Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der Handball Regionalliga hat die TuSpo Obernburg ihren nächsten Sieg eingefahren und auch die HSG Bieberau/Modau konnte punkten.

 

Glücklicher TuSpo-Sieg im Abstiegskrimi 

Im vorletzten Heimspiel der Saison ging es für die TuSpo Obernburg gegen die HSG Rodgau Nieder-Roden II um wichtige Punkte im Abstiegskampf. Diese holte sich die TuSpo mit einem 29:27 (17:15)-Erfolg und gewann damit das dritte Spiel in Folge. Die Gäste kamen mit einigen Spielern aus der ersten Mannschaft in die voll besetzte Valentin-Ballmann-Halle. In den ersten Minuten waren die Römerstädter sehr nervös, fanden überhaupt nicht ins Spiel und lagen in der siebten Spielminute mit 1:5 im Rückstand. Nach einer Auszeit von Trainer Rudi Frank konnten die Gastgeber die Partie dann besser kontrolieren, obwohl das krankheitsbedingte Fehlen von Abwehrchef Niklas Geck bemerkbar war. Aber durch Spielführer André Göpfert gelang nach 16 Minuten der 9:9-Ausgleich und jetzt legte die Tuspo durch die starken Tom Müller und Tobias Raab gleich nach und führte fünf Minuten vor der Pause mit 15:11. Auch mit Hilfe ihres guten Torhüters Jonathan Bausch gingen die Hausherren dann mit einer knappen 17:15-Führung in die Halbzeit.

Tolle Stimmung in der Halle

Diese Führung konnte die TuSpo in den ersten Minuten der zweiten Hälfte dann zunächst etwas ausbauen (20:16 in der 33. Minute), doch dann begann laut Aussage von Trainer Frank „das große Zittern“ und man merkte, dass beide Mannschaften dieses Spiel unbedingt gewinnen wollten. Die ebenfalls abstiegsbedrohten Gäste aus dem Rodgau kamen bis zum 21:20 wieder näher und jetzt blieb es bis zum Ende ein ausgeglichenes Spiel mit leichten Vorteilen für die TuSpo. In der 48. Minute kam die HSG beim 24:24 zum erneuten Ausgleich und jetzt hielt es die zahlreichen Obernburger Fans, die wieder einmal für eine tolle Stimmung sorgten, nicht mehr auf ihren Plätzen. Doch die kämpferisch wieder einmal starken Hausherren konnten in der Crunchtime die am Ende sehr hitzige Partie noch einmal an sich reißen und gewannen mit 29:27 jetzt das dritte Spiel in Folge.

Trainer Rudi Frank war nach dem Spiel natürlich sehr happy und sagte: „ Angeführt von unseren beiden 2003er-Youngster Jonathan Bausch und Tom Müller gewinnen wir dieses wichtige Spiel zwar glücklich aber durchaus verdient und stehen nun kurz vor dem Klassenerhalt.“

 

TuSpo Obernburg:

Jonathan Bausch, Florian Eberhardt; Tom Müller (9), Tobias Raab (7), André Göpfert (5), Peer Kreuzkam (4/4), Thomas Keck (1), Jesper Kunkel (1), Meik Diehl (1), Felix Roos (1), Louis Markert, Magnus Heinz, Moritz Holschuh, Nicolas Reus

 

 

 

Deutlicher Sieg gegen Holzheim 

Die HSG Bieberau/Modau kam gegen den TuS Holzheim zu einem nie gefährdeten 36:26(14:11)- Sieg. Die Hausherren kamen zunächst gut ins Spiel und führten nach nur fünf Spielminuten mit 4:0 und es machte den Anschein als würden die Gäste überrollt werden. Aber Holzheim stabilisierte sich und profitierte noch dazu von einer Reihe von Fehlwürfen und Unkonzentriertheiten im HSG-Angriff, so dass ihnen in der 16. Spielminute der 6:6 Ausgleich gelang.  Das passte HSG-Trainer Thomas Weber überhaupt nicht und so nahm er die Auszeit, um sein Team wach zu rütteln. Dies gelang nur bedingt, denn die Anzahl der vergebenen Torchancen reduzierte sich nur unwesentlich, es reichte aber zu einer 14:11 Halbzeitführung. 

HSG agierte konzentrierter

In der Pause wurde die Mannschaft dann noch einmal intensiver „bearbeitet“, was in der Folge Wirkung zeigte. Nun wurden die Angriffe konzentrierter vorgetragen und die Chancen besser genutzt. In der 37. Minute traf Jajic zum 21:15, der ersten Sechs-Tore-Führung der Partie. Die Gäste wurden von nun an auf Distanz gehalten, in der 40. Minute stand es 24:18, in der 50. Minute 30:22. Holzheim konnte nicht mehr zulegen und musste sich der jetzt vorhandenen Übermacht der Falken geschlagen geben. 

Der in der 45. Minute eingewechselte A Junioren-Torhüter Mika Trautmann brachte mit gelungenen Paraden und sehr viel Aufmerksamkeit noch einmal richtig Schwung und Leben auf die Tribüne. Die Fans belohnten seinen couragierten Auftritt mit viel Applaus. Dabei krönte er seinen Einsatz auch noch mit einem weiten Abwurf in das leere Tor der Holzheimer zum 33:24. Das Spiel war längst gelaufen, Florian König beendete den Bieberau/Modauer Torreigen zum 36:26 Endstand in der 59. Spielminute. Stark vertrat Kevin Kunzendorf auf der halbrechten Position den erkrankten Robin Büttner und traf zwölf Mal.

Trainer Thomas Weber sagte: “Zwei Punkte, ein hoher Sieg, aber viel Licht und Schatten bei meiner Mannschaft. Natürlich mussten wir den kurzfristigen, krankheitsbedingten Ausfall von Robin Büttner verkraften, aber das müssen wir kompensieren können. Mit der ersten Halbzeit war ich gar nicht zufrieden, das können wir viel besser. In der zweiten Halbzeit haben wir uns dann konzentrierter präsentiert, waren deutlich verbessert.”

 

 

Falken HSG Bieberau/Modau:

Witkowski, M. Trautmann 1; Diesterweg 1, Jajic 6, Günther, Lubar 1, Kunzendorf 12/6, Hübscher 4, König 2, Nehrdich 4, L. Trautmann 2, Giannakopoulos 3, Weit.

 

 

Das Bild hat uns die TuSpo Obernburg, Klaus Zengel, zur Verfügung gestellt. Danke dafür

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der zweiten Handball Liga erwischte der TV Großwallstadt gegen den TSV Bayer Dormagen einen rabenschwarzen Tag und verlor die wichtige Partie mit 25:39 (17:20). Damit ist die Heimserie gerissen, mit der Revanche zur Niederlage vom Hinspiel war es auch nichts und die Zuschauer trauten ihren Augen nicht. Die Hausherren fanden überhaupt nicht zu ihrem Spiel, standen in der Deckung schlecht und konnten auch im Angriff nicht überzeugen. Die Gäste hingegen zeigten eine reife Leistung, standen in der Abwehr sehr gut und hatten mit Christian Ole Simonsen im Tor ihren Matchwinner. 15 Paraden und zwei Treffer steuerte der Keeper zum Sieg seiner Mannschaft bei. Auch im Hinspiel war er der überragende Mann, verzeichnete damals 20 Paraden.

Finn Wullenweber wieder mit dabei

Ohne Connar Battermann, Lars Röller, Kuno Schauer und Dmytro Redkyn, dafür aber mit Finn Wullenweber startete der TVG in die Partie. Gleich im ersten Angriff traf Moritz Köster für den TSV. Max Horner egalisierte zum 1:1, dann waren es Finn Schroven und Sören Steinhaus, die eine 3:1-Führung für die Gäste erspielten. Die TVG-Offensive tat sich schwer, die Gästeabwehr zu durchbrechen, der TSV hingegen kam zu einfachen Toren, da die Defensive des Gastgebers viel zu viele Lücken offenbarte. Nach acht Spielminuten beim Stand von 3:5 wurde Maxim Schalles mit Rot des Platzes verwiesen. Die Hausherren kämpften sich auf 8:8 heran, mussten Dormagen aber direkt wieder mit zwei Toren davonziehen lassen. Die letzten Minuten der ersten Halbzeit nutzte der TSV zur 20:17-Pausenführung. Während den Auszeiten appelierte TVG-Coach Andrè Lohrbach an seine Männer, besser in der Abwehr zu stehen. TSV-Trainer Julian Bauer forderte, dass seine Jungs mit einer Führung in die Halbzeit gehen. Das setzte die Mannschaft gut um.

Nur acht Tore in Halbzeit zwei

Nach dem Seitenwechsel war der TVG also gefordert und die Fans hofften, dass er das Spiel drehen würde. Das 18:20 erzielte Max Horner. Danach fielen noch zwei Tore durch Mario Strak und Patrick Gempp zum 20:23. Im Anschluss begannen dann aber 15 rabenschwarze Minuten, in denen der Gastgeber kein einziges Tor erzielen konnte! Dormagen hingegen gelangen zwölf an der Zahl. Torhüter Christian Ole Simonsen lief zur Hochform auf, avancierte mit 15 Paraden zum Matchwinner. Die Hausherren hingegen waren völlig von der Spur, es ging absolut nichts mehr. Tobias Buck erlöste sein Team in der 53. Spielminute mit dem Tor zum 21:35, am Ende stand das 25:39-Endergebnis auf der Anzeige. Der TSV Bayer Dormagen feierte damit den ersten Auswärtssieg seit Oktober 2024. Es war der zweite insgesamt. Während die Gäste auf Platz elf vorsprangen, steht der TVG auf dem 14. Tabellenplatz.

Florian Eisenträger, der völlig enttäuscht war, sagte anschließend: “Wir haben schon in der ersten Hälfte 20 Gegentore kassiert, haben gefühlt jedes 1-1 verloren und in der Abwehr haben wir nie reingefunden. In der zweiten Halbzeit gelang uns 15 Minuten lang kein Tor. So darf man sich in einem Heimspiel nicht präsentieren.”

Ein glücklicher Sören Steinhaus sagte: “Wir haben alles reingelegt, was wir hatten. Ich glaube, dass wir auch gut in die zweite Halbzeit gestartet sind und unser Torhüter hat super gehalten. Dieser Rückhalt im Tor hat uns noch einmal einen Push gegeben.”

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür

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In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, gewann der TV Kirchzell gegen Sasse3 Leutershausen mit 30:24 (12:10) und behauptete damit seinen guten sechsten Tabellenplatz. Die SGL hat nach dieser Niederlage gerade einmal einen Pluspunkt mehr auf dem Konto als der TVK, was heißt, dass Platz fünf für die Kirchzeller in Reichweite ist.

Bis zum 3:3 in der sechsten Minute war die Partie ausgeglichen. Danach läutete Geburtstagskind Jan Blank mit dem 5:4 die Führung für sein Team ein. Dieses hatte fortan die Nase vorn, versäumte es aber, die Freien im Tor unterzubringen. Fünf Freie wurden liegen gelassen, so dass es bis zur Pause “nur” 12:10 für den TVK stand. Trotz allem verteidigten die Hausherren sehr engagiert, hatten einen starken Tobias Jörg zwischen den Pfosten und nur zehn Gegentore in 30 Minuten sprechen für sich.

