Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der Deutschland-Achter siegte in Rendsburg im letzten Rennen der Saison. Das deutsche Flaggschiff gewann die traditionelle 12,7-Kilometer-Langstrecke auf dem Nord-Ostsee-Kanal vor Polen und dem deutschen U23-Achter.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mir mein Kollege Carsten Oberhagemann hat zukommen lassen:

Mit Startnummer eins auf den ersten Platz: Die Europameister aus dem Deutschland-Achter fuhren über die 12,7-Kilometer-Langstrecke beim SH Netz Cup in Rendsburg zu einem souveränen Sieg vor Polen und dem deutschen U23-Achter.

„Die Mannschaft ist technisch und taktisch ein gutes Rennen gefahren. Das Feld der drei Mannschaften hat sich relativ schnell sortiert“, sagte Bundestrainer Uwe Bender. Schon auf dem ersten Kilometer hatte sich die Mannschaft um Schlagmann Hannes Ocik eine vorentscheidende Führung vor der ersten Linkskurve erarbeitet und den Vorsprung konsequent ausgebaut. Schließlich überquerte das deutsche Flaggschiff knapp eine Minute vor Polen die Ziellinie. „Wir sind extrem gut vom Start weggekommen und haben dann sehr gut zusammengerudert. Wir hatten in diesem Jahr so wenige Wettkämpfe, daher wollten wir diese Rennen auch nutzen“, meinte Richard Schmidt.

Angefeuert von den zahlreichen Zuschauern, die sich bei herrlich-sonnigem Herbstwetter entlang des Ufers am Nord-Ostsee-Kanal vom Start in Breiholz bis ins Ziel in Rendsburg verteilten, ließ die favorisierte Crew des Deutschland-Achter keinen Zweifel aufkommen, wer das Rennen gewinnen würde.

„Auch wenn die Polen relativ lange an uns drangeblieben sind, konnten wir das Rennen in diesem Jahr auch ein bisschen genießen. Es tat weh, aber die Unterstützung der Zuschauer hat richtig gutgetan“, sagte Jakob Schneider. Schließlich kam der Deutschland-Achter nach 37:10,8 Minuten im Ziel unter der Rendsburger Hochbrücke an – schließlich mit großem Vorsprung auf die Mannschaft aus Polen. Den dritten Platz belegte der deutsche U23-Achter mit weiteren 25 Sekunden Rückstand. „Mit dem Abstand bin ich sehr zufrieden. Schließlich sind die Nachwuchsruderer ja nahezu direkt aus dem Urlaub hier nach Rendsburg gereist“, meinte Bundestrainer Christian Viedt.

Überhaupt waren alle Mannschaften froh, dass der SH Netz Cup in Rendsburg, der in diesem Jahr sein 20-jähriges Jubiläum feierte, trotz der Corona-Pandemie stattfinden konnte. „Wir sind unglaublich dankbar, dass diese Traditions-Veranstaltung gerade in diesen Zeiten so gut über die Bühne gehen konnte. Der Aufwand, der hier betrieben werden musste, war schon enorm“, sagte Steuermann Martin Sauer, dessen Team sich bereits am Freitag beim Ergo-Cup und am Samstag bei den Sprintrennen gegen die beiden Konkurrenten durchsetzen konnte.

Mit diesen Besetzungen gingen die deutschen Mannschaften beim SH Netz Cup an den Start:

Deutschland-Achter: Johannes Weißenfeld, Laurits Follert, Olaf Roggensack, Jakob Schneider, Torben Johannesen, Malte Jakschik, Richard Schmidt, Hannes Ocik, Steuermann Martin Sauer.

U23-Achter: Mark Hinrichs, Paul Dohrmann, Benedict Eggeling, Floyd Benedikter, Henning Köncke, Julius Christ, Julian Garth, Jasper Angl, Steuermann Florian Koch.

 

Unser Glückwunsch geht an das gesamte Team und wir gratulieren zu diesem tollen Erfolg!

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Dankeschön hierfür.

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand!

Liebe Leserinnen, liebe Leser. 

Der Deutschland-Achter wird von heute bis Sonntag beim SH Netz Cup in Rendsburg in drei Wettbewerben noch einmal gefordert. Die Gegner sind Polen und der deutsche U 23-Achter.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mir mein Kollege Carsten Oberhagemann hat zukommen lassen: 

Eine Woche nach dem Gewinn der Europameisterschaften im polnischen Posen steht für den Deutschland-Achter noch ein letztes Rennwochenende in dieser Saison bevor: Von Freitag bis Sonntag tritt das Flaggschiff des Deutschen Ruderverbandes beim SH Netz Cup 2020 an. Zum Saisonabschluss gibt es in Rendsburg das volle Programm mit Ergo-Cup, Sprintrennen und dem legendären Rudermarathon über 12,7 km. Auch der deutsche U23-Achter ist dabei.

„In Rendsburg müssen die Sportler noch einmal auf die Zähne beißen. Die Langstrecke wird nicht umsonst als härtestes Ruderrennen der Welt bezeichnet. Das wird eine enorme Anstrengung, aber wir haben gezeigt, dass wir gut drauf sind“, sagt Bundestrainer Uwe Bender mit Blick auf dem EM-Titel am vergangenen Sonntag: „Der Sieg bei der EM war für uns wichtig. Jetzt wissen wir, wo wir stehen. Es ist auch motivierend, das einzige 2000-Meter-Rennen in dieser Saison gewonnen zu haben, und mit diesem Gefühl in die Vorbereitung auf Olympia zu gehen.“

Gegner sind Polen und der U23-Achter

In Rendsburg will der Deutschland-Achter, der in seiner Original-EM-Besetzung antritt, noch einmal nachlegen. Auf dem Ergometer und auf der Strecke wird sich das deutsche Flaggschiff mit dem Achter aus Polen und dem deutschen U23-Achter messen. Der polnische Achter wurde extra für Rendsburg gebildet, aus dem Weltmeister-Vierer, der zuletzt EM-Dritter wurde, dem Zweier und zwei weiteren Kaderathleten. Der deutsche U23-Achter tritt bis auf drei Veränderungen in der Formation an, die Anfang September in Duisburg U23-Europameister wurde.

Kurzfristig  wurde umorganisiert

Eigentlich sollte auch der Achter aus den Niederlanden mitmischen, doch Corona-bedingt darf das Team nicht einreisen. Für den EM-Dritten ist der deutsche U23-Achter kurzfristig eingesprungen. „Alle haben mitgeholfen, dass es zu dieser Lösung kommt. Wir sind froh, trotz der Umstände nun ein sportlich spannendes Event bieten zu können. Im Achter haben wir die besten Riemenruderer Polens bei uns, dazu die beiden Europameister aus Deutschland“, sagt Veranstalter Wolfgang Berndt: „Es war viel Stress im Vorhinein und ein riesiger Aufwand, jetzt freuen wir uns, dass es losgeht.“

Drei Wettbewerbe

Die Sportler erwartet am Freitag (18.45 Uhr) zunächst der Ergo-Cup, wo die Zeiten aller acht Ruderer zusammengezählt werden. Am Samstag steht um 17 Uhr das 500-Meter-Sprintrennen an, und am Sonntag um 14.30 Uhr steigt das Highlight mit dem Rudermarathon über quälende 12,7 km auf dem Nord-Ostsee-Kanal, wo der Deutschland-Achter mit 14 Titeln Rekordsieger ist. Drumherum gibt es wieder ein buntes Programm aus Sport und Musik. Diesmal sind maximal 1.000 Zuschauer, die sich vorher im Internet anmelden müssen, an der Strecke zugelassen. Das Rennen am Sonntag wird im Internet per Livestream (ab 14.15 Uhr) übertragen, zu finden über: www.shz.de

Mit folgenden Besetzungen treten der Deutschland-Achter und der U23-Achter beim SH Netz Cup vom 16. bis 18. Oktober in Rendsburg an:

Deutschland-Achter: Johannes Weißenfeld, Laurits Follert, Olaf Roggensack, Jakob Schneider, Torben Johannesen, Malte Jakschik, Richard Schmidt, Hannes Ocik, Steuermann Martin Sauer.

U23-Achter: Mark Hinrichs, Paul Dohrmann, Benedict Eggeling, Floyd Benedikter, Henning Köncke, Julius Christ, Julian Garth, Jasper Angl, Steuermann Florian Koch.

 

Wir wünschen den Teams zum Saisonabschluss viel Erfolg.

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Es ist unglaublich! Der Deutschland-Achter feiert den achten EM-Titel in Serie! Unser Glückwunsch geht an das komplette Team und um das Team drum herum! Und unser nächster Glückwunsch geht an den Vierer ohne Steuermann, der bei der EM in Posen auf dem sechsten Platz landete.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mir mein Kollege Carsten Oberhagemann hat zukommen lassen: 

Sie rissen nach der Zieldurchfahrt erleichtert die Arme in die Höhe und sangen bei der Siegerehrung mit Mundschutz die Nationalhymne: Die Ruderer aus dem Deutschland-Achter feierten bei den Europameisterschaften in Posen (Polen) den Gewinn der Goldmedaille, die Steuermann Martin Sauer jedem Ruderer – so wollten es die Hygienevorkehrungen – umhing. Es war der achte EM-Titel in Folge für das deutsche Paradeboot, das sich beim Start-Ziel-Sieg gegen Rumänien und die Niederlande durchsetzte.

„Nach sechs Monaten Training ohne Wettkampf haben wir das Jahr mit dem Titel gut abgeschlossen. Der Stellenwert ist hoch, weil ja zwei Weltklasse-Boote neben uns lagen“, meinte Schlagmann Hannes Ocik. Das deutsche Boot erarbeitete sich bis zur Streckenmitte einen Vorsprung von einer kompletten Bootslänge und lag im Ziel mit einer guten halben Länge vor dem rumänischen Großboot. „Das hat Bock gemacht. Wir hatten richtig Biss, haben unseren Vorsprung Meter um Meter ausgebaut und uns zwischendurch nie zufriedengegeben“, sagte Malte Jakschik und ergänzte: „Uns fehlte die ganze Zeit der Vergleich. Jetzt wissen wir, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Das Rennen gibt uns Zuversicht und Motivation.“

Schließlich sind die Blicke längst in Richtung der von 2020 aufs nächste Jahr verschobenen Olympischen Spiele in Tokio gerichtet. „Die nächsten Wochen im Wintertraining werden lang, das wird mit der Goldmedaille leichter“, sagte Ocik und fügte mit einem Augenzwinkern hinzu: „Das war unser bestes Rennen in diesem Jahr.“ Glücklich über seinen ersten Titel mit dem Deutschland-Achter war auch Neuling Olaf Roggensack. „Wir sind super erleichtert gewesen, dass überhaupt noch ein Wettkampf in diesem Jahr stattgefunden hat. Dass wir ihn gewonnen haben, gibt ein gutes und positives Gefühl im Hinblick auf Olympia“, sagte der 23-Jährige.

Vierer: „Endspurt war der Knackpunkt“

Mit Platz sechs musste sich der Vierer ohne Steuermann mit Paul Gebauer, Wolf-Niclas Schröder, Maximilian Planer und Felix Wimberger zum Ende des Regatta-Wochenendes auf dem Maltasee zufriedengeben. Der Titel ging an die Niederlande, gefolgt von Italien und Polen. „Vorher hatte ich gesagt, dass zwischen Platz zwei und sechs alles drin ist. Dass es jetzt der sechste Rang wurde, ist schade“, meinte Felix Wimberger.

Dabei lag das deutsche Quartett bei der 1.500-Meter-Marke noch in Schlagdistanz zu den anderen Booten, nur die Niederlande war enteilt. „Am Ende des Rennens waren die anderen Boote viel schneller. Das ist ärgerlich, zumal auch die beiden anderen Qualifikanten-Boote aus Österreich und Frankreich vor uns gelandet sind“, so Wimberger, der mit seiner Crew am Freitag noch mit einem hoffnungsvollen Vorlaufsieg in die EM gestartet war. „Der Streckenschlag hat mir gut gefallen, über das Mittelstück haben wir uns gut herangekämpft. Aber der Endspurt war der Knackpunkt“, analysierte Bundestrainer Tim Schönberg.

Ergebnisse
Achter, Finale: 1. Deutschland-Achter (Hannes Ocik, Richard Schmidt, Malte Jakschik, Jakob Schneider, Torben Johannesen, Olaf Roggensack, Laurits Follert, Johannes Weißenfeld, Steuermann Martin Sauer) 5:31,15 Minuten, 2. Rumänien 5:32,93, 3. Niederlande 5:34,21, 4. Italien 5:39,69, 5. Litauen 5:43,97
Vierer ohne Steuermann, Finale: 1. Niederlande 6:01,70 Minuten, 2. Italien 6:04,05, 3. Polen 6:05,08, 4. Österreich 6:06,83, 5. Frankreich 6:07,83, 6. Deutschland (Paul Gebauer, Wolf-Niclas Schröder, Maximilian Planer, Felix Wimberger) 6:09,96

 

Hier noch einmal: Herzlichen Glückwunsch. Ihr seid überragend!

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zukommen lassen. Danke dafür.

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Tolle Nachrichten kommen aus Posen. Der Vierer ohne Steuermann ist ins EM-Finale eingezogen. Das Quartett belegte im Halbfinale bei den Titelkämpfen in Posen den dritten Platz und will morgen, Sonntag, angreifen.

Nachfolgend könnt Ihr die Pressemitteilung meines Kollegen Carsten Oberhagemann lesen: 

Finalticket gelöst und die Blicke auf die Medaillen gerichtet: Der Vierer ohne Steuermann mit Paul Gebauer, Wolf-Niclas Schröder, Maximilian Planer und Felix Wimberger qualifizierte sich als Dritter im Halbfinale für den Endlauf am Sonntag (13.01 Uhr). Das Quartett kam hinter Weltmeister Polen und den Niederlanden ins Ziel und freut sich nun auf das Finalrennen: „Wir können mit breiter Brust angreifen, auch wenn das heutige Rennen nicht ganz nach Plan gelaufen ist“, sagte Paul Gebauer.

Im Halbfinale fand das deutsche Boot bei einsetzendem Seitenwind nicht so gut ins Rennen wie noch am Vortag beim Vorlaufsieg. Gebauer & Co. lagen bei Streckenhälfte knapp drei Sekunden hinter den enteilten Niederländern, holten auf den zweiten 1.000 Metern aber mächtig auf und kamen schließlich vier Zehntel Sekunden dahinter ins Ziel. Der Vorsprung auf den vierten Rang war so komfortabel, dass der Finaleinzug nie in Gefahr geriet. „Das Ergebnis war okay, aber mit dem Rennen sind wir unzufrieden. Es fühlte sich ein bisschen hektisch und nervös an. Es fehlte vielleicht ein wenig die Rennpraxis“, meinte Felix Wimberger.

„Von Platz zwei bis sechs ist alles drin“

Im Finale trifft der deutsche Vierer auf Polen, Italien, die Niederlande, Österreich und Frankreich. „Weltmeister Polen mit dem Heimvorteil ist sicher Favorit auf den Titel. Dahinter ist aber alles sehr eng. Von Platz zwei bis sechs ist für uns alles drin“, sagte Wimberger und Gebauer ergänzte: „Es spricht nichts dagegen, einen Medaillenplatz anzugreifen.“ Mindestziel sei aber, bestes Qualifikantenboot zu werden und damit die ebenfalls noch für die Olympischen Spiele in Tokio noch nicht qualifizierte Teams aus Österreich und Frankreich hinter sich zu lassen.

Korge/Leske gewinnen Ersatzleute-Rennen

Im Anschluss an die Halbfinalrennen haben Marc Leske und Maximilian Korge das Ersatzleute-Rennen im Zweier ohne Steuermann gewonnen. Das Duo setzte sich gegen Frankreich und Italien durch und unterstrich damit die gute Form, mit der sich das Team Deutschland-Achter in Posen präsentiert.

