Schlagwortarchiv für: #bleibtgesund

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die derzeitige Situation zwingt uns alle zum Handeln, zum Kreativsein. Bei “hartaberfair” war die Tage eine Eventmanagerin, die sich derzeit – weil ohne Arbeit – als Spargelstecherin verdingt.

Auch Handballer Andrè Göpfert und seine Firma haben sich zu ihrer zusätzlichen Arbeit einen neuen Zweig gesucht. Der gelernte Sattler und seine Firma, bei der er schon 16 Jahre lang arbeitet, helfen in der Corona-Pandemie-Zeit beim Zuschneiden von Schutzmasken mit. 

Lest nachfolgend den interessanten Bericht über Andrè und seine Tätigkeit. Den Artikel könnt Ihr auch in meiner Heimatzeitung Main-Echo lesen.

 

Andrè Göpfert ist mit Leib und Seele Handballer. Beim Oberligisten Tuspo Obernburg fühlt sich der 31-Jährige pudelwohl und sagt: „Wir haben eine tolle Truppe beisammen. Es passt alles.“ Er ist aber auch ein totaler Familienmensch und er liebt seinen Job. Als gelernter Sattler arbeitet Andrè in der Sattlerei Schmitt in Aschaffenburg und ist dort Abteilungsleiter für die Bootssattlerei.

Zuschnitt von Masken

In dieser schwierigen Zeit der Corona-Virus-Pandemie hat sich seine Firma, bei der er seit etlichen Jahren arbeitet, entschieden zu helfen und den Zuschnitt für die dringend benötigten Atemschutzmasken zu übernehmen. „Wir haben uns intern in der Firma lange unterhalten und wir waren überzeugt, dass es über kurz oder lang eine Maskenpflicht geben wird. Nun ist es  soweit und ab Montag, 27. April, müssen wir alle in den Läden beim Einkaufen und so weiter eine Maske tragen. Deshalb hat sich unsere Geschäftsführung entschieden, einen entsprechenden Cutter zu kaufen, mit dem wir die Masken zuschneiden können“, so Andrè. Nach dem Zuschnitt werden diese dann an eine andere Firma weiter gegeben, die sie fertig stellt.

Der zweifache Familienvater ist quasi mittendrin im Geschehen. Auf der einen Seite kann er gerade seinen geliebten Handballsport aufgrund der Corona-Krise nicht ausüben. Auf der anderen Seite stehen in seiner Firma die „alltäglichen“ Arbeiten etwas hintenan, da sich vieles um den Maskenzuschnitt für den dringend benötigten Schutz in dieser schweren Zeit dreht.

Handballsaison abrupt beendet

„Unsere Saison in der Oberliga ist ja abrupt beendet worden – wie so viele Sportarten beendet wurden. Doch wir haben seit einiger Zeit Gewissheit, dass wir in der Liga bleiben. Das hat uns alle sehr gefreut und nun hoffe ich, dass wir bald wieder miteinander trainieren dürfen“, sagt Andrè. Dass seine Firma den Maskenzuschnitt übernommen hat, freut ihn. „Normalerweise sind wir in verschiedenen Bereichen, wie Polsterei, Auto- und Bootssattlerei, Industrie, Beplanung und vieles mehr  unterwegs. Derzeit haben die Masken Vorrang und wir haben nun auch schon mit dem Zuschnitt für Kindermasken angefangen. Die Gesundheit steht an erster Stelle und wir sind froh, dass wir mithelfen können.“

Er hofft, dass „wir alle bald wieder ein einigermaßen normales Leben führen können. Dazu gehört auch der Sport. Doch das Wichtigste ist, dass wir alle unbeschadet diese schwere Zeit überstehen und gesund bleiben.“

 

Wir wünschen dem sympathischen Sportler und seiner Familie alles Gute.

Das Bild hat uns Andrè zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür. 

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die Handballerin Laura Schmitt, aufgewachsen in Karlstein am Main, mittlerweile wohnhaft in der Schweiz, hat ihre lange Handball-Karriere jüngst beendet. Sie musste aufgrund der Corona-Virus-Pandemie ihre Schuhe vorzeitig an den berühmten Nagel hängen, da die Saison 2019/20 nicht fertig gespielt werden konnte. 

Wir haben sie zu ihrem Karriere-Ende beim LC Brühl Handball befragt. Lest nachfolgend das interessante Interview, das auch in meiner Heimatzeitung Main Echo erschienen ist.

 

Laura, wolltest Du generell nach Ende dieser Saison Deine Handballschuhe an den berühmten Nagel hängen?

“Ja, ich habe schon vor der Corona-Pandemie beschlossen mit dem Handball aufzuhören und anderen schönen Dingen in meinem Leben mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Man hat all die Jahre dem Handball so viel untergeordnet und Sachen hintenangestellt, was man immer gerne gemacht hat, dafür möchte ich jetzt mehr Zeit haben.”

Wie fühlt sich Dein Handball-Ende nach dem Abbruch der Saison bedingt durch die Corona-Virus-Krise an?

“Erst einmal konnte man das gar nicht so richtig realisieren. Mein letztes Spiel war ein Geisterspiel gegen Rot/Weiss Thun in eigener Halle. Das ist schon ein bisschen schade. Aber so ging es, glaube ich, sehr vielen, die ihre Karriere beenden. Natürlich hätte ich die lange Zeit nochmal mit den Playoff-Spielen beendet und am besten mit dem erneuten Meistertitel. Aber so ist es nun mal und so richtig hat man es noch nicht realisiert, da ja momentan niemand am Trainieren oder Spielen ist.”

Du bist topfit und gerade nach dieser abrupt endenden „Corona-Saison“ hättest Du doch sicher noch eine Saison dranhängen können, oder?

“Ich fühle mich fit und das ist auch nicht der Grund. Für mich war es jetzt der richtige Moment. Das Spielen und Trainieren hat mir noch Spaß gemacht und ich entscheide mich nicht gegen den Handball, sondern für mehr Spontanität und Treffen mit Freunden und Familie. Handball wird immer meine Leidenschaft bleiben.”

Apropos topfit. Du hast während Deiner Karriere schon einige gesundheitliche Rückschläge einstecken müssen und hast Dich trotzdem immer wieder zurück gekämpft. Gerade als Du in die Schweiz gewechselt bist, hattest Du ja eine schwere Kreuzbandverletzung und dann kam die erneute Kreuzbandverletzung dazu, als Du schon in der Schweiz gespielt hast. Trotzdem warst Du in Rekordzeit wieder einsatzfähig. Wie hast Du Dich nach so schweren Verletzungen immer wieder motiviert?

“Nach der ersten Verletzung war es klar, dass ich nochmal spielen will. Ich dachte mir, wenn man so lange spielt, kann so eine Verletzung einfach passieren und damit muss man als Handballerin rechnen. Meine Motivation damals war der Wechsel in die Schweiz. Ich wollte dort gerne wieder topfit sein.

“Der zweite Kreuzbandriss war ein harter Rückschlag”

Der zweite Kreuzbandriss im September 2018 war schon ein harter Rückschlag, mit dem ich gar nicht gerechnet habe. Dort war ich wirklich ziemlich down und habe darüber nachgedacht aufzuhören. Ich habe dann aber angefangen mit Goran Cvetkovic (Konditions- und Reha-Trainer, Anm. d. Red.) zu trainieren und er hat mich echt so fit gemacht wie nie und ich konnte nach nur fünf Monaten wieder spielen und das Finale um die Meisterschaft bestreiten. Das war mein Ziel! Ich glaube, bei so Verletzungen ist der Kopf das größte Problem und ich bin einfach immer positiv, man kann das meiste sowieso nicht ändern!”

Du hast eine lange Karriere hinter Dir. Wenn Du so zurück blickst, was war Dein schönstes Erlebnis, wo hat es Dir am besten gefallen?

“Ich hatte viele tolle Momente in meiner Karriere. Mit Sulzbach durften wir damals viele Aufstiege feiern. Dort hatte ich sportlich nur noch nicht so viel Anteil dran. Meine Zeit in Mainz werde ich nicht vergessen. Dort wird der Aufstieg in die zweite Liga und die unvergessliche Meisterfeier unvergesslich bleiben und dass ich so viele wichtige Freunde dort gefunden habe, die mich immer noch begleiten. Ich war sehr lange in Mainz und hoffe, dass ich jetzt endlich auch mal wieder ein Spiel sehen kann.

Die Meisterschaft mit dem LC Brühl war natürlich schon das Highlight. So ein Gefühl habe ich noch nie erlebt. Es war unbeschreiblich und ich werde es nie vergessen. Auch hier habe ich so tolle Menschen kennengelernt.”

