Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In meinem heutigen Artikel geht es über Robin Teppich. Der ehemalige Handballer musste bereits frühzeitig aufgrund körperlicher Probleme seine Schuhe an den berühmten Nagel hängen, gründete das Start up-Unternehmen „spized – customized sportswear” und ist nun in Zeiten von Corona Maskenproduzent.

Lest nachfolgend, wie es dazu kam: 

Vom Sportartikler zum Maskenproduzenten

Das eigentliche Ziel war es, den Teamsport und die Art und Weise, wie Vereine Sportartikel kaufen, auf den Kopf zu stellen. Doch mit Ausbruch der Corona-Virus-Pandemie und dem damit einhergehenden Einbruch des Sportartikelmarktes, schlitterte Robin Teppichs kürzlich gegründetes Unternehmen „spized“, noch bevor es richtig anfing, in die erste handfeste Krise.

Durch ein zufällig geführtes Telefonat mit seinen langjährigen Freunden Viktor Szilagyi, Geschäftsführer beim Handball-Erstligisten THW Kiel, und Ole Rahmel, Rechtsaußen beim THW, kam ihm die zündende Idee. Warum sollte er während der Krise nicht einfach Gesichtsmasken anstatt Trikots, Hosen und ähnliches herstellen?

Der THW war gerade erst nach der aufgrund der Corona-Pandemie für beendet erklärten Saison   zum Meister gekürt worden und deshalb durften Meister-Trikots nicht fehlen. Aber warum sollte es keine „Meister-Masken“ geben? Die Maskenpflicht in Deutschland war da und es wäre sicher witzig, wenn Mannschaft und Fans Meister-Masken tragen würden. Kurzerhand setzte Robin Teppich seine Idee in die Tat um und ließ eine Maske mit dem Logo des THW Kiel produzieren. Er schickte das Probe-Exemplar nach Kiel und dort wurde dies so gut aufgenommen, dass die Idee mit den bedruckten Masken schnell Fahrt aufnahm. Mittlerweile hat der umtriebige Jung-Unternehmer schon viele Vereine als Kunden, die Masken mit ihrem Vereinslogo bestellten und noch bestellen.

Auf wichtige Gesichtsmasken umgeschwenkt

„Wir haben gerade eine schlimme Zeit und eigentlich wollen wir ja Sportartikel wie Trikots, Hosen etc. herstellen. Aber wir sind jetzt auf die wichtigen Gesichtsmasken umgeschwenkt und hoffen, dass wir mit unseren witzigen Ideen die Leute etwas aufmuntern können“, freut sich Robin über den guten Zuspruch und hofft, dass auch er so die wirtschaftliche Krise gut überstehen kann.

Ole Rahmel mit der Meistermaske seines Freundes Robin Teppich

 Gründung des Unternehmens Anfang des Jahres

Ole Rahmel, Viktor Szilagyi und Robin Teppich kennen sich schon lange Jahre durch die Leidenschaft zum Handball. Anders als bei seinen Freunden musste er bereits mit 24 Jahren seine Handballschuhe an den berühmten Nagel hängen. Die Achillessehne machte immer mehr Probleme, so dass Sport für den gebürtigen Berliner eine Qual wurde. Nach Stationen beim PSV Tegel, beim VfL Gummersbach und dem Bergischen HC ließ  der heute 31-Jährige seine Karriere beim Oberligisten TV Strombach ausklingen. Er trainierte noch eine Saison die Oberliga-Damen des TV Strombach, fing dann ein Studium an der Sporthochschule Köln an und absolvierte anschließend sein Bachelor- und Masterstudium in Köln. Mittlerweile haben sich er und seine Frau in die Stadt Köln verliebt und wollen dort nicht mehr weg.

Heute ist Robin Teppich selbstständig, gründete Anfang des Jahres 2020 das Start-up-Unternehmen „spized – customized sportswear”.

Doch was versteckt sich hinter dem Namen spized? Der Jungunternehmer lacht und erklärt: „spized verbindet die englischen Begriffe sports und customized und steht somit für den Kern des Unternehmens. Die englische Bedeutung to spice sth. up erschien mir zudem sehr passend, da das Ziel im übertragenden Sinne darin besteht, den Artikeln die bis dato nicht vorhandene „Würze“ zu verpassen.“    

Ex-Handballer und Start up-Gründer Robin Teppich in seinem Büro

Seine Vision ist es, Farbe, Kreativität und Persönlichkeit in den grauen Sportartikelalltag zu bringen. Sport bedeutet für den ehemaligen Handballprofi so viel mehr als nur Bewegung. „Es verbindet Menschen, schweißt sie zu einer Einheit zusammen und lässt sie Dinge erreichen, die sie nicht für möglich gehalten hätten. Sport ist Ausdruck der eigenen Persönlichkeit, das Team aus meiner Erfahrung wie eine zweite Familie. Das sollte sich auch in der Sportbekleidung widerspiegeln, denn was im Profisport bereits Standard ist, soll ab jetzt für alle möglich sein“, so sein Credo.

Die Sportbekleidung, sagt Robin, ist lange nicht so facettenreich wie der Sport und deren Protagonisten selbst. Hier bleibt die Individualität häufig auf der Strecke.  Robin: „Bei den Profis, wie zum Beispiel dem 1. FC Köln, gibt es ein Karnevalstrikot, beim FC Bayern ein Wiesntrikot usw. Über das Trikot stellen viele Profivereine den regionalen, traditionellen Bezug her.“

Im Amateurbereich ist dies noch nicht angekommen. Amateursportvereinen fehlen jedoch schlichtweg die finanziellen Mittel, abgesehen von dem Zeitaufwand der in die Entwicklung einer eigenen Sportartikelkollektion gesteckt werden muss. Aber das ist auch für zum Beispiel Hobbyvereine viel zu teuer. Sie können sich meistens kein eigens für sie hergestelltes Trikot leisten. Genau hier will Robin Teppich mit seinem Start-up Abhilfe schaffen. Mit „spized“ will er diese Probleme lösen und  sich selbst und dem Verein Spaß und Individualität auf die Teambekleidung der Amateure bringen.

Der 3D-Konfigurator macht’s

Dank eines 3D-Konfigurators können die Sportler ihre Sportbekleidung auf seiner Website in wenigen Schritten selbst entwerfen, können selbst entscheiden, welches Muster, welche Farben oder Aufschriften und Logos am besten zum Team passen. Die Lieferzeiten für das selbst gestaltete Trikot sind kurz. „Durch unseren technologischen Ansatz, schaffen wir es günstiger und schneller zu agieren als andere Marktteilnehmer. Ich glaube, dass wir dadurch das derzeit größte Problem von Vereinen und Teams lösen können. Durch unsere europäische Produktion sind wir hier klar im Vorteil und können Lieferzeiten von nur zwei Wochen zuverlässig einhalten“, sagt Robin Teppich nicht ohne Stolz.

 

Wir wünschen ihm und seinem Unternehmen alles Gute und hoffen, dass er gut durch die Krise kommt.

Die Bilder hat uns Robin zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund, haltet Abstand und passt auf Euch auf!

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Ab 11. Mai erlaubte die bayerische Staatsregierung die Öffnung der Tennisanlagen unter bestimmten strengen Auflagen.  Viele Tennisspielerinnen und –spieler haben diese Lockerung während der Corona-Pandemie mit Freude vernommen. Nach langen Wochen des Wartens und Verzichtens dürfen sie endlich wieder ihrem geliebten Sport nachgehen.

Für uns Grund genug, bei einem tennisbegeisterten Ehepaar nachzufragen. Ilona und Wolfgang Wohlfahrt aus Goldbach spielen seit Jahren beim TC Schönbusch Aschaffenburg und standen regelrecht in den Startlöchern.

Diesen Artikel könnt Ihr auch in meiner Heimatzeitung Main-Echo nachlesen.

 

Wolfgang Wohlfahrt spielt seit 1985 Tennis. Zuerst beim TV Aschaffenburg. „Als sich dann meine damalige Mannschaft aufgelöst hatte, bin ich zum TCS gewechselt“, erzählt er. Er grinst, wenn er sagt, dass „der TCS ein El Dorado für Senioren“ sei. Jeden Montag treffen sich cirka 30 Senioren von verschiedenen Vereinen aus der Region auf der TCS-Anlage, spielen Einzel oder Doppel und sitzen danach in geselliger Runde beisammen. So war es zumindest noch vor Corona.

Seine Frau Ilona war früher begeisterte Squasherin und hatte durch ihre Selbstständigkeit wenig Zeit für Tennis. „Doch als wir geheiratet haben, bin ich dann ganz zum Tennis gewechselt. Ich liebe diesen Sport und ich mag sehr gerne den Wettkampf. Da wird mein Ehrgeiz geweckt“, lacht sie.

Für beide ist Tennis eine Art Lebensinhalt. „Lebensinhalt in der Form, dass wir unsere Freunde treffen, dass wir mit ihnen unsere Freizeit gestalten können, dass wir gemütlich beisammen sitzen. Die Zeit ohne Tennis war einfach fürchterlich“, beschreibt sie die vielen Wochen ohne den geliebten Sport.

Spazieren gehen, Joggen, Walken, viel Lesen

Ilona hat im Januar das letzte Mal das Racket geschwungen, damals noch in der Halle. Ihr Mann hat bis Mitte März noch in der vereinseigenen Halle gespielt. In der tennisfreien Zeit sind beide viel spazieren gegangen, haben die „Gassi-geh-Runden“ mit ihrem Hund ausgedehnt. Wolfgang war regelmäßig beim Joggen, Ilona beim Walken. „Natürlich habe ich mich bewegt. Aber es war etwas anderes, als der gelben Filzkugel nachzurennen“, sagt er.  Beide hatten jeden Tag einen Programmpunkt. „Mal haben wir den Keller aufgeräumt, dann  die Garage, wir haben viel gelesen und mein Mann als Hobbymusiker hat jeden Tag auf seiner Gitarre gespielt. Es ist uns nicht langweilig geworden und wir hatten auch kein Problem damit, so lange aufeinanderzusitzen wie vielleicht manch andere Paare“, sagt sie. Aber es fehlte etwas Grundlegendes, Zentrales im Leben.

Für beide ist auch die Tennisvorbereitung ausgefallen. Normalerweise nimmt sich das Ehepaar vor Beginn der Freiluftsaison ein paar Tage für intensives Training. Sie wäre mit ihrem Team im April nach Mallorca gefahren, er mit seinen Kumpels um die Osterzeit nach Südtirol. Doch auch das war heuer nicht möglich.

Umso mehr freuten sich beide unglaublich auf den 11. Mai. Dieser Tag wurde ihnen durch den Regen vermiest. Doch die Tage darauf konnten sie endlich wieder auf die Courts. Mit den Auflagen kommen sie zurecht, wobei beide sagen, dass natürlich Duschen nach dem Sport schon ganz schön wäre. „Du darfst nicht duschen, du bekommst nichts zu essen und du darfst nicht am runden Tisch eng zusammen sitzen. Aber wir halten uns alle an die Auflagen und ich denke, dass es  sicher auch hier nochmal Lockerungen geben wird“, meint Ilona.

An den Medenspielen wollen sie beide gerne teilnehmen. Doch es muss erst noch innerhalb der Mannschaften geklärt werden, wie es im Einzelnen ablaufen soll. „Meine Frau spielt in einer anderen Liga als ich. Sie trifft es nicht so schlimm, sie muss nicht so weit fahren. Wenn wir aber mit den Senioren in der Landesliga zum Beispiel von Aschaffenburg nach Hof fahren müssen, nur zu zweit im Auto sitzen dürfen, nur ein Einzel spielen dürfen und ohne zu Duschen und zu Essen wieder nach Hause fahren sollen, dann hat das mit Spaß nicht mehr viel zu tun“, so Wolfgang.

Medenspiele beginnen am 08. Juni

Doch bis zum Medenrunden-Beginn Anfang Juni ist noch ein bisschen Zeit und vielleicht findet sich bis dahin eine Lösung. Und Wolfgang, der genauso leidenschaftlich Musik macht, wie Tennis spielt, sagt: „Wenn es wieder erlaubt ist, dann würde ich gerne mit ein paar Musikerfreunden von mir ein kleines Eröffnungskonzert auf unserer Anlage geben. Eine kleine Party auf unserer TCS-Terrasse. Als Dankeschön, dass wir alles gut überstanden haben.“ Dies wird mit Sicherheit ein voller Erfolg und nicht nur die Senioren des TCS freuen sich jetzt schon auf dieses Event.

 

Bleibt gesund, haltet Abstand und passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Jetzt ist es amtlich. Auch die Schönbusch Open, die internationalen bayerischen Meisterschaften der Damen, wurden aufgrund der Corona-Virus-Pandemie abgesagt. Geplant war die 13. Auflage des größten Tennisturniers am bayerischen Untermain, das auf der Anlage des TC Schönbusch Aschaffenburg stattgefunden hätte, vom 13. bis zum 19. Juli. Sign in wäre am 12. Juli gewesen. 

Turnierdirektor Holger Dreisbusch sagte: „Nachdem alle Turniere deutschlandweit abgesagt wurden, mussten auch wir in den sauren Apfel beißen. Das ist das erste Mal, dass wir unser Turnier absagen mussten. Die Reisebeschränkungen sind zu gravierend. Es kommen schließlich Spielerinnen aus der ganzen Welt.“

Selbst wenn das Turnier hätte stattfinden können, wäre es ohne Zuschauer über die Bühne gegangen. Das wollte Holger Dreisbusch nicht riskieren. „So ein Turnier ohne Zuschauer zu spielen, geht gar nicht.“

Die ganze Vorbereitung, die bereits seit Monaten in vollem Gange war, „war für die Katz. Wir hatten schon Equipment bestellt, die ersten Artikel waren geschrieben, das Turnierheft stand bereits usw.”, so Holger. Er hat schon mit den Sponsoren gesprochen und hofft, dass sie im nächsten Jahr wieder mit dabei sind. Dann hofft er, dass sich die hoffnungsvollen Nachwuchsspielerinnen wieder am Schönbusch treffen und Tennis auf hohem Niveau zeigen. Dem Verein sind durch die Absage wohl finanzielle Einbußen durch u. a. Bewirtungseinnahmen im mittleren vierstelligen Bereich entstanden.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Seit Montag, 11. Mai, darf in Bayern wieder Tennis gespielt werden. Doch es gibt strenge Auflagen.

Folgenden Leitfaden hat der Bayerische Tennisverband herausgegeben:

 Was müssen die Verantwortlichen für Tennisanlagen beachten?

Das Training muss kontaktlos erfolgen, das heißt, es darf keine Demonstration am Schüler stattfinden und die Spieler müssen den Mindestabstand von 1,5 Metern einhalten. Es liegt in der Einschätzung des Trainers, Kindergruppen gegebenenfalls auf eine geringere Anzahl zu reduzieren und entsprechende Trainingsformen zu wählen, um dies zu ermöglichen.

Umkleiden und Duschen sind geschlossen zu halten – Toiletten dürfen und sollen geöffnet werden. Auch bei Toiletten sind die Abstandsregeln einzuhalten und durch einen entsprechenden Aushang darauf hinzuweisen.

Es ist immer für ausreichende Menge an Einmal-Handtüchern und Seife im Spender zu sorgen. Wo das Händewaschen mit Seife nicht möglich ist, sind Spender mit Desinfektionsmitteln bereitzuhalten. Ein Desinfektionsmittelspender im Eingangsbereich oder an anderer geeigneter Stelle wird empfohlen.

Die Nutzung von Tennishallen ist untersagt. Gleiches gilt für andere Vereinsräume. Diese dürfen nur dazu genutzt werden, um zum Beispiel Sportgeräte (Ballkörbe etc.) zu holen und zurückzubringen, Buchungssysteme zu bedienen oder für andere zum Spielbetrieb zwingend notwendige, kurzzeitige Tätigkeiten. Diese Nutzungsbeschränkungen müssen Personal, Mitgliedern und Gästen in geeigneter Weise mitgeteilt werden.

Die Clubterrassen dürfen in der Woche vom 11. bis 17. Mai nicht zum Aufenthalt genutzt werden. Ab dem 18. Mai darf die Gastronomie in Freibereichen wieder öffnen. Das gilt dann entsprechend auch für Clubterrassen. Diese und weitere Öffnungen erfolgen streng nach den behördlichen Vorgaben (Mindestabstand, Maskenpflicht für Personal etc.).

Auf den Plätzen ist dafür zu sorgen, dass die Bänke mit einem Mindestabstand von 1,5 Metern aufgestellt werden. Vier Stühle eignen sich gegebenenfalls besser als zwei Bänke.

Wo möglich, sollte sichergestellt werden, dass wenige Gegenstände von mehreren Personen genutzt werden. Jeder Trainer sollte zum Beispiel seinen eigenen Ballkorb/-wagen verwenden, Sammelrohre für Bälle sollen nicht benutzt werden. Wo dies nicht möglich ist, sollten die Materialien beim Nutzungswechsel desinfiziert oder gründlich gereinigt werden.

Mülleimer auf der Anlage sind täglich zu leeren.

Was müssen Spieler und Erziehungsberechtigte beachten?

 Hygienevorschriften sind zu beachten – auch auf der Tennisanlage (Mindestabstand 1,5 Meter, Niesen/Husten in Armbeuge, regelmäßiges Händewaschen etc.).

Bei Krankheitssymptomen wie Erkältungssymptome (Husten, Schnupfen, Halsweh), erhöhte Körpertemperatur/Fieber, Durchfall,  Geruchs-oder Geschmacksverlust darf die Anlage nicht betreten werden. Oder bei Kontakt innerhalb der letzten 14 Tage, bei denen ein Verdacht auf eine SARS Covid-19-Erkrankung vorliegt oder bestätigt wurde.

Die Anlage ist in der Woche vom 11.05. bis 17.05. nur zum Spielen zu betreten und nicht zum Aufenthalt. Ab dem 18.05. darf die Clubterrasse wieder gastronomisch genutzt werden, und ein Aufenthalt dort ist erlaubt. Umkleiden und Duschen sind geschlossen, Toiletten geöffnet. Weitere Öffnungen erfolgen nach behördlichen Vorgaben.

 Tennishallen sowie alle anderen Räume der Clubanlage sind geschlossen und dürfen nicht betreten werden – außer z.B. zum Besuch der Toiletten, zur Platzbuchung, zum Holen von Spielgeräten etc.

Es dürfen bis zu fünf Personen einen Tennisplatz gleichzeitig nutzen. Das Training muss kontaktlos erfolgen und die Spieler müssen den Mindestabstand von 1,5 Metern einhalten.

Beim Weg auf den Platz und vom Platz und beim Seitenwechsel ist sicherzustellen, dass der Mindestabstand eingehalten wird. Es muss zum Beispiel außerhalb des Platzes gewartet werden, bis die anderen Spieler diesen verlassen haben. Beim Seitenwechsel ist auf verschiedenen Seiten ums Netz zu gehen.

Bei plötzlich einsetzendem Regen ist jeder selbst dafür verantwortlich, die Abstandsregeln einzuhalten. Ansammlungen zum Beispiel unter Vordächern sind nicht erlaubt. Es ist eine Maske mitzuführen, falls  Abstände kurzzeitig nicht einzuhalten sein sollten.

 Körperkontakt hat zu unterbleiben. kein Handshake, kein Abklatschen, kein ins-Ohr-flüsterntaktischer Überlegungen beim Doppel etc.

Die hier genannten Regeln gelten auch für Eltern oder Begleitpersonen von Kindern.

 Eine Infektion auf dem Tennisplatz ist extrem unwahrscheinlich. Trotzdem ist es wichtig, dass im Fall einer Infektion die Infektionskette zurückverfolgt werden kann. Es ist sicherzustellen, dass bei Bedarf den Behörden Auskunft gegeben werden kann, mit wem in den letzten 14 Tagen gespielt wurde.

Desweiteren hat der BTV noch einmal die Bedingungen für die Übergangssaison 2020 veröffentlicht:

Mit der Ausgestaltung der behördlichen Öffnung der Tennisplätze in dieser Woche sind die Chancen auf einen Wettspielbetrieb 2020 unter ordentlichen Bedingungen enorm gestiegen. Doppel wird mit hoher Wahrscheinlichkeit gespielt werden können, auch die Bewirtung wird durch die sukzessive Öffnung der Gastronomie in den nächsten Wochen möglich sein. Weiter wird davon ausgegangen, dass die Nutzung der Sanitärbereiche, wenn auch mit Einschränkungen, gewährleistet werden kann, und auch die An- und Abfahrt mit mehr als zwei Personen im Auto ist zu erwarten. Gegebenenfalls trägt der Beifahrer einen Mundschutz.  

Wie bereits mitgeteilt, werden das Recht auf den Regelaufstieg und der Regelabstieg ausgesetzt. Der BTV wird aber seine Möglichkeiten ausschöpfen, um Gruppenersten den Aufstieg zu gewähren, z.B. aufgrund freier Plätze in den darüber liegenden Ligen.
 
Die Vereine können Mannschaften (Bayernliga und tiefer) im Zeitraum vom 11. bis 17.05. über das BTV-Portal zurückziehen. Wenn Vereine in Altersklassen mehr als eine Mannschaft besitzen und zum Beispiel die erste Mannschaft (6er-Mannschaft) zurückgezogen werden soll, sind die Spieler auf den Positionen eins bis sechs der namentlichen Mannschaftsmeldung nicht für den Einsatz in der zweiten Mannschaft spielberechtigt.

 Für Mannschaften (Bayernliga und tiefer), die bis zum 17.05. zurückgezogen werden, erhebt der BTV  50 Prozent der Mannschaftsnenngebühren. Für Mannschaften, die nach dem 17.05. zurückgezogen werden, erhebt der BTV die vollständige Höhe der jeweiligen Mannschaftsnenngebühr. Es fallen jedoch keine Bußgelder für einen corona-bedingten Rückzug von Mannschaften nach dem 17.5. an.

 Der BTV hat sich auf vielfachen Wunsch der Vereine entgegen seinen bisherigen Aussagen dazu entschlossen, die namentliche Mannschaftsmeldung für die „Übergangssaison 2020“ nochmals zu öffnen. Er kann somit auf das eventuell veränderte Mannschaftsgefüge entsprechend reagieren. Die Vereine bekommen daher im Zeitraum vom 11. bis 24.05.2020 die Möglichkeit, die namentliche Mannschaftsmeldung für Spielklassen der Bayernliga und tiefer zu bearbeiten, inclusive der Bildung bzw. Veränderung einer Spielgemeinschaft. Die Neuausstellung einer Lizenz und der Lizenzwechsel ist allerdings nicht möglich. Die bestehenden Regeln zum Spielen in mehreren Altersklassen bzw. Vereinen gelten weiter unverändert. Der Termin für den Status „endgültig“ einer namentlichen Mannschaftsmeldung wird vom 16.04. auf den 01.06.2020 verschoben.
 

Die Leistungsklassenwertung kommt zum Tragen. Allerdings werden in den verantwortlichen Gremien des Deutschen Tennis Bundes je nach Verlauf der Saison für ganz Deutschland Anpassungen diskutiert.

 

Habt trotzdem Spaß auf dem Court, bleibt gesund, haltet Abstand und passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die derzeitige Situation zwingt uns alle zum Handeln, zum Kreativsein. Bei “hartaberfair” war die Tage eine Eventmanagerin, die sich derzeit – weil ohne Arbeit – als Spargelstecherin verdingt.

Auch Handballer Andrè Göpfert und seine Firma haben sich zu ihrer zusätzlichen Arbeit einen neuen Zweig gesucht. Der gelernte Sattler und seine Firma, bei der er schon 16 Jahre lang arbeitet, helfen in der Corona-Pandemie-Zeit beim Zuschneiden von Schutzmasken mit. 

Lest nachfolgend den interessanten Bericht über Andrè und seine Tätigkeit. Den Artikel könnt Ihr auch in meiner Heimatzeitung Main-Echo lesen.

 

Andrè Göpfert ist mit Leib und Seele Handballer. Beim Oberligisten Tuspo Obernburg fühlt sich der 31-Jährige pudelwohl und sagt: „Wir haben eine tolle Truppe beisammen. Es passt alles.“ Er ist aber auch ein totaler Familienmensch und er liebt seinen Job. Als gelernter Sattler arbeitet Andrè in der Sattlerei Schmitt in Aschaffenburg und ist dort Abteilungsleiter für die Bootssattlerei.

Zuschnitt von Masken

In dieser schwierigen Zeit der Corona-Virus-Pandemie hat sich seine Firma, bei der er seit etlichen Jahren arbeitet, entschieden zu helfen und den Zuschnitt für die dringend benötigten Atemschutzmasken zu übernehmen. „Wir haben uns intern in der Firma lange unterhalten und wir waren überzeugt, dass es über kurz oder lang eine Maskenpflicht geben wird. Nun ist es  soweit und ab Montag, 27. April, müssen wir alle in den Läden beim Einkaufen und so weiter eine Maske tragen. Deshalb hat sich unsere Geschäftsführung entschieden, einen entsprechenden Cutter zu kaufen, mit dem wir die Masken zuschneiden können“, so Andrè. Nach dem Zuschnitt werden diese dann an eine andere Firma weiter gegeben, die sie fertig stellt.

Der zweifache Familienvater ist quasi mittendrin im Geschehen. Auf der einen Seite kann er gerade seinen geliebten Handballsport aufgrund der Corona-Krise nicht ausüben. Auf der anderen Seite stehen in seiner Firma die „alltäglichen“ Arbeiten etwas hintenan, da sich vieles um den Maskenzuschnitt für den dringend benötigten Schutz in dieser schweren Zeit dreht.

Handballsaison abrupt beendet

„Unsere Saison in der Oberliga ist ja abrupt beendet worden – wie so viele Sportarten beendet wurden. Doch wir haben seit einiger Zeit Gewissheit, dass wir in der Liga bleiben. Das hat uns alle sehr gefreut und nun hoffe ich, dass wir bald wieder miteinander trainieren dürfen“, sagt Andrè. Dass seine Firma den Maskenzuschnitt übernommen hat, freut ihn. „Normalerweise sind wir in verschiedenen Bereichen, wie Polsterei, Auto- und Bootssattlerei, Industrie, Beplanung und vieles mehr  unterwegs. Derzeit haben die Masken Vorrang und wir haben nun auch schon mit dem Zuschnitt für Kindermasken angefangen. Die Gesundheit steht an erster Stelle und wir sind froh, dass wir mithelfen können.“

Er hofft, dass „wir alle bald wieder ein einigermaßen normales Leben führen können. Dazu gehört auch der Sport. Doch das Wichtigste ist, dass wir alle unbeschadet diese schwere Zeit überstehen und gesund bleiben.“

 

Wir wünschen dem sympathischen Sportler und seiner Familie alles Gute.

Das Bild hat uns Andrè zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür. 

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser. 

Heute gibt es mal wieder etwas “Sportliches” für alle Handball-Interessierten (und natürlich auch andere) zum Lesen. 

Habt Ihr gewusst, dass es in der 55-jährigen Historie der Handball-Bundesliga bisher noch kein einziges Mal einen Saisonabbruch gab? 

Am 21. April 2020 verkündete die Handball Bundesliga die Saison 2019/20 aufgrund der weltweiten Corona-Virus-Pandemie als beendet. Zuvor hatte die HBL den Spielbetrieb schon mehrfach ausgesetzt. Erst bis Ende April, dann bis zum 16. Mai. Allerdings machten die Auflagen und Beschränkungen eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs nicht möglich. Für viele Clubs ist der wirtschaftliche Schaden noch nicht absehbar. Immerhin sind bis zum 31. August alle Großveranstaltungen bundesweit abgesagt. Also haben wir heuer eine eher traurige Premiere in der HBL.

Der diesjährige Meister in der ersten Bundesliga der Männer ist der THW Kiel (nach Saisonabbruch). In den Jahren 2018 und 2019 war es die SG Flensburg-Handewitt. 

Wir haben mal nachgeschaut, wer den deutschen Meistertitel seit der Einführung der eingleisigen Liga alles “eingeheimst” hat:

1978/1979/1980/1981: TV Großwallstadt

1982/1983: VfL Gummersbach

1984: TV Großwallstadt

1985: VfL Gummersbach

1986/1987: TUSEM Essen

1988: VfL Gummersbach

1989: TUSEM Essen

1990: TV Großwallstadt

1991: VfL Gummersbach

1992/1993: SG Wallau-Massenheim

1994/1995/1996: THW Kiel

1997: TBV Lemgo

1998/1999/2000: THW Kiel

2001: SC Magdeburg

2002: THW Kiel

2003: TBV Lemgo

2004: SG Flensburg-Handewitt

2005/2006/2007/2008/2009/2010: THW Kiel

2011: HSV Hamburg

2012/2013/2014/2015: THW Kiel

2016/2017: Rhein-Neckar Löwen

2018/2019: SG Flensburg-Handewitt

2020: THW Kiel

 

Eine – wie ich finde – sehr interessante Auflistung. Der TV Großwallstadt konnte 1990 bisher letztmals den Meistertitel in der ersten Liga für sich beanspruchen, dominierte allerdings von 78 bis 81 das Geschehen. Ein Abo auf den Titel hat der THW Kiel. 

Wir dürfen gespannt sein, was uns die neue Saison 2020/21 bringen wird. Erst einmal muss es losgehen. Doch das “Wann und Wie” steht ja noch nicht fest. Also heißt es: abwarten. 

Bleibt alle gesund und passt auf Euch auf!

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die Handballerin Laura Schmitt, aufgewachsen in Karlstein am Main, mittlerweile wohnhaft in der Schweiz, hat ihre lange Handball-Karriere jüngst beendet. Sie musste aufgrund der Corona-Virus-Pandemie ihre Schuhe vorzeitig an den berühmten Nagel hängen, da die Saison 2019/20 nicht fertig gespielt werden konnte. 

Wir haben sie zu ihrem Karriere-Ende beim LC Brühl Handball befragt. Lest nachfolgend das interessante Interview, das auch in meiner Heimatzeitung Main Echo erschienen ist.

 

Laura, wolltest Du generell nach Ende dieser Saison Deine Handballschuhe an den berühmten Nagel hängen?

“Ja, ich habe schon vor der Corona-Pandemie beschlossen mit dem Handball aufzuhören und anderen schönen Dingen in meinem Leben mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Man hat all die Jahre dem Handball so viel untergeordnet und Sachen hintenangestellt, was man immer gerne gemacht hat, dafür möchte ich jetzt mehr Zeit haben.”

Wie fühlt sich Dein Handball-Ende nach dem Abbruch der Saison bedingt durch die Corona-Virus-Krise an?

“Erst einmal konnte man das gar nicht so richtig realisieren. Mein letztes Spiel war ein Geisterspiel gegen Rot/Weiss Thun in eigener Halle. Das ist schon ein bisschen schade. Aber so ging es, glaube ich, sehr vielen, die ihre Karriere beenden. Natürlich hätte ich die lange Zeit nochmal mit den Playoff-Spielen beendet und am besten mit dem erneuten Meistertitel. Aber so ist es nun mal und so richtig hat man es noch nicht realisiert, da ja momentan niemand am Trainieren oder Spielen ist.”

Du bist topfit und gerade nach dieser abrupt endenden „Corona-Saison“ hättest Du doch sicher noch eine Saison dranhängen können, oder?

“Ich fühle mich fit und das ist auch nicht der Grund. Für mich war es jetzt der richtige Moment. Das Spielen und Trainieren hat mir noch Spaß gemacht und ich entscheide mich nicht gegen den Handball, sondern für mehr Spontanität und Treffen mit Freunden und Familie. Handball wird immer meine Leidenschaft bleiben.”

Apropos topfit. Du hast während Deiner Karriere schon einige gesundheitliche Rückschläge einstecken müssen und hast Dich trotzdem immer wieder zurück gekämpft. Gerade als Du in die Schweiz gewechselt bist, hattest Du ja eine schwere Kreuzbandverletzung und dann kam die erneute Kreuzbandverletzung dazu, als Du schon in der Schweiz gespielt hast. Trotzdem warst Du in Rekordzeit wieder einsatzfähig. Wie hast Du Dich nach so schweren Verletzungen immer wieder motiviert?

“Nach der ersten Verletzung war es klar, dass ich nochmal spielen will. Ich dachte mir, wenn man so lange spielt, kann so eine Verletzung einfach passieren und damit muss man als Handballerin rechnen. Meine Motivation damals war der Wechsel in die Schweiz. Ich wollte dort gerne wieder topfit sein.

“Der zweite Kreuzbandriss war ein harter Rückschlag”

Der zweite Kreuzbandriss im September 2018 war schon ein harter Rückschlag, mit dem ich gar nicht gerechnet habe. Dort war ich wirklich ziemlich down und habe darüber nachgedacht aufzuhören. Ich habe dann aber angefangen mit Goran Cvetkovic (Konditions- und Reha-Trainer, Anm. d. Red.) zu trainieren und er hat mich echt so fit gemacht wie nie und ich konnte nach nur fünf Monaten wieder spielen und das Finale um die Meisterschaft bestreiten. Das war mein Ziel! Ich glaube, bei so Verletzungen ist der Kopf das größte Problem und ich bin einfach immer positiv, man kann das meiste sowieso nicht ändern!”

Du hast eine lange Karriere hinter Dir. Wenn Du so zurück blickst, was war Dein schönstes Erlebnis, wo hat es Dir am besten gefallen?

“Ich hatte viele tolle Momente in meiner Karriere. Mit Sulzbach durften wir damals viele Aufstiege feiern. Dort hatte ich sportlich nur noch nicht so viel Anteil dran. Meine Zeit in Mainz werde ich nicht vergessen. Dort wird der Aufstieg in die zweite Liga und die unvergessliche Meisterfeier unvergesslich bleiben und dass ich so viele wichtige Freunde dort gefunden habe, die mich immer noch begleiten. Ich war sehr lange in Mainz und hoffe, dass ich jetzt endlich auch mal wieder ein Spiel sehen kann.

Die Meisterschaft mit dem LC Brühl war natürlich schon das Highlight. So ein Gefühl habe ich noch nie erlebt. Es war unbeschreiblich und ich werde es nie vergessen. Auch hier habe ich so tolle Menschen kennengelernt.”

Die Unterschiede zwischen den zwei Ländern

Womit wir beim Thema Schweiz sind. Du hast Dich vor ein paar Jahren entschieden, in der Schweiz zu spielen, warst mit Deinem Club sehr erfolgreich. Ein Meistertitel und zwei Supercup-Siege konntest Du mit Brühl feiern. Wie groß sind die Unterschiede zwischen der deutschen und der schweizerischen Liga?

“Die Unterschiede sind schon sehr groß. Wir haben hier nur acht Teams und spielen unter den ersten vier eine Finalrunde, die mit den Playoffs der besten zwei endet. Der Leistungsunterschied zwischen den vier Teams oben und unten ist schon sehr groß. Außerdem sind die Auswärtsfahrten immer sehr kurz, das war schön. Alle waren immer genervt, wenn man nach Thun zweieinhalb Stunden fahren muss. Das war ja in Deutschland Luxus :-). Die Liga in Deutschland ist einfach viel breiter und man hat mehr Spiele, in denen es um was geht. Hier in der Schweiz war es mir aber möglich einmal international spielen zu dürfen und Finals zu bestreiten, wie den Supercup oder das Cupfinal, den haben wir ja leider nicht gewonnen. Das war eine tolle Erfahrung.”

Was wirst Du jetzt ohne Deinen geliebten Handballsport anfangen? Wirst Du dem LC Brühl in irgendeiner Form erhalten bleiben beziehungsweise was sind Deine beruflichen Pläne?

“Ich habe hier nochmal ein Studium gemacht und mein Lehrdiplom als Sportlehrerin gemacht. Ich werde am Sommer eine volle Stelle als Lehrerin an eine Sekundarschule, das ist vergleichbar in Deutschland mit Haupt-/Realschule, und einer Talentschule für Sporttalente aus allen Sportarten beginnen. Bis jetzt habe ich immer nur 50 Prozent gearbeitet. Ich möchte den Verein gerne weiter unterstützen, die erste Mannschaft und auch die Jugend. Aber erst einmal auf administrativer Ebene und vielleicht irgendwann wieder als Trainerin. Ich werde also erst einmal hier in der Schweiz bleiben, aber man weiß nie :-).”

 

 

Die Karriere von Laura:

Die heute 34-jährige Linkshänderin ist in Karlstein am Main aufgewachsen, fing mit drei Jahren mit dem Handball spielen an. Ihr erster Verein war der TV Kahl. Im Jahr 2005 wechselte Laura Schmitt zur HSG Sulzbach/Leidersbach und stieg mit der Mannschaft ein Jahr später in die zweite Bundesliga und 2007 in die erste Liga auf. 

In der Folge spielte sie im Zweitspielrecht für den Regionalligisten SG Kirchhof, wechselte anschließend zum Zweitligisten TV Mainzlar. 2010 kehrte sie zur HSG Sulzbach/Leidersbach zurück, damals dritte Liga. Von 2011 bis 2017 trug die Linkshänderin das Trikot des FSV Mainz, mit dem sie von der dritten in die zweite Liga aufstieg. Zur Saison 2017/18 wechselte die Rückraumspielerin zum Schweizer Erstligisten LC Brühl Handball, dem erfolgreichsten Frauen-Handball-Verein in der Schweiz. Mit dem LC nahm sie am EHF-Pokal der Frauen 2017/18, 2018/19 und 2019/20 teil und gewann 2019 die Schweizer Meisterschaft.

 

Wir wünschen Laura nach ihrer Zeit als Handball-Profi alles Gute und viel Erfolg für ihren weiteren Lebensweg. 

Die Bilder hat uns Felix Walker zur Verfügung gestellt. Ihm gilt unser Dank!

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Wie der Schweizerische Handball-Verband (SHV) bekanntgab, folgt am 11. Mai der nächste Schritt der Lockerung der Maßnahmen gegen das Corona-Virus. Voraussetzung ist allerdings, dass die Zahl der Infizierten bis dahin weiter tief bleibt. Dann ist gemäß den Vorgaben des Bundes wieder Training in Kleingruppen mit maximal fünf Personen ohne Körperkontakt und unter Einhaltung der Hygiene- und Distanzregeln erlaubt.

Weiter ist auf der Website von handball.ch zu lesen:

Voraussetzung für die Wiederaufnahme des Trainingsbetriebs ist, dass jede involvierte Organisation wie auch der Eigentümer der jeweiligen Sportanlage über ein Schutzkonzept verfügt. Der Schweizerische Handball-Verband (SHV) hat für seine Vereine ein solches Schutzkonzept ausgearbeitet. Im Schutzkonzept enthalten sind unter anderem die Vorgaben für den Trainingsbetrieb, die Organisation in der Halle oder auch die Anreise, Ankunft und Abreise.

Kein Training ohne Schutzkonzept

Das Schutzkonzept des SHV wurde vom Bundesamt für Sport BASPO sowie von Swiss Olympic plausibilisiert. Es steht sämtlichen Vereinen des SHV ab sofort zur Verfügung und kann für die von den Vereinen und Betreibern der Sportanlagen zu erstellenden individuell-konkreten Schutzkonzepte verwendet werden.

Schutzkonzepte von einzelnen Vereinen müssen weder von BAG und BASPO plausibilisiert werden, noch müssen sie an den nationalen Verband gesendet werden. Der Verein muss aber das Konzept dem Kanton vorweisen können, wenn eine Kontrolle erfolgt. Die Erstellung des Schutzkonzepts liegt also in der Eigenverantwortung der Vereine. Am besten orientieren sich Vereine daher am Konzept ihres Verbands.

Die Verantwortung zur Umsetzung liegt bei den einzelnen Vereinen, bei den Trainerinnen und Trainern sowie bei den Spielerinnen und Spielern. Ohne Einhaltung des Schutzkonzepts ist kein Trainingsbetrieb erlaubt. Die zuständigen Behörden können eine Sportaktivität verbieten oder eine Anlage schliessen, wenn kein oder ein nicht ausreichendes Schutzkonzept vorliegt.

Weniger strenge Regeln für den Spitzensport

Im Spitzensport gelten bereits ab dem 11. Mai weniger strenge Regeln; im Schweizer Handball betrifft dies die NLA Männer, die SPL1 Frauen, die Nationalmannschaften sowie die Trainings in nationalen Leistungszentren (Schaffhausen bei den Männern, ab August Cham bei den Frauen). Dort sind Trainings mit mehr als fünf Personen und auch Körperkontakt zugelassen; die im Schutzkonzept erwähnten Schutz- und Hygienemassnahmen vor und nach dem Training sind aber ebenfalls strikt einzuhalten.

Wir in Deutschland dürfen gespannt sein, was unsere Regierung in der nächsten Woche in Sachen Lockerung der Maßnahmen gegen das Corona-Virus entscheidet.

Bis dahin, bleibt gesund, haltet Abstand, passt auf Euch auf.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Nun hat also auch Weißrussland bei den Handball-Männern seinen Spielbetrieb eingestellt und Brest HC Meschkow zum Meister ernannt. Das Team von Raul Alonso, der früher unter anderem bei THW Kiel arbeitete, absolvierte bisher 25 Partien, hat vier Punkte Vorsprung auf den Zweiten SKA Minsk. Dieser hat bereits ein Spiel mehr. 

Die aktuelle Tabelle wurde im Ist-Zustand verwendet. Eine Quotientenregel hätte zu keiner Veränderung geführt, da der Tabellenführer Brest ein Spiel weniger und der Tabellenletzte HC Gomel ein Spiel mehr als SKA Minsk, Mascheka Mogilew,BGUFK Minsk und HC Kronon hat. Die  Division eins der Männer besteht aus insgesamt sechs Vereinen.

Die Final Four-Pokalspiele von Weißrussland der Männer und Frauen werden verschoben. Termin ist wohl zu Beginn der neuen Saison 2020/21. 

So steht es auf der Homepage von SKA Minsk zu lesen.

 

Bleibt gesund, haltet Abstand!

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der Schweizerische Handball-Verband (SHV) verständigte sich gemeinsam mit den Vertretern der Nationalliga A (NLA) der Swiss Handball League darauf, dass in der kommenden Saison die Kadetten Schaffhausen, Pfadi Winterthur, der HC Kriens-Luzern und der TSV St. Otmar St. Gallen den Schweizer Handball international vertreten. 

Nachfolgende Pressemitteilung hat der Verband verfasst:

Der SHV hatte am 13. März die Hallen-Meisterschaft für alle Alters- und Leistungsstufen gestoppt und entschieden, dass die laufende Saison abgebrochen wird. Als Folge dessen wurde bestimmt, dass kein Meister gekürt wird, gleichzeitig aber auch Auf- und Abstieg ausgesetzt werden. Die NLA teilt und unterstützt den Verband bei dieser Entscheidung und bestimmte nun in Rücksprache mit dem SHV die vier Teilnehmer, die in der kommenden Saison im Europacup vertreten sein werden.

Als Basis diente hierfür die Rangliste bei Meisterschaftsabbruch. Die zehn NLA-Clubs entschieden sich mehrheitlich dafür, das Ranking vom 13. März 2020 als Abschlusstabelle zu werten. Sechs von zehn Mannschaften hatten bis dahin bereits 25 von 27 Hauptrundenpartien absolviert. Vier Teams standen unmittelbar vor der Durchführung ihres 25. Meisterschaftsspiels. Obschon die Tabelle daher keine einheitliche Anzahl an Spielen ausweist, ist man in der NLA der Meinung, dass sie die grösstmögliche Aussagekraft über das tatsächliche Leistungsvermögen vorweist. Hinzu kommt, dass die beiden ausstehenden Partien der 25. Runde nur wenig bis keine Auswirkungen auf die Tabelle gehabt hätten.

Somit stehen die folgenden vier Teams als Teilnehmer des Europacups fest: Die Kadetten Schaffhausen als Erstplatzierte, Pfadi Winterthur als erster Verfolger und die auf den weiteren Rängen folgenden HC Kriens-Luzern und TSV St. Otmar St. Gallen spielen in der Saison 2020/21 im Europacup. Gemäss europäischem Ranking treten die Schaffhauser und die Winterthurer im zweithöchsten Wettbewerb, der European Handball League (ehemals EHF-Cup) an. Die Kadetten sind aber auch noch im Rennen um eine Wildcard für die Champions League, weshalb aktuell noch unklar ist, in welchem Wettbewerb die Schaffhauser spielen werden. Zudem treten der HC Kriens-Luzern und der TSV St. Otmar St. Gallen im dritten Wettbewerb, dem EHF-Cup (ehemals Challenge Cup), an.

Wir wünschen den vier Mannschaften viel Erfolg und hoffen aber jetzt erst einmal, dass wir alle das Corona-Virus gut überstehen. 

Bleibt gesund, haltet Abstand!