Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Heute ist der Geburtstag von Ernest Miller Hemingway und er wäre 121 Jahre alt geworden. Ich liebe seine Bücher und finde, dass er ein ganz toller Schriftsteller war. Kein Wunder, zählte er doch zu den erfolgreichsten und bekanntesten US-amerikanischen Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. 1953 erhielt er den begehrten Pulitzer Preis für seine Novelle “Der alte Mann und das Meer”. 1954 bekam er den Literatur-Nobelpreis. Gestorben ist der charismatische Abenteurer, Hochseefischer, Großwildjäger, Reporter und Kriegsberichterstatter am 02. Juli 1961.

Jedesmal, wenn wir in Key West sind, besuchen wir das Hemingway-Haus – und jedesmal bin ich wieder fasziniert. Seine Aura ist noch heute zu spüren und das Haus hat einfach was…

Ernest Hemingway ist der Autor einer großen Reihe an Klassikern der modernen amerikanischen Literatur. Es zählen die Werke Fiesta, In einem andern Land, Wem die Stunde schlägt, Der alte Mann und das Meer und viele Kurzgeschichten dazu. 

Lokalreporter mit 18

Aufgewachsen in Oak Park begann er bereits als 18-Jähriger 1917 seine Laufbahn als Lokalreporter in Kansas City. Im Frühjahr 1918 meldete er sich im Ersten Weltkrieg freiwillig als Fahrer des Roten Kreuzes und kam an die italienische Front. Am 08. Juli wurde er in Venetien durch eine Granate schwer verwundet und musste für sechs Monate in ein Krankenhaus nach Mailand. Er verarbeitete seine Erlebnisse und seine unglückliche Liebe zu einer Krankenschwester im Roman “In einem andern Land”, kehrte 1919 nach Oak Park zurück. Im Herbst 1920 wurde er Polizeireporter in Chicago.

Erste Heirat 1921

Im September 1921 heiratete er Hadley Richardson, zog nach Paris. 1924 verbrachte er mit seiner Familie in Schruns im Montafon (Österreich). 1927 ließ er sich scheiden und heiratete Pauline Pfeiffer, eine vermögende Mode-Redakteurin und Mannequin.

Nach sechs Jahren in Paris, in denen Ernest Hemingway seinen persönlichen Wandel vom Journalisten zum Schriftsteller vollzog, ging er zurück in die USA (1928). Ab diesem Zeitpunkt lebte er für ein ganzes Jahrzehnt in Key West. In seinem damaligen Haus ist jetzt das Hemingway-Museum zu besichtigen. Und in seiner Lieblingsbar “Sloppy Joes Bar” ist er allgegenwärtig. Er war es wohl auch, der die Namensänderung von “Russells Bar” in Sloppy Joes vorantrieb. Der neue Name wurde vom Jose Garcia Rios Havana Club übernommen, der Alkohol und gefrorene Meeresfrüchte verkauft. Weil der Boden immer mit geschmolzenem Eis nass war, verspotteten seine Gäste Jose (Joe) damit, einen schlampigen Ort zu führen – also Sloppy Joes – und der Name blieb.

In der Zwischenzeit schrieb der Autor einen Roman, eine Novelle nach der anderen. Im Jahr 1934 kaufte Ernest Hemingway ein zwölf Meter langes Fischerboot, das er Pilar nannte, und unternahm Segeltörns in der Karibik. 

Das Leben auf Kuba

Nach der Scheidung von seiner zweiten Ehefrau Pauline Pfeiffer lebte Ernest Hemingway mit seiner dritten Ehefrau, Martha Gellhorn, ab 1939 auf Kuba. Während dieser Zeit unternahm er viele Auslands-Reisen. 1954 hielt sich der Schriftsteller in Uganda auf. Dort überlebte er schwer verletzt zwei Flugzeugabstürze an aufeinanderfolgenden Tagen. Insgesamt zwei Jahrzehnte, von 1939 bis 1960, lebte Ernest Hemingway auf seinem kubanischen Landgut. Ab 1945 zusammen mit seiner vierten Frau Mary Welsh, seine vierte und letzte Ehefrau. Sie schenkte die Finca nach seinem Tod dem kubanischen Staat.

Hemingways Gesundheitszustand verschlechterte sich Ende der 1950er Jahre mehr und mehr. Deshalb entschied das Ehepaar, wegen der besseren Behandlungsmöglichkeiten in die USA zurückzukehren. Im Jahr 1959 erwarb er ein Landhaus in Ketchum. Er kannte das angrenzende Sun Valley von zahlreichen Urlaubsaufenthalten und 1960 siedelte er mit seiner Frau ganz nach Ketchum in den Bergen Idahos um.

Alkohol und Depressionen

Jede Menge Alkohol und Depressionen begleiteten den genialen Schriftsteller die meiste Zeit seines Lebens. Er wurde in verschiedene Krankenhäuser eingewiesen. Am 30. Juni 1961 kam er nach Ketchum zurück und am 02. Juli 1961 beendete er seinem Leben ein Ende. Wie sein Vater im Jahre 1928 erschoss er sich. Ernest Hemingway wurde 61 Jahre alt. Er wurde auf dem Ketchum Cemetery beigesetzt.

Ernest Hemingway ist einer der meistgelesenen Autoren des 20. Jahrhunderts. Mit seiner lakonischen Stilistik war er stilbildend für eine ganze Generation von Autoren. Nach seinem Tod wurden zahlreiche Manuskripte aus seinem Nachlass veröffentlicht. 

Viel mehr Wissen über Ernest Hemingway gibt es noch bei Wikipedia

Ich habe Euch etliche Bilder von unserer letzten Reise im vergangenen Dezember 2019 nach Florida und vor allem nach Key West ins Hemingway Haus mitgebracht. Viel Spaß beim Ansehen.

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Heute möchte ich ein großes Dankeschön in eigener Sache loswerden. Ein Dankeschön an eine unglaublich liebenswerte und hilfsbereite Angestellte/Verkäuferin/Fachkraft oder wie auch immer sie sich nennen mag, bei der Gärtnerei Löwer in Goldbach.

Ich habe ein ganz spezielles Pflanzgefäß für Wasserpflanzen gesucht und sie hat mir dabei geholfen. Ihr war nichts zu viel, ist xmal von ihrer Leiter (auf der sie gerade stand) runter- und wieder raufgeklettert und hat mich sehr gut beraten.

So macht das Einkaufen wirklich Spaß und die Gärtnerei Löwer kann sich “von” schreiben, dass sie so ein tolles Personal hat.

Ich möchte hier keine Werbung machen, schließlich habe ich ja das Pflanzgefäß, die Blumen, Wasserpflanzen und Dekoartikel selbst bezahlt. Doch ein Lob sei an dieser Stelle sicher erlaubt.

Ich freu mich schon auf den nächsten Besuch in der Gärtnerei.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Heute möchte ich Euch meinen fünften Buchtipp vorstellen. 

Auch heute wieder – wie gewohnt –  vorab die Info, dass ich alle Bücher, für die ich eine Rezension abgeben möchte, selbst gekauft habe. Und wie immer: ich will hier keinerlei Werbung machen, sondern einfach ein paar Tipps geben. Vielleicht ist das eine oder andere Buch interessant für den einen oder anderen von Euch. 

Diesmal geht es um den Roman von Laetitia Colombani

“Das Haus der Frauen”
 
Gleich mit ihrem ersten Roman “Der Zopf” wurde Laetitia Colombani weltberühmt und das Buch stand wochenlang auf der SPIEGEL-Beststellerliste. 1976 wurde die Autorin, Filmschauspielerin und Regisseurin in Bordeaux geboren und lebt heute in Paris. Für ihren zweiten Roman »Das Haus der Frauen« recherchierte Colombani im »Palais de la Femme« in Paris, einem Wohnheim für Frauen in Not. Sie sprach mit Mitarbeiterinnen und Bewohnerinnen und wurde eine von ihnen. »Das Haus der Frauen« ist der erste Roman über Blanche Peyron, die 1926 unter widrigsten Umständen eines der ersten Frauenhäuser begründete.
 
Um was geht es
 
Es geht um eine Staranwältin in Paris. Als sich ein Mandant von Solène nach verlorenem Prozess vor ihren Augen in den Tod stürzt, bricht sie zusammen. Sie findet Halt im Haus der Frauen, in dem Frauen in Not Zuflucht finden. Sie wird dort zur Briefschreiberin für die Bewohnerinnen des Hauses. Mit jedem Brief, den sie im Auftrag der Bewohnerinnen schreibt, wächst ihr Mitgefühl für die verschiedenen Schicksale. Aber es wächst auch das Interesse an der heldenhaften Blanche Peyron, die 1926 – allen Widerständen zum Trotz – den “Palais des la Femme” in Paris gründete.
 
Meine Meinung
 
Die Geschichte der erfolgreichen Anwältin Solène, die in ihrem jungen Leben schon fast alles erreicht hat, geht unter die Haut. Nach einem Burnout sucht sie nach dem Sinn des Lebens, engagiert sich zunächst fast widerwillig für einen guten Zweck. Doch so nach und nach interessiert sie sich immer mehr im “Palast der Frauen” für die Schicksale der Bewohnerinnen und versucht zu helfen.
 
Der Roman liest sich leicht und ich konnte mit Solène teilweise mitfühlen. Die Autorin hat das Leben von Solène, aber auch das Leben der schutzbedürftigen Frauen sehr einfühlsam beschrieben. Und vor allem die Geschichte von Blanche Peyron, der mutigen Frau, die vor vielen vielen Jahren den Frauen einen Schutzort geschaffen hat. Ein Buch, das absolut lesenswert ist und das sich leicht “von der Leber” weg liest – obwohl die Schicksale der einzelnen Beteiligten unter die Haut gehen.
 
 
 
 
Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Falls Ihr ein Feedback abgeben wollt oder sonstiges, dann schreibt mir unter: presse@staab-pr.de

Ich habe das Buch selbst gekauft –  für 20 Euro (gebundenes Buch, Rechnung vorhanden. Ich habe mich diesmal für ein gebundenes Buch entschieden und habe es nicht bereut. Denn es macht sich im Bücherregal sehr gut!). Also versteht es nicht als Werbung, sondern einfach als Tipp während Corona!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Heute möchte ich Euch meinen vierten Buchtipp vorstellen. 

Auch heute wieder – wie gewohnt –  vorab die Info, dass ich alle Bücher, für die ich eine Rezension abgeben möchte, selbst gekauft habe. Und wie immer: ich will hier keinerlei Werbung machen, sondern einfach ein paar Tipps geben. Vielleicht ist das eine oder andere Buch interessant für den einen oder anderen von Euch. 

Diesmal geht es um das Buch von Claire Winter mit dem Titel

“Die verbotene Zeit”
 
Claire Winter studierte Literaturwissenschaften und arbeitete als Journalistin, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. Sie liebt es, in fremde Welten einzutauchen, historische Fakten genau zu recherchieren, um sie mit ihren Geschichten zu verweben, und ihrer Fantasie dann freien Lauf zu lassen. Zu den SPIEGEL-Bestsellern gehört “Die verbotene Zeit”, aber auch noch andere Romane von ihr. 
 