Die Unterschiede zwischen den zwei Ländern

Womit wir beim Thema Schweiz sind. Du hast Dich vor ein paar Jahren entschieden, in der Schweiz zu spielen, warst mit Deinem Club sehr erfolgreich. Ein Meistertitel und zwei Supercup-Siege konntest Du mit Brühl feiern. Wie groß sind die Unterschiede zwischen der deutschen und der schweizerischen Liga?

“Die Unterschiede sind schon sehr groß. Wir haben hier nur acht Teams und spielen unter den ersten vier eine Finalrunde, die mit den Playoffs der besten zwei endet. Der Leistungsunterschied zwischen den vier Teams oben und unten ist schon sehr groß. Außerdem sind die Auswärtsfahrten immer sehr kurz, das war schön. Alle waren immer genervt, wenn man nach Thun zweieinhalb Stunden fahren muss. Das war ja in Deutschland Luxus :-). Die Liga in Deutschland ist einfach viel breiter und man hat mehr Spiele, in denen es um was geht. Hier in der Schweiz war es mir aber möglich einmal international spielen zu dürfen und Finals zu bestreiten, wie den Supercup oder das Cupfinal, den haben wir ja leider nicht gewonnen. Das war eine tolle Erfahrung.”

Was wirst Du jetzt ohne Deinen geliebten Handballsport anfangen? Wirst Du dem LC Brühl in irgendeiner Form erhalten bleiben beziehungsweise was sind Deine beruflichen Pläne?

“Ich habe hier nochmal ein Studium gemacht und mein Lehrdiplom als Sportlehrerin gemacht. Ich werde am Sommer eine volle Stelle als Lehrerin an eine Sekundarschule, das ist vergleichbar in Deutschland mit Haupt-/Realschule, und einer Talentschule für Sporttalente aus allen Sportarten beginnen. Bis jetzt habe ich immer nur 50 Prozent gearbeitet. Ich möchte den Verein gerne weiter unterstützen, die erste Mannschaft und auch die Jugend. Aber erst einmal auf administrativer Ebene und vielleicht irgendwann wieder als Trainerin. Ich werde also erst einmal hier in der Schweiz bleiben, aber man weiß nie :-).”

 

 

Die Karriere von Laura:

Die heute 34-jährige Linkshänderin ist in Karlstein am Main aufgewachsen, fing mit drei Jahren mit dem Handball spielen an. Ihr erster Verein war der TV Kahl. Im Jahr 2005 wechselte Laura Schmitt zur HSG Sulzbach/Leidersbach und stieg mit der Mannschaft ein Jahr später in die zweite Bundesliga und 2007 in die erste Liga auf. 

In der Folge spielte sie im Zweitspielrecht für den Regionalligisten SG Kirchhof, wechselte anschließend zum Zweitligisten TV Mainzlar. 2010 kehrte sie zur HSG Sulzbach/Leidersbach zurück, damals dritte Liga. Von 2011 bis 2017 trug die Linkshänderin das Trikot des FSV Mainz, mit dem sie von der dritten in die zweite Liga aufstieg. Zur Saison 2017/18 wechselte die Rückraumspielerin zum Schweizer Erstligisten LC Brühl Handball, dem erfolgreichsten Frauen-Handball-Verein in der Schweiz. Mit dem LC nahm sie am EHF-Pokal der Frauen 2017/18, 2018/19 und 2019/20 teil und gewann 2019 die Schweizer Meisterschaft.

 

Wir wünschen Laura nach ihrer Zeit als Handball-Profi alles Gute und viel Erfolg für ihren weiteren Lebensweg. 

Die Bilder hat uns Felix Walker zur Verfügung gestellt. Ihm gilt unser Dank!

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Ihr Lieben,

wie geht es Euch? Ich hoffe, Ihr seid alle gesund und munter. Das ist ja mal das Allerwichtigste.

Und sonst?  Seid Ihr genervt, weil Ihr auf Euer normales Alltags-Leben zum größten Teil noch immer verzichten müsst? 

Seit dem 12. März ist in meinem Leben nichts mehr so, wie es noch vorher war. Damals habe ich erfahren, dass keine Handballspiele mehr stattfinden und ich dementsprechend nichts mehr zu berichten habe. 

Dass sich allerdings seit dieser Zeit mein Leben so extrem verändern würde, damit habe ich in meinen kühnsten Träumen nicht gerechnet. Zwar verliefen die letzten Wochen im “Lockdown” bei uns zu Hause wirklich sehr relaxt. Meine zwei Lieben sind mit Home Office und mit Kurzarbeit gut beschäftigt, ich schaue, dass ich immer mal wieder einen Artikel in meiner Heimatzeitung unterbringe. Auf meinem Blog gibt es derzeit wenig “Sport”, dafür habe ich einige andere interessante Dinge zu erzählen. In dieser Pandemie-Zeit muss man kreativ und noch mehr spontan sein als sonst auch schon.

Wie geht es im Sport weiter?

Im Sport hagelte es ja zuletzt eine Absage nach der anderen. Während im Tennis nun so ziemlich alle Turniere – egal ob national oder international – abgesagt wurden, halten die Verantwortlichen an einer Medenrunde ab dem 08. Juni fest. Ohne Auf- und ohne Absteiger. Ob das so richtig Sinn macht? Wer spielt schon gerne um die goldene Ananas…

Die Handballer wissen zwischenzeitlich, was Sache ist. Die Saison wurde von der Bundesliga bis runter als beendet erklärt, die Tabellen nach einer Quotientenregelung erstellt. Absteiger gab es keine. Aufsteiger schon. 

Der Fußball tendiert noch immer zu Geisterspielen. Wie soll das gehen? Haben wir keine anderen Sorgen? Ich bin gespannt, welche Lobby der Fußball in Deutschland hat und wer sich letztlich durchsetzen wird. Die Ruderer hoffen auf die EM in Posen, die in den Herbst hinein verschoben wurde. Eishockey, Basketball oder sonstiges sind noch immer im “Ruhemodus”. Doch so nach und nach darf die eine oder andere Sportart wieder mit Training unter bestimmten Auflagen anfangen.

Gelockerte Ausgangsbeschränkungen

Auch die Ausgangsbeschränkungen wurden gelockert. Die Menschen werden mittlerweile unruhig und es muss was passieren. Doch so recht weiß mittlerweile keiner mehr, was denn nun erlaubt ist oder was nicht. Und was gelockert wurde, macht teilweise wenig Sinn. Demonstrationen? Kirchen? Warum? Spielplätze bleiben noch immer gesperrt, Kitas zu, Gaststätten zu. Wo ist der Sinn?

Ich habe das Gefühl, je mehr ich Nachrichten schaue oder Zeitung lese, desto weniger habe ich einen Durchblick. Der eine Virologe sagt so, der andere so. Was heute richtig ist, ist morgen schon wieder falsch oder überholt. Der eine Minister erklärt dies, der andere das. Das eine Land um uns herum entscheidet so, das andere so. Die Gesundheits-Institute geben heute die, morgen wieder andere Zahlen heraus. Etwas genaues weiß keiner und unsere Regierung schwimmt mittlerweile arg, hat ihre Kompetenz der ersten Corona-Virus-Tage völlig verloren, abgelegt. Das soll kein Vorwurf sein, denn es ist klar, dass keiner so richtig weiß, wie er mit dieser Pandemie umgehen soll. Was ist richtig, was falsch. Und unterschätzen sollte man dieses Virus keinesfalls. Trotzdem habe ich mir von dem einen oder anderen mehr erhofft.

Erhöhung der GEZ – eine Frechheit in diesen Zeiten!

So ganz nebenbei wurde es aber noch geschafft, die GEZ zu erhöhen und es gibt einen neuen Bußgeldkatalog für uns Autofahrer. Beides finde ich in diesen schwierigen wirtschaftlichen Zeiten mehr als unangebracht. Wir haben über 10 Mio Menschen, die in Kurzarbeit sind – Tendenz steigend – , es werden zig Existenzen vor die Hunde gehen, die Menschen drehen langsam aber sicher zu Hause durch. Vor allem die, die auf engstem Raum zusammen leben müssen, bei denen es eventuell schon vor der Krise gekriselt hat und die nun Tag für Tag aufeinander glucken. Unser Land wird nicht mehr das sein, was es einmal war, die wirtschaftlichen, finanziellen Schäden sind überhaupt nicht zu überschauen… Unsere verantwortlichen Köpfe sprechen von der schlimmsten Rezension seit fast 100 Jahren weltweit aufgrund der Corona-Virus-Pandemie, die das Land beutelt. Es gibt also wahrlich wichtigere Dinge als eine GEZ zu erhöhen usw. 

Wo ist Greta?

Abstand halten – trotzdem zusammen sein – Masken tragen – wir tun alles

Übers Klima redet gar keiner mehr, das wurde hintenangestellt, Greta ist irgendwie auch nicht mehr vorhanden. Von der Geschwindigkeitsbeschränkung auf den Autobahnen hört man auch nichts mehr. Und gibt es die Grünen eigentlich noch? Oder die AfD? Was ist mit unserer Kirche? Warum steuern sie keine finanziellen Mittel bei? Sehr komische Zeiten…

Was wir aber haben, ist die Maskenpflicht. Alle müssen wir nun mit einer Atemschutzmaske in allen Geschäften, Banken, Tankstellen usw. herumlaufen. Um unseren Gegenüber, aber auch um uns zu schützen. Das geht in Ordnung. Ich frag mich nur, wie die Menschen, die an Platzangst, Panikattacken etc. leiden, damit klar kommen. Was ist, wenn einer mit einer Maske, einer Sonnenbrille auf der Nase und einem Käppi auf dem Kopf in eine Tanke oder in eine Bank marschiert? Wie fühlen sich dann die Angestellten? Was ist mit den Gehörlosen, die darauf angewiesen sind, uns von den Lippen abzulesen? Fragen über Fragen, die derzeit mit Sicherheit nicht nur mich unruhig schlafen lassen.

Unsere Tage verlaufen im Gleichklang

Unser Home Office – wechselweise arbeiten wir alle am großen Esstisch oder wir splitten uns zwischen Wohnung und Büro auf

Trotz allem muss ich sagen, dass unsere Tage ziemlich im Gleichklang dahinplätschern. Noch vor gar nicht allzu langer Zeit verging eine Woche wie im Flug und auch ein Wochenende war ratzfatz vorbei. Mittlerweile kann ich manchmal schon gar nicht mehr unterscheiden, welchen Tag wir heute haben.

Zwar laufe ich mittlerweile jedem Staubfusel nach, Keller und Waschküche sind so aufgeräumt wie schon lange nicht mehr. Mein Freund hat sich mittlerweile als wahrer “Back-Künstler” entpuppt. Und auch der Herd ist nicht mehr sicher vor ihm, seine Omeletts legendär… 🙂 Tja, Kreativität ist gefragt. Die Telefondrähte laufen heiß, denn es wird nicht nur geschäftlich, sondern – wie ich finde – auch privat wieder mehr telefoniert. Die Leute haben Zeit und viele greifen mittlerweile wieder “zum Hörer”, anstatt eine schnelle SMS, Whats App oder Sprachnachricht zu verschicken. Hat auch was…

Das Wetter hat uns die vergangene Woche etwas ausgebremst. Doch die Wochen zuvor haben wir sehr viel Zeit auf unserem Balkon oder unserem Garten verbracht. Wir sind so dankbar, dass wir ausweichen können, uns nicht auf engstem Raum auf die Nerven gehen… Wir wohnen drei Minuten vom Wald weg und haben die Möglichkeit, das schöne oder auch weniger schöne Wetter in allen Facetten zu genießen. Wie sagte es unsere Nachbarin jüngst so schön: “Wir sind priviligiert!”. Das sind wir in der Tat. Wenn ich daran denke, wie es manchen Familien gehen muss, die in einem Hochhaus – womöglich noch ohne Balkon – auf engstem Raum leben. Wen wundert’s, wenn da der Aggressions-Pegel steigt, die Gereiztheit zunimmt und man sich gegenseitig so richtig auf die Nerven geht oder – im schlimmsten Fall – noch mehr passiert…

Mir fehlt unser See…

Was mir fehlt, ist unser Leben am Starnberger See. Berufsbedingt pendeln wir zwischen Aschaffenburg und Starnberg. Doch dort waren wir seit Anfang März nicht mehr. Nicht, weil wir nicht wollen, sondern weil wir nicht dürfen! Aber wir haben die weltbeste Vermieterin. Sie schaut nach unserer Wohnung, gießt die Blumen und kümmert sich wirklich um alles. Sie ist einfach toll und wir können ihr gar nicht oft genug Danke sagen!!!

So, Ihr Lieben. Nun verabschiede ich mich ins Wochenende – das sich aber kaum von den Wochentagen unterscheidet. Früher hatte ich keine Wochenenden, da ich stets in Sachen Handball, Fußball oder Tennis irgendwo in Hallen, auf Plätzen, Courts unterwegs war. Früher… Ja, früher… Vielleicht kommt ja früher irgendwann wieder.

Bleibt gesund, haltet Abstand, passt auf Euch auf.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Wie ich in meinem Artikel zum Welttag des Buches vor ein paar Tagen schon geschrieben habe, lese ich derzeit sehr viel. Ich habe in dieser Corona-Virus-