Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Wie Handball Drittligist TV Gelnhausen in einer Pressemittteilung bekanntgab, wird Holger Bergau die Stelle des Koordinators Sponsoring beim TVG übernehmen. Lest nachfolgend die PM des Vereins:

 

Mit der Verpflichtung von Linksaußen Finn Trinczek hat der TV Gelnhausen kürzlich die Kaderplanungen für die kommende Saison frühzeitig abgeschlossen. Nun arbeitet der Handball-Drittligist daran, auch das Team hinter dem Team weiter aufzubauen. Und auch hier gibt es jetzt einen Neuzugang zu vermelden. Holger Bergau wird künftig als Koordinator Sponsoring das Geschäftsstellenteam der Barbarossastädter verstärken.

Der studierte Diplom-Ingenieur, Architekt und Immobilienökonom ist beim TVG natürlich kein Unbekannter. Sohn Nils trug zwischen 2020 und 2023 drei Jahre lang das rotweiße Trikot und spielte sich dabei in die Herzen der Fans. Mit 22 Jahren beendete er nach der Saison 2022/23 seine Handballkarriere, um sich ganz auf sein Studium zu konzentrieren.

Während seiner Zeit in Gelnhausen ist der TVG auch seinen Eltern ans Herz gewachsen, die trotz Nils‘ Ausscheiden weiterhin die Spiele des TVG in der Rudi-Lechleidner-Halle mitverfolgen. Ganz besonders Vater Holger, der nun den Staffelstab seines Sohnes aufnimmt und die Geschäftsführung vor allem in der Betreuung der Sponsoren unterstützen wird.

„Meine Frau und ich haben während der aktiven Zeit von Nils den TV Gelnhausen kennen und lieben gelernt. Welche Wertschätzung Nils zuteil wurde und auch uns als Eltern entgegengebracht wurde, das war schon sehr besonders. Mir gefällt vor allem das sehr lebendige Engagement des Vereins und die innovative und authentische Art, wie die handelnden Personen hier den Handball voranbringen. Daher freue ich mich sehr, künftig in dieser tollen Gemeinschaft mitarbeiten zu dürfen”, sagt Holger Bergau.

„Die Aufgaben werden immer mehr und umfangreicher. Daher sind wir sehr glücklich, dass wir mit Holger Bergau eine echte Persönlichkeit hinzugewinnen konnten, der unseren Leiter Marketing und Kommunikation Thomas Tamberg hervorragend unterstützen wird. Nicht zuletzt aufgrund seiner langjährigen Berufserfahrung wird Holger ein sehr vertrauensvoller Ansprechpartner für unsere Partner und Sponsoren sein“, sagt TVG-Geschäftsführerin Corinna Müller.

Bergau war über 30 Jahre stets in verantwortlichen Positionen tätig. So war er in Frankfurt u. a. Niederlassungsleiter der HOCHTIEF Projektentwicklung HTP Rhein-Main und bis Ende 2023 Senior Manager Repositioning & Development bei der OFFICEFIRST Real Estate GmbH. Nun eröffnet er mit seinem Engagement beim TV Gelnhausen ein gänzlich neues Kapitel.

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

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Handball Zweitligist TV Großwallstadt ist ein toller Fisch ins Netz gegangen. Ab der kommenden Saison wird Sebastian Trost vom Ligakonkurrenten Eulen Ludwigshafen den TVG unterstützen. Er erhält einen Vertrag bis Juni 2027.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung des Vereins:

 

Der 27-jährige Sebastian Trost wird ab der kommenden Runde den TV Großwallstadt verstärken. Er kann sowohl auf der Spielmacherposition als auch im linken Rückraum eingesetzt werden. Diese Verpflichtung ist umso wichtiger, da nach dem Ausscheiden von Nils Kretschmer nun auch der junge Romas Aukstikalnis aufgrund seiner schweren Knieverletzung zur kommenden Saison zunächst nicht zur Verfügung stehen wird.

„Mit Sebastian gewinnen wir einen absoluten Allrounder, der sowohl in der Abwehr als auch im Angriff eine wichtige Rolle bei uns einnehmen soll. Besonders seine Fähigkeiten im Innenblock und die Möglichkeiten beide Rückraum-Positionen zu besetzen, zeichnen ihn aus und passen sehr gut in unsere Überlegungen. Wir sind überzeugt, dass er mit seiner Erfahrung bei den Eulen und den Rhein Neckar Löwen und seiner Vielseitigkeit eine wichtige Stütze für unser Team sein wird,“ erläutert TVG-Geschäftsführer Michael Spatz.

Allrounder für Abwehr und Angriff ein Gewinn

Auch TVG-Trainer André Lohrbach findet lobende Wort für den Neuzugang: „Sebastian Trost ist ein Rückraumspieler, der bei uns sowohl in Abwehr als auch im Angriff eine zentrale Rolle einnehmen kann. Dadurch, dass er im Innenblock in der Abwehr spielen kann, passt er sehr gut in unsere Philosophie. Er kann dadurch das Tempospiel einleiten und im Angriff verfügt er über eine hohe individuelle Qualität sowohl im Wurf als auch im Zusammenspiel mit dem Kreisläufer. Ich freue mich sehr, in der kommenden Saison mit ihm zusammenarbeiten zu dürfen, weil er ein Mehrwert für unser Team sein wird.“

Sebastian Trost selbst freut sich auf die neue Herausforderung: „Die Gespräche mit Michael Spatz und André Lohrbach waren sehr positiv und die Rahmenbedingungen beim TVG sind sehr gut. Ich freue mich sehr darauf, ab Sommer Teil des Teams und der TVG-Familie zu sein.“

In Speyer geboren

Sebastian Trost ist am 02.01.1998 in Speyer geboren und hat bei der SG Nussloch das Handballspielen begonnen, wechselte in der C-Jugend zu den Rhein-Neckar-Löwen. Ab 2018 spielte er in der zweiten Mannschaft der Rhein-Neckar-Löwen, seit 2022 steht er im Kader der Eulen Ludwigshafen. Beim TV Großwallstadt erhält einen Vertrag bis Juni 2027.

 

 

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In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, muss der TV Kirchzell am Samstag um 18 Uhr bei den Bergischen Panthern antreten. Die Mannschaft der Trainer Andi Kunz und Alex Hauptmann hat die bittere Niederlage nach einem überragenden Spiel der vergangenen Woche gegen den starken Tabellenzweiten TV Gelnhausen verarbeitet und der Blick geht nach vorne. Zwei Auswärtsspiele stehen an – und geht es nach dem Willen der Odenwälder – sollen beide gewonnen werden.

Doch jetzt liegt der Fokus zunächst einmal auf den Bergischen Panthern. Die Mannschaft von Alexander Oelze steht im Moment auf Platz 14 der Tabelle und hat nach 17 Spielen 8:28 Punkte zu verzeichnen. Dies ist allerdings kein Grund, die Hausherren zu unterschätzen, denn sie wollen unbedingt von den unteren Rängen weg und dazu braucht es Siege.

Aber auch der TVK will nach der 29:30-Niederlage gegen Gelnhausen einen Erfolg mit nach Hause nehmen. TVK-Trainer Andi Kunz sagt: “Wir müssen uns vom Kopf her umstellen. Wir haben zuletzt gegen eine der ‘non plus ultra’-Mannschaften gespielt und haben das Selbstvertrauen der ganzen Runde investiert. Nun müssen wir umswitchen von daheim auf aufwärts zu einem Gegner, der ums handballerische Überleben kämpft.” Will heißen, dass die Gastgeber alles geben werden, um zu gewinnen und der TVK gucken muss, wie er dagegen steuert – auch vom Kopf her.

Hinzu kommt, dass Andi Kunz weiß, dass “der Gegner gut ist. Er bekommt selten einen vollen Abschuss, hat jüngst gegen Leutershausen gut mitgehalten und steht auch in der Abwehr gut und kann überzeugen.” Mit Robin Eigenbrod im Tor, Rückraumspieler Joe Ballmann, der es versteht, die Kreisläufer wie Sam Lindemann gut einzusetzen, oder Raik Flemm, um nur einige zu nennen, haben die Panther gute Akteure in ihrem Team. “Doch wir müssen nach uns gucken, werden uns taktisch etwas zurecht legen. Das Spiel hat keinen Derbycharakter, was uns gerade daheim von 110 auf 120 Prozent bringt. Doch wenn wir dort 100 Prozent abrufen können, dann haben wir die Möglichkeit zu gewinnen”, sagt Andi Kunz.

Das Hinspiel gewannen die Kirchzeller mit 37:33.

 

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In der Handball Regionalliga muss die TuSpo Obernburg am Samstag bei der HSG Pohlheim antreten. Ebenfalls am Samstag empfängt die HSG Bieberau/Modau die SG Bruchköbel daheim.

 

Kniffliges Auswärtsspiel für Obernburg

Nach der deutlichen Niederlage zuletzt gegen den Tabellenführer TSG Münster muss die TuSpo Obernburg nun beim Fünften HSG Pohlheim antreten. Diese Partie ist auch nicht von schlechten Eltern und die Gäste werden sich mächtig strecken müssen. HSG-Trainer Mario Weber hat mit seinem Team nach 14 Spielen 16:12 Punkte gesammelt und holte vergangene Woche in Gensungen/Felsberg einen Punkt. Die Obernburger stehen derzeit auf Platz zehn der Tabelle und haben 10:18 Punkte auf dem Konto.

Die Hausherren haben mit Linksaußen Fabian Neul und mit Rückraumspieler Torben Weinandt zwei wurfgewaltige Akteure in ihren Reihen. Bei den Gästen bleibt abzuwarten, mit welcher Mannschaft Trainer Rudi Frank in Pohlheim antreten kann. Generell scheint die HSG der TuSpo zu liegen, denn in der vergangenen Saison gab es zwei Siege für die Frank-Crew.

 

Heimauftritt der HSG Bieberau/Modau

Im ersten Heimspiel des neuen Jahres Saison trifft die HSG Bieberau/Modau auf die SG Bruchköbel. Nach zwei Auswärtsspielen, mit wechselnden Leistungen in Obernburg und Wallau ist dies wieder eine knifflige Angelegenheit für die Odenwälder, denn an das Hinspiel erinnern sie sich nicht gerne. Da gab es einen Totalausfall in allen Mannschaftsteilen und eine nicht erklärbare 19:24-Niederlage. Unzählige Fehlwürfe und technische Fehler spielten damals der Bruchköbler Mannschaft in die Karten. Nach der zuletzt ähnlich schlechten Leistung in Wallau, sind die Falken also mehr als gewarnt und müssen auf der Hut sein.

Wer alles spielen kann, entscheidet sich kurzfristig, denn das Verletzungspech lässt die HSG einfach nicht los. Thomas Becker fehlt definitiv, letzte Woche verdrehte sich Damjan Jajic das Knie und David Lubar laboriert weiter an einer Bizepssehnenverletzung.

Die SG Bruchköbel ist eine junge, kämpferisch starke Mannschaft, die über sich hinaus wachsen kann. Das hat Bieberau/Modau im Vorspiel zur Genüge gespürt. Die Hausherren benötigen eine gute Torhüterleistung, eine aufmerksame, bewegliche und zupackende Abwehr und ein kontrolliertes, schnelles Spiel nach vorne mit klaren und sicheren Abschlüssen. Bruchköbel steht aktuell auf Platz neun der Tabelle und muss sich diese Saison keine Sorgen nach unten machen.

 

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Die gesamte deutsche Eishockey-Familie trauert um Tobias Eder. Der Nationalspieler und Stürmer der Eisbären Berlin ist im Alter von 26 Jahren nach schwerer Krankheit verstorben. Die Trauer in der deutschen Eishockey-Liga sowie beim Deutschen Eishockey Bund (DEB) ist groß.

Lest nachfolgend den Nachruf des Deutschen Eishockey-Bundes im Wortlaut:

 

Der Deutsche Eishockey-Bund e. V. (DEB) trauert um Tobias Eder. Der Nationalspieler und Stürmer der Eisbären Berlin ist im Alter von 26 Jahren nach schwerer Krankheit verstorben. Alle Mitarbeitenden, Coaches, Staff-Mitglieder und Teamkameraden innerhalb des DEB sind fassungslos und schockiert angesichts der erschütternden Nachricht, die uns erreicht hat.

Tobi Eder durchlief alle Nachwuchs-Nationalmannschaften des DEB mit großem Erfolg und feierte im Jahr 2021 sein Debüt bei der Männer-Nationalmannschaft. Sein erstes A-Länderspieltor erzielte er beim Deutschland Cup 2022, insgesamt wurde er dreimal in den Kader für das Heimturnier des DEB berufen. Spätestens seit seinem ersten Auftritt im DEB-Trikot der Männer-Nationalmannschaft war es einer seiner großen Träume, eine Weltmeisterschaft für sein Heimatland absolvieren zu dürfen. Mit großer Beharrlichkeit und Hingabe hat er auf dieses Ziel hingearbeitet und durch seine Erfolge als Stürmer in der PENNY DEL immer wieder auf sich aufmerksam gemacht.

2024 sollte dann das Jahr seiner größten sportlichen Erfolge werden: Mit den Eisbären Berlin holte er im April des Jahres die deutsche Meisterschaft, wenige Tage später wurde er von Bundestrainer Harold Kreis in das WM-Aufgebot berufen. Am 10. Mai 2024 feierte er seinen ersten WM-Einsatz gegen die Slowakei und krönte das persönliche Highlight-Erlebnis mit seinem ersten WM-Tor. Nach zwei überaus erfolgreichen, persönlich erfüllenden Monaten im Frühjahr 2024 wurde er zitiert mit den Worten: „April und Mai hätten definitiv schlechter laufen können. Das ist etwas, worauf ich mein ganzes Leben lang hingearbeitet habe.“

Wir lassen heute genau diese Worte, die uns gleichermaßen nachdenklich und unsagbar traurig stimmen, verhallen und gehen in Stille in uns. Wir erinnern uns an die vielen lustigen, schönen und besonderen Momente, die wir mit Tobi erleben durften und verabschieden uns in großer Dankbarkeit für die gemeinsame Zeit. Wir sind gleichzeitig in Gedanken bei seiner Familie, seiner Verlobten, seinen Freunden und Team-Kameraden, die in diesen schweren Tagen selbstverständlich unsere volle Unterstützung haben. Wir stehen an Eurer Seite!

 

 

Das Bild von Tobi Eder hat uns

“DEB / City-Press”

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In der zweiten Basketball Rollstuhl Liga mussten sich die Skywheelers gegen die Ulmer mit 43:54 geschlagen geben. Das war die zweite Niederlage der Saison.

Lest nachfolgend die PM des Vereins:

Erst sah es für die Gäste aus Frankfurt gar nicht so schlecht aus. Die erste Halbzeit war hart umkämpft und die Gastgeber gewannen die ersten beiden Viertel nur knapp. Doch in der zweiten Halbzeit zeigte sich dann, dass die Skywheelers sich doch gegen den Tabellendritten mit 54:43 geschlagen geben mussten. Dennoch bleibt das Team vorerst auf Platz zwei.

Für die Frankfurter starteten Jakob Theis, Maria Kress, Fabian Jansen, Babsi Groß und Marian Kind. Auf der Seite der Ulmer standen zu Beginn Noah Erdrich, Luca Holstein, Janis Hohe, Sascha Lima und Sebastian Holzheu auf dem Spielfeld.

Nach dem Hochball dauerte es keine Minute, bis der erste Korb fiel. Er war – wie immer – hart umkämpft. Ihn machte der Ulmer Sebastian Holzheu. Im Gegenangriff direkt nach dem ersten Korb glich Marian Kind aus. Zwei Minuten später schaffte es Holzheu erneut durch die Frankfurter Defense und versenkte den Ball erneut treffsicher im Korb. Darauf antwortete Babsi Gross mit fünf Punkten in Folge. Der letzte kam durch ein Foul von Holzheu zustande. Es folgte ein sehr ausgeglichenes Viertel, das durch einen Treffer im letzen Moment noch für die Allianz Rollers Ulm endete. Zwischenstand: 16:15.

Nach einer zweiminütigen Pause startete das zweite Viertel. In den nächsten zehn Minuten fielen deutlich weniger Punkte. Doch es blieb spannend und knapp. In der dritten Minute machte Chris Spitz den ersten Treffer des Viertels und brachte die Skywheelers damit kurzzeitig in Führung. Luca Holstein wollte das nicht auf sich sitzen lassen und verwandelte wenig später einen Zwei-Punkter. Shahpoor Surkhabi tat es ihm gleich. Nach der dritten Minute stand es 18:19. Anschließend machten die Gastgeber sechs Punkte hintereinander. Das bewegte die Skywheelers dazu, ein Time-Out zu nehmen. Nach diesem kurzen Strategie-Meeting bringt es die Offense der Frankfurter zu zwei weiteren Körben. Die Defense lässt keine Player mehr durch. So stand es dann zur Halbzeit 24:22. Die Ulmer machten insgesamt acht Punkte, die Frankfurter sieben.

Ulm überlegen

Im folgenden Drittel war Ulm deutlich überlegen. Sie konnten 16 Punkte erzielen, während die Frankfurter neun machten. In den dritten zehn Minuten wurden außerdem zehn Fouls verzeichnet, vier machten die Frankfurter, sechs die Ulmer. Mit einem Stand von 40:31 ging es dann in das letzte Viertel.

Je mehr sich das Spiel dem Ende näherte, desto physischer wurde es. Schon in den ersten fünf Minuten wurden die Ulmer zweimal gefoult, in der anderen Hälfte foulten die Gastgeber die Skywheelers fünfmal. Obwohl das Team aus der Mainmetropole nochmal alles reinlegte, reichte es nicht. Die letzten Punkte fielen in der achten Minuten durch einen beeindruckenden Dreier von Shahpoor Surkhabi. Zuvor hatten Marian Kind und Chris Spitz gepunktet. Letztlich stand in Ulm das Endergebnis von 54:43 auf der Tafel fest.

 

 

 

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In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, unterlag die HSG Hanau bei Saase3 Leutershausen mit 30:32 (14:16) und alle Beteiligten waren bereits im Vorfeld von einem schweren Spiel ausgegangen. In den zweiten dreißig Minuten zeigte die HSG ein wirklich ordentliches Spiel, aber am Ende haderten Bergold, Ritter & Co. – trotz großem Kampfes – vor allem mit der eigenen Chancenverwertung in der Schlussphase, als die Partie noch einmal auf der Kippe stand.

