Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Es war im Februar diesen Jahres, als sich Torhüter Philipp Hoepffner vom Handball-Drittligisten HSG Rodgau Nieder-Roden nach einem unglücklichen Zusammenprall mit einem Gegenspieler einen Kreuzbandriss zuzog. Inzwischen wurde der 20-jährige Keeper erfolgreich operiert und befindet sich in der Reha. Alle Beteiligten hoffen auf eine Rückkehr zum Start der Rückrunde. Die Zeit in der Reha nutzte der sportliche Leiter der HSG, Marco Rhein, um mit dem Jura-Studenten über seine handballerische Zukunft zu sprechen. Beide Seiten waren sich schnell einig und haben sich auf ein langfristiges Engagement bei den Baggerseepiraten verständigt.

„Philipp hat seinen auslaufenden Vertrag bis 2027 verlängert. Ich freue mich sehr über diese Laufzeit. Vor seiner Verletzung hat Philipp bereits gezeigt, welches Potential in ihm steckt. Mit der Verlängerung wollen wir dem gerecht werden und ihm jetzt die nötige Zeit und Ruhe geben, dass er wieder fit wird. Danach wird es dann heißen, kontinuierlich an den nächsten Entwicklungsschritten zu arbeiten“, so Marco Rhein über seinen Torhüter-Kollegen.

“Die Verletzung war ein Schock”

Philipp Hoepffner sagte zu seiner Verletzung und Vertragsverlängerung: „Die Verletzung im Februar war ein Schock, aber ich bin in der intensiven Reha auf einem guten Weg und kann es kaum abwarten, wieder auf dem Feld zu stehen. Für die Vertragsverlängerung brauchte ich keine lange Bedenkzeit. Ich fühle mich im Verein sehr wohl und freue mich über das Vertrauen. Ich will wieder 100 Prozent fit werden, mich persönlich weiterentwickeln und dann meinen Teil für eine erfolgreiche Zukunft beitragen.“

 

Das Bild von Philipp hat uns die HSG zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Unser “Sport-Wochenende” ging am Samstag nahtlos weiter. Nachdem wir am Freitag beim Eishockey waren und den emotionalen Abschied von Nürnbergs Rekordspieler Patrick Reimer miterleben durften, war unser nächster Halt bei der SPVGG GREUTHER FÜRTH. Das Kleeblatt blickte am Samstag auf 120 Jahre Fußball-Geschichte zurück und gewann im Jubiläumsspiel gegen den Karlsruher SC verdient 4:3.

Dabei trafen die Hausherren vor 11090 Zuschauern in Halbzeit eins drei Mal. Aber ein ums andere Mal glich der KSC aus, führte sogar in der Nachspielzeit mit 3:2, ehe Dickson Abiama zum 3:3 einnetzte. Was für eine Halbzeit!

Munter ging es weiter

Nach dem Wechsel ging das muntere Treiben auf dem Rasen weiter. In der 55. Minute gab es dann eine umstrittene Entscheidung vom nicht immer sicher leitenden Schiedsrichter Patrick Ittrich. Julian Green hielt Jerome Gondorf kurz. Dieser lief zunächst weiter, fiel dann um. Der Schiri zückte Gelb-Rot (55.). Doch die Gastgeber ließen sich nicht aus dem Konzept bringen. Im Gegenteil.

Es schien, als ob der Gast zunächst Mühe hatte, mit der Überzahl zurecht zu kommen. Fürth gab alles und Damian Michalski war es vorbehalten, in der 64. Minute das 4:3 zu erzielen. Die Gäste hatten noch einmal Chancen zum Ausgleich, doch trotz sieben Minuten Nachspielzeit gelang dieser nicht. Am Ende standen Emotionen pur beim 120. Jubiläum der SPVGG und Fans, Mannschaft, Verantwortliche freuten sich über den gelungenen Samstagnachmittag.

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am Freitagabend waren wir bei den Nürnberg Ice Tigers zu Gast. Sie spielten gegen die Düsseldorfer EG und gewannen ihr Spiel vor 7672 Zuschauern mit 4:1.

Doch das Spiel rückte zunächst einmal in den Hintergrund. In der Nürnberger Arena wurde es feierlich, denn Rekordspieler Patrick Reimer, der schon vor Monaten seinen Rücktritt vom Eishockey bekanntgab, wurde verabschiedet und sein Trikot mit der Rückennummer 17 hängt nun dauerhaft unterm Hallendach. Die Verantwortlichen der Ice Tigers um Geschäftsführer Wolfgang Gastner bereiteten Patrick Reimer einen sehr emotionalen Abschied. Chapeau!!! Es war eine gelungene runde Sache und viele der Fans verdrückten die eine oder andere Träne.

Hinzu kam, dass Patrick Reimer in seiner überragenden Karriere von 2004 bis 2012 in Düsseldorf spielte, ehe er nach  Nürnberg wechselte. Da bot es sich gerade an, dass beide Mannschaften mit den gleichen Aufwärm-Trikots aufliefen – alle mit der Rückennummer 17! Und während seine Ice Tigers während der gesamten Zermonie auf dem Eis standen, saßen die Düsseldorfer geschlossen auf der Bank – was für eine schöne Geste. Richtig emotional wurde es dann, als es zur Banner-Zermonie kam und das Trikot mit der Nummer 17 unters Hallendach gezogen wurde.

Eishockey wurde auch noch gespielt

Die Zuschauer waren geflasht und alle in der Halle standen, der Beifall wollte kein Ende nehmen. Egal, ob auf Nürnberger Seite oder bei den zahlreich mitgereisten Düsseldorfer Fans. Auf dem Eis dauerte es dann etwas, bis beide Teams ihren Rhythmus fanden. Jede Mannschaft hatte zu Beginn die Chance, den Puck im Tor zu versenken. Doch zunächst blieb es torlos. Erst in der 17. Minute landete die Scheibe zum 1:0 im gegnerischen Tor.

Zu Beginn des zweiten Drittels kamen die Gäste besser ins Spiel und das 1:1 (31.) war die Quintessenz. Nürnberg konterte postwendend – 2:1 (32.), hatte kurz danach sogar das dritte Tor auf dem Schläger. Die DEG wehrte sich, doch Nürnberg erzielte in der 38. Minute das 3:1.

Im letzten Drittel kontrollierten die Ice Tigers das Spielgeschehen und die DEG tat sich schwer. Die Angriffsversuche der Gäste wurden von den Hausherren früh unterbunden. Düsseldorf probierte es zwar immer wieder, aber mehr als einige Schüsse von der Seite kamen nicht zustande. Quasi mit der Schlusssirene brachten die Ice Tigers noch das 4:1 im leeren Düsseldorfer Tor unter.

Am Ende freuten sich die Nürnberger mit allen anwesenden Fans über einen tollen und unvergesslichen Abend und Patrick Reimer musste zum Abschluss noch einmal eine Ehrenrunde drehen.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der Handball-Oberliga Hessen haben sich im Derby zwischen der TuSpo Obernburg und der TSG Groß-Bieberau die favorisierten Gäste am Ende mit 30:27 (13:13) durchgesetzt. Der Sieg war aufgrund der Teamleistung verdient.

Die Hausherren fanden gut ins Spiel, führten nach sieben Minuten mit 4:1. Die Gäste glichen aus (5:5) und ab diesem Zeitpunkt blieb die Begegnung sehr ausgeglichen und die Führung wechselte. Die TuSpo konnte den körperlich klar überlegenen Gästen immer wieder Paroli bieten und besonders Linkshänder Tobias Raab und Linksaußen Martin Bieger waren kaum zu bremsen. Mit einem 13:13-Unentschieden ging es dann in die Halbzeitpause, mit dem TuSpo-Coach Rudi Frank allerdings nicht so richtig zufrieden war.

TSG zeigte ihre Klasse nach dem Wechsel

Nach der Pause zeigte die TSG dann gleich ihre Klasse, während die Römerstädter in der Abwehr noch nicht wieder auf „Betriebstemperatur“ waren. In der 37. Minute führte Groß-Bieberau mit 19:14 und Trainer Frank nahm eine Auszeit um seine Abwehr umzustellen und seine Mannschaft wachzurütteln. Aber die Gäste blieben davon unbeeindruckt und kamen immer wieder zu einfachen Toren. Bis zur 46. Minute hatten sie sich mit dem 23:17 bereits einen komfortablen Vorsprung erspielt. In den letzten zehn Minuten zeigte die TuSpo viel Moral und startete eine kleine Aufholjagd. Am Ende unterlagen die Obernburger allerdings dem Meisterschaftsaspiranten aus Groß-Bieberau mit 27:30 Toren. TuSpo-Trainer Rudi Frank war nach dem Spiel sehr unzufrieden mit seiner Abwehr und sagte: „Wir waren in vielen Situationen nicht schlau genug und mit dieser Leistung können wir gegen Spitzenmannschaften keine Punkte holen.“

Die Gäste hingegen zeigten sich stark verbessert und kam dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung und trotz einiger Verletzter zum Erfolg. TSG-Trainer Björn Beilstein meinte: „Wir haben das heute schon sehr gut gemacht und haben über weite Strecken das Spiel kontrollieren können. Unsere Abwehr mit den beiden Torhütern war wieder einmal das Prunkstück und Garant des Sieges. Im Angriff werden wir von Spiel zu Spiel sicherer und können unsere individuellen Stärken als Team unter Beweis stellen.” Bei der TSG ragten Kevin Kunzendorf (9 Tore) und Dennis Weit (7) heraus. Bei der TuSpo waren es Martin Bieger und Tobias Raab mit je 6 Toren.

 

Das Bild hat uns die TSG Groß-Bieberau zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

 

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Der TV Gelnhausen wartet in der dritten Liga, Staffel Süd-West, weiter auf den ersten Sieg. Am vierten Spieltag verloren die Barbarossastädter in der Rudi Lechleidner-Halle vor 450 Zuschauern gegen den TuS Ferndorf mit 28:34 (15:19). Dabei zeigte die junge TVG-Mannschaft gegen den Favoriten einen couragierten Auftritt, doch am Ende setzte sich der Aufstiegsaspirant verdient durch. Während Gelnhausen mit 1:7 Zählern auf Platz 14 rangiert, behält Ferndorf mit 8:0 Punkten die weiße Weste und liegt gemeinsam mit der HSG Krefeld Niederrhein an der Tabellenspitze.

„Beide Teams sind ein Wahnsinnstempo gegangen. Unsere Jungs haben das phasenweise richtig gut gemacht und das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Aber wir sind immer noch nicht konstant genug. Dennoch war es ein kleiner Schritt nach vorne. Ferndorf war heute nicht der passende Gegner. Am Ende ist das Ergebnis vielleicht einen Tick zu hoch ausgefallen“, sagte TVG-Cheftrainer Matthias Geiger.

Dabei legte der TV Gelnhausen los wie die Feuerwehr und führte nach fünf Minuten nach einem Treffer von Benjamin Wörner bereits mit 4:1. Doch Ferndorf ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und zeigte sich im Angriff sehr konstant, während die Gastgeber sich doch hin und wieder einen Fehlwurf leisteten. Als Fabian Hecker zum 11:10 in der 18. Minute für Ferndorf traf, sollten die Gäste in der Folgezeit die Führung bis zum Ende behalten. Nach 26 Minuten lag der TVG mit 12:17 zurück, beim Stande von 15:19 wurden die Seiten gewechselt.

Spiel auf Augenhöhe

Im zweiten Durchgang entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Der TVG versuchte immer wieder heranzukommen. Doch jedes Mal, wenn man wirklich auf Tuchfühlung war, hatte Ferndorf immer eine passende Antwort parat und gab sich einfach keine Blöße. Zu allem Überfluss kugelte sich Max Bechert in der Endphase einen Finger aus und stand nicht mehr zur Verfügung. Ebenso wie Jonathan Malolepszy. Der Kapitän fiel kurzfristig wegen muskulärer Probleme aus und kam nur zu drei Siebenmetern zum Einsatz, die er alle verwandeln konnte. Die Gäste agierten bis zum Schluss konzentriert und brachten die Partie letztlich souverän nach Hause.

„Ferndorf hat eine klasse Mannschaft, in der jeder Spieler gefährlich ist“, bilanzierte Geiger und richtete den Blick nach vorne: „Meine Jungs sind kämpferisch und werden weiter hart arbeiten, um in der kommenden Woche ein starkes Derby zu spielen“. Am kommenden Samstag (19.30 Uhr) ist die HSG Hanau zu Gast in der Rudi-Lechleidner-Halle.   

 

Geschlossene Teamleistung bringt Hanau den Heimsieg

Die HSG Hanau hat mit dem 29:26 (16:12) gegen den TuS 1882 Opladen den ersten Heimsieg der Saison eingefahren. Angeführt von Cedric Schiefer und Max Bergold zeigte das Team von Trainer Hannes Geist viele seiner Stärken der letzten Runde: Mit gutem Abwehrspiel und schnellem Offensivhandball behielten die Grimmstädter zwei Punkte in der eigenen Halle und das obwohl sich Opladen als unangenehmer Gegner präsentierte. Die Schlussphase wurde durch zwei rote Karten zwar noch einmal spannend, die Hanau-Sieben ließ aber nichts mehr anbrennen.

„Ich finde meine Mannschaft hat, im Vergleich zu den Spieltagen zuvor, eine deutlich bessere erste Halbzeit gespielt,“ freute sich Geist nach dem Spiel für den Erfolg seines jungen Teams. „In der zweiten Hälfte machen wir leider einige Fehler, auch weil wir müde werden. Das ist unserem Zustand der letzten Wochen geschuldet. Ich bin sehr glücklich, dass wir uns heute mit zwei Punkten für unsere kämpferische Einstellung belohnt haben.“ Er fügte hinzu: „Es muss nicht immer schön aussehen, es muss erfolgreich sein.“

HSG-Trainer Geist konnte wieder auf Jonas Ahrensmeier zurückgreifen. Der wurfgewaltige linke Rückraumspieler hatte die ersten drei Partien der neuen Saison verletzungsbedingt verpasst. Zunächst begannen aber Luca Braun und Cedric Schiefer im Rückraum, letzterer präsentierte sich in bestechender Form und strahlte vor dem Tor immer wieder Gefahr aus. Über die Stationen 4:2, 8:6 und 14:10 ging die HSG mit 16:12 in die Pause. Dabei hielt Torhüter Can Adanir sehr gut und seine Vorderleute trafen nach Belieben.

Nach Wiederanpfiff alles im Griff

Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit präsentierten sich die Hausherren hellwach. Mehrmals brachte die HSG das Kunststück zustande, dem Gegner schon am Neunmeter das Spielgerät abzuluchsen. Zunächst schnappte sich Bergold den Ball, wurde dann von Jan-Eric Ritter lang geschickt und verwandelte problemlos zum 18:13 (33.). Nur wenig später eroberte Ritter den Ball in der Defensive. In der darauffolgenden Kontersituation wurde Hüttmann freigespielt – 19:13 (34.). Wer aber glaubte, die HSG würde jetzt dem sicheren Heimsieg entgegensteuern, der wurde zunächst enttäuscht. In der direkten Folge machten es Braun, Jusys & Co. noch einmal spannend, denn die Hausherren leisteten sich einige technische Fehler und Opladen kam auf drei Tore heran.

In der Schlussviertelstunde wehrten sich die Gäste vehement. In der 56. Minute flog Hüttmann nach seinem Eingreifen mit einer unstrittigen roten Karte von der Platte. Kurz darauf flog Schiefer ebenfalls mit Rot vom Parkett. Hanau blieb aber auch hier abgeklärt. Mit der Unterstützung der Fans im Rücken wollte die HSG hier unbedingt die zwei Punkte in der Main-Kinzig-Halle behalten. Hannes Geist nahm noch einmal die Auszeit, gab letzte Anweisungen. Am Ende stand ein verdienter Sieg.

 

Baggerseepiraten hadern mit Chancenverwertung

Am Ende fiel die erste Saisonniederlage zumindest auf dem Papier recht deftig aus, denn mit acht Toren Unterschied – also mit 29:37 (12:19) – mussten die Rodgauer die lange Heimreise von der HSG Krefeld Niederrhein antreten. Trotzdem zeigte sich Trainer Jan Redmann alles andere als enttäuscht: „Wir haben gegen einen bärenstarken Gegner gespielt, der auf allen Positionen fast zweitligareif besetzt ist. Das ist nicht unsere Kragenweite, aber etwas ärgerlich sind natürlich die zahlreichen Fehlversuche.“

In der Tat fanden die Baggerseepiraten gerade in der ersten Halbzeit oftmals ihren Meister im Krefelder Torhüter Sven Bartmann. Die Krefelder ließen sich nicht lange bitten und gestützt auf den bereits erwähnten Bartmann zogen sie schnell auf 8:4 davon. Nach einer genommenen Auszeit fanden Brühl & Co. in der Offensive bessere Lösungen und zeigten konsequentere Abschlüsse. So wuchs der Rückstand nicht weiter an, die Gäste erzielten ein paar schöne Treffer und blieben beim 14:11 noch in Schlagdistanz. Das veranlasste wiederum den Trainer der Krefelder zu einem Team-Timeout. Der Angriffswucht der Hausherren hatte man in den verbleibenden fünf Minuten vor der Pause nicht mehr viel entgegenzusetzen, so dass es mit einem deutlichen 19:12 in die Kabinen ging.

Offener Schlagabtausch nach dem Wechsel

Nach Wiederanpfiff entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit hohem Tempo, aber auch einigen technischen Fehlern auf beiden Seiten. Zwar gelangen den Rodgauern jetzt ein paar einfache Treffer, sie schaffteb es aber nicht, den Rückstand entscheidend zu verkürzen. Zwei Hinausstellungen aufgrund eines Wechselfehlers in der 50. Minute kam hinzu und war sehr ärgerlich. So waren die routinierten Krefelder kaum zu stoppen und trotz großer Bemühungen der jungen Rodgauer Garde, bei denen Nick Weiland zu seinen ersten Saisontreffern kam, stand am Ende die erste Saisonniederlage zu Buche. „Wir können das gut einschätzen, müssen die Niederlage jetzt schnell abhaken und den Fokus ab Montag auf das schwere Spiel in Haßloch richten“, so Trainer Redmann.

 

Das Bild hat uns der TV Gelnhausen zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Den krönenden Abschluss unseres erfolgreichen “Sport-Wochenendes” bot Handball-Zweitligist TV Großwallstadt nach Eishockey in Nürnberg und Fußball in Fürth. Der TVG hat am vergangenen Sonntag seine Heimserie ausgebaut und den dritten Sieg im dritten Heimspiel eingefahren. Diesmal ging es gegen den ersatzgeschwächten VfL Eintracht Hagen und hier gewann der TVG mit 30:26 (14:15).

Dass es keine einfache Partie werden würde, war von Anfang an klar. Die Gäste reisten zwar mit einem 2:4-Punktekonto an den Untermain, hatten allerdings unter der Woche gegen Coburg und im Pokal gegen die Eulen Ludwigshafen eindrucksvoll bewiesen, was in ihnen steckt. Kein Wunder, dass sie den dritten Sieg in einer Woche feiern wollten.

Dementsprechend gut starteten sie in das Spiel. Finn Wullenweber eröffnete den Torreigen, doch in der Folge war Hagen am Drücker und führte nach zehn Minuten mit 7:2. Der TVG scheiterte immer wieder an der aggressiv agierenden Abwehr des Gegners und konnte die Würfe nicht im Tor platzieren. Doch der TVG kämpfte sich zurück und sechs Minuten später stand es 7:7. Bereits hier überzeugte Petros Boukovinas einmal mehr im Tor mit tollen Paraden. Hagen ließ sich davon nicht beeindrucken, agierte weiter mit viel Willen und Kampfbereitschaft. Die Partie blieb eng und mit 14:15 ging es in die Kabinen.

TVG spielt sehr diszipliniert

Nach dem Wiederanpfiff erhöhten die Gäste auf 16:14, bevor Florian Eisenträger verkürzte und Finn Wullenweber zum Ausgleich traf. Immer wieder versuchte Hagen, sich abzusetzen, doch die Hausherren hielten dagegen. Finn Wullenweber und Adrian Kammlodt mit drei Toren in Folge drehten die Partie und sorgten für das 22:20 (43.). Die Hagener wirkten in der Folge etwas müde, der TVG hingegen spielte sehr diszipliniert und sehr reif, so dass am Ende ein verdienter 30:26-Erfolg stand.

TVG-Trainer Michael Roth lobte nach dem Spiel vor allem die mentale Stärke seines Teams und sagte: „Wir wollten in diesem schweren Spiel über den Kampf kommen, das ist uns gelungen.“ Und Linksaußen Florian Eisenträger meinte: “Hagen hat eine super Abwehr gestellt. Wir haben dagegen gehalten und das, obwohl die Aufholjagd sehr kräfteraubend war. Egal, ob der Gegner vollzählig ist oder nicht – du musst bei jedem Spiel hundertprozentig da sein. Sonst klappt es nicht mit dem Sieg.”

 

Das Bild von Adrian Kammlodt hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am heutigen Sonntagnachmittag um 17 Uhr tritt Handball-Zweitligist TV Großwallstadt erstmals auf dem neuen Glasboden in der Elsenfelder Untermainhalle an und will gegen den VfL Eintracht Hagen gleich die ersten Punkte auf dem neuen Boden einfahren.

Auch wenn der sportliche Aspekt dieses Spiels im Vordergrund steht, wird die Einweihung des Glasspielbodens ein tolles Highlight– sowohl für die Sportler als auch die Fans. Die Untermainhalle katapultiert sich dadurch auf ein ganz anderes Niveau. Mit dem hochmodernen Hallenboden wird die Spielstätte enorm aufgewertet. Und natürlich ist der Landkreis Miltenberg mächtig stolz auf die Untermainhalle. Kein Wunder, dass sich neben vielen Vertretern des Landkreises auch die Legendenmannschaft um Kurt Klühspies und Manfred Hofmann angekündigt hat, welche in dem neu gebrandeten Mannschaftsbus des TVG vorfahren wird.

Aber auch aus handballerischer Sicht verspricht der Sonntagnachmittag ein echtes Highlight zu werden. Der TV Großwallstadt möchte an die beiden Erfolge gegen Dessau und Bietigheim anknüpfen und auch gegen Hagen seine weiße Weste wahren. Gerade in der letzten Partie gegen die SG BBM Bietigheim hat das Team um Trainer Michael Roth bewiesen, dass es in dieser Liga ein ernstzunehmender Gegner ist und auch Schwächephasen durch Moral, Einstellung und Kampfgeist überstehen kann.

Hagen kommt mit Verletzungssorgen

Mit der Eintracht VfL Eintracht Hagen kommt ein Gegner an den Untermain, der in den letzten Wochen viele Verletzungssorgen zu beklagen hatte und deshalb schwer ausrechenbar ist. Zunächst hatte sich die Mannschaft um Trainer Stefan Neff sehr schwergetan, musste sich zuhause gegen Bietigheim und in Dessau geschlagen geben, konnte aber dann vergangene Woche das Heimspiel gegen Coburg gewinnen und hat am vergangenen Mittwoch in einem spannenden Fight die Eulen Ludwigshafen in der Verlängerung im DHB-Pokal geschlagen. Eine harte Woche liegt als hinter den Nordrhein-Westfalen, dennoch werden sie am Sonntag hochmotiviert in die Begegnung gehen, um mit einem Sieg weiter Plätze in der Tabelle gutzumachen. Auffälligste Spieler in der Partie gegen Coburg waren sicherlich die Rückraum rechten Akteure Philipp Vorlicek und Jan-Lars Gaubatz, die insgesamt 16 mal trafen. Auch Torhüter Maurice Paske erwischte einen tollen Tag und glänzte mit 13 Paraden.

Pierre Busch an alter Wirkungsstätte

Freuen dürfen sich die Zuschauer auf das Wiedersehen mit Pierre Busch, der vor gar nicht allzu langer Zeit das Trikot des TVG trug und einer der Lieblingsspieler der Fans war. Er sagte: “Wir haben im Moment einige Ausfälle zu verkraften – angeschlagene Spieler, kranke Spieler. Wer zum Wochenende wieder fit ist, bleibt abzuwarten. Uns stecken noch die zwei letzten Spiele in den Knochen. Aber bis Sonntag haben wir das rausgeschüttelt. Für mich persönlich ist es schön, meine alten Kollegen wieder zu sehen und die Vorfreude ist groß. Aber es geht für uns letztlich darum, die Woche perfekt zu machen und an die zwei Siege noch den dritten anzuhängen. Aber wir lassen alles auf uns zukommen und schauen, was der Sonntag hergibt.”

Fakt ist, dass die Gäste gerne den dritten Erfolg innerhalb einer Woche einfahren wollen und das Team von Trainer Stefan Neff gerne in die Rolle des Party Crashers schlüpfen würde. So steht es auf der VfL-Homepage. Der Coach sagt: „Wir haben in Dresden schon ein paarmal auf Glasboden gespielt, dadurch verändert sich grundsätzlich nichts.“

Valentin Schmidt fällt aus

Für ihn ist wichtiger, mit welchen Spielern er am heutigen Sonntag auflaufen wird. Valentin Schmidt und Kim Voss-Fels werden wohl nicht mit auflaufen. Ob die Gäste wieder auf Unterstützung ihrer U23-Akteure zurück greifen müssen, bleibt abzuwarten. Valentin Schmidt, der derzeit an einer Knieverletzung laboriert und sich in Reha befindet meinte: “Ich kann mit einer Knieverletzung nicht mitwirken. Ob und wie viele Verletzte oder Angeschlagene zurückkehren, wird sich sehr kurzfristig entscheiden. Nichtsdestotrotz haben wir gegen Coburg und Ludwigshafen ansprechende Leistungen zeigen können, die zu Siegen gereicht haben. Daran wollen wir anknüpfen. Wir kommen mit breiter Brust nach Großwallstadt!” Er wird mit dabei sein und seine Mannschaft von der Bank aus unterstützen.

TVG-Trainer Michael Roth freut sich natürlich auf das erste Match auf dem neuen Boden, stellt aber die sportlichen Aspekte in den Vordergrund: „Das ist etwas Außergewöhnliches, aber auch eine Sache, die uns jetzt nicht besonders beschäftigt. Denn auch auf einem Glasboden geht es darum, Punkte zu holen. Gegen Hagen müssen wir uns auf alles einstellen, denn wir wissen nicht, wer bei ihnen auflaufen wird. Wir haben zwei gute Heimspiele gezeigt und wollen nun nachlegen. Das wäre dann schon einmal ein schöner Saisonbeginn.”

Finn Wullenweber will mithelfen, die Heimbilanz auszubauen

Einer seiner Leistungsträger, Finn Wullenweber, hat noch immer etwas Probleme mit der Ferse, ist aber guten Mutes und sagte vor der Partie: “In der vergangenen Saison haben wir leider beide Spiele verloren. Hagen hat sich zur neuen Saison nochmal verstärkt und einige sind im Moment verletzt. Das kann sich aber bis heute wieder geändert haben. Wir sind gespannt, wer letztlich auf der Platte stehen wird. Nichtsdestotrotz sind sie auf jeder Position super besetzt und haben generell einen sehr breiten Kader, was man auch in den letzten beiden Spielen sehen konnte, die sie beide für sich entschieden haben. Sie sind, egal mit welcher Truppe sie zu uns kommen, nicht zu unterschätzen und es wird ein sehr schwieriges Spiel.” Weiter sagt der Shooter: “Wir wollen unsere aktuelle Heimbilanz ausbauen und auch in Elsenfeld erfolgreich sein, insbesondere auf dem neuen Boden. Zuhause sind wir immer etwas stärker einzuschätzen, von daher wollen wir am heutigen Sonntag von Anfang an mit einer guten Abwehrleistung überzeugen.”

 

Die Bilder hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am gestrigen Freitagabend hat der TV Kirchzell in der Handball-Oberliga Hessen seine Siegesserie bei der HSG Kleenheim-Langgöns ausgebaut und mit 36:25 (17:12) gewonnen. TVK-Trainer Alex Hauptmann sagte: “Es war ein Spiel, wie ich es mir im Vorfeld gedacht habe. Die Jungs haben einen guten Auftritt hingelegt und hätten aber bei etwas mehr Konzentration zum Schluss noch höher gewinnen können.”

Von Beginn an zeigten die Gäste eine konzentrierte Leistung, führten in der fünften Minute mit 5:1 und in der 13. Minute stand es 10:5. Auch als die Kirchzeller in Unterzahl agieren mussten, ließen sie sich nicht aus dem Konzept bringen und bauten ihre Führung aus. Über 15:9 ging es mit 17:12 in die Pause.

Nach Wiederbeginn zogen die Gäste innerhalb weniger Minuten auf 23:13 (36.) davon. In der 47. Minute wechselten die Kirchzeller ihren Torhüter, brachten Joshua Löffelmann für Tobias Jörg und dieser hielt gleich zwei Strafwürfe. In der 47. Minute führten die Gäste noch immer mit 28:18 (47.) und damit war die Messe längst gelesen.

Am Ende stand es 36:25 und mit diesem Ergebnis machte die Mannschaft Tim Häufglöckner ein schönes vorgezogenes Geburtstagsgeschenk. Schön war auch, dass Louis Hauptmann nach seiner langen Verletzung wieder spielen konnte und ein Tor erzielte.

Die besten Torschützen waren Kapitän Jan Blank, Joshua Osifo und Ievgn Zhuk mit je fünf Toren, Antonio Schnellbacher mit 6 Toren.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am Wochenende kommt es in der dritten Handball-Liga, Staffel Süd-West zu interessanten Duellen.

Der TV Gelnhausen trifft am Samstag daheim auf Ferndorf, die HSG Hanau hat TuS Opladen zu Gast und die HSG Rodgau Nieder-Roden muss in Krefeld antreten.

Weiter spielen:

Bergische Panther – TV Aldekerk, Interaktiv.Handball Düsseldorf-Ratingen – HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II, mHSG Friesenheim-Hochdorf II – TSG Haßloch, HG Saarlouis – Longericher SC Köln, TuS Dansenberg – TV Homburg.

 

TV Gelnhausen kann gegen Ferndorf befreit aufspielen

Nach einem unglücklichen Start mit 1:5 Punkten aus den ersten drei Spielen warten auf den TV Gelnhausen nun zwei absolute Kracher-Heimspiele gegen die beiden letztjährigen Top-Mannschaften. Den Auftakt macht an diesem Samstag  das Duell gegen den aktuellen Tabellenzweiten TuS Ferndorf, ehe eine Woche später die HSG Hanau zum Derby in der Hölle Süd erwartet wird.

Die bittere 32:34-Niederlage beim TuS 1882 Opladen steckt den Barbarossastädtern noch in den Knochen. „Die Jungs sind natürlich geladen und wollen unbedingt zeigen, dass sie es besser machen“, sagt TVG-Cheftrainer Matthias Geiger. Allerdings weiß der Coach auch, dass seine Mannschaft gegen Ferndorf, die vor zwei Jahren noch in der 2. Bundesliga gespielt haben und schnellstmöglich dorthin zurückkehren möchten, ganz klarer Außenseiter ist.

„Ferndorf ist eine absolute Top-Mannschaft und zeigt es auch. Sie haben klare Aufstiegsambitionen und jede Menge erfahrene Topspieler, die wissen, was sie tun. Sie sind hervorragend trainiert und treffen fast immer die richtigen Entscheidungen. Aber wir haben in diesem Spiel nichts zu verlieren und wollen uns daher nicht verstecken. Wir hoffen natürlich sehr, dass die Fans hinter uns stehen und die Mannschaft in dieser Situation erst recht nach vorne pushen“, sagt Geiger.

Nicht umsonst spricht Ferndorf auf seiner Homepage von der „schwer zu bespielenden Rudi-Lechleidner-Halle“. Neben zwei gewonnenen Heimspielen gegen die HG Saarlouis (35:31) und Bergische Panther (30:25) hielt sich das Team von Trainer Ceven Klatt auch auswärts beim TuS Dansenberg (33:25) schadlos und rangiert hinter der HSG Krefeld Niederrhein auf Rang zwei.

Um überhaupt eine Chance zu haben, muss die junge TVG-Mannschaft ihre aktuelle Abwehrschwäche abstellen. Dabei zeigten die Rotweißen in den bisherigen Spielen phasenweise, dass es in der Defensive schon ganz gut klappt, aber leider nie über die gesamte Spielzeit. Um an der Abwehr zu arbeiten, kommt das Ferndorf-Spiel letztlich gar nicht so ungelegen. „Sie werden jede Menge Ideen im Angriff haben und uns vor viele schwere Aufgaben stellen. Wir können sicher aus diesem Spiel viel für die kommenden Aufgaben mitnehmen“, sagt Geiger.

Und so ganz chancenlos ist der TV Gelnhausen natürlich nicht. Schließlich hat schon so mancher vermeintliche Top-Favorit in der stimmungsvollen Hölle Süd Nerven gezeigt und ist ins Straucheln geraten. Die Rotweißen haben nichts zu verlieren und wer weiß, vielleicht platzt gerade in so einem Spiel der Knoten.

Nicht dabei sein werden weiterhin Neuzugang Leon David (Sprunggelenk), Yannik Mocken (Bänderriss) und Michael Hemmer (Knieprobleme). Ob Julian Lahme nach Knieproblemen wieder in den Kader zurückkehren wird, entscheidet sich kurzfristig. Für Jannik Geisler kommt weiterhin ein Einsatz zu früh, er dürfte höchstens als Siebenmeterschütze in Erscheinung treten.     

 
HSG Hanau trifft auf spielstarken Gegner

Am Samstag hat die HSG Hanau den Tabellenvierten TuS Opladen zu Gast.  Mit den Gästen aus Leverkusen hatten die Grimmstädter bislang noch nicht das Vergnügen. Sie sind neu in der Staffel. Nach dem Unentschieden am vergangenen Spieltag in Dutenhofen ist Hanau nun heiß darauf, sich wieder mit den eigenen Fans im Rücken zu präsentieren.

„Das wird am Samstag eine Premiere für uns“, meint HSG-Cheftrainer Hannes Geist mit Blick auf das Wochenende. „Eigentlich sollten wir ja bereits zu Beginn der Corona-Saison gegen Opladen spielen, aber bevor es dazu kam, wurde die Liga nach dem 2. Spieltag abgebrochen. Wir freuen uns nun auf diese Herausforderung.“

In diesem Jahr geht das TuS-Team von Trainer Fabrice Voigt in der Süd-West-Staffel an den Start, nachdem man in der letzten Saison noch in der Staffel West aufgelaufen war. Der Verein, der eine enge Zusammenarbeit mit dem Erstligisten Bergischer HC pflegt, ist bekannt dafür auf junge Spieler zu setzen. Auch in dieser Saison bauen die Leverkusener wieder auf zwei HC-Perspektivspieler, nämlich Louis Oberosler sowie Tobias Schmitz und haben gleichzeitig mit Raik Flemm einen starken Linkshänder aus der eigenen Oberliga-Reserve nach oben gezogen. Am letzten Wochenende feierte der TuS einen 34:32-Heimerfolg gegen den TV Gelnhausen.

Nach den ersten drei Spieltagen belegt die Geist-Sieben den 9. Tabellenrang und hat 3:3 Punkte auf der Habenseite. In der letzten Heimpartie gegen Nieder-Roden hatte Geist insbesondere das Abwehrverhalten seiner jungen Mannschaft kritisiert. „Wir müssen und wollen in der Defensive konstanter werden“, so der Chefcoach. „Wir haben uns für Samstag auch etwas überlegt und wollen weiter an uns arbeiten, dass wir unsere Ballgewinne bekommen und dann in das schnelle Umschaltspiel gehen können.“ Zuletzt klappte dies gegen Dutenhofen schon etwas besser. Nun verlangt der Coach von seinem Team, dass Bergold, Ritter & Co. wieder mehr zu ihren eigenen Spielphasen kommen – also der schnellen ersten und zweiten Welle, welche die HSG im vergangenen Jahr so gefährlich gemacht hatte.

Mit dem TuS Opladen trifft Hanau nun auf einen herausfordernden Gegner. „Sie haben eine andere Spielanlage als die Mannschaften, gegen die wir bislang gespielt haben. Sie sind spielfreudig im Rückraum, treten dynamisch auf und verfügen über ein gutes Spiel über die Außenpositionen. Da kommt sehr viel Arbeit auf uns zu, denn auch in der Breite ist der TuS gut aufgestellt.“

 

Die Bilder haben uns der TVG und die HSG zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der Handball-Oberliga Hessen kommt es am Wochenende zu einem weiteren Derby am Untermain. Diesmal trifft die TuSpo Obernburg auf die TSG Groß-Bieberau. Die Gäste gehören zu den fünf Teams, die bisher noch verlustpunktfrei sind. Die TSG Münster, die ESG Gensungen/Felsberg, der TV Kirchzell und der TV Petterweil haben die ersten zwei Matches ebenfalls souverän gestaltet.

Groß-Bieberau punktete in Offenbach-Bürgel und daheim gegen Hüttenberg. Die TuSpo gewann sehr deutlich gegen Pohlheim, musste aber in Kirchzell Federn lassen. Nun kommt es am Sonntag im Derby auf ein weiteres Aufeinandertreffen mit einem Kandidat für den Aufstieg. Die Mannschaft von Neu-Trainer Björn Beilstein hat sich mit zehn teils namhaften Zugängen wie zum Beispiel Dennis Weit, David Lubar oder Philipp Keller verstärkt. Auch zwei neue Torhüter gab es in Groß-Bieberau. Doch die TuSpo hat in der vergangenen Saison beide Spiele gegen die Gäste gewonnen und will nun auch heuer diese Aufgabe mit einer konzentrierten Abwehrleistung stemmen. Die Bieberauer wissen um die Heimstärke der Obernburger und haben sich gut auf die Partie vorbereitet. TSG-Trainer Björn Beilstein sagt: „Obernburg zählt zu den Top Teams der Liga und da müssen wir schon mit einer guten Leistung aufwarten. Schauen wir mal!“

 

TV Kirchzell in Kleenheim zu Gast

Der TV Kirchzell erwischte einen Traumstart in die neue Liga, kam aus Hüttenberg mit einem hohen Sieg zurück und hat auch im Derby gegen die TuSpo Obernburg sehr stark aufgespielt und der Sieg ging in dieser Höhe voll in Ordnung. Nun wartet auf die Kirchzeller der derzeitige Tabellensiebte Klennheim-Langgöns. Die Hausherren gewannen ihre erste Partie der neuen Runde gegen Hanau deutlich, mussten sich allerdings in Pohlheim geschlagen geben.

“Die Kleenheimer spielen schnell. Doch wenn wir gut stehen und das Tempo wegnehmen, dann sollten wir sie vor Probleme stellen”, sagt TVK-Trainer Alex Hauptmann. Sein Kapitän Jan Blank meint: “Unser nächster Gegner ist schnell im Angriff, hat einen quirligen Mittelmann, den es gilt, in den Griff zu bekommen. Sie decken teilweise sehr offensiv, also 3-2-1 oder teilweise sogar 3-3. Das wird eine Herausforderung, die passenden Mittel dagegen zu finden.”

Jan Blank: “Wir haben gut trainiert, sind gut vorbereitet”

In der Tat haben die Gastgeber jetzt nicht den überragenden Spieler in ihren Reihen, der enorm heraussticht. Doch im Kollektiv ist die HSG nicht zu unterschätzen. Doch Jan Blank sagt: “Wir haben sehr gut trainiert, haben Video geschaut und uns sehr gut auf den Gegner vorbereitet. Wir wissen, was uns erwartet. Trotz allem sollten wir nach uns schauen, unsere Stärken ausspielen und konzentriert agieren. Dann werden wir sehen, was am Ende dabei herauskommt.”

So wie es ausschaut, hat der TVK am heutigen Freitag alle Mann an Bord.

 

Weiter spielen:

TSG Münster – HSG Pohlheim, TV Hüttenberg II – ESG Gensungen/Felsberg, TSG Offenbach-Bürgel – HSG Breckenheim/Wallau/Massenheim, HSG Großenlüder/Hainzell – HSG Hanau II, TV Petterweil – SG Bruchköbel.