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Liebe Leserinnen, liebe Leser. 

Das Topspiel in der dritten Handball-Liga, Staffel E, zwischen der HSG Hanau und der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II fand keinen Sieger. Nach hart umkämpften 60 Spielminuten hieß es 25:25 (11:13). Davor gab es Spannung pur und eine Gänsehaut-Atmosphäre. Durch das Remis bleiben die Grimmstädter auch im achten Spiel in Folge ungeschlagen und sind weiterhin Tabellenführer.

„Am Ende des Tages können wir froh sein, dass wir einen Punkt geholt haben, denn wir haben heute über die 60 Minuten nicht unser Leistungslimit erreicht. Kompliment an die Mannschaft, die im zweiten Durchgang eine riesen Moral an den Tag gelegt hat und das Spiel noch drehen konnte“, sagte HSG-Coach Hannes Geist nach der Partie.

Dabei startete das Geist-Team mit einer frühen 3:0-Führung stark in die Partie. Besonders in der ersten Hälfte fiel aber schnell auf, dass Hanau vorm gegnerischen Tor die Durchschlagskraft und Spielfreude vermissen ließ, die sie besonders im vergangenen Jahr so gefährlich machte.

Mit viel Tempo und einer guten Deckungsarbeit konnte Dutenhofen den Anschluss halten und in der zwölften Spielminute sogar die Führung übernehmen (6:5). In der Folge lief Hanau dem Ein-Tore-Rückstand lange hinterher. Generell war das Spiel zerfahren und die Hanauer verloren den Fokus auf das Spiel. Zum Halbzeitpfiff hatten die Gäste mit einem 13:11 die Nase knapp vorne.

Unverändertes Bild nach dem Wechsel

Nach dem Seitenwechsel zunächst ein unverändertes Bild. Beide Mannschaften spielten auf Augenhöhe und Dutenhofen konnte die Führung lange und konstant auf mittlerweile drei Tore halten. Hanau musste reagieren und wechselte den Torhüter. Für den frisch gewordenen Papa Sebastian Schermuly stand nun der junge Henrik Naß zwischen Pfosten. Erst vergangenes Spiel gab dieser sein Drittliga-Debüt.

Mit einigen tollen Paraden in kürzester Zeit war er sofort im Spiel und leitete die Wende ein. Mit viel Wille und Kampfgeist gaben sich die Hausherren mit dem Rückstand nicht zufrieden und bewiesen in der Schluss-Viertelstunde eine tolle Moral. Rund 260 Fans durften so in der 54. Spielminute durch das Tor von Dennis Gerst den 23:23-Ausgleich bejubeln.

Angepeitscht von den Fans gelang Jannik Ruppert vier Minuten vor Schluss mit dem 25:24 sogar der Führungswechsel. Dutenhofen glich aus und hatte mit der Schlusssirene sogar die Möglichkeit das Spiel für sich zu entscheiden. Doch noch einmal war die beste Deckung der Staffel E zur Stelle und Hanau sicherte nach Rückstand das 25:25 (11:13)-Unentschieden.

Beste Werfer der Grimmstädter waren mit jeweils vier Treffern der erneut starke Luca Braun, Dennis Gerst und der gewohnt sichere Siebenmeter-Schütze Max Bergold. Bei den Gästen stach besonders der junge und spielfreudige Rückraumspieler Ole Klimpke hervor, der mit neun Toren seine Mannschaft auswärts zum Punktgewinn führte.

 

Das Bild hat uns die HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die HSG Hanau, Handball-Drittligist und aktueller Tabellenführer in der Staffel E, muss nach dieser Saison auf Sebastian Schermuly verzichten. Der Torhüter und Kapitän der Hanauer wird diese nach acht Jahren verlassen und einen Schritt kürzer treten. 

Vor seinem letzten Spiel im Trikot der HSG Hanau ist Sebastian Schermuly jetzt schon etwas mulmig zumute. So richtig glauben kann es der 35-Jährige noch nicht, denn wenn die Saison 2021/22 zu Ende ist, dann schließt sich auch das Kapitel eines der prägendsten Spieler in der Geschichte der HSG. Kapitän Sebastian Schermuly wird dann die HSG verlassen und zu seinem Heimatverein HSG Breckenheim Wallau/Massenheim zurückkehren.

Aus sportlicher Sicht trifft diese Entscheidung die HSG hart. Natürlich hätte man den 35-Jährigen gerne im Verein behalten. Schließlich entwickelte er sich in den vergangenen Jahren wie ein “alter Wein” und wurde mit zunehmender Erfahrung immer besser. „Daher habe ich auch lange mit einer Entscheidung gerungen, weil es sportlich keine Gründe gibt. Es fällt mir wirklich sehr schwer, zu gehen“, sagt Sebastian Schermuly.

Am Ende war es aber keine Entscheidung gegen Hanau, sondern für seine Familie. In den kommenden Tagen werden er und seine Lebensgefährtin Hannah zum ersten Mal Eltern. Dazu ist der Versicherungskaufmann seit Jahresbeginn Teamleiter. Privat und beruflich wird der Hanauer Publikumsliebling also auch außerhalb der Main-Kinzig-Halle mehr Verantwortung übernehmen.  Aus diesem Grund möchte der in Hochheim lebende Schermuly nicht mehr die langen Autobahnfahrten auf sich nehmen. Die Anfahrt zum Training nahm regelmäßig fast eine Stunde Fahrtzeit in Anspruch. „In meinen acht Jahren bei der HSG Hanau bin ich vier Mal um den Äquator gefahren“, sagt der Keeper, der in Hanau geblieben wäre, wenn eben diese lange Fahrzeit nicht wäre.

Zu seinem neuen und alten Verein braucht er nur noch zehn Minuten ins Training und wird auch den wöchentlichen Trainingsumfang reduzieren. Immerhin wird man Sebastian Schermuly noch mindestens einmal in der Saison in Hanau sehen, wenn er in der Oberliga auf die zweite Mannschaft der HSG Hanau treffen wird. Auch wenn der Keeper einen Schritt kürzer tritt, spielen möchte er solange es der Körper noch mitmacht.

„Wir hätten Sebastian Schermuly natürlich sehr gerne bei der HSG behalten, können seine Entscheidung aber voll und ganz nachvollziehen. Er hat sich aufgrund seiner Leistung und seiner Persönlichkeit einen Kultstatus in Hanau erarbeitet und war die Führungspersönlichkeit im Team. Mit ihm verlässt eine Legende die HSG Hanau, die man so leicht nicht ersetzen kann. Wir wünschen Schermu nur das Beste und hoffen natürlich, dass wir ihn auch danach häufiger in der Main-Kinzig-Halle sehen werden“, sagt der Sportliche Leiter der HSG, Reiner Kegelmann.

Viele schöne Erinnerungen

Aus Hanau wird der bei allen Spielern, Verantwortlichen und Fans gleichermaßen beliebte Schermuly viele schöne Erinnerungen mitnehmen. Die Aufstiegssaison in die dritte Liga insbesondere mit dem Auswärtssieg bei der SG Bruchköbel, als die Fans mit dem Bus der Hanauer Straßenbahn AG angereist sind, zählen ebenso so seinen Highlights wie die stets heißen Derbys gegen die HSG Rodgau-Nieder-Roden oder der Sieg im DHB-Pokal gegen den Zweitligisten TV Hüttenberg. An nahezu allen großen Erfolgen in der Geschichte der HSG Hanau war der Torhüter beteiligt.

