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Handball – 2. Liga: Für den TV Großwallstadt gab es beim TuS Nettelstedt-Lübbecke nichts zu holen

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

In der zweiten Handball Liga hat der TV Großwallstadt beim TuS Nettelstedt-Lübbecke mit 25:33 (14:16) verloren. Damit ist die Mannschaft von Trainer Michael Roth auf den elften Tabellenplatz gerutscht. Der TuS hingegen ist auf Rang vier hochgegangen. Nun wird es eng für den TVG, die Qualifizierung für den DHB Pokal zu erreichen.

Dabei ging es für den TVG gut los. Das erste Tor fiel in der fünften Minute und zwar für die Hausherren. Danach übernahmen die Gäste die Initiative, führten mit 4:3 und 6:3 (11.). Tus-Trainer Michael Haaß nahm die Auszeit und sagte:”Keiner bewegt sich, keiner hilft dem anderen.” Das musste besser werden. In der 19. Spielminute stand es 9:9 und beim 12:10 nahm Michael Roth eine kurze Unterbrechung. Er war ähnlich sauer wie Michael Haaß zuvor, forderte mehr Aggressivität in der Abwehr und “wir müssen vorne mehr Präsenz zeigen und in der Abwehr zulegen.” Kurz vor der Pause wechselte der TVG von der offenen Deckung auf eine 6:0. Es nutzte nichts. Der TuS ging mit 16:14 in die Pause.

Bereits hier zeigte sich, dass beide Torhüter ebenbürtig waren und beide Teams unbedingt diesen Sieg wollten. Da aber Handball – wie andere Sportarten auch – ein Entscheidungsspiel ist, wird wohl gewinnen, wer über 60 Spielminuten die besseren Entscheidungen trifft.

Nach dem Wechsel war der TuS am Drücker

Nach Wiederbeginn hielten die Gastgeber die Zwei-Tore-Führung und bauten diese sogar bis zur 41. Minute auf 22:18 aus. Der TVG kämpfte sich zurück (20:22), doch kurz danach stand es wieder 24:20 für den TuS. Michael Roth nahm die nächste Auszeit und sagte seinen Jungs: “Wir dürfen nicht spekulieren. Der TuS ist zu gut fürs Spekulieren in der Deckung. Last den Ball laufen, haut alles rein.”

Aber irgendwie wollte nichts mehr klappen. Die Hausherren zogen auf 28:20 davon und da waren noch zehn Minuten zu spielen. Einzig Kuno Schauer war in Halbzeit zwei der Aktivposten im Rückraum, erzielte insgesamt fünf Treffer und markierte das 21:28. Bis dato war neun Minuten kein TVG-Tor gefallen. In der 53. Minute stand es 30:21 und da war längst die Vorentscheidung da. Zwar hielt Petros Boukovinas was zu halten war, aber auch Nikolas Katsigiannis war auf der Höhe. Am Ende stand es 33:25. Grund war, dass der Tus in Halbzeit zwei vorne und hinten besser agierte und damit verdient gewann.

Den TVG-Akteuren war die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. Sie hatten sich soviel vorgenommen und mussten letztlich mit leeren Händen die Heimfahrt antreten.

 

Das tolle Foto hat uns

Eibner-Pressefoto / Jan Strohdiek

zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.