Die Ergebnisse:
Vierer ohne Steuermann, Halbfinale: 1. Polen 5:53,75 Minuten, 2. Niederlande 5:55,08, 3. Deutschland (Paul Gebauer, Wolf-Niclas Schröder, Maximilian Planer, Felix Wimberger) 5:55,48, 4. Ukraine 5:57,68, 5. Weißrussland 5:59,68, 6. Rumänien 6:02,08

Zweier ohne Steuermann, Ersatzleute-Rennen: 1. Deutschland (Maximilian Korge, Marc Leske), 2. Frankreich, 3. Italien

 

Wir drücken weiter die Daumen und wünschen den Jungs alles Gute!

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Einen tollen Auftakt erwischten die Ruderer vom Deutschland-Achter und -Vierer bei der EM in Posen. Der Deutschland-Achter gewann das Bahnverteilungs-Rennen vor Rumänien und der Vierer ohne Steuermann setzte sich in einem starken Vorlauf gegen den WM-Vierten Italien durch.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mein Kollege Carsten Oberhagemann geschickt hat: 

Mit einem souveränen Start-Ziel-Sieg meldete sich der Deutschland-Achter nach der Corona-bedingten Pause zurück: Bei den Europameisterschaft in Posen (Polen) setzte sich das deutsche Ruder-Flaggschiff im sogenannten Bahnverteilungsrennen gegen die Boote aus Rumänien, den Niederlanden, Italien und Litauen durch und ist damit bestens gerüstet für das Finale am Sonntag um 15 Uhr.

Im ersten und einzigen Rennen des Jahres über die olympische 2.000-Meter-Distanz fand die Crew um Steuermann Martin Sauer direkt vom ersten Schlag an zurück in den Rennmodus. Die erste Zwischenzeit nach 500 Meter (1:18,77 Minuten) und die 1.000-Meter-Zeit (2:39,16) ließen schon erkennen, dass der Deutschland-Achter – bei Schiebewind-Bedingungen – schnell unterwegs ist und die lange Wartezeit auf das erste Achter-Rennen nach über einem Jahr gut überstanden hat. Der Vorsprung auf den ersten Verfolger, den jungen rumänischen Achter, betrug zu diesem Zeitpunkt gut zwei Sekunden. „Die ersten 1.000 Meter haben mir sehr gut gefallen. Wie konsequent man bei diesem Vorsprung in einem Bahnverteilungsrennen weiterfährt, ist eine andere Sache“, sagte Bundestrainer Uwe Bender, der auf der zweiten Streckenhälfte „noch Luft nach oben“ sah und von einem insgesamt „sehr ordentlichen Ergebnis“ sprach.

„Es hat richtig Bock gemacht, wieder Rennen zu fahren. Das ist es ja, wofür wir in den letzten Wochen trainiert haben“, meinte Schlagmann Hannes Ocik. Ähnlich sah es Jakob Schneider: „Wir sind ein fast perfektes Einstiegsrennen gefahren. Am Streckenschlag müssen wir noch arbeiten.“ Schließlich machte es das wellige Wasser auf der zweiten Streckenhälfte den Ruderern schwer, doch die Ruderer aus dem Deutschland-Achter ließen sich auch hierdurch nicht aus dem Konzept und vom Siegesweg abbringen. Sie blicken zuversichtlich Richtung Finale: „Das Rennen motiviert für Sonntag“, sagte Ocik.

Vierer setzt deutliches Ausrufezeichen

Mit einem starken Auftaktrennen startete auch der Vierer ohne Steuermann in die EM: Paul Gebauer, Wolf-Niclas Schröder, Maximilian Planer und Felix Wimberger gewannen vor dem WM-Vierten Italien und setzten bei ihrem Start-Ziel-Sieg ein deutliches Ausrufezeichen. Schließlich kamen sie bei schwierigen Schiebewind-Bedingungen nach 5:56,00 Minuten auch mit der schnellsten Zeit aus den drei Vorläufen ins Ziel.

„Es ist ein gutes Zeichen, wenn man sich mit den Italienern im Vorlauf um Platz eins matchen kann. Das gute Gefühl, das wir uns im Training erarbeitet haben, konnten wir auf die Strecke bringen. Darauf können wir jetzt aufbauen“, sagte Max Planer. Der deutsche Vierer ging von Beginn in Führung und gab diese nicht mehr, auch die endspurtstarken Italiener konnten zum Ende des Rennens noch mit einer halben Sekunde auf Distanz gehalten werden.

„Endlich wieder Rennen zu fahren, macht schon Spaß. Wenn das Rennen nach Plan läuft, macht es doppelt so viel Spaß“, sagte Paul Gebauer und Wolf-Niclas Schröder ergänzte: „Wir haben das Beste aus den gegebenen Bedingungen gemacht und können mit einem guten Gefühl ins Halbfinale gehen.“ Bestätigt fühlte sich auch Bundestrainer Tim Schönberg, der die Mannschaft trotz der Umstände bestens auf die Titelkämpfe vorbereitet hat: „Wir respektieren alle Gegner. Wir nehmen uns aber auch vor, dass alle schlagbar sind. Somit waren wir nicht überrascht, die Italiener zu schlagen. Ich bin total zufrieden: Plan umgesetzt, weiter so.“

Die Ergebnisse:
Achter, Bahnverteilungsrennen: 1. Deutschland-Achter (Hannes Ocik, Richard Schmidt, Malte Jakschik, Jakob Schneider, Torben Johannesen, Olaf Roggensack, Laurits Follert, Johannes Weißenfeld, Steuermann Martin Sauer) 5:24,84 Minuten, 2. Rumänien 5:25,87, 3. Niederlande 5:27,72, 4. Italien 5:27,90, 5. Litauen 5:44,29

Vierer ohne Steuermann, Vorlauf: 1. Deutschland (Paul Gebauer, Wolf-Niclas Schröder, Maximilian Planer, Felix Wimberger) 5:56,00 Minuten, 2. Italien 5:56,56, 3. Österreich 5:58,28, 4. Niederlande 6:14,63, 5. Tschechien 6:39,69

 

Wir freuen uns sehr mit unseren Ruderern – so kann es weiter gehen!

