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Fußball – 2. Liga: SPVGG GREUTHER FÜRTH siegte zum Abschluss der Runde vor vollem Haus

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Am vergangenen Sonntag hatte die SPVGG GREUTHER FÜRTH in ihrem letzten Saisonspiel den FC Schalke 04 zu Gast und gewann zum Rundenende mit 2:0 (0:0). Branimir Hrgota sowie Tim Lemperle in seinem letzten Spiel für die Spielvereinigung markierten die beiden Treffer, die für den Sieg und das Erreichen der 50-Punkte-Marke sorgten. Somit schließt das Kleeblatt die Runde auf dem achten Tabellenplatz ab.

Bereits in der vierten Minute verpasste Dennis Srbeny nur knapp eine flache Hereingabe von Lemperle. Schalke hatte in der elften Minute eine gute Gelegenheit und gleich darauf versuchte es Yusuf Kabadayi aus 15 Metern, Gideon Jung grätschte aber in den Schuss. In der Folge passierte wenig – außer, dass die Gäste in wenigen Minuten drei gelbe Karten kassierten. Lemperle schoss in der 31. Minute flach aufs rechte Eck, die Kugel strich aber vorbei. In der Endphase der Halbzeit kam das Kleeblatt zu einigen guten Angriffen. Erst verpasste Armindo Sieb den Rückpass auf den freistehenden Srbeny (41.) und schoss stattdessen aus spitzem Winkel drüber, dann war es erneut Sieb, der allein auf Marius Müller zulief, den Ball aber knapp rechts am Tor vorbeisetzte. Vor ausverkauftem Haus (16 162 Zuschauern) ging es mit 0:0 in die Pause.

Hrgota traf

Die Fürther wollten gleich eins draufsetzen, doch Robert Wagner wurde bei seinem Lauf in den Strafraum gestört (71.). Gleich darauf lief Lemperle allein auf Müller zu, schoss dem Schalker Keeper aber an den Körper (72.). Die Gäste versuchten offensiv etwas mehr, doch Karaman brachte zuerst eine Hereingabe von Paul Seguin nicht unter Kontrolle (78.) und köpfte bei seiner zweiten Chance an den Pfosten (80.). Die Fürther machten es besser (82.). Der eingewechselte Lukas Petkov setzte sich energisch auf rechts durch und flankte vors Tor, wo Lemperle mit einer Direktabnahme aus wenigen Metern zum 2:0 traf (82.).

Schalke Fans am Ronhof

Schalke hatte nicht mehr viel entgegen zu setzen. Oussama Haddadi hatte nach Lemperle-Vorarbeit eine große Gelegenheit, traf die Kugel aber nicht richtig. Im Gegenzug war wieder Karaman an der Reihe, er schoss aber Urbig ans Bein. In der 89. Minute kam noch einmal Haddadi zum Zug, sein Schuss nach Flanke von Petkov, der sich bei dieser Aktion verletzte und ausgewechselt werden musste, ging daneben. In der Nachspielzeit hatten die Fürther dann nach energischem Nachsetzen von Simon Asta noch eine Möglichkeit, doch Haddadi schoss um Zentimeter neben den linken Pfosten. Schluss. Aus. Vorbei.

Kleeblatt-Trainer Alexander Zorniger sagte anschließend: “Es war ein gelungener Abgang aus der Runde, wir haben nochmal viel von dem gezeigt, was wir wollen. In der zweiten Halbzeit sind wir dafür belohnt worden. Es tut allen gut, wenn du mit so einem Erfolgserlebnis rausgehst. Jetzt sind wir zum fünften Mal in Folge Frankenmeister, wir haben wieder ganz viele Jungs auf den Platz gebracht und gezeigt, dass du auch mit den Jungen was erreichen kannst, neben unseren erfahrenen Leuten. Auf die Runde können wir sehr stolz sein. 50 Punkte, das hat was. In einer Liga mit solchen Traditionsvereinen in der vorderen Hälfte zu sein, zwei Punkte hinter einem Team mit Hannover, das ganz andere Möglichkeiten hat, da kann man stolz sein. Das bin ich jetzt auch mal vier Wochen lang. Ohne Fußball. Und dann bereiten wir uns wieder vor.”

Emotional wurde es auch noch, denn es gab einige Verabschiedungen wie zum Beispiel Jonas Urbig und Tim Lemperle (beide zurück nach Köln), Lukas Petkov (zurück nach Augsburg), Oussama Haddadi (Ziel unbekannt), Leon Schaffran (zum FC Vaduz) und Ben Schlicke (zur SpVgg Unterhaching).

Witte Spezialitätenn – egal, ob im Winter Lebkuchen, im Sommer Eis oder Honig das ganze Jahr – immer ein Genuss!