Rudern: Team Deutschland Achter schuftet im Trainingslager auf Mallorca
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Das Team Deutschland-Achter startet mit einem Athletik-Trainingslager auf Mallorca in die olympische Saison und blickt zuversichtlich Richtung Paris 2024. Das gab das Team Deutschland Achter in einer Pressemitteilung bekannt.
Das Team Deutschland-Achter ist in die olympische Saison gestartet und legte vor ein paar Tagen direkt mit einem Athletik-Trainingslager auf der balearischen Insel so richtig los. „Wir sind motiviert! Wir waren mit dem Achter bei der WM ja nicht so weit weg von den Medaillenplätzen. Das ist das erklärte Ziel für die olympische Saison, in diese Richtung wollen wir“, sagte Bundestrainerin Sabine Tschäge, die mit dem Deutschland-Achter als WM-Fünfter in Belgrad die Olympia-Qualifikation erreichte. Für die anderen beiden Boote, den Zweier und Vierer ohne Steuermann, gilt es, über die Nach-Qualifikation Mitte Mai in Luzern das Paris-Ticket zu sichern.
Nach dreiwöchigem Urlaub und wenigen ersten Trainingstagen legt das Team Deutschland-Achter den Hebel direkt wieder um. Auf Mallorca werden 20 Ruderer und Steuermann Jonas Wiesen auf den Rennrädern und Ruder-Ergometern Kilometer machen und im Kraftraum die Gewichte stemmen. Die ersten Grundlagen für die bevorstehende Saison werden gelegt, die Boote bleiben in Dortmund. „Dass wir dieses Athletiklager zum Einstieg in den Trainingsprozess machen, ist schon etwas Besonderes. Ein kleines Bonbon sozusagen. Und es ist natürlich sehr wichtig für die Motivation innerhalb der Truppe“, meinte Tschäge.
Junge Gesamt-Mannschaft aufs nächsthöhere Level heben
Schließlich gelte es, die junge Gesamt-Mannschaft insgesamt auf das nächsthöhere Level zu heben. „Für einige war Belgrad die erste WM-Erfahrung, für die meisten war es das erste Mal, dass es um die Olympia-Qualifikation ging. Sie wissen nun, was internationale Konkurrenz bedeutet. Das war eine wichtige Erfahrung auf ihrem Entwicklungsprozess, der nun weitergeht“, bemerkte Tschäge. Mit drei weiteren Trainingslagern in Lago Azul (Portugal) werden über den Winter weitere Grundlagen für die Olympia-Saison gelegt – dann wieder vorwiegend in den Booten. „In diesen Trainingsblöcken und natürlich auch schon vorher werden wir weitere Erkenntnisse sammeln, um festzustellen, wer sich in welcher Bootsklasse wertvoll einbringen kann“, so Tschäge.
Die genaue Vorgehensweise der internen Testwettkämpfe hinsichtlich der Bootsbesetzung werden die DRV-Trainer in den nächsten Wochen festlegen. Fest steht bislang hier nur der Termin für den 2.000-Meter-Ergometer-Test und die DRV-Langstrecke in Dortmund. Dieser ist am 02./03. Dezember.
Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.