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Handball – Oberliga Hessen: Ein Handball-Trainer auf Abwegen – Alex Hauptmann und der Fußball

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Wie kommt ein „Leib-und-Seelen-Handballer“ zum Fußball? Ganz einfach. Durch seinen Job. Alex Hauptmann, früher Spieler, jetzt Trainer in seiner Sportart Handball, arbeitet seit 21 Jahren für einen Sportartikel-Hersteller, der überwiegend aus dem Fußball bekannt ist. Doch Alex sagt: „Wir sind zwar als Fußball-Marke bekannt geworden, aber wir decken mittlerweile alle Sportarten ab.“

Und weiter sagt Alex: “Auch im Handball werden wir immer stärker, hier haben wir bei Jako ganz neu einen Trikot-Konfigurator was es für den Indoor Bereich noch interessanter macht.” Durch seine Kontakte beliefern sie auch einige Handballgrößen in unserer Region. Allen voran seinen Verein TV Kirchzell, die HSG Rodgau Nieder-Roden, bei der er viele Jahre als Trainer tätig war, TSG Groß-Bieberau und bis letztes Jahr noch die HSG Hanau.

Jüngst verlängerten Alex’ Firma und der FC Bayern Alzenau in der Hessenliga ihr beiderseitiges Engagement. „Einschließlich der Verlängerung gehen wir nun ins 19. Jahr. Es ist eine ganz tolle Verbundenheit in all den Jahren zu den Entscheidern dort entstanden“, sagt Alex, der es allerdings bedauert, dass er noch kein einziges Spiel in dieser Saison von Alzenau gesehen hat. „Das liegt halt oft daran, dass sich meine Handball- mit den Fußballterminen überschneiden.“

Nie Fußball-Trainer

Das Trainer-Duo Andi Kunz (links) und Alex Hauptmann

Obwohl er nie Fußball-Trainer werden würde „denn ich bin in der geilsten Sportart der Welt unterwegs, gucke ich schon sehr viel Fußball. Champions League zum Beispiel ist Pflicht“, sagt Alex. Und dann fallen unterm Jahr ja auch immer mal berufsbedingt Spieltags-Betreuungen zum Beispiel beim VfB Stuttgart oder in Mainz 05 an. „Ich bin sehr oft in der Fußball-Welt beruflich unterwegs. Ich habe das große Glück, dass ich tatsächlich mein Hobby zum Beruf gemacht habe und meine Arbeit nicht als Arbeit, sondern als Spaß ansehe. Egal, in welcher Sportart ich für meine Firma unterwegs bin.” Er hat immer Freude daran, den Vereinen zum Beispiel eine neue Kollektion vorzustellen oder sie zu beraten. Aber er sagt ganz klar: “Handball ist halt mein Leben.“

Jetzt drückt er dem FC Bayern Alzenau die Daumen, dass es hoffentlich mit dem Aufstieg in die Regionalliga klappt. Das würde ihn sehr freuen. Er selbst hat mit seiner Mannschaft, dem TV Kirchzell, die Meisterschaft in der Handball Oberliga Hessen am vergangenen Wochenende geholt und ab der nächsten Saison spielt er mit seinem TVK wieder in Liga drei.

Ganz interessant ist, dass Alex schon viermal in der Oberliga Meister wurde. Mit 19 Jahren als Spieler, mit 38 als Spielertrainer, mit 40 Jahren als Trainer und nun mit 52 wieder als Trainer, zusammen mit seinem “Spezl” Andi Kunz. Sie teilen sich seit ein paar Jahren das Traineramt beim TVK.

 

 

Unser Bild hat uns der FC Bayern Alzenau zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür. Es zeigt von links: JAKO Gebietsverkaufsleiter Hessen Alexander Hauptmann, Vorstandsmitglied Jens Moritz und Inhaber Greenwood Sports Alfred Grünewald. Alex Hauptmann zur Vertragsverlängerung: „Wir sind in der Partnerschaft Bayern Alzenau/Greenwood und JAKO sehr zufrieden. Mit Bayern Alzenau haben wir ein sportliches Schwergewicht des Bayerischen Untermain weiter an unserer Seite. In der heutigen Zeit ist eine so lange und vertrauensvolle Zusammenarbeit nicht üblich und daher von besonderem Wert.“