Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am Samstag gastieren in der ersten Rollstuhl Basketball Liga die ING Skywheelers im Iguanas Dome, beim RBB München. Dieses Spiel ist der erste Spieltag im neuen Jahr und läutet gleichzeitig die „Wochen der Wahrheit“ für die ING Skywheelers ein.

Die RBB München Iguanas haben als Aufsteiger eine, für ihre Ziele, beinahe perfekte Hinrunde in der ersten Rollstuhl Basketball Liga gespielt. Aktuell stehen sie auf dem sechsten Tabellenplatz mit vier Siegen und sechs Niederlagen. Dabei hätten sie mit etwas mehr Fortune sogar eine ausgeglichene Statistik vorweisen können, wenn ihnen das Glück bei den Doneck Dolphins Trier hold gewesen wäre. Sollte es den Iguanas gelingen, den kommenden Spieltag siegreich zu gestalten, werden sie ihr primäres Saisonziel, den Klassenerhalt, frühzeitig in die richtigen Bahnen lenken können.

Für die Skywheelers ist ab jetzt jede Begegnung ein „do or die“ Spiel. Die Skywheelers haben leider nicht den Komfort, mit Punkten auf der Habenseite in die Rückrunde zu starten. Sie sind die einzige Mannschaft, die immer noch ohne einen Zähler auf dem letzten Tabellenplatz der ersten Bundesliga stehen.

Am Samstag kommt es für die Skywheelers zu einem Wiedersehen mit der ehemaligen Spielkameradin Katharina Lang. Doch das ist derzeit fast Nebensache, denn für die ING Skywheelers steht viel auf dem Spiel. Soll das Minimalziel Klassenerhalt keine Seifenblase sein, sind sie angehalten, in diesem Spiel alles in die Waagschale zu werfen. Anwurf ist um 17 Uhr.

 

Das Bild haben uns die Skywheelers zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Handball Zweitligist TV Großwallstadt gibt den kurzfristigen Abgang von Dino Corak bekannt. Lest hier die Pressemitteilung, die der TVG veröffentlicht hat:

Der 29-jährige Kroate hat den Verein gebeten, ihn von seinem Vertrag zu entbinden, um bei dem Erstligisten HSV Hamburg Handball den Ausfall von Andreas Magaard zu kompensieren.

TVG-Geschäftsführer Stefan Wüst hat diesem Wunsch nun entsprochen: „Dinos großer Traum ist es, in der ersten Handballbundesliga aufzulaufen. Jetzt hat sich für ihn diese Chance ergeben, der wir nicht im Wege stehen wollen. Wir danken Dino für sein außerordentliches Engagement für den TV Großwallstadt – er hat den Verein immer vorbildlich repräsentiert – und wünschen ihm für seine sportliche Karriere alles Gute.“ Corak befindet sich bereits auf dem Weg nach Hamburg.

TVG-Geschäftsführer Michael Spatz ist nun damit beschäftigt, die Kreisläuferposition neu zu besetzen: „Die letzten Tage waren sehr turbulent, aber wir sind bereits in Gesprächen mit möglichen Kandidaten. Wir werden in den nächsten Tagen einen kurzfristigen Ersatz für Dino auf der Kreisläuferposition präsentieren. Und auch eine langfristige Lösung ab der kommenden Spielzeit 2024/25 ist in den finalen Zügen. Da dürfen sich die Fans freuen. Dino wünsche ich natürlich alles Gute. Er hat für den TVG immer alles gegeben und war nicht nur auf dem Handballfeld immer ein Vorbild. Wir drücken ihm alle im Verein beide Daumen.“

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.

 

Lest bitte auch hierzu den Artikel auf blog.staab-pr.de:

Dino Corak verlässt denn TV Großwallstadt Richtung Erstligist HSV Hamburg

Hier hat sich Dino sehr emotional dazu geäußert.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Seit 2017 läuft Dino Corak für den Handball Zweitligisten TV Großwallstadt auf. Viele Höhen und Tiefen hat er schon mit dem Verein erlebt, ist mit der Region verwurzelt und fühlt sich hier wohl. In dieser Saison ist er unter Trainer Michael Roth zum Kapitän geworden, nimmt sein Amt sehr ernst und ist nicht nur innerhalb der Mannschaft sehr anerkannt und ein Sympathie-Träger. Nun wird der Vollblutsportler recht kurzfristig, sprich ab sofort, und für viele überraschend zum Bundesligisten HSV Hamburg wechseln.

Was war passiert? Die Hamburger um ihren Trainer Torsten Jansen mussten auf den verletzungsbedingten Ausfall von Andreas Magaard reagieren, denn der dänische Kreisläufer hatte sich Anfang Dezember bei der Begegnung gegen den VfL Gummersbach das Kreuzband gerissen. Inzwischen wurde der Däne schon operiert. Trotzdem fällt er länger aus. Ein adäquater Ersatz musste her und dieser wurde im starken Kreisläufer des TV Großwallstadt gefunden. Zunächst hat der 29-Jährige bei den Hanseaten bis zum Saisonende 2023/24 einen Vertrag unterschrieben. Für den TV Großwallstadt ist dies ein herber Verlust.

Aufregende Tage

Dino Corak erzählt: „Für mich waren die letzten Tage sehr aufregend und ich bin noch immer etwas nervös, denn der Wechsel nach Hamburg ging wirklich hoppla-di-hopp über die Bühne.“ Will heißen, dass der 1.94 Meter große Spieler, der einer der torgefährlichsten und abwehrstärksten Kreisläufer in der zweiten Liga ist, die erste Wahl beim HSVH war. Sie setzten alles daran, ihn so schnell wie möglich nach Hamburg zu holen. „Der HSVH ist während der Jahre auf mich zugekommen, hat mit mir geredet und dann ging es sehr schnell. Es war schon alles etwas chaotisch“, erzählte Dino Corak. Hinzu kam, dass die Hamburger Presse (Bild-Zeitung etc.) den Wechsel veröffentlichte, bevor er in trockenen Tüchern war. Dino Corak: „Die ganze Situation war für mich emotional unglaublich schwierig. Ich bin jetzt fast sieben Jahre beim TVG gewesen, war seit dieser Saison Kapitän und ich hatte wirklich Angst, wie das Umfeld reagieren würde. Andererseits ist dies für mich wahrscheinlich die letzte Chance, in der ersten Liga zu spielen. Diese Chance musste ich ergreifen. Was mir sehr wichtig war ist, dass für beide Seiten eine gute Lösung gefunden wurde.“

Hamburger Presse preschte vor

Nachdem die Hamburger Presse die Meldung über den vermeintlichen Wechsel am vergangenen Montag bereits veröffentlichte, stand bei Dino Corak das Telefon nicht mehr still. Anrufe, Whats App, SMS – die ganze Palette prasselte auf den Kreisläufer ein. Mittlerweile kann der 29-Jährige etwas durchatmen, denn die Formalitäten sind geklärt – sowohl mit den beiden Vereinen als auch mit der HBL. 

Umzug nach Hamburg

Seit vergangenen Sonntag ist Dino Corak in Hamburg und der Verein hat ihm geholfen, schnell eine Wohnung zu finden. Seine Freundin Nina samt Hund Odin kommen die nächsten Wochen mit viel Gepäck im Auto nach. Denn der Spieler hat derzeit nur das Wichtigste dabei.  

Das erste Training mit seinem neuen Verein hat er schon absolviert und am Samstag geht es mit der Mannschaft zum Trainingslager nach Fuerteventura. Dort will HSVH-Trainer Torsten Jansen sein Team für den Rest der Saison fit machen. Die ganzen Aufregungen haben sich also etwas gelegt, der Alltag kehrte recht schnell wieder ein und Dino Corak hat nach den zuletzt turbulenten Tagen nun den Kopf frei, um sich auf seine neue Aufgabe zu konzentrieren und zu freuen.

Was ihm am Herzen liegt, sagt er in einem emotionalen Statement: „Ich möchte mich bei allen Teamkollegen, Trainern, Betreuern, beim Verein und bei allen Fans und Freunden bedanken. Es war eine unfassbare Reise mit euch allen, die ich nie vergessen werde. Auch, dass ich die Mannschaft als Kapitän aufs Feld führen durfte. Das bedeutete mir sehr viel. Ich freue mich schon jetzt darauf – wenn es zeitlich passt – wieder in die Halle beim TVG zurück zu kehren und der Mannschaft zuzuschauen. Ich wünsche meinem Team nur das Allerbeste!“

 

Vielleicht sehen wir Dino Corak schon bald wieder am Untermain, denn im Rahmen seines Wechsels haben die beiden Vereine sich auf ein gemeinsames Testspiel verständigt. Dafür werden die Hamburger zu einem Freundschaftsspiel zum TVG reisen. Der Termin wird noch bekanntgegeben.

 

Ich persönlich freue mich sehr für den sympathischen, immer fairen und zuverlässigen Sportler und Menschen und wünsche ihm – auch wenn er mir sportlich und menschlich sehr fehlen wird – von Herzen alles Gute und viel Erfolg bei seinem neuen Club.

 

 

 

 

Das Bild von Dino Corak hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Handball-Zweitligist TV Großwallstadt startet nach einer kurzen Winterpause am kommenden Montag, den 15.01.2024, mit der Wintervorbereitung. Nicht mit dabei sein wird Torhüter Petros Boukovinas, der sich mit der griechischen Nationalmannschaft im München befindet, um dort die Vorrunde der EM 2024 zu absolvieren.

Für den Rest der Mannschaft stehen schweißtreibende Einheiten im Krafttraining bzw in der Halle auf dem Programm. Zudem werden die Jungs auch einige Vorbereitungsspiele bestreiten. Dabei lädt der Verein am Dienstag, den 16.01.2024, um 18.30 Uhr die Fans zu einem besonderen Highlight in die HS-Arena im Neubergsweg in Großwallstadt ein. Dann empfängt der TV Großwallstadt den Sydney Uni Handball Club, welcher sich auf Europa-Tour befindet.

Der australische Rekordmeister und zehnfache Teilnehmer am IHF Super Globe, der offiziellen Club WM, misst sich im Januar mit mehreren Teams aus Deutschland und Frankreich. Der Kader ist international besetzt. Neben mehreren jungen australischen Nationalspielern sind sieben weitere Nationen im Team von ‘down under’ vertreten – von Japan über Ungarn bis Frankreich und Tunesien.

Und mit Martin Waschul, Kai Dippe und Jan Kleineidam figurieren auch mehrere ehemalige Bundesligaspieler im Kader des deutschen Coaches Christoph Scholl. Im sportverrückten Australien ist Handball zwar immer noch eine Randsportart, das Management-Team von Sydney Uni HC versucht dies aber seit Jahren nach Kräften zu verändern. Denn 2032 finden in Brisbane die Olympischen Spiele statt und bis dahin soll Handball auf dem fünften Kontinent soweit gediehen sein, dass man international wirklich mithalten kann.

Daher ist es das Ziel des australischen Teams, Brücken in die europäischen Handball-Hochburgen zu bauen und vor allem auch die Werbetrommel für die weitere Entwicklung des Sports auf dem fünften Kontinent zu rühren. Denn in den gut acht Jahren bis Brisbane muss noch einiges geschehen und das Team rund um Coach Chris Scholl, der auch in die Jugendarbeit des Australischen Verbandes eingebunden ist, will nicht zuletzt Spieler und Coaches für das Abenteuer ‘Handball down under’ gewinnen.

Karten für die Partie gibt es für 5 Euro bereits im Vorverkauf unter https://shop.tvgrosswallstadt.de, darin ist dann auch das Public Viewing (EM-Vorrundenspiel Frankreich – Deutschland, Anwurf 20:30 Uhr) inkludiert, welches im Anschluss an die Begegnung im Sporthotel in Großwallstadt zusammen mit beiden Mannschaften stattfindet.

