Laterne, Laterne – Sonne, Mond und Sterne …
Liebe Leserinnen, liebe Leser.
Heute feiern wir den Sankt Martins-Tag oder Martinstag. In Bayern und Österreich auch Martini genannt – wird das Fest des heiligen Martin von Tours gefeiert. Wikipedia sagt, dass das Datum des gebotenen Gedenktags im römischen Generalkalender, das sich auch in orthodoxen Heiligenkalendern, im evangelischen Namenkalender und dem anglikanischen Common Worship findet, von der Grablegung des Bischofs Martin von Tours am 11. November 397 abgeleitet ist.
Der Martinstag ist in Mitteleuropa von zahlreichen Bräuchen geprägt, darunter das Martinsgansessen, der Martinszug und das Martinssingen. Als Brauch ist heute vor allem das traditionelle Martinsgansessen (in Österreich auch Martinigans oder Martinigansl genannt) verbreitet. Ein historischer Erklärungsversuch für dieses Brauchtum geht davon aus, dass in Zeiten des Lehnswesens eine am Martinstag fällige Lehnspflicht, eine Abgabe namens Martinsschoß, der Ursprung war. Da diese häufig aus einer Gans bestand, bildete sich die Bezeichnung Martinsgans heraus, und weil der Martinstag traditionell mit einer Kirmes oder einem Tanzmusikabend gefeiert wurde, bot es sich an, die Gans zum Festessen zu machen und an diesem Abend festlich zu verspeisen.
Heuer finden bei uns im Umkreis die schönen und traditionellen St. Martins-Umzüge vielerorts wieder statt und die Kinder (und auch die Erwachsenen) haben sicher ihre Freude daran.
Vielen Dank für das schöne kostenfreie Bild von Bella H. – Pixabay