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Rudern: Viele Erkenntnisse beim Test-Wochenende in Hamburg für die Athleten vom Team Deutschland-Achter

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Nach der Langstrecke in Leipzig und den deutschen Kleinbootmeisterschaften in Brandenburg sind die Athleten vom Team Deutschland-Achter ins Mittel- und Großboot umgestiegen. Im Training am Stützpunkt Dortmund wurde in den vergangenen Wochen einiges probiert, beim internen DRV-Test zur Mittel- und Großbootbildung ging es an diesem Wochenende in Hamburg-Allermöhe erstmals im Vierer und Achter über die Renndistanz. Das Trainerteam hat viele wichtige Erkenntnisse gewonnen. Das gab das Team Deutschland-Achter bekannt.

Am Samstag und Sonntag traten zwei jeweils verschiedene Vierer-Kombinationen in einem Relationsrennen über die 2.000 Meter gegen eine Achter-Formation an. Am ersten Tag hatten die Sportler ein wenig mit den Bedingungen zu kämpfen, starker Schiebewind machte es anspruchsvoll. Im Vierer-Duell setzte sich am Ende das Quartett Theis Hagemeister, Julius Christ, Mark Hinrichs und Jannik Metzger durch. Am Sonntag hatten bei besseren Bedingungen Sönke Kruse, Paul Klapperich, Malte Großmann und Theis Hagemeister die schnellste Zeit im internen Vierer-Vergleich. Doch insgesamt blieb es eng – die Ruderer machen dem Trainerteam die Entscheidungen nicht leicht.

Es war Musik drin

„In allen Rennen war Musik drin, das ist ein gutes Zeichen. Alle waren engagiert und gut dabei“, lobt Bundestrainerin Sabine Tschäge. Auch die Achter-Formation hat sich bewiesen. „Sie haben sich vernünftig verkauft. Natürlich gibt es noch was zu arbeiten und zwischendurch haben wir intern etwas umbesetzt, aber im Laufe des Wochenendes ist der Achter immer stabiler geworden“, so Tschäge, die viel Positives aus Hamburg mitnimmt: „Es waren viele gute und neue Eindrücke, aber es bleibt ein laufender Prozess – bis zur Nominierung ist noch Zeit. Das Ziel muss es sein, dass sich die Bausteine zusammenfügen und wir letzten Endes alle drei Bootsklassen stark besetzen, kurzfristig Richtung EM Ende Mai und langfristig bis zu unserem großen Ziel, die Olympischen Spiele 2024 in Paris.“

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.