Um was geht es
 
London, 1975: Nach einem schweren Autounfall sind Carlas Erinnerungen wie ausgelöscht und sie setzt alles daran, die verlorene Zeit zu rekonstruieren. Der Journalist David Grant behauptet, sie sei auf der Suche nach ihrer Schwester gewesen, die vor 16 Jahren spurlos an der Küste von Cornwall verschwand. Doch kann sie ihm vertrauen? Lügen ihre Eltern sie an? Die Wahrheit führt Carla weit zurück in die Vergangenheit, in das Berlin der 30er-Jahre, zu einer ungewöhnlichen Freundschaft und einer verbotenen Liebe, aber auch einer schrecklichen Schuld …

Berlin, 1922: Trotz ihrer unterschiedlichen Herkunft verbindet Edith und Dora von Kindheit an eine enge Freundschaft, als wären sie Schwestern. Dora ist die Tochter eines einfachen Hausmädchens, Edith die eines reichen Papierfabrikanten. Die beiden wachsen im schillernden Treiben der Großstadt heran, und ihre Verbundenheit bleibt ihnen auch als Erwachsene erhalten. Dora findet ihr Glück mit dem ehemaligen Sportler Paul Behringer, und Edith heiratet den Adeligen Maximilian von Stettenheim. Doch wahre Liebe begegnet Edith erst mit dem charismatischen Violinisten Jules Cohn. In den gefährlichen politischen Zeiten der 30er-Jahre lässt Edith sich auf ein gewagtes Spiel ein, denn Jules ist Jude und im Widerstand aktiv. Dora bleibt der einzige Mensch, dem sie vertrauen kann. Und Edith wird schließlich gezwungen, die Freundin um etwas zu bitten, das ihrer aller Leben auf dramatische Weise für immer verändern wird …

 
Meine Meinung
 
Die Geschichten aus Carlas und Doras Sicht waren von der Länge her genau richtig und total abwechslungsreich. Carlas Story ist von Anfang an unglaublich spannend und auch ein bisschen mysteriös. Akribisch versucht sie – trotz aller Hindernisse – sich an ihre vergessene Zeit zu erinnern. Da es nicht absehbar ist, was als nächstes passiert, bleibt das Buch von Beginn an extrem spannend.
 
Die Vergangenheit mit dem Beginn und während des Zweiten Weltkriegs in Berlin ist sowas von realitätsnah und auch authentisch geschrieben. Ich habe selten so ein gutes Buch gelesen und selten hat mich ein Buch so gefesselt wie dieses. Obwohl es über 500 Seiten hat, habe ich es fast in einem Rutsch ausgelesen. Ich hatte das Gefühl, wenn ich das Buch zur Seite lege, dass ich wirklich etwas verpasse! 
 
Auch die Zeit des Zweiten Weltkriegs und dem Machteinfluss der Nazis hat die Autorin in bestimmten Situation so deutlich aufzeigt, wie ich es selten in einem Roman gelesen habe. Chapeau vor so einem tollen Schreibstil! Diesen Roman muss man unbedingt lesen.
 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Falls Ihr ein Feedback abgeben wollt oder sonstiges, dann schreibt mir unter: presse@staab-pr.de

Ich habe das Buch selbst gekauft –  für 9,99 Euro (Taschenbuchausgabe, Rechnung vorhanden). Also versteht es nicht als Werbung, sondern einfach als Tipp in den Corona-Virus-Krisenzeiten!

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

am vergangenen Samstag hatten wir ein Geburtstagskind in der Familie und das haben wir gebührend gefeiert. Das Geburtstagskind und das kleine Fest, das war gefeiert haben 🙂 🙂 🙂 Das Wetter war super und der Tag sehr kurzweilig.

Der Höhepunkt war unser Essen am Abend. Ich hatte an der Fleischtheke von Edeka in Haibach Rinderfilet bestellt und das mit viel Liebe zubereitet. Es war ein Gaumenschmaus!

Ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich bei Edeka Stenger bedanken. Das Fleisch war nicht zu toppen und der Service und die Beratung – wie immer – gewohnt super.

Ich will hier auch keine Werbung machen, schließlich habe ich einiges dafür bezahlt. Ich wollte mich einfach nur bedanken. Und ich denke und finde, das sei erlaubt!

 

Habt alle einen schönen Tag und genießt – soweit es möglich ist – das schöne Wetter. 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

 

 

 

 

 

Ihr Lieben,

so wie im Beitragsbild sehen meine Blümchen derzeit nicht mehr aus. Das schlimme Unwetter am vergangenen Wochenende in Haibach hat sie regelrecht verhagelt – im wahrsten Sinne des Wortes. Ziemlich zerrupft sehen die armen Blüten aus. Das gibt Schwerstarbeit, sie wieder aufzupäppeln…

Aber nicht nur das. Wir hatten Wasser im Keller, Wasser im Dachgeschoss. Die ganze Samstag- auf Sonntagnacht und den halben Sonntag machten wir work outs in Form von putzen, putzen, putzen – treppauf, treppab.

Jetzt wohnen wir schon am Berg – und trotzdem machte das Wasser auch vor uns nicht halt. Mittlerweile war der Dachdecker da, hat die schadhafte Stelle am Dach repariert und auch nach dem Wasser im Keller geschaut. Trotzdem habe ich “Bauchweh” wenn es anfängt so stark zu regnen – wie schon wieder heute Nachmittag. 

Aber wir wollen nicht jammern. Es gibt Haushalte, Familien, die hat es viel schlimmer getroffen. All denen, die ebenfalls mit Wasser, Schlamm, Dreck zu kämpfen hatten: ich wünsche Euch, dass sich alles zum Guten wendet. Behaltet die Nerven und haltet durch. Es bringt alles nichts. 

Habt noch eine schöne Restwoche – auch wenn die Wetteraussichten nicht gerade rosig sind…

 

Wenn Ihr mir Feedback oder sonstiges geben wollt, schreibt mir unter: presse@staab-pr.de

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Ich wünsche Euch allen einen schönen Fronleichnam (hoffe, dass in Eurem Bundesland Feiertag ist). 

Dieses Jahr fallen ja wegen Corona an einem der wichtigsten katholischen Feiertage im Jahr größtenteils die Prozessionen aus. 

Doch was bedeutet Fronleichnam? Wikipedia sagt: 

Das Fronleichnamsfest, das Fest des heiligsten Leibes und Blutes Christi, ist ein Hochfest im Kirchenjahr der katholischen Kirche, mit dem die bleibende Gegenwart Jesu Christi im Sakrament der Eucharistie gefeiert wird.

Die letzten Jahre waren wir an Fronleichnam jedes Jahr in unserer zweiten Heimat und in dem über 2000 kleinen Seelenörtchen am Starnberger See war alles auf den Beinen, um in toller Tracht an der Prozession teilzunehmen. Die Blaskapelle spielte, die Leute sangen usw. Heuer war es leider aufgrund Corona sehr ruhig… 

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf!

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Vor gar nicht allzu langer Zeit habe ich Euch von der Arbeit von Frau Dr. med. Wiewrodt mit Hirntumor-Patienten erzählt und es gibt auch einen mehr als interessanten Podcast hierzu auf meinem Blog. 

Eigentlich wollte ich im Frühjahr die Arbeit mit ihr zusammen fortsetzen. Leider kam Corona dazwischen. Und die sehr strengen Besuchsregeln im UKM machten ein Treffen nicht möglich. Doch sie hat mir eine Nachricht am heutigen Welthirntumortag am 08. Juni  zukommen lassen, die ihr nachfolgend lesen könnt. 

Heute ist Welthirntumortag. Frau Priv.-Doz. Dr. med. Dorothee Wiewrodt, Oberärztin der Klinik Münster und Fachärztin für Neurochirurgie, Psychotherapie und Psychoonkologin sagte: “Leider können wir nicht  – wie in den vergangenen Jahren – ein gemütliches Get together veranstalten, um Impulsvorträge zu hören und uns untereinander auszutauschen. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben! Um den Tag nicht ohne Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit verstreichen zu lassen, gibt es eine Pressemitteilung zu einer recht neuen Therapieform, der Nanotherm-Therapie (Firma magforce). Unsere Patientin Frau Jäger hat diese Therapie erhalten und hat sich bereiterklärt, davon im Interview zu berichten. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank dafür!”

