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Handball – 2. Liga: TV Großwallstadt zu Hause eine Macht – Roth-Crew lässt auch die Eulen abblitzen

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball-Zweitligist TV Großwallstadt behält auch gegen die Eulen Ludwigshafen daheim seine weiße Weste und gewann dank einer überragenden ersten Hälfte am Ende mit 32:29 (19:10).

Die Hausherren mussten erneut ohne den noch verletzten Finn Wullenweber auskommen und trafen auf hochmotivierte Gäste, die zwar einen Umbruch hinter sich haben, viele Talente in ihren Reihen haben, aber auch sehr viel Erfahrene.

TVG-Trainer-Fuchs Michael Roth überraschte mit seiner Aufstellung, brachte zunächst Kuno Schauer und gab dem wieselflinken Frieder Bandlow den Vorzug vor Stefan Salger. Dieser war vor der neuen Saison von den Eulen nach Großwallstadt gekommen. War die Partie bis zum 3:3 (8.) noch ausgeglichen, legten die Gastgeber in der Folge los wie die Feuerwehr. Ehe sich die Gäste versahen, zog der TVG von 8:5 auf 16:5 davon (24.). Die Mannschaft von Trainer Roth spielte wie aus einem Guss und ließ den hoffnungslos überforderten Eulen nicht den Hauch einer Chance. Vor allem die Achse Stark – Corak war eine Augenweide und der Kapitän glänzte am Ende mit acht Toren. Da auch Petros Boukovinas wieder hellwach war, waren Tore des Gegners Mangelware. Beim 19:10 wurden die Seiten gewechselt.

Viel Kampf in Halbzeit zwei

Nach Wiederbeginn kamen dann die Gäste besser aus den Startlöchern, verkürzten auf 12:19. Doch Dino Corak erzielte das 20:12 und 21:13. Die Eulen ließen nicht locker und der TVG nahm die Auszeit beim 21:15 (38.). Die Gäste probierten es mit einer offensiveren Abwehr (5:1). Die schmeckte den Hausherren nicht und der Vorsprung schmolz auf drei Tore (22:19 – 45.). Doch mit viel Kampfgeist und dem siebten Feldspieler behielten die Gastgeber den Überblick, ließen sich nicht aus der Ruhe bringen. Am Ende stand dann ein verdienter Sieg und Torhüter Jan-Steffen Minerva, der bei einem Siebenmeter eingesetzt war, sagte: “Wir verfügen über zwei stabile Torhüter mit viel Erfahrung. Das ist gut so. Die erste Hälfte war super und im Angriff lief bei uns alles. Nach dem Wechsel gaben die Eulen Gas und gegen ihr offensives System haben wir mit dem siebten Feldspieler agiert. Das ist gut aufgegangen.”

Neben Dino Corak (8) erzielte Görkem Bicer 9/5 Treffer und Frieder Bandlow glänzte mit 5 Toren. Adrian Kammlodt traf viermal. Der Rest verteilte sich auf: Salger 1, Eisenträger 2, Schauer 2, Stark 1.

 

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.