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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Trotz einer engagierten Leistung bei der WM in Riga hat die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft ihre zweite Niederlage hinnehmen müssen. Mit 1:2 verlor die DEB-Auswahl gegen den amtierenden Weltmeister Finnland nach großem Kampf.

Lest nachfolgende Pressemitteilung, die mir der DEB (Ruben Stark) hat zukommen lassen:

Die Mannschaft von Bundestrainer Toni Söderholm unterlag nach einem insgesamt ausgeglichenen Duell gegen Finnland knapp mit 1:2 (0:1, 1:0, 0:1). Über den Einzug ins Viertelfinale werden nun die beiden abschließenden Gruppenspiele entscheiden. In der Arena Riga erzielte Korbinian Holzer das Tor für die deutsche Mannschaft.

Mathias Niederberger im Tor 

Söderholm schenkte im Tor erneut Mathias Niederberger das Vertrauen, Niklas Treutle hielt sich diesmal als Backup bereit. Ansonsten entschied sich der Headcoach der deutschen Mannschaft für ein Aufgebot mit sieben Verteidigern und 13 Stürmern. Anstelle von Lukas Reichel, der noch geschont wurde, kam John Peterka zu seinem ersten WM-Einsatz, Andreas Eder und Daniel Fischbuch feierten ebenfalls ihr WM-Debüt.

Finnland hatte bis zum Duell mit dem DEB-Team drei Siege (USA, Norwegen, Italien) und eine Niederlage nach Penaltyschießen (Kasachstan) zu Buche stehen. Das Team aus Skandinavien zeigte sich bis dato ähnlich geschlossen wie vor zwei Jahren, als Finnland den Weltmeistertitel errang.

Hohes Tempo

Beide Teams gingen von Beginn an mit hohem Tempo und großer Kompaktheit in die Partie – gerade bei gleicher Spieleranzahl auf dem Eis. Das erste Überzahlspiel des Abends nutzten die Finnen aus, um durch Anton Lundell (7.) in Führung zu gehen. Mit Fortdauer des Abschnitts fand die DEB-Auswahl offensiv besser ins Spiel und hatte durch Marcel Noebels (11.), Moritz Seider (14.) und Tobias Rieder (17.) erste Torchancen. Im zweiten Drittel war es schließlich Korbinian Holzer (28.), der die deutsche Spielerbank durch seinen Ausgleichstreffer zum Jubeln brachte. Bereits das zweite Turniertor für den Verteidiger und der Lohn für einen taktisch disziplinierten Auftritt des DEB-Teams gegen Finnland.

Auch im Schlussabschnitt blieb es ein intensives und spannendes Duell auf Augenhöhe. Finnland zeigte sich letztlich einen Tick effektiver, als Arttu Ruotsalainen (52.) einen Zwei-auf-eins-Konter vollendete und seine Farben wieder in Führung brachte. Die DEB-Auswahl warf in der Folge nochmal alles nach vorne und erhöhte den Druck auf das gegnerische Gehäuse. Aber auch mit einem sechsten Feldspieler auf dem Eis wollte der Ausgleich trotz gut herausgespielter Torchancen von Markus Eisenschmid und Matthias Plachta (beide 60.) nicht mehr gelingen. Als bester Spieler wurde Stefan Loibl ausgezeichnet.

Auf die DEB-Auswahl wartet zum Abschluss der Vorrunde in Gruppe B ein Doppelspieltag. Am Montag stehen zunächst die US-Boys dem Team um Kapitän Moritz Müller gegenüber und am siebten und letzten Spieltag folgt dann das Aufeinandertreffen mit Gastgeber Lettland.

Stimmen zum Spiel:

Bundestrainer Toni Söderholm: „Es war ein taktisches Spiel, beide Mannschaften hatten einige gute Momente. Ein so enges Spiel wird wie so oft durch Kleinigkeiten entschieden. Ich muss den Jungs ein Kompliment machen, wie geduldig sie geblieben sind. Finnland hat nicht viel zugelassen, man muss mit viel Tempo und Schwung kommen, um die Defensive zu brechen und da hat ein Tick gefehlt. Alle Mannschaften werden jetzt etwas müde und dann ist es auch eine Kopfsache. Die neuen Spieler haben genau die Energie und die frischen Beine reingebracht, worauf wir gehofft haben.“

Verteidiger Leon Gawanke: „Wir haben trotz der Niederlage ein gutes Spiel abgeliefert und hätten sicher einen Punkt verdient. Es war heute nicht leicht, gegen die Finnen durchzukommen, die ein sehr passives Forechecking gespielt haben und gefährlich bei den Breakouts waren. Wir hatten es daher nicht einfach, die Scheibe zum Tor zu bringen. Jetzt haben wir noch zwei Spiele, in denen wir alles geben werden.“

Stürmer John Peterka: „Wir haben versucht, uns in der Offensive freizuspielen, aber die Finnen haben das clever verteidigt. Auch wenn unsere Verteidiger von der blauen Linie geschossen haben, ist selten ein Schuss durchgekommen. Die Intensität, die wir ins Spiel gebracht haben, war sehr gut. Das können wir für die nächsten beiden Spiele mitnehmen.“

 

Das Bild hat uns der DEB zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Das mit Spannung erwartete Spitzenduell in der zweiten Handball Bundesliga zwischen dem TuS Nettelstedt-Lübbecke und dem VfL Gummersbach ging sehr deutlich mit 35:27 an den TuS. Dieser entschied bereits die erste Halbzeit mit 17:11 für sich und ließ auch nach dem Wechsel nichts anbrennen. Über die Stationen 24:16 (42.) und 29:21 (51.) hieß es am Ende 35:27.

Der TV Hüttenberg überraschte einmal mehr und besiegte den VfL Lübeck-Schwartau mit 27:16. Der Trainerwechsel hat den Rimpar Wölfen nichts gebracht. Der HC Elbflorenz war zu gut und holte sich mit 32:29 die Punkte. 

Der TSV Bayer Dormagen ist etwas aus der Spur und verlor zu Hause gegen Wilhelmshaven überraschend mit 25:27. Bleibt noch der Handball Sport Verein Hamburg. Dieser durfte erstmals nach Monaten wieder vor Publikum spielen und gewannen ersatzgeschwächt vor 1000 Fans gegen Eisenach mit 31:29.

Heute drei Partien

Heute Abend (Samstag) möchte der TV Großwallstadt gegen Fürstenfeldbruck seinen kleinen Flow fortsetzen. EHV Aue spielt gegen Emsdetten. Der TVE hat sich von seinem Trainer Peter Portengen getrennt und interimsweise übernimmt Ex-TVE-Spieler Sascha Bertow das Ruder. Die dritte Partie ist die SG BBM Bietigheim, die gegen Dessau-Rosslau aufläuft.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Morgen, Samstag, geht es für den TV Großwallstadt in der zweiten Handball Bundesliga weiter. Generell bleiben derzeit den Mannschaften keine großen Verschnaufpausen. Die Spieltage folgen Schlag auf Schlag und so geht es auch dem TV Großwallstadt und seinem nächsten Gegner, TuS Fürstenfeldbruck.

Während die Schützlinge von TVG-Trainer Ralf Bader am Dienstag gegen Dormagen ein wahres Feuerwerk abfackelten,  mussten die Brucker Panther gegen den TuS Ferndorf eine herbe 26:40-Klatsche hinnehmen. Bereits am Samstag geht es für beide in die nächste Runde.

Keinen großen Vorwurf gemacht

TuS-Trainer Martin Wild wollte seiner Mannschaft aber nach dem Ferndorf-Spiel keinen großen Vorwurf machen. „ Ferndorf war einfach athletisch und individuell besser. Da hat man einen Klassenunterschied gesehen. Die Jungs gehen derzeit am Limit und  heute war einfach nicht mehr drin.“ Aber er schob gleich hinterher, dass seine Spieler wieder aufstehen und kämpfen werden bis zum Schluss.

Große Herausforderung

Ralf Bader sieht daher auch die größte Herausforderung  im Spiel gegen Fürstenfeldbruck sich nicht auf die letzten Ergebnisse der Gäste zu verlassen.  Der TuS hat schon oft genug gezeigt, dass er gut spielen kann – siehe die Siege gegen Hamburg und Gummersbach.  Die Mannschaft zeigt Moral, hat sich nie von Verletzungen aufhalten lassen, sondern immer weiter gekämpft. Daher sagt Ralf Bader auch: „Egal, wie der Gegner heißt oder wie er zuletzt gespielt hat. Wir müssen ganz bei uns bleiben. Wir dürfen nicht auf die Ergebnisse der anderen schauen. Wenn jeder von uns seine Leistung bringt und wir diszipliniert spielen, dann können wir gegen jeden gewinnen.“

Auch wenn TuS-Trainer Martin Wild die Chance auf den Klassenerhalt für sein Team als nur noch rein rechnerischer Natur bezeichnet, darf sein Team keinesfalls unterschätzt werden. „Wir dürfen den Gegner nicht in die Komfortzone kommen lassen, sondern wir wollen dem Spiel unseren Stempel aufdrücken“, so TVG-Coach Bader. Die Gäste lassen sich nicht von einem siebten Feldspieler des Gegners durcheinander bringen, zeigen sich in Abwehr und im Angriff sehr diszipliniert und jeder Spieler geht mit Selbstbewusstsein aufs Tor. „Wenn der Ball dann jedesmal reingeht, haben wir ein Problem“, warnt Bader. Er hat seine Crew taktisch gut auf die 3:3-Deckung der Gäste, die sie für gewöhnlich spielen,  vorbereitet. Auch auf die einzelnen Spieler, die beim TuS hervorstechen,  hat der Übungsleiter sein Augenmerk gelegt. Allen voran Rückraumspieler Falk Kolodziej, der ein gutes eins-zu-eins-Verhalten an den Tag legt, aber auch immer wieder den Kreisläufer gut bedienen kann. Hinzu kommen Akteure wie Johannes Stumpf oder der Rückraumrechte Max Horner und Yannik Engelmann. Jeder von ihnen hat schon sehr gute Spiele gezeigt. Daher sagt Ralf Bader: „Wir waren nach der unfreiwilligen Pause unzufrieden mit unserer Leistung. Jetzt sind wir wieder in einen kleinen Flow  reingekommen und diesen wollen wir fortsetzen.“

Wenn seine Mannschaft wieder so hervorragend aufspielt wie zuletzt gegen die Gäste aus Dormagen, dann können sich die Zuschauer am Livestream erneut auf ein tolles Spiel freuen. Alle im Team sind fit. Lediglich Kapitän Florian Eisenträger zwickt noch immer die Wade und eventuell wird er nur zu Teileinsätzen kommen.

Den Artikel habe ich auch für meine Heimatzeitung Main Echo geschrieben.

Unser Bild zeigt Torhüter Jan-Steffen Redwitz im Spiel gegen Dormagen beim Aufwärmen. Er war erneut ein starker Rückhalt für sein Team.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Mit Spannung wird das Rückspiel in der Zwischenrunde der Aufstiegsrelegation zur zweiten Handball Bundesliga zwischen dem 1. VfL Potsdam und der HSG Hanau erwartet. Die HSG hat sich  viel vorgenommen und auch wenn die Hypothek nach der 27:35-Niederlage groß ist, so wollen die Grimmstädter noch einmal alles raushauen, um vielleicht doch noch das Wunder zu schaffen. Gegen den Favoriten aus dem Nordosten der Republik muss dann allerdings alles passen.

HSG-Trainer Hannes Geist weiß genau, auf was es ankommt: „Wir müssen auf uns schauen, wieder unsere Leistung finden und das tun, was wir in den Spielen davor getan haben. Das heißt eine hohe emotionale Bereitschaft an den Tag legen und den Fokus auf unsere Aktionen legen. Nach 60 Minuten wird die Anzeigetafel dann das Ergebnis anzeigen.” 

