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Rudern: Olaf Roggensack und Mattes Schönherr verteidigen den Titel in Leipzig

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Das Siegerduo aus dem vergangenen Jahr, Olaf Roggensack und Mattes Schönherr, darf auf der Sechs-Kilometer-Langstrecke in Leipzig wieder jubeln, denn sie haben den Titel auf der Langstrecke von Leipzig verteidigt. Das Duo siegte über die 6.000 Meter hauchdünn vor Benedict Eggeling und Jasper Angl. Auch dahinter waren die Abstände eng, Dritter wurden Wolf-Niclas Schröder und Marc Kammann vor den zeitgleichen Duos Malte Großmann / Sönke Kruse und Mark Hinrichs / Torben Johannesen.

Schon am vergangenen Samstag zeigte das Team sein Leistungsvermögen und legte einen „durchweg positiven Ergotest hin”, so Bundestrainerin Sabine Tschäge.

Den Winter über hatten sich die Sportler vom Stützpunkt Dortmund im Training gequält. Am vergangenen Sonntag waren alle sichtbar heiß auf die erste Regatta des Jahres, die gleichzeitig die Wettkampfsaison im vorolympischen Jahr einläutete. Für die Langstrecke krankheitsbedingt absagen mussten Julian Garth, Tom Tewes und Theis Hagemeister. Auch Laurits Follert fällt ja erst einmal noch aus, ansonsten waren alle Mann vom Stützpunkt an Bord. Wegen der Krankheitsfälle wurde nochmals kurzfristig umbesetzt. Max John, der erst mitLaurits Follert, dann mit Theis Hagemeister rudern sollte, stieg mit U23-Ruderer Sven Achterfeld in den Zweier, Ole Kruse mit U23-Mann Leonard Bührke.

Auf dem Elster-Saale-Kanal machte zunächst aber ein altbewährtes Duo auf sich aufmerksam. Die Titelverteidiger Olaf Roggensack und Mattes Schönherr sicherten sich dank ihrer guten Kondition im starken Schlussteil den erneuten Sieg. Nach 22:00 Minuten stoppte die Zeituhr nur eine Sekunde früher als bei Benedict Eggeling und Jasper Angl. Wieder zwei Sekunden später klickte die Uhr bei Wolf-Niclas Schröder und Marc Kammann, die sich damit Platz drei sicherten. Zeitgleich in 22:07 Minuten kamen Malte Großmann / Sönke Kruse und Mark Hinrichs / Torben Johannesen ins Ziel. Auch die Duos dahinter waren zeitgleich, in 22:10 Minuten: Hannes Ocik / Paul Klapperich und der U23-Zweier mit Constantin Conrad und Simon Schubert.

 Schwierige Bedingungen

„Es hat sich bei der Langstrecke ein ähnliches Bild wie im Training abgezeichnet. Als Gesamtgruppe sind wir relativ eng zusammen und vorne kristallisiert sich eine kleine Spitze heraus. Wir sind auf dem Wasser tendenziell wieder weitergekommen. Natürlich müssen wir insgesamt noch den Vergleich ziehen. Auch die Bedingungen waren nicht optimal und alles andere als konstant, es herrschte ein ziemlich böiger Gegenwind – das müssen wir einberechnen“, sagt Bundestrainerin Tschäge.

Schon beim Ergometertest am Samstag konnte die Mannschaft insgesamt überzeugen. Die beste Zeit beim Ergotest über 2.000 Meter legte Mattes Schönherr mit einer starken Leistung hin, außerdem fielen sechs weitere Bestzeiten an der Rudermaschine. „Es ist auch physisch weiterhin ein Aufwärtstrend erkennbar. Es war zwar nicht der ganz große Wurf dabei und als Trainerin will man immer ein bisschen mehr, aber wir bewegen uns weiter Schritt für Schritt nach vorne. Es geht in die richtige Richtung“, freut sich Tschäge und blickt nach vorne: „Es geht jetzt mit der Kleinbootmeisterschaft in zwei Wochen schon weiter. Ich hoffe, dass die Kranken bis dahin wieder auf die Beine kommen.“

 

Die Ergebnisse:

DRV Frühjahrs-Langstrecke in Leipzig, 6.000 Meter, Zweier ohne Steuermann

1. Olaf Roggensack / Mattes Schönherr (RC Tegel / RC Potsdam) 22:00 Minuten;

2. Benedict Eggeling / Jasper Angl (RC Favorite Hammonia Hamburg / RV Münster) 22:01;

3. Wolf-Niclas Schröder / Marc Kammann (RU Arkonia Berlin / Hamburger und Germania RC) 22:03;

4. Malte Großmann / Sönke Kruse (RC Favorite Hammonia Hamburg / RV Münster) 22:07;

4. Mark Hinrichs / Torben Johannesen (Limburger CifW / RC Favorite Hammonia Hamburg) 22:07;

6. Hannes Ocik / Paul Klapperich (Schweriner RG / Bonner RG) 22:10;

6. Constantin Conrad / Simon Schubert (TU Dresden / Dresdner RC) 22:10;

8. Jannik Metzger / Julius Christ (Marbacher RV / RTHC Bayer Leverkusen) 22:14;

9. Max John / Sven Achterfeld (Olympischer RC Rostock / Rgm Mülheim) 22:22;

10. Friedrich Dunkel / René Schmela (Alster-RV Hanseat / Berliner RC) 22:24;

11. Lukas Föbinger /Henry Hopmann (RC Witten / RC Hansa Dortmund) 22:40;

12. Jan Henrik Szymczak / Paul Martin (Crefelder RC / Kettwiger RG) 22:54;

13. Jannis Matzander / Leon Braatz (RC Bergedorf / RC Favorite Hammonia Hamburg) 22:55;

14. Hannes Post / Ole Bartenbach (RV Münster / RG Speyer) 22:58;

15. Ole Kruse / Leonard Bührke (RV Münster) 23:00.

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.