 

Die weiteren Testspiele sind:

19.01.2024 –  HC Erlangen – TVG

25.01.2024 –  MT Melsungen – TVG

02.02.2024 –  TVG – HSC 2000 Coburg

 

In der Liga geht es am Samstag, 10. Februar, in Bietigheim weiter.

 

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Wie die SPVGG GREUTHER FÜRTH Ende des vergangenen Jahres in einer Pressemitteilung bekannt gab, hat das Kleeblatt den Vertrag mit U19-Spieler Adem Imeri vorzeitig um zwei Jahre plus Option verlängert.

Der 17-jährige Mittelfeldspieler trägt seit zehn Jahren das Kleeblatt-Trikot, kam 2013 von der SGV Nürnberg-Fürth in die Kleeblatt Akademie by infra Fürth. Dort durchlief er alle Jungendmannschaften und spielt aktuell in der U19-Bundesliga. Geschäftsführer Sport Rachid Azzouzi sagte zur Vertragsverlängerung mit Imeri: „Adem ist ein technisch hochveranlagter Spieler. Wir wollen ihn jetzt Schritt für Schritt an die physischen Anforderungen im Profi-Bereich heranführen. Ab Sommer wird er dann fester Bestandteil unseres Kaders sein.“

In seiner ersten A-Juniorensaison stand der Deutsch-Kosovare bisher in elf von möglichen 13 Partien in der Startelf und erzielte ein Tor. Außerdem kommt er auf zwei Einsätze im DFB-Pokal der Junioren, wo ihm zwei Treffer gelangen. 

Jetzt wird der Mittelfeldspieler die Wintervorbereitung mit den Kleeblatt-Profis bestreiten, soll aber bis zum Ende dieser Spielzeit weiter für die Kleeblatt-U19 auflaufen. Kleeblatt-Trainer Alex Zorniger sagte: „Wir schauen extrem auf seine Entwicklung. Es geht für ihn jetzt nicht darum, möglichst schnell nach oben zu kommen. Sondern für Adem ist es wichtig, dass er so stabil wie möglich die richtigen nächsten Schritte macht. Dafür bieten wir ihm das richtige Umfeld.“

 

 

Das Bild hat uns die SPVGG GREUTHER FÜRTH zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die guten Neuigkeiten reißen beim Handball Zweitligisten TV Großwallstadt derzeit nicht ab. Nachdem vor ein paar Tagen die Verpflichtung von Rückraumspieler Nils Kretschmer vom HC Elbflorenz bekannt gegeben wurde, gibt es nun beim TVG eine Vertragsverlängerung zu vermelden. Finn Wullenweber bleibt eine weitere Saison bei den Unterfranken. Der 26-jährige Hanseate hat sich entschieden, die Option in seinem aktuellen Vertrag nicht zu ziehen, sondern sein Engagement in Großwallstadt um eine weitere Saison zu verlängern.

TVG-Geschäftsführer Michael Spatz freut sich sehr über die Entscheidung von Rückraumspieler Finn Wullenweber: „Ich bin sehr glücklich, dass Finn sich entscheiden hat, noch eine weitere Saison bei uns zu bleiben. Ich weiß, dass er auch andere Angebote hatte, deswegen ist es umso schöner, dass er sich für uns entschieden hat. Finn kommt in unserem Spiel eine tragende Rolle im Innenblock zu und ist natürlich auf seiner Position ein hervorragender Spieler.“

Auch Trainer Michael Roth ist glücklich über die Vertragsverlängerung: „Finn ist natürlich ein ganz wichtiger Faktor in unserer Mannschaft. Er bringt viel Erfahrung mit, ist ein super Teamspieler, hat eine hohe Akzeptanz in der Mannschaft, ist wichtig, um weiterhin erfolgreich zu sein, er ist sowohl vorne als auch hinten ein wichtiger Baustein. Er hat natürlich ein bisschen Pech gehabt mit Verletzungen, aber spätestens in der Rückrunde werden wir wieder viel Spaß mit ihm haben. Mit seiner Entscheidung hat er sicherlich auch eine Signalwirkung gegeben, wo die Reise vom TVG in den nächsten Jahren hingehen soll.“

Der Spieler selbst ist vollends zufrieden mit seiner Entscheidung: „Ich freue mich sehr, weiterhin Teil dieses Traditionsvereins sein zu dürfen. Ich fühle mich sehr wohl hier in der Umgebung, daher fiel mir die Entscheidung, beim TVG zu bleiben, nicht sehr schwer.“

 

Der 1.97 Meter-Hüne wurde am 12. November 1997 in Hamburg geboren und begann mit dem Handballspielen bereits im Alter von fünf Jahren beim MTV Ashausen. 2009 wechselte er zur SG Luhdorf/Scharmbeck, bevor er sich ein Jahr später dem HSV Hamburg anschloss. Dort durchlief er ab der C-Jugend alle Mannschaften, bevor er 2016 erstmals in der dritten Liga auflief. 2018 feierte er mit dem Verein den Aufstieg in Liga zwei, 2021 kam dann der Aufstieg in die erste Liga. Seit dem 01.07.2022 steht er beim TV Großwallstadt unter Vertrag.

 

Das Bild, das uns der TVG dankenswerterweise zur Verfügung gestellt hat, zeigt Finn Wullweber (links) mit Geschäftsführer Michael Spatz.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der Aschaffenburger Tennisprofi Philip Florig hat zum Ende des Jahres die TennisBase Oberhaching, den DTB-Bundesstützpunkt und Leistungszentrum des Bayerischen Tennis-Verbandes, verlassen. Wie der 20-Jährige mitteilte, wird er ab Januar in Offenbach beim Hessischen Tennisverband unter Björn Simon trainieren. Der Karlsteiner Björn Simon ist Cheftrainer des HTV und wurde im vergangenen Jahr vom Deutschen Tennisbund als Trainer des Jahres 2022 ausgezeichnet.

Philip Florig konnte die letzten Monate aufgrund einer langwierigen Verletzung (Knochenödem im Rücken) keine Turniere spielen, geschweige denn trainieren. „Doch jetzt ist alles wieder gut. Ich hatte jüngst ein MRT und es war keine Entzündung mehr zu sehen. Die Verletzung ist ausgeheilt. Nun habe ich zuletzt langsam wieder angefangen zu trainieren – erst 30 Minuten, dann 45 Minuten. Bis Weihnachten konnte ich es dann kontinuierlich steigern. Doch jetzt, wo ich schmerzfrei bin, ist es wirklich schwer, mich zurück zu halten und nicht gleich in die Vollen zu gehen.“ 

Philip Florig, der in Aschaffenburg beim TVA groß geworden ist, war seit Juni 2020 in der TennisBase zuhause und jetzt ist es – so der Tennisspieler – Zeit für einen Tapetenwechsel. Von Björn Simon erhofft sich der gebürtige Aschaffenburger den nächsten Schub. Hinzu kommt, dass auch der frühere Profi Pirmin Hänle, der seit Jahren für den TVA spielt und regelmäßiger Sparringspartner für Philip Florig ist, auch beim HTV arbeitet. Und einen Vorteil hat es ebenfalls noch. Er kann wieder zuhause wohnen und täglich zum Training pendeln. „Ich spiele cirka 35 Turniere im Jahr. Das heißt, ich bin fast nur unterwegs und da hat sich letztlich auch meine Wohnung, die ich in Oberhaching hatte, nicht rentiert. Ich war ja so gut wie nie da“, sagt Philip Florig. Ab heute, also 02. Januar, ist es dann soweit. Dann wird der Tennisprofi seine ersten Trainingseinheiten beim HTV starten und die Jagd nach Weltranglistenpunkte im neuen Jahr nach einer langen Verletzungsmisere wieder aufnehmen.

 

 

Das Bild hat uns Philip zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Heute mache ich einen “Ausflug” in die erste Bundesliga der Frauen. Am 30. Dezember 2023 mussten die Frauen der HSG Bensheim/Auerbach zum Jahresabschluss noch einmal in Halle-Neustadt antreten und kamen mit einem 20:20 (9:10) nach Hause. Dabei wollten sie mit einem Auswärtssieg ihren guten zweiten Tabellenplatz behalten. Nun rutschten sie auf den vierten aufgrund der Punktgleichheit und des besseren Torverhältnisses von Thüringen und Blomberg-Lippe ab.

Die HSG-Frauen konnten nicht ihre gezeigte Leistung der letzten Spiele abrufen, verwarfen viele Bälle und hätten aber  am Ende trotzdem noch als Sieger das Parkett verlassen können. 96 Sekunden vor Spielschluss führten die Gäste mit 20:18. Doch ein Feldtor und ein Strafwurf der Gastgeberinnen sorgten letztlich für das Unentschieden.

Ab 02. Januar wird trainiert

Die Mannschaft von Trainerin Heike Ahlgrimm hat nur bis zum Neujahrs-Tag etwas Zeit zum Ausruhen, denn bereits am 02. Januar geht es mit dem Training weiter. Und dann geht es Schlag auf Schlag. Bereits am 06./07. Januar startet die EHF European League. Trainerin Heike Ahlgrimm und ihr Team haben sich für die Gruppenphase qualifiziert und die HSG wird ihre Heimspiele in der Elsenfelder Untermain-Halle austragen. Lisa Mößinger, zuständig für Marketing und Sponsoring bei der HSG, sagte: “Wir können nicht in unserer angestammten Halle spielen, da wir keine Gegentribüne haben und das lassen die Statuten der EHF nicht zu.” Also ging die Suche nach einer geeigneten Spielstätte los und endete in Elsenfeld.

Drei Spiele werden die “Flames” in der Gruppe C in der Untermainhalle austragen und zwar am 13. Januar um 16 Uhr gegen das rumänische Team CS Gloria, am 20. Januar (16 Uhr) gegen MKS Selgros Lublin (Polen) und am 10. Februar, ebenfalls um 16 Uhr, gegen Neptunes de Nantes aus Frankreich.

Los geht es für die HSG am 07. Januar in Nantes. “Wir werden am 07. Januar ganz früh morgens nach Nantes fliegen, kommen am 08. Januar zurück. Dann wird die nächsten zwei Tage trainiert, ehe wir am 11. Januar zuhause gegen Metzingen unser erstes Ligaspiel im neuen Jahr absolvieren. Anschließend geht es am 13. Januar in Elsenfeld gegen Nantes”, berichtet Lisa Mößinger.

Ein Spielplan, der es in sich hat, wartet auf die Mannschaft der HSG Bensheim/Auerbach. Die Handball-Freunde am Untermain hingegen dürfen sich auf sicher spannende internationale Spiele in Elsenfeld freuen.

 

 

 

Das Bild hat uns die HSG – Alex Lienert  – zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die Top-Neuigkeit in der zweiten Handball Bundesliga am Neujahrstag ist mit Sicherheit, dass Nils Kretschmer vom Liga-Konkurrenten HC Elbflorenz nach Ende dieser Saison zum TV Großwallstadt zurückkehrt. Nach neun Jahren beim HCE wechselt er nun von der Elbe erneut an den Main, denn bereits von 2013 bis 2014 trug der 30-Jährige, der in ein paar Tagen seinen 31. Geburtstag feiert, das Trikot der Unterfranken. Er hat einen Drei-Jahres-Vertrag unterschrieben.

TVG-Geschäftsführer Michael Spatz wird zitiert (SportBild): „Er wird uns noch mehr Stabilität in der Abwehr bringen und auch weitere Alternativen in der Offensive bieten. Wir freuen uns sehr, dass sich Nils dazu entschieden hat, zum TV Großwallstadt zurückzukehren.“ Für die Dresdner hingegen ist sein Weggang ein richtig herber Verlust. Rico Göde, der sportliche Leiter des HCE, wird folgendermaßen zitiert (Sportbild): „Es ist sehr schade, dass Nils Kretschmer den Verein zum Saisonende verlassen wird. In den vergangenen neun Jahren hat er definitiv Spuren in unserem Verein hinterlassen und einen großen Anteil an dem bisher erreichten.“

Handball-Profi Nils Kretschmer, der so “ganz nebenbei” ein extrem erfolgreicher Influencer ist, ist als abwehrstarker Rückraumspieler bekannt, der aber ebenso im Angriff überzeugt. Am Neujahrsmorgen sagte er uns: “Das wird super werden. Ich freu mich schon echt auf die Zeit beim TVG.” Aber er sagt auch, dass ihm die Entscheidung nach neun Jahren sehr schwer gefallen ist. Bis es soweit ist Dresden zu verlassen, wird er alles daran setzen, seinen HCE bis zum Schluss zu unterstützen. Derzeit stehen die Dresdner nach 19 Spielen und 20:18 Punkten auf dem achten Tabellenplatz.

Ob allerdings ein anderer Spieler beim TVG Platz für Nils Kretschmer schaffen wird – dazu hat sich der Verein noch nicht geäußert.

 

Nils Holger Kretschmer ist am 18. Januar 1993 in Lübeck geboren und spielt im linken Rückraum. Der Sohn des ehemaligen Bundesliga-Profis Holger Kretschmer, der in Hameln, Göttingen, Minden oder Burgdorf aktiv war, spielte unter anderem beim NTSV Strand 08, wo er 1997 seine Handball-Karriere begann. Danach folgte Lübeck 1876, er spielte beim SC Magdeburg, VfL Bad Schwartau und den Rhein Neckar Löwen. Mit diesen gewann er den EHF Pokal 2012/13. 2013 kam der zum TV Großwallstadt, danach spielte er in Bittenfeld, ehe er seit 2015 beim HC Elbflorenz unter Vertrag steht. Nils Kretschmar hat einen jüngeren Bruder. Der Linkshänder Finn Kretschmer spielt beim VfL Lübeck-Schwartau.

 

 

Das Bild hat uns Nils zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Mit einem überragenden 34:29 (21:13)-Erfolg gegen den HSC Coburg feierte Handball Zweitligist TV Großwallstadt am zweiten Weihnachtsfeiertag mit seinen Fans einen tollen Abschied in die Winterpause.

Die Mannschaft von Trainer Michael Roth war gegenüber der desolaten Vorstellung zuletzt in Dessau nicht wieder zu erkennen und zeigte von Anfang an, wer Herr im Haus ist. Die ersatzgeschwächten Coburger hatten nicht den Hauch einer Chance und mussten am Ende den Sieg neidlos anerkennen.

Bärenstark war der wieder genesene Adrian Kammlodt, der mit neun Toren auftrumpfte. Er und seine Mitstreiter zeigten die beste erste Hälfte in der gesamten bisherigen Saison mit nur einem technischen Fehler. Von Beginn an spielte der TVG wie aus einem Guss, stand in der Abwehr bärenstark – und das ohne große Unterstützung von Torhüter Petros Boukovinas, der bis zu seiner Auswechselung in der 17. Minute keinen Ball zu fassen bekam.

Aber auch HSC-Torhüter van der Merwe hatte nicht seinen besten Tag und wurde in der 17. Minute ausgewechselt. Mario Stark, Adrian Kammlodt oder auch Florian Mohr plus der Rest agierten sehr clever und führten zur Pause schon mit 21:13.

Nach 35 Minuten stand es 24:14 und so ging es weiter. Die Partie war emotionsgeladen und kampfbetont und der HSC wollte sich auf keinen Fall so ins Hintertreffen drängen lassen. Doch die Hausherren spielten unbeeirrt weiter, kämpften um jeden Ball und ließen den Gegner nicht mehr als auf sechs Tore herankommen (30:24). Am Ende stand ein verdienter und toll herausgespielter Erfolg, an dem jeder seinen Anteil hatte.

Nun gibt Trainer Michael Roth seinen Jungs erst einmal ein paar Tage frei, ehe sie sich ab Mitte Januar mit Training und Testspielen auf den Rest der Saison einstimmen.

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.