Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Ich hoffe, ihr habt einen schönen Wochenstart gehabt.

Mir sind die Tage ein paar Dinge aufgefallen, die ich hier kurz “auftrödeln” wollte:

Was haltet Ihr davon, dass sich angeblich die Fußball-Bundesliga-Stars illegal die Haare schneiden lassen? Der Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks hat deshalb einen offenen Brief an den DFB-Präsidenten Fritz Keller geschickt. Sind wir nicht alle gleich? Oder sind tatsächlich welche gleicher?

Eine tolle Reportage habe ich die Tage bei Servus TV gesehen. “Sport und Talk aus dem Hangar 7” ist immer eine tolle Sendung. Da ich aber im Zuge meiner Tätigkeit beim amerikanischen Sportartikel-Hersteller Under Armour Benjamin Raich und/oder Mario Matt persönlich kennen gelernt habe, war diese Sendung ein Highlight für mich. Die Jungs sind sehr sympathisch rüber gekommen – genau wie in ihrer aktiven Karriere. Ich habe mich sehr gefreut, die beiden in der Sendung zu sehen. Und Servus TV ist immer ein Einschalten wert.

Ein – meiner Meinung nach – tolles Fußballspiel war die zweite Runde des DFB-Pokals zwischen dem Zweitligisten Holstein Kiel und dem FC Bayern München. Die Kieler setzten sich im Schneegestöber knapp, aber nicht unverdient mit 6:5 nach Elfmeterschießen (2:2, 1:1) durch. Da ich eh ein Fan von Elfmeter-Schießen bin, war dieses Spiel für mich prädestiniert… 🙂

Ebenfalls ein verrücktes Fußballspiel gab es jüngst bei der Spielvereinigung Unterhaching zu sehen. Gegen den SC Verl verspielten die Unterhachinger innerhalb weniger Minuten eine scheinbar sichere 3:1-Führung und standen am Ende mit 3:4 mit leeren Händen da. Für die Spielvereinigung sicher ein bitterer Abend. Generell aber ein verrücktes Match.

Hohe Wellen hat auch die Handball-WM in Ägypten aufgeworfen. Erstmals findet die WM mit 32 Teams statt. Unsere Jungs haben wohl nur noch ein Spiel vor der Brust (gegen Polen). Das war’s dann wohl mit der WM. Die ganze Veranstaltung stand aufgrund Corona unter keinem guten Stern, wobei anfangs viele Corona-Fälle öffentlich wurden, jetzt hört man gar nichts mehr. Noch ein paar Tage, dann ist diese WM auch schon wieder Geschichte und wir werden sehen, wie es gesundheitlich mit den verschiedenen Spielern aus den verschiedenen Ländern weiter geht… Hoffen wir, dass alle gesund und munter zurück in ihr Heimatland kommen. Übrigens – das Unentschieden gegen Polen war mehr als durchwachsen…

Die FFP2-Maskenpflicht bei uns finde ich echt heftig. Ich leide sowieso unter Platzangst und teilweise Atemnot, hatte mich gerade mit den Stoffmasken angefreundet – und jetzt das. Fast alle Experten warnen vor diesen Masken. Ich persönlich finde es unmöglich, uns so etwas vorzuschreiben. Ich bin die Allerletzte, die sich nicht an alle Vorgaben von der Regierung halten würde oder hält – aber das geht gar nicht… 

Was auch überhaupt nicht geht – gerade in unserem “strengen” Bayern: Polizeischüler feiern Abschlussparty und Ausbilder feiert mit. So titelte die Zeitung InFranken.de. Unfassbar.

Und noch interessant fand ich, dass am 21. Januar der 21. Tag des 21. Jahres des 21. Jahrhunderts war. 

Und dann gab es noch was Lustiges und über diese Situationskomik könnte ich mich wegwerfen. Kennt Ihr das, wenn einer in einem Gespräch Zitate “raushauen” will – und den Spruch aber nicht so genau kennt? Dann kommen so lustige Sätze raus wie: … da ist der mir bald vor die Klinge gelaufen… (entweder: der ist bald über die Klinge gesprungen oder der ist mir vor die Flinte gelaufen) – – – … da lassen die doch tatsächlich einfach den Kniffel fallen (gemeint war: die lassen den Griffel fallen) — es geht doch nur noch um den goldenen Blumentopf (gemeint war: es geht nur noch um die goldene Ananas). Die Aussagen in den verschiedenen Situationen sind nicht zu toppen und ich habe deshalb schon Tränen gelacht. Daher sammele ich fleißig solche Versprecher weiter. Gerade in diesen Zeiten, die wir alle durchmachen, ist es schön, einmal von Herzen lachen zu können.

