,

Rudern: Team Deutschland Achter im Trainingslager in Paris

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Das Team Deutschland-Achter schlägt sein zweites WM-Trainingslager dort auf, wo 2024 die Olympischen Spiele stattfinden. Das gab es in einer Pressemitteilung bekannt.

Bonjour Paris! Das Team Deutschland-Achter begann am gestrigen Samstag in der französischen Hauptstadt den zweiten Teil der WM-Vorbereitung – dort, wo im kommenden Jahr die Olympischen Spiele stattfinden. Bis zum 19. August arbeiten die Athleten nun vor allem daran, die Boote schnell zu machen. Anschließend wird das Trainingslager weitere sieben Tage am Stützpunkt in Dortmund fortgesetzt, bevor ab dem 03. September die Weltmeisterschaften in Belgrad beginnen.

Am Samstagmorgen brach das Team Deutschland-Achter Richtung Frankreich auf. Die Sportler kommen in Paris direkt über den Bootshallen an der Regattastrecke unter, wo eine Kantine, Schlaf- und Aufenthaltsräume zur Verfügung stehen. „Kurze Wege sind immer gut. Das klingt erstmal nach guten Bedingungen“, findet Bundestrainerin Sabine Tschäge.

Die Trainer werden einen scharfen Blick auf die Örtlichkeiten werfen, denn hier wollen alle im nächsten Jahr wieder hin, wenn die Olympischen Spiele stattfinden. Vorher gilt es, sich bei der WM dafür zu qualifizieren, weswegen die Athleten im Trainingslager hart arbeiten. „Bis zu Olympia wird sich hier sicherlich noch einiges verändern, aber das Gewässer bleibt“, sagt Tschäge, die vor fünf Jahren im Rahmen eines deutsch-französischen Austauschs schon einmal die Strecke besichtigt hat: „Das ist lange her und es war auch nur ein kurzer Eindruck. Wir werden jetzt genau gucken, wie die Gegebenheiten sind.“

Besondere Motivation

Auch die Sportler sind schon gespannt auf Paris, wie Jonas Wiesen, der Steuermann des Deutschland-Achter, erzählt: „In erster Linie ist es unsere primäre Aufgabe, die WM-Vorbereitung in den hohen Geschwindigkeiten voranzutreiben. Nichtsdestotrotz hat dieses Trainingslager natürlich ein besonderes Flair und erzeugt aufgrund der Olympischen Spiele eine besondere Motivation. Hier können wir fühlen, sehen, spüren, für was wir im kommenden September kämpfen. Da kann man schon eine gewisse emotionale Verbindung aufbauen.“

In den Booten wird Tempo gemacht

Was das Training betrifft, wird in den Booten Tempo gemacht. „Wir werden in die hohen Schlagfrequenzen reingehen und sukzessive Geschwindigkeit aufbauen“, erklärt Tschäge. Das Team bekommt auf der Regattastrecke, die östlich von Paris an der Marne liegt, feste Zeitslots. „Wegen des schlechten Wetters und der Ausfälle im Trainingslager in Völkermarkt müssen wir jetzt etwas Boden gut machen. Wir wollen viele gemeinsame Kilometer rudern, von daher hoffen wir in Paris auf bessere Bedingungen. Die Vorhersage ist gut“, sagt Thomas Affeldt, der den Zweier und Vierer ohne Steuermann trainiert. Die Athleten sind jedenfalls voll einsatzfähig und motiviert, wie Tschäge bestätigt: „Wir wollen im Trainingslager in voller Teamstärke in die Tasten hauen.“

 

Das Bild hat uns Geschäftsführer Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür.