Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der erste Padelcourt Unterfrankens steht in Würzburg.

Ab sofort wird die Tennisabteilung des TSV Rottenbauer „padeln“. Aber nicht auf dem Main, sondern auf ihrem eigenen Padeltennis-Court. Viele werden sich jetzt fragen: was ist Padeltennis? Matthias Schneider, Vorstand Verwaltung, erklärt es so: „Padeltennis ist eine Mischung aus Tennis und Squash. Gespielt wird auf einem 10 x 20 Meter großen Kunstrasen, der mit Gitter- und Glaswänden eingezäunt ist. Wie beim Squash können die Wände im Spiel mit einbezogen werden.In Spanien ist Padeltennis hinter Fußball schon die zweitbeliebteste Sportart, hier in Deutschland dagegen noch weitgehend unbekannt.“

Megasport in Argentinien und Spanien

Tatsächlich ist Padel in den letzten 20 Jahren insbesondere in Argentinien und Spanien zu einem Megasport aufgestiegen und avancierte in den beiden Ländern zur zweitgrößten Ballsportart nach Fußball.

Es wird nur Doppel gespielt. Die drei bis vier Meter hohen Wände werden in das Spiel mit eingebunden. Gespielt wird mit kurzen Schlägern aus Kunststoff und ohne Bespannung, gezählt wird wie im Tennis.

Viele Gründe sprechen für Padeltennis

Die Gründe für die Faszination von Padel sind in der einfachen Grundtechnik, die Spielspaß schon nach wenigen Ballwechseln garantiert, zu suchen. Gefragt ist weniger Kraft, sondern mehr Taktik und Geschicklichkeit. Es gibt häufig lange Ballwechsel, die doppelt so viele Ballkontakte wie im Tennis bringen. Padeltennis ist für Menschen jeden Alters und jeder körperlichen Verfassung geeignet und dank der Spielfeldgröße sehr kommunikativ.

Nun steht in Rottenbauer, dem südlichsten Stadtteil Würzburgs, der bisher einzige Court Unterfrankens. Die nächsten Spielmöglichkeiten sind dann erst wieder rund um Nürnberg, München, Augsburg oder Frankfurt.

In Zusammenarbeit mit „padelarena.de“ errichtete die Tennisabteilung komplett in Eigenleistung auf einem nicht mehr genutzten Tennisplatz einen Padelcourt. „Das Ambiente rund um den Court vermittelt Urlaubsstimmung pur. So ist der Platz von Sand umgeben und sogar drei echte Palmen lassen Urlaubsfeeling aufkommen“, erzählt Matthias Schneider stolz. Vor oder nach dem Spielen lädt eine kleine Sitzlounge zwischen den Palmen zum gemütlichen Sitzen ein.  Dank der Flutlichtanlage kann sogar bis 22 Uhr gespielt werden.

Sechs Wochen Bauzeit

Nach sechs Wochen Bauzeit war es dann so weit und am 02. August war die inoffizielle Platzeröffnung. Ab 10 Uhr konnte jeder Interessierte zum Padel greifen und die Sportart testen. Bis zum Abend besuchten die cirka 100 Erwachsenen, Jugendliche und Kinder den Padelcourt und schlugen Bälle übers Netz und gegen die Glaswände. Manch einem hatte es so gut gefallen, dass er spontan für einen der darauf folgenden Tage den Court buchte.  Die offizielle Platzeröffnung war am 13. September. Dann wird es eine offene Würzburger Padel-Stadtmeisterschaft geben. 

Infos zur Platzbuchung unter: www.padelarena.de.

 

Wir wünschen dem TSV Rottenbauer viel Freude und Spaß mit seinem Padeltennis-Court! Die Bilder hat uns Matthias Schneider zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die letzten EM-Plätze im Team Deutschland-Achter wurden vergeben und das Team steht. Das Trainerteam hat entschieden. Olaf Roggensack kehrt in den Deutschland-Achter zurück und Maximilian Planer verstärkt den Vierer.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mir mein Kollege Carsten Oberhagemann zugesendet hat:

Das Trainerteam Uwe Bender, Tim Schönberg und Peter Thiede hat sich festgelegt und die letzten Rollsitze für die Europameisterschaften vom 9. bis 11. Oktober im polnischen Posen vergeben. Olaf Roggensack kehrt nach ausgestandener Schulterverletzung in den Deutschland-Achter zurück. Maximilian Planer rückt derweil in den Vierer ohne Steuermann, in dem ein Platz freigeworden war, weil Christopher Reinhardt ein Pausenjahr eingelegt hat. Als Ersatzmänner wurden Marc Leske und Maximilian Korge nominiert.

Olaf Roggensack schoss im vergangenen Winter nach vorne: Erst schaffte er den Sprung aus dem U23-Bereich in das Team Deutschland-Achter, und Ende Januar 2020 erkämpfte er sich einen Rollsitz im Flaggschiff des DRV. Doch anschließend stoppte ihn eine Schulter-OP. Kurz vor der Sommerpause im Juli konnte der 23-Jährige schließlich ins Boot zurückkehren. Die Pause arbeitete Roggensack durch, seitdem trainiert er wieder im Achter mit.

„Er hat die Pause genutzt, um aufzuholen. Olaf hat keinerlei Einschränkungen oder Schmerzen und kann alles wieder machen. Auch technisch gab es trotz der Ruderpause keine Schwierigkeiten. Deswegen haben wir ihn wieder in den Deutschland-Achter reingenommen“, erklärt Bundestrainer Uwe Bender: „Insgesamt bin ich mit dem jetzigen Stand zufrieden. Wir haben noch Arbeit vor uns, aber auch noch genügend Zeit. Wenn wir so fleißig weiterarbeiten, sind wir auf einem guten Weg.“

Planer verstärkt den Vierer
Während Roggensacks Abwesenheit hatte Maximilian Planer den offenen Rollsitz im Deutschland-Achter übernommen. Nun rückt der 29-Jährige in den Vierer ohne Steuermann neben seinen langjährigen Zweierpartner Felix Wimberger, Paul Gebauer und Wolf-Niclas Schröder. Im Vierer war ein Platz freigeworden, weil Christopher Reinhardt sich dafür entschieden hatte, ein Pausenjahr einzulegen. „Max hat seine Sache im Achter sehr gut gemacht und starke Leistungen gebracht. Auch im Vierer hat er seine Qualitäten schon mehrfach nachgewiesen“, sagt Bender. Zuletzt beim DRV-Relationsrennen in Ratzeburg war Planer Teil des Quartetts, das am Ende hinter dem deutschen Doppelvierer Zweiter wurde. In der vergangenen Saison holte er bei der EM im Vierer Bronze.

Der Vierer ohne Steuermann fährt damit nun mit einem „Zwilling“: Zwischen den Backbordern Gebauer als Schlagmann und Wimberger im Bug sitzen mit Planer und Schröder zwei Steuerborder. Die ersten Fahrten verliefen vielversprechend. „Ein Zwilling muss technisch sehr sauber gerudert werden, aber das machen sie ganz gut. Der Vierer ist im Training schon sehr ordentlich unterwegs“, erzählt Bender.

Auch die Nominierung der Ersatzmänner wurde vom Bundestrainerteam vorgenommen: Marc Leske und Maximilian Korge komplettieren das Team bei der EM in Posen. „Das war eine schwierige Entscheidung, aber wir mussten sie treffen. Wir haben jetzt zwei Jungs nominiert, die immer gut mitziehen und sich in die verschiedenen Boote schnell integrieren können“, so Bender.

 

Wir freuen uns für den Rückkehrer und wünschen dem ganzen Team weiter eine gute Vorbereitung und dass alles bis zum nächsten großen Ziel in Corona-Zeiten gut läuft.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Seit Juni ist Philip Florig, Nachwuchstalent beim TV Aschaffenburg, in der Tennis Base Oberhaching zu Hause. Dies war sicher kein leichter Schritt für einen 16-Jährigen. Ich habe ihn dazu befragt und zu den nächsten Turnieren, die er spielen wird.

