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Handball- 3. Liga: Die HSG Hanau überwintert nach Derbysieg gegen Gelnhausen auf dem ersten Tabellenplatz / Luca Braun überragend

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

In der dritten Handball-Liga, Staffel E, feierte am Freitag die HSG Hanau mit 25:18 (10:7) einen souveränen Derbysieg gegen den TV Gelnhausen und überwintert nun mit 24:4 Punkten an der Tabellenspitze. Damit machten sich die Hanauer selbst das schönste Weihnachtsgeschenk. Der TV Gelnhausen hingegen steht mit 13:15 Punkten auf dem siebten Tabellenplatz.

„In der ersten Hälfte waren wir zu emotional und haben den Fokus verloren. Das haben wir in der Halbzeit angesprochen und in der zweiten Hälfte besser umsetzen können, wodurch wir das Spiel deutlich gestalten konnten. Über nur 18 Gegentore und den jetzt insgesamt 24 Punkten bin ich sehr glücklich“, sagte Hanaus Trainer Hannes Geist über den erfolgreichen Jahresabschluss.

Vor ausverkaufter Halle (coronabedingt waren 460 Zuschauer zugelassen) und mit bester Derbystimmung im Rücken legte die HSG Hanau von Beginn an gut los und man merkte, dass sich Schermuly & Co. nach der Hinspielniederlage einiges vorgenommen hatten. Yaron Pillmann erzielte die ersten beiden Treffer zur 2:0-Führung nach vier Minuten.

In der Folge wurde die Stimmung immer emotionsreicher, die ersten Zeitstrafen ließen nicht lange auf sich warten und auch HSG-Coach Geist sah eine Verwarnung. Hanau blieb aber am Drücker und baute den Spielstand nach 14 Minuten auf 6:2 aus. Gelnhausen reagierte, nahm die Auszeit und kämpfte sich wieder auf zwei Tore heran. Den Grimmstädtern wurden sie aber nicht zwingend gefährlich und es ging mit einem 10:7 für den Gastgeber in die Katakomben.

In Durchgang zwei erwischte Gelnhausen den besseren Start und verkürzte schnell auf 9:10. Doch angepeitscht durch die heimischen Fans fand Hanau zurück ins Spiel und setzte sich durch einen Vier-Tore-Lauf mit 14:9 nach 41 Minuten wieder leicht ab.

Generell war dieses prestigeträchtige Derby geprägt durch starke Abwehrreihen und zwei überragenden Torhütern auf beiden Seiten. Hanaus Kapitän Sebastian Schermuly konnte sich immer wieder auszeichnen und sorgte somit dafür, dass Gelnhausen auf Abstand gehalten wurde. Die Grimmstädter spielten ihre Klasse bis zum Schluss souverän aus und sicherten sich nach einer geschlossenen Teamleistung die nächsten zwei Punkte im Meisterschaftsrennen.

Neben Schermuly fiel besonders Luca Braun bei den Hanauern auf, der mit seiner Dynamik und Beweglichkeit die Abwehr von Gelnhausen immer wieder vor schwierige Aufgaben stellte. Braun belohnte sich, ebenso wie Max Bergold, mit starken fünf Treffern. Bester Werfer wurde allerdings David Rivic, der allein in den letzten drei Minuten drei seiner sechs Tore erzielte und somit nichts mehr anbrennen ließ.

Die HSG Hanau darf nun als Tabellenführer die Weihnachtszeit genießen, ehe es am 21.01.2022 um 20 Uhr mit dem nächsten Derby in Nieder-Roden weitergeht.

Das Bild hat uns die HSG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.