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Das Team Deutschland-Achter ist gut in Posen angekommen. Die Ruderer und Trainer blicken mit Zuversicht und Vorfreude auf die anstehende EM in Polen. Vor Ort herrschen gute Bedingungen.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mir mein Kollege Carsten Oberhagemann hat zukommen lassen: 

Das Team Deutschland-Achter ist gut in Posen angekommen und schon voll im EM-Modus. Bei den ersten Trainingseinheiten sind die Ruderer auch bereits einigen Gegnern auf dem Maltasee begegnet. Die ersten Eindrücke aus Polen sind durchweg positiv. Die Sportler und Trainer blicken mit großer Vorfreude auf den ersten und einzigen Wettkampf des Jahres über die olympischen 2.000-Meter-Distanz: die Europameisterschaften, die am Freitag beginnen.

Der Deutschland-Achter bestreitet am Freitag um 13 Uhr sein erstes EM-Rennen, das über die Bahnverteilung beim Finale am Sonntag (15 Uhr) entscheidet. An den Start gehen neben dem Flaggschiff des Deutschen Ruderverbandes außerdem die Niederlande, Italien, Rumänien und Litauen, die seit langer Zeit erstmals wieder einen Männer-Achter stellen. „Als Vizeweltmeister werden die Niederlande vermeintlich unser Hauptgegner sein, aber diesmal gibt es die große Unbekannte, wie die Teams durch die Pandemie gekommen sind“, sagt Bundestrainer Uwe Bender, dessen Team als amtierender Welt- und Europameister antritt: „Wir sehen uns selbst auf einem guten Stand. Im Wettkampf werden wir sehen, was die anderen können.“

Gute Bedingungen in Posen

Die Bedingungen vor Ort könnten momentan jedenfalls besser nicht sein. Bei der ersten Trainingseinheit am Mittwochmorgen wurden die Ruderer von blauem Himmel mit nur ein paar weißen Wolken begrüßt. „Es ist sehr angenehm hier, wenig windig und gut zum Rudern“, berichtet Bender. Auch wegen der Corona-Pandemie müssen sich die Sportler nicht groß umstellen. „Neu ist für uns nur, dass wir die Maske bis zum Ablegen der Boote tragen müssen. Alles andere sind wir ja schon gewohnt. Es gibt keine Einschränkungen für unser Training bislang“, erzählt Bender.

Vorfreude steigt bei den Sportlern

„Es herrschen hier gute Bedingungen“, bestätigt Felix Wimberger aus dem Vierer ohne Steuermann, bei dem die Vorfreude auf den einzigen Wettkampf in dieser Saison immer weiter steigt: „Es kribbelt auf jeden Fall. Diesmal kommt ein bisschen Ungewissheit dazu, weil wir nicht genau wissen, wo wir im Vergleich mit den Gegnern stehen. Aber grundsätzlich sind wir zuversichtlich und zufrieden mit dem, was wir uns erarbeitet haben. Wir müssen jetzt den Vorlauf abwarten.“

13 Boote starkes Vierer-Feld

Der Vierer ohne Steuermann bestreitet am Freitag um 11.15 Uhr seinen Vorlauf. Das Vierer-Feld ist 13 Boote stark. Am Samstag stehen ab 11.30 Uhr die Halbfinals an, das A-Finale steigt am Sonntag (13 Uhr). „Wir sind ein paar Gegnern schon beim Training begegnet. Es sind viele Nationen früher angereist, als ich es gedacht hätte. Alle nehmen die EM sehr ernst, es ist für alle der Höhepunkt der Saison“, sagt Vierer-Bundestrainer Tim Schönberg: „Unser Ziel ist es, das im Wettkampf umzusetzen, was wir im Training geübt haben.“

Mit Blick auf die noch ausstehende Olympia-Qualifikation Mitte Mai 2021 in Luzern wollen Felix Wimberger, Maximilian Planer, Wolf-Niclas Schröder und Paul Gebauer am liebsten die anderen noch nicht für Tokio qualifizierten Teams hinter sich lassen. Weltmeister Polen, der WM-Zweite Rumänien und der WM-Vierte Italien zählen sicherlich zu den Favoriten. „Es sind Top-Nationen dabei, aber es ist alles wahnsinnig schwierig einzuschätzen. Wir wollen erst einmal nur bei uns bleiben“, so Schönberg.

 

Wir freuen uns, dass die Ruderer gut angekommen sind und drücken fest die Daumen für die anstehende EM.

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Heuer wird es für den Deutschland-Achter eine besondere Europameisterschaft geben. Er startet nämlich mit einem Neuling an Bord. Bundestrainer Uwe Bender sagte, dass die Saison in vielerlei Hinsicht eine besondere war und auch die EM etwas Besonderes sei.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mir mein Kollege Carsten Oberhagemann hat zukommen lassen: 

„In dieser Saison mussten die Sportler aus dem Team Deutschland-Achter auf vieles verzichten. Umso mehr steigt nun die Vorfreude auf die erste und einzige Regatta über die olympische 2.000-Meter-Distanz in dieser Saison: die Europameisterschaften vom 9. bis zum 11. Oktober in Posen (Polen). Allen Umständen zum Trotz geht der Deutschland-Achter als Titelverteidiger selbstbewusst in den Wettkampf. Mit an Bord ist erstmals der 23-jährige Olaf Roggensack. Weiterhin fester Bestandteil des deutschen Flaggschiffs sind Johannes Weißenfeld, Laurits Follert, Jakob Schneider, Torben Johannesen, Malte Jakschik, Richard Schmidt, Hannes Ocik und Steuermann Martin Sauer.

„Das war eine in vielerlei Hinsicht besondere Saison, und auch die EM wird für uns in dieser Situation etwas ganz Besonderes“, sagt Bundestrainer Uwe Bender: „So eine Erfahrung, wie jetzt während der Corona-Pandemie, hat noch niemand von uns gemacht. Die Saison war für alle nicht einfach, Enttäuschung und Verunsicherung waren zwischenzeitlich groß. Die Zusage der EM war für uns in diesem Sinne eine riesige Erleichterung. Wir brauchen diesen einen Wettkampf.“

Der Deutschland-Achter gewann seit 2013 sieben Mal in Serie den EM-Titel. Olaf Roggensack, der Neuling im Boot, hat eine verrückte Saison hinter sich. Erst sicherte er sich als jüngster im Team einen Rollsitz im deutschen Flaggschiff, dann kam noch vor dem ersten Wettkampf die Corona-Pause und, als das Training wieder losging, stoppte ihn eine Schulterverletzung. Doch der 23-Jährige kämpfte sich in Rekordzeit zurück. „Olaf ist ein junger, wertvoller Mann für den Deutschland-Achter. Er hat sich schnell wieder rangearbeitet und den Rückstand aufgeholt“, lobt Bender. Roggensack fiebert seinem ersten Wettkampf im Deutschland-Achter entgegen: „Ich verspüre eine große Vorfreude. Natürlich herrscht auch eine gewisse Anspannung, aber wir fahren gut vorbereitet zur EM.“

Im Hinblick auf die Ziele bei der EM, bei der das deutsche Flaggschiff auf die Niederlande, Italien, Rumänien und Litauen trifft, ist Bender vorsichtig optimistisch: „Es wird Unterschiede in der Art und Weise geben, wie die Nationen durch die Corona-Pandemie gekommen sind. Wir wissen nicht, wie diese ausfallen, aber wir sind gut vorbereitet. Das Boot läuft, wie wir uns das vorgestellt haben. Deswegen haben wir unsere Ziele wie immer hochgesteckt. Wir haben die letzten sieben Jahre in Reihe den EM-Titel gewonnen und wollen auch diesmal ganz unabhängig von allen Dingen drumherum erfolgreich sein.“

Standortbestimmung für den Vierer ohne Steuermann

Das langfristige Ziel bleiben die ins kommende Jahr verschobenen Olympischen Spiele in Tokio. Der Deutschland-Achter hat als Weltmeister seinen Platz sicher, der Vierer ohne Steuermann muss sein Ticket in der Qualifikation Mitte Mai 2021 in Luzern noch lösen. Die EM, zu der insgesamt 13 Vierer gemeldet haben, ist deswegen eine gute Standortbestimmung. „Das Mindestziel ist es, alle anderen nicht für Olympia qualifizierten Nationen hinter uns zu lassen. Ansonsten wollen wir schauen, was geht. Natürlich würden wir gerne wieder dahin kommen, wo wir letztes Jahr waren“, sagt Vierer-Bundestrainer Tim Schönberg.

Der Vierer errang im vergangenen Jahr EM-Bronze. Aus dem erfolgreichen Quartett von damals sind Felix Wimberger und Maximilian Planer dabei, dazu kommen Wolf-Niclas Schröder und Paul Gebauer. Planer ist vor einigen Wochen dazugestoßen. Der 29-Jährige hatte nach einem Nierenversagen beim internen Ergometertest Ende Januar und dem zwischenzeitlichen Gedanken an ein Karriereende, ein beeindruckendes Comeback hingelegt. „Das Team hat sich gut eingefahren, wir haben die richtigen Schritte gemacht. Es wird Zeit, dass wir jetzt endlich wieder Rennen haben“, so Schönberg. Als Ersatzleute komplettieren Marc Leske und Maximilian Korge das Team Deutschland-Achter bei den Europameisterschaften in Posen.

 

Wir drücken dem Team Deutschland-Achter die Daumen und hoffen, dass die EM so verläuft, wie sich das die Jungs vorstellen.

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

   

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die letzten EM-Plätze im Team Deutschland-Achter wurden vergeben und das Team steht. Das Trainerteam hat entschieden. Olaf Roggensack kehrt in den Deutschland-Achter zurück und Maximilian Planer verstärkt den Vierer.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mir mein Kollege Carsten Oberhagemann zugesendet hat:

Das Trainerteam Uwe Bender, Tim Schönberg und Peter Thiede hat sich festgelegt und die letzten Rollsitze für die Europameisterschaften vom 9. bis 11. Oktober im polnischen Posen vergeben. Olaf Roggensack kehrt nach ausgestandener Schulterverletzung in den Deutschland-Achter zurück. Maximilian Planer rückt derweil in den Vierer ohne Steuermann, in dem ein Platz freigeworden war, weil Christopher Reinhardt ein Pausenjahr eingelegt hat. Als Ersatzmänner wurden Marc Leske und Maximilian Korge nominiert.

Olaf Roggensack schoss im vergangenen Winter nach vorne: Erst schaffte er den Sprung aus dem U23-Bereich in das Team Deutschland-Achter, und Ende Januar 2020 erkämpfte er sich einen Rollsitz im Flaggschiff des DRV. Doch anschließend stoppte ihn eine Schulter-OP. Kurz vor der Sommerpause im Juli konnte der 23-Jährige schließlich ins Boot zurückkehren. Die Pause arbeitete Roggensack durch, seitdem trainiert er wieder im Achter mit.

„Er hat die Pause genutzt, um aufzuholen. Olaf hat keinerlei Einschränkungen oder Schmerzen und kann alles wieder machen. Auch technisch gab es trotz der Ruderpause keine Schwierigkeiten. Deswegen haben wir ihn wieder in den Deutschland-Achter reingenommen“, erklärt Bundestrainer Uwe Bender: „Insgesamt bin ich mit dem jetzigen Stand zufrieden. Wir haben noch Arbeit vor uns, aber auch noch genügend Zeit. Wenn wir so fleißig weiterarbeiten, sind wir auf einem guten Weg.“

Planer verstärkt den Vierer
Während Roggensacks Abwesenheit hatte Maximilian Planer den offenen Rollsitz im Deutschland-Achter übernommen. Nun rückt der 29-Jährige in den Vierer ohne Steuermann neben seinen langjährigen Zweierpartner Felix Wimberger, Paul Gebauer und Wolf-Niclas Schröder. Im Vierer war ein Platz freigeworden, weil Christopher Reinhardt sich dafür entschieden hatte, ein Pausenjahr einzulegen. „Max hat seine Sache im Achter sehr gut gemacht und starke Leistungen gebracht. Auch im Vierer hat er seine Qualitäten schon mehrfach nachgewiesen“, sagt Bender. Zuletzt beim DRV-Relationsrennen in Ratzeburg war Planer Teil des Quartetts, das am Ende hinter dem deutschen Doppelvierer Zweiter wurde. In der vergangenen Saison holte er bei der EM im Vierer Bronze.

Der Vierer ohne Steuermann fährt damit nun mit einem „Zwilling“: Zwischen den Backbordern Gebauer als Schlagmann und Wimberger im Bug sitzen mit Planer und Schröder zwei Steuerborder. Die ersten Fahrten verliefen vielversprechend. „Ein Zwilling muss technisch sehr sauber gerudert werden, aber das machen sie ganz gut. Der Vierer ist im Training schon sehr ordentlich unterwegs“, erzählt Bender.

Auch die Nominierung der Ersatzmänner wurde vom Bundestrainerteam vorgenommen: Marc Leske und Maximilian Korge komplettieren das Team bei der EM in Posen. „Das war eine schwierige Entscheidung, aber wir mussten sie treffen. Wir haben jetzt zwei Jungs nominiert, die immer gut mitziehen und sich in die verschiedenen Boote schnell integrieren können“, so Bender.

 

Wir freuen uns für den Rückkehrer und wünschen dem ganzen Team weiter eine gute Vorbereitung und dass alles bis zum nächsten großen Ziel in Corona-Zeiten gut läuft.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Es gibt Neues von unserem deutschen Flaggschiff. Die Ruder-EM in Posen ist bestätigt und die Titelkämpfe finden vom 09. bis zum 11. Oktober in Polen statt. 

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mir mein Kollege Carsten Oberhagemann hat zukommen lassen: 

Ruder-EM in Posen bestätigt – Hannes Ocik: „Riesige Erleichterung und Vorfreude“

Die Erleichterung war groß, als die Nachricht vom Ruder-Weltverband eintraf: Die Europameisterschaften in Posen (Polen) wurden bestätigt und werden vom 9.-11. Oktober auf dem Maltasee stattfinden. Das Team Deutschland-Achter freut sich auf den ersten internationalen Wettkampf im Jahr 2020, nachdem alle Regatten aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt bzw. verschoben werden mussten. Die EM, zu der der Deutschland-Achter als Titelverteidiger anreisen wird, wurde von Juni in den Oktober verlegt.

„Nach Wochen und Monaten, in denen wir ins Blaue trainiert haben, sind die Erleichterung und Vorfreude riesig. Jetzt gibt das Training wieder einen richtigen Sinn. Man hat innerhalb der Trainingsgruppe sofort einen gewissen Motivationsschub gespürt“, sagte Achter-Schlagmann Hannes Ocik. Dass zur Veranstaltung zum jetzigen Zeitpunkt keine Zuschauer zugelassen werden, sei schade, aber nicht zu ändern. „Die Gesundheit geht vor. Wir können froh sein, dass wir überhaupt eine Regatta fahren können. Wir hoffen, dass die Rennen übertragen werden und die Fans dann wenigstens am Laptop oder vor dem TV mitfiebern können“, so Hannes Ocik.

Nun bleibt abzuwarten, welche Nationen an der EM in Posen melden werden. Der Deutschland-Achter rechnet zumindest mit Vize-Weltmeister Niederlande, Rumänien und Gastgeber Polen. „Das wäre ein richtiger Maßstab, dem wir dann auch gerecht werden müssen. Wir geben Gas“, meinte Hannes Ocik.

 

Wir freuen uns sehr für die Jungs, denn was sie an Training absolvieren, ist der Wahnsinn. Hoffentlich klappt alles und Corona macht ihnen nicht wieder einen Strich durch die Rechnung…

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Beim internen DRV (Deutscher Ruderverband)-Wettkampf in Ratzeburg war das Team Deutschland-Achter am Ende erschöpft, aber glücklich und Bundestrainer Uwe Bender zog ein positives Fazit.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mir mein Kollege Carsten Oberhagemann hat zukommen lassen:

Sie waren erschöpft, aber glücklich: Nach harten Monaten mit eingeschränktem Training und ohne Wettkämpfe konnten die Sportler aus dem Team Deutschland-Achter am Freitag und Samstag in Ratzeburg endlich wieder Rennen fahren. Beim internen DRV-Wettkampf auf dem Küchensee lieferten der Deutschland-Achter, der Vierer ohne Steuermann und ein neu gebildeter Zweier ordentliche Leistungen ab.

Wichtige und gute Veranstaltung

„Das war eine wichtige und sehr gute Veranstaltung für uns. Insgesamt war es eine positive Standortbestimmung. Wir haben gesehen, dass wir zu dem jetzigen Zeitpunkt sehr ordentlich stehen und auf einem guten Weg sind“, sagt Bundestrainer Uwe Bender: „Wichtig ist aber auch, dass wir hier mal überhaupt wieder Rennen fahren konnten und alle dabei ihren Spaß hatten. Die Jungs brauchen dieses Wettkampf-Feeling, damit sie nicht einfach nur vor sich hin trainieren.“

Vierer-Rennen am Freitag

Am Freitag gingen der Vierer ohne Steuermann, zwei aus dem Deutschland-Achter gebildete Vierer und mit leichtem zeitlichen Rückstand der Doppelvierer auf die Strecke. Am Ende setzte sich der Doppelvierer durch, gefolgt von Hannes Ocik, Max Planer, Torben Johannesen sowie Johannes Weißenfeld und auf Platz drei Malte Jakschik, Richard Schmidt, Laurits Follert sowie Jakob Schneider. Der Vierer ohne Steuermann in der Besetzung Paul Gebauer, Wolf-Niclas Schröder, Malte Großmann und Felix Wimberger landete auf dem vierten Rang.

„Wir hätten uns gewünscht, noch etwas näher am Doppelvierer dran zu sein. Aber es war das erste Rennen nach einer langen, schwierigen Zeit und mit der Leistung bin ich nicht unzufrieden. Wir waren prozentual vorne mit dabei und wissen, was wir uns noch erarbeiten müssen“, so Bender.

Deutschland-Achter siegt deutlich

Bei dem Relationsrennen am Samstag hatte der Deutschland-Achter seinen ersten Auftritt. Dabei traf das Flaggschiff des Deutschen Ruderverbandes auf den Vierer ohne Steuermann und den Doppelvierer der Männer und der Frauen. Die Achter-Crew um Steuermann Martin Sauer startete mit einem größeren Abstand als letztes Boot ins Rennen, konnte aber alle anderen souverän einholen und letztendlich deutlich gewinnen. Der Vierer ohne Steuermann steigerte sich im Vergleich zum Freitag, kam aber erneut als Vierter über die Ziellinie. „Das war eine sehr positive Leistung vom Achter, wir haben gezeigt, dass wir gut drauf sind. Und auch unser Vierer hat sich gut verkauft“, findet Bender.

Guter Auftritt des neuen Zweiers

Mit Nico Merget und Benedict Eggeling probierte sich auch ein neu gebildeter Zweier ohne Steuermann bei der DRV-Regatta erstmals aus. Am Freitag lieferten sich Merget und Eggeling ein spannendes Rennen mit zwei weiblichen Doppelzweiern und dem leichten Doppelzweier der Frauen. Der Zweier vom Dortmunder Stützpunkt, der mit einigem Rückstand startete, wurde am Ende Dritter vor dem leichten Doppelzweier und holte die schnellste Endzeit. Am Samstag, als ordentlich Wind und Welle aufkamen, hatten es Merget und Eggeling gegen zwei Doppelvierer der Frauen schwerer und landeten dahinter.

Positives Fazit auch organisatorisch

„Auch Nico Merget und Benedict Eggeling haben das an den beiden Tagen gut gemacht“, lobte Bender. Überhaupt war der Bundestrainer zufrieden mit dem Wochenende – nicht nur sportlich, sondern auch von der Organisation, die in Corona-Zeiten ja nochmal deutlich schwieriger ist. „Da muss ich wirklich ein Lob aussprechen. Die Organisation und Durchführung der Veranstaltung waren sehr gut. Auch die Hygieneregeln wurden gut eingehalten und durchgesetzt. Wir sind dankbar, dass wir in diesen schwierigen Zeiten einen Wettkampf durchführen konnten und haben uns hier in Ratzeburg zu jeder Zeit wohl gefühlt“, so Bender.

 

Wir freuen uns mit den Ruderern und hoffen, dass sie bald wieder ein Rennen fahren können.

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!