Lest nachfolgend den Artikel, den ich auch für meine Heimatzeitung Main Echo geschrieben habe.

 

Im September nimmt die ITF World Tennis Tour wieder Fahrt auf und auf der Juniors Tour wird Philip Florig vom TV Aschaffenburg an drei Turnieren in Folge teilnehmen. Mitte August spielte er beim Volksbank Überlingen Cup mit, einem sehr gut besetzten Herren-Turnier direkt am Bodensee-Ufer.

Der Aschaffenburger musste durch die Qualifikation, gewann diese souverän und spielte als Qualifikant im ersten Spiel gegen Philipp Mayer (Freiburger Tennis-Club). Mit 6:1, 6:3 gewann er dieses Match, ehe er anschließend gegen die Nummer vier der Setzliste, Sebastian Fanselow (Eintracht Frankfurt) nach hartem Kampf mit 3:6, 6:7 verlor. Philip war zufrieden mit seiner Leistung und bereitet sich nun während den Sommerferien auf drei aufeinander folgende ITF-Turniere vor. Vom 01. bis zum 06. September nimmt er in Rakovnik  (Tschechische Republik) und vom 09. bis zum 13. September in Pilzen (ebenfalls Tschechische Republik) teil.  Das dritte Turnier findet vom 15. bis zum 20. September fast vor der Haustür, nämlich in Bruchköbel, statt.

Für die einen liest sich das wie Stress, doch für den 16-Jährigen ist dies Alltag. Er freut sich, endlich wieder Turniere spielen zu können.  Es gibt mittlerweile kein Land, das Philip nicht schon bereist und dort Turniere gespielt hat. Auch wenn er wie zum Beispiel in Südamerika, Niederlande, Litauen, Dominikanische Republik und noch viele Länder mehr meistens nur die Tennisplätze und die Hotels gesehen hat, blieb doch immer Zeit für eine kurze Stadtrundfahrt.

Seit Juni ist Philip in Oberhaching

Philip mit seinem Trainer Christof Büttner nach einer Trainingseinheit auf der Anlage des TV Aschaffenburg

Seit Juni ist sein Lebensmittelpunkt die Tennis Base Oberhaching, dem DTB-Bundesstützpunkt. „Montags bin ich den ganzen Tag in der Schule in Mannheim und von dienstags bis freitags bin ich in Oberhaching. Übers Wochenende bin ich zu Hause, wenn ich nicht gerade Turniere spiele“, sagt er. Im Sport-Privatgymnasium in Schwetzingen ist der Lehrplan eigens  für angehende Profisportler ausgerichtet und Philip bekommt montags den Lehrstoff für die ganze Woche über mit, den er dann durchpauken muss.

In Oberhaching bewohnt er ein kleines Zimmer.  Gemeinschaftsräume und Küche sind gleich nebenan. „Mein Tagesablauf ist eigentlich ganz einfach“, grinst Philip. Um 8 Uhr frühstückt er,  dann geht es von 9.15 bis 10 Uhr zum Warm-up, anschließend hat er zwei Stunden Tennistraining. Nach der Mittagspause gibt es um 14 Uhr nochmal Tennis, danach Konditionstraining und um 19.30 Uhr gemeinsames Abendessen.  Seine Trainer sind Benjamin Benedikter und Michael Kohlmann, Davis-Cup-Teamchef.  Athletiktrainer Jonathan Januschke sorgt für die nötige Kondition. „Dann haben wir noch Physios vor Ort. Es fehlt uns an nichts und alle kümmern sich gut um uns und achten auf uns“, sagt der Nachwuchsspieler.

Christof Büttner hat ein gutes Gefühl

Auch sein Trainer beim TV Aschaffenburg, Christof Büttner hat ihn „mit einem super guten Gefühl ziehen lassen bzw. in die nächsten Hände gegeben. Philip hat dort alles, was er braucht unter einem Dach und die Trainer und Verantwortlichen haben die nötige Leidenschaft, die es für die Jungs braucht.“

Mit fünf Jahren hat Philip mit Tennis angefangen. Damals bei Martin Koma. Danach trainierte er unter Björn Simon, der nun Cheftrainer beim Hessischen Tennisverband wird. Auf ihn folgte Christof Büttner und der nächste Step ist nun Oberhaching.  So ganz nebenbei spielte er bis vor drei Jahren noch Fußball beim TVA. Christof Büttner: „Ich denke, dass es jetzt der richtige Zeitpunkt war nach Oberhaching zu gehen. Wir hatten schon einmal vor einem halben Jahr überlegt. Aber da war Philip noch nicht bereit, von zu Hause wegzugehen. Mittlerweile hat er sich weiter entwickelt und jetzt passt es.“

Für den jungen Mann wird es auch immer schwieriger, zu Hause die passenden Trainingspartner zu finden.  Deshalb sagt er auch: „Danke an Christof Büttner, Maik Steiner, Calvin Müller, Julius Sommer, Philipp Sauer, Tim Fischer und allen anderen. Es ist einfach super, dass sie immer bereit stehen, wenn ich sie brauche.“

Seinem Coach Christof Büttner ist der Stolz ins Gesicht geschrieben, wenn er sagt: „Ich wünsche ihm nur das Beste. Es ist schön, dass ich seine Entwicklung miterleben durfte und darf,  bin stolz und dankbar für die Zeit und freu mich immer, wenn er zu Hause ist und hier trainiert.“

Ich wünsche Philip alles Gute auf seinem weiteren Weg und freue mich, demnächst wieder über ihn berichten zu dürfen.

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Heute geht es in meinem Podcast um einen ehemaligen Handballer der SG Hameln. Arndt Morawe wollte nach seiner langen Handballzeit in Deutschland etwas Neues ausprobieren, ging nach Spanien und wollte dort eigentlich nur ein Jahr lang einen Auslandsaufenthalt erleben. Aus diesem einen Jahr sind mittlerweile 19 geworden – und es ist kein Ende in Sicht. 

Arndt und seine Frau arbeiten inzwischen sehr erfolgreich als Wanderführer und bringen den Menschen die schöne Landschaft auf Teneriffa nahe. “Lolo”, wie ihn die Spanier liebevoll nennen, erzählt uns im Gespräch von seiner Vergangenheit, von seiner Gegenwart und wie er sich die Zukunft vorstellt. Denn Corona hat auch Spanien fest im Griff und es ist im Moment nichts mehr wie es war. Auch nicht für die Familie Morawe.

Hört rein und lasst Euch überraschen, was Lolo uns so alles erzählt hat!

 

Ihr könnt den Podcast nicht nur auf meinem Blog, sondern auch auf Spotify und itunes hören.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Auch wir wollen es nicht versäumen, dem FC Bayern München recht herzlich zum Champions-League-Gewinn zu gratulieren. Der Triple-Sieger um seinen Trainer Hansi Flick hat sich seine Erfolge redlich verdient. 

Ganz besonders freut es uns für den FCB-Trainer. Er ist so ein sympathischer und bodenständiger Mensch, dass wir ihm das Triple von Herzen gönnen. Und was Manuel Neuer am Sonntag geleistet hat, ist aller Ehren wert. Die Mannschaft plus Trainer haben sich die paar Tage Urlaub redlich verdient. 

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

wir gratulieren den Handballern vom Club Brest HC Meschkow zum Pokalsieg. Der Club mit seinem Trainer Raul Alonso gewann zum zwölften Mal in der Vereinsgeschichte den weißrussischen Pokal. Im Finalkrimi setzten sie sich mit 26:25 gegen SKA Minsk durch.

Wir freuen uns ganz besonders für Raul, der unter anderem als Aktiver und Trainer bei der Tuspo Obernburg war, beim THW Kiel Station machte und nach Handball Tirol nach Brest ging.

 

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Was ist denn beim Hessischen Handballverband los? Am vergangenen Sonntag gab es einiges Hickhack um eine nicht autorisierte Pressemitteilung des HHV. In der Pressemitteilung vom Arbeitskreis Spieltechnik ging es darum, dass aufgrund der nach wie vor unklaren Situation in einigen Sporthallen, die teils noch geschlossen sind und teils nur Training mit Abstand zulassen sowie noch fehlender Hygienekonzepte der 17./18. Oktober für den Rundenanfang angedacht sei. Auch soll dadurch die möglichst gegebene Chancengleichheit auf die Saisonvorbereitung gewährleistet sein. Normalerweise sollte es am 12./13. September losgehen.

Wenige Stunden danach kam eine weitere Pressemitteilung. Diesmal vom Präsidenten Gunter Eckart. Darin schrieb er: „Aufgrund einer nicht autorisierten Mitteilung eines unserer Klassenleiter ist heute eine Meldung nach außen getragen worden, die einen Vorschlag des AK Spieltechnik, den Rundenbeginn auf den 17./18. Oktober zu verlegen bereits als Beschluss verkündet. Wir möchten darauf hinweisen, dass weder über eine Verlegung des Rundenbeginns noch über das evtl. neue Datum bereits abschließend entschieden wurde. Sollte es zu einem solchen Beschluss kommen, werden wir Sie zeitnah benachrichtigen. Sollten Sie keine neue Nachricht erhalten, bleibt es bei dem veröffentlichten Rundenbeginn.“

Einen Tag später (Montag) gab es dann die nächste Pressemitteilung vom HHV, in der darauf hingewiesen wurde, dass am Dienstagabend in einer Telefonkonferenz darüber entschieden werden soll, ob es beim ursprünglichen Septembertermin oder doch lieber erst im Oktober gespielt wird.

Entscheidung fiel am Mittwoch

Am Mittwoch dann die Entscheidung: Der Saisonstart wird vom September auf den Oktober verschoben. Dieser Beschluss entspricht im Wesentlichen der Entscheidung des Arbeitskreises Spieltechnik.

Doch nun kommt das große “Aber”. Denn das HHV-Präsidium hat in einer weiteren Pressemitteilung mitgeteilt, dass den Vereinen die Möglichkeit eröffnet wird, Meisterschaftsspiele auch schon im Zeitraum zwischen dem 12. September und dem 17. Oktober zu spielen oder in diesen Zeitraum vorzuziehen. Voraussetzung ist, dass die beiden beteiligten Vereine dies wünschen. Mit dieser Maßnahme trägt das Präsidium wiederum den örtlich bedingten Unterschieden in den Bereichen Hallenöffnungen, Anforderungen des Hygienekonzepts und Infektionszahlen Rechnung. Ziel des Beschlusses ist es auch, den unterschiedlichen Interessen der Vereine entgegen zu kommen und dort Spiele zuzulassen, wo und wann dies möglich ist. Auch sollen mit diesem Beschluss flexible und kurzfristige Reaktionen auf Änderungen der Corona-Lage erleichtert und/oder ermöglicht werden.

Dies wird aber sicher auch zu einem ziemlichen Durcheinander führen. Das Präsidium hat daher in seiner Stellungnahme auch schon auf die große Herausforderung, die auf die Vereine und die spielleitenden Stellen zukommen wird, hingewiesen. Nach derzeitigem Stand der Dinge sind mit sehr großer Wahrscheinlichkeit Spielausfülle und Unterbrechungen der Runden zu erwarten, heißt es da. Daher sollen wohl mit diesem Beschluss möglichst viele Spielmöglichkeiten geschaffen werden. Allerdings hat der Gesundheitsschutz aller an Spielen Beteiligten oberste Priorität. Anfang September werden dann Detailfragen zum Beschluss in den Durchführungsbestimmungen festgelegt.

Meiner Meinung nach macht es sich der Verband damit etwas zu einfach. Die Vereine sollen selbst entscheiden, wann sie beginnen wollen. Dass dies zu einem Chaos führen wird, steht ja wohl außer Frage. Da haben einige Mannschaften schon zwei, drei Matches absolviert. Die anderen noch kein einziges. Die Tabelle wird demnach hinten und vorne nicht stimmen und so weiter und so fort. Warum wird hier keine klare Linie gezogen? Die erste und zweite Liga fangen doch auch einheitlich an. Ebenfalls wird in der dritten Liga auf einen einheitlichen Anfang gesetzt. Warum nicht auch beim HHV? 

 

Was ist Eure Meinung? Schreibt mir – wenn Ihr Lust habt –  unter: presse@staab-pr.de

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

… dass Velimir Petkovic nun seine neue Tätigkeit als Nationaltrainer der russischen Nationalmannschaft aufgenommen hat? Nach Verbandsangaben unterzeichnete er einen Vierjahres-Vertrag. “Petko” –  wie ihn seine Freunde nennen – hatte Angebote von verschiedenen europäischen Vereinen, hat sich aber für das russische Team entschieden. Was er bereits weiß, ist dass ihm Moskau sehr gut gefällt. “Es ist eine wunderschöne, fantastische Stadt”, sagte er. 

Am 28. Februar 2020 wurde Velimir Petkovic von seinem Amt beim Handball-Erstligisten Füchse Berlin beurlaubt. Dieses Traineramt hatte er im Dezember 2016 übernommen.

Nun freut er sich auf seine neue Aufgabe und diese wird mit Reisen zu Spielen, Quali-Spielen, Trainingslehrgängen usw. sehr umfangreich sein.

 

Und wusstet Ihr,

dass Michael Roth sein Nachfolger bei den Füchsen Berlin wurde, bis zum Saisonende die Verantwortung auf der Bank hatte und nun nach Bahrain wechselt? War sein Engagement bei den Füchsen eh schon arg begrenzt, endete es aufgrund des Saisonabbruchs wegen Corona noch vorzeitiger.

Ab 01. Oktober wird er nun Nationaltrainer von Bahrain und sein Vertrag soll für 15 Monate gelten. Michael Roth freut sich auf seine Aufgabe und das Abenteuer im Wüstenstaat. Bahrain ist für die WM 2021 in Ägypten und für die Olympischen Spiele im Sommer 2021 qualifiziert.

 

Wir wünschen den beiden sympathischen Trainern in ihren neuen Jobs alles Gute und viel Erfolg.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Es gibt Neues von unserem deutschen Flaggschiff. Die Ruder-EM in Posen ist bestätigt und die Titelkämpfe finden vom 09. bis zum 11. Oktober in Polen statt. 

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mir mein Kollege Carsten Oberhagemann hat zukommen lassen: 

Ruder-EM in Posen bestätigt – Hannes Ocik: „Riesige Erleichterung und Vorfreude“

Die Erleichterung war groß, als die Nachricht vom Ruder-Weltverband eintraf: Die Europameisterschaften in Posen (Polen) wurden bestätigt und werden vom 9.-11. Oktober auf dem Maltasee stattfinden. Das Team Deutschland-Achter freut sich auf den ersten internationalen Wettkampf im Jahr 2020, nachdem alle Regatten aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt bzw. verschoben werden mussten. Die EM, zu der der Deutschland-Achter als Titelverteidiger anreisen wird, wurde von Juni in den Oktober verlegt.

„Nach Wochen und Monaten, in denen wir ins Blaue trainiert haben, sind die Erleichterung und Vorfreude riesig. Jetzt gibt das Training wieder einen richtigen Sinn. Man hat innerhalb der Trainingsgruppe sofort einen gewissen Motivationsschub gespürt“, sagte Achter-Schlagmann Hannes Ocik. Dass zur Veranstaltung zum jetzigen Zeitpunkt keine Zuschauer zugelassen werden, sei schade, aber nicht zu ändern. „Die Gesundheit geht vor. Wir können froh sein, dass wir überhaupt eine Regatta fahren können. Wir hoffen, dass die Rennen übertragen werden und die Fans dann wenigstens am Laptop oder vor dem TV mitfiebern können“, so Hannes Ocik.

Nun bleibt abzuwarten, welche Nationen an der EM in Posen melden werden. Der Deutschland-Achter rechnet zumindest mit Vize-Weltmeister Niederlande, Rumänien und Gastgeber Polen. „Das wäre ein richtiger Maßstab, dem wir dann auch gerecht werden müssen. Wir geben Gas“, meinte Hannes Ocik.

 

Wir freuen uns sehr für die Jungs, denn was sie an Training absolvieren, ist der Wahnsinn. Hoffentlich klappt alles und Corona macht ihnen nicht wieder einen Strich durch die Rechnung…

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Bernd Legutke eilt von Sieg zu Sieg. Gerade hat der für den TV Aschaffenburg spielende Linkshänder einen neuen Erfolg eingefahren. Bei den “5. Sindelfingen Senior Open” landete er in der Konkurrenz der Herren 55 auf dem ersten Platz. 

„Ich habe mich sehr über meinen Sieg gefreut, denn bei dieser Hitze war es alles andere als einfach zu spielen“, sagte anschließend ein strahlender Sieger. Er meldete sich in Sindelfingen „ziemlich spontan an, da es beim Turnier zuvor in Bad Kissingen so gut geklappt hat.“

An zwei gesetzt

Bernd war an zwei gesetzt und musste zunächst gegen Otto Octavian Bibartiu vom TA SV Magstadt antreten. Gegen ihn hatte er beim 6:0, 6:0 keinerlei Probleme und auch in der zweiten Runde gegen Knut Bruens vom TA SV Sillenbuch hatte es Bernd beim 6:2, 6:2 eilig. Im dritten Spiel wartete der an sieben gesetzte Ralf Türck (Cannstatter TC). Gegen ihn war er zunächst nicht ganz bei der Sache und machte sich im ersten Satz das Leben selbst schwer. Am Ende stand ein 7:5, 6:2-Erfolg. Nun wartete im Halbfinale Martin Andratsch (TA KV Untertürkheim). Der an sechs Gesetzte ist ein guter Spieler, doch der Aschaffenburger ließ ihm von Anfang an keine Chance, sein Spiel aufzuziehen und zog souverän mit 6:3, 6:2 ins Finale ein.

Respekt vor Stefan Saur

Bernd (links) mit Turnierdirektor Boris Clar

Dort wartete Stefan Saur (Sport- und Schwimmclub Karlsruhe, Abt. Tennis) auf ihn. „Vor ihm hatte ich großen Respekt, denn er haute nicht nur meinen Angstgegner Gernot Janke, der an vier gesetzt war, mit 6:1, 6:1 aus dem Rennen. Nein, er siegte auch gegen den Einser Helmut Bayer vom Cannstatter TC mit 6:0, 6:4 – und das soll was heißen“, war Bernd gewarnt.

Seinen Finalgegner kannte er vorher nicht und beschreibt ihn folgendermaßen: „Er ist kein Vielspieler, sucht sich seine Turniere dosiert aus. Aber er ist topfit und du darfst ihn nicht nach vorne kommen lassen. Das ist tödlich. Denn vom Halbfeld aus macht er alles weg.“  Und der Aschaffenburger spielte im ersten Satz auch so, wie er es sich vorgenommen hatte. Er bewegte sich gut, agierte aggressiv und gewann zunächst mit 6:4. Danach lehnte er sich einen Tick zu viel „zurück“, erlaubte sich einen kleinen Hänger und prompt knüpfte ihm Stefan Saur den zweiten Satz ab (6:2). Im entscheidenden Match Tiebreak war der sympathische Aschaffenburger von Anfang an hellwach und da er sich zu Beginn eine leichte Zerrung am Oberschenkel holte, versuchte er die Ballwechsel nicht allzu lang werden zu lassen. Dies klappte gut und mit 10:3 holte er sich den Sieg in seiner Altersklasse. 

 

Wir freuen uns über den Erfolg von Bernd und gratulieren ihm herzlich. Das Bild hat er uns zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

Den Artikel könnt Ihr auch in meiner Heimatzeitung Main-Echo lesen.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!