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Rudern: Neuer deutscher Meister im Zweier wird gesucht

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Wie die Deutschland-Achter GmbH, Carsten Oberhagemann, bekannt gab, wird bei den deutschen Kleinboot-Meisterschaften in Brandenburg der neue deutsche Meister im Zweier gesucht. Diese Meisterschaften haben für die Ruderer vom Stützpunkt Dortmund eine große Bedeutung.

Vom 14. bis zum 16. April steigen in Brandenburg die deutschen Kleinboot-Meisterschaften. Für die Ruderer vom Dortmunder Stützpunkt geht es nicht nur um den Titel, es ist auch die letzte Möglichkeit, sich im Zweier nochmal zu zeigen, bevor es an die Bildung der Mittel- und Großboote geht. „Die Spannung ist schon die ganzen letzten Wochen zu spüren. Jetzt wird es ernst“, sagt Bundestrainerin Sabine Tschäge.

Das Team vom Dortmunder Stützpunkt geht mit neun Booten an den Start. Laurits Follert fällt längerfristiger aus, auch Julian Garth ist noch nicht wieder zurück, weswegen Tom Tewes nun mit Ole Kruse ein Duo bildet. Follerts eigentlicher Zweierpartner Max John wird mit Theis Hagemeister zusammen rudern.

Die anderen Paarungen sind:

Benedict Eggeling / Jasper Angl, Wolf-Niclas Schröder / Marc Kammann, Malte Großmann / Sönke Kruse, Mark Hinrichs / Torben Johannesen, Hannes Ocik / Paul Klapperich, Jannik Metzger / Julius Christ und Lukas Föbinger / Henry Hopmann. Olaf Roggensack musste kurzfristig krankheitsbedingt absagen. Gemeinsam mit Mattes Schönherr hatte er zuletzt die Langstrecke in Leipzig gewonnen und ist amtierender deutscher Meister im Zweier. „Das ist für uns schon ein Schlag. Wir hoffen, dass Olaf bald wieder einsteigen kann“, so Tschäge. Schönherr wird immerhin mit nach Brandenburg reisen und sich bereithalten, falls es auf Backbord einen Ausfall geben sollte.

Spannung garantiert

Es wird in Brandenburg also in jedem Fall neue deutsche Meister über die 2.000 Meter im Zweier geben. Bei den Rennen ist Spannung garantiert, denn zuletzt in Leipzig auf der Langstrecke über 6.000 Meter lagen die vorderen Duos alle innerhalb eines kleinen Zeitfensters. „Die sind alle eng beisammen, es gibt keinen Topfavoriten“, findet Tschäge, die vielen Zweiern in der letzten Woche auch noch einmal Fortschritte bescheinigte.

Vergangene Woche gab es die Vorbelastung in Köln

Zuletzt gab es am vergangenen Wochenende eine Vorbelastung in Köln. Für die Dortmunder Duos war es die Generalprobe. Über die Sprintstrecke siegten Marc Kammann und Wolf-Niclas Schröder – Dritter in Leipzig –, über die 2.000 Meter waren Benedict Eggeling und Jasper Angl am schnellsten, die in Leipzig hauchdünn Zweiter wurden. „Es bleibt abzuwarten, was jetzt in Brandenburg passiert, wer dort die Nerven bewahrt und sich für das A-Finale qualifizieren kann“, so Tschäge.

Die deutschen Kleinboot-Meisterschaften sind gleichzeitig auch ein bedeutender Teil der Bootsbildung beim Team Deutschland-Achter, die sich in den Wochen darauf ergeben wird. „Das ist ein wichtiger Bestandteil unserer Mannschaftsbildung. Jetzt gilt es, gute Ergebnisse abzuliefern“, erklärt Tschäge und hofft im doch sehr wechselhaften April auf wenigstens halbwegs gutes Wetter: „Wenn das Wetter richtig schlimm wird, dann sind umso mehr gute ruderische Fähigkeiten gefragt, aber wir hoffen auf faire Bedingungen und dass es keine Windlotterie wird.“

 

Diese Duos vom Dortmunder Stützpunkt gehen in Brandenburg an den Start:

Benedict Eggeling / Jasper Angl (RC Favorite Hammonia / RV Münster);

Wolf-Niclas Schröder / Marc Kammann (RU Arkonia Berlin / Hamburger und Germania RC);

Malte Großmann / Sönke Kruse (RC Favorite Hammonia / RV Münster);

Mark Hinrichs / Torben Johannesen (Limburger CifW / RC Favorite Hammonia);

Hannes Ocik / Paul Klapperich (Schweriner RG / Bonner RG);

Jannik Metzger / Julius Christ (Marbacher RV / RTHC Bayer Leverkusen);

Max John / Theis Hagemeister (Olympischer RC Rostock / Frankfurter RG Germania);

Lukas Föbinger / Henry Hopmann (RC Witten / RC Hansa Dortmund);

Ole Kruse / Tom Tewes (RV Münster / Münchener RC).

 

Der Zeitplan – Zweier ohne Steuermann:

Vorläufe: Freitag, ab 18.24 Uhr. – Viertelfinale: Samstag, ab 12.48 Uhr. – Halbfinale: Samstag, ab 18.14 Uhr. – Finals A/B: Sonntag, 12.30/12.39 Uhr.

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.