Liebe Leserinnen, liebe Leser.
Nach knapp zwei Wochen in Lago Azul sind die Sportler vom Team Deutschland-Achter wieder zurück am Stützpunkt in Dortmund. Im zweiten Trainingslager in Folge in Portugal haben die Sportler ordentlich Kilometer auf dem Wasser gesammelt und vor allem in den Kleinbooten große Fortschritte gemacht. Das Bundestrainerteam Sabine Tschäge und Mark Emke zeigte sich zufrieden.
„Es ist ein gut organisiertes Team, in dem ein guter Geist herrscht“, beschreibt Emke, der in Portugal erstmals in offizieller Funktion dabei war, seine ersten Eindrücke von den Sportlern: „Im Trainingslager hat eine sehr gute Atmosphäre geherrscht. Wir konnten viele Kilometer rudern und an der technischen Entwicklung arbeiten.“ Das Training in Portugal wurde in der ersten Woche von bestem Ruderwetter begleitet, in der zweiten Woche gesellten sich nur gelegentlich etwas Wind und Regen hinzu, sodass Sabine Tschäge positiv zurückblickt: „Wir konnten fast alle Einheiten so durchziehen, wie wir es uns vorgenommen hatten. Nur in den letzten Tagen mussten wir inhaltlich etwas tauschen, weil es zu windig war. Aber das hat auch gepasst. Die beiden Trainingslager haben insgesamt auf jeden Fall geholfen, Dinge zu festigen und einen Schub nach vorne zu machen.“
Messboot-Technik an Bord
Nach dem ersten Trainingslager von Mitte Januar bis zum 07. Februar stand nun der zweite Aufenthalt in Folge in Lago Azul an. Dabei wurde die Grundlagenarbeit fortgesetzt und an technischen Details gefeilt. Mit Blick auf die kommenden Wettbewerbe, die Langstrecke in Leipzig (30.03.) und die Deutschen Kleinbootmeisterschaften in Brandenburg (11. bis 13.04.), lag diesmal der Fokus auf der Arbeit im Zweier. Dafür wurden auch die Fahrten mit der Messboot-Technik intensiv genutzt. „Das bietet immer noch die Möglichkeit, Gewissheit für die Bootseinteilung zu bekommen und den Vorgang zu optimieren“, so Tschäge. Die meisten der Zweierpaarungen stehen mittlerweile.
Fünf U23-Sportler
Neben den Sportlern aus dem A-Kader waren auch fünf U23-Ruderer in Lago Azul dabei. Johann Svoboda, Carl Sgonina, Vinzent Kuhn, Leonardo Rosenquist und Tobias Strangemann konnten sich dabei gut in die Gruppe integrieren und das Team ergänzen. „Das hat wieder gut geklappt. Die Sportler haben einen Schritt nach vorne machen können“, berichtet Tschäge. Zur Unterstützung war auch U23-Bundestrainer Christian Viedt vor Ort.
Die Rückreise war wegen des Streiks an den Flughäfen etwas ausgedehnter, mittlerweile sind aber alle Sportler wohlbehalten in Deutschland gelandet. In Dortmund geht die Arbeit nun im Zweier und auf dem Ergometer weiter. „Wir müssen uns für die nächsten Wettbewerbe gut präparieren“, sagt Emke. Zweieinhalb Wochen haben die Sportler nun noch Zeit, sich optimal auf das erste interne Kräftemessen im Zweier und auf dem Ergo in Leipzig vorzubereiten.
Das Bild + Text hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke dafür.