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Basketball: ING Skywheelers verlieren zu deutlich in Trier

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

In der Rollstuhl-Basketball-Liga unterlagen die ING Skywheelers im ersten Saisonspiel den Doneck Dolphins Trier am Ende viel zu deutlich mit 76:63 (14:14, 18:17, 23:17, 21:15). Doch trotz einiger Abgänge zeigten die Skywheelers eine ansprechende Leistung. Gleich vier Spieler konnten zweistellig punkten. Dennoch reichte es nicht, die Punkte von der Mosel an den Main zu entführen und es war wieder Liga Topscorer Dirk Paßiwan, der mit 41 Punkten den Frankfurtern die Aussichten auf einen Auswärtserfolg stahl. So ist es in der Pressemitteilung zu lesen.

Zu Beginn des Spiels blieben die ING Skywheelers mit den Dolphins auf Augenhöhe. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem die Führung hin und her wog. Spielertrainer Chris Spitz steuerte im ersten Viertel sechs seiner im gesamten Spiel erzielten zwölf Punkte bei und wurde somit seiner Führungsrolle gerecht. Am Ende des ersten Viertels stand ein ausgeglichenes 14:14 auf der Anzeigetafel.

Im zweiten Viertel, übernahm Tim Diedrich (11/1P) Verantwortung und brachte die Skywheelers mit einem sehenswerten Dreipunktwurf hauch dünn in Führung. Diese Führung bauten Mainrollis bis zur 18. Minute auf komfortable sechs Punkte aus. Gerade schürten die Protagonisten auf dem Spielfeld die Hoffnung, ihre Führung weiter auszubauen, da kam es zum Bruch im Spiel der Skywheelers. Es folgten zwei Minuten ohne Korberfolg und ein 7:0-Lauf der Dolphins. Mit der verspielten Führung ging es mit einem 32:31 für die Hausherren in die Kabine.

Die Halbzeit-Ansprache hatte wohl den richtigen Ton getroffen und so kamen die Gäste vom Main mit dem richtigen Elan aus der Pause. Nun war es Marian Kind (14P), der sechs Punkte in Folge lieferte und die Skywheelers im Spiel hielt. In der 29. Spielminute bekamen die Gäste aus der Mainmetropole vier Freiwürfe zugesprochen, von denen sie leider nur einen verwandeln konnten. Somit gaben sie das dritte Viertel mit 23:17 Punkten an die Trierer ab. Im letzten Viertel trieb Sven Diedrich seine Teamkameraden noch einmal an und steuerte acht seiner sehenswerten 19 Punkte bei. Mit seinen 19 Punkten wurde er zum besten Werfer der Hessen. Doch in den letzten beiden verbleibenden Minuten des vierten Viertels, wurden die Skywheelers zu ungeduldig und wollten das Spiel mit sprichwörtlicher Gewalt zum positiven wenden. Beim Stande von 66:63 für die Hausherren, nahmen die Skywheelers zu hektische Dreipunktwürfe, die ihr Ziel nicht fanden. Zu allem Überfluss kamen noch, diese für Trainer, so ungeliebten „Loose Ball Fouls“ hinzu. Dadurch bekamen die Trierer in der letzten Spielminute noch sieben Freiwürfe zugesprochen, von denen sie sechs erfolgreich verwandelten.

Am Ende gewannen die Dolphins das Spiel verdient, doch leider auch viel zu deutlich mit 76:63. Spielertrainer Chris Spitz äußerte sich dennoch sehr zufrieden nach dem Spiel: „Ich denke, wir haben über 40 Minuten ein gutes Spiel gezeigt und unseren Spielplan gut umgesetzt. Wir wollten Dirk Paßiwan aus einer hochstehenden Zonenverteidigung zu schweren Würfen zwingen, was uns aber nur phasenweise gelungen ist. Am Ende fiel die Niederlage etwas zu deutlich aus. Dennoch bin ich stolz auf meine Mannschaft und die gezeigte Leistung. Ich denke damit haben einige, gerade im Hinblick auf unsere Abgänge, nicht gerechnet.“

 

Das Bild haben uns die Skywheelers zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.