Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Eine ereignisreiche Woche liegt hinter Philip Florig, denn er hat im zweiten Durchgang der Tennis-German Pro Series der Männer wieder ganz viel Erfahrung gesammelt. Am Freitag hatte er sein letztes Spiel in der Bonusrunde am DTB-Bundesstützpunkt Oberhaching und zog folgendes Fazit: „Ich hatte diese Woche, wie ich finde, zwei Matches, die in Ordnung waren und zwei Matches, die nicht gut waren.“ Aber er hat auch in den zurückliegenden Tagen, wie schon zuvor in der ersten Serie in Überlingen, erneut festgestellt, „dass man auch die Profis an einem guten Tag und mit ein bisschen Glück schlagen kann.“
 
Erstes Match gegen Peter Heller
 
Der 16-Jährige, der für den TV Aschaffenburg spielt, musste in seiner Gruppe gegen Matthias Bachinger (Nr. 268 ATP), Peter Heller (Nr. 408 ATP)und Niklas Guttau (Nr. 905 ATP) antreten.
Am Dienstag spielte er gegen Peter Heller, verlor 0:6, 1:6 und meinte anschließend: „Es war ein schwieriges Match. Mein Gegner war sehr gut, aber ich habe auch schlecht gespielt.“ 
 
Weiter ging es am Mittwoch mit der Partie gegen Niklas Guttau. Den ersten Satz konnte Philip Florig mit 7:6 für sich entscheiden. „Anfang des zweiten Satzes hätte ich vielleicht davon ziehen können, denn die Chancen hatte ich.“ Doch Niklas Guttau spielte seine Routine aus und gewann am Ende mit 6:7, 6:2, 6:1.
 
Am Donnerstag ging es gegen Matthias Bachinger
 
Der Donnerstag bescherte dem Nachwuchsspieler ein Match gegen Matthias Bachinger. Gegen ihn war er nicht zufrieden mit seiner Leistung. „Es wäre heute deutlich mehr drin gewesen“, meinte Philip nach der 3:6, 2:6-Niederlage. 
 
Zum Ausklang der Turnierwoche ging es in den Platzierungsspielen der Bonusrunde für Philip noch einmal gegen Niklas Guttau. Mit 2:6, 6:7 musste er sich geschlagen geben. „Ich bin noch nicht ganz zufrieden mit meinen Leistungen, aber dennoch auf einem guten Weg. Da ich ja erst im September, wenn es wieder mit den ITF-Turnieren weiter geht, auf meinem besten Level sein muss“, lautete sein Abschlusssatz zur Turnierwoche. 
 
Bis dahin ist noch Zeit. Trotzdem war diese Serie des DTB eine tolle Gelegenheit für Philip, reichlich Erfahrung zu sammeln und sich weiter zu entwickeln.
 
Wir drücken dem sympathischen jungen Mann die Daumen und hoffen, bald wieder über ihn berichten zu können.
 
Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Nicht nur die Herren des TV Aschaffenburg, sondern auch die Damen des TC Schönbusch Aschaffenburg hatten vergangenes Wochenende ihr erstes Medenspiel in der Übergangssaison 2020.

Sie spielen in der Landesliga, Gruppe 65 Nord, und traten gegen den TC GW Bayreuth an. Mit einem überzeugenden 9:0-Erfolg ging die Runde gut los und selbst Mannschaftsführerin Luisa Hrda war überrascht: “Wir hatten uns das wirklich nicht so eindeutig vorgestellt. Aber wir waren besser in Form als gedacht. Nach so langer Pause hat es richtig Spaß gemacht, mal wieder auf dem Platz zu stehen.“

Klare erste Runde

Die erste Runde begann mit Lilly Hugo an Position zwei. Sie gewann mit 6:3, 6:3 gegen Eva Stauber. An Position vier spielte Joline Rösch gegengegen Inken Huttiger. Joline machte es spannend und gewann letztlich mit 2:6, 6:3, 10:6. Lilly Rehberg gewann an Position sechs in zwei Sätzen mit 6:2, 6:4 gegen Daniela Gröschel. Mit einem beruhigenden 3:0-Vorsprung ging es in die zweite Runde.

Hier hatte es Luisa Hrda an Position eins mit 6:1, 6:2 gegen Lisa Schinner eilig. Indira Özcelik an Position drei gewann mit 6:3, 6:3 gegen Chiara Albert. Und an Position fünf spielte Lena Zang gegen Carina Albrecht. Sie gewann mit 6:4, 6:2.

Damit war die Partie nach dem 6:0 nach den Einzeln schon gewonnen. Auch in den Doppeln ließ der TCS nichts anbrennen und kassierte alle Punkte. 

Das nächste Spiel steht am kommenden Sonntag an. Dann müssen die TCS-Mädels beim TC Bamberg II antreten. Für die Gastgeberinnen ist es das erste Medenspiel der Saison.

 

Damen, Landesliga, Gruppe 65 Nord: TC Schönbusch Aschaffenburg – TC GW Bayreuth 9:0. – 

Die Ergebnisse im Einzelnen:

Einzel:

Position eins: Luisa Hrda – Lisa Schinner 6:1, 6:2. – Position zwei: Lilly Hugo – Eva Stauber 6:3, 6:3. – Position drei: Indira Özcelik – Chiara Albert 6:3, 6:3. – Position vier: Joline Rösch – Inken Huttiger 2:6, 6:3, 10:6. – Position fünf: Lena Zang – Carina Albrecht 6:4, 6:2. – Position sechs: Lilly Rehberg – Daniela Gröschel 6:2, 6:4.

Doppel:

Position eins: Hrda/Hugo – Schinner/Huttiger 6:1, 6:2. – Position zwei: Özcelik/Rösch – Albert/Albrecht 6:0, 6:2. – Position drei: Zang/Rehberg – Stauber/Gröschel 6:4, 6:2.

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der Übergangssaison 2020 im Tennis hatten die TVA-Männer in der Bayernliga am vergangenen Wochenende ihren ersten von drei Spieltagen. Gespielt wurde gegen CaM Nürnberg. Am Ende stand eine 2:7-Niederlage für die Aufsteiger gegen den Favoriten zu Buche. 

Philip Florig in Aktion

Doch so deutlich wie es das Ergebnis ausdrückt, waren die Matches nicht. Drei Spiele mussten die Gastgeber in den Einzeln im Match Tiebreak verloren geben, eines denkbar knapp mit 4:6 und 4.6. Auch das Zweier-Doppel ging nach großem Kampf mit 4:6, 6:7 verloren. TVA-Mannschaftsführer Julius Sommer meinte: „Am Ende war es knapper, als es auf dem Papier ausschaut. Die fehlende Matchpraxis hat sich bemerkbar gemacht und wir hätten auch anstatt 0:6 mit 3:3 aus den Einzeln gehen können. Schade, aber es geht weiter.“

Bestes Tenniswetter und Besuch vom Bezirksvorsitzenden Walter Haun

Bei bestem Tenniswetter und unter den Augen vom Bezirksvorsitzenden Walter Haun wurden die Hygiene- und Abstandsregelungen gut eingehalten. Die Betreuer der Teams und die Presse wurden über ein elektronisches Registrierungssystem bzw. in Papierform erfasst. Walter Haun war zufrieden: „Ich war gespannt, wie das erste Treffen in der Bayernliga verlaufen würde. Ich finde es wichtig, dass die Saison nun begonnen hat. Die Übergangssaison ist für die eigene Jugend der Vereine die Chance, jetzt zum Einsatz zu kommen und sich weiter zu entwickeln.“ Die Vereine verzichten wohl weitestgehend auf ihre bezahlten Spieler, so dass sich die Jungen beweisen können.

Nachgefragt beim Mannschaftsführer der Gäste, Andre Büttner, warum sie überhaupt an der diesjährigen Medenrunde unter so vielen Einschränkungen teilnehmen, sagte er: „Wir sind fünf junge und ambitionierte deutsche Spieler, die gut auf regionaler Ebene unterwegs sind. Unsere Nummer sechs drückt mit seinen 38 Jahren etwas den Altersschnitt“, lacht Andre. Kein Wunder, sind die fünf Jungen alle unter oder knapp über 20 Jahren. Und weiter: „Das Training, aber auch der Wettkampf machen uns viel Spaß und wir sind gerne zusammen. Unser Ziel ist es, Erster zu werden. Es kann ja sein, dass aus der Regionalliga ein Team zurück zieht und wir vielleicht doch aufsteigen können. Dann wollen wir bereit sein.“ Heuer wollen die Nürnberger auf ihre drei ausländischen Spieler verzichten.

 

Philipp Sauer konzentriert

 

Alle haben Lust auf Tennis

So ähnlich sieht es auch die Nummer eins des TVA, Pirmin Hänle: „Wir sind eine gute Truppe, wir haben Lust auf Tennis, Lust auf den Wettkampf als Team. Es ist ein Event für uns alle. Deshalb spielen wir. Natürlich sind die drei Spiele, die wir haben, ein bisschen wenig. Aber es ist besser als gar nicht zu spielen.“ Er selbst hat die Winterrunde für den Harvestehuder THC (Hamburg) gespielt. Im Februar waren seine letzten Matches.

Weiter sagt Pirmin, der gerade seinen A-Trainer-Schein macht: „Wir wollen mit unserer jungen Mannschaft in der Bayernliga Erfahrung sammeln und die zwei gewonnenen Doppel heute haben uns gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

In der ersten Runde spielte Philip Florig gegen Rafael Giotis. Den ersten Satz gewann Philip mühelos mit 6:1. Anschließend kam sein Gegner besser ins Spiel und ging schnell in Führung. Philip kämpfte sich bis auf 5:6 heran, doch Rafael machte mit 7:5 den Sack zu und gewann auch den Match Tiebreak mit 10:6. Julius Sommer musste gegen CaM-Mannschaftsführer Andre Büttner an Position vier antreten und hatte gegen den stark aufspielenden Nürnberger beim 0:6, 2:6 keine Chance. Sven Schönwald auf Position sechs musste gegen Marc Schmitkunz ebenfalls die Segel streichen. So stand es nach der ersten Runde bereits 3:0 für die Gäste. Nun galt es, in der zweiten Runde aufzuholen.

Auch in der zweiten Runde klappte es nicht mit einem Sieg

Doch auch das gelang dem Aufsteiger nicht. Pirmin Hänle an Position eins wehrte sich nach Kräften, musste sich aber am Ende mit 4:6, 6:4 und 7:10 geschlagen geben. Philipp Sauer an drei hatte gegen Tim Hofmann zunächst gute Karten und lag in Führung. Doch auch er musste dem Gegner letztlich mit 6:4, 4:6 und 9:11 den Vortritt lassen. Blieb noch Leon Formella an Position fünf. Sein Match gegen Dennis Sun ging mit 4:6, 4:6 verloren. Damit stand es 0:6 nach den Einzeln.

Trotzdem gingen die Aschaffenburger hochmotiviert in die Doppel und gewannen an Position eins und drei. 

Das nächste Spiel für die TVA’ler ist am 12. Juli. Dann empfangen Julius Sommer und Co. den DRC Ingolstadt. 

Tennis, Bayernliga Herren: TV Aschaffenburg – CaM Nürnberg 2:7. –

Die Ergebnisse im Einzelnen:

Einzel:

Position 1: Pirmin Hänle (LK 1) – Samuel Sippel (LK 1) 4:6, 6:4, 7:10. – Position 2: Philip Florig (LK 1)  – Rafael Giotis (LK 1) 6:1, 5:7, 6:10. – Position 3: Philipp Sauer (LK 1) – Tim Hofmann (LK 1) 6:4, 4:6, 9:11. – Position 4: Julius Sommer (LK 1) – Andre Büttner (LK 1) 0:6, 2:6. – Position 5: Leon Formella (LK 1) – Dennis Sun (LK 1) 4:6, 4:6. – Position 6: Sven Schönwald (LK 9) – Marc Schmitkunz (LK 2) 2:6, 2:6.

Doppel: 

Position 1: Hänle/Florig – Sippel/Hofmann 6:3, 6:3. – Position 2: Sommer/Christopher Schumann (LK 1) – Giotis/Büttner 4:6, 6:7. – Position 3: Sauer/Formella – Sun/Schmitkunz 6:1 7:6.

 

Pirmin Hänle im Lernstress

Auch wenn die Nummer eins der Aschaffenburger enttäuscht nach der Niederlage war, blieb ihm nicht viel Zeit darüber nachzudenken, denn der Alltag hatte ihn schnell wieder. Im Februar schloss er die Lizenz DOSB B-Trainer ab und nun ist er mitten in der Ausbildung für den A-Trainer-Schein. Die Prüfung hierzu ist im Dezember. “Normalerweise sind drei Lehrgangswochen in verschiedenen Leistungsverbänden vorgesehen”, sagt Pirmin. Doch aufgrund Corona ist heuer alles etwas anders. Der vorgesehene Lehrgang in Oberhaching konnte nicht durchgeführt werden. Die Lehrgangswochen zwei und drei sind für August und September vorgesehen. Und diese könnten durchgeführt werden. 

Die Ausbildung vom Deutschen Tennisbund ist sehr gut, sagt Pirmin. Aber er muss auch einiges dafür leisten. Trotzdem macht ihm die Ausbildung viel Spaß. “Wir bekommen nichts geschenkt und das ist auch gut so. Es ist ein großer Aufwand, doch wir können gutes Basiswissen und Kompetenz erlernen. Ich habe schon viel neues Wissen in mein Training einfließen lassen und es kam gut an”, freut sich Pirmin. 

Pirmin Hänle nach dem Aufschlag

Gutes Vorbild

Der ehrgeizige junge Mann will ein gutes Vorbild für seine Schüler und Sparrings-Partner sein und hat sich daher auch in Zeiten von Corona fit gehalten. Nun kann ja wieder trainiert werden und Pirmin sagt: “Ich merke, dass die Jungen extrem heiß auf Tennis sind. Sie wollen Turniere spielen, sich im Wettkampf messen und die Motivation ist sehr hoch.” 

Demnächst könnt Ihr hier ein großes Interview mit Pirmin lesen. Lasst Euch überraschen.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die Tennis-German Pro Series der Männer geht nach den Vorrundenspielen, die vom 09. bis zum 14. Juni an verschiedenen Orten Deutschlands stattfanden, nun in die Zwischen- und Bonusrunde. Los ging die „zweite Runde“ am vergangenen Dienstag (23. Juni). Gespielt wird in acht Gruppen mit jeweils vier Spielern an den Standorten Oberhaching, Großhesselohe, Neuss und Versmold.

Am DTB-Bundesstützpunkt Oberhaching wird Philip Florig vom TV Aschaffenburg in der Bonusrunde weiter Matchpraxis sammeln und diesmal in der Gruppe fünf gegen Matthias Bachinger (Nr. 268 ATP), Peter Heller (Nr. 408 ATP)und Niklas Guttau (Nr. 905 ATP) antreten. „Ich freu mich auf die nächste Runde. Mal sehen, wie es läuft“, so Philip Florig. 

Am Dienstag hatte der 16-Jährige nicht so viel Grund zur Freude, denn sein Spiel gegen Peter Heller verlief nicht nach Wunsch und am Ende stand ein deutliches 0:6, 1:6. “Es war ein schwieriges Match”, sagt Philip. Und weiter: “Mein Gegner war sehr gut, aber ich habe auch schlecht gespielt.” Mund abputzen, weiter geht’s.

Heute (Mittwoch) musste Philip gegen Niklas Guttau spielen. Diesen hatte er im ersten Satz im Schwitzkasten, gewann mit 7:6 (der Tiebreak endete 10:8). Anschließend spielte Niklas Guttau seine Routine aus, fand immer besser seinen Rhythmus und gewann mit 6:2, 6:1.

Am Donnerstag geht es für Philip dann gegen Matthias Bachinger.

Der Modus:

Jeweils der Gruppenerste und -zweite qualifiziert sich für das Halbfinale, das vom 09. bis zum 12. Juli in Meerbusch ausgetragen wird. Parallel hierzu findet die Bonusrunde statt. Um Matchpraxis sammeln zu können, treten die Dritt- und Viertplatzierten der Vorrundengruppen zu den weiteren Matches an. Sollten Spieler aus der Zwischenrunde nicht weiterspielen können, können die besten Akteure aus der Bonusrunde wieder in die Zwischenrunde aufrücken. 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

seid Ihr auch “Tennis-begeistert” so wie ich? Und seid Ihr auch froh, dass in Zeiten von Corona wieder Tennis gespielt werden kann? Tennis deshalb, weil es, wie Golf auch, ein kontaktloser Sport ist. Und seid Ihr auch so geschockt von den Bildern und den Folgen der von Tennis-Star Novak Djokovic mit organisierten Adria-Tour, einem Einladungsturnier für ausgewählte Kollegen?

Die internationalen “Party-Feierer” haben die letzten Tage, mit Tennisschlägern im Gepäck, Serbien und Kroatien bereist. Es gab – so ist in den Medien zu lesen – Umarmungen am Flughafen, ein Fußball-Begrüßungsturnier, es gab lustiges “Attackieren” beim Basketballspiel, wohl auch eine Clubnacht, in der mit nacktem Oberkörper getanzt wurde und es gab Tennismatches vor dicht besetzten Rängen. Press an press saßen die Menschen dicht beieinander, ohne Masken.

Die Quintessenz sind ein bis jetzt positiv getesteter Borna Coric und ein positiv getesteter Grigor Dimitrow, die beide am Turnier teilnahmen. Bleibt zu hoffen, dass es bei den beiden bleibt.

Ein Schlag ins Gesicht

Ganz ehrlich – geht’s noch? Die ganze Welt versucht Abstand zu halten, trägt Masken, hält sich zurück und für diese Tennisspieler und ihren Tross/ihre Anhänger gelten offensichtlich die Regularien nicht. Für die ganzen Tennisspieler auf dieser Welt ist dies ein Schlag ins Gesicht. Und gerade von Topathleten erwarte ich, dass sie mit gutem Beispiel vorangehen.

Wenn ich nur daran denke, was in den Clubs in meiner Region für ein Aufwand betrieben wird, damit ja die Hygiene- und Abstandsregelungen eingehalten werden. Wenn ich dran denke, wieviele Turniere abgesagt werden mussten, die für die Vereine wichtig sind – und hier wird mit freiem Oberkörper getanzt, sich geherzt und gedrückt. Das ist ja alles lieb und recht – aber doch nicht in Zeiten von Corona! Da bringt es auch nicht mehr allzu viel, dass das vorgesehene Finale in Zadar in letzter Minute abgesagt wurde. 

Gibt es eine Konsequenz?

Ich bin gespannt, was die Konsequenz daraus ist. Wahrscheinlich gibt es keine Konsequenzen, denn manche Menschen können sich anscheinend alles erlauben. So ist zumindest mein Eindruck. 

In der schwaebische.de habe ich einen Artikel gefunden, wie sich der Chef der Herren-Organisation ATP, Andrea Gaudenzi, dazu geäußert hat. Ich habe es Euch nachfolgend angehängt:

Der Chef der Herren-Organisation ATP daran erinnert, dass es positive Tests auch bei strengen Hygienemaßnahmen geben könne. Der ATP-Vorsitzende Andrea Gaudenzi sagte der „New York Times“ allerdings auch, dass die Herren-Tour den Teilnehmern der Adria-Tour und anderer privat organisierter Turniere angemessene Sicherheitsmaßnahmen sowie die Einhaltung der Abstandsregeln empfohlen habe.

Gaudenzi wünschte den Spielern schnelle Genesung und bedauerte die Fälle. „Ich weiß, dass es viel Kritik gab“, sagte der 46-jährige Italiener, fügte aber auch hinzu: „Man braucht keine Spieler und Menschen, die sich umarmen, damit jemand positiv getestet wird.“

Die Vorkommnisse könnten dazu beitragen, dass folgende Veranstaltungen sicherer würden, weil die Spieler williger seien, sich in einem begrenzten Raum aufzuhalten. „Es ist ein bisschen so, als wenn Du Deinen Kindern sagst, dass sie einen Helm tragen sollen, wenn die das Fahrradfahren lernen“, sagte Ex-Profi Gaudenzi. „Sie sagen ‘nein, nein, nein’, dann fallen sie hin und tragen den Helm.“

Dazu fällt mir nichts mehr ein und ich möchte dies auch nicht kommentieren, sonst platzt mir endgültig die Hutschnur…

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

 

 

 

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Nachfolgend findet Ihr einen kleinen Überblick, was bei den Handballern aus unserer Region gerade so los ist: 

Die Handball-Drittligisten der Region haben jüngst nach wochenlanger Pause das Training wieder aufgenommen. Beim TV Kirchzell, aber auch in Nieder-Roden, Groß-Bieberau und Hanau stehen – unter Einhaltung der Hygienevorschriften – Kraft, Ausdauer, Stabilisations- und Athletik-Übungen im Vordergrund. Die HSG Hanau trainiert die nächsten Wochen ausschließlich im Freien, Kirchzell, Nieder-Roden und Groß-Bieberau nutzen mit großer Vorsicht auch die Halle, sind aber viel im Freien unterwegs.

„Seit dieser Woche kann auch in der Halle trainiert werden. Aber wir sind viel im Freien, denn Körperkontakt ist ja noch nicht erlaubt“, sagt der TVK-Trainer Heiko Karrer. Auch mit Ball darf noch nicht trainiert werden. Er will seiner Mannschaft, die aus 16 Spielern + zwei Nachwuchsspielern besteht, trotzdem viel Abwechslung bieten. Und er freut sich, Tom Spieß in seinen Reihen zu haben. „Ich habe um ihn gebuhlt. Er ist ein Spieler, der uns gut tut.“

Wann die Saison tatsächlich los geht, weiß niemand so genau. Derzeit sollen in der Saison 2020/21 jetzt 72 anstatt bisher 64 Mannschaften in der dritten Liga spielen. Die Staffeleinteilung für die anstehende Runde soll laut des Deutschen Handballbundes nach Bekanntwerden des endgültigen, im Moment für den 01. September terminierten Saisonstarts vorgenommen werden. 

Tuspo ebenfalls im Training

Handball-Oberligist Tuspo Obernburg startete am Dienstag dieser Woche in die Vorbereitung auf die neue Saison 2020/21. Aufgrund der aktuellen Corona-Situation ist bis zum 10. Juli allerdings nur ein Outdoor-Training möglich. Trainer Tobias Milde und sein Zwölf-Mann starker Kader werden daher die ersten Wochen Lauf- und Konditionstraining im Freien durchführen.  „Wir wollen an den Grundlagen Kraft, Athletik und Kondition arbeiten – aber alles kontaktlos -, werden in der Woche auf fünf Einheiten kommen“, so Tuspo-Trainer Tobias Milde. Er startet heuer etwas früher in die Vorbereitung als in den letzten Jahren. „Doch es war jetzt so lange Pause und die Mannschaft war so lange nicht zusammen. Also gehen wir es an.“ Er weiß, dass sein Kader mit nur zwölf Spielern etwas dünn ist, aber „wir hatten in der Meistersaison vor zwei Jahren auch nur zwölf Leute. Und wer weiß, vielleicht läuft uns ja noch ein Spieler zu“, grinst der Coach. Mit dabei ist auch der neue Torhüter Dominik Goder, der zuvor beim Ligakonkurrenten SG RW Babenhausen spielte. Auch er freut sich, dass er nun endlich mit seiner neuen Mannschaft trainieren kann.

Alle Maßnahmen werden natürlich unter Einhaltung der Hygieneregeln stattfinden, die die Tuspo mit ihrem Corona-Beauftragten Volker Roos erstellt und an die Verantwortlichen aller Mannschaften verteilt hat.

Laut dem „8-Stufen-Plan“ des DHB soll dann ab Anfang September ein Wettkampfbetrieb wieder möglich sein, so dass der aktuell geplante erste Spieltag der Saison 2020/21 am   12.09./13.09.2020 eingehalten werden könnte. Die Oberliga Hessen würde dann mit 16 Mannschaften in die neue Runde starten.

Die ESG Gensungen/Felsberg ist Aufsteiger in die dritte Liga und hat deshalb die Oberliga verlassen. Neu hinzu gekommen sind der TSV Petterweil und die HSG Großenlüder/Hainzell. Beide Teams  sind Aufsteiger aus der Landesliga. 

Nationales Handballturnier der HSG Bachgau abgesagt

Auch das nationale Handballturnier der HSG Bachgau auf dem Sportgelände  des TSV Pflaumheim fiel Corona zum Opfer und musste abgesagt werden. Das Rasen-Turnier sollte Anfang Juli steigen. Über 40 Mannschaften von den Aktiven und Senioren über die Jugend nehmen normalerweise am beliebten Turnier teil.  „Heuer wäre unser Turnier zum 50. Mal ausgetragen worden“, sagt einer der Organisatoren, Alexander Klug, mit Wehmut. Immerhin hat die Veranstaltung eine lange Tradition. Doch Alexander Klug sagt: „Wir werden es im nächsten Jahr nachholen, soweit es möglich sein wird. Wir haben es vom 02. bis zum 04. Juli 2021 terminiert.“ 

Das ist sehr schade, denn auf dem Pflaumheimer Sportgelände war immer viel los und das Turnier ist beliebt bei Alt und Jung. Hoffen wir, dass es im nächsten Jahr eine Wiederholung findet.

Bleiben wir bei der HSG Bachgau. Jüngst haben wir Euch darüber informiert, dass Liv-Stine Eckardt von der HSG zur neuen Saison ins Sportinternat zum BVB Dortmund wechselt. Nun ist sie für einen der DHB-Lehrgänge der weiblichen U15 im August nominiert. Es ist die erste Planung von Lehrgängen seit der Corona-Krise. 

Wie der DHB mitteilte, haben die Lehrgänge Sichtungscharakter, das heißt, die Spielerinnen werden neben den Trainingseinheiten handballtechnische und athletische Aufgaben bewältigen müssen. Dazu werden unter anderem DHB-Talentcoach Carsten Klavehn, Chef Bundestrainer Nachwuchs Jochen Beppler und DHB-Co-Trainerin weiblich Zuzana Porvaznikova direkt Hinweise geben. 

Aufgrund der dynamischen Entwicklungen in der Corona-Pandemie kann noch kein fester Termin für die jeweiligen DHB-Lehrgänge genannt werden, DHB-Talentcoach Carsten Klavehn plant aktuell mit Mitte August. Die finalen Termine werden bekannt gegeben, sobald das möglich ist.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

 

 

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Liv-Stine Eckardt wechselt von der HSG Bachgau zum BVB Dortmund. Die erst 15-jährige Handball-Torhüterin aus Großostheim, die in der letzten Saison in der weiblichen C-Jugend Oberliga der große Rückhalt auf dem Weg zur Meisterschaft war, wird ab der kommenden Saison ins Sportinternat nach Dortmund wechseln.

Hessische Auswahlspielerin

Die ehrgeizige hessische Auswahlspielerin, die seit den Mini-Fortgeschrittenen bei der HSG Bachgau Handball spielt, will ihre Chance nutzen und sich im Sportinternat der aktuell besten Frauen-Handballmannschaft Deutschland mit guten Leistungen auszeichnen. 

Der Kontakt nach Dortmund kam über ihre Freundin Jana Haas, die bereits im vergangenen Jahr von der HSG Hungen/Lich nach Dortmund wechselte. Beide haben sich über die Hessenauswahl, in der sie gemeinsam spielten, kennen gelernt.

Liv freut sich auf die Herausforderung

Die 15-Jährige freut sich auf ihre neue Herausforderung und sagt: „Ich freu mich wirklich sehr, dass ich so eine Möglichkeit bekommen habe. Das ist wirklich eine Erfahrung, die ich unbedingt machen möchte.“ Sie wird im Dortmunder Sportinternat, in dem auch Leichtathletinnen, Schwimmerinnen und Eiskunstläuferinnen unterrichtet und gefördert werden, mit anderen Handballerinnen zusammen wohnen.

Ich habe sie gefragt, ob sie denn kein bisschen „Bammel“ hat, so jung schon relativ weit weg von ihrer Familie zu leben. Sie lachte und sagte: „Nein, Bammel habe ich nicht wirklich. Ich habe schon eine Probewoche dort absolviert und das war richtig schön. Außerdem habe ich dort auch schon Freunde gefunden und fühle mich schon ziemlich wohl.“  

Der langjährige HSG-Jugendleiter Ralf Weinhold freut sich für die Spielerin, weiß, dass sich mit dem Wechsel  der Aufwand für sie in der Zukunft erhöht. Sieben bis acht Trainingseinheiten stehen dann pro Woche neben der Schule an. “Doch Liv ist ehrgeizig und will diese Chance unbedingt nutzen. Wir freuen uns für sie”, so Ralf.

Auch die Flames hatten Interesse

Neben Dortmund hatte auch die Flames Handball Akademie Bensheim/Auerbach Interesse am Nachwuchstalent.

Liv-Stine Eckardt wurde mit der HSG Bachgau Vizemeister weibliche Jugend C Oberliga Hessen-Süd 2019, Meister weibliche Jugend C Oberliga Hessen-Süd 2020 und erreichte mit der HSG im vergangenen Jahr Platz zwei beim internationalen Turnier „Kolding Handball Cup 2019“. In der Bezirksauswahl Odenwald/Spessart der Jahrgänge 2004 und 2005 hatte sie einige Einsätze sowie in der Hessenauswahl Jahrgang 2005. Mit der Hessenauswahl nahm sie auch am Deutschland-Cup teil (Jahrgang 2004).

 

Wir wünschen der Nachwuchsspielerin für ihre Zukunft alles Gute!

Das Bild hat uns Liv zur Verfügung gestellt. Dankeschön dafür.

 

Den Artikel könnt Ihr auch in meiner Heimatzeitung Main-Echo lesen.

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

Liebe Leserinnen, liebe Leser. 

Die acht Gruppen für die Handball-EM-Qualifikation stehen fest. Deutschland hat eine machbare Gruppe erwischt und trifft in der Gruppe zwei auf Österreich, Bosnien-Herzegowina sowie Estland. Die Qualifikation für die EHF Euro 2020 wird zwischen November 2020 und Mai 2021 ausgespielt. 

Die EHF EURO 2022 wird in Ungarn und der Slowakei ausgetragen. Die beiden Gastgeber-Teams, Europameister Spanien und Vize-Europameister Kroatien sind direkt qualifiziert. Bleiben noch 20 Tickets. Um diese kämpfen 32 Nationen. 

Der Erst- und Zweitplatzierte einer jeden Gruppe sowie die vier besten Gruppendritten qualifizieren sich für die Endrunde in Ungarn und der Slowakei. Die Rangfolge der Gruppendritten berücksichtigt nur die Ergebnisse gegen die beiden Topteams. Die Ergebnisse gegen die Tabellenvierten hingegen fallen aus der Wertung.

Die deutsche Mannschaft, die bei der diesjährigen EM den fünften Platz belegte, wird Anfang November mit einem Doppelspieltag in die EM-Quali starten. Die Runde drei und vier werden wohl im Januar 2021 vor der WM in Ägypten ausgetragen und die EM-Ausscheidung wird Ende April/Anfang Mai 2021 abgeschlossen. 

Da dürfen wir ja gespannt sein, wie die Quali für unsere deutschen Jungs läuft.

Bis dahin, bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

wie er es sich vorgestellt hatte, hat Philip Florig, der als einer der Spieler der „Next Generation“ am DTB German Pro Series-Turnier teilnahm, viel Erfahrung gesammelt. Mit einem siebten Platz kam er kaputt, aber zufrieden zurück. „Es war schön, sich gegen die Profis zu messen und ich habe viel Erfahrung gesammelt. Am Anfang hat mir der Matchrhythmus gefehlt. Immerhin war mein letztes Turnier im März. Hinzu kam die Anspannung,“ sagte Philip, der sich den Unterschied größer vorgestellt hätte. „Es waren tolle Tage, doch nach vier Matches bin ich jetzt auch ein bisschen kaputt.“ Deshalb hat er am Montag eine Trainingspause eingelegt, ehe es am Dienstag in der Tennis Base in Oberhaching weiter ging. 
Philip startete am vergangenen Donnerstag in der Gruppe 6 in Überlingen am Bodensee und spielte gegen die Profispieler Yannik Maden, Peter Torebko und Louis Wessels. Im ersten Spiel gegen Yannik Maden, Nummer 149 ATP, war der 16-Jährige mit dem 3:6/1:6 zufrieden. „Ich habe okay gespielt, hätte zwei, drei Spiele mehr machen müssen. Aber im Großen und Ganzen war es in Ordnung“, sagte er anschließend. 
 
Peter Torebko spielte stark auf
 
Gegen den späteren Gruppensieger Peter Torebko (ATP 334) kam er am nächsten Tag über ein 1:6/1:6 nicht hinaus. Torebko war unangenehm zu spielen, ließ Philip nicht gut ins Match kommen. „Er hat sehr gepresst von der Grundlinie aus und ich habe wieder einige Spielbälle nicht nutzen können.“ 
Philip’s drittes Match war sein bestes, obwohl er gegen Louis Wessels mit 2:6/2:6 verlor. Doch wie so oft spiegeln Ergebnisse nicht unbedingt den Matchverlauf wider. Der Nachwuchsspieler sagte: „So langsam finde ich meinen Matchrhythmus wieder.“
 
Platzierungsspiele der Gruppen 2 und 6
 
In den Platzierungsspielen der Gruppen 2 und 6, die beide in Überlingen ausgetragen wurden, musste Philip gegen Sebastian Fanselow (ATP 474) spielen. Beide Akteure konnten zuvor in ihrer Gruppe kein Match gewinnen und bestritten daher das Spiel um Platz sieben. Der Aschaffenburger konnte seinen Gegner die Tage zuvor beobachten: „Er spielt gut, aber ich denke, ich habe eine Chance“, sagte er im Vorfeld. Und so kam es dann auch. Mit 6:3/6:2 schlug er seinen Kontrahenten. Da Regen angesagt war, musste er schon am Samstag nach dem Spiel gegen Wessels das Match anfangen, beim Stand von 4:2 im ersten Satz wegen Regen aufhören. Am Sonntag wurde dann zu Ende gespielt, ehe es auf die Heimreise ging. 
 
Am kommenden Sonntag spielt Philip dann in der Bayernliga für seinen Verein TV Aschaffenburg.Um zehn Uhr geht es gegen CaM Nürnberg.
 
Wir freuen uns über seinen siebten Platz beim Turnier und drücken ihm für Sonntag die Daumen im ersten Medenspiel der Übergangssaison 2020.
 
Den Artikel könnt Ihr auch in meiner Heimatzeitung Main-Echo lesen.
Das Bild hat uns Philip zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!
 
Bleibt gesund und passt auf Euch auf! 
 
 
Liebe Leserinnen, liebe Leser.
Heute möchte ich Euch einen kurzen Einblick über die interessante und aufschlussreiche Arbeit unseres Vereinsberaters im Tennis, Lars Haack, geben. Viele werden jetzt denken: was ist ein Vereinsberater, was macht er? Lest daher unbedingt nachfolgenden Artikel. 
 
Seit 2016 ist Lars Haack Vereinsberater für Nordbayern und kümmert sich um die Belange der Vereine. Egal, ob es um die Zukunft des Vereins geht, ob ein neues Leitbild entwickelt werden soll oder neue Maßnahmen geplant sind. Lars Haack kann die Vereine dabei unterstützen und er kann aufzeigen, wie eine Beratung zur konzeptionellen Neuausrichtung des Vereins ablaufen kann.
„Wir Vereinsberater unterstützen bayerische Tennisvereine direkt vor Ort. Zum Beispiel bei der Steuerung der Mitgliedergewinnung und/oder -bindung oder auch bei der Beschaffung von Fördermitteln. Wir beraten beim optimalen Einsatz der Finanzmittel oder beim Aufbau und der Motivation von ehrenamtlichen und hauptamtlichen Strukturen im Verein“, erklärt Lars Haack. Die ersten beiden Besuche bei Vereinen sind kostenlos. „Ab dem dritten Besuch nehmen wir eine Pauschale“, so der Vereinsberater weiter.
 
Gut besuchte Vereinstreffen
 
Kurz vor Ausbruch der  Corona-Pandemie hat er den Kreis Aschaffenburg besucht und war beim TC Bürgstadt und dem TC Neubrunn zu einer Vereinsberatung. Beim TSV Bad Kissingen und beim SC WB Aschaffenburg fanden zwei sehr gut besuchte Vereinstreffen zu dem Thema „Mitgliedergewinnung und Bindung“ statt.  Die Besuche bei beiden Vereinen waren nicht nur für die Verantwortlichen vor Ort, sondern auch für Lars Haack aufschlussreich. „Ich informiere die Verantwortlichen über Themen wie Mitgliedergewinnung, Ausbildung, Entwicklung innerhalb des Vereins. Oder ich gebe allgemeine Informationen wie zum Beispiel, was bietet, was leistet der BTV, welche Webinare sind für diesen bestimmten Verein sinnvoll und noch vieles mehr“, sagt Lars Haack, der seit vier Jahren hauptamtlich beim BTV ist. Kein Wunder, bietet er doch über 800 Vereinen in Nordbayern individuelle Vereinsberatungen an.
 
Tennis ist kein Selbstläufer mehr
 
Aber der Vereinsberater und staatlich geprüfter Tennislehrer weiß auch, dass „unser Sport der attraktivste Sport ist, den es gibt. Doch es ist kein Selbstläufer mehr. Diese Zeiten sind vorbei. Wir müssen aktiv auf die Leute zugehen und sie ansprechen.“ Er weiß aus seiner jahrelangen Erfahrung, dass ein Verein nur dann in der Mitgliedergewinnung erfolgreich sein kann, wenn alle zusammen helfen und aktiv sind. „Wir hatten jüngst einen Verein in der Oberpfalz. Dort ist ein Trainer-Ehepaar sehr aktiv und fleißig gewesen und hat 143 neue Mitglieder gewonnen. Die Leute wollen mit einem gut ausgearbeiteten Angebot abgeholt werden“, freute sich Lars Haack über den Erfolg.
Bleibt abzuwarten, welche Resonanz er aus Unterfranken von seinen letzten Besuchen bekommt.
 
Doch bevor er wieder auf „Reisen“ gehen kann, wird Lars Haack – wie alle anderen auch – die Entwicklung der Corona-Pandemie abwarten müssen. Bis dahin steht er trotzdem den Vereinen per Telefon, Mail oder Videokonferenz zur Verfügung.
 
Das Bild hat uns Lars Haack zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür.
 
Bleibt gesund und passt auf Euch auf!