Was für ein Heckmeck in Hessen
Liebe Leserinnen, liebe Leser.
Was für ein Heckmeck in Hessen! Erst hat die hessische Landesregierung am Freitag, 30. Oktober, eine neue Verordnung für Hessen zum angekündigten Teil-Lockdown von Bund und Länder veröffentlicht. Demnach war der Freizeit- und Amateursport unter gewissen Einschränkungen möglich. Also durfte auch Tennis gespielt werden und die Spielerinnen und Spieler freuten sich, ihren Sport weiter ausüben zu dürfen. Die Einschränkungen hätten sie gern in Kauf genommen.
Am vergangenen Dienstag, 03. November, dann die Kehrtwende. Die hessische Landesregierung hat die zuletzt veröffentlichte Verordnung kurzfristig und ohne vorherige Kommunikation geändert und vom 05. bis zum 30. November Freizeit- und Amateursport vollständig untersagt. So ist es auf der Homepage des Hessischen Tennisverbandes zu lesen.
So – und nun die erneute Kehrtwende. Der Tennissport in Hessen ist – unter Einschränkungen – wieder genehmigt. Mit sofortiger Wirkung kann das Tennisspielen allein, zu zweit oder mit dem eigenen Hausstand in den Hallen sowie im Freien wieder aufgenommen werden. Dank des tollen Einsatzes vom u. a. HTV und weiteren engagierten Personen sowie den Vereinen, Trainern, Spielern usw., die sich vor und hinter den Kulissen für Tennis in Hessen eingesetzt haben, haben die hessischen Entscheidungsträger umgedacht und Tennis bzw. Freizeit- und Amateursport wieder erlaubt.
Ich freue mich sehr, dass in Hessen wieder Sport getrieben und Tennis gespielt werden kann und ich freu mich auch für alle Vereine, Trainer, Spielerinnen, Spieler usw. Allerdings finde ich persönlich diese Vorgehensweise der Politiker nur peinlich. Wie kann eine Regierung erst hü, dann hott und dann – wahrscheinlich auf öffentlichen Druck – wieder hü sagen? Was soll das? So verlieren Menschen wie ich vollkommen das Vertrauen, aber auch die Achtung und den Respekt vor Politikern respektive vor der Regierung.
Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand!