Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball Zweitligist TV Großwallstadt gibt in einer Pressemitteilung die Verpflichtung von Yessine Meddeb bekannt.

Lest nachfolgende PM:

Der TV Großwallstadt hat den 24-jährigen Yessine Meddeb als Neuzugang verpflichtet. Der Rückraumspieler kommt von der S3L Leutershausen und wird die Mannschaft ab sofort verstärken. Meddeb hat einen Vertrag bis zum 30. Juni 2027 unterschrieben und wird sich die Position im rechten Rückraum mit Max Horner und Stefan Salger teilen. Ursprünglich war die Verpflichtung für den Sommer 2025 geplant, doch aufgrund der zahlreichen verletzungsbedingten Ausfälle in der Hinrunde entschloss sich der Verein, den Transfer vorzeitig zu tätigen, um im Spielerkader für mögliche weitere Ausfälle in der Rückrunde besser aufgestellt zu sein.

Meddeb ist bereits seit 2022 absoluter Leistungsträger bei der SG Leutershausen bzw. jetzigen S3L und wird nun den nächsten Schritt in seiner Karriere gehen und das Team von Trainer André Lohrbach auf der wichtigen Position im rechten Rückraum unterstützen.

 Yessine Meddeb freut sich auf die neue Herausforderung

„Ich freue mich sehr, ab sofort Teil des TVG zu sein. Der Verein hat mir bereits in unseren Gesprächen ein großes Vertrauen entgegengebracht, und ich kann es kaum erwarten, auf dem Spielfeld mein Bestes zu geben. Die Mannschaft hat viel Potenzial, und ich werde mein Möglichstes tun, um zum Erfolg des Teams beizutragen. Es ist eine tolle Gelegenheit, mich hier weiterzuentwickeln und meinen Beitrag zu leisten,“ so der 24-Jährige.

Geschäftsführer Michael Spatz zeigt sich ebenfalls begeistert über den Neuzugang: „Wir sind sehr froh, dass Yessine jetzt schon zu uns kommt. Wir haben bereits länger im Austausch gestanden und es ist großartig, dass er sich für unseren Verein entschieden hat. Angesichts der zahlreichen Verletzungsprobleme in der Hinrunde war es für uns wichtig, den Kader frühzeitig zu verstärken, um für die Rückrunde gut gerüstet zu sein. Mit Yessine haben wir einen vielseitigen Spieler gewonnen, der uns in der Offensive weiterhelfen wird.“

Spatz bedankt sich auch bei der S3L für die unkomplizierte Freigabe von Meddeb: „Ein großes Dankeschön geht an die S3L und an Mark Wetzel, dass sie uns diesen Transfer ermöglicht haben. Wir wissen, dass dies nicht selbstverständlich ist und schätzen die faire und offene Zusammenarbeit sehr.“

Trainer André Lohrbach glücklich über den Transfer

Trainer André Lohrbach sieht in der Verpflichtung von Meddeb eine wichtige Verstärkung für das Team: „Yessine ist ein Spieler, der uns sowohl in der Offensive als auch in der Defensive sehr weiterhelfen wird. Er verfügt über eine sehr gute Wurftechnik, ist stark im 1:1 und wird unsere Flexibilität im Rückraum erhöhen. Ich freue mich darauf, mit ihm zusammenzuarbeiten und ihn weiterzuentwickeln.“

Neben Meddeb ist der TVG weiterhin in finalen Gesprächen, dass sowohl Tobias Buck bis zum Saisonende beim Verein bleibt als auch dass ein weiterer Rückraumspieler verpflichtet wird. Weitere Informationen dazu folgen in den kommenden Tagen.

Yessine Meddeb, geboren am 30.05.2000, begann seine Handballkarriere in der Jugend beim TV Kirrweiler, bevor er zur Jugend der Rhein Neckar Löwen wechselte. Nach seiner Zeit bei der HG Oftersheim/Schwetzingen und zwei Jahren bei den Eulen Ludwigshafen, wechselte er 2022 zur SG Leutershausen, die sich im Sommer 2024 zur S3L umfirmierte. Der dynamische Rückraum Rechts-Spieler besticht durch eine enorme Wurfkraft und Präzision, sowie eine hohe Spielintelligenz und Flexibilität im Angriff. Beim TV Großwallstadt erhält er einen Vertrag bis Juni 2027.

 

Keine Punkte gegen Balingen-Weilstetten

Kurz vor der Neuverpflichtung verlor der TVG am 2. Weihnachtsfeiertag gegen denn HBW Balingen-Weilstetten mit 29:34 (14:15). Beide Teams traten ersatzgeschwächt an, wobei beiden anzumerken war, dass sie die Punkte unbedingt wollten. Es ging hin und her und am Ende ging es mit 14:15 in die Pause.

Nach dem Wechsel zogen die Gäste sofort auf 18:14 (33.) davon und diesem Rückstand lief der TVG hinterher. Die Hausherren gaben alles, waren beim 20:21 (43.) wieder dran. Doch die Gäste waren cleverer, dem TVG fehlte die Abgezocktheit und letztlich ging der Sieg mit 34:29 an den HBW.

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

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Handball Drittligist TV Gelnhausen hat in einer Pressemitteilung bekannt gegeben, dass Kreisläufer und Co-Kapitän Max Bechert bis 2027 seinen Vertrag verlängert hat. Der 27-jährige Routinier gehört seit vielenn Jahren zu den prägenden Figuren der Mannschaft und bleibt – sowohl sportlich als auch menschlich – ein wichtiger Baustein für die Zukunft.

Weiter heißt es:

Max Bechert selbst betonte, wie wohl er sich beim TV Gelnhausen fühlt: „Für mich war es klar, dass ich verlängern möchte. Ich trainiere hier nicht nur mit Mitspielern, sondern mit Freunden. Das Ergebnis von diesem besonderen Miteinander spiegelt sich aktuell in der Tabelle wider und das spüren auch unsere Fans. Dazu kommt natürlich noch die gesamte Entwicklung des Vereins, die wirklich Spaß macht mitzuerleben. Von all dem will ich weiterhin ein Teil sein und deshalb freue ich mich wahnsinnig auf die nächsten zwei Jahre.“

Mit seinem Bruder Alex, der ebenfalls in der ersten Mannschaft des TV Gelnhausen aktiv ist, verbindet Max nicht nur die familiäre Beziehung, sondern auch die gemeinsame Leidenschaft für den Verein. Als langjähriges Mitglied und Co-Kapitän verkörpert Max Bechert die Werte des TVG wie kaum ein anderer und ist eine verlässliche Größe im Kader.

„Max ist ein ganz wichtiger Bestandteil des Teams und wir freuen uns sehr, dass er seinen Vertrag für zwei weitere Jahre verlängert hat“, sagt Cheftrainer Matthias Geiger. „Er hat noch viel Potenzial, das wir gemeinsam ausschöpfen wollen. Seine Verlängerung ist ein großer Gewinn für uns.“

Auch Manager Philip Deinet unterstreicht Becherts Bedeutung für den TVG: „Max gehört zu den erfahrenen Führungsspielern in unserem jungen Team. Als Co-Kapitän bringt er wichtige Konstanz und Führungsqualität ein, die für unsere Erfolge unerlässlich ist. Es hat uns sehr gefreut, dass Max für zwei weitere Jahre zugesagt hat.“

Mit der Vertragsverlängerung von Max Bechert sichert sich der TV Gelnhausen nicht nur sportliche Qualität, sondern auch einen Teamplayer, der für Zusammenhalt und Einsatz steht. Fans und Mitspieler können sich also auf mindestens zwei weitere gemeinsame Jahre mit dem Kreisläufer freuen.

 

Das Bild von Max hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

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Handball Zweitligist TV Großwallstadt trifft am heutigen 2. Weihnachtsfeiertag auf den HBW Balingen-Weilstetten. Anwurf in der Elsenfelder Untermainhalle ist um 16 Uhr.

Absteiger HBW hat direkten Wiederaufstieg im Blick

Bei den Partien am 2. Weihnachtsfeiertag herrscht immer eine besondere Stimmung. Diese soll auch dieses Jahr wieder aufkommen, wenn der TVG den Erstliga-Absteiger HBW Balingen-Weilstetten empfängt. Balingen ist in der Spielzeit 2022/23 in die HBL aufgestiegen, musste diese aber im darauffolgenden Jahr wieder verlassen. Dennoch ist der direkte Wiederaufstieg das erklärte Ziel. Aktuell befindet sich die Mannschaft von Trainer Matthias Flohr auf einem guten Weg, nach 16 Spieltagen steht der Verein mit 21:11 Punkten auf Platz zwei der Tabelle.

Matthias Flohr, der selbst erst zu Beginn der Saison nach Baden-Württemberg gewechselt ist, musste einen großen Umbruch im Kader managen. Acht Abgängen standen zwölf Neuzugänge gegenüber. Sascha Pfattheicher vom TBV Stuttgart hat sich mit einer Wurfquote von 75 Prozent unter anderem als Top-Verpflichtung bewiesen, von 76 Siebenmeter-Toren für seinen Verein hat er allein 60 verwandelt.

Statistik spricht für Balingen

Die vier Aufeinandertreffen der beiden Vereine in der zweiten Bundesliga konnte Balingen alle gewinnen. Es wird also Zeit, dass der TV Großwallstadt nun endlich auch einmal als Sieger vom Platz geht. Dieses Vorhaben möchte er mit dem Rückenwind des letzten Auswärtssieges nun im letzten Spiel des Jahres 2024 gegen die favorisierten Gallier umsetzen.

 

Das Bild von Max Horner hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

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Wie Handball Zweitligist TV Großwallstadt heute in einer Pressemitteilung verkündete, beendet der Verein und Nils Kretschmer die Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung. Gegen den 31-Jährigen ermittelt die Staatsanwaltschaft München wegen Dopingverdachts. Am 11. Dezember suspendierte die Handball-Bundesliga GmbH Kretschmer mit sofortiger Wirkung vorläufig. Zuvor war der Kapitän des TVG am 09. Dezember im Training wegen Dopingverdachts von Kripobeamten vernommen und seine Wohnung durchsucht worden. Grund war eine positive A-Probe des 31-Jährigen, die nach einer Kontrolle der NADA (Nationale Antidoping Agentur Deutschland) beim Spiel des TVG gegen die Eulen Ludwigshafen im September ermittelt worden war.

Fokus ab sofort wieder auf sportliche Entwicklung

„Der TV Großwallstadt wird sich auch weiterhin nicht zum laufenden Ermittlungsverfahren gegen seinen ehemaligen Kapitän äußern“, so Geschäftsführer Stefan Wüst, der Wert darauf  legt, dass „weder strafrechtlich noch sportrechtlich gegen den TV Grosswallstadt, seine Spieler oder andere Beschäftigte ermittelt wird“.

Sportgeschäftsführer Michael Spatz ist froh, ,,dass wir unseren Fokus nun wieder auf das Sportliche richten können. Mit dem Sieg am Wochenende gegen den ASV Hamm-Westfalen im Rücken gilt unsere volle Konzentration jetzt dem Heimspiel gegen HBW Balingen-Weilstetten am 2. Weihnachtsfeiertag.“ Laut Spatz habe man sich in den letzten Tagen intensiv mit möglichen Neuverpflichtungen beschäftigt und wird schon bald ein Ergebnis verkünden.

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

 

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Ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk machte sich Handball Zweitligist TV Großwallstadt beim ASV Hamm Westfalen. Mit einem 38:37 (18:17)-Erfolg holten sich die Unterfranken mit großem Kampfgeist und einem guten Spiel einen weiteren Auswärtserfolg und rückten in der Tabelle einen Platz nach vorne (14.).

Dabei begann die Partie äußerst hektisch. Neben einiger technischer Probleme mit der Hallenuhr gab es noch einen medizinischen Notfall auf den Rängen, der aber anscheinend – Gott sei Dank – gut ausgegangen ist. Beim Gastgeber fehlen bereits über längere Zeit sieben Stammspieler, beim TVG musste neben dem von der HBL vorläufig suspendierten Nils Kretschmer, den Verletzten Finn Wullenweber und Mario Stark nun auch Florian Eisenträger wegen eines Infekts passen. Dafür war aber Maxim Schalles wieder dabei.

Zusammengefasst und vorweg genommen hat Maximilian Horner sein bisher bestes Spiel für den TVG gezeigt. Er traf zehnmal – und ein Tor war schöner als das andere. Aber auch Tobias Buck und vor allem Kapitän Patrick Gempp in der Abwehr waren sehr stark unterwegs.