 

Und hier das Interview bzw. die Pressemitteilung: 

Welthirntumortag 2020:
Mit Nano-Trojanern gegen Hirntumoren

Spezialisten des UKM-Hirntumorzentrums setzen auf nanogestützte Wärmetherapie als zusätzliche Behandlungsoption

Münster (ukm/lie). „Ich habe mich fürs Kämpfen entschieden – für meine Familie und mich!“ Tanja Jäger erhielt im August vergangenen Jahres eine niederschmetternde Diagnose: ein Glioblastom im vorderen Stirnlappen. Glioblastome zählen zu den häufigsten und zugleich bösartigsten Hirntumoren bei Erwachsenen. Die Prognose für die als nahezu unheilbar geltende Krebserkrankung ist sehr schlecht. Aufgeben kam für die 44-Jährige trotzdem nicht in Frage. Auch nicht, als nach Operation und anschließender Strahlentherapie der Tumor im Januar erneut zu wachsen begann. Bei ihrer Suche nach weiteren Behandlungsoptionen stieß sie auf die sogenannte NanoTherm-Therapie und kam dafür an die Klinik für Neurochirurgie (Direktor: Prof. Dr. W. Stummer) des UKM (Universitätsklinikum Münster).

„Glioblastome kommen fast immer wieder – meistens in unmittelbarer Nachbarschaft des alten Tumors“, sagt Dr. Michael Schwake, Oberarzt in der Neurochirurgie. „Ziel der Behandlung ist es, diese sogenannten Rezidive möglichst lange zu verhindern.“

Bei der NanoTherm-Therapie werden winzige Eisenoxidkügelchen quasi als Trojaner in Nanogröße in das bösartige Gewebe gespritzt oder – wie bei Tanja Jäger – während der OP zur möglichst vollständigen Tumorentfernung direkt in den betroffenen Bereich „eingeklebt“. Diese Partikel lassen sich anschließend während sechs einstündiger Sitzungen durch ein von außen angelegtes, schnell wechselndes Magnetfeld aktivieren. Sie geraten in Schwingung, und die so entstehende Reibung erzeugt Hitze. Durch diese sollen die Tumorzellen entweder zerstört oder für zusätzliche Behandlungsansätze wie Strahlen- oder Chemo-therapie sensibilisiert werden. „Das Prinzip funktioniert ähnlich wie bei einem Induktionsherd“, erklärt Schwake. „Durch das Magnetfeld erhitzt sich lediglich das Metall auf rund 50 °C“, so der Neurochirurg. Im benachbarten gesunden Gewebe steige die Temperatur nur unwesentlich an.

„Wir haben mit der Wärmetherapie noch kein Heilmittel für das Glioblastom“, betont der Mediziner. „Es handelt sich dabei vielmehr um eine zusätzliche Behandlungsoption, wenn die Standardtherapien alleine nicht mehr die gewünschte Wirkung erzielen.“ Sie komme aber nur für bestimmte Patienten in Betracht. Die Methode ist zwar zugelassen, die Krankenkassen zahlen die Behandlung aber nur im Einzelfall. Zudem müssen vor Therapiebeginn alle Metall-Implantate und -Zahnfüllungen in einem Sicherheitsabstand von rund 40 Zentimetern entfernt bzw. ausgetauscht werden.

„Um in meiner Nähe sein zu können, waren mein Mann und meine 13-jährige Tochter in einer Ferienwohnung in Münster untergebracht, durften mich zwischenzeitlich aber nicht besuchen“, erzählt Jäger. „Die derzeitigen strengen Besuchsregelungen am UKM in der Zeit der Corona-Pandemie sind für viele Betroffenen eine zusätzliche Belastung“ weiß auch Oberärztin Priv-Doz. Dr. Dorothee Wiewrodt, Neurochirurgin und Psychoonkologin am Hirntumorzentrum. Sie bietet Gespräche an, auch wenn niemand sonst zu Besuch kommen darf. „Frau Jäger hat alle Kräfte mobilisiert und in den letzten 6 Wochen sowohl die Operation, Strahlen- und Nanotherapie als auch die durch schlechte Blutwerte zwischenzeitlich notwendige Isolation durchgestanden“, sagt Wiewrodt. „Die Familie ist meine wichtigste Stütze“, fasst Frau Jäger zusammen und ist erleichtert, dass Sie in 2 Tagen nach Hause darf. Direkt nach Therapie-Ende geht es ihr jetzt wieder so gut, dass sie zu ihrem Mann und ihrer Tochter zurückkehren kann und sogar bereits Pläne für gemeinsame Wandertouren in der nahegelegenen Eifel schmiedet.

Bild (UKM/Deiters-Keul): „Ich habe mich fürs Kämpfen entschieden“: Tanja Jäger (Mitte) mit PD. Dr. Dorothee Wiewrodt und Dr. Michael Schwake.

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Wir sagen danke an Frau Dr. Wiewrodt und ihre Kollegen für ihren unermüdlichen Einsatz und wünschen Frau Jäger von Herzen alles Gute! Bleiben Sie weiter so tapfer!

 

Bleibt alle gesund und passt auf Euch auf!

 

 

 

Ihr Lieben,

ich wünsche Euch allen ein schönes Pfingstfest. Genießt das tolle Wetter, passt auf Euch auf und bleibt gesund.

Jüngst wurde ich gefragt: was bedeutet überhaupt Pfingsten? Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich zwar irgendwas vom “Heiligen Geist” wusste. Genau wusste ich es aber auch nicht. Wie sieht es mit Euch aus? 🙂 

Wikipedia weiß es genau:

Pfingsten ist ein christliches Fest, an dem die Gläubigen die Sendung des Heiligen Geistes zu den Jüngern Jesu und seine bleibende Gegenwart in der Kirche feiern. Ikonografisch wird Pfingsten auch Aussendung des heiligen Geistes oder auch Ausgießung des heiligen Geistes genannt. Der Pfingstsonntag ist der 50. Tag der Osterzeit, also 49 Tage nach dem Ostersonntag, und liegt zwischen dem 10. Mai (frühester Termin) und dem 13. Juni (spätester Termin).

Im Neuen Testament wird in der Apostelgeschichte erzählt, dass der Heilige Geist auf die Apostel und Jünger herabkam, als sie zum jüdischen Fest Schawuot in Jerusalem versammelt waren. Dieses Datum wird in der christlichen Tradition auch als Gründung der Kirche verstanden. Als Fest im Kirchenjahr wurde Pfingsten erstmals im Jahr 130 erwähnt.

 

So, jetzt sind wir alle ein bisschen schlauer.

 

Ein paar Bilder gibt es auch noch. Der Blick auf die Wolkenansammlung am Himmel vom Balkon aus, die blühenden Blümchen auf dem Balkon und die Ruhe am See – von allem etwas!

Bin ganz stolz, dass auf unserem Balkon alles so schön blüht!

Bleibt gesund!

Die Ruhe und die Natur am See sind einfach herrlich!

Guten Morgen, Ihr Lieben.

Heute teilt sich die Woche und wir haben schon wieder “Bergfest”! Es ist Mittwoch und es geht mit großen Schritten dem Wochenende entgegen. Hinzu kommt, dass wir noch ein langes Wochenende vor uns haben, das uns der Pfingstmontag beschert.

Auch wenn vielen von uns in dieser gerade schwierigen Zeit nicht zum Lachen ist (so wie oft auch mir) – bleibt trotzdem positiv. Die Hoffnung, dass sich alles zum Guten wendet, stirbt zuletzt.

Habt eine schöne Restwoche, bleibt gesund und passt auf Euch auf!