Matthias Ritschel, ehemaliger Bundesliga-Torhüter, verstärkt  den australischen Handball-Club Sydney University bei der Vereins-Weltmeisterschaft Mitte Oktober in Doha. Der 32-Jährige, der zuletzt neun Jahre für den TV Hüttenberg spielte und im Sommer sein Karriereende verkündete, hat sich dem Team von Trainer Michael Roth, ehemals MT Melsungen, angeschlossen.

Matthias wollte nach der vergangenen Saison eigentlich seine Karriere beenden und auf Weltreise gehen. Doch nun muss die Weltreise noch ein bisschen warten, denn er steht vor einer neuen Aufgabe in Australien. „Die Voraussetzungen in Sydney sind natürlich ganz anders als in Europa. Aber die Mannschaft scheint einen super Zusammenhalt und Teamspirit zu haben, trotz oder vielleicht gerade weil hier nicht unter Profi-Bedingungen gearbeitet wird“, sagt der sympathische Sportler. Am Freitag (21.09.)  ist Matthias los geflogen und war am Sonntagvormittag in Sydney. „Das Engagement hier geht lediglich bis zum Ende des Super Globe in Katar. Da ich sowieso auf einer Weltreise bin, hat sich das gut angeboten“, grinst Matthias. Und weiter sagt er: „Ich bin bis einschließlich 19. Oktober bei der Mannschaft. Anschließend geht es direkt weiter nach Lissabon. Ich habe zwar nicht mehr wirklich damit gerechnet, noch einmal die Handballschuhe zu schnüren. Aber jetzt ist es tatsächlich passiert und ich bin hier in Australien“, lacht er. Eine schöne Beigabe ist natürlich, die tolle Stadt zu sehen und zu erleben. Darauf freut sich Matthias bereits.

Der IHF Super Globe geht vom 16. bis zum 19. Oktober. Auch der EHF-Cup-Sieger Füchse Berlin nimmt daran teil. Champions-League-Sieger Montpellier HB und Titelverteidiger FC Barcelona sind ebenfalls mit dabei. Sydney trifft im Viertelfinale auf Gastgeber Al-Sadd Sports Club aus Katar.

Wir wünschen Matthias alles Gute für seine neue Herausforderung und viel Glück und tolle Erlebnisse auf der anschließenden Weltreise. Das Bild hat uns Matthias zur Verfügung gestellt. Auch dafür vielen Dank.

Jüngst waren wir bei den Tölzer Löwen, 2. Bundesliga Eishockey, zur Saisoneröffnung. Los ging es gegen die Bayreuth Tigers. Der Auftakt mit einem 5:2-Erfolg hätte besser nicht sein können. Allerdings brauchten die Einheimischen cirka 20 Minuten, um zu ihrem Spiel zu finden. Gäste-Trainer Petri Kujala gratulierte danach artig zum Sieg, allerdings ärgerte er sich, dass sein Team nach dem 2:1 etwas den Faden verloren hat. 

Am Ende gab es strahlende Gesichter

Löwen-Coach Markus Berwanger war mit dem ersten Drittel nicht ganz einverstanden. In der Tat spielten seine Jungs zunächst nicht so strukturiert wie gewünscht. Als aber das 2:2 durch Stephen MacAulay fiel, fanden die Gastgeber ihre Linie und ihr Selbstvertrauen und spielten stark auf. Die Gäste kamen mit in Überzahl zu keinem Treffer, sondern kassierten sogar ein Tor. Am Ende gab es Lob vom Coach und strahlende Gesichter bei den Fans.

Bereits zwei Tage später standen die Löwen erneut auf dem Eis und besiegten de EHC Freiburg in dessen eigener Halle mit 6:3. So kann es weitergehen! Ob es so weitergeht, zeigt sich bereits am kommenden Freitag. Dann kommen die Eispiraten Crimmtischau in die weeArena nach Bad Tölz.

Ein paar Bilder gibt es auch. Viel Spaß beim Anschauen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Seit Sonntag (16.09.2018), 16 Uhr, ist das zweite TCS Open-Turnier der Herren  Geschichte. Auf der Anlage des TC Schönbusch Aschaffenburg gab es heuer  einen neuen Sieger. Das mit insgesamt 7500 Euro Preisgeld dotierte Tennisturnier gewann der 27-jährige Marko Lenz. Marko, der für den TC Pforzheim spielt, ist die Nummer 44 der deutschen Rangliste und war in Aschaffenburg an vier gesetzt. Er bezwang in einem sehr fairen und spannenden Endspiel seinen Gegner Mick Veldheer (GW Luitpoldpark München, 109 der deutschen Rangliste) mit 7:5, 6:3.

Mick verspielte eine deutliche Führung

Der 22-jährige Linkshänder führte im Finale bereits mit 3:0, 4:1 und 5:2, hatte beim 5:3 und 40:30 sogar einen Satzball. Doch Marko behielt die Ruhe, besann sich auf seine Stärken und holte Spiel um Spiel auf. Letztlich ging der erste Satz mit 7:5 an den Gesetzten. Der zweite Satz  blieb bis zum 2:2 ausgeglichen. Danach verlor Mick etwas seine Linie, holte zwar nach dem 2:4-Rückstand noch einmal auf 3:4 auf. Doch nach knapp zwei Stunden schlug Marko zum Sieg auf. Zuvor begeisterten beide Akteure mit variablem Spiel. Die Zuschauer sahen sehenswerte Ballwechsel von der Grundlinie aus, unerreichbare Stopps und gute Aktionen am Netz. „Ich denke, ich habe im ersten Satz beim  5:2 zu viel nachgedacht, habe mir zu viele einfache Fehler geleistet. Aber Marko hat dann auch besser gespielt und verdient gewonnen“, sagte der faire Verlierer. Marko, der im  vergangenen Jahr bei der der ersten Auflage der TCS Open im Halbfinale die Segel streichen  musste, freute sich sehr über seinen diesjährigen Erfolg: „Mick hatte den deutlich besseren Start und hat viel Druck gemacht. Doch als mir dann das erste Break gelang, kam ich besser rein, konnte von 2:5 auf 5:5 aufholen. Auch der zweite Satz stand auf der Kippe, jedes Spiel war umkämpft. Aber nun bin ich froh, gewonnen zu haben.“

Wenige Zuschauer beim toll besetzten Turnier

Schade war, dass bei herrlichem Spätsommerwetter nur wenige Zuschauer den Weg auf die TCS-Anlage fanden. Denn bereits in der Qualifikation gab es sehenswerte Spiele. Vor allem das Match des jungen TVAlers Philip Florig, der vom Veranstalter mit einer Wildcard ausgestattet wurde, war unglaublich gut. Er lieferte sich mit dem Favoriten Joel Link (TC Wiesbaden) einen heißen Kampf und musste sich erst im dritten Satz mit 2:6, 6:4, 4:6 geschlagen geben. Filip Krolo vom Veranstalter spielte ebenfalls gut auf und verlor erst gegen den an zwei gesetzten Johann Willems (1:6, 4:6). Das längste Match des Turniers von fast vier Stunden lieferten sich Caspar Schütze (TK Langen) und Moritz Geis (TC Wiesbaden), ehe Geis mit 7:5, 3:6, 7:5 als Sieger feststand. Er scheiterte im anschließenden Match am späteren Sieger Marko Lenz.

Klare Angelegenheit im Halbfinale

Die beiden Halbfinals am Sonntagmorgen waren klare Angelegenheiten. Der spätere Sieger Marko Lenz setzte sich mit 6:1, 6:3 gegen Christian Hansen (an fünf gesetzt, Nummer 55 von Deutschland) durch. Mick Veldheer  gewann gegen Yvo Panak (Nummer acht der Setzliste, Nummer 64 in Deutschland) ebenfalls mit 6:3, 6:1.

 

Nach dem Turnier fragten wir bei Turnierdirektor Szabi Bujtas kurz nach:

Szabi, wie zufrieden warst Du mit dem Verlauf der Woche?

“Erst möchte ich mich bei allen bedanken, die das Turnier zu einem tollen Event gemacht haben und mir die Woche über zur Seite standen.Ich denke, es ist uns gelungen, gutes Tennis nach Aschaffenburg geholt zu haben. Wir hatten ein hervorragendes Niveau, das Wetter war toll und wir konnten alle Spiele termingerecht durchführen.”

Zuschauermäßig kann das Turnier noch zulegen, oder?

“Ja, natürlich hätte ich mir gewünscht, dass mehr Zuschauer die Spieler unterstützt hätten. Denn sie hätten es verdient gehabt. Das war sehr schade. Gerade die Jugendlichen aus der Region hätten hier sehen können, was man alles erreichen und wie weit man kommen kann.”

Was ist die Zielvorgabe für das kommende Jahr?

“Wir wollen natürlich das Niveau noch einmal steigern. Und wir hoffen, dass viele Spieler wieder den Weg zum TCS finden. Die Akteure waren zufrieden, haben sich hier wohlgefühlt und daher freuen wir uns auf ‘Wiederholungstäter’ und neue Gesichter. Hinzu kommt, dass wir ein Rahmenprogramm aufbauen wollen, um das Turnier damit noch interessanter zu machen.”

 

Die tollen Bilder hat uns Niko Verhoefen zur Verfügung gestellt. Vielen Dank, Niko. 

 

 

 

Herzlichen Glückwunsch sagen wir dem Deutschland-Achter. Im bulgarischen Plovdiv verteidigten die Ruderer des Deutschland-Achters beeindruckend ihren WM-Titel und sicherten sich die Goldmedaille vor Australien und Großbritannien.Dieser Erfolg ist nicht hoch genug zu werten. Vor allem deshalb, weil es zum ersten Mal einer Deutschland-Achter-Crew gelang, in identischer Besetzung den Titel bei einer Weltmeisterschaft zu verteidigen. Super Leistung, Jungs. 

Nachfolgend lest Ihr den Artikel von meinem Kollegen Carsten Oberhagemann, Pressesprecher Team Deutschland Achter. Auch das Bild hat uns Carsten zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür.

Mit starkem Willen zu WM-Gold: Achter-Crew verteidigt Titel

Der Deutschland-Achter gewann bei den Weltmeisterschaften in Plovdiv mit einem beeindruckenden Start-Ziel-Sieg die Goldmedaille vor Australien und Großbritannien.

Die Hand ans Herz gedrückt sangen sie die Nationalhymne freudestrahlend mit: Die Ruderer des Deutschland-Achters verteidigten ihren WM-Titel im bulgarischen Plovdiv mit einer willensstarken und beeindruckenden Performance. Mit dem Start-Ziel-Sieg vor Australien, Großbritannien und den USA schafften Hannes Ocik, Richard Schmidt, Malte Jakschik, Jakob Schneider, Torben Johannesen, Maximilian Planer, Felix Wimberger, Johannes Weißenfeld und Martin Sauer Einmaliges: Zum ersten Mal gelang einer Deutschland-Achter-Crew in identischer Besetzung die Titelverteidigung bei einer Weltmeisterschaft.

Steuermann Martin Sauer hielt das Boot auf Gold-Kurs

„Diese Mannschaft zeichnet aus, dass sie sich nach dem Titelgewinn im Vorjahr nicht damit zufrieden gegeben hat. Sie hat es vielmehr als Herausforderung angesehen, in der gleichen Besetzung das zu schaffen, was vorher noch keinem gelungen ist“, sagte Steuermann Martin Sauer, der im Anschluss an die Siegerehrung und Presseinterviews wie schon im Vorjahr in Sarasota (USA) von seinem Team im hohen Bogen ins Wasser geworfen wurde. Diese Abkühlung hatte sich er sich verdient. Schließlich hielt er das Boot bei den schwierigen Bedingungen mit seitlichem Schiebewind geradewegs auf Gold-Kurs.

Bahnverteilung wurde geändert

Aufgrund des starken Windes hatte die Fairness-Kommission der Fisa am Morgen frühzeitig die Bahnverteilung geändert. Der Deutschland-Achter, jetzt auf Bahn 5, kam perfekt ins Rennen und setzte sich aufgrund der offensiven Herangehensweise schnell von der Konkurrenz ab. „Der Start und die Nachstartphase waren sehr gut, so dass wir uns gut lösen konnten, nie unter Druck geraten sind und unser eigenes Rennen fahren konnten“, erzählte Bundestrainer Uwe Bender. Der Vorsprung wuchs auf eine knappe Bootslänge bei 1.500 Metern an, da war die Vorentscheidung gefallen. „Die ersten 1.500 Meter sind wir optimal am Limit gerudert. Dann haben wir das Ding nach Hause gefahren. Wir haben es der Ruderwelt gezeigt“, meinte Schlagmann Hannes Ocik. Während die deutsche Crew mit deutlichem Vorsprung von knapp zwei Sekunden über die Ziellinie fuhr, kam es dahinter zu einem sehr engen Kampf um die weiteren Medaillen. Australien gewann Silber mit drei Hundertstel Sekunden vor Großbritannien. Mitfavorit USA ging – weitere 17 Hundertstel Sekunden dahinter – leer aus.

Weitere Stimmen:

Malte Jakschik: „Wir haben die Flucht nach vorne gesucht. Dass wir uns damit gut von den anderen Booten lösen konnten, hat mich überrascht und gleichzeitig gepusht. Auf den letzten 250 Metern ging dann nicht mehr viel, den Vorsprung haben wir uns aber nicht mehr nehmen lassen. Aber unser Team zeichnet aus, dass wir uns gegenseitig aufeinander verlassen können. Das ist viel wert.“

Johannes Weißenfeld: „Als Martin ansagte, dass wir eine Dreiviertellänge vorn liegen, war jeder von uns überzeugt, dass wir das Ding durch kriegen. Da wir alle über unserer Leistungsfähigkeit waren, sind wir nach 1.500 Metern alle gemeinsam eingegangen. Aber wir hatten ja eine komfortable Position herausgefahren und konnten die Grundgeschwindigkeit halten. Die letzten 500 Meter waren knüppelhart. Da war viel Herz, Kampfgeist und Intensität zu spüren. Ich habe keine Sekunden daran gezweifelt, es nicht zu schaffen.“

Felix Wimberger: „Ich hatte sehr viel Adrenalin auf den ersten 500 Metern. Das ganze Rennen hat sich wie ein einziger Spurt angefühlt. Das war 100 Prozent Wille. Wir haben den Titel mehr gewollt als alle anderen. Ich freut mich sehr darüber, das Niveau ist ja extrem hoch.“

Die Ergebnisse bei der WM in Plovdiv:

Achter, Finale: 1. Deutschland-Achter (Hannes Ocik, Richard Schmidt, Malte Jakschik, Jakob Schneider, Torben Johannesen, Maximilian Planer, Felix Wimberger, Johannes Weißenfeld, Martin Sauer) 5:24,31 Minuten, 2. Australien 5:26,11, 3. Großbritannien 5:26,14, 4. USA 5:26,31, 5. Italien 5:29,79, 6. Rumänien 5:30,43.

Seit Mittwoch (12.09.2018) läuft auf der Anlage des TC Schönbusch Aschaffenburg das zweite TCS-Tennis-Turnier für Herren. Die TCS-Open, die zur German Masters Series gehören, sind für dieses Jahr das letzte Freiluftturnier der Series und mit 7500 Euro Gesamtpreisgeld dotiert. Turnierdirektor Szabi Bujtas ist sehr zufrieden mit dem Meldeergebnis und die Teilnehmer im Hauptfeld sind in der deutschen Rangliste ab Nummer 38 angesiedelt. „Ich denke, dass es für die Spieler ein guter Termin ist, sich die letzten Ranglistenpunkte im Freien für dieses Jahr zu sichern. Hinzu kommt, dass die German Masters Series generell ein sehr beliebtes Turnier ist.“

Die Setzliste im Hauptfeld sollte eigentlich Stephan Hoiss (TV Reutlingen, Nummer 38 der deutschen Rangliste) anführen. Er ist in Aschaffenburg kein Unbekannter, stand er doch beim Kalkan-Cup im April im Halbfinale. Allerdings musste der sympathische Sportler kurzfristig erkrankt absagen. “Ich habe mich sehr auf Aschaffenburg gefreut und hätte gerne dort aufgeschlagen”, sagte er enttäuscht. 

An zwei gesetzt ist der Sieger des Kalkan-Cup, Johann Willems. Er spielt für den Tennispark Versmold und ist die Nummer 39 in Deutschland. Kim Möllers (TC Bredeney, Nummer 43) und Marko Lenz (TC Pforzheim, Nummer 44), ebenfalls keine Unbekannten in Aschaffenburg, sind an drei und vier gesetzt. Der Veranstalter hat Philip Florig (TV Aschaffenburg) und Filip Krolo vom TCS mit einer Wildcard ausgestattet.

Bei schönstem Wetter ging es am Mittwoch mit der ersten Runde der Qualifikation los. Am heutigen Donnerstag wird sich entscheiden, wer als Qualifikant noch in das Hauptfeld rutscht. Morgen, Freitag, beginnt das Hauptfeld um elf Uhr. Am Samstag geht es um zehn Uhr weiter und am Sonntag werden die Halbfinale um zehn Uhr gespielt. Das Finale beginnt um 14 Uhr. 

Oberschiedsrichter ist Thomas Dreher aus Mannheim, der bereits beim Kalkan-Cup im April schon in Aschaffenburg war. Ihm zur Seite steht u. a. Dr. Werner Kisan. 

Unsere Bilder, die uns dankenswerterweise Nikolas Verhoefen zur Verfügung gestellt hat, zeigen unter anderem Luca Dreisbusch, Jan Lucca Marquardt, die in der Quali kämpften. Vielen Dank Niko!

 

 

Mein erster Besuch bei den Munich Cowboys im schönen städtischen Stadion an der Dantestraße in München in unmittelbarer Nähe des Westfriedhofs, war unglaublich aufregend. Die Gastgeber, Vierter in der Gruppe Süd der GFL, spielten am vergangenen Samstag (01.09.2018) zuhause gegen die Allgäu Comets, die den dritten Platz einnehmen. Die knapp 2000 Zuschauer gingen bei lausigen zwölf Grad und Dauerregen durch ein Wechselbad der Gefühle. Nach hartem Kampf mussten sich die Einheimischen am Ende etwas zu deutlich mit 24:34 geschlagen geben.

Dabei begannen die Münchner wie die Feuerwehr, zeigten sich im Angriff variabel. Die Gäste kamen zunächst nicht ins Spiel und die Cowboys hielten den Gegner mit 14:0 auf Distanz.

Nach dem 21:0 ging nichts mehr

Auch im zweiten Quarter waren die Münchner am Drücker und erhöhten sieben Minuten vor der Halbzeit auf 21:0. Was dann folgte, brachte die Münchner Fans zur Verzweiflung. Ihre Lieblinge verloren völlig den Faden. Die Comets schienen zunächst nur mit einem Field Goal punkten zu können. Eine Strafe gegen die Hausherren sorgte für weitere vier Versuche der Gäste und diese schlossen den Drive mit einem Touchdown zum 21:7 ab. Die Aufholjagd des Gegners begann. Trotzdem hielt der Tabellenvierte den Gegner auf Distanz. 24:14 hieß es zur Halbzeit.

Doch die Munich Cowboys fanden ihre Linie nicht mehr und konnten nicht punkten. Schnell stellte der Gegner den 21:24-Anschluss her und ging erstmals beim 28:24 in Führung. Egal, was die Münchner probierten, es wollte nichts mehr klappen und am Ende gelang den Comets das 34:24.

Ziel heißt Playoffs

Der Münchner Head Coach Garren Holley sagte anschließend, dass das bessere Team gewonnen habe. Für die Munich Cowboys heißt es nun, Kräfte bündeln, um das Ziel Playoffs nicht aus den Augen zu verlieren. Um den begehrten vierten Platz kämpfen außer ihnen noch Marburg Mercenaries und Ingolstadt Dukes.

Nachfolgend ein paar Impressionen vom Spieltag. Übrigens habe ich dort im VIP-Raum einen der besten Burger und die weltbesten Donuts gegessen!!!

 

 

 

Erklärung:

Was ist American Football? Wikipedia erklärt es folgendermaßen (hier nur ein Auszug zum Wichtigsten…aus der Quelle Wikipedia. Vielen Dank hierfür).

American Football (engl. für „Amerikanischer Fußball“), oder auch kurz Football, ist eine aus den Vereinigten Staaten stammende Ballsportart und die populärste Variante einer Reihe von als Gridiron Football bezeichneten Sportarten.

Im Verlauf eines Spiels, das in vier Vierteln zu 15 (oder 12) Minuten ausgetragen wird, versuchen zwei Mannschaften aus je elf Spielern, den Spielball in die gegnerische Endzone zu bringen oder ein Field Goal zu erzielen, um Punkte zu gewinnen. Die sich im Ballbesitz befindende Mannschaft (Offense, engl. für „Angriff“) kann durch Werfen (Passing) sowie Laufen (Rushing oder Running) einen Raumgewinn erreichen, der schließlich durch einen Touchdown oder ein erzieltes Field Goal zu Punktgewinnen führt. Die verteidigende Mannschaft (Defense, engl. für „Verteidigung“) versucht, die Offense daran zu hindern und selbst in Ballbesitz zu kommen. Wenn die Offense einer Mannschaft auf das Feld kommt, hat sie vier Versuche, einen Raumgewinn von zehn Yards oder mehr zu erlangen. Schafft sie dies, erhält sie vier neue Versuche, gelingt ihr dies nicht oder verliert sie den Ball durch eine Interception oder einen Fumble, geht das Angriffsrecht an den Gegner. Wenn die Defense die Offense bis in ihre eigene Endzone zurückdrängt und dort den gegnerischen Ballträger tackelt, kann sie einen Safety erzielen. Gewinner ist die Mannschaft, die nach Ablauf der Spielzeit die meisten Punkte erzielt hat.

 

 

 

 

Was für ein toller Fußball-Abend. Vor ausverkauftem Haus (15 000 Zuschauer) siegte 1860 München am Freitagabend gegen Energie Cottbus mit 2:0. Es war ein verdienter Sieg für die Löwen und die Fans freuten sich sehr für ihr Team.

Ein Eigentor in der 33. Minute durch Graudenz und ein super Treffer von Nico Karger (59.) ließen die Löwen letztlich auf den dritten Platz der Tabelle klettern. Allerdings gab es auch einen Wermutstropfen. 1860-Keeper Hendrik Bonmann musste in der 54. Minute verletzt ausgewechselt werden. Das Knie machte ihm zu schaffen und eine MRT-Untersuchung muss für Klarheit sorgen. Hoffentlich ist es nichts schlimmes. Wir drücken dem Torwart die Daumen!

Löwen-Coach Daniel Bierofka war zufrieden mit der Vorstellung seiner Jungs und sprach von einem verdienten Sieg. Bei Dauerregen entwickelte sich ein intensives Match, das von Nickligkeiten geprägt war. Trotz allem konnte der Gast dem Gastgeber wenig gefährlich werden. Die Löwen hatten immer eine gute Antwort parat. Sascha Mölders hätte sogar in der Schlussphase das 3:0 erzielen können. Letztlich reichte es nicht. Doch das tat der guten Stimmung keinen Abbruch. 

Jetzt ist erst einmal Pause in der Liga, denn der Pokal steht auf dem Terminplan. Die Löwen müssen am Dienstag im Toto-Pokal in Memmingen antreten. Wir wünschen dem Bierofka-Team viel Erfolg. 

Vor ein paar Wochen war er noch in Aschaffenburg bei den Schönbusch-Open. Anschließend ging es zur kurzen „Stippvisite“ heim zur Tennisbase nach Oberhaching, ehe das nächste Ziel wenige Tage danach das Tennisturnier in Darmstadt war.  Zuletzt war Stefan Eriksson mit seinem Schützling Isabella Pfennig viel unterwegs. Die 16-Jährige lebt Tennis und es ist schön zu sehen, wie viel Spaß sie an dem Sport hat.
„Bella“, wie sie ihre Freunde nennen, ist quasi auf dem Court groß geworden und die Begeisterung für die kleine gelbe Filzkugel teilte sie mit ihrem älteren Bruder David. Fast täglich trainiert das Energiebündel im Bundesleistungszentrum in Oberhaching bei Cheftrainer Stefan Eriksson. Die Doppelbelastung Schule und Tennis ist für die ehrgeizige Bella kein Problem.

Siegerin in Ludwigshafen

Bei den deutschen Jugendmeisterschaften in Ludwigshafen gewann sie im vergangenen Jahr in der AK U 16. Bereits 2014 gab es den ersten großen Titel, damals in der U 14-Konkurrenz in der Halle. Medenrunde spielt sie auch. Beim TC Großhesselohe in der zweiten Bundesliga der Damen. War ihr Team in der vergangenen Saison am Rundenende noch Tabellenzweiter, muss der TC heuer absteigen.
Die talentierte Nachwuchsspielerin träumt von einer Karriere als Profi. „Jetzt geht sie erst einmal noch zwei Jahre weiter zur Schule und dann gucken wir weiter“, sagt ihr Trainer Stefan.
Der ehemalige Weltklassespieler ist bereits seit der Gründung der TennisBase 1998 die Trainerpersönlichkeit in der TennisBase. Seine Erfahrung als ehemaliger ATP-Top 100- Spieler, seine nach wie vor enorme Spielstärke sowie die abgeschlossene Ausbildung zum DTB-A-Trainer machen ihn intern, aber auch in der gesamten Tennisszene zu einer der Trainergrößen in Deutschland. Für den im schwedischen Enköping geborenen Coach ist tägliches Training „das A und O. Es ist für mich wichtig, mich selbst fit zu halten, aber nicht nur, um mit den Jungs zu spielen. Auch für mein eigenes Wohlbefinden“, sagt er.
Stefan erzählt, dass Tennis schneller und athletischer geworden ist, als noch zu seiner Zeit. „Es wird auch viel Wert auf die Ernährung gelegt. Das war früher für die Leute nicht so wichtig.“

Stefan freut sich über die Entwicklung seiner Schützlinge

Für ihn ist es schön zu sehen, wenn sich ein Sportler in die Richtung entwickelt, auf die jahrelang mit ihm hingearbeitet wurde. „Wenn ein Spieler etwas erreichen will, dann muss er alles andere unterordnen. Allerdings ist Schule heutzutage sehr wichtig. Nehmen wir Bella. Wenn sie ihr Abi in der Tasche hat, dann können wir sagen, wir fahren mit ihr auf Turniere.“ Stefan ist erfahren genug, um zu wissen, dass der Weg nach oben sehr steinig ist. Er selbst begann seine Profikarriere 1985. Seinen größten Einzel-Erfolg auf der ATP World Tour hatte er 1986 bei einem Turnier in Köln, als er im Finale nur knapp seinem Landsmann Jonas B. Svensson unterlag. Es folgten noch viele Erfolge, er spielte bei den French Open, in Wimbledon oder bei den US Open.
Seine höchste Position in der Weltrangliste war 1987. Damals war er die Nummer 72 der Welt. Nach dem Ende seiner Profikarriere spielte Stefan auch auf der Seniors Tour sehr erfolgreich, stand Ende 2000 auf Position 17.
In seiner Zeit in München trainierte der Chefcoach unter anderem Matthias Bachinger, Dieter Kindlmann, Philipp Petzschner oder Florian Mayer.

“Ich bin auch anstrengend”

„In Oberhaching versuchen wir für die Sportler alles zu haben. Sie sollen sich wohlfühlen bei uns. Allerdings erwarte ich auch viel. Die Leute erwarten im Umkehrschluss auch viel von mir. Es macht mir einen Riesenspaß mit jungen Leuten zu arbeiten. Es ist schön zu sehen, welche Fortschritte sie machen und das du sie zu sportlichen Erfolgen führen kannst. Natürlich ist das anstrengend – aber ich bin auch anstrengend“, grinst Stefan, dem man anmerkt, dass er seinen Job liebt. Und wenn einer seiner Schützlinge so ehrgeizig und so super bei der Sache ist wie die junge Bella, dann macht dem ehemaligen Profi seine Arbeit noch mehr Spaß.

 

Die Bilder hat uns Niko Verhoefen zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür.

Vor ein paar Wochen startete Dominik Plaue sein „Abenteuer“  in die zweite Handball-Liga beim Dessau-Rosslauer HV. Der sympathische junge Torhüter hat in der noch laufenden Vorbereitung bereits viel Schweiß vergossen und viele Testspiele hinter sich gebracht. Doch die Stimmung innerhalb des Teams ist sehr gut und Domi wurde gut aufgenommen. „Ich verstehe mich mit Brosi (Torhüter Philip Ambrosius, Anm. d. Red.) sehr gut, genauso wie mit dem Rest der Mannschaft. Es ist ein anderes Niveau in der zweiten Liga. Aber das ist gut, denn ich will ja viel lernen und mich weiter entwickeln.“

„Die Biber“, wie sich der DRHV nennt, haben vergangene Woche noch fleißig getestet, ehe es am 18. August in die erste Runde des DHB-Pokals geht. Domi und sein Team müssen beim TuS Spenge (3. Liga) antreten. Mit dabei sind noch der Leichlinger TV und SC DHfK Leipzig. Wie stehen die Chancen auf die nächste DHB-Pokalrunde für die “Biber”? „Schauen wir mal“, grinst Domi.  Im ersten Meisterschaftsspiel der neuen Saison geht es dann zum  VfL Eintracht Hagen. Der Keeper freut sich auf die neue Herausforderung in der zweiten Liga und darauf, dass es endlich los geht.

Wir wünschen ihm und seinem Verein alles Gute für das Pokalspiel und einen guten Start in die neue Runde.

Das Bild hat uns Domi zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

 

Seit April 2018 verstärkt Stephan Hoiss das Trainerteam im Luitpoldpark München. Zuvor trafen wir den sympathischen Sportler beim Kalkan Cup 2018 beim TV Aschaffenburg. Hier stand er im Halbfinale  und musste sich Daniel Masur nach hartem Kampf geschlagen geben.

Stephan, der  zu den besten 40 Spielern Deutschlands zählt, hat erfolgreich seine Trainer B-Lizenz abgeschlossen und ist ein begehrter Sparringspartner von einigen WTA- und ATP-Spielerinnen- und Spielern.

Geboren in Rosenheim spielte er bereits mit fünf Jahren vor der Haustür gegen die Wand. Da die Eltern selbst Tennis spielten, sahen sie großzügig über die dunklen Flecken an der Hauswand hinweg … 🙂

Allerdings spielte Stephan auch mit Begeisterung Fußball. So wie sein jüngerer Bruder. Bis er 15 Jahre alt war, ging es deshalb zweimal die Woche zum Fußball- und zweimal die Woche zum Tennistraining. Mit 15 Lenzen entschied er sich dann endgültig für die kleine gelbe Filzkugel, denn er merkte: „Willst du im Tennis was erreichen, dann musst du sehr viel trainieren und deinen Fokus voll und ganz darauf legen“, so der gebürtige Rosenheimer. Bis zu den Junioren spielte er in seinem Heimatverein, fuhr aber schon regelmäßig nach München zum Training.

Vollstipendien ausgeschlagen

Der Modellathlet, der am 01. August seinen 29. Geburtstag feiert, entschied sich nach seinen Erfolgen,  wie dritter  bayerischer Meister bei der U 21, oberbayerischer Meister in der Halle und auf Sand, um nur einige zu nennen, zur Profilaufbahn. Allerdings machte er erst die Schule fertig, hatte nach dem Abitur die Möglichkeit, in die USA zu gehen. „Ich habe zwei Vollstipendien ausgeschlagen, denn ich konnte zu diesem Zeitpunkt die ganzen Schulbücher nicht mehr sehen“, grinst Stephan.

Beim MTTC Iphitos München spielte er fast sechs Jahre lang – in der Regionalliga und in der zweiten Bundesliga. Danach ging er nach Reutlingen, wo er ebenfalls in der zweiten Liga spielte. Heuer spielt seine Mannschaft in Liga eins. Und er verstärkt noch auf der vorderen Position die zweite Mannschaft der Reutlinger  in der Württemberg Liga.  So ganz nebenbei spielte er noch nationale Turniere und in der französischen Liga. „Deutschland hat schon die stärkste Liga. Frankreich hat sehr starke Einzelspieler, aber Deutschland ist noch einen Tick stärker“, sagt Stephan.  

“Es gibt viel zu tun”

Im April stieg er dann ins Trainergeschäft ein. Ob er noch immer der Hitting Partner verschiedener Weltklassespielerinnen- oder spieler sein kann, wird sich zeigen „Luitpoldpark ist ein großer Club mit vielen Mitgliedern. Es gibt hier viel zu tun“, grinst Stephan. Er trainiert von ambitionierten (Nachwuchs)-Spielern über die kleinen Tenniszwerge sowie die Erwachsenen in allen Altersklassen, Anfänger oder Fortgeschrittene.  Und man sieht ihm an, dass er mit Leib und Seele in seinem Beruf aufgeht, frei nach seinem Motto: „Erfolg hat nur der, der etwas tut, während er auf den Erfolg wartet.“

Wir wünschen Stephan auf seinem weiteren Weg alles Gute.

Die Bilder hat uns Christian Dietershagen zur Verfügung gestellt. Hierfür vielen Dank.