Die Gäste gingen von Anfang an in Front, spielten sehr stark auf. In der Folge schlichen sich Fehler ein, die der ASV nutzte, um heran zu kommen.  Beim 12:13 (23.) nahm TVG-Coach André Lohrbach seine Auszeit und gab die Devise aus: “Hinten zuschieben und vorne Tempo machen.” In der 25. Minute war es dann trotzdem soweit und die Hausherren glichen aus (15:15). Allerdings behielt der TVG in dem von beiden Seiten fehlerbehafteten Spiel die Übersicht und ging mit einem 18:17 in die Pause. Zuvor nahm Trainer Michael Hegemann seine Auszeit (17:17) und appellierte an seine Spieler: “Mit Geduld und Kopf spielen.”

TVG wieder vorne

Dem 19:19 (32.) ließ der TVG das 21:19 folgen. Prompt war der Ausgleich wieder da (21:21). Zwischendurch wechselten beide Trainer ihre Torhüter hin und her und Nikolas Katsigiannis hielt gleich nach seiner Einwechslung einen Strafwurf. Beide Mannschaften begegneten sich auf Augenhöhe, beide leisteten sich immer wieder technische Fehler. Allerdings war dem TVG anzusehen, dass er den Sieg mehr wollte. Er ließ sich auch von der ersten ASV-Führung in der 44. Minute (27:26) – nach der ersten Minute – nicht verrückt machen. Und auch die rote Karte für Florian Mohr, der gerade einmal ein paar Minuten auf dem Spielfeld stand und wieder raus musste, steckten seine Mitspieler weg. Im spannenden Schlussspurt gelang Patrick Gempp dann das 28:27. Hamm gab nicht nach, doch die Gäste blieben vorne – auch dank Horner und Buck. Nach dem 33:30 für den TVG (54.) erwischte es Siebert mit der roten Karte. Er foulte Horner böse. Beim 34:30 schien der Drops für den TVG gelutscht, doch die Gäste kamen noch einmal heran. Trainer Lohrbach mahnte zur Ruhe und seine Jungs brachten die Zeit clever bis zum Schlusspfiff zu Ende.

Tobias Buck (TVG) sagte anschließend: “Man hat gesehen, wieviel Kampf in dem superschnellen Spiel steckte. Uns hat es sehr gut getan, auswärts zwei Punkte zu holen. Zuletzt gegen Hüttenberg haben wir viele Fehler gemacht, haben unter der Woche hart daran gearbeitet, die zu minimieren. Ich freu mich sehr über den Sieg.”

Fabian Huesmann (ASV) war sehr geknickt und meinte: “Man muss den Gästen für diese Leistung Lob zollen. 38 Tore haben bei uns in der Halle noch nicht so viele Mannschaften geworfen. Uns haben heute ein paar Dinge – wie der Kellerinstinkt – gefehlt, um den Bock umzustoßen. Wir sind sehr enttäuscht.”

 

 

 
Das Archivbild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

 

 

 

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Handball Drittligist TV Gelnhausen hat in der Staffel Süd-West vor 1450 Zuschauern gegen die HSG Rodgau Nieder-Roden mit 27:24 (15:10) gewonnen. Beide Teams lieferten sich ein spannendes Weihnachtsspiel und der TVG hat damit die Hinrunde sensationell mit 27:3 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz abgeschlossen und geht mit breiter Brust in die kurze Weihnachtspause.

Das Spiel bot alles, was ein Derby ausmacht: intensive Zweikämpfe, eine mitreißende Atmosphäre und beeindruckende individuelle Leistungen. Bei Nieder-Roden kehrte Interimscoach Jan Redmann auf die Trainerbank zurück ebenso wie Torhüter-Legende Marco Rhein, der als zweiter Keeper auf der Bank Platz nahm. Der TV Gelnhausen musste zwar verletzungsbedingt weiter auf Lasse Georgi und Simon Belter verzichten, dafür war Neuzugang Akos Csaba spielberechtigt und kam auf Grund von Belters Verletzung bei seinem Debüt auf jede Menge Spielzeit.

Der 19-jährige Ungar konnte gleich zu Beginn zeigen, welches Potenzial in ihm steckt und erzielte in der fünften Spielminute mit seinem ersten Wurf direkt das 2:1. Ansonsten begann das Spiel zunächst ausgeglichen, beide Mannschaften agierten noch etwas hektisch. TVG-Torhüter Daniel Drozdz zeigte erneut eine beeindruckende Leistung und konnte unter anderem in der 14. Minute den ersten Siebenmeter der Gäste halten. Im Gegenzug gingen die Barbarossastädter durch ein Tor von Kapitän Jonathan Malolepszy zum ersten Mal mit zwei Treffern in Führung (7:5).

Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte zeigten die Rot-Weißen einmal mehr eine überragende Abwehrleistung und zwangen Nieder-Roden immer wieder zu Fehlern. So konnte sich der TVG weiter absetzen und Yannik Mocken netzte kurz vor der Pause zum 15:10-Halbzeitstand ein.

TVG knüpfte an die Leistung an

Nach dem Wiederanpfiff knüpfte Gelnhausen an seine Leistung an und baute den Vorsprung dank zweier weiterer Treffer von Csaba auf 17:10 aus. Doch die Gäste aus Nieder-Roden gaben nicht auf. Mit großem Kampfgeist und immer wieder angetrieben von 250 Fans, die ihr Team begleiteten, hielten sie dagegen und kämpften sich zurück ins Spiel. Die Zuschauer in der Halle spürten in dieser Phase, dass die Spieler des TVG ihre Unterstützung brauchten und feuerten ihre Jungs in einer unvergleichbaren Lautstärke an.

Kurz vor Ende war der Vorsprung des TV Gelnhausen auf zwei Tore zusammengeschmolzen (26:24) und es drohte noch einmal dramatisch zu werden. Doch letztlich schafften es die Gäste nicht mehr den TV Gelnhausen einzuholen und Felix Reinhardt setzte mit seinem Treffer zum 27:24 wenige Sekunden vor Ende den Schlusspunkt der Partie, die zwar hitzig geführt wurde, aber stets auch von gegenseitigem Respekt geprägt war.

„Die Kulisse war fantastisch. Unsere Abwehr- und Torhüterleistung war der Schlüssel, auch wenn wir in der zweiten Hälfte etwas nachlässig wurden. Es ist ein würdiger Abschluss einer tollen Hinrunde“, sagte Cheftrainer Matthias Geiger nach dem Spiel.

Auf der anderen Seite zeigte sich HSG-Trainer Jan Redmann trotz der Niederlage stolz auf die Moral seiner Mannschaft: „Wir haben bis zum Schluss gekämpft, aber am Ende hat uns die schlechte Chancenauswertung das Spiel gekostet. Dennoch war es ein großartiges Derby vor einer fantastischen Kulisse.“

 

Das Bild vom Derby hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

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Handball-Zweitligist TV Großwallstadt muss am heutigen Samstag um 18 Uhr in der WESTPRESS-Arena gegen den ASV Hamm-Westfalen antreten. Es ist das letzte Auswärtsspiel des Jahres für den TVG.

Daher heißt es für die Mannschaft von Trainer André Lohrbach noch einmal vollen Fokus auf die wichtige Partie legen. Die Unterfranken benötigen aktuell jeden Punkt, um sich vom Tabellenkeller abzusetzen. Kein leichtes Unterfangen gegen einen Gegner, der selbst die letzten beiden Spiele verloren hat und nun endlich wieder vor heimischer Kulisse punkten möchte.

Beide Teams mit Verletzungssorgen

Das Team um Trainer Michael Hegemann steht aktuell mit einem ausgeglichenen Punktekonto (15:15) auf Platz neun der Tabelle mit Blick auf das vordere Tabellendrittel. Hamm hat in den letzten beiden Spielen gegen Mannschaften verloren, die aktuell hinter dem TVG platziert sind. Das war sicherlich auch der dünnen Personaldecke geschuldet. Ähnlich wie beim TV Großwallstadt muss Hegemann innerhalb seines Teams die Ausfälle wichtiger Stammkräfte kompensieren. Ob einer davon am Samstag gegen Großwallstadt zurück aufs Parkett kehren wird, ist fraglich.”Wir haben kaum noch Spieler, doch die Jungs gehen mit der Situation gut um und versuchen immer, das Bestmögliche herauszuholen”, sagt Michael Hegemann. Er fühlt sich in Hamm sehr wohl. Auch das Umfeld passt, denn der Verein ist bestrebt, sich weiter zu entwickeln, “was natürlich aufgrund der Verletztenmisere derzeit schwer ist”, sagt der Coach. Die beiden Trainer wissen, dass die Liga so eng beisammen ist, dass es kaum möglich ist, am Tabellenstand etwas festzumachen. Michael Hegemann meint daher auch, “dass es so ein Spiel natürlich gefährlich macht. Es kann alles passieren. Ich denke, dass es ein Kampfspiel geben wird, in dem jeder versuchen wird, die Punkte zu holen. Das gelingt demjenigen, der es schafft, das Beste aus der Situation zu machen.” Und ein Lob hat er für seinen Trainerkollegen auch noch parat: “Andrè entwickelt die Mannschaft gut.”

Beim TVG jedenfalls hat sich an der dünnen Kaderdecke bis zum heutigen Tag nicht viel geändert. Erschwerend hinzu kommt, dass Stefan Salger unter der Woche auch noch an einem grippalen Infekt erkrankt ist und nicht am Training teilnehmen konnte. TVG-Coach Andrè Lohrbach sagt: “Hamm ist sehr defensiv stark, hat trotz der Verletzten, eine hohe Qualität im Kader. Die ersten sieben, acht, neun Spieler sind sehr wurfgewaltig. Wir müssen uns auf eine sehr aggressive Abwehr einstellen und gute Lösungen im Angriff finden.” Dazu gehört auch, dass seine Mannschaft sich nicht wieder so viele technische Fehler wie zuletzt erlauben dürfen.

Statistik spricht für den Gastgeber

Die letzten drei Aufeinandertreffen konnte alle der ASV für sich entscheiden. Das würde der TVG heute gerne ändern und alles dafür geben.

 

Das Bild von Stefan Hanemann hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

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Spielmacher Mario Stark vom Handball Zweitligisten TV Großwallstadt wurde vor einigen Tagen am linken Sprunggelenk operiert. Der 32-jährige Regisseur des TVG laboriert seit März an einer schmerzhaften Verletzung, die einen Einsatz unmöglich machte.

Nun wurde der Knochen an Schienbein und Sprunggelenk abgefräst, der Knorpel geglättet. Die vorhandenen Ödeme haben sich zurückgebildet und Mario Stark ist guten Mutes, dass es nun aufwärts geht: „Es fühlte sich schon alles kurz nach der OP viel beweglicher an. Ich hatte keine Schwellung im Fuß und auch der Schmerz war nicht mehr so heftig. Nach so vielen Monaten, in denen ich nie schmerzfrei war, kommt mir das im Moment völlig unrealistisch vor.“

Er konnte nach der OP schnell aus der Klinik entlassen werden, läuft bereits ohne Krücken. Die Nachbetreuung übernimmt Mannschaftsarzt Dr. Manuel Bachmann mit seiner Frau Jana sowie die Physiotherapeuten vom MTZ in Großwallstadt.

Das Ziel des Regisseurs ist es, eventuell in der Vorbereitung auf die Rückrunde im Januar ins Training einzusteigen und vielleicht zum Rückrundenstart wieder fit zu sein. Doch überstürzt darf nichts werden und für eine Rückkehr in die Trainingshalle braucht es erst einmal das „Okay“ der Ärzte.

Für den TVG ist Rückrundenstart am 08. Februar mit dem Heimspiel gegen den VfL Lübeck-Schwartau.

 

Das Bild, das Mario mit Dr. Manuel Bachmann und Jana Vorbeck zeigt, hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Heute feiert Werner Lill seinen 85. Geburtstag. Hierzu möchte ich ihm von Herzen gratulieren und alles Gute wünschen. Ein jeder, der mit Handball in Hessen – aber auch über die Grenze hinaus – zu tun hat, kennt Werner Lill. Er war und ist die Sammelstelle der aktuellen Handball-Ergebnisse, versorgt über viele Jahre Tageszeitungen oder Fachmagazine oder Videotext-Redaktionen schnell und zuverlässig. 

