Handball – 3. Liga: Zwei Perspektiv-Spieler der HSG Hanau suchen neue Herausforderung
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Wie Handball Drittligist HSG Hanau in einer Pressemitteilung bekanntgab, werden zwei Perspektiv-Spieler den Erstliga-Kader zum Saisonende verlassen. Zwei Jahre lang haben Max Moock und Torben Scholl dem Kader der Hanauer angehört. Zum Sommer werden der Student und der Auszubildende nun neue Wege gehen, denn beide wollen im nächsten Jahr die Priorität auf ihren beruflichen Werdegang legen. Während Scholl in der HSG II neu angreifen möchte, hat Moock mitgeteilt, den Verein mit Ablauf der Runde verlassen zu wollen.
„Torben pendelt als Student regelmäßig zwischen Hanau und seinem Studienort Mannheim hin und her“, weiß der sportliche Leiter der HSG Hanau, Reiner Kegelmann. „Und Max will seine Ausbildung bei einem großen Unternehmen in Frankfurt beenden. Seine Arbeitszeiten überschneiden sich dabei oft mit dem Training. Daher setzen beide ihren Fokus nun neu.“
Sowohl Max Moock als auch Torben Scholl durchliefen seit den C-Junioren gemeinsam alle Jugendmannschaften der HSG Hanau. Moock, der von der HSG Maintal in die Grimmstadt gewechselt war, stellte dabei schnell seine Qualitäten als Spielmacher und Regisseur unter Beweis. Scholl hingegen, der seit 2015 für die Spielgemeinschaft aufläuft und zuvor seine ersten Schritte bei der TGS Niederrodenbach gemacht hatte, zeichnete sich bereits in den Jugendteams durch seine hohe Dynamik im Rückraum aus.
Von der C-Jugend bis in das Drittliga-Team
Gemeinsam holten die beiden Talente mit der C-Jugend der HSG Hanau die Vize-Hessenmeisterschaft und spielten später zusammen auf höchsten Niveau in der A-Jugend-Bundesliga. Folgerichtig schafften die beiden Youngster dann auch gemeinsam als Perspektivspieler den Sprung in die erste Männermannschaft und bekamen gleichzeitig viele Einsatzzeiten im Oberliga-Team der Grimmstädter.
„Ich bin froh, dass ich die letzten beiden Jahre im Training die Möglichkeit hatte, mich für die 3. Liga zu empfehlen. Vielen Dank auch an unsere Fans, denn mit dem Blauen Block wurde jedes unserer Heimspiele zu einem Erlebnis“, sagt Moock. „Für mich ist es nun aber an Zeit, einen anderen Weg einzuschlagen. Ich bedanke mich bei allen, die die letzten zwei Saisons für mich so besonders gemacht haben.“
„Max hat sich gerade in der Rückrunde der diesjährigen Saison Spielanteile im Team erarbeiten können und sich dabei voll in den Dienst der Mannschaft gestellt“, meint Geist. „Und auch Torben konnte sich letzten Spielen wirklich extrem weiterentwickeln. Von daher ist es sehr schade, dass Max uns signalisiert hat, dass er die HSG verlassen will und Torben in Zukunft kürzertreten möchte.“
„Ich will meinen Weg weitergehen, aber auch gleichzeitig Handball bei der HSG Hanau spielen, da ich mich hier sehr wohl fühle. Neben dem dualen Studium möchte ich gerne Verantwortung in einer jungen zweiten Mannschaft übernehmen, bei geringerer Trainingsbelastung“, erklärt Torben Scholl.
Max Moock kommt in der laufenden Saison 2023/24 auf 25 Drittliga-Einsätze für die HSG Hanau und erzielte dabei 18 Tore. Scholl hingegen spielte zehnmal für die erste Mannschaft und traf elfmal in die Maschen. Gemeinsam mit dem HSG-Team erkämpften sich die beiden Perspektivspieler 2022/23 die südwestdeutsche Meisterschaft in der dritten Liga.
„Ich bin sehr dankbar, dass Torben, der aktuell seine Prioritäten verändert, dennoch bei der HSG bleiben will“, meint Geist. „Max wünschen wir für seinen weiteren Weg natürlich alles Gute. Er ist immer als Gast bei uns in der Main-Kinzig-Halle willkommen.“
Viele Bekannte in der zweiten Mannschaft
In der zweiten Mannschaft trifft Torben Scholl im kommenden Handballjahr nicht nur auf viele Akteure, mit denen der Youngster bereits in der Jugend zusammengespielt hat, sondern auch auf Robin Marquardt, der ebenfalls den Drittligakader zum Saisonende verlässt.