Keine Kosten und Mühen gescheut

Trotz der deutlichen Heim-Niederlage scheut der Verein keine Kosten und Mühen, um dem Team die bestmöglichen Voraussetzungen für das Rückspiel zu ermöglichen. So reist die Mannschaft bereits am Samstag nach Berlin und wird am Abend eine lockere Trainingseinheit vor Ort absolvieren. Übernachtet wird im Alecsa-Hotel in der Nähe des Olympiastadions. Am Sonntagmittag fährt die Mannschaft dann die rund 30 Kilometer nach Potsdam in die MBS Arena.

Die Hanauer müssen mit neun Toren Unterschied gewinnen, um doch noch in die Finalrunde einzuziehen. Gegen eine Potsdamer-Mannschaft, die aufgrund der Kooperation mit dem Bundesligisten Füchse Berlin, mit jeder Menge Top-Talente ausgestattet ist, wird dies alles andere als ein leichtes Unterfangen.

Dennoch wollen Hannes Geist und seine Crew die Partie keinesfalls abschenken. Zu viel ist schon im Handball passiert, um nicht doch noch an die Chance glauben zu dürfen. „Wir werden alles in die Waagschale werfen, was wir haben. Klar ist, wir müssen in unserem 6-0-Verband mit dem Torhüter zusammen besser decken und unser Tempospiel besser aufziehen“, sagt der Coach.

Im Vergleich zum Hinspiel kann Hannes Geist nahezu auf den gleichen Kader zurückgreifen. Lediglich die beiden Langzeitverletzten Jan-Eric Ritter und Michael Hemmer stehen nicht zur Verfügung. Auch Kreisläufer Nils Schröder, der sich bei seinem letzten Einsatz in der A-Jugend-Bundesliga eine Schulterverletzung zugezogen hat, wird fehlen.

Wir drücken den Jungs die Daumen, dass es klappt. 

Das Bild hat uns die HSG zur Verfügung gestellt. Dankeschön hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der Handball-Bundesliga der Frauen wurden drei Hängepartien bereits gespielt. Eine steht noch aus. Der BVB Dortmund hat seine weiße Weste gewahrt und hat in Blomberg-Lippe mit 38:29 gewonnen. Damit haben die Dortmunder Mädels eine sensationelle Leistung hingelegt und die Saison mit null Minuspunkten (!!!) beendet.

Bensheim/Auerbach verlor gegen Metzingen mit 19:31. Die SG BBM Bietigheim gewann gegen Leverkusen mit 28:25 und bereits heute Abend (Donnerstag) ist das Rückspiel zwischen Leverkusen und Bietigheim. Dann ist die Runde endgültig Geschichte. 

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Heute ist die kleine Serie der deutschen Eishockey-Spieler bei der WM in Riga gerissen, denn die DEB-Auswahl musste sich kanpp mit 2:3 gegen Kasachstan geschlagen geben. Es war die erste Niederlage im vierten Turnierspiel.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die uns der DEB hat zukommen lassen:

DEB-Coach Söderholm vertraute zum dritten Mal in Serie der identischen Formation. Wie beim 5:1 gegen die Norweger und dem 3:1 gegen Kanada stand erneut Mathias Niederberger im Tor. Kasachstan hatte zu WM-Beginn mit Erfolgen nach Penaltyschießen gegen Gastgeber Lettland und Finnland überrascht, dann aber gegen die USA (0:3) die erste Niederlage hinnehmen müssen.

Das erste Ausrufezeichen setzten die Kasachen, als der Puck kurz nach Spielbeginn an der Latte des Gehäuses von Mathias Niederberger landete. Auch die DEB-Auswahl hätte wenig später beinahe getroffen: Ein Schuss von Jonas Müller (6.) kratzte ebenfalls am Torgestänge, im Anschluss hatte Tobi Rieder die Führung auf dem Schläger, doch diesmal stand der Außenpfosten im Weg. So endete das insgesamt ausgeglichene erste Drittel torlos.

Auch im zweiten Abschnitt präsentierten sich die Kasachen als unangenehmer Gegner, Alexander Shin (27.) traf aus dem Slot zur Führung. Das DEB-Team erhöhte direkt das Tempo und so dauerte es nicht lange, ehe Tom Kühnhackl (30.) per Schlagschuss in den Winkel zum Ausgleich traf. Auch danach blieb das Team von Bundestrainer Toni Söderholm am Drücker. In Überzahl verwertete Markus Eisenschmid (35.) die schöne Vorarbeit von Stefan Loibl zur erstmaligen Führung.

Kurz nach Wiederbeginn bekamen die Kasachen einen Penalty zugesprochen, den Roman Starchenko (41.) zum Ausgleich verwandelte. Das Spiel blieb auch jetzt weiter ausgeglichen und spannend. Rund fünf Minuten vor dem Ende wurde Pavel Akolzin (56.) freigespielt, der kasachische Stürmer ließ Niederberger mit einem platzierten Schuss keine Chance. Die DEB-Auswahl, die in den beiden Schlussminuten einen sechsten Feldspieler brachte, konnte die knappe Niederlage in der wenigen verbleibenden Spielzeit nicht mehr abwenden. Als bester Spieler wurde Moritz Seider ausgezeichnet.

Nach diesem erneut kräftezehrenden Duell hat die DEB-Auswahl nun erstmals im Turnier zwei spielfreie Tage. Das Team um Kapitän Moritz Müller trifft am Samstag (ab 19.00 Uhr live bei SPORT1) im fünften Spiel in Gruppe B auf den Titelverteidiger Finnland.

 Stimmen zum Spiel:

 Verteidiger Marco Nowak: „Wir wussten, dass es kein einfaches Spiel wird gegen die Kasachen, die uns wirklich nicht viel Raum gegeben haben und das sehr gut gemacht haben. Trotzdem hatten wir selbst genug Chancen, um das Spiel für uns zu entscheiden. Heute war das Glück eben nicht auf unserer Seite.“

 Stürmer Markus Eisenschmid: „Die Kasachen haben uns oft nach außen gedrängt und uns wenig hochqualitative Chancen aus dem Slot gegeben. Wir werden natürlich die Dinge besprechen, die heute nicht so gut geklappt haben und dann haken wir das ab. Wir haben drei Siege aus den ersten vier Spielen geholt, darauf können wir aufbauen.“

 Bundestrainer Toni Söderholm: „Wir haben ein Spiel mit vielen Zweikämpfen erwartet aufgrund der bisherigen WM-Spiele der Kasachen. Heute haben wir nicht unsere beste Leistung gezeigt, wir waren ein bisschen langsam, auch im Kopf.  Wir hatten zwar schon einige Torchancen, haben aber insgesamt nicht genug gemacht auf dem Eis, um uns den Sieg zu verdienen. Deshalb ist die Entscheidung auf den letzten Zentimetern heute gegen uns gefallen. Wir sammeln jetzt an den zwei spielfreien Tagen unsere Kräfte und fokussieren uns auf unsere Stärken.“

Dominik Kahun verstärkt DEB-Auswahl –  DEB und Leon Draisaitl verständigen sich auf WM-Verzicht

NHL-Profi Dominik Kahun wird die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft bei der IIHF-WM 2021 in Riga verstärken. Der Stürmer der Edmonton Oilers verständigte sich mit dem Deutschen Eishockey-Bund e.V. und seiner NHL-Organisation darauf, noch am Dienstag aus Kanada nach Lettland zu reisen, um dem bisher so erfolgreichen Team möglichst noch zum Ende der Vorrunde zur Verfügung stehen zu können. Der 25-Jährige kam in dieser Saison in 48 Hauptrundenspielen für die Franchise aus der Provinz Alberta zum Einsatz und erzielte neun Tore sowie sechs Assists. In der Play-off-Runde gegen die Winnipeg Jets wurde Kahun zwei Mal eingesetzt.

Kahun wird, wenn alles planmäßig verläuft, am heutigen Mittwoch in Riga eintreffen und sich danach erst einmal in Einzelisolation begeben – wie in den WM-Regularien des Weltverbandes IIHF vorgesehen. Nach drei negativen PCR-Tests ist dann das erste Training mit der Mannschaft möglich und eventuell schon am sechsten Tag nach der Ankunft ein erster Einsatz für den Olympia-Silbermedaillengewinner. Alle organisatorischen und logistischen Voraussetzungen sind seitens des DEB erfüllt.

Auch mit Leon Draisaitl waren Bundestrainer Toni Söderholm und Sportdirektor Christian Künast in Kontakt. Gemeinsam wurde die Entscheidung getroffen, unter den gegebenen Umständen auf eine Anreise des 25 Jahre alten Top-Akteurs zu verzichten, die nicht so schnell machbar gewesen wäre wie bei Dominik Kahun.

 

Das Bild hat uns der DEB zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der zweiten Handball Bundesliga gab es gestern Abend (Dienstag) zwei Partien.  Der TV Emsdetten verlor gegen den HC Elblforenz mit 29:32 und der TV Großwallstadt fegte den TSV Bayer Dormagen mit 35:27 (18:9) aus der Halle. Es war ein ungefährdeter und hochverdienter Sieg der Bader-Schützlinge.

Der Trainer hatte seine Mannschaft unglaublich gut auf den Gegner eingestellt, jeder Spieler erfüllte seine Aufgabe mit Bravour und alle waren motiviert bis unter die Haarwurzeln. Aber auch der ersatzgeschwächte Gegner wollte den Sieg unbedingt, drückte von Beginn an aufs Tempo, so dass sich ein sehr schnelles Spiel entwickelte, in dem auch die Tore recht schnell fielen. Doch die Hausherren leisteten in der Abwehr richtig tolle Arbeit, zwangen den Gegner immer wieder zu Fehlern und egal, wen TSV-Trainer Dusko Bilanovic ins Tor stellte – den lange verletzten Martin Juzbasic oder Sven Bartmann – es konnte keiner so recht den Tordrang des TVG unterbinden. So sahen sich die Gäste bereits in der elften Minute (7:4) gezwungen, die Auszeit zu nehmen. Besser wurde es nicht. Im Gegenteil. Der TVG spielte wie aus einem Guss, schaute weder rechts noch links, sondern agierte unglaublich fokussiert. Ralf Bader ließ mit dem siebten Feldspieler agieren (ab der 24.) – und auch das klappte sehr gut. Über 11:6 und 17:8 ging es mit 18:9 in die Pause.

Auch in der zweiten Hälfte hatte der TSV keine Chance

Der TSV Bayer Dormagen beim Einlaufen

 
Joachim Kurth, Torhüter-Trainer des TSV Bayer Dormagen, sagte in der Pause: „Man merkt, dass wir nicht komplett sind. Und die Spieler, die aus der Verletzung zurück gekommen sind, sind noch nicht fit. Der TVG spielt überragend, aber ich hoffe, dass wir wenigstens noch einmal auf vier, fünf Tore zurück kommen können.“ Doch das sollte Wunschdenken bleiben, denn der TVG knüpfte nach dem Wechsel nahtlos an die ersten 30 Minuten an. Zweimal Corak und zweimal Savvas sorgten schnell für das 22:10 (35.) und damit war endgültig die Messe gelesen. Die „Wiesel“ lockerten die Deckung, wollten frühzeitig stören. Doch der Plan ging nicht auf. Der TVG spielte mit einer Leichtigkeit und die Spielfreude war ihnen anzumerken. Im Eifer des Gefechts ging in der Schlussphase das eine oder andere daneben. Aber das tat dem kurzweiligen Spiel keinen Abbruch. Am Ende stand – aufgrund einer geschlossenen Mannschaftsleistung – ein hochverdienter Erfolg. 
 
Bereits am Samstag geht es für den TVG weiter. Dann gastiert der TuS Fürstenfeldbruck in der Elsenfelder Halle. Dieser hat heute Abend gegen den TuS Ferndorf gespielt und kam mit 26:40 böse unter die Räder.
 
Fünf Begegnungen am Freitag
 
Am Freitag stehen fünf Begegnungen an und zwar empfängt Hüttenberg den VfL Lübeck-Schwartau, Elbflorenz spielt gegen die Rimpar Wölfe, die mit ihrem neuen Trainer Dr. Rolf Brack kommen und auch der TSV Bayer Dormagen muss schon wieder ran. Diesmal geht es gegen den Wilhelmshavener HV. Zum Spitzenspiel kommt es beim TuS Nettelstedt-Lübbecke, der den VfL Gummersbach zu Gast hat. Der Handball Sport Verein Hamburg spielt daheim gegen Eisenach.
 
 
Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Mit einer tollen Leistung und einem ungefährdeten 23:18-Erfolg zog die HSG Bachgau gegen den TV Engers ins Achtelfinale bzw. ins First Four-Turnier, Gruppe vier, der deutschen Meisterschaft ein. Das Team um das Trainerteam von Holger Blümel bestritt nach acht Wochen Vorbereitung und zwei Testspielen ihr erstes Pflichtspiel seit langer Zeit und freute sich unbändig darauf. Dementsprechend motiviert ging es gegen den rheinland-pfälzischen Vertreter. Am Anfang noch nervös, agierte die HSG im weiteren Verlauf immer sicherer und dank einer starken Abwehr und einer gut aufgelegten Isabella Samaan im Tor stand es zur Pause 12:8.

Beide Teams nach Verletzung etwas von der Rolle

Nach dem Wechsel verletzte sich eine gegnerische Spielerin ohne Fremdeinwirkung und musste mit Verdacht auf Kreuzbandriss ausscheiden.  Beide Teams waren zunächst etwas von der Rolle und mussten den Schock verdauen. Doch in der Folge agierten die Blümel-Mädels sehr konzentriert, nutzten ein Überzahlspiel geschickt aus und vergrößerten den Vorsprung auf sechs Treffer (16:10). Die Gäste kamen nicht mehr näher als fünf Tore heran und in der Schlussphase konnte das HSG-Trainerteam jeder Spielerin einen Einsatz ermöglichen.

Am Freitag geht es weiter

Bereits am Freitag geht es weiter. Dann beginnen (vom 28. bis 30. Mai) in vier Gruppen die First Four-Turniere. Jedes First Four-Turnier wird mit einem Endspiel zwischen den Gewinnern der beiden Halbfinales abgeschlossen. Der Sieger des Finalspiels ist dann für die Endrunde am 12./13. Juni qualifizert. Dann treffen die Sieger der Gruppen eins und drei und zwei und vier aufeinander. Die Teilnehmer entscheiden, ob die Endrunde als Final Four oder in einzelnen Spielen ausgetragen wird.

Die HSG muss in der Gruppe vier beim BSV Sachsen Zwickau antreten. Holger Blümel: „Der BSV gehört jetzt schon zu den 16 besten Teams der Nation.“ Weiter treffen in dieser Gruppe   der TuS Metzingen und der HC Erlangen aufeinander. 

Die Aufstellung der HSG Bachgau:

Isabella Samaan,  Linda Hauch;  Lina Herrig 7,  Maja Rachor  2, Julia Krukowski, Sophie Sauer 2,  Cintia Riegel 3,  Emma Stock 2,  Lena Markert, Selin Basaran, Amy Blümel 5/2,  Milena Pavlovic 1,  Tamay Adanir 1, Merle Pappenberg.

Die Ergebnisse:

Handball, weibliche B-Jugend, Qualifikation um die deutsche Meisterschaft am 22. und 23. Mai: TSV Schwabmünchen – HC Leipzig  20:24, Frankfurter Handball-Club – TSV Nord Harrislee 23:21, HSG Blomberg-Lippe – TuS Königsdorf 26:21, HSG Bachgau 08 – TV Engers 23:18 (12:8). 

 

Das Bild hat uns die HSG Bachgau zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

 

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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der Handball-Ligapokal in der 3. Liga ist beendet und in der Gruppe Mitte schloss die HSG Bieberau-Modau am Pfingstmontag den Wettbewerb mit einer 25:27-Niederlage bei der HG Saarlouis ab.

Die Tabelle sieht folgendermaßen aus: Nieder-Roden und Zweibrücken stehen mit je 9:3 Punkten an Platz eins und zwei und werden damit in der DHB-Pokal-Hauptrunde weiterspielen. Saarlouis, Gelnhausen, Kirchzell und Gensungen/Felsberg belegen mit je 5:7 Punkten die Plätze drei bis sechs und auf Platz sieben steht die HSG Bieberau-Modau mit 4:8 Zählern.

Der Ligapokal war eine gute Erfahrung für viele Mannschaften und vor allem ein Einstieg in den Wettkampf, was viele Teams begrüßten.

 

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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der Zwischenrunde der Aufstiegsrunde zur zweiten Handball-Bundesliga unterlag die HSG Hanau im Hinspiel dem Top-Favoriten 1. VfL Potsdam mit 27:35 (12:19). 

Dabei konnte die HSG kann nicht an ihre sehr guten Erfolge der vergangenen Spieltage und vor allem die zuletzt gezeigte Leistung gegen den TuS 04 Dansenberg anknüpfen. 

„Das ist eine sehr bittere Niederlage und ein verdienter Sieg für Potsdam. Wir sind in unsere alten Verhaltensmuster zurückgefallen. Ich konnte nicht gut genug gegensteuern und dadurch haben wir dann den Fokus auf unseren Gameplan verloren. Das war nicht gut von mir, da bin ich selbstkritisch genug. Zudem haben wir in der Deckung nicht gut verteidigt. Dadurch hatten wir wenige Ballgewinne, konnten nicht gut genug ins Tempo gehen und wenn, haben wir es nicht gut gespielt. Das können wir deutlich besser“, sagte HSG-Trainer Hannes Geist anschließend.

Von Beginn an war deutlich zu sehen, warum den Gästen vor der Partie die Favoritenrolle zugeschrieben wurde. Zwar konnte Hanau bis zur achten Spielminute gut mithalten, doch ein Vier-Tore-Lauf brachte die Gäste nach zwölf Spielminuten bereits mit vier Toren in Führung (3:7).

Hanau war in einem körperlich hart umkämpften Spiel zwar bemüht, schaffte es aber nur selten gegen eine überragende Potsdamer Deckung zu einfachen Toren zu kommen. Ein erneuter Vier-Tore-Lauf knapp zehn Minuten vor der Halbzeit ließ die Führung der Gäste weiter wachsen. Mit einem Spielstand von 12:19 ging es in die Kabinen.

Starke Moral der Geist-Jungs

Auch wenn das Team von Trainer Geist starke Moral bewies und sich niemals aufgab, blieb ein echtes Comeback allerdings aus. Potsdam konnte weiterhin sein Spiel durchziehen und ging in der 42. Spielminute sogar mit zehn Toren in Führung (16:26). Dieser Vorsprung blieb bis 56. Spielminute konstant (23:33). Aber die Hausherren steckten nie auf, zeigten Moral und versuchten bis zum Schluss alles. Am Ende stand eine hohe Niederlage.

Bester Werfer des Spiels war Potsdams Karl Roosna mit 11/6 Toren. Ebenfalls überzeugend spielte Rückraumspieler Josip Simic, der sieben Tore zum Sieg seiner Mannschaft beisteuerte. Auf Hanauer Seite stach Lucas Lorenz mit sieben Toren hervor. Auch Torhüter Fabian Tomm, der nach rund 20 Minuten im ersten Durchgang den glücklosen Sebastian Schermuly zwischen den Pfosten ersetzte,  konnte sich auszeichnen.

„Wir werden die Woche nutzen, um uns wieder akribisch vorzubereiten. Am Ende des Tages sind die 60 Minuten entscheidend. Da bin ich von der Mannschaft überzeugt, dass wir wieder ein anderes Gesicht zeigen werden. Wir geben alles“, sagt Hannes Geist zuversichtlich mit Blick auf das Rückspiel. Das findet am Sonntag beim 1. VfL Potsdam um 16 Uhr in der MBS Arena Potsdam statt. Um ins Halbfinale einzuziehen, müsste die HSG mit neun Toren Differenz gewinnen.

Das ist zwar eine hohe Hypothek. Doch wer die Hanauer Jungs kennt, weiß, dass das nicht unmöglich ist. Trainer Hannes Geist wird seine Mannschaft akribisch einstellen und Lorenz und Co. werden alles geben.

Wir drücken auf jeden Fall die Daumen.

Das Bild hat uns die HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.