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Handball – 2. Liga: Auch in Ludwigshafen reicht es für den TV Großwallstadt nicht

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Auch im dritten Auswärtsspiel des Jahres 2024 konnte Handball Zweitligist TV Großwallstadt keine Punkte für sich ergattern und musste sich am Sonntag gegen die Eulen aus Ludwigshafen mit 32:34 geschlagen geben. Damit rutschte der TVG nun – bei einem Spiel weniger als der Rest – auf Platz elf in der Tabelle ab.

Ausschlaggebend für die Niederlage war Hälfte eins. Die Gäste liefen immer wieder einem Rückstand hinterher, welcher sich bis zum Pausenpfiff immer mehr vergrößerte und die Hausherren auf 21:14 davonzogen. Ärgerlich war hier auch die frühe Rote Karte für Kreisläufer Florian Mohr (11. Minute). Es war bereits die achte (!) in dieser Saison. Ausschlaggegebend für die hohe Führung des Gastgebers sicherlich die Treffer von Mex Raguse (7) und Sebastian Trost (4) – die TVG-Defensive fand einfach kein Mittel, die beiden Rückraumspieler zu stoppen und so ging es mit einem hohen Rückstand in die Pause.

Hoffen auf ein Wunder

Nach dem Seitenwechsel hofften die mitgereisten Fans auf ein kleines Wunder und bekamen dieses sogar beinahe. Die Abwehr bekam mehr und mehr Zugriff auf den Ludwigshafener Rückraum, vorne überzeugten Schauer und der ehemalige Eulen-Spieler Salger mit einigen guten Aktionen und der TVG verkürzte Tor um Tor. In der 43. Minute war der TVG bis auf zwei Tore (23:25) heran, aber acht Minuten später lagen die Gäste wieder mit vier hinten. Ein letztes Aufbäumen half. Torhüter Petros Boukovinas traf das leere Tor, Maxim Schalles, Lars Röller und Frieder Bandlow verwandelten sicher und dann war es Florian Eisenträger, der zum 31:31-Ausgleich in der 57. Spielminute traf. Nach dem 32:32 zwei Minuten vor Schluss war alles offen – aber es waren die Eulen, die das Quäntchen Glück auf ihrer Seite hatten und am Ende mit 34:32 gewannen.

Stefan Salger sagte nach dem Spiel im Interview: “Wir haben in der ersten Hälfte zu statisch gespielt und daher zu viele Tore kassiert. Nach dem Wechsel haben wir uns rangekämpft, doch es hat nicht gereicht und die kleine Niederlagen-Serie ging weiter. Aber wir wissen was wir können und kämpfen weiter. Unser Co-Trainer Povilas Babarskas macht einen super Job. Klar, fehlt uns Michael Roth. Aber es liegt ja generell an uns, was wir auf der Platte abliefern.”

 

Das Bild von Maxim hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.