Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Das vergangene Wochenende stand wieder völlig im Zeichen des Handballs. 

In der dritten Liga, Staffel Mitte, der Männer musste sich der TV Kirchzell am Freitagabend mit einem Unentschieden gegen den TV Gelnhausen begnügen. Das brachte dem TVK zwar keinen Sommer und keinen Winter und es ist immer noch der 15. Tabellenplatz, den die Kirchzeller inne haben. Aber im Kampf gegen den Abstieg ist jeder Punkt enorm wichtig.

Der TV Großwallstadt war in Spiellaune und schickte die Eintracht aus Baunatal mit einer heftigen Niederlage (39:31) nach Hause. Die ersatzgeschwächte HSG Hanau unterlag in Leipzig mit 21:28 und die HSG Bieberau/Modau bekam gegen den Northeimer HC mit 27:26 gerade noch so die Kurve.

Die Mannschaft von Jan Redmann, die HSG Rodgau Nieder-Roden nahm aus Dutenhofen/Münchholzhausen die Punkte mit nach Hause (25:23) und Schlusslicht Bad Neustadt holte sich seinen zweiten Sieg der Saison gegen Elbflorenz (27:25). 

Insolvenz-Anträge

Allerdings gab es in der dritten Liga auch unschöne “Nebengeräusche” und diese Entwicklung ist traurig. In der Staffel Mitte hat die SG Nußloch jüngst einen Eigenantrag auf Insolvenz gestellt. Der Spielbetrieb in der dritten Liga der Männer soll weitergehen, wie auch bei den Frauen in der Badenliga.

Anders bei den Rhein Vikings in der dritten Liga, Staffel Nord-West. Der Verein steht als erster Absteiger dieser Staffel fest und die bisherigen Meisterschaftsspiele der Rhein Vikings werden aus der Wertung genommen, die restlichen Spiele abgesetzt.

Tuspo Obernburg bärenstark

In der Oberliga Hessen der Männer hat die Tuspo Obernburg zum Rückrundenauftakt beim TSV Vellmar beide Punkte entführt. Die Jungs von Trainer Tobias Milde zeigten sich in Topform und ließen dem Gegner beim 30:25 nicht den Hauch einer Chance. 

Die Tuspo verstärkte sich zur Rückrunde mit Michael Malik. Der 26-jährige Rückraumspieler war in der vergangenen Saison beim Drittligisten MSG Bieberau/Modau mit 189 Treffern zweitbester Torschütze in der dritten Liga und wechselte vor dieser Runde zum Konkurrenten HSG Hanau.

Jüngst erst gab die HSG Hanau bekannt, dass sich die Wege der HSG und Malik ab sofort trennen werden. Der Rückraumspieler bat nach der kurzen Weihnachtspause die Verantwortlichen des Handball-Drittligisten aus privaten Gründen um Auflösung des Vertrages. „Wir haben seiner Bitte entsprochen“, sagte Hanaus sportlicher Leiter Reiner Kegelmann.

Nun wird er für die Obernburger auflaufen und war schon für das Auftaktspiel der Rückrunde am Samstag gegen den TSV Vellmar spielberechtigt. Tobias Milde freut sich sehr über den Neuzugang: „Ich kenne ihn schon viele Jahre und auch noch aus gemeinsamen Groß-Bieberauer Zeiten und als wir hörten, dass Michael in Hanau aufgehört hat, sind wir sofort mit ihm in Kontakt getreten.“ Die Tuspo erhofft sich von dem 1.94 Meter großen Rückraumspieler eine große Verstärkung für den Rückraum im Kampf um den Klassenerhalt.  Malik hat Betriebswirtschaft studiert und arbeitet in einer Firma in Aschaffenburg als Project Engineer Sales & Realisation. Damit ist der Tuspo nicht nur ein Überraschungs-, sondern auch ein überragender Transfer-Coup gelungen. Und wie wertvoll Michael Malik für die Obernburger ist, zeigte er bereits in seinem ersten Spiel. 

Nicht annähernd so gut wie bei den Obernburgern lief es bei der SG RW Babenhausen. Die arg vom Verletzungspech gebeutelte Mannschaft musste zum Rückrundenauftakt nach Kleenheim und holte sich dort eine 23:32-Packung ab. Doch die Mannschaft um Moritz Schlett hat gekämpft bis zum Schluss und sich nie aufgegeben. 

 

Falls Ihr Fragen habt, ein Feedback abgeben wollt oder sonstiges, schreibt mir unter:

presse@staab-pr.de

 

Das Bild von Michael Malik hat uns die HSG Hanau/Moritz Göbel zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

So, die Handball-EM ist in vollem Gange und hat ihre Überraschungen. Die Favoriten Frankreich und Dänemark sind raus und die deutsche Mannschaft hat sich in die Hauptrunde vorgearbeitet. In der Vorrunde war der Sieg gegen Niederlande mehr als holprig, gegen Spanien gab es eine verdiente Niederlage, denn es klappte gar nichts und gegen den Handballzwerg Lettland reichte es nur für eine gute Hälfte. Die zweite wurde fast noch verdaddelt.

Trotzdem bin ich der Meinung, dass es nicht richtig ist, so auf Bundestrainer Christian Prokop “rumzureiten”. Ich bin kein Fan von ihm und ich bin mir immer noch nicht sicher, ob er ein guter Trainer ist. Aber die DHB-Verantwortlichen wollten ihn doch und sie halten mit aller Gewalt an ihm fest. Also sollten andere die Prügelknaben sein und nicht nur der Bundestrainer alleine.

Die Mannschaft steht in der Hauptrunde nun mit dem Rücken zur Wand und – was die Leistungen angeht: es kann nur besser werden. Natürlich fehlen im Team einige Leistungsträger, trotzdem steht die Mannschaft ja nicht so schlecht da, wie sie sich grad präsentiert. Der Angriff ist nicht das Wahre, das Prunkstück Abwehr einschließlich Torhüter hat zuletzt viele Schwächen gezeigt und mir fehlt generell die Konstanz. 

Auch wenn viele sagen, dass in der Hauptrunde I nun richtige Kaliber kommen – ich sehe es nicht ganz so. Alle Teams in der Gruppe können unsere Handballer schlagen. Sie müssen sich einfach nur freispielen, sich etwas zutrauen und konsequent agieren. Und ich denke, dass sie es schaffen. Manchmal läuft ein “Stottermotor” plötzlich wie auf Hochtouren. Das hoffe ich für unsere Mannschaft und das wünsche ich ihr. 

Spanien hat heute schon gegen Tschechien in der Hauptrunde I den Auftakt gemacht und gewonnen (31:25). Nun gucken wir, was Kroatien und Österreich um 18.15 Uhr auf die Platte bringen, ehe die Deutschen gegen Weißrussland spielen. Denken wir positiv. Es kann nur alles besser werden. 

Daumen drücken ist angesagt. Aber wie gesagt, es kann nur und es wird besser werden.

Die Hauptrunde II spielt erst morgen (Freitag) mit den Teams aus Norwegen, Ungarn, Island, Schweden, Portugal und Slowenien. Sind wir gespannt, wer sich hier durchsetzen wird. Es bleibt weiter spannend und die Aufstockung der EM von 16 auf 24 Nationen hat sich wohl ausgezahlt, denn einige “kleine” Handball-Nationen präsentieren sich wirklich gut. Der neue Spielmodus wurde aufgrund des Zusammenschlusses der drei Nationen nun schon 2020 praktiziert. Eigentlich war er für die Endrunde im Jahre 2022 vorgesehen. 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In ein paar Stunden ist es soweit. Dann beginnt die Handball-Europameisterschaft. Mit 24 Mannschaften wird in drei Ländern, Österreich, Schweden und Norwegen, die 14. Handball-EM angepfiffen. Unsere deutsche Nationalmannschaft startet um 18.15 Uhr in die EM mit dem Auftaktmatch gegen Niederlande. Austragungsort ist Trondheim. In der Gruppe C muss sich das Team von Bundestrainer Christian Prokop in der Vorrunde mit Titelverteidiger Spanien, Lettland und Niederlande messen.

Wir dürfen gespannt sein, wie sich die Mannschaft nach der kurzen Vorbereitungsphase und einigen fehlenden Leistungsträgern schlägt. Doch die Vorfreude ist bei allen spürbar und die Jungs plus Coach haben große Lust auf das Turnier. Das ist ja schon die halbe Miete. Deutschland peilt das Halbfinale an und dieses Ziel ist der Mannschaft auf jeden Fall zuzutrauen. 

Arturs im April 2019, damals noch im Trikot des TVG

Diesmal spielen erstmals 24 Mannschaften um den Titel. Vorher waren es 16 Teams. Dies wird sich sicherlich auch auf die Qualität eines solchen Turniers niederschlagen. Doch der Sport lebt ja bekanntlich auch von Überraschungen. Also lassen wir uns überraschen, wer von den Teams, die nicht unbedingt als Favoriten gehandelt werden, für positive Schlagzeilen sorgen wird. 

Und wir sind gespannt, wie sich unsere Jungs gegen den Debütant aus Lettland und die Niederlande schlagen. Die Holländer nehmen seit 49 Jahren erstmals wieder an einem internationalen Großturnier teil.

Besonders freue ich mich auf einen Einsatz von Arturs Kugis. Der sympathische Torhüter der Letten war ja schon beim Drittligisten TV Großwallstadt unter Vertrag und zeigte dort eine gute Leistung.

Alex (links im Bild) im Frühjahr 2019 im Spiel gegen Wetzlar

Auf wen ich mich bei der EM auch sehr freue, ist Alexander Petersson. Der Isländer steht etwas überraschend im Kader von Nationaltrainer Gudmundur Thordur Gundmundsson. Zuvor pausierte ja fast vier Jahre in der Nationalmannschaft. Die hohe Belastung war damals der Grund. Doch nun sagt er, “ist es ein gutes Gefühl, wieder dabei zu sein und für Island zu spielen.” Und er fügt an: “Ich bin fit und freu mich riesig!” Die Isländer wollen sich für die Hauptrunde qualifizieren.

Die üblichen Verdächtigen auf den Titel sind Norwegen und Dänemark. Doch die Spitze ist breit, denn da wären ja auch noch Spanien als Titelverteidiger oder Frankreich. Und auch wir Deutschen werden, trotz der Ausfälle, hochgehandelt. Also warten wir es ab und drücken unseren Jungs fest die Daumen.  

 

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Auch heuer gibt es wieder – pünktlich zur Handball-Europameisterschaft – den sportlichen Sammelspaß. Victus & Blue Ocean veröffentlichen die Handball-Stickerkollektion 2019/20, die bereits ab dem 02. Januar 2020 im Handel erhältlich ist.  Ich finde dies eine sehr gute Sache und “groß und klein” hat sicher viel Spaß daran. 

In einer Pressemitteilung, die mir Victus GmbH (Hauptsitz in Brühl bei Köln) hat zukommen lassen ist zu lesen, dass die Firma seit 2017 offizieller Lizenznehmer der LIQUI MOLY HBL und des Deutschen Handballbundes (DHB) für den Bereich physischer und digitaler Sammelprodukte ist. Neben exklusiven Strecken zur LIQUI MOLY HBL und 2. HBL finden – pünktlich zur Europameisterschaft ab dem 9. Januar – ein großes Special zur deutschen Männer-Nationalmannschaft sowie Sonderseiten zur Frauen-Nationalmannschaft im Stickeralbum Platz. Insgesamt umfasst die Kollektion 450 Sticker, 50 davon sind besonders begehrte Holofoliensticker. Im Zeitschriftenhandel, im ausgewählten Spielwarenfachhandel und im Bahnhofsbuchhandel wird die Serie erhältlich sein.

Mark Schober, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Handballbundes sagt: „Das offizielle Stickeralbum zur Saison 2019/20 ist für die Handball-Fans die perfekte Ergänzung für die anstehende Männer-Europameisterschaft sowie dem hoffentlich großen Abschluss der Saison, den Olympischen Spielen in Tokio, bei dem wir mit unserer Männer-Nationalmannschaft dabei sein wollen. So können wir über die Fernsehübertragungen hinausgehend den Handball und unsere Stars auch für die Kleinsten greifbar machen. Die Integration der Frauen-Nationalmannschaft im Album ist zudem ein tolles Zeichen für den sich stetig steigernden Stellenwert des Frauen-Handballs in Deutschland.“ 

Yvonne Schmitz-Grade, Geschäftsführerin der Victus GmbH, ergänzt: „Wir werden die Kollektion mit spannenden Handelsplatzierungen unterstützen und freuen uns besonders über die Live-Übertragung der EM in ARD und ZDF.” Auch Frank Bohmann, Geschäftsführer der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga freut sich über das Album: „Ich freue mich sehr, dass sich die Sammelkollektion zum Handball im deutschen Markt inzwischen etabliert hat und insbesondere, dass die meisten Clubs auch sehr hinter diesen Sammelprodukten stehen. So können wir auch die Kleinsten für unsern Sport begeistern.“

Platz zwei für Handball auf der Beliebtheitsskala

Auf der Beliebtheitsskala der Mannschafts-Sportarten rangiert Handball in Deutschland hinter Fußball auf Platz zwei. Der DHB mit Sitz in Dortmund ist der größte Handballverband weltweit, die Zuschauerzahlen der LIQUI MOLY HBL gelten weltweit als die höchsten. Durch moderne Multifunktionshallen wurde die Attraktivität der Sportart weiter gesteigert. Im jährlichen Wechsel findet im Januar eine Welt- oder Europameisterschaft statt. Nationale Höhepunkte erreichte der moderne Handball durch den Sieg der deutschen Männer bei der Weltmeisterschaft im Jahr 2007 in Deutschland sowie dem Erreichen des Halbfinals bei der Heim-Weltmeisterschaft 2019. 

 

Keine Werbung – einfach nur ein Tipp zur EM. 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Vergangenen Samstag veranstaltete die Tuspo Obernburg in der Valentin-Ballmann-Halle ihr erstes Mixed-Dreikönigs-Turnier im Handball. Dieses fand auf Initiative der Obernburger Frauenteams statt.

Am Start waren sechs Frauen- und sechs Männer-Mannschaften, die vor Beginn des Turniers in einer Auslosung ihre jeweiligen Partnerteams fanden. Mitgewirkt haben – die Frauenteams zuerst genannt – TV Bürgstadt/HSG Sulzbach/Leidersbach, Tuspo Obernburg/TV Kleinwallstadt, TV Marktleugast/Tuspo Obernburg II, TV Glattbach/TV Niedernberg, HSG Sulzbach/Leidersbach/TV Erlenbach, TSG Offenbach-Bürgel/Tuspo Obernburg (Jahrgang 73/74). Gespielt wurde jeweils zweimal 15 Minuten. Die erste Halbzeit bestritten die Frauen, die zweite Hälfte die Männer. Das jeweilige Ergebnis wurde addiert.

In der Gruppe A setzte sich in der Vorrunde die Kombination der Frauen TV Marktleugast und der Männer Tuspo Obernburg II mit zwei Siegen durch. In der Gruppe B behielt in der Vorrunde die Kombination TV Glattbach/TV Niedernberg die Oberhand. Damit standen die Finalisten fest. 

Das Endspiel gewann mit 16:13 der TV Marktleugast/Tuspo Obernburg II gegen die Paarung TV Glattbach/TV Niedernberg. Im Spiel um Platz drei setzte sich das Team der HSG Sulzbach/Leidersbach und dem TV Erlenbach ebenfalls mit 16:13 gegen die kombinierte Mannschaft von der TSG Offenbach-Bürgel/Tuspo Obernburg (Jahrgang 73/74) durch. 

Im Anschluss waren sich alle Beteiligten einig, dass diese Veranstaltung soviel Spaß gemacht hat, dass sie nach Wiederholung “schreit”…

 

Das Bild hat uns die Tuspo Obernburg zur Verfügung gestellt. Dankeschön hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Kurz vor dem Jahreswechsel hat der Handballclub Herning-Ikast den dänischen Pokal gewonnen. Eine in der Mannschaft freute sich ganz besonders. Die deutsche Torhüterin Sabine Englert überzeugte im Endspiel gegen den HC Odense, das Herning-Ikast mit 33:25 (20:9) gewann. Die gebürtige Obernburgerin, die seit 2009 bei Herning-Ikast spielt, hatte mit einer Fangquote von 52 Prozent maßgeblichen Anteil an diesem Erfolg.

“Es war der Wahnsinn”

Sabine, die erst im vergangenen November ihren Vertrag beim dänischen Erstligisten verlängert hat,  sagte nach dem Spiel: „Das Finale war echt Wahnsinn. Im Halbfinale gegen Team Tvis Holstebro haben wir uns noch sehr schwer getan, denn wir hatten ja sechs Wochen keine Spiele wegen der WM und haben zur zweimal vor dem Final4 komplett zusammen trainieren können.“ Sie erzählte weiter, dass im Finale „die erste Halbzeit perfekt war. Wir hatten keinen einzigen technischen Fehler, eine super Abwehr, die mir optimale Bedingungen gegeben hat.“ Da auch ihre Vorderleute im Angriff wie aus dem Lehrbuch spielten, war der Sieg mehr als verdient. Für die 38-jährige sympathische Sportlerin war das Wochenende ein sehr emotionales, denn sie wurde zum „Pokal-Fighter“ ausgezeichnet und freute sich sehr darüber. „Das war die Krönung für mich.“

Es wurde ausgiebig gefeiert
 
Der Erfolg wurde zwar ausgiebig gefeiert, da es aber in der dänischen Liga bereits am 03. Januar weitergeht und am 05. Januar der EHF-Cup ansteht, ging es relativ schnell zur Tagesordnung über. Sabine: „Die nächsten sechs Wochen sind mit zwölf Spielen recht hart.“ 
 
Wir wünschen ihr und ihrer Mannschaft nicht nur für die nächsten Wochen alles Gute und viel Erfolg!
Das Bild hat uns Sabine zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür.
Einen Artikel hierzu habe ich auch für meine Heimatzeitung Main-Echo geschrieben.
Wenn Ihr ein Feedback abgeben wollt, oder Fragen habt, meldet Euch unter: presse@staab-pr.de
Liebe Leserinnen, liebe Leser.
Hohen Besuch gab es am Sonntag in Großwallstadt. Handball-Nationaltorhüter Andi Wolff war auf einer kurzen Stippvisite in seiner alten Heimat und hat dabei auch seinen früheren langjährigen Betreuer beim TV Großwallstadt, Wolfgang Schüßler, getroffen bzw. besucht. „Andi hat sich gar nicht verändert und mit ihm kann man nach wie vor viel Spaß haben“, freute sich Wolfgang Schüßler über den Kurzbesuch.
Gefragt, warum Andi in Großwallstadt war, sagte Wolfgang verschmitzt wie immer: „Na, er wollte mal wieder mit einem guten Torhüter-Trainer trainieren. Da habe ich mich kurzfristig zur Verfügung gestellt…“ Wir lassen das mal so stehen, denn Spaß muss sein.
Das Bild, das uns Wolfgang zur Verfügung gestellt hat, zeigt neben Andi und Wolfgang noch Thomas Bolling, der wohl ebenfalls „ein Training bei Wolfgang“ absolvieren wollte… Thomas war – wie Andi auch – lange Zeit auch beim TV Kirchzell als Torhüter unter Vertrag. Derzeit spielt er für den Drittligisten TV Hochdorf.
 
Wir wünschen Andi viel Erfolg bei der anstehenden EM und alles Gute!
 
 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, 

kurz vor Weihnachten gibt es von mir wieder etwas “auf die Ohren”. Diesmal war Tobias Milde, Trainer des Handball-Oberligisten Tuspo Obernburg mein Gast.

Hört einfach mal rein in Margot’s Sport-Podcast. Ich würde mich freuen.

 

Feedback oder sonstiges bitte an: presse@staab-pr.de

 

Herzlichst,

Margot 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Heute feiert Werner Lill seinen 80. Geburtstag. Hierzu möchte ich ihm von Herzen gratulieren und alles Gute wünschen. Ein jeder, der mit Handball in Hessen zu tun hat, kennt Werner Lill. Er war und ist die Sammelstelle der aktuellen Handball-Ergebnisse, versorgt über viele Jahre Tageszeitungen oder Fachmagazine oder Videotext-Redaktionen schnell und zuverlässig. 

Ich habe das große Glück, dass ich ihn schon zig-Jahre kenne und er mir in meinen “Handball-Anfängen” stets mit einem guten Rat zur Seite stand. Seine Kompetenz, die er ausstrahlt, ist beeindruckend und sein Fachwissen einfach unglaublich. 

Mein Kollege Wolfgang Bender (Gießener Anzeiger) hat einen sehr schönen und treffenden Text auf Werner Lill verfasst, den Ihr nachfolgend lesen könnt: 

Seine Stimme kennt seit Jahren jeder, der in Hessen mit dem Handballsport zu tun hat. Als Sammelstelle für die aktuellen Handball-Ergebnisse .war er jahraus, jahrein die Informations-Plattform für Tageszeitungen, Handball-Fachzeitschriften oder Videotext-Redaktionen und natürlich auch für die vielen Handballer und Fans, die teilweise gar nicht abwarten konnten, bis die neuesten Ergebnisse montags in den Medien veröffentlicht wurden. Die Rede ist von Werner Lill, der am Freitag in Butzbach im Kreis seiner Verwandten und Freunde seinen 80. Geburtstag feiert. 

Werner Lill, der am 20. Dezember 1939 in Chodau/CSSR  geboren wurde, verschlug es nach der Ausweisung seiner Eltern aus dem Sudetenland zunächst ins hessische Hochelheim, ehe die Familie 1958 ihren heutigen Standort Butzbach fand. Von der Jugend bis heute durchlief er alle möglichen Stationen eines Handball-Lebens. Zunächst war er Spieler, dann Schiedsrichter mit sechsjähriger Verweildauer in der Bundesliga und schließlich führte sein Weg ihn in die Funktionärswelt sogar bis zum Pressewart des damaligen Südwestdeutschen Handball-Verbandes. Seine Funktionen im Verein TSV Butzbach, im Wetteraukreis, im Bezirk Gießen/Marburg oder auch auf Verbandsebene waren vielfältig – überall wurde seine Handball-Expertise gesucht.

Seine Verdienste im Handballsport wurden mit einer Reihe von Auszeichnungen gewürdigt. Vom südwestdeutschen Handball-Verband, dem hessischen Handball-Verband und dem LSB erhielt er jeweils die goldene Ehrennadel, zudem den Ehrenbrief des Landes Hessen, um nur die ganz wichtigen Ehrungen zu nennen.

In den letzten Jahren wurde die „Ergebnis-Sammelstelle Werner Lill“ zum Markenzeichen für die schnelle Bereitstellung von Handball-Resultaten für ganz Hessen. Praktisch jedes Wochenende glühten bei ihm samstags und sonntags die Telefondrähte, sogar seine Lebensgefährtin Monika musste kräftig mithelfen. 

