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Tennis: Philip Florig sammelte in Tunesien fleißig ATP-Punkte

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

 Insgesamt drei Wochen war der Aschaffenburger Tennisspieler Philip Florig in Tunesien auf der ITF Men’s World Tennis Tour unterwegs und hat drei erfolgreiche Turniere gespielt. „Ich fühle mich sehr wohl hier, habe gut gespielt und deshalb bin ich auch so lange hier gewesen. Aber wenn das dritte Turnier vorbei ist, geht es erst einmal wieder nach Hause“, sagt Philip Florig.

Im ersten Turnier stand er in Monastir im Einzel und im Doppel jeweils im Viertelfinale. Den an vier gesetzten Amerikaner Gage Brymer schlug er 6:2, 7:6 und mit dem Japaner Taketo Takamisawa hatte er beim 6:2, 6:0 keine Probleme. Im Spiel um den Einzug ins Halbfinale war dann am Franzosen Maxence Beauge (Nummer acht der Setzliste) mit 2:6, 5:7 Schluss. Im Doppel spielte Florig mit seinem Partner und Freund Neo Niedner gut auf. Die beiden scheiterten erst im Spiel ums Halbfinale an den eins gesetzten Mansouri/Santillan (Tunesien/Australien) mit 3:6, 6:7.

In der zweiten Woche musste Philip Florig in Runde eins über drei Stunden, zehn Minuten spielen, ehe der Sieg unter Dach und Fach war und wehrte mehrere Matchbälle ab. Am Ende besiegte er seinen Gegner Kalman L. Boyd (USA) mit 6:4, 3:6, 7:6. Im Anschluss wartete die Nummer vier, Bu Yunchaokete (China). Dieser gewann bereits jüngst ein Turnier in Monastir und gewann gegen Florig mit 6:4, 6:4. Im Doppel mit Neo Niedner war ebenfalls im Spiel ums Viertelfinale Schluss. Die Australier Court/Crnokrak gewannen 7:5, 6:7, 15:13.

Persönliches Highlight

Die dritte Woche war sein persönliches Highlight. Die Auslosung wollte es, dass er gleich auf die Nummer eins der Setzliste, den Franzosen Quentin Folliot, traf. Mit 6:4, 6:7, 6:4 besiegte Florig den Topgesetzten und sagte: „Ich war im ersten Satz bereits mit 1:4 hinten, hab dann noch 6:4 gewonnen. Der zweite Satz ging im Tiebreak an meinen Gegner und Satz drei konnte ich mir dann wieder holen.“ Im Anschluss daran musste er ausgerechnet gegen seinen guten Freund, Neo Niedner spielen. Das hessische Nachwuchstalent trainiert oft mit den Jungprofis Philip Florig, Max Rehberg oder Max Homberg zusammen an der Tennisbase Oberhaching. Gegen ihn gewann der Aschaffenburger mit 6:3, 7:5.

In der nächsten Runde wartete der Chinese Xiaofei Wang. Den wollte der Jungprofi unbedingt besiegen, denn „mein Ziel war es, ins Halbfinale zu kommen.“ Dieses Vorhaben ist ihm gelungen und Florig siegte mit 6:3, 6:2. Am Einzug ins Finale blieb er dann am Spanier Alberto Barroso Campos (Nummer drei der Setzliste) hängen und verlor mit 3:6, 4:6. Doch der 18-Jährige war sehr zufrieden mit den letzten Wochen: „Das war eine super Reise, die meine Erwartungen übertroffen hat. Ich habe in den drei Wochen sieben ATP Punkte geholt. Vorher hatte ich drei, jetzt zehn und rangiere nun knapp hinter der Nummer 1000 der ATP. Ich bin wirklich rundum zufrieden.“

Zu Hause wartet jetzt ein mehrwöchiger Trainingsblock in der TennisBase in Oberhaching, ehe es wieder auf Tour geht.

 

Das Bild hat uns Philip zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.