Und auch das Spiel seines Lebens bestritt „Schi-Scha-Schermuly“ im Dress der HSG. Im März 2017 kam der sechsfache deutsche Meister und zweifache Europapokalsieger TV Großwallstadt als haushoher Favorit zum ersten Pflichtspiel nach Hanau in die Main-Kinzig-Halle. Schermuly vernagelte sein Tor. Zur Halbzeit stand es 10:3 für die Grimmstädter. Zwei Gegentore resultierten dabei aus Siebenmetern, erst in der 26. Minute (!) kassierte der Torhüter sein erstes Gegentor aus dem Feld heraus. Am Ende feierte die HSG einen nie für möglich gehaltenen 20:14-Erfolg und die Fans natürlich ihren „Schi-Scha-Schermuly“.

Doch ganz besonders wird er sich an die vielen Freundschaften erinnern, die er in seiner Zeit in Hanau geknüpft hat. Dazu zählen nicht nur viele Spieler, sondern auch Fans und Verantwortliche. Schermuly – und das macht ihn so besonders – hat für jeden ein nettes Wort parat und ein offenes Ohr. Kein Wunder, dass er sich irgendwann einmal eine Rückkehr zur HSG Hanau in anderer Funktion gut vorstellen kann. „Ich werde auf jeden Fall Mitglied im Verein bleiben“, sagt er.

Bis dahin wird er, sofern es die Zeit zulässt, hin und wieder auf der Tribüne zu finden sein. Wie sich die Fankultur in Hanau entwickelt hat, beeindruckt Schermuly ebenso wie die große Zahl der freiwilligen Helfer, der nicht zuletzt einen großen Beitrag zur Entwicklung der HSG Hanau beigetragen haben. „Aus zwei Hallen wurden eine, aus zwei Fanblöcken wurde einer. Und das Besondere in Hanau ist, dass hier die Spieler immer bedingungslos unterstützt werden. Auch wenn es mal gar nicht läuft. Hier in Hanau wird immer positiv gedacht, hier geht es immer nach vorne. Das ist auch das Geheimnis der tollen Entwicklung in den letzten Jahren“, sagt Schermuly.

Einen großen Beitrag zu dieser Entwicklung hat er selbst geleistet. Nun also geht ein hoch verdienter Akteur in seine letzten Spiele. Einen wie ihn wird es so schnell nicht wieder geben.   

 

Das Bild hat uns die HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der dritten Handball-Liga, Staffel E, startete die HSG Hanau erfolgreich ins neue Jahr und gewann gegen die DJK Sportfreunde Budenheim mit 35:22 (15:8). Damit stehen die Geist-Schützlinge weiter an der Tabellenspitze und haben nun 26:4 Punkte auf dem Konto. Außerdem war es für Hanau bereits der siebte Sieg in Folge.

„Ich glaube man hat gemerkt, dass wir seit Dezember kein Pflichtspiel mehr hatten. In der Anfangsphase lassen wir deutlich zu viele Bälle liegen, aber die Jungs haben sich danach gut ins Spiel gefuchst und dementsprechend auch gestaltet. Wir sind zufrieden, haben einen guten Start hingelegt und unseren Rhythmus wieder gefunden“, sagte HSG-Coach Hannes Geist nach der Partie.

Die Anfangsphase lief gerade auf Hanauer Seite noch nicht wirklich rund. Der Rhythmus fehlte und vorm gegnerischen Tor wurden viele Chancen liegengelassen. Nachdem HSG-Kapitän und Torhüter Sebastian Schermuly nach acht Minuten zur Hanauer 3:1-Führung traf, feuerte er seine Mannschaft an, konzentrierter zu Werke zu gehen. Nichtsdestotrotz tat sich die HSG schwer, in die Partie zu kommen. Nach 16 gespielten Minuten gelang den gut aufspielenden Gästen aus Budenheim sogar das 6:5. „Wir halten am Anfang gut mit und haben versucht das Tempo rauszunehmen, um Hanau nicht in ihr starkes Tempospiel kommen zu lassen“, sagte Budenheims Trainer Volker Schuster über den noch in der Anfangsphase aufgehenden Matchplan.

Die HSG Hanau musste reagieren und kämpfte sich über ihre Tugenden und Stärken zurück in die Spur und in den Rhythmus. Sicherheit gab dabei die starke Verteidigung, allen voran Schermuly im Tor, der mit seinen Paraden die Gegner bei wenig Toren halten konnte und seine Mannschaft wieder auf Kurs brachte. Mit 15:8 ging es in die Halbzeit.

Hanau konzentriert in Durchgang zwei

Im zweiten Durchgang spielte Hanau von Beginn an konzentriert weiter und war auf Kurs, die nächsten zwei Punkte einzufahren. Mit dem Vorsprung im Rücken rotierten die Grimmstädter viel und alle Spieler konnten Spielzeit und Erfahrungen sammeln. Besonderer Moment war dabei sicherlich das Drittliga-Debüt für Torhüter Henrik Naß, der einen starken Schermuly in Durchgang zwei ablöste. Mit einigen Paraden war auch er ein souveräner Rückhalt und feierte einen gelungenen Einstand. Die Hausherren spielten in dem fair geführten Match ihre Klasse aus und gewannen letztlich verdient auch in dieser Höhe.

Hanaus beste Werfer waren Lucas Lorenz mit sechs Treffern und mit jeweils fünf Toren Luca Braun und Max Bergold. Sie stachen noch aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung heraus.

Nieder-Roden musste klein bei geben

Mit 24:20 (12:12) setzte sich die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II im Spiel gegen den Tabellennachbarn HSG Rodgau Nieder-Roden durch und sicherte sich so zwei enorm wichtige Punkte im Kampf um den direkten Klassenerhalt.

Grundlage für den Erfolg war die im Kollektiv sehr erfolgreiche Abwehrarbeit mit einem bärenstarken Lorenz Rinn im Kasten der Grün-Weißen. So ließen die Hausherrn in der zweiten Halbzeit lediglich acht gegnerische Treffer zu, was nach einem ausgeglichenen ersten Durchgang letztlich den klaren Heimerfolg brachte. 

Es war das Spiel zweier von Corona gebeutelter Mannschaften. Die Gäste konnten in diesem Jahr  überhaupt noch keine Partie bestreiten und auch die heimische HSG wurde durch Spielabsagen und Trainingsunterbrechungen aus dem Rhythmus gebracht. Die Bedingungen waren daher für beide Mannschaften nicht ideal. Kein Wunder, dass sich beide viele technische Fehler leisteten.

Nach dem 12:12 zur Pause blieb auch der zweite Durchgang spannend. Bis zum 18:18 konnte sich keiner so richtig absetzen. Erst in der Folge gehörte die Schlussphase den Mittelhessen, die am Ende beide Punkte für sich verbuchten. Damit sicherte sich Dutenhofen im Hin- als auch im Rückspiel beide Zähler. 

Die Begegnung zwischen Bieberau und Kirchzell wurde coronabedingt seitens des TVK abgesagt (wir berichteten).

Weiter spielten: HC Erlangen II – HSC Coburg II 31;19 (16:4), TV Gelnhausen – HaSpo Bayreuth 32:18 (16:8).

 

 

Das Bild hat uns die HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

 

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Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

In der dritten Handball-Liga, Staffel E, feierte am Freitag die HSG Hanau mit 25:18 (10:7) einen souveränen Derbysieg gegen den TV Gelnhausen und überwintert nun mit 24:4 Punkten an der Tabellenspitze. Damit machten sich die Hanauer selbst das schönste Weihnachtsgeschenk. Der TV Gelnhausen hingegen steht mit 13:15 Punkten auf dem siebten Tabellenplatz.

„In der ersten Hälfte waren wir zu emotional und haben den Fokus verloren. Das haben wir in der Halbzeit angesprochen und in der zweiten Hälfte besser umsetzen können, wodurch wir das Spiel deutlich gestalten konnten. Über nur 18 Gegentore und den jetzt insgesamt 24 Punkten bin ich sehr glücklich“, sagte Hanaus Trainer Hannes Geist über den erfolgreichen Jahresabschluss.

Vor ausverkaufter Halle (coronabedingt waren 460 Zuschauer zugelassen) und mit bester Derbystimmung im Rücken legte die HSG Hanau von Beginn an gut los und man merkte, dass sich Schermuly & Co. nach der Hinspielniederlage einiges vorgenommen hatten. Yaron Pillmann erzielte die ersten beiden Treffer zur 2:0-Führung nach vier Minuten.

In der Folge wurde die Stimmung immer emotionsreicher, die ersten Zeitstrafen ließen nicht lange auf sich warten und auch HSG-Coach Geist sah eine Verwarnung. Hanau blieb aber am Drücker und baute den Spielstand nach 14 Minuten auf 6:2 aus. Gelnhausen reagierte, nahm die Auszeit und kämpfte sich wieder auf zwei Tore heran. Den Grimmstädtern wurden sie aber nicht zwingend gefährlich und es ging mit einem 10:7 für den Gastgeber in die Katakomben.

In Durchgang zwei erwischte Gelnhausen den besseren Start und verkürzte schnell auf 9:10. Doch angepeitscht durch die heimischen Fans fand Hanau zurück ins Spiel und setzte sich durch einen Vier-Tore-Lauf mit 14:9 nach 41 Minuten wieder leicht ab.

Generell war dieses prestigeträchtige Derby geprägt durch starke Abwehrreihen und zwei überragenden Torhütern auf beiden Seiten. Hanaus Kapitän Sebastian Schermuly konnte sich immer wieder auszeichnen und sorgte somit dafür, dass Gelnhausen auf Abstand gehalten wurde. Die Grimmstädter spielten ihre Klasse bis zum Schluss souverän aus und sicherten sich nach einer geschlossenen Teamleistung die nächsten zwei Punkte im Meisterschaftsrennen.

Neben Schermuly fiel besonders Luca Braun bei den Hanauern auf, der mit seiner Dynamik und Beweglichkeit die Abwehr von Gelnhausen immer wieder vor schwierige Aufgaben stellte. Braun belohnte sich, ebenso wie Max Bergold, mit starken fünf Treffern. Bester Werfer wurde allerdings David Rivic, der allein in den letzten drei Minuten drei seiner sechs Tore erzielte und somit nichts mehr anbrennen ließ.

Die HSG Hanau darf nun als Tabellenführer die Weihnachtszeit genießen, ehe es am 21.01.2022 um 20 Uhr mit dem nächsten Derby in Nieder-Roden weitergeht.

Das Bild hat uns die HSG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

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Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

In der dritten Handball-Liga, Staffel E, wurde bereits am Freitagabend gespielt und zwar trafen in einer interessanten Partie die HSG Rodgau Nieder-Roden und die HSG Bieberau-Modau aufeinander. 

Mit 23:29 (13:13) endete die Begegnung, die dem Spielverlauf nach etwas zu hoch ausgefallen ist, aber absolut verdient war. Die Anzahl der Fehler – vor allem in der zweiten Hälfte – war letztlich zu hoch.

Die Partie begann mit extrem hoher Schlagzahl, beide Teams waren sofort im Derbymodus, wobei die Odenwälder stets einen Treffer vorlegten, der zumeist postwendend von den Hausherren egalisiert wurde. Über die Spielstände 3:3 und 6:6 gerieten die Rodgauer durch einen 0:3-Lauf erstmals in einen Rückstand, was Trainer Jan Redmann zu einer ersten Auszeit veranlasste. Einige personelle Veränderungen auf dem Spielfeld und vor allem eine beherztere Abwehr führten dann zu Ballgewinnen, von denen an diesem Abend der treffsichere Michi Weidinger profitierte. Immer wieder bestens in Szene gesetzt von seinem Kapitän Marco Rhein, erzielte der Routinier vier seiner insgesamt sechs Treffer aus einem direkten Tempogegenstoß. So schafften es die Baggerseepiraten nicht nur, den Ausgleich herzustellen, sondern gingen beim 13:12 erstmals in Führung. Mit 13:13 ging es in die Pause.

Nach einer kurzen Verschnaufpause kamen beide Mannschaften konzentriert zurück. Michi Weidinger traf von Linksaußen, doch danach kam ein regelrechter Bruch ins Spiel der Hausherren. Bieberau hatte einen Lauf, den Trainer Jan Redmann mit einer Auszeit versuchte zu stoppen. Nach dem 17:18  agierten die Rodgauer im Angriff zu hektisch, produzierten zahlreiche einfache Fehler, die das Spitzenteam aus dem Odenwald eiskalt ausnutzte. Als der überragende Mann der Bieberauer, Lars Spieß, einen seiner Gewaltwürfe auspackte und das 22:17  in der 43. Minute erzielte, war die Vorentscheidung gefallen. Zwar bemühten sich Rhein & Co. den Anschluss herzustellen aber an diesem Abend war die eigene Fehlerquote einfach zu hoch. 

 

HSG Hanau verteidigt die Tabellenführung

Die HSG Hanau spielte ebenfalls am Freitag und gewann gegen die HaSpo Bayreuth mit 27:22 (16:10). Damit verteidigte die HSG die Tabellenführung.

Zufrieden mit dem Sieg, aber nicht ganz mit dem Spiel der eigenen Mannschaft zeigte sich hinterher HSG-Coach Hannes Geist: „Mich ärgert es ein bisschen, dass wir heute nicht über 60 Minuten den Vollgas-Handball durchgezogen haben wie in den letzten Spielen. Das ist aber auch der Stärke des Gegners geschuldet. Bayreuth hat das gut gemacht und hat eine junge und dynamische Truppe, die Handballspielen kann.”

Dabei legte die HSG Hanau energisch los und ging früh mit 4:0 in Führung. Die Bayreuther,  die seit fünf Spielen ungeschlagen waren, brauchten ein paar Minuten, um in die Partie zu kommen.

Den Gästen machte anschließend aber vor allem im ersten Durchgang die Deckung der Hanauer zu schaffen. Im Verbund mit dem jungen Torhüter Fabian Tomm, der für Kapitän Sebastian Schermuly einspringen musste, nachdem sich dieser beim Aufwärmen einen unglücklichen Kopftreffer zugezogen hatte, zeigte die Defensive einmal mehr ihre Qualitäten.

Auch Tomm war direkt zur Stelle und machte eine gute Figur zwischen Pfosten. Reihenweise wehrte er die heranfliegenden Bälle ab.  So konnte sich die HSG nach und nach absetzen und ging mit einen Sechs-Tore-Vorsprung in die Pause (16:10).

Auch nach dem Seitenwechsel war der Spielverlauf zunächst unverändert. Die Hanauer bestimmten das Tempo und konnten durch Björn Christoffel in der 36. Spielminute mit 21:13 die Führung ausbauen. Bayreuth nutze nun die Nachlässigkeit der Hanauer aus, die nicht mehr mit der nötigen Konzentration im Angriff zu Werke gingen und kam in der 48. Spielminute wieder auf vier Tore heran. Erneut war es Christoffel, der die Mannschaft in die Spur zurück führte. 

Auch wenn die zweite Hälfte aus Hanauer Sicht mit einem Tor verloren ging, fuhr die HSG auch dank der starken ersten Hälfte und der guten Deckung am Ende den verdienten 27:22-Sieg ein. „Ich bin glücklich, dass wir gewonnen haben und nur bei 22 Gegentreffern geblieben sind. Das zeigt einfach unsere Stärke“, sagte Trainer Geist nach dem Spiel.