Heft weiter in der Hand

Nach dem Wechsel behielt der TVK das Heft weiter fest in der Hand, stockte gleich auf 13:10 auf (32.). 16:12 stand es sieben Minuten später. Doch Leutershausen war nicht gewillt, nachzugeben. Im Gegenteil. Innerhalb kürzester Zeit stand es 16:15 und der TVK zog den grünen Karton. Nach einer kurzen Ansprache stand es schnell 19:15 (44.). Die Chancen wurden besser verwertet, Tobi Jörg hielt weiter sehr gut. Die Gäste verschärften noch einmal das Tempo, versuchten mit allen Mitteln, den Rückstand zu verkürzen und ein Unentschieden zu erzwingen. Doch zu stark standen die Gastgeber in der Defensive und zu gut wurde vorne eingenetzt. Es kostete zwar viel Kraft, doch dieser Aufwand und die Aufmerksamkeit, mit der der TVK spielte, zahlte sich am Ende aus. “Die Jungs haben alles reingeworfen, waren im Kollektiv richtig gut und haben sich den Sieg mehr als verdient”, freute sich ein zufriedener TVK-Coach Andi Kunz nach dem 30:24 für seine Mannschaft. 

 

TV Kirchzell:

Paul Büchler, Tobias Jörg, Joshua Löffelmann; Jan Blank 6, Oleh Soloviov, Anton Bayer, Tim Häufglöckner 2, Antonio Schnellbacher 1, Ievgen Zhuk 8/4, Jannik Wolf 1, Tom Spieß 2, Julius Mattern, Yann de Waha, Niklas Ihmer 2, Joshua Osifo 8.

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In der zweiten Handball Liga trifft der TV Großwallstadt am heutigen Sonntag auf den TSV Bayer Dormagen. Die englische Woche verbunden mit der deutlichen Niederlage gegen den Tabellenführer Bergischer HC am vergangenen Montag steckt sicherlich noch in den Knochen der Spieler. Doch für das Team um Trainer André Lohrbach heißt es, das so schnell wie möglich abzuhaken, um sich auf die Partie gegen den TSV Bayer Dormagen zu fokussieren. Der TVG ist seit vier Spielen zuhause ungeschlagen und möchte diese Serie nun auch gegen den TSV fortsetzen, um wichtige Punkte für den Klassenerhalt zu erspielen. Im Übrigen haben die Hausherren mit den Gästen noch eine Rechnung offen, denn im Hinspiel im Oktober verlor der TVG dort mit 27:35. Damals standen die Torhüter beider Mannschaften im Fokus. Christian Ole Simonsen verzeichnete sage und schreibe 22 Paraden, TVG-Keeper Stefan Hanemann 16 Stück.

Beide Mannschaften brauchen Punkte

In den letzten Wochen haben die Hausherren allen Personalsorgen getrotzt und zuhause immer wieder bewiesen, was in ihnen steckt. Darauf müssen sie sich nun auch gegen Dormagen besinnen. Die Gäste stehen mit 22:28 Punkten auf Platz 14, der TVG mit einem Punkt mehr auf Platz zwölf.

“Es ist – wie jedes Spiel – ein wichtiges für uns. Die Liga ist eng und die Ergebnisse zeigen Woche für Woche, dass man in jedem Spiel Vollgas geben muss”, sagt TVG-Trainer Andrè Lohrbach. “Im Hinspiel waren die Torhüter beider Teams sehr gut. Diesmal wird es mit Sicherheit wieder ein starkes Tempospiel geben. Wir müssen im Rückzug sehr gut sein.” In der Tat spielt der Gast viel über den Kreis, geht gerne ins 1-1 und der TVG braucht ein gutes Angriffsspiel, muss aber auch in der Abwehr stark stehen. Es braucht also das Komplettpaket für einen Sieg.

TSV schwächelt auswärts

Dormagen tut sich – wie der TVG auch – auswärts schwer und konnte in 2025 noch keinen Punkt in fremder Halle erspielen. Generell hat der TSV nur zwei Auswärtspunkte zu verzeichnen. Wichtiger Faktor im Spiel der Nordrhein-Westfalen ist Sören Steinhaus, welcher mit 135 Toren der Top-Torschütze des TSV ist. Peter Strosack überzeugt vom Siebenmeterpunkt.

Patrick Gempp, Kapitän des TVG, sagt: “Dormagen spielt sehr temporeichen Handball, viel über die zweite Welle, erste Welle und hat in den letzten Spielen immer über 30 Tore geworfen. Sie wollen und ziehen viele Zweikämpfe. Das ist ihre große Stärke. Wir wollen ihre Stärken mit einer kompakten Abwehr unterbinden.”

 

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

 

 

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Wegweisende Veränderungen bahnen sich beim Drittligisten HSG Hanau an. Neben dem Trainer-Gespann Hannes Geist und Oliver Lücke sowie mit Physiotherapeutin Ann-Cathrin Oefner verlassen drei wichtige Verantwortliche im Team des Drittligisten nach dieser Saison die Mannschaft.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung des Vereins:

Im Trainer- und Betreuerteam von Handball-Drittligist HSG Hanau stehen im Sommer wegweisende Veränderungen an. Zum Saisonende verabschieden die Blau-Weißen voller Dankbarkeit das Trainerduo Hannes Geist/Oliver Lücke. Außerdem wird Physiotherapeutin Ann-Cathrin Oefner das Team verlassen. Geist konzentriert sich ab 1. Juli 2025 vollumfänglich auf seine Rolle als HSG-Geschäftsführer. Lücke unterstützt weiterhin die HSG-Jugendarbeit. Alle drei Akteure hatten als wichtige Teilstücke des „Teams hinter dem Team“ die Geschicke der Spielgemeinschaft aus Kesselstadt und Steinheim in den letzten Jahren nachhaltig geprägt. Die Nachfolger für die Position des Trainer-Gespanns im HSG-Drittliga-Team stehen bereits fest und werden zeitnah bekannt gegeben.

