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Tennis: Tunesien ist für Luisa Hrda ein gutes Pflaster

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der vergangenen Woche spielte die Mainaschafferin in Monastir (Tunesien) bei einem mit 15 000 Dollar dotierten Turnier mit. Souverän spielte sie sich durch die Qualifikation und gewann im Finale gegen die an drei gesetzte deutsche Maria Vogt nach großem Kampf mit 3:6, 6:4, 10:7. Durch diesen Erfolg zog sie ins Hauptfeld ein und traf auf die Russin Arina Bulatova, die in der WTA Rangliste an 1267 geführt wird. Mit 6:1, 6:2 holte sich Luisa Hrda den Sieg, traf anschließend direkt auf die topgesetzte Griechin Sapfo Sakellaridi (WTA Rangliste 280). Mit 6:7, 0:6 musste sie sich geschlagen geben. War der erste Satz auf Augenhöhe, musste sie in Satz zwei körperlich angeschlagen eine Verletzungspause nehmen, konnte anschließend der Griechin nicht mehr viel entgegensetzen.

Im Doppel im Finale

Im Doppel spielte Luisa Hrda zusammen mit ihrer deutschen Partnerin Yasmine Wagner und die beiden erreichten das Finale, gaben auf dem Weg dorthin keinen Satz ab. Im Endspiel ging es gegen die eins gesetzten Mara Guth/Sapfo Sakellaridi (Deutschland/Griechenland). Mit 5:7, 1:6 musste sich das deutsche Duo letztlich geschlagen geben. Hatten sie in Satz eins beim 5:4 noch Satzball, konnten sie in Satz zwei nicht mehr dagegenhalten.

Durch das Erreichen des Doppel-Finales machte Luisa Hrda einen großen Satz in der Weltrangliste nach vorne  – wahrscheinlich um 70 bis 80 Plätze – und wird voraussichtlich im Ranking zwischen 820 und 830 geführt. Sie sagte nach Ende der Woche: „Ich bin sehr glücklich und stolz darüber endlich mein WTA Einzelranking geschafft zu haben. Jetzt bin ich richtig auf der Tour angekommen. Gleichzeitig ärgert es mich, dass sowohl im Einzel als auch im Doppel gute Chancen liegen gelassen wurden.“

 

Das Bild hat uns Luisa Hrda zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

 

Den Artikel habe ich auch für meine Heimatzeitung Main Echo geschrieben.