Ich habe das große Glück, dass ich ihn schon zig-Jahre kenne und er mir in meinen “Handball-Anfängen” stets mit einem guten Rat zur Seite stand. Seine Kompetenz, die er ausstrahlt, ist beeindruckend und sein Fachwissen einfach unglaublich. 

Mein Kollege Wolfgang Pachner (Frankfurter Neue Presse) hat einen sehr schönen und treffenden Text auf Werner Lill verfasst, den Ihr nachfolgend lesen könnt: 

 

 

Werner Lill feiert 85. Geburtstag

Verdienste im Handballsport

Werner Lill eine Handballinstitution, aber viele kennen seine Stimme nur vom Telefon. Jeder, der ein Handball-Ergebnis in den höheren Spielklassen Hessens oder früher auf der Ebene des Südwestdeutschen Handball-Verbandes meldete, hatte Werner Lill an der Strippe. Der Rentner ist einer, der für den Handballsport lebt und sowohl aktiv als auch passiv von der Sportart eine ganze Menge versteht. Am Freitag feiert der immer noch sehr aktive Butzbacher seinen 85. Geburtstag.

Von 1987 bis 2000 war er Vorsitzender des Handball-Kreises Wetterau. Aber er war auch in anderen Funktionen tätig. Etwa im Rechtswesen als Beisitzer im Bezirk Gießen und bis heute gehört er noch dem Verbandssportgericht an. Lill war zudem 20 Jahre als Schiedsrichterwart und Kreisjugendwart im Amt. Der Jubilar war ab 1997 auch stellvertretender Vorsitzender des Sportkreises Friedberg (jetzt Wetterau).

Bereits 1958 stieg er als Schiedsrichter ein und hatte einen rasanten Aufstieg zu verzeichnen. Sechs Jahre lang war er vom Bezirk Gießen der einzige Bundesliga-Schiedsrichter. Er leitete einige Spiele um die Deutsche Meisterschaft der Frauen und Herren, wohlgemerkt im Großfeld. Beim Verbandstag in Landau wurde Werner Lill1998 zum Verbandspressewart des Südwestdeutschen Handball-Verbandes gewählt und blieb es auch bis zur Auflösung des Verbandes 2011. Lill bediente zahlreiche Tageszeitungen, Handball-Fachzeitschriften und sogar Videotext-Redaktionen.

Werner Lill, der am 20. Dezember 1939 in Chodau, in der damaligen Tschechoslowakei geboren wurde, verschlug es nach der Ausweisung seiner Eltern ins hessische Hochelheim (Hüttenberg). 1958 zog die Familie nach Butzbach, wo Lill wie in Hochelheim ebenfalls aktiv am Ball war. Auch beim TSV Butzbach hatte er eine Reihe von Funktionen inne, er war Abteilungsleiter des TSV, der kurzzeitig sogar in der Handball-Bundesliga der Männer spielte.

Ehrenbrief des Landes Hessen

Seine Verdienste in etlichen Bereichen des Handballsports wurden mit einer Reihe von Auszeichnungen gewürdigt. Sowohl der Hessische Handball-Verband (HHV) als auch der Südwestdeutsche Handball-Verband (SWHV) haben Lill ausgezeichnet. Der Jubilar erhielt vom SWHV, HHV und dem Landesportbund (LSB) die goldene Ehrennadel für seine Verdienste. Zudem erhielt der Vater von zwei Kindern 1987 den Ehrenbrief des Landes Hessen.

Auch der TSV Butzbach hat den 85-jährigen bereits mit einer Auszeichnung bedacht. Die höchste Auszeichnung war zuletzt die Silberne Ehren- Nadel des Deutschen Handball-Bundes. Eine große Aufgabe bewältigte Lill beim Hessentag 2007 in Butzbach, als er für den gesamten Sportbereich Ansprechpartner war, was ihm auch den Beinamen „Mister Hessentag“ einbrachte.

Wir gratulieren zum 85. Geburtstag und wünschen ihm alles Gute.

 

Auch das Bild ist von Wolfgang Pachner. Herzlichen Dank dafür.

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Die ING Skywheelers setzen in der zweiten Rollstuhl Basketball Liga ihre Siegesserie fort und gewannen gegen die Berliner mit 57:41. Damit überwintern sie auf Platz eins der Tabelle. Lest nachfolgend die Pressemitteilung der Skywheelers:

Nase an Nase rasen beide Mannschaften dem Ball hinterher. Auf beiden Seiten bedrängen sich die Teams, um den Gegner zu einem möglichst unpräzisen Wurf zu verleiten. Das klappt öfter als beiden wahrscheinlich lieb ist. Beide Teams bleiben in der Defense hart und standhaft. Vor allem die gegnerische Nummer 8, Roli-Ann Neubauer, stellt die Frankfurter vor Probleme. Für die Berliner stellt vor allem das eingespielte Passen zwischen Babsi Groß, Fabian Jansen und Shahpoor Surkhabi eine Gefahr dar. Es führt unter anderem dazu, dass Marian Kind in der siebten Minute zum Punkten kommt. Es folgen mehrere starke Angriffe vom Berliner Frieder Taube, der in Minute acht und neun gleich zweimal scoren kann. Er schafft den Ausgleich von 8:8. Anschließend kann sich Fabian Jansen frei spielen und macht einen gezielten Korb. Zwei-Punkte-Vorsprung für die Frankfurter. In der zehnten Minute bekommt der Berliner Marten Lilja einen Freiwurf zugesprochen, weil er von Jakob Theis und Shahpoor Surkhabi gefoult wurde. Er macht einen von zwei möglichen Punkten. Durch den zwei-Punkte-Wurf von Jakob Theis in letzter Sekunde steht es am Ende des ersten Viertels 12:9.

Nach der kurzen Pause geht es mit dem zweiten Viertel weiter. Die ersten Punkte machen diesmal die Berliner. Charmaine Callahan macht einen souveränen zwei-Punkte-Wurf. Eine Minute später wird Frieder Taube erneut gefoult und bekommt wieder einen Freiwurf. Er macht erneut einen von zwei möglichen Punkte. In den ersten Minuten sind es vor allem die Skywheelers, die Chancen liegen lassen und zu keinen guten Abwürfen kommen. Die Gegner verlangen die Frankfurtern viel ab. In Minute drei kommt es dann endlich zum hart umkämpften ersten Treffer des Viertels. Fabian Gail macht einen souveränen Zwei-Punkter. Charmaine Callahan versucht, dagegen zu halten und setzt zu einem weiteren Angriff an, sie scheitert allerdings an der Defense der Skywheelers. Jetzt gewinnen die Gastgeber klar die Oberhand. Sie machen einen Punkt nach dem anderen. Nach elf Punkten für die Frankfurter, gelingt den Berlinern mit ein Zweier, ausgeführt von Felix Leue. In den letzten drei Minuten der ersten Halbzeit geht es nochmal ordentlich zur Sache. Durch Treffer in Minute acht und zehn beenden die Berliner die erste Hälfte mit insgesamt 17 Punkten, die Frankfurter mit 29.

Zielführendes Zusammenspiel

Die zweite Halbzeit beginnt mit zwei zielführenden Zusammenspielen zwischen Fabian Jansen und Christoph Spitz. Beide Male führt es zu einem Korb, jeweils in der ersten bzw. zweiten Minute. Es folgen harte Zweikämpfe auf beiden Seiten. Vor allem gegen Ende des dritten Viertels ist die starke Leistung von Jakob Theis sichtbar. Auch zu Beginn hatte der Frankfurter schon beeindruckende Rebounds erkämpft. Außerdem verteidigte er herausragend gegen Charmaine Callahan, von der von Anfang an eine nicht zu unterschätzende Gefahr ausging. Mit einem Abstand von 17 Punkten gehen beide Teams in die Pause zwischen Viertel 3 und Viertel 4. Das ergibt einen Zwischenstand von 47:30.

In den ersten drei Minuten des letzten Viertels sah es kurz nach einem Comeback auf Berliner Seite aus, weil das Team in nur kurzer Zeit sieben Punkte erzielen konnte. Doch die Skywheelers hielten dagegen und konnten das Spiel letztlich mit 57:41 für sich entscheiden. Durch Fouls an Eiman Bajelan und Marian Kind wurde das Berliner Spiel zunehmend physischer. Den letzten Korb des Spiels – und somit auch des Jahres 2024 – machte in letzter Sekunde Fabian Jansen.

 

 

Das Archibild haben uns die Skywheelers zukommen lassen. Danke dafür.