„Hannes und Oliver haben die HSG in den letzten vier Jahren gemeinsam deutlich nach vorne entwickelt“, sagt Reiner Kegelmann, der sportliche Leiter der HSG Hanau. „Allerdings mussten wir auch feststellen, dass die Anforderungen immer größer werden. Daher haben wir als Verein die strategische Entscheidung getroffen, dass wir die Trainer- und Geschäftsführerrolle wieder trennen wollen.“

Hannes Geist, Geschäftsführer der HSG Hanau, fügt hinzu: „Mir wird so die Möglichkeit gegeben, mich mehr auf die Weiterentwicklung der Rahmenbedingungen für den professionellen Handballsport in Hanau zu konzentrieren. Das Oli im Sommer kürzertreten möchte ist sehr schade. Er hat sich in den letzten Jahren immer in den Dienst des Vereins gestellt.“

Als Trainerteam Aufstiegsrunden, DHB-Pokal-Teilnahme und Meisterschaft gefeiert

Seit 2018 war Lücke bei der HSG Hanau mit an Bord, zunächst als Co-Trainer des damaligen Übungsleiters Patrick Beer. Dabei lag sein alltäglicher Fokus von Beginn an auf der sportlichen Verzahnung des Jugend- und Erwachsenenbereiches bei der HSG Hanau. Hier konnte der heute 50-Jährige schnell Erfolge vorweisen: So stieg die Quote der Eigengewächse im Drittligakader in den letzten Jahren kontinuierlich an.

„Hannes und Oli haben in den letzten Jahren enorm viel bewegt, die Spieler individuell auf ihr nächstes Level gehoben und dabei kontinuierlich weiterentwickelt“, meint Kegelmann. Nach dem vorzeitigen Vertragsende von HSG-Trainer Olli Schulz übernahm Lücke zwischenzeitlich für ein Jahr selbst den Cheftrainer-Posten, tauschte aus beruflichen Gründen im Winter 2021 dann aber mit seinem damaligen Co-Coach Hannes Geist, der als Kreisläufer selbst seit 2016 für die HSG gespielt hatte, die Rollen.

Unter der Regie von Geist und Lücke erlebte das Drittliga-Team der HSG Hanau eine überaus erfolgreiche Zeit: Davon zeugen mehrmalige Teilnahmen an den Aufstiegsrunden zur zweiten Bundesliga, der Auftritt in der ersten Runde des DHB-Pokals im Jahr 2023 und natürlich die südwestdeutsche Meisterschaft in der dritten Liga in der Saison 2022/23.

„Im HSG-Drittligateam aufzuhören, fällt mir natürlich schwer“

Zusammen entwickelte das Trainerteam ein Konzept, dass die Durchlässigkeit von HSG-Jugendspielern extrem erhöhte. Beim Verein ausgebildete Spieler wie Tarek Marschall (heute Nordhorn-Lingen), Can Adanir (heute TuS Ferndorf) und Cedric Schiefer (Leistungsträger im HSG-Drittligateam) sind dafür die besten Beispiele. Da wiegt es umso höher, dass Lücke dem Verein als Fördercoach den HSG-Jugendmannschaften erhalten bleibt und auch beim Mentoring von jungen Nachwuchstrainern unterstützen wird.

„Im HSG-Drittligateam aufzuhören fällt mir natürlich schwer“, erklärt Oliver Lücke. „Aber die ständige Pendelei zwischen Griesheim und Hanau und die vielen Stunden, die ich im Auto verbringe, sind für mich momentan leider nicht mehr darstellbar. Die Zeit als Co-Trainer wird mir aber immer in guter Erinnerung bleiben. Hier sind Freundschaften entstanden und auch die gemeinsame Arbeit mit Hannes und der Mannschaft habe ich immer sehr geschätzt. Ich denke, dass wir gerade im Bereich der Jugendarbeit und der Entwicklung von jungen Spielern hier in den vergangenen Jahren etwas aufgebaut haben, von dem der Verein auch in Zukunft profitieren kann. Ich freue mich darauf, auch in Zukunft daran teilzuhaben.“

„Oli hat mich jahrelang extrem gut im Hintergrund unterstützt und war stets mit Rat und Tat zur Stelle“, erklärt Geist. „Wir möchten ihn auch unbedingt weiterhin im Verein behalten und sind bereits mit ihm in Gesprächen, um die bestmögliche Lösung zu finden. Ich möchte ihm an dieser Stelle ein großes Dankeschön für sein Engagement in den vergangenen Jahren aussprechen. Ich denke, seine Handschrift ist klar erkennbar.“

Auch auf der Position der Physiotherapeutin im Staff des Drittligakaders wird es im Sommer eine Veränderung geben. Ann-Cathrin Oefner scheidet auf eigenen Wunsch aus dem Drittliga-Betrieb aus. „Für uns als HSG Hanau ist es ein Verlust, dass sich Ann-Cathrin aus dem operativen Geschäft des Drittligateams zurückziehen will“, so Kegelmann. „Wir hoffen aber, dass sie uns im Verein erhalten bleibt, auch hier sind wir derzeit in Gesprächen.“

„Bleibe immer ein Teil der HSG-Familie!“

„Diese Entscheidung ist mir auf keinen Fall leicht gefallen, denn die HSG Hanau, die Mannschaft und das Trainerteam liegen mir wirklich sehr am Herzen“, sagt Ann-Cathrin Oefner. „Die gemeinsame Zusammenarbeit und auch die erlebten Erfolge sind tolle Erinnerung, die immer in meinem Herzen bleiben werden. Die Arbeit als Sportphysiotherapeutin ist intensiv und zeitaufwendig, aber es gibt einem auch sehr viel Positives zurück, denn wenn Spieler nach einer Verletzung wieder auf der Platte stehen und ihre Tore werfen, dann ist das das schönste Gefühl überhaupt. Ich werde die Zeit bis zum letzten Spiel genießen und bleibe immer ein Teil der HSG-Familie!”

Ann-Cathrin Oefner ist bereits seit über zwölf Jahren rund um die HSG Hanau als Physiotherapeutin tätig. Die sympathische 35-jährige Steinheimerin war dabei in den vergangenen Jahren auch ein wichtiger Teil des Drittliga-Teams. Mit ihrem Know-how betreute sie Bergold, Ritter & Co. in allen Belangen der Rehabilitation nach Sportverletzungen und sorgte präventiv durch Beweglichkeits- und Mobilitätstraining für positive Effekte.

„Wir sind Ann-Cathrin sehr dankbar, dass sie diesen fordernden Weg in der 3. Liga in den letzten Jahren mit uns mitgegangen ist“, sagt Kegelmann. „Ihr positiver Umgang mit der Mannschaft und ihre physiotherapeutische Begleitung in schwierigen Zeiten nach Verletzungen – immer mit dem Ziel das Bestmögliche herauszuholen – waren wirklich herausragend.“

Physiotherapeutin Jana-Lea Ritter ab Sommer im HSG-Betreuerteam

Mit dem Vertragsende von Oefner kann die HSG Hanau allerdings auch direkt eine Nachfolgerin für den Posten der Physiotherapeutin im Drittligateam präsentieren: Jana-Lea Ritter, die in der laufenden Saison bereits das A-Jugendteam der HSG in dieser Funktion unterstützt, wird ab dem Sommer auch bei den Drittliga-Spielen für die Grimmstädter an der Seitenlinie Platz nehmen.

 

Die Bilder hat uns die HSG zur Verfügung gestellt. Danke dafür

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In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, geht im Endspurt die Jagd nach Punkten weiter. Der TV Gelnhausen fordert die HSG Krefeld heraus. Die HSG Hanau muss beim Longericher SC Köln antreten und die HSG Rodgau Nieder-Roden hat den TV Korschenbroich zu Gast.

 

 

TV Gelnhausen fordert Tabellenführer heraus

Das absolute Topspiel in der dritten Liga steigt am Samstag um 19 Uhr in der Glockenspitzhalle, wenn Tabellenführer HSG Krefeld auf den zweiten TV Gelnhausen trifft. Während Krefeld mit einem Sieg die Meisterschaft endgültig perfekt machen kann, benötigt der TVG nur noch einen Punkt, um sich die Vizemeisterschaft vorzeitig zu sichern.

Ähnlich wie in Gelnhausen herrscht auch in Krefeld eine echte Handball-Euphorie. Die Rheinländer spielen eine herausragende Saison und haben bisher nur einen einzigen Punkt abgegeben. Den allerdings ausgerechnet gegen den TV Gelnhausen. In einem denkwürdigen Spiel trotzte die junge Gelnhäuser Mannschaft dem Krefelder Starensemble beim 23:23 im Hexenkessel Hölle Süd einen Zähler ab.  

Das Ziel der HSG Krefeld ist ganz klar der Aufstieg in die zweite Bundesliga. Für den TVG ist diese Auswärtspartie somit eine wunderbare Standortbestimmung in Hinblick auf die bevorstehende Aufstiegsrunde. Schwerer kann die Aufgabe kaum sein.

Krefeld stellt nicht nur die beste Offensive, sondern auch die stärkste Defensive der Staffel. Mittelmann Jörn Persson zählt mit 160 Toren zu den treffsichersten Spielern der Liga und ist einer der Schlüssel zu Krefelds beeindruckender Angriffseffizienz, die sich in den deutlichen Siegen gegen die Konkurrenz widerspiegelt. Zuletzt zeigten die Krefelder mit einem beeindruckenden Heimsieg gegen die HSG Hanau (38:27) und einem sehr deutlichen Auswärtserfolg bei den Bergischen Panthern (41:27), dass sie in absoluter Topform sind.

In der Saison 2019/2020 spielte die 2013 gegründete Spielgemeinschaft aus dem Niederrhein bereits für eine Spielzeit in der zweiten Liga. Nach dem Abstieg im Jahr 2020 hat Krefeld seitdem jedes Jahr an der Aufstiegsrunde teilgenommen – in dieser Saison soll es mit dem langersehnten Wiederaufstieg endlich klappen.

Der TVG hat diese Saison ebenfalls eine unglaubliche Leistung gezeigt. Mit 688 Gegentoren stellt das Team von Cheftrainer Matthias Geiger die zweitbeste Defensive der Liga. Doch gerade in der Fremde lief es zuletzt nicht optimal: Die vergangenen beiden Auswärtsspiele in Korschenbroich (30:30) und Longerich (31:32) konnten die Gelnhäuser nicht gewinnen. Zuhause hingegen zeigte die Mannschaft zuletzt gegen Friesenheim (29:26) und Opladen (29:28), dass sie auch mit einem dezimierten Kader erfolgreich sein kann. Nun wartet also die maximale Herausforderung auf den TVG.

„Der Favorit ist ganz klar Krefeld, das steht außer Frage“, sagt Cheftrainer Geiger. „Aber wir haben im Hinspiel gesehen, was möglich ist. Dafür muss jedoch alles passen – wir brauchen eine Spitzenleistung mit ganz wenigen Fehlern.“

Der TVG muss weiterhin auf einige Leistungsträger verzichten. Langzeitverletzte wie Lasse Georgi (Schulterverletzung), Leon David (Bänderriss) und Max Bechert (Meniskusverletzung) stehen nicht zur Verfügung. Torben Fehl ist somit erneut der einzige Kreisläufer im Kader. Auch hinter den Einsätzen von Torhüter Alexander Bechert (muskuläre Probleme) und Henrik Müller (Knieprobleme) steht noch ein Fragezeichen. Zudem fällt Junioren-Torhüter Noah Pilgrim (Sprunggelenksverletzung) aus, so dass Daniel Drozdz erneut alleine die Verantwortung im Tor übernehmen muss – es sei denn, Alexander Bechert wird kurzfristig fit. Eine weitere Option könnte erneut Torhüter-Trainer Markus Breidenbach sein.