Am Samstag spielten dann noch der TV Kirchzell gegen den TV Gelnhausen und holte sich mit 25:23 (12:12) den Sieg. Den Bericht hierzu lest Ihr morgen hier.

Die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II musste gegen Erlangen II eine 18:30 (11:18)-Niederlage hinnehmen und heute, Sonntag, trennten sich die Kellerkinder Coburg und Bad Neustadt mit 20:20 (10:13).

Die Bilder hat uns die HSG Hanau und die HSG Rodgau Nieder-Roden zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür. 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Die HSG Hanau hat in der dritten Handball-Liga, Staffel E, ein unglaubliches Spiel gezeigt und den bisherigen Tabellenführer HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II mit 26:25 (13:12) in deren Halle besiegt. Nach diesem Erfolg hat sich Hanau nun mit 10:2 Punkten an die Spitze der Tabelle gesetzt.

„Über die 60 Minuten haben sich beide Mannschaften nichts geschenkt. Durch unser Tempospiel konnten wir immer wieder Nadelstiche setzen und das hat uns am Ende die zwei Punkte beschert“, sagte HSG-Coach Hannes Geist.

Rund 425 Zuschauer sahen in der Sporthalle Dutenhofen ein klasse Handballspiel und sorgten mit ihrer Unterstützung von der Tribüne für die nötige Spitzenspiel-Atmosphäre. Zu Beginn der Partie agierten beide Teams noch etwas verhalten. Nach kurzem Abtasten nahm das Spiel an Fahrt auf.

Die Gäste hatten nicht zuletzt dank des erneut starken Keepers Sebastian Schermuly den besseren Start und gingen in der fünften Minute mit 1:0 durch Yaron Pillmann in Führung. Einen Führungswechsel sollte es an diesem Abend auch nicht mehr geben. Denn auch in der Folge konnten die Grimmstädter ihr Spiel umsetzten. Die beste Deckung der Liga hielt gut dagegen, wodurch die Hanauer immer wieder in ihr Tempospiel kamen.

Mit einer 10:6-Führung nach 18 gespielten Minuten waren die Hanauer auf Kurs. Doch der Gastgeber fand nun insbesondere durch den treffsicheren Lukas Gümbel, der insgesamt sieben Tore erzielte, immer besser ins Spiel und der kleine Puffer schmolz dahin. Bis zur Pause kam Dutenhofen wieder bis auf ein Tor heran. Mit 13:12 für das Team von Hannes Geist ging es in die Halbzeit.

Die Hausherren ließen sich auch nach dem Seitenwechsel nicht abwimmeln und waren nach jedem Hanauer Tor sofort mit der passenden Antwort zur Stelle. Ein offener Schlagabtausch entwickelte sich, der die Stimmung in der Halle zum Kochen brachte. Zahlreiche mitgereiste Hanauer Fans sorgten für jede Menge Gänsehaut-Atmosphäre.

Nach zwei Zeitstrafen der Dutenhofener in kürzester Zeit konnte sich die HSG Hanau wieder mit drei Toren leicht abzusetzen (18:15/ 37.). Angepeitscht von den heimischen Fans kämpfte sich Dutenhofen aber erneut zurück und der alte Abstand von einem Tor war wieder hergestellt. Eine nervenaufreibende Schlussphase begann.

Rund acht Minuten vor Spielende gelang dem bis dato ungeschlagenen Gastgeber schließlich der Ausgleich zum 22:22. In den dramatischen letzten Minuten behielten zweimal Marius Brüggemann. Lucas Lorenz und der starke Pillmann kühlen Kopf und sorgten mit ihren Toren für den letztlich knappen, aber verdienten 26:25-Endstand.

 

Im dritten Heimspiel der dritte Heimsieg

Nach zuletzt zwei Auswärtsspielen gab es für die HSG Bieberau-Modau endlich wieder das ersehnte Heimspiel und die Möglichkeit mit einem weiteren Heimsieg Plätze in der Tabelle gut zu machen. Dieses Vorhaben gelang gegen den HSC Coburg II gut und es gab einen 25:19 (13:11)-Erfolg und damit Platz drei in der Tabelle. 

Unnötig schwer machte es sich die Falken, die gegen die junge Truppe aus Coburg zu viele Fehler im Angriff machten und deshalb die Torausbeute relativ gering blieb. Allerdings zeigte Coburg ein durchaus gefälliges Spiel und hielt vor allem in puncto Kampf und Leidenschaft mit. Zu Beginn lief noch alles nach Matchplan. So konnten die Falken schnell mit 3:0 in Führung gehen, zogen daraus aber keine Vorteile, sondern verfielen dann in eine Welle von technischen Fehlern und Fehlwürfen, die den Gegner immer wieder zurück ins Spiel brachte. In der 25. Minute fiel sogar der Ausgleich zum 10:10, bevor Bieberau-Modau bis zur Halbzeit noch einmal auf 13:11 vorlegte.

So ging das Spiel auch in der zweiten Halbzeit zunächst weiter. Nach 41. Minuten stand es 17:15, ehe sich die Falken zusammen nahmen und konzentrierter zur Sache gingen. Innerhalb drei Minuten fiel das 20:15 und dieser Vorsprung hielt dann weitgehend Bestand.  

Falken-Trainer Thorsten Schmid war sichtlich unzufrieden mit der Angriffsleistung seiner Mannschaft und bemängelte die Anzahl der technischen Fehler und der Fehlwürfe. „Mit 19 Gegentoren kann man leben, die Abwehr stand gut und Torhüter Sevo zeichnete sich mehrfach aus, aber im Angriff passierte eben zu wenig. Natürlich machte sich auch das Fehlen von Torjäger Robin Büttner, der verletzt zuschauen musste, bemerkbar. Der Ball lief nicht, es gab zu wenig Tempo und die heraus gespielten Chancen wurden vergeben.“

 

Timo Kaiser trifft mit der Schlusssirene zum Sieg

Mit einem Treffer in buchstäblich letzter Sekunde gelang mit 22:21 (7:11) den Rodgauer Handballern nach zwei Niederlagen in Folge endlich wieder ein doppelter Punktgewinn. Danach sah es zwischenzeitlich überhaupt nicht aus, denn die junge und spielstarke Bundesliga-Reserve lag in der ersten Halbzeit schon deutlich in Front. Doch eine tadellose kämpferische Leistung mit einem über sich hinauswachsenden Marco Rhein zwischen den Pfosten führte am Ende zum etwas glücklichen aber verdienten Auswärtssieg.

Die Baggerseepiraten wussten schon im Vorfeld, dass sie in Erlangen auf eine bestens ausgebildete Mannschaft treffen würden, die im bisherigen Saisonverlauf schon oftmals überzeugen konnte. Mit Tarek Marschall, ehemals in Hanau aktiv, verfügt Erlangen zudem über einen absoluten Ausnahmespieler in der dritten Liga. Dermaßen gewarnt begann die Partie vor knapp 200 Zuschauern sehr ausgeglichen, die Führung wechselte hin und her. Beim Stand vom 5:5 gab es dann einen kleinen Bruch in den Offensivbemühungen der Rodgauer. „Da sind wir wieder hektisch geworden, haben einige klare Chancen liegen lassen und sind prompt einem Rückstand hinterhergelaufen“ beschreibt Trainer Jan Redmann die Phase bis zum Halbzeitpfiff.  Zu allem Überfluss ging man auch noch personell dezimiert in die Kabine, denn Ketil Horn musste eine von sechs Zeitstrafen, der etwas kleinlich pfeifenden Unparteiischen absitzen.

Trotzdem schafften es die Gäste nach Wiederanpfiff über variable Spielzüge, bis zur 40. Minute den Anschluss herzustellen. Neben dem Toptorschützen Timo Kaiser (8) war es vor allem der junge Filip Brühl der jetzt viel Verantwortung übernahm. Auch aus schwierigstem Winkel zeigte sich der Neuzugang treffsicher und überzeugte vor allem mit einem unheimlich großen Wurfrepetoire. In der Abwehr schalteten die Jungs um den unermüdlich ackernden Philipp Keller noch mal einen Gang höher. Gegen die stets Ball bezogene und laufstarke HSG-Defensive  taten sich die kräftemässig etwas nachlassenden Bayern zusehends schwerer. Wenn dann doch mal ein Wurf aufs Nieder-Röder Gehäuse kam, war Baggerseepiraten-Kapitän, Marco Rhein, zur Stelle. Er entnervte die gegnerischen Schützen dermaßen, dass die aus dem gebundenen Spiel kaum mehr zu Treffern kamen. Nach dem 20:20 war ein Punktgewinn in greifbarer Nähe. Zwar musste man noch einen Gegentreffer hinnehmen, aber Rückkehrer Henning Schopper egalisierte erneut. Kurz vor Schluss nahm Trainer Redmann die letzte Auszeit, um seinen Jungs die Taktik für die verbleibenden 20 Sekunden mit auf den Weg zu geben.

Gegen die offensive Abwehr spielte die HSG Rechtsaußen Timo Kaiser frei, der mit dem Schlusspfiff die Kugel humorlos im kurzen Eck unterbrachte. Anschließend verschwand er unter einer lautstark jubelnden HSG-Spielertraube. Ein überglücklicher Jan Redmann war anschließend voll des Lobes: „Die Jungs haben sich heute nicht von einer schwächeren Phase aus der Ruhe bringen lassen. Der Schlüssel zum Erfolg war der unbedingte Wille in der Abwehr und natürlich ein Marco Rhein in absoluter Bestform. Es haben sich wirklich alle voll reingehauen. Gegen diese Erlanger Mannschaft nach fünf Toren Rückstand noch zu gewinnen verdient allerhöchsten Respekt.“ 

 

Unentschieden beim Vorletzten

Bleibt noch der TV Kirchzell. Er musste beim bisher punktlosen HSC Bad Neustadt antreten und nahm ein 25:25 (15:13) mit nach Hause. Das hatte sich der TVK sicher anders vorgestellt. Doch Trainer Heiko Karrer warnte schon vor der Partie vor dem Gegner und hoffte, dass nicht ausgerechnet der Knoten beim HSC gegen seine Mannschaft platzen würde. Beinahe wäre dies der Fall gewesen. 

Die Gäste, die ohne ihren verletzten Dreh- und Angelpunkt Tom Spieß auskommen mussten, konnten sich am Ende bei ihrem sehr guten Torhüter Tobias Jörg bedanken, der ihnen mit vielen Paraden , darunter ein immens wichtiger Siebenmeter in den Schlusssekunden, wenigstens einen Punkt festgehalten hat.

Er fehlte hinten und vorne: Dreh- und Angelpunkt im Kirchzeller Spiel, Tom Spieß

 
Bereits zu Beginn der Begegnung ließ sich der TVK in die Defensive drängen und musste gleich einem 2:5-Rückstand hinterherlaufen. Zwar kämpften sich die Gäste wieder heran, gingen beim 8:7 in der 15. Minute erstmals in Führung, bauten diese sogar auf zwei Treffer aus. Doch was der TVK bis dahin zeigte, war nicht das Gelbe vom Ei. Ein Fehler reihte sich an den anderen, ein Strafwurf wurde vergeben und das leere HSC-Tor nicht getroffen. So gerieten die Kirchzeller schnell wieder in Rückstand, bauten den Gegner immer wieder auf. Als die Karrer-Crew dann auch noch kurz vor der Pause in doppelter Unterzahl agieren musste, nutzte der HSC dies und ging mit 15:13 in die Pause. Die Hausherren überzeugten ebenfalls nicht, wechselten ständig durch, spielten aber das, was sie konnten und machten das Beste aus der Situation.
 
Wer von den mitgereisten TVK-Fans dachte, dass es nach dem Wechsel besser werden würde, sah sich zunächst getäuscht. In dem fehlerbehafteten Spiel überzeugte keine Mannschaft. Der HSC nutzte allerdings die Schwächen des Gegners gut aus und führte plötzlich mit 20:15 (41.). Heiko Karrer zog die Reißleine, stellte die Deckung um und ließ sehr offensiv, fast schon wie eine Manndeckung, agieren. Damit kamen die Gastgeber überhaupt nicht zurecht und innerhalb sieben Minuten wurde aus einem 15:20-Rückstand für die Gäste eine 22:20-Führung. Es schien, als ob die Kirchzeller nun ihren Rhythmus gefunden hätten. Doch HSC-Trainer Frank Ihl reagierte, brachte den siebten Feldspieler, um der offensiven Deckung des Gegners entgegen zu wirken. Dies brachte tatsächlich den gewünschten Effekt und schnell lag sein Team wieder mit 25:24 vorne (56.). Die Schlussminuten hätten spannender nicht sein können. Michael Meyer-Ricks traf zum Ausgleich. Danach wurden reihenweise beste Chancen vergeben und war es auf der einen Seite Tobias Jörg, stand ihm auf der anderen Seite Felix Schmidl in nichts nach und verhinderte die Treffer. Die Anzeigetafel zeigte 59.08 Minuten, als TVK-Keeper Jörg einen Strafwurf von Max Drude entschärfte. Trainer Karrer nahm die Auszeit und sein Team erlaubte sich direkt danach einen weitere Fehler. Frank Ihl nahm die Auszeit und es waren noch zehn Sekunden zu spielen. Der HSC nutzte die Zeit nicht, bekam aber nach dem Schlusspfiff einen direkten Freiwurf. Dieser blieb am Kirchzeller Block hängen.
 
Während HSC-Trainer Ihl mit dem Punkt, dem Einsatz und dem Kampf zufrieden war, sagte Heiko Karrer: „Wir haben nicht das umgesetzt, was wir wollten. Die erste Hälfte war geprägt von vielen Fehlern. Nach dem Wechsel haben wir einen Lauf von sieben Treffern in Folge und versäumen es wieder, uns frei zu spielen. Am Ende ist es ein verlorener Punkt, denn wir haben uns dem Gegner angepasst.“
 
Weiter spielte noch: DJK Sportfreunde Budenheim – Haspo Bayreuth 25:25.
 
 
Das Bild, das die HSG Hanau zeigt, haben uns die Hanauer zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.
 
Den Artikel über die Kirchzeller habe ich auch für meine Heimatzeitung Main Echo geschrieben.
 
Bleibt gesund und passt auf Euch auf.
 
 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Bereits heute Abend, Freitag, geht die Hatz nach Punkten in der dritten Handball-Liga, Staffel E, weiter. Die HSG Hanau will nach dem tollen Erfolg vergangene Woche im Derby gegen Nieder-Roden heute Abend bei der DJK Sportfreunde Budenheim um 20.30 Uhr nachlegen.

„Es erwartet uns ein schwieriges Spiel gegen eine Mannschaft, die um den Klassenerhalt kämpft. Wir wissen, dass wir ein gewisses Potenzial haben, nur müssen wir dieses auch kontinuierlich abrufen. Darauf bereiten wir uns vor, so dass wir heute alles in die Waagschale werfen werden und wieder unsere bestmögliche Leistung auf der Platte abrufen können“, sagt Hannes Geist, Trainer der HSG Hanau.

