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Handball – 3. Liga: Hanau erwartet Friesenheim-Hochdorf – Gelnhausen hat Krefeld zu Gast

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, spielt die HSG Rodgau Nieder-Roden am Samstag gegen den TV Homburg. Die HSG Hanau erwartet die mHSG Friesenheim Hochdorf und der TV Gelnhausen hat die HSG Krefeld zu Gast.

 

Hanau erwartet Friesenheim/Hochdorf

Am Samstagabend um 19:30 Uhr treffen Ritter, Braun & Co. in der Main-Kinzig-Halle auf das abstiegsbedrohte HLZ Friesenheim/Hochdorf. Eine Woche nach dem überzeugenden Heimsieg gegen die HG Saarlouis wollen die Mannen von Trainer Hannes Geist an ihre starke Leistung anknüpfen und mit ihren Fans die nächsten beiden Punkte in Hanau behalten. Für die Spielgemeinschaft geht es noch um die Qualifikation für die Teilnahme am DHB-Pokal in der kommenden Spielzeit. 

„Ich erwarte von meiner Mannschaft, dass sie von Beginn an Gas gibt und mit der gleichen Energie und Präsenz auftritt, wie schon gegen Saarlouis“, äußert sich Geist vor der anstehenden Heimaufgabe. „Dabei müssen wir alle wieder unsere Rolle ausfüllen, wie wir das schon erfolgreich am letzten Wochenende gemacht haben, denn es wird keine einfache Aufgabe.“ 

Am vergangenen Spieltag tankte Hanau jede Menge Selbstvertrauen für den anstehenden Ligaendspurt. Dank einer ihrer wohl besten Mannschaftsleistungen in dieser Saison kompensierte die HSG gegen die HG Saarlouis auch einige Verletzungsausfälle. Auf die leichte Schulter wollen die Hanauer ihren kommenden Gegner dennoch nicht nehmen, denn mit Mihailo Ilic oder Luis Maier verfügt das HLZ gerade im Rückraum über jede Menge Durchschlagskraft und in Marcel Reis über einen Spielmacher mit viel Übersicht. „Da müssen wir in unserer Abwehr sehr beweglich auftreten und sie so in die Räume zwingen, die wir haben wollen“, sagt Geist, der so wieder viele aktive Ballgewinne erzielen möchte.

Als Tabellenelfter wendet sich der Blick der Gäste momentan klar nach unten. Nur zwei Punkte trennen die Zweitliga-Reserve der Eulen Ludwigshafen von den Abstiegsplätzen. Für Hanau geht es als Tabellenfünfter aber ebenfalls noch um einiges. Hinter den beiden Aufstiegsplätzen in der Staffel Süd-West liefern sich die Grimmstädter mit der HG Saarlouis und der HSG Nieder-Roden ein spannendes Verfolgerduell um den dritten Tabellenrang, der zur Teilnahme am DHB-Pokal in der Saison 2024/25 berechtigen würde. 

„Wir dürfen uns von Friesenheims aggressiver Abwehr nicht unter Druck setzen lassen, sondern wollen unbedingt das Spiel in die Breite ziehen“, so Geist, der wieder die Stärken seiner jungen Mannschaft ausspielen will: Tempohandball, schnelles Umschaltspiel und einfache Tore. „Ich erwarte einfach, dass wir eine hohe Qualität an den Tag legen und die Energie, die wir in der letzten Woche aufgebaut haben, mit in dieses Spiel nehmen.“ 

 

TV Gelnhausen will Krefeld ein Bein stellen

Endlich spielt der TV Gelnhausen wieder in der heimischen Rudi-Lechleidner-Halle. Nach zuletzt drei aufeinander folgenden Auswärtsspielen, die allesamt in einem Krimi endeten, empfängt der TVG am Samstag um 19.30 Uhr die HSG Krefeld Niederrhein zum ersten Heimspiel seit vier Wochen. Der Tabellenzweite reist mit breiter Brust in die Barbarossastadt. Mit der Unterstützung der Fans wollen die Rotweißen dennoch versuchen, dem ambitionierten Aufstiegskandidaten ein Bein zu stellen. Mit ein bisschen Ergebnisglück in anderen Spielen, könnte dabei sogar der vorzeitige Klassenerhalt perfekt gemacht werden.

„Die Favoritenrolle ist diesmal eindeutig. Krefeld ist eine der zwei Topmannschaften in unserer Liga. Trotzdem haben wir im Hinspiel mit stark dezimiertem Kader eine tolle kämpferische Leistung abgeliefert. Das wünschen wir uns auch für das Heimspiel am Samstag“, sagt Chef-Trainer Matthias Geiger. In Krefeld unterlag der TVG im November vergangenen Jahres mit gerade einmal neun Feldspielern und einem Torhüter unglücklich mit 29:30.

Die HSG Krefeld Niederrhein gewann ihre letzten beiden Spiele gegen die Bergischen Panther (30:25) und gegen TuS Opladen (28:25), kassierte im Spitzenspiel gegen den Ligaprimus aus Ferndorf allerdings eine 23:28-Heimpleite.

Die Eagles stehen mit 41:9 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz und wollen sich möglichst schnell die Qualifikation zu den Aufstiegsplayoffs sichern. Sollte die HSG Rodgau-Nieder-Roden gegen den TV Homburg verlieren, wäre das bereits mit einem Sieg am Samstag in Gelnhausen möglich.

„Die HSG Krefeld hat sehr viel Qualität in ihrem Kader. Sie sind eine sehr komplette Mannschaft, gegen die man sich nicht viele Fehler erlauben kann. Das wird sofort bestraft. Wir wollen von Anfang an mit einer guten und stabilen Abwehr, wie in der zweiten Hälfte gegen Friesenheim spielen und zeigen, dass wir so auch über 60 Minuten spielen können. Diese Saison konnte man schon öfter sehen, was alles möglich ist, wenn wir unsere Fehler minimieren. Unsere Hoffnung ruht auch auf den Fans, die uns bei so einem schweren Gegner hoffentlich unterstützen werden“, sagt Coach Geiger.

 

Die Bilder haben uns Gelnhausen und Hanau zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.