„Meine Mannschaft hat heute wirklich tapfer gekämpft und ein vernünftiges Spiel gemacht“, fand HSG-Cheftrainer Hannes Geist nach dem Abpfiff lobende Worte für sein junges Team. „Leider sind wir zu oft in den freien Situationen gescheitert, was uns etwas das Genick gebrochen hat. Dementsprechend eine ärgerliche Niederlage für uns, denn wir hatten unsere Chancen.“

Auch im dritten Spiel des neuen Jahres haben die Blau-Weißen weiterhin mit Personalproblemen zu kämpfen, während im Feld Luca Braun, Niklas Schierling und Nils Schröder immer noch pausieren müssen, kehrte zumindest Kreisläufer Dziugas Jusys auf die Hanauer Bank zurück, kam aber zu keinem Einsatz. Auch Torhüter Benedikt Müller fehlte in Leutershausen, für ihn spielte in der Schlussphase Max Gronostay aus der zweiten Mannschaft.

In der Heinrich-Beck-Halle in Hirschberg an der Bergstraße ging Hanau zwar mit 1:0 durch Kreisläufer David Rivic in Führung, doch in der Folge hatten die Gastgeber mehr vom Spiel. Mit viel handballerischer Leidenschaft erkämpften sich die Grimmstädter aber erneut eine zwischenzeitliche Führung beim 6:5 durch Rechtsaußen Paul Hüttmann (11. Minute). In den nächsten zehn Minuten drehte Leutershausen die Partie und ging erneut in Front, diesmal mit 12:8 durch Hannes Weindl (21.). Geist nahm die erste Auszeit, um sein Team neu einzustellen. Bis dahin hatte Hanau bereits einige Male die Durchschlagskraft im Angriff gefehlt.

Mit dem 9:13 per Siebenmeter (23.) beendete HSG-Kapitän Max Bergold die rund siebenminütige Durststrecke der Grimmstädter. Bis zur Pause blieb die HSG nun an den Gastgebern dran, auch da Saad Khan im Kasten einige gute Möglichkeiten von S3L vereitelte. Nach einer weiteren Parade schickte der Hanauer Schlussmann seinen Kreisläufer Rivic per Tempogegenstoß auf die Reise, der zum 13:15 (28.) einwarf.

Anfangsphase gehörte den Gastgebern

Die ersten Minuten nach dem Wiederbeginn gehörten dann erneut den Gastgebern, die trotz einer Unterzahl schnell auf 18:14 (34.) stellten. Gleichzeitig verlor die HSG mit Julian Fulda ihren Linksaußen, der nach einem Foul mit der Roten Karte vom Feld geschickt wurde. Hanau steckte aber nun keinesfalls auf – ganz im Gegenteil. In Unterzahl traf Jan-Eric Ritter zum 15:18 (34.) und als HSG-Youngster Sebastian Hein in der 40. Minute mustergültig freigespielt wurde, waren die Blau-Weißen nach dessen Tor zum 19:22 noch im Spiel.

In dieser schwierigen Spielphase ging wieder Cedric Schiefer (7 Tore) für Hanau voran. Mit drei Toren brachte der rechte Rückraumshooter die HSG beim 24:25 (46.) wieder in Schlagweite und nur einen Angriff später legte Ritter für Hein auf, der den 25:25-Ausgleich erzielte. Leutershausen wirkte nun merklich angeschlagen und ließ sich durch die konsequente Hanauer Deckung erneut den Ball abnehmen, doch die späte Führung wollte der HSG nicht gelingen. Stattdessen musste bei den Grimmstädtern nun Schiefer mit einer Zeitstrafe vom Feld und Leutershausen zog durch Tobias Schetters wieder auf 28:25 davon (52.).

Hanau warf jetzt noch einmal alles nach vorne und mit zwei Treffern von Rivic waren die Hessen beim 29:30 (57.) erneut an den Gastgebern dran, der Ausgleich wollte unter Zeitspieldruck aber nicht mehr gelingen. Der resultierende direkte Freiwurf landete in den Armen von S3L-Keeper Sebastian Ullrich, der in dieser Spielphase die eine oder andere Großchance der Grimmstädter vereitelt hatte. „Wir hätten hier durchaus als Sieger vom Feld gehen können“, meinte Geist. „Aber auf dieser Leistung können wir aufbauen. Wir haben uns als Team wieder verbessert und wollen jetzt die nächsten Schritte machen, um am kommenden Wochenende wieder alles in die Waagschale werfen zu können.“

 

 

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In der Handball Regionalliga musste die TuSpo Obernburg gegen den Tabellenführer TSG Münster eine Niederlage hinnehmen. Auch die HSG Bieberau/Modau kam mit einer Niederlage aus Breckenheim/Wallau/Massenheim zurück.

 

Tabellenführer lässt der Tuspo keine Chance

Im Heimspiel gegen den bisher noch verlustpunktfreien Tabellenführer TSG Münster musste die Tuspo Obernburg eine 28:36 (15:17)-Heimniederlage hinnehmen. Drei wichtige Spieler fehlten den Hausherren, die aber trotzdem gut ins Spiel fanden und in den ersten Minuten gut mithielten. Bis zum 5:7 in der 14. Minute waren die Gastgeber ein fast gleichwertiger Gegner und auch in der folgenden Spielzeit konnten die Römerstädter zunächst Paroli bieten. In der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit nahm Münster aber dann etwas Fahrt auf und zog mit vier Toren weg (11:7). Die Tuspo leistete sich einige Fehlwürfe, konnte aber nach einer Auszeit bis zur Pause wieder bis zum den Anschluss herstellen (13:14). Mit einem knappen 15:17-Rückstand wurden nach 30 Minuten die Seiten gewechselt.

Tabellenführer zog auf und davon

Nach der Pause zog der Tabellenführer innerhalb von acht Minuten auf 21:17 weg und konnte wenig später den Vorsprung sogar auf sechs Tore ausbauen (24:18), auch weil die Tuspo einige freie Chancen nicht nutzen konnte. Die Tuspo versuchte alles, den hohen Rückstand wieder aufzuholen und Trainer Rudi Frank gab seinen jungen Spielern viel Einsatzzeiten. Doch nach 48 Minuten waren beim 21:27 die bärenstarken Gäste schon lange auf dem Weg zu ihren nächsten beiden Punkten. Die nicht aufgebende Tuspo fand kaum noch ein Durchkommen gegen die starke Abwehr von Münster und nach 60 Minuten mussten sich die tapferen Hausherren mit 28:36 deutlich geschlagen geben.

Trainer Rudi Frank sagte nach dem Spiel: „Wir haben kein schlechtes Spiel gemacht, aber wenn man Münster schlagen will, muss fast alles perfekt sein. Das war es dann leider doch nicht und jetzt erwarte ich in den beiden folgenden Auswärtsspielen sehr viel von meinen Spielern!“

Tuspo Obernburg:.

Jonathan Bausch, Florian Eberhardt; Tobias Raab 6, Tom Müller 5, Jesper Kunkel 4, André Göpfert 4/3, Peer Kreuzkam 2, Max Roos 2, Ben Müller 2, Thomas Keck 1, Magnus Heinz 1, Nicolas Mohr 1, Meik Diehl, Leon Steinbrecher.

 

HSG Breckenheim/Wallau/Massenheim – Falken HSG Bieberau/Modau 32:25 (15:10)

Bieberau/Modau geht unter

Mit 25:32 (10:15) kam die HSG Bieberau/Modau vom Auswärtsspiel bei der HSG Breckenheim/Wallau/Massenheim nach Hause. Nach dem klaren Sieg letzte Woche in Obernburg, rechneten sich die Falken gute Chancen beim Spiel gegen Breckenheim/Wallau/Massenheim aus. Doch diese wurden binnen fünf Minuten zunichte gemacht, denn da führten die Gastgeber bereits mit 4:1 und ihre konsequente, schnörkellose und auf den Torerfolg zielende Spielweise, ließ keine Zweifel am unbedingten Siegeswillen aufkommen. Ganz anders die HSG Bieberau/Modau, die nicht frisch wirkte, in der Abwehr viel zu langsam und unaufmerksam agierte. Dazu paarten sich unzählige technische Fehler im Spielaufbau und eklatante Schwächen im Torabschluss. Die wenigen mitgereisten Odenwälder Fans, rauften sich die Haare.

So war es nicht verwunderlich, dass die Heimmannschaft das Spiel immer mehr an sich riss, dominierte und immer sicherer wirkte. Die Führung wurde weiter ausgebaut (8:4 in der 15. Minute, 15:10 zur Halbzeit). Was auch immer der Falken Trainer Thomas Weber probierte, fruchtete nicht, beide Torhüter, Witkowski und Trautmann hatten keinen guten Tag und wurden viel zu oft von ihrer löchrigen Abwehr alleine gelassen. Spielaufbau und Angriff waren mangelhaft. Zudem verletzte sich Spielmacher Damjan Jajic auch noch früh und musste ausscheiden. Er verdrehte sich das Knie und musste behandelt werden.

Breckenheim nutzte seine Chancen konsequent

Das nutzte Breckenheim/Wallau/Massenheim gnadenlos aus und führte in der 39. Minute bereits mit neun Toren (22:13). Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt schon gelaufen und die Gäste waren nicht mehr in der Lage, das Spiel zu drehen. Ein kurzes Aufbäumen zwischen der 54. und 56. Minute kam noch einmal, als Florian König mit drei Treffern in Folge zum zwischenzeitlichen 23:28 traf. Doch die Heimmannschaft quittierte mit weiteren Treffern zum 32:25 Endstand. Trainer Thomas Weber sagte: „Das war wirklich nicht gut und wir müssen uns stark verbessern.“

 

HSG Bieberau/Modau:

Trautmann, Witkowski; Diesterweg, Jajic, Büttner 4/3, Günther, Lubar 6, Kunzendorf 2, Hübscher 3, König 3, Nehrdich, Giannakopolous 1, Weit 6.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Wie Handball Zweitligist TV Großwallstadt in einer Pressemitteilung bekanntgab, erhält Nachwuchs-Torhüter Julian Buchele von FA Göppingen ein Zweitfachspielrecht beim TVG bis zum Ende der Saison.

Der 20-jährige Buchele, der aktuell beim Erstligisten Frisch Auf Göppingen unter Vertrag steht, ist bis zum Ende der Spielzeit 2024/25 mit dem Zweifachspielrecht ausgestattet worden. Der Verein reagiert damit mit einer weiteren Nachverpflichtung auf die bisher schwierig verlaufene Hinrunde.

Mit Tabellenplatz 15 und 15:19 Punkten befindet sich der TVG in der hinteren Tabellenregion und möchte mit der Nachverpflichtung schnellstmöglich Punkte holen, um sich ins Tabellenmittelfeld vorzuarbeiten. „Wir haben uns dafür entschieden neben den bisherigen Verpflichtungen ebenfalls im Tor noch etwas zu tun. Wir wollen uns in allen Mannschaftsteilen stabilisieren und haben auch auf der Torhüterposition noch Potenzial gesehen. Mit Julian haben wir eine weitere Option,“ erläutert Geschäftsführer Michael Spatz. „Wir bekommen mit Julian den Torhüter der U21 Nationalmannschaft nach Großwallstadt. Er hat trotz seiner erst 20 Jahre bereits wertvolle Bundesliga-Erfahrung bei Frisch Auf Göppingen gesammelt und dort seine Qualität unter Beweis gestellt hat. Wir sind überzeugt, dass Julian mit seinem Stil sehr gut zu unseren Torhütern Stefan und Jan-Steffen passt und uns auf dieser wichtigen Position verstärken wird. Vielen Dank auch an Frisch Auf Göppingen und den guten Gesprächen mit Ben Matschke und Christian Schöne, die Julian bis mindestens Saisonende mit einem Zweifachspielrecht bei uns ausstatten.“

Julian Buchele ist bereits am heutigen Montag ins Training eingestiegen, dort wird er auch ab sofort komplett am Trainings- und Spielbetrieb teilnehmen.

André Lohrbach freut sich auf den jungen ehrgeizigen Torhüter

Auch Trainer André Lohrbach zeigt sich sehr zufrieden mit der Verpflichtung: „Julian bringt für sein noch junges Alter schon enorme Erfahrung mit – sowohl aus Göppingen in der 1. Liga als auch in der Junioren-Nationalmannschaft, wo er die Nummer 1 ist. Er ist ein sehr emotionaler, sehr ehrgeiziger Torhüter, der mit Sicherheit seinen Weg gehen wird. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und bin mir sicher, dass er uns helfen kann, unsere Ziele zu erreichen. Er hat besonders seine Stärken bei Würfen aus der Nahwurfzone im 1 gegen 1 gegen den Schützen, die er hoffentlich bei uns einbringen wird.“

Julian Buchele selbst freut sich schon sehr auf seine neue Aufgabe: „Ich bin sehr glücklich darüber, die restliche Saison hier in Großwallstadt spielen zu dürfen. Ich hoffe, ich kann der Mannschaft durch meine Leistung schnell helfen. Die Entscheidung ist mir sehr einfach gefallen, da mir in der Folge des Kontakts nur Positives über Team und Umfeld berichtet wurde und ich so auf einem super hohen Niveau Spielpraxis sammeln kann“.

In Ebersbach an der Fils geboren

Der Torhüter ist am 30.04.2004 in Ebersbach an der Fils geboren und hat bei der SG Untere Fils das Handballspielen begonnen. Ab der B-Jugend wurde er im Frisch Auf-Nachwuchscenter in Göppingen ausgebildet. In der Saison 2023/24 Saison wurde er mit einem Zweifachspielrecht in Horkheim in der dritten Liga gefördert. Zu Beginn der aktuellen Spielzeit 2024/25 rückte Buchele dann ins Profiteam von Frisch Auf Göppingen auf. Beim TV Großwallstadt erhält er zunächst ein Zweifachspielrecht bis zum Ende der Saison.

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

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Bitterer kann ein Spiel nicht zu Ende gehen. Mit 29:30 (18:15) verlor in der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, der TV Kirchzell in einem wahren Krimi gegen den TV Gelnhausen. Dieser setzte damit seine Siegesserie fort und entschied das zehnte Auswärtsspiel in Folge für sich.

Beide Mannschaften konnten aus dem Vollen schöpfen und TVK-Trainer Alex Hauptmann sagte: ” Ich habe mir wirklich gewünscht, dass wir in unserer stärksten Formation antreten können.” Das war der Fall und – um es gleich vorweg zu nehmen – was der TVK an Kampfgeist, Leidenschaft und Diszipliniertheit an den Tag legte, war kaum zu beschreiben. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung brachten die Hausherren den TVG an den Rand einer Niederlage und es wäre wirklich unfair, einen aus diesem Team herauszuheben. Jeder hatte seinen Anteil an diesem überragenden Match und Alex Hauptmann bringt es auf den Punkt: “Die Jungs haben eines der geilsten Handballspiele abgeliefert. Wir haben dem TVG komplett das Tempo rausgenommen und standen in der Abwehr wirklich brutal.”