Auch wenn die Ausgangslage nach dem gewonnenen Derby gegen den ehemaligen Spitzenreiter aus Nieder-Roden kaum besser für die Hanauer sein könnte, wird das Auswärtsspiel in Budenheim sicherlich kein Spaziergang für den Tabellenzweiten.

In Budenheim trifft die HSG auf eine Mannschaft, die gerade in heimischer Halle immer wieder ihr Können aufblitzen lässt. In der Deckung agieren sie sehr robust und forcieren immer wieder das Umschaltspiel. Im Angriff agieren sie besonders geduldig, spielen lange Angriffe und haben eine gute Kreis-Kooperation. Für die Hanauer Deckung im Verbund mit Torhüter Schermuly gilt es also Ruhe zu bewahren und sich auf die zuletzt so erfolgreichen Stärken zu besinnen. Mit nur 78 Gegentreffern ist die Hanauer-Deckung aktuell die beste in der Staffel E.

 

Brüder-Duell in der Miltenberger Halle

Nach der Niederlage zuletzt gegen den HC Erlangen will der TV Kirchzell nun am Samstag um 19.30 Uhr nach Möglichkeit wieder in die Erfolgsspur einbiegen. Das wird allerdings schwerer als gesagt, denn mit der HSG Bieberau-Modau wartet eine erfahrene Mannschaft, die mit 6:2 Punkten derzeit den dritten Platz in der Tabelle belegt. „Bieberau hat einen kompakten Innenblock, spielt eine gute 6-0-Abwehr und ist im Angriff sehr flexibel. Da kommt geballte Rückraumkraft auf uns zu und die Trauben hängen hoch“, sieht TVK-Trainer Heiko Karrer einen dicken Brocken auf sein Team zukommen. Trotzdem wissen alle beim TVK, dass sie die Punkte brauchen, gerade daheim. „Ich wünsche mir eine volle Halle, die uns unterstützt, denn das brauchen wir und die Mannschaft hat auch die Unterstützung verdient“, so der Coach weiter. Er zählt die Bieberauer neben Hanau und Nieder-Roden zu den Topfavoriten der Staffel.

Ein besonderes Spiel wird es für die Brüder Tom und Lars Spieß geben. Es ist das erste Mal, dass die Zwillinge gegeneinander auflaufen. Zuvor spielten sie von Jugend an immer Seite an Seite, egal, ob in ihrem Heimatverein, in den Auswahlmannschaften bis zur Junioren-Nationalmannschaft und später bei den Aktiven in Lohr, Rimpar oder Großwallstadt. „Wir haben noch nie gegeneinander gespielt. Gut, letztes Jahr haben sich erstmals unsere Wege getrennt und Lars hat zweite, ich dritte Liga gespielt. Heuer spielen wir in der gleichen Liga und jetzt laufen wir erstmals gegeneinander auf. Das wird eine neue Erfahrung für uns beide, aber wir wollen dem nicht allzuviel Bedeutung beimessen“, sagt der Kirchzeller Tom Spieß.

Beide werden versuchen, sich aufs Wesentliche zu konzentrieren, obwohl schon von der Familie und vom Freundeskreis einige zuschauen werden. „Wir werden uns sicher nicht die Köpfe einschlagen“, lacht Tom. Doch er glaubt, dass es generell ein intensives Spiel geben wird, denn beide Teams brauchen in der kurzen Runde die Punkte und vor allem der TVK will es tunlichst vermeiden, in die Abstiegsrunde zu müssen. „Wir haben ja bisher daheim eine gute Leistung gezeigt, müssen aber einfach noch konstanter spielen. Bieberau hat gute Rückraumspieler und eine starke Abwehr, wobei ich denke, dass uns deren Defensive mehr liegt als die von Erlangen“, so der Führungsspieler der Kirchzeller.  

 Wichtige Info vom TV Kirchzell:

Wie der Verein bekannt gab, gibt es neue Regeln bei der Einlasskontrolle. Ab sofort ist beim Betreten des Geländes der Dreifachsporthalle Miltenberg neben dem 3G plus-Nachweis auch ein Fotodokument wie Reisepass, Personalausweis, Schülerausweis oder Führerschein zur Identitätsprüfung vorzuzeigen.

Die 3G plus beinhaltet einen PCR-Negativtest, Genesen- oder Impfnachweis. Anhand der jeweils aktuellen Verordnungen werden entsprechende Nachweise gefordert:

–  Kinder bis sechs Jahren sind hiervon ausgenommen.

–  Akzeptiert werden maximal 48 Stunden alte PCR-Tests mit entsprechender Bescheinigung, ein vollständiger Impfnachweis, also Impfpass im Original oder digitaler Impfnachweis oder Genesenennachweis (dieser gilt bis sechs Monate nach Infektion).

–  Schüler gelten mit einem Nachweis über den Besuch einer deutschen Schule (Schülerausweis) als getestet.

 

Auch die HSG Rodgau Nieder-Roden spielt bereits am Freitag  – und zwar kommt das Spitzenteam und der derzeitige Tabellenführer aus Dutenhofen/Münchholzhausen II. Nach der äußerst deftigen Niederlage gegen die HSG Hanau waren die Rodgauer über die gezeigte Leistung mehr als enttäuscht. Vor allem die Ungenauigkeiten im Abschluss zogen sich über die kompletten sechzig Minuten und verhinderten in etlichen Situationen einen knapperen Spielverlauf. Daraus müssen die richtigen Lehren gezogen werden, denn mit der Bundesliga-Reserve von Wetzlar bekommen die Jungs von Trainer Jan Redmann die nächste schwere Aufgabe vor die Brust. Die Gäste sind die einzige noch ungeschlagene Mannschaft der Staffel E und mussten lediglich beim Unentschieden in Kirchzell einen Punkt abgeben.

„Nach dem gebrauchten Abend in Hanau müssen wir die richtige Reaktion zeigen. Das wird gegen die gut ausgebildeten Dutenhofener nicht einfach, aber wir wollen die beiden Punkte unbedingt in Rodgau behalten“, blickt Trainer Jan Redmann auf die bevorstehende Partie. Im „Spiel eins“ nach Sam Hoddersen, der bekanntermaßen nach Schweden gewechselt ist, muss sich die ganze Mannschaft wieder auf ihre Stärken besinnen und mit voller Konzentration die Herausforderung annehmen. Auf einen Spieler im gegnerischen Trikot freuen sich Rhein & Co. aber ganz speziell: Rückraumkanonier Jonas Müller, der zwei Jahre lang für die Baggerseepiraten auf Torejagd ging und jetzt als Leistungsträger der jungen Mannschaft Stabilität verleiht. Geschenke wird es nach dem Willen des Kapitäns aber maximal erst nach Abpfiff geben, davor soll die makellose Heimbilanz weiter ausgebaut werden.

Weiter spielen: Haspo Bayreuth – TV Gelnhausen, HSC Coburg II – HC Erlangen II.

Das Bild hat uns die HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür.

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Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

In der dritten Handball-Liga, Staffel E,  gab es am Freitag-Abend in Hanau einen Derbykracher. Mit 26:18 (13:9) gewann die Mannschaft von Trainer Hannes Geist vor 700 begeisterten Zuschauern gegen den bisherigen Spitzenreiter und Jannik Ruppert und Sebastian Schermuly waren mit die Matchwinner.