„Wir müssen schauen, dass wir mit unseren Ressourcen gut haushalten. Torben ist jetzt schon das vierte Spiel hintereinander der einzige Kreisläufer und unsere Torhütersituation für das Spiel ist noch ungewiss, das ist eine große Herausforderung“, so Geiger. „Krefeld hat einen individuell extrem starken Kader, spielt eine aggressive Abwehr und hat viele Optionen im Angriff. Wir müssen als Team dagegenhalten.“

Die Voraussetzungen vor dem Duell sind klar: Krefeld geht als Favorit in das Spiel, doch der TVG will sich keinesfalls verstecken. Das Hinspiel hat gezeigt, dass mit einer konzentrierten und fehlerfreien Leistung auch gegen die HSG etwas möglich ist. Besonders die Defensive wird wieder eine Schlüsselrolle spielen. Gelingt es Gelnhausen, die Offensivkraft des Gegners einzudämmen und gleichzeitig die eigenen Angriffe konsequent auszuspielen, könnte eine Überraschung möglich sein.

 

HSG Hanau beim Tabellendritten gefordert

Die HSG Hanau will im Endspurt der Liga noch den einen oder andere Platz gutmachen und ihre letzten Saisonpartien erfolgreich gestalten. Am Samstagabend (19:00 Uhr / Sporthalle der Carl-von-Ossietzky-Gesamtschule Köln) müssen die Blau-Weißen aber zunächst beim Tabellendritten Longericher SC Köln bestehen.

„Die letzte lange Auswärtsfahrt in dieser Saison und dann auch noch eine so schwere Aufgabe für uns“, meint HSG-Cheftrainer Hannes Geist. „Longerich steht nicht umsonst auf dem dritten Platz der Staffel und mit einem Sieg können sie sogar die erste Runde im DHB-Pokal für die Saison 2025/26 klar machen.“

An das Hinspiel mit den Kölnern hat die HSG Hanau keine guten Erinnerungen. Am 23. November unterlag die Geist-Sieben in der Main-Kinzig-Halle dem LSC mit 27:36. Die Niederlage kam damals in einer Phase, in welcher die HSG durch zahlreiche Verletzte extrem angeschlagen war. Seitdem sind aber viele Leistungsträger der Hessen in das Team zurückgekehrt, das zeigen auch die letzten Ergebnisse, denn aus den letzten fünf Spielen holte Hanau vier Siege. Unterdessen vergab der Longericher SC von Trainer Christian Stark am letzten Spieltag den ersten Matchball um die Pokalteilnahme und unterlag überraschend deutlich mit 34:40 in Haßloch.

„Ich denke, sie werden unglaublich motiviert sein gegen uns zu gewinnen“, so Geist. „Gerade nach der für sie schmerzlichen Niederlage in der Vorvorwoche. Da kommt jede Menge Arbeit auf uns zu.“ Nicht ohne Grund gehört der LSC-Kader zu den stärksten der Staffel und ist mit Individualisten wie Spielmacher Lukas Martin Schulz (161 Tore) und Goalgetter Jonas Kämper (154 Treffer) extrem gut besetzt.

„Wir müssen uns vor allem auf uns selbst konzentrieren“, gibt Geist die Richtung vor. „Insbesondere auf unser Angriffsspiel. Wir wollen dort unseren Weg weitergehen und mit viel Passgeschwindigkeit schnelle Spielfeldüberquerungen generieren und die Breite in das Spiel bringen. Ich erwarte von meiner Mannschaft, dass sie an die letzten Spiele – mit Ausnahme dem gegen Krefeld – anknüpft.“

 

Nieder-Roden trifft auf Aufsteiger

Sportlich gesehen könnte es derzeit nicht besser für das Sommer-Team laufen. Nach dem überzeugenden Heimsieg gegen Saase3Leutershausen, setzte die HSG Rodgau Nieder-Roden ihre Serie fort und entführte auch aus Saarlouis verdientermaßen die Punkte.

Nun kommt es am Sonntag um 16 Uhr zum Aufeinandertreffen mit dem Aufsteiger aus Korschenbroich. Die Mannschaft vom Niederrhein steckt – so wie vier weitere Teams – mitten im Abstiegskampf. Hoffnung gab der eminent wichtige Heimsieg gegen Dutenhofen am vergangenen Wochenende, der den TVK mit zwölf Pluspunkten wieder in Schlagdistanz zum rettenden Platz 13 brachte. Allerdings war der Sieg teuer bezahlt, denn mit König und Eugler verletzten sich gleich zwei Akteure. Trotzdem werden die Gäste nichts unversucht lassen, um sich weitere Punkte gegen den Abstieg zu sichern, deshalb rechnet HSG-Coach Christian Sommer mit einer engen Partie: „Nachdem wir jetzt zweimal hintereinander als Außenseiter angetreten sind, wechseln die Rollen. Wir gehen als Favorit ins Rennen, wollen unseren Fans eine gute Leistung zeigen und an unserer Heimbilanz arbeiten.“

Wer bei den Rodgauern aufläuft, ist derzeit noch unklar, denn zeitgleich muss das Regionalliga-Team in Obernburg antreten. Etwas personelle Luft verschafft die Tatsache, dass die A-Jugend schon um 13 Uhr vor heimischem Publikum ihr letztes Saisonspiel gegen Dutenhofen bestreitet. Zum Abschied von Trainer Lars Spieß und etlichen Jungs, die in den Aktivenbereich wechseln, will das Team um Kapitän Sören Müller eine starke Saison krönen und die Punkte in Rodgau behalten.

 

 

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür

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In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, trifft der TV Kirchzell am Samstag um 19.30 Uhr auf Saase3 Leutershausen. Die Gäste stehen derzeit auf Platz vier der Tabelle, haben bisher 33:19 Punkte gesammelt. Das Hinspiel im November gewann der TVK mit 30:29.

In Leutershausen ging es zuletzt etwas turbulent zu, denn Trainer Thorsten Schmid, der eigentlich zum Saisonende aufhören wollte, hat Anfang März seinen sofortigen Rücktritt aus persönlichen Gründen verkündet. Wie der Verein daraufhin mitteilte, übernimmt der bisherige Co-Trainer Liviu Ianos als Interimstrainer die erste Herrenmannschaft der Spielgemeinschaft S3L. Die Geschäftsführung und sportliche Leitung der S3L bedauerten diesen Schritt von Thorsten Schmid. „Trainer und Mannschaft haben immer gut zusammenarbeitet“, so Mark Wetzel, sportlicher Leiter der S3L. Weiter sagte Mark Wetzel, dass “Thorsten ein guter Trainer war und ist. Da gibt es keine Fragezeichen.”

SGL körperlich präsent

Doch das alles muss die Kirchzeller nicht interessieren. Sie müssen schauen, dass sie ihre Defensive gegen die körperlich präsente Gäste-Mannschaft gut einstellen und dass sie das Kreisläuferspiel um Niklas Krämer in den Griff bekommen. “Es ist ein Top 5 Team und wenn sie ihre PS auf die Gasse bekommen, dann sind sie ein Top 2/3 Team”, sagte TVK-Trainer Andi Kunz.

Die letzten Spiele musste Leutershausen ohne Linkshänder auskommen. Doch zuletzt gegen Aldekerk war Luca Mastrocola wieder mit dabei und warf gleich mal fünf Tore. Hinzu kommen Tim Götz oder Fabian Schwarzer – der TVK muss sich auf einen guten Gegner einstellen, der auch noch eine Rechnung mit den Odenwäldern offen hat. Die Hausherren hingegen wollen nach der Niederlage in Friesenheim ihren treuen Fans zuhause einen Sieg schenken. Andi Kunz: “Wir wollen auf alle Fälle gewinnen. Wir haben mit Leutershausen und Nieder-Roden noch zwei sehr attraktive Gegner zu Hause und werden alles daran setzen, um diese erfolgreich zu gestalten.” Natürlich sollen aus den noch anstehenden Auswärtsspielen ebenfalls Punkte eingeheimst werden.

Stand heute kann Andi Kunz auf alle Spieler zurückgreifen.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball-Drittligist HSG Hanau hat den Vertrag mit seinem Kreisläufer Nils Schröder um eine weitere Saison, bis zum 30. Juni 2026, verlängert. Damit spielt er seine elfte Saison in der Grimmstadt. Der gebürtige 22-jährige Dieburger gehört im Drittliga-Team der Hanauer zu den absoluten Publikumslieblingen.

„Es freut uns natürlich, dass Nils den Weg mit uns weitergeht. Er hatte in dieser Saison zwar etwas Verletzungspech, aber nichtsdestotrotz ist er ein wichtiger Bestandteil unserer Drittligamannschaft“, sagt Reiner Kegelmann, der sportliche Leiter der HSG Hanau, und fügt hinzu: „Toll, dass er nach seiner abgeschlossenen Ausbildung auch seine Handballkarriere in der Grimmstadt fortsetzen möchte.“

Kreisläufer Nils Schröder gehört im Drittliga-Team zu den wichtigen Deckungsspielern, kommt aber auch im Angriff auf 19 Tore in zwölf Spielen. Große Teile der laufenden Saison musste der 22-Jährige aber wegen einer Verletzung pausieren. Kurz vor Beginn des Saisonendspurts kämpfte er sich in die Mannschaft zurück und bewies gegen Mundenheim und Krefeld seine Bedeutung. Nicht ohne Grund gilt der zweikampfstarke Innenblockspieler in der Grimmstadt als Publikumsliebling und lässt auf der Platte oft seinen Emotionen freien Lauf.

„Ich spiele mittlerweile schon fast mein halbes Leben in Hanau. Die HSG-Familie hat mich bei meiner Entwicklung auf dem Spielfeld, aber vor allem auch daneben, stets begleitet und unterstützt“, so Nils Schröder. „Der Rückhalt, den mir die Jungs und der Verein geben, ist überragend. Deswegen freut es mich sehr, nächstes Jahr das Trikot der HSG zu tragen und meine elfte Saison in Hanau einzuleiten.“

„Nils hat überragende Qualitäten in der Abwehr und entwickelt sich auch in der Offensiv ständig weiter“, sagt HSG-Cheftrainer Hannes Geist über seinen Zwei-Meter-Mann im Deckungszentrum. „Ich denke, dass wir mit seiner Verlängerung einen wichtigen Baustein für die kommende Saison gesichert haben.“

Schröder begann seine Karriere im Handballsport 2010 bei der HSG Eppertshausen/Münster, wechselte aber schon 2014 zur Spielgemeinschaft nach Hanau und spielte mit den A-Junioren des Vereins in der Jugendhandball-Bundesliga, der höchsten Jugendspielklasse Deutschlands. 2023 wurde er mit der HSG Hanau südwestdeutscher Meister in der dritten Handball-Liga.

 

 

Das Bild hat uns die HSG zur Verfügung gestellt. Danke dafür

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der Handball Regionalliga empfängt die TuSpo Obernburg am Sonntag die HSG Rodgau Nieder-Roden II. Die HSG Bieberau/Modau hat ebenfalls ein Heimspiel. Sie spielt gegen den TuS Holzheim.