 

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ihr Lieben,

heute hat Mutter Natur unser Haibach in ein Winter Wonderland verwandelt. Nicht nur Haibach. Ganz viele Ortschaften hatten – zumindest für ein paar Stunden – Schnee pur. Für die einen Vergnügen, für die anderen Horror. Aber jedes Ding hat ja bekanntlich seine zwei Seiten…

Da wir heute den ganzen Tag zuhause waren, hat es uns nichts ausgemacht und wir haben die weiße Pracht hinter den Scheiben genossen. In Zeiten von Corona müssen wir jede schöne Situation mitnehmen…

In unserer zweiten Heimat Starnberg hat es gar nicht geschneit. Da schien die Sonne. Verrückte Welt.

Habt einen schönen Abend und einen guten Start in die neue Woche.

Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand!

 

 

Ihr Lieben,

ich hoffe, Ihr hattet ein schönes Wochenende.

In Zeiten, in denen die Corona-Maßnahmen und -Vorgaben immer schärfer werden, ist es meiner Meinung nach wichtig, sich an Kleinigkeiten zu erfreuen.

Ich habe Euch wieder einmal eine kleine Bilder-Sammlung vom Starnberger See von den letzten Tagen zusammen gestellt. Ab und an hatte ich das Gefühl, allein auf “weiter Flur” zu sein, denn es waren kaum Menschen unterwegs. Zumindest, wo wir gelaufen sind.

Genießt die Bilder und habt eine schöne Woche.

Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die Tage hatten wir es hier auf meinem Blog von Traditionen. Danke auch für Eure Emails. Die einen kannten die Traditionen von unserer Familie, die anderen haben – gerade vom Sauerkraut-Essen – noch nie etwas gehört 🙂 Es war sehr interessant zu hören/lesen, wie Ihr es mit Traditionen handelt.

Hier kommt die nächste, liebgewordene: die Sternsinger.

Jedes Jahr am 06. Januar drehen die Sternsinger in meinem Heimatort ihre Runde und haben uns in den vielen zurückliegenden Jahren mit ihren Gedichten oder Liedern erfreut.

Was sind Sternsinger

Ich habe mich mal ein bisschen schlau gemacht und das eine und andere nachgelesen:

Als Sternsinger wird eine Gruppe von – meist Jugendliche – bezeichnet, von denen, dem Brauchtum nach, drei als die Heiligen Drei Könige verkleidet sind. Sie ziehen in den Gemeinden oder Städten von Tür zu Tür, bringen den Sternsinger-Segen an den Häusern an und sammeln Geld (und auch goodies) für wohltätige Zwecke.

Der Brauch geht wohl schon ab dem 16. Jahrhundert so und wird auch als Dreikönigs-Singen bezeichnet. 

Die Heiligen Drei Könige oder auch wahlweise die Weisen aus dem Morgenland sind eine christliche Tradition in der Weihnachtsgeschichte. Die weit verbreiteten Namen Caspar, Melchior, Balthasar wurden wohl erstmals im sechsten Jahrhundert erwähnt. Aber es gibt hierzu verschiedene Quellen und Angaben.

Fakt ist, dass die katholische Kirche die drei Könige als Heilige verehrt. Das Hochfest ist das Fest der Erscheinung des Herrn am 06. Januar.

Der Haussegen C+M+B, heuer also 20*C+M+B*21, steht nicht, wie der Volksmund das sagt, für Caspar, Melchior, Balthasar, sondern für “Jesus Christus mansionem benedicat”, was so viel bedeutet wie “Jesus Christus segne dieses Haus.” 

Heuer wird – zumindest in meiner Gemeinde – mit diesem schönen Brauch aufgrund der Corona-Pandemie – ausgesetzt. Dafür können sich die Bürgerinnen und Bürger in der Kirche mit Aufklebern und Kreide versorgen und heuer ihre Häuser selbst mit dem Segen versorgen. Hoffen wir, dass dies die Ausnahme bleibt und im nächsten Jahr die Sternsinger wieder unterwegs sein dürfen.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand!