Nach der bitteren Niederlage in der Vorwoche beim TV Gelnhausen hatte sich das Team von Trainer Hannes Geist viel vorgenommen. Mit jeder Menge Wut im Bauch, aber auch mit kühlem Kopf und einem klaren Plan legten die Gastgeber los wie die Feuerwehr. Insbesondere der überragende Torhüter Sebastian Schermuly vernagelte in der Anfangsphase sein Tor und gab seinen Vorderleuten die nötige Sicherheit.

Dabei ließen sich die Hanauer auch von der frühen Roten Karte für Yaron Pillmann nach sieben Minuten nicht aus dem Konzept bringen. Im Gegenteil. Frühzeitig war der Hexenkessel Main-Kinzig-Halle nach dieser Aktion am Überkochen und die HSG Hanau ließ sich von den Emotionen zur Höchstleistung antreiben. Nach 15 Minuten führte die HSG  bereits mit 6:1 und zur Pause stand es 13:9. 

„Wir haben gezeigt, dass wir als Team agieren und auch gegen starke Mannschaften unsere Deckung super spielen können. Dazu kam, dass uns das Publikum wahnsinnig gepusht hat“, sagte Jannik Ruppert. Er war neben Schermuly und Robin Marquardt der überragende Spieler an diesem Abend,  traf nach Belieben und war mit neun Treffern der erfolgreichste Torschütze. Er wurde immer wieder auch von Marquardt bestens in Szene gesetzt. Der Spielmacher erzielte obendrein fünf Tore.

Auch im zweiten Durchgang top

Auch im zweiten Durchgang ließen die Hausherren nicht nach und zogen den Gästen frühzeitig den Zahn. Der ansonsten so bärenstarke Keeper Marco Rhein konnte sich dieses Mal nur selten auszeichnen und auch seine Vorderleute fanden zu keiner Zeit wirklich ins Spiel. „Herzlichen Glückwunsch zum verdienten Sieg“, zeigte sich Rodgaus Jan Redmann hinterher als fairer Verlierer. Denn spätestens als es nach 45 Minuten 20:12 für die Hanauer stand, war eine Vorentscheidung gefallen. Zumal die Grimmstädter auch in der Folgezeit nicht locker ließen. „Ich bin sehr glücklich mit der Leistung der Mannschaft, die über 60 Minuten dominanten Handball gezeigt hat. Es hat Spaß gemacht zuzuschauen“, sagte Hanaus Trainer Geist und verteilte ausnahmsweise ein Sonderlob für Ruppert. „Normalerweise bin ich kein Trainer, der einzelne Spieler heraushebt, aber was Jannik heute gezeigt hat, war schon aller Ehren wert.“ Am Ende hieß es 26:18. „Das sind die Spiele, wofür wir unter der Woche hart arbeiten. Wenn man vor so einer Kulisse einlaufen darf, dann hat man auch als 35-Jähriger noch Gänsehaut“, sagte Schermuly anschließend.

 

Weiter spielten noch: TV Gelnhausen – DJK Sportfreunde Budenheim 36:27 (19:11), HSC Bad Neustadt – Haspo Bayreuth 20:30 (12:13) und HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II – HSC Coburg II 28:24 (15:9). Der TV Kirchzell verlor beim HC Erlangen II mit 24:32 (13:12). Den Artikel lest Ihr morgen hier.

 

Das Bild hat uns die HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür. Es zeigt den überragenden Jannik Ruppert in Aktion.

 

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Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Am Wochenende geht es in der dritten Handball-Liga um die nächsten Punkte. Alle Mannschaften müssen von Anfang an Gas geben, um im neuen Modus nicht in den Abstiegsstrudel zu geraten. Mehr als 80 Teams gehen in sieben Staffeln an den Start. Am Ende wird es nur zwei Aufsteiger geben und sage und schreibe 26 Absteiger.

Während die HSG Rodgau Nieder-Roden und die HSG Bieberau-Modau in der Staffel E – zusammen mit sechs weiteren Teams –  bereits den ersten Spieltag hinter sich gebracht und die beiden Teams aus der Region die ersten Punkte eingeheimst haben, geht es für den TV Kirchzell und die HSG Hanau erst dieses Wochenende los.

TV Kirchzell in neuer Spielstätte gegen Neuling Coburg

Der TV Kirchzell spielt im ersten Heimspiel der neuen Saison gegen den Aufsteiger aus Coburg. Neu ist nicht nur der Gegner, neu ist auch die Umgebung für den TVK. Denn nach Jahren in der Amorbacher Parzival-Halle ist nun die Dreifachsporthalle in Miltenberg das neue Domizil der Kirchzeller Aktiven.

Mit der Coburger Reserve kommt ein junges, hungriges Team nach Miltenberg, das sich freut, in der dritten Liga mitmischen zu können. Der Bayerische Handballverband hatte im Frühsommer für die Bayernligisten eine Aufstiegsrunde in die dritte Liga ausgeschrieben und an dieser nahm die HSC – zusammen mit der DJK Waldbüttelbrunn und dem SV Anzing – teil. Die Coburger setzten sich durch können sich nun am Samstag erstmals in der neuen Liga beweisen. Jan Gorr, langjähriger Trainer des Erstliga-Teams der Coburger und seit Juli 2020 HSC-Geschäftsführer, sagt: „Wir haben sehr viele junge, engagierte Spieler in unserem Team. Für sie ist es ein großes Erlebnis, dritte Liga spielen zu können. Sie sind unglaublich gespannt und sie wollen ganz viele Eindrücke sammeln.“

Vorfreude beim TVK 

Auch Heiko Karrer und seine Jungs sind voller Vorfreude auf das erste Spiel in der neuen Spielstätte. „Wir freuen uns, dass es nach der langen Vorbereitungszeit nun endlich los geht. Die Vorbereitung lief nicht immer optimal. Mal hatten wir Kranke, mal Verletzte. Aber das zählt jetzt alles nichts mehr. Am Samstag gilt’s.“  Der Trainer warnt davor, auch nur einen Gegner in der Staffel zu unterschätzen und auch der Neuling Coburg hat seine Qualitäten. „Sie sind souverän aufgestiegen, haben unter anderem mit Allrounder Rivera und Kreisläufer Kelm zwei sehr erfahrene Spieler, die sehr abwehrstark sind. Es wird eine schwere Aufgabe, doch wenn wir unserer Linie treu bleiben, ist sie machbar.“ Er weiß aber auch, dass der Gegner nicht zwingend auswärts gewinnen muss und im ersten Spiel sowieso keiner so recht weiß, wo er steht. Verzichten muss der Coach auf Brian Heinrich, der bereits sein Auslandssemester angetreten hat. Niklas Depp wird nach seiner langen Verletzungspause nur bedingt einsatzfähig sein und Maximilian Gläser quält sich mit einer Sommergrippe ab, hofft aber, bis Samstag wieder fit zu sein.

Eine wichtige Info gibt es vom sportlichen Leiter der Kirchzeller, Gottfried Kunz: „Für unsere Zuschauer, die uns in der Halle unterstützen möchten, gilt die 3G-Regel. Es gibt Tickets online, aber auch an der Abendkasse.“

HSG Hanau startet beim HSC Bad Neustadt 

Das Warten hat auch endlich für die HSG Hanau ein Ende. „Die Vorfreude in der Mannschaft, im Verein und bei den Fans ist riesig. Wir freuen uns, jetzt endlich loslegen zu dürfen. Die Vorbereitung war kurz, aber dafür extrem intensiv. Wir sind heiß drauf, am Wochenende endlich zu starten“, sagt HSG-Coach Hannes Geist.

Nachdem die HSG Hanau im Frühjahr mit ihren emotionalen Auftritten in der Aufstiegsrunde für viel Furore gesorgt hatte, möchte sie nun an diese Erfolge anknüpfen. Unter Beweis stellen können die Hanauer dies bereits am Samstag in Bad Neustadt. Dort wird das Team auf eine körperlich sehr robuste Mannschaft treffen. In der Defensive stellt das Team eine körperlich stabile 6-0-Deckung, die mit Stanislaw Gorobtschuk ihren Rückhalt im Tor findet. Im Angriff können die Bad Neustädter auf ihren wurfgewaltigen Rückraum zurückgreifen.

Für die HSG gilt es in allen Bereichen dagegenzuhalten. Wichtig wird es sein, sich Chancen zu erarbeiten, in der Defensive Ballgewinne zu generieren und über Tempoangriffe einfache Tore zu erzielen.

Im Vergleich zur Aufstiegsrunde  hat sich der Kader der Grimmstädter nicht verändert. Trotzdem kann Trainer Hannes Geist nicht ganz aus dem Vollen schöpfen. Neben dem langzeitverletzten Jan-Eric Ritter muss das Team auch länger auf Michael Hemmer verzichten. Bei einer Landung unter Gegnerkontakt verdrehte sich der Rückraumspieler das Knie. Hemmer wurde bereits erfolgreich operiert, wird aber voraussichtlich einen Großteil der Hinrunde verpassen.

Falken spielen beim TV Gelnhausen 

Besser hätte der Saisonauftakt für die Falken aus Bieberau kaum sein können. Mit dem klaren Heimsieg gegen den HSC Bad Neustadt gelang der Start und die beiden ersten Punkte wurden verbucht. Jetzt geht es zum ersten Auswärtsspiel der noch jungen Saison und noch dazu zum ersten Rhein Main Derby nach Gelnhausen. Der TVG hat ein junges, aber gutes Team beisammen, das nicht zu unterschätzen ist. Das haben sie bereits letzte Woche bei der knappen Niederlage in Erlangen bewiesen.

Die Falken wollen ihren Erfolg fortsetzen und möglichst beide Punkte mitzunehmen. „Wir werden extrem gut in der Abwehr stehen müssen und dürfen uns im Angriff nur sehr wenige Fehler erlauben, Gelnhausen ist eine sehr schnelle Mannschaft die jede Unachtsamkeit ausnutzen wird,” so HSG-Trainer Thorsten Schmid.

Die HSG Rodgau Nieder-Roden ist diese Woche spielfrei.

 

Das Bild hat uns die HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

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Handball-Drittligist HSG Hanau hatte am Samstag seine Team-Präsentation plus der Vorstellung des Trikots “Demokratie leben”. Mit dem Bundesprogramm “Demokratie leben” hat die HSG Hanau eine Kooperation gestartet, die es im deutschen Sport in dieser Form noch nicht gegeben hat.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung der HSG.

Rund 150 Fans der HSG Hanau erlebten am Samstagnachmittag eine unterhaltsame Team-Präsentation des Handball-Drittligisten aus der Grimmstadt. Auf dem Festplatz hinter der Kulturhalle in Hanau-Steinheim stellte der Klub erstmals das neue Trikot mit dem Schriftzug „Demokratie leben“ vor. Mit dem Demokratie leben!-Projekt „Vorsicht Vorurteile – Demokratieförderung im Sport“ hat die HSG Hanau eine Kooperation gestartet, die es im deutschen Sport in dieser Form noch nicht gegeben hat.

An diesem Sommertag freuten sich alle Teilnehmer, sich im größeren Rahmen endlich einmal wiederzusehen. Unter die Gäste mischte sich auch der Steinheimer CDU-Parteivorsitzende Jens Böhringer. HSG-Partner Max und Moritz sorgte mit seinem Hähnchengrill für das leibliche Wohl, im Mittelpunkt standen natürlich die drei Mannschaften der HSG Hanau, die an diesem Abend vorgestellt wurden, sowie das gesellschaftliche Engagement der Grimmstädter „Demokratie leben“.

Moderator Daniel R. Schmidt führte durch die Veranstaltung. HSG-Vorsitzender Uwe Just begrüßte die Anwesenden: „Es ist super, euch alle wiederzusehen und es ist wirklich sehr schön, dass wir uns heute in so einem familiären Umfeld treffen können.” Gemeinsam mit dem neuem HSG-Demokratie-Botschafter Jannik Ruppert und dem Leiter Kommunikation und Sponsoring Thomas Tamberg nutzte Just noch einmal die Gelegenheit das Demokratie-Projekt der Hanauer vorzustellen.

„Vereinsarbeit ist basisdemokratisch. Uns diesem Thema anzunehmen ist wichtig, aber auch nichts Neues, da wir das im Verein schon lange so machen. Wir haben daher bisher nur positive Rückmeldung bekommen“, sagte Just. „Wir werden mit unseren Jugendmannschaften Workshops zu Kinderrechten, Alltagsrassismus, Fremdenfeindlichkeit absolvieren, um gemeinsam demokratische Werte herauszuarbeiten“, erklärte Ruppert, worum es künftig neben dem Handballtraining auch noch bei der HSG Hanau geht.

Im zweiten Teil der Veranstaltung betraten dann die Hauptakteure die Bühne. Zunächst stellte die HSG ihre A-Jugend-Bundesliga-Mannschaft vor und ihren neuen Trainer Adrian Schild. „Wir wollen die direkte Qualifikation für die Bundesliga wieder erreichen“, sagte der Coach. Anschließend betrat das Oberliga-Team der HSG die Szenerie. „Wir sind eine tolle Gemeinschaft, die viel Spaß zusammen hat, aber wir haben natürlich auch alle das große Ziel vor Augen, im nächsten Jahr weiterhin in der Oberliga zu spielen, das steht über allem“, sagte Co-Trainer Jan Kukla, stellvertretend für Trainer Norbert Wess, der an diesem Abend nicht dabei sein konnte.

Zum Höhepunkt betrat anschließend die Drittliga-Mannschaft der HSG Hanau unter großem Applaus die Bühne. „Der Spirit in der Mannschaft ist sehr gut. Ich bin guter Dinge, dass wir eine richtig gute Runde spielen werden“, weckte Trainer Hannes Geist beim „Blauen Block“, den Fans der HSG, die Lust auf die kommende Saison. Der sehr attraktive Modus mache Lust auf mehr. Hier sei jedes Spiel wichtig, so Geist weiter. „Es wird für die Zuschauer sehr attraktiv.“

Einen besonders warmen Willkommens-Applaus erhielt Björn Pape. Der neue Athletiktrainer der Hanauer beendete seine aktive Handballkarriere beim Konkurrenten TV Gelnhausen und hat sich als Athletikcoach beruflich neu aufgestellt. „So bin ich nach Hanau gekommen. „Es war anfangs ein komisches Gefühl, weil ich jahrelang gegen sie gespielt habe, aber jetzt habe ich mich hier bereits super eingelebt. Die Jungs haben es mir aber auch sehr einfach gemacht“, freute sich Pape ab sofort Teil des „spannenden Handballprojektes“ in Hanau zu sein.

Kapitän Sebastian Schermuly stellte zum Abschluss in seiner gewohnt charmant-witzigen Art sämtliche Teamkollegen und Stuff-Mitglieder vor. Eine Verlosung von drei unterschriebenen Fanshirts sämtlicher Spieler der drei vorgestellten Teams brachten zusätzlich knapp 400 Euro für die Jugendkasse ein und rundete die einmal mehr sehr stimmungsvolle Team-Präsentation der HSG Hanau ab. Bis spät in den Abend saß die HSG-Familie anschließend noch zusammen und freute sich einfach daran, endlich wieder einmal gemeinsam Zeit zu verbringen.

 

Bild und Text hat uns die HSG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

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