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Handball – Oberliga Hessen: Tuspo Obernburg empfängt die Ländches Crew – Kirchzell muss zum Schlusslicht – Groß-Bieberau setzt in Münster auf die Abwehr

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am kommenden Wochenende empfängt die Tuspo Obernburg am Sonntag die starke HSG Breckenheim/Wallau/Massenheim vor heimischem Publikum. Der TV Kirchzell muss am Samstag nach Großenlüder/Hainzell und die TSG Groß-Bieberau muss ebenfalls am Samstag bei der TSG Münster antreten.

 

Die Tuspo Obernburg empfängt zum dritten Heimspiel der Saison die Mannschaft der HSG Breckenheim/Wallau/Massenheim in der Obernburger Ballmann-Halle. Der Tabellendritte der letzten Saison hat nach vier Spielen 5:3 Punkte auf seinem Konto und musste dabei eine Niederlage in Petterweil und ein Remis gegen Offenbach-Bürgel hinnehmen. Die Mannschaft von Trainer Gilles Lorenz gehört auch in dieser Saison zu den Top-Teams der Oberliga und hat mit den erfahrenen Spielern Marc Teuner, Eric Schaeffter und Timo Treber, den beiden Torhütern Sebastian Schermuly und Dennis Quandt sowie dem spektakulären Neuzugang Tobias Schimmelbauer vom Bundesligisten HSV Hamburg einen absolut hochkarätigen Kader.

In der letzten Saison hatte die Tuspo beim 25:27 in Breckenheim und beim 29:31 in Obernburg zweimal knapp das Nachsehen. Diesmal hat sich die Mannschaft von Trainer Rudi Frank vorgenommen, der „Ländches Crew“ ihre Heimstärke zu zeigen. Mit einer leidenschaftlichen und konzentrierten Leistung kann dieser Plan umgesetzt werden.

Sandro Friedrich weiß um die Stärke des Gegners

Tuspo-Torhüter Sandro Friedrich, der starke Rückhalt im Kasten, weiß um die Stärke des Gegners und sagte: “Wallau hat einen sehr guten breiten Kader beisammen mit enorm erfahrenen Spielern und starken Torhütern. Die HSG ist sehr rückraumlastig im Angriff und stellt eine kompakte 6-0-Abwehr. Daher müssen wir gut und aggressiv decken und vorne im Angriff die Abwehr in Bewegung bringen und breit spielen. Wir müssen versuchen, konsequent unsere Bälle rein zu machen und dürfen uns keine Schwächephase erlauben wie in den letzten drei Spielen. Wenn wir das 60 Spielminuten schaffen, dann sehe ich gute Chancen das Spiel zu gewinnen.”

 

TV Kirchzell muss zum Schlusslicht

Der TV Kirchzell steht nach vier Spieltagen noch mit weißer Weste da und das soll sich auch nach dem Spiel gegen die HSG Großenlüder/Hainzell nicht ändern. Der Aufsteiger konnte bisher noch kein Spiel gewinnen und steht am Ende der Tabelle. Daher sagte TVK-Trainer Andi Kunz: “Gegen den kommenden Gegner zählt nichts anderes als ein Sieg. Wir werden gut vorbereitet am Samstag dahin fahren und werden uns auch nicht von deren Tabellenplatz blenden lassen, sondern versuchen, unser Spiel zu spielen.”

Etwas Sorgen bereitete unter der Woche eine Erkältungswelle den beiden Trainern. Schon im Spiel gegen Münster vergangene Woche konnte der eine oder andere Spieler gar nicht oder nur phasenweise eingesetzt werden. Wer am Samstag für Kirchzell alles auf der Platte stehen wird, bleibt abzuwarten. Nichtsdestotrotz werden zwei Punkte angepeilt.

 

Falken beim starken Aufsteiger

Am Samstag führt es die Bieberauer Falken in den Taunus zum Aufsteiger TSG Münster, der bislang mit guten Ergebnissen aufwartet. Sicher eine knifflige Aufgabe, die absolut ernst genommen werden muss.

Die TSG Münster spielt im zehnten Jahr in der Oberliga Hessen und gehört damit sicher zu den etablierten Teams der Liga. Nur im Corona-Jahr 2021/22 mussten sie in die Landesliga absteigen, schafften aber den direkten Wiederaufstieg. Mit erfahrenen Spielern und vielen Eigengewächsen wollen sie nun wieder eine gute Rolle in der Oberliga spielen, was ihnen auch bisher gelang. Mit 4:4 Punkten stehen sie nach zwei Siegen und zwei Niederlagen auf Platz sieben und mussten sich letzte Woche in Kirchzell knapp geschlagen geben.

Groß-Bieberau, das noch ohne Verlustpunkt da steht, baut gegen Münster wieder auf seine starke Abwehr und die beiden zuverlässigen Torhüter, muss aber im Angriff deutlich effektiver werden. Da ist noch viel Potential nach oben. Unter der Woche wurde intensiv daran gearbeitet und Trainer Björn Beilstein sagte: „Wir wissen, was in Münster auf uns wartet und sind gut vorbereitet.“

 

 

Das Bild hat uns die Tuspo, Klaus Zengel, zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.