Das Bild habe ich von Pinterest. Dafür herzlichen Dank.

 

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

An dieser Stelle noch einmal ein “Prost Neujahr” und alles Gute im neuen Jahr. Ich hoffe, Ihr habt die Feiertage rum gebracht.

Wie haltet Ihr es mit Traditionen? Gibt es bei Euch an Neujahr auch einen “Schornsteinfeger” – in welcher Art auch immer 🙂 und/oder eine(n) Neujahrsbrezel? Und esst Ihr am 01. Januar auch immer Sauerkraut?

Bei uns war das von jeher schon so Tradition und meine Eltern haben es von ihren übernommen, die wiederum von ihren, ich von meinen und hoffentlich unsere Tochter mal von uns. Ich finde, Traditionen sind was schönes und sollten gepflegt werden.

Warum schenken wir zu Neujahr einen “Schornsteinfeger”?

Im Mittelalter waren die Schornsteine sehr schnell zugerußt und es gab viele Brände. Die Stadtväter verpflichteten daher die Hausbesitzer, ihre Schornsteine oder “Schlote” wie es früher hieß, reinigen zu lassen. Wenn der “Schlotfeger” kam und den Schornstein reinigte, dann funktionierten die Rauchabzüge wieder gut und es konnte wieder kräftig geheizt, gekocht, gebacken werden. Daher brachten die Schornsteinfeger das Glück ins Haus zurück. 

Warum schenken wir zu Neujahr eine(n) Neujahrsbrezel?

Die/der Brezel gilt als Glücksbringer. Früher wurden Geldstücke eingebacken und da die/der Neujahrsbrezel ein beliebtes kleines Mitbringsel von der Patentante oder dem Patenonkel für ihre Patenkinder war, freuten sich die Kinder, wenn sie das Geldstück in dem/der Brezel fanden. Vermutlich stammt der Brauch aus dem Mittelalter, denn in seiner ursprünglichen Bedeutung sollte die Neujahrsbrezel vor Krankheit, Hunger und Unglück schützen. Desweiteren symbolisiert die Brezel Verbundenheit und soll Glück und Gesundheit bringen.

Warum essen wir an Neujahr Sauerkraut?

So lange ich denken kann, gab es bei uns am 01. Januar Sauerkraut mit wahlweise Kasseler, Leberknödel usw. Der Brauch sagt, wer Sauerkraut am Neujahrstag isst, dem geht das Geld das ganze neue Jahr nicht aus. Meine Oma sagte immer: “Sauerkraut an Neujahr gibt Geld fürs ganze Jahr”. Sauerkraut ist jetzt nicht unbedingt meins, aber an Neujahr geht’s nicht ohne 🙂

 

Ich finde so alte Traditionen schön und ich finde, dass wir sie “hochhalten” sollten. So vieles von unseren Vorfahren ist uns verloren gegangen und auch ich ertappe mich dabei, dass ich gerne das eine oder andere noch meine Eltern fragen wollte: warum ist das so, wo kommt das her, warum macht ihr das so… und und und. Leider kann ich nicht mehr fragen… Deshalb werde ich solche Traditionen, an die ich mich gerne erinnere, auf jeden Fall weiterleben lassen.

Habt Ihr auch solche Traditionen bei Euch zu Hause? Wenn ja, dann schreibt sie mir unter: presse@staab-pr.de

Ich würde mich freuen.

 

Habt einen schönen Abend, bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand!

 

 

 

 

 

 

Ihr Lieben,

ich wünsche Euch allen ein gutes neues Jahr! Wir hoffen ja alle, dass es 2021 besser wird und wir so Stück für Stück ein wenigstens einigermaßen “normales” Leben führen können.

Habt eine schöne Restwoche und vor allem bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand!

Ihr Lieben,

im Leben geht alles vorbei und obwohl das Jahr 2020 so ein besonderes Jahr war, neigt es sich mit großen Schritten dem Ende zu. Zeit für mich, bei meinen treuen Lesern Danke zu sagen. Danke für Eure Treue, Eure Anregungen, Kommentare und überhaupt – schön, dass es Euch gibt.

Himmel, was war das für ein Jahr. Ich bin einerseits froh, wenn es in ein paar Stunden endgültig vorbei ist. Andererseits bin ich auch sehr skeptisch darüber, was uns das neue Jahr bringen wird. Wird es besser? Geht es so weiter? Wird es schlechter?

Keiner von uns weiß, was auf uns zukommen wird. Aber wir alle haben diese letzten Monate – die einen mehr schlecht als recht, die anderen haben die besondere Zeit gar nicht so “störend oder eingeschränkt” wahrgenommen, überlebt. Und wir sind daran gewachsen. Sind wir wirklich daran gewachsen? Ich glaube schon. 

Die Normalität ist verschwunden

Die Normalität war fast von einem auf den anderen Tag verschwunden, das Selbstverständliche in unserem Leben nicht mehr da. Und trotzdem ging es irgendwie weiter und die meisten haben die Situation gemeistert. Allerdings ist das Ende der Fahnenstange und was das Jahr alles mit sich gezogen hat, wie groß die Schäden (nicht nur die finanziellen, auch die seelischen) und Auswirkungen sind, noch nicht absehbar…

Ich für meinen Teil konnte mich über weite Strecken mit den Vorgaben, Maßnahmen, Lockdown, Lockdown light, harter Lockdown arrangieren. Obwohl auch mein Jahr wahrlich nicht schön war. Anfang des Jahres starb meine Mutter und mir wurde bewusst, dass ich nun die nächste Generation sein werde. Keine Tante, kein Onkel – nichts mehr da. Einige Wochen danach war ich, die vom Sport lebt, so gut wie arbeitslos. Kein Handball, kein Tennis, kein Golf, kein Eishockey und und und… Keine Reportagen – kein Gehalt. Dafür viel Zeit, kein “normales Alltagsleben mehr” und ein großes Loch, in das ich erst einmal gefallen bin. So einfach ist das.

Viele werden jetzt denken – was soll das, Sport ist doch nicht das Wichtigste. Das stimmt. Gerade in diesen Zeiten. Aber wenn du damit deinen Lebensunterhalt bestreitest, dann ist es schon wichtig. Trotzdem bin ich dank meiner Familie gut durch die Zeit gekommen.

Gewundert habe ich mich, dass im Sommer – so hatte ich das Gefühl – jeder gemacht hat, was er wollte. Die Seen und Strände in Deutschland waren überfüllt, es wurde in Urlaub gefahren, jeder wollte raus, keiner zuhause bleiben. Und die Regierung hatte, meiner Meinung nach, keinen Plan B für den Herbst und Winter in der Schublade. Dass das Virus sich nicht “fortgeschlichen” hat, war ja wohl jedem von uns klar…

So kam, was kommen musste. Die Inzidenzwerte stiegen, das medizinische Personal, die Pflegekräfte usw. waren noch mehr überlastet als eh schon und der nächste Lockdown musste her. Wie soll das unsere Wirtschaft auf Dauer verkraften, wie sollen die vielen kleinen lokalen Geschäfte, aber auch die großen, diese lange Zeit fast ohne oder im schlimmsten Fall ganz ohne Einnahmen überleben? Fast jedes Gewerbe ist von den Einschränkungen betroffen und – falls wir irgendwann mal wieder eine “Normalität” in unserem Leben haben – wird es viele davon nicht mehr geben. Viele haben zudem noch private Schicksalsschläge erlitten, viele mussten über ihre Grenzen hinaus gehen. Es gab viel Leid in den letzten Monaten. Und dann noch der Eingriff in unsere Freiheit. Kein Shopping, keine Konzerte, keine Restaurantbesuche, keine Friseurbesuche und und und. Die andere Seite ist: wie sollen wir ohne gewisse Einschränkungen das Virus in den Griff bekommen? Wie sollen wir unser Leben wieder zurück bekommen ohne gewisse Maßnahmen, die uns vorgeschrieben werden? Wie kann es sein, dass viele von uns noch immer Corona leugnen oder es zu leicht nehmen? Können wir uns nicht alle in dieser Zeit zurückhalten, damit es in Zukunft wieder besser wird? Ich persönlich habe zwar keine Angst vor dem Virus, aber ich habe mächtigen Respekt davor. Ich gehe auch nicht mit jeder Entscheidung der Regierung konform, aber ich halte mich an die Regeln.