Nur zwei technische Fehler im gesamten Match erlaubte sich der TVK. Das spricht Bände. Die Niederlage ist auch deshalb um so bitterer, weil sich die ansonsten gut leitenden Referees in der entscheidenden Schlussphase ins Spiel eingemischt haben und von ihrer Linie abgewichen sind. Aber am Ende waren es Kleinigkeiten, die die Begegnung entschieden.

Bevor es losging, gab es eine Schweigeminute für das grauenvolle Attentat vor ein paar Tagen im Aschaffenburger Park Schöntal, in dem zwei unschuldige Menschen zu Tode kamen.

Die Gastgeber begannen mit Joshua Löffelmann im Tor. Doch er wie auch der später eingewechselte Tobias Jörg konnten mit zusammen cirka neun Paraden nicht die Rolle spielen wie in den Spielen zuvor – so wie übrigens das Torhüter-Duo der Gäste auch. Trotzdem kamen die TVK-Keeper zu teils tollen Paraden. Der TVK zeigte eine konzentrierte Leistung und zwang den Gast immer wieder zu Fehlern, vor allem in der Abwehr. Die Gelnhäuser Defensive fand in der ersten Hälfte kaum Zugriff und die Hausherren wussten dies durch schnelles und variables Angriffsspiel auszunutzen. Aber zunächst blieb es ausgeglichen – 2:2, 3:3, 5:5 (8. Minute). Danach führte der TVG mit 7:5, aber die Kirchzeller bogen die Partie wieder um und dank dem bärenstarken Tim Häufglöckner stand es nach 20 Minuten 13:10. In der Folge hatte der TVK gleich zweimal Pech mit Pfostentreffern, so dass es mit 18:15 in die Pause ging. Zuvor spielten die Hauptmann-Schützlinge immer wieder gut auf und die Abwehr war wirklich das Prunkstück. Der TVG hatte daran zu knabbern.

Packend ging es nach dem Wechsel weiter

Nach dem Seitenwechsel dauerte es bis zur 35. Minute, ehe der erste Treffer fiel – 18:16. Wenig später stellten die Gäste den 21:21-Ausgleich her (43.) und der TVK nahm die Auszeit. Es wurde hektisch und etwas ruppig. Wieder gelang es dem TVK auf 23:21 davonzuziehen und diesmal zog der TVG seinen grünen Karton. 24:24 zeigte die Anzeigetafel in der 50. Minute und das Kopf-an Kopf-Rennen ging weiter. Beim TVK standen gefühlt zehn Mann in der Abwehr und es gab kaum ein Durchkommen für den gegnerischen Sturm. Doch die Gäste wollten den Sieg ebenso und in der 55. Minute führten sie mit 27:26, eine Minute später 28:27. In dieser Phase mussten die Kirchzeller in doppelter Unterzahl agieren. Beim 27:29 (58.) war es der TVG, der mit zwei Mann weniger auskommen musste. Das Spiel war an Dramatik nicht mehr zu überbieten. Die Gastgeber warfen alles rein (28:29) und ein Fehler des TVG in der Offensive nutzte der TVK zum Ausgleich. Sekunden vor dem Abpfiff gelang Gelnhausen erneut der Führungstreffer (30:29). Die Anzeigetafel zeigte 59.43 Minuten und der TVK nahm die Auszeit. Der letzte Angriff des TVK fand den Weg ins Tor nicht und blieb am TVG-Torhüter hängen. Die Zuschauer forderten vehement Strafwurf. Doch ob es diesen hätte geben müssen oder nicht, darüber ließ sich streiten. Fakt war – das Spiel war aus und der TVK musste eine mehr als bittere Niederlage kassieren. Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen – das sah auch TVG-Trainer Matthias Geiger so: “Kirchzell war sehr gut gegen uns eingestellt. Die zweite Hälfte haben wir es gegen einen starken Gegner besser gemacht. Am Ende wäre ein Unentschieden gerecht gewesen.”

Doch die Kirchzeller standen – trotz dieses überragenden Kampfes – letztlich mit leeren Händen da und die Enttäuschung war zum Greifen. Alex Hauptmann gratulierte dem TVG zum Sieg, bedankte sich für die tolle Unterstützung von den Rängen und meinte: “Wir haben 60 Spielminuten lang das schnelle Spiel des Gegners nach vorne unterbunden und haben immer wieder Lösungen gefunden. Hut ab vor dieser überragenden Mannschaftsleistung unseres Teams.”