Inzwischen hat sich die Situation durch das Internet für ihn etwas entspannt. Aktuell ist er noch im hessischen Handball-Verband Beauftragter für den Ergebnisdienst und schreibt selbst noch die Stenogramme einiger Ligen für die Fachzeitschrift Deutsche Handball-Woche. „Jetzt habe ich sonntags sogar wieder etwas Zeit für die Familie“, freut sich der frühere Beamte der Bahnpolizei. Die ist dem Rentner im Unruhestand auch zu gönnen nach so vielen Einsatzjahren für den Handballsport.

 

Das Bild (wie den Text) hat uns Herr Lill zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Vor ein paar Wochen, genauer gesagt Mitte Oktober, hatte ich Euch schon auf den Rekord von Handball-Torhüter Carsten Lichtlein hingewiesen. Damals absolvierte er bereits die 619. Partie in seiner bisherigen Karriere. Jan Holpert, der bisherige Spitzenreiter und Rekordhalter, stand bei 618 Einsätzen. Aber vor ein paar Wochen kam die HBL um die Ecke und meinte, dass sie in Vorbereitung auf den zu erwartenden historischen Rekord die Anzahl der Spiele von Carsten und Jan anhand gleicher Kriterien überprüft habe und Jan nun bei 625 Spielen stünde (lest es ausführlich in meinem Artikel vom 18. Oktober nach). 

Rekord von Jan Holpert ist eingestellt

Nach einiger Hin- und Herrechnerei haben sich wohl alle offiziellen Stellen auf eine Zahl geeinigt und seit vergangenen Sonntag geht nun kein Weg mehr daran vorbei. Carsten hat den von über 20 Jahren gehaltenen Rekord von Jan Holpert eingestellt. Herzlichen Glückwunsch hierzu. Mit dem Spiel beim TSV GWD Minden gegen HC Erlangen, das der HCE mit 29:26 gewann, war es dann endlich so weit. Er kommt nun, wie Jan auch, auf insgesamt 625 Begegnungen in der ersten Liga. Sollte der Welt- und Europameister auch am kommenden Donnerstag, 19.12.2019, im Auswärtsspiel des HC Erlangen gegen die TSV Hannover-Burgdorf im Kader seines aktuellen Vereins stehen, dann ist er der alleinige Rekordhalter in der Bundesliga.

Oliver Lücke, Geschäftsleitung Handball-Bundesliga GmbH, sagte: “Carsten Lichtlein ist ein großes Vorbild und bietet durch seine Leistung Orientierung für Sportler. Er zeigt, wie weit nach oben es mit Talent und großem Einsatz gehen kann. Er ist auch deswegen als Botschafter unseres Sports wichtig, weil er trotz seiner Erfolge menschlich stets geerdet ist. Carsten Lichtlein genießt hohe Wertschätzung, wir alle freuen uns mit ihm über seinen Rekord”.

Karriere begann beim TVG

Für Carsten begann beim TV Großwallstadt im Jahr 2000 seine Bundesliga-Karriere, ehe er zum TBV Lemgo und zum VfL Gummersbach wechselte. Seit dieser Saison hütet er beim HC Erlangen das Tor. Mit dem TBV Lemgo gewann er 2006 und 2010 den EHF-Cup und hält auch den Rekord der meisten parierten Strafwürfe in der Bundesliga. Für die Nationalmannschaft stand er insgesamt 220 mal parat, wurde 2007 Weltmeister und 2004 und 2016 Europameister.

Carsten denkt nicht ans Aufhören

Carsten freut sich zwar sehr über seinen Rekord, doch es ist für ihn nicht das Wichtigste im Leben. Er sagt immer, dass er sein Hobby zum Beruf gemacht hat und ich kann das nach jahrelanger Freundschaft zu ihm nur bestätigen. Ans Aufhören denkt er noch lange nicht und sagt: “Solange meine Leistung stimmt und ich Spaß habe, werde ich weiter spielen.”

Da wünschen wir uns, dass er noch recht lange Spaß an seinem Beruf hat und sein Körper nach diesen langen Jahren der Belastung ihn nicht im Stich lässt. Alles Gute, Carsten, mach weiter so!