Es ist wie immer im Leben…

Es ist wie immer im Leben. Alles hat zwei Seiten. Die einen befürworten die Strategie unserer Regierung, für andere kommt dies gar nicht in die Tüte. Die eine Maßnahme macht für die einen Sinn, bei der anderen schütteln viele nur den Kopf. Die einen haben finanziell gar keine Einbußen, es betrifft sie gar nicht oder nur minimal, die anderen dafür umso härter. Das Leben ist hart und nicht immer gerecht.

Trotz allem hat – zumindest mir – dieses Jahr mit all den Lockdowns und der “anderen Normalität” doch einige Erkenntnisse gebracht. Zum einen habe ich festgestellt, dass es in meinem Leben nur ganz ganz wenige Menschen gibt, auf die ich mich immer und zu jeder Zeit verlassen kann. Wie sagte doch jüngst noch ein Bekannter von mir: “Manchmal denke ich, ich könnte öfter mal Freunde anrufen. Aber dann denke ich, die könnten das ja auch machen…” Das sagt vieles aus.

Ich habe gemerkt, dass viele gerade im Arbeitsleben im Moment die Ellbogen ausfahren. Erst komm ich, dann lange nichts… So eine meiner Erfahrungen mit der Solidarität und dem Zusammenhalt. Ich habe festgestellt, dass manches im Leben gar nicht so wichtig ist, anderes hingegen habe ich schmerzlich vermisst. Ich habe festgestellt, dass es nicht so einfach ist in dieser Zeit “neue Wege” zu gehen wie viele das in meinem Umfeld sagen.

Ich habe auch keine Fortbildungen, Online-Schulungen usw. besucht, sondern ich brauchte die Zeit nach den anstrengenden Pflegemonaten für meine Mutter erst einmal für mich. Ich musste auch lernen, mit meiner vielen Zeit (die ich ja als Fast-Arbeitslose hatte und noch immer habe) umzugehen – nach Jahren eines auf die Minute durchgetackteten Lebens. Ich habe gelernt, mir nicht mehr so viele Sorgen über die kommende Zeit zu machen, denn die letzten Monaten haben uns gezeigt, dass das, was wir gestern noch umsetzen wollten, morgen schon nicht mehr möglich war. Wie sagt mein Lebensgefährte so gerne? “Das ist doch alles hypothetischer Sch… Lass es doch einfach mal auf dich zukommen.” Recht hat er. Und ich habe gelernt, manche Dinge, die ich eh nicht ändern kann, gelassener zu nehmen und nicht meine Energie daran zu verschwenden. Ach, die Liste ließe sich endlos weiterführen.

Es sind Erfahrungen dabei, die mir persönlich gut getan haben – ob ich sie unbedingt gebraucht hätte, ist eine andere Sache. Das Virus hat uns alle ausgebremst, hat uns gezeigt, dass es auch ohne “weiter, schneller, höher” geht. Daher sollten wir uns wieder mehr über Kleinigkeiten, die für uns so selbstverständlich geworden sind, dass wir sie gar nicht mehr wahrnehmen, freuen.

Ich bin dankbar, dass es meiner Familie gut geht, wir gesund sind, ein Dach über den Kopf haben und wir bisher, trotz vieler Hindernisse, so gut durch diese besondere Zeit gekommen sind. Schon Johann Wolfgang von Goethe wusste: “Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst du was Schönes bauen.” 

Das Virus wird uns noch eine ganze Weile begleiten und ob wir jemals wieder unser Leben, wie wir es vor dem Virus hatten, zurück bekommen werden, wage ich zu bezweifeln. Aber wir müssen das Beste aus allem machen.

So, jetzt bleibt mir nur noch, Euch einen guten Rutsch in ein hoffentlich besseres Jahr zu wünschen. Bleibt alle gesund – das ist unser höchstes Gut – und passt gut auf Euch auf. Lasst den Kopf nicht hängen. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Und vielleicht werde auch ich in 2021 die eine oder andere Online-Fortbildung nutzen 🙂

Ich hoffe sehr, dass ihr mir auch 2021 die Treue halten werdet. Das wäre schön.

Habt einen schönen Silvesterabend, bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand!

Ihr Lieben,

ich wünsche Euch allen ein frohes Weihnachtsfest.

Heuer ist vieles anders, aber zum Glück doch einiges gleich. Macht das Beste aus der Situation und dieser besonderen Zeit und genießt die Weihnachtstage im engsten Familienkreis.

Passt gut auf Euch auf und bleibt gesund!

Herzlichst,

Margot

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser. 

Wie sicher viele von Euch mitbekommen haben, sind am Samstag, 26. Januar 2019, Luca Ballmann und Frederik Wilke mit gerade einmal 16 Jahren an der S-Bahnstation „Frankenstadion“ in Nürnberg Opfer eines brutalen Gewaltverbrechens geworden.

Frederik und Luca haben versucht, schlichtend und deeskalierend in eine Auseinandersetzung zwischen Jugendlichen einzuwirken. Als Folge ihrer Zivilcourage wurden die beiden vor einen einfahrenden Zug gestoßen und haben ihren Einsatz, Schlimmeres zu verhindern, mit ihrem Leben bezahlt.

Der Hergang dieser Tat hat nicht nur die Angehörigen, sondern eine ganze Region fassungslos und sehr betroffen gemacht. Was bleibt, ist eine Sinnlosigkeit, welche so jedoch keinen Bestand haben darf.

Um dem bisherigen Leben von Frederik und Luca, welches bis zu dieser Tat von Lebensfreude und Engagement für die Gemeinschaft geprägt war, gerecht zu werden und die Sinnlosigkeit dieser Nacht in etwas Sinnhaftes umzuwandeln, haben sich die Angehörigen entschieden, die Frederik und Luca–Stiftung gemeinnützige GmbH ins Leben zu rufen.

Leben und Andenken von Frederik und Luca bewahren

Mit der Gründung wollen die Angehörigen das Leben und das Andenken an Frederik und Luca in Würde bewahren und gleichzeitig dazu beitragen, solche Taten in Zukunft zu verhindern und die Notwendigkeit dafür Einzutreten in dem Bewusstsein in unserer Gesellschaft zu schärfen.

Die Frederik und Luca–Stiftung gGmbH hat sich zum Ziel gesetzt, Initiativen und Maßnahmen zu unterstützen, um ein friedliches, tolerantes, menschenwürdiges und gewaltfreies Miteinander zu fördern und Menschlichkeit, Nächstenliebe, Bildung, selbstloses Engagement und Zivilcourage in unserer Gesellschaft zu verankern.

Georg Ballmann, Geschäftsführer der Frederik und Luca gemeinnützige GmbH, ist mit dem ersten Jahr der Stiftung zufrieden. Er sagt, dass die breite Unterstützung, auf die die Stiftung in vieler Hinsicht getroffen ist, sehr positiv war. Viele Menschen, gerade auch aus der Politik haben sich, auch öffentlich, zu der Stiftung und deren Ziele bekannt. So war zum Beispiel der Fußball-Zweitligist 1. FC Nürnberg sofort begeistert von der Stiftung und wird strategischer Partner im Raum Nürnberg. Die positive Resonanz hat sich auch in der finanziellen Unterstützung gezeigt. Dafür ist die Stiftung sehr dankbar. Nicht so positiv – wie für viele andere auch – war natürlich die COVID-19 Situation, die auch die Stiftung stark getroffen hat.

Die Verantwortlichen waren bereits mit vielen Initiativen und Projekten konkret ins Gespräch gegangen und haben einigen davon Unterstützung zugesagt. Doch die Pandemie hat den Vorhaben einen Strich durch die Rechnung gemacht. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben und die Stiftungs-Verantwortlichen hoffen, dass sie in Zukunft umso mehr Projekte unterstützen können. 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser. Wir werden im Januar 2021 mit Georg Ballmann über die Stiftung und einiges andere in unserem Podcast sprechen. Wenn Ihr Euch vorab über die Stiftung informieren wollt, dann schaut auf deren Homepage. Unter www.ful-stiftung.de findet Ihr alle Informationen.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand!

 
 

Ihr Lieben,

fast haben wir den ersten Tag des harten Lockdown geschafft. Viele harte Tage liegen noch vor uns. Da hilft wirklich nur, die gute Laune und vor allem die Nerven nicht zu verlieren und – was auch noch gut ist – Nervennahrung! Die hilft sicher! 

Habt eine gute Restwoche und macht es Euch daheim so bequem wie es nur geht. Haltet durch!

 

Ich kann zwar auch gute Plätzchen backen, doch diese sind nicht von mir. Das Bild stammt von einer guten Freundin.

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand!