,

Rudern: Uwe Bender ist kein Trainer mehr vom Deutschland-Achter

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Wie jüngst in verschiedenen Medien zu lesen war, wird der Deutschland-Achter nicht mehr von Trainer Uwe Bender betreut. Der 63-Jährige ist mit sofortiger Wirkung nicht mehr für das Paradeboot des Deutschen Ruderverbandes zuständig. Dies bestätigte der Verband, nachdem zuvor die Zeitungen der Funke-Mediengruppe darüber berichtet hatten.

Uwe Bender hatte das deutsche Flaggschiff 2017 als Trainer von Vorgänger Ralf Holtmeyer übernommen, holte drei WM-Titel und vier EM-Siege.

 

Die Athleten des Team Deutschland-Achter äußerten sich zu der Entscheidung des Deutschen Ruderverbandes wie folgt (zu lesen auch auf der Deutschland-Achter-Website):

Stellungnahme zur Demission von Uwe Bender

“Wir, die Athleten des Team Deutschland-Achter, wurden von der Entscheidung des Sportdirektors des Deutschen Ruderverbandes, Mario Woldt, überrascht, dass unser langjähriger Trainer Uwe Bender von seinen Aufgaben entbunden wurde. Uns wurde diese Entscheidung am Samstag von Bundestrainerin Sabine Tschäge mitgeteilt.
 
Zunächst einmal möchten wir uns bei Uwe für seinen langjährigen Einsatz für das Team Deutschland-Achter, dass er seit 2015 als Trainer erfolgreich unterstützt hat, bedanken. Unter seiner Leitung wurde der Deutschland-Achter dreimal Welt- und viermal Europameister, gewann 2021 in Tokio die olympische Silbermedaille und stellte 2017 die bis heute gültige Weltbestzeit auf. Wir wünschen ihm natürlich auch weiterhin eine gute Genesung.
 
Wir, die Athleten des Team Deutschland-Achter, distanzieren uns auch klar von der im Hamburger Abendblatt beschriebenen öffentlichen Darstellung. Darin wird verallgemeinert von “die Athleten” gesprochen und der Umgang mit internen Informationen sehr allgemein beschrieben. Es entsteht der falsche Eindruck, dass „die Athleten“ die Demission von Uwe Bender zu verantworten hätten. Wir weisen darauf hin, dass die alleinige Verantwortung für diese Entscheidung beim Deutschen Ruderverband und Sportdirektor Mario Woldt liegt.”

 

 

Das Bild hat mir Geschäftsführer und Pressesprecher Carsten Oberhagemann vom Deutschland-Achter zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.