 

Wiedersehen mit Kreisläufer Sven Schultheis

Im ersten Heimspiel des Monats April erwartet die TuSpo Obernburg am Sonntag um 17.30 Uhr die zweite Mannschaft des Drittligisten HSG Rodgau Nieder-Roden und freut uns auf ein Wiedersehen mit dem ehemaligen Kreisläufer Sven Schultheis.

Das Bild hat uns die TuSpo zur Verfügung gestellt. Danke dafür

Dem Aufsteiger, der am letzten Wochenende nur knapp dem Meister aus Münster unterlag, steht nach 22 Spielen mit 12:32 Punkten und Platz 14 das Wasser bis zum Hals und die TuSpo muss sich wieder auf ein sehr schweres Spiel einstellen, denn die Baggerseepiraten konnten bereits im Hinspiel gegen die Frank-Truppe beim 33:29 beide Punkte verbuchen.

Der sehr ausgeglichen besetzte Gast hat in seinem Kader eine gute Mischung aus großen Talenten (Nick Weiland, Richard Landskron und Nils Haus) sowie viel Erfahrung (Marius Hildebrandt im Tor, Michael Weidinger sowie Christian Schmid) und konnte in den bisherigen Auswärtsspielen bereits mit Siegen in Vellmar und in Kleenheim seine Stärken zeigen. Die TuSpo hat aber mit der Mannschaft von Trainer Jan Redmann noch eine Rechnung offen und muss sich in diesem wichtigen Heimspiel unbedingt wieder von ihrer besten Seite zeigen, um zu gewinnen. Die letzten beide Siege der Obernburger sollten denen Auftrieb geben.

 

 

HSG Bieberau/Modau will weiter Punkte sammeln

Stark verbessert zeigte sich die HSG Bieberau/Modau vergangene Woche, als sie beim Tabellenzweiten TV Petterweil einen Punkt mitnehmen konnten. Darauf aufbauend wollen sie natürlich auch ihr Heimspiel gegen den TuS Holzheim erfolgreich bestreiten und weitere Punkte sammeln.

Holzheim dürfte dabei aber ein unangenehmer Gegner werden, denn sie stecken mitten im heißen Abstiegskampf und benötigen jeden Punkt, um am Ende die Klasse halten zu können. Im Hinspiel in Holzheim lieferte die HSG einen guten Auftritt ab und gewann sicher mit 36:24. Am Samstag um 19 Uhr dürften die Gäste den Falken aber einen harten Fight liefern, um zu punkten.

TuS Holzheim steht mit 14:30 Punkten aktuell auf Platz 13 der Tabelle. Sie haben eine eingespielte Abwehr und nutzen diese als Basis für ein schnelles Spiel nach vorne. Mit Tempogegenstößen und einer guten zweiten Welle wollen sie zu einfachen Toren kommen. Da heißt es für die Bieberau/Modauer auf der Hut zu sein, diszipliniert im Angriff zu spielen und die Fehlerquote auf ein Minimum zu reduzieren. Zudem wollen die Falken ihren Fans ein gutes und erfolgreiches Handballspiel zeigen.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball Zweitligist TV Großwallstadt spielte am gestrigen Montag beim Tabellenführer Bergischer HC und dieser wurde seiner Favoritenrolle mehr als gerecht. Mit einer 23:36 (7:18)-Niederlage kamen die Großwallstädter zurück und die Gastgeber zeigten eindrucksvoll, warum sie an der Tabellenspitze stehen. Sie ließen den Gästen nicht den Hauch einer Chance, aber auch deshalb, weil der TVG völlig neben sich stand und weder im Angriff noch in der Abwehr überzeugen konnte. Zwar hatte sich der TV Großwallstadt vorgenommen, dem Gegner so lange wie möglich die Stirn zu bieten. Doch bereits in den ersten Spielminuten wurde klar, dass sich an diesem Tag keine ebenbürtigen Gegner auf dem Parkett gegenüberstanden.

BHC-Torhüter Christopher Rudeck mit starker Form

Zum Matchwinner sollte BHC-Torhüter Christopher Rudeck avancieren, der von Beginn an ein starker Rückhalt für sein Team war und am Ende mit 14 Paraden auf eine Quote von 50 Prozent kam. Doch auch dessen Vorderleute zeigten eine tolle Leistung und machten es den Gästen schwer. Max Horner konnte zwar nach einem 1:0-Rücktand den Ausgleich erzielen, dann aber war es der Bergische HC, der mit 4:1 nach vier Minuten vorne lag. Lediglich zwei Siebenmeter-Tore durch Stefan Salger erzielte der TVG in den folgenden sechs Spielminuten. Während der Gastgeber einen 4:0-Lauf zum 11:3 hinlegte, leisteten sich die Unterfranken einen Fehlwurf nach dem anderen. Und – egal welche Deckungsformation TVG-Coach Andrè Lohrbach spielen ließ – den Gegner interessierte das nicht, er hielt an seiner Linie fest. Bis zur Pause konnte der BHC sich dadurch eine 18:7-Führung erspielen und diese war hochverdient.

TVG mit zu vielen Fehlern

Nach dem Seitenwechsel waren die Rollen weiter klar verteilt. Der TVG stand zwar etwas besser in den Abwehr. Aber so richtig gut wurde das Spiel trotzdem nicht. Florian Eisenträger, Joel Zimmer und Max Horner verkürzten beim 21:10 in der 34. Spielminute durch drei Tore in Folge. Doch die Machtdemonstration des Gastgebers hielt an. Auch wenn der TVG sich nun etwas weniger Fehlwürfe leistete, häuften sich dafür die technischen Fehler, so dass am Ende eine verdiente Niederlage gegen eine Mannschaft zu Buche stand, die sich auf dem Weg zurück in Liga eins nur schwer aufhalten lassen wird.

 

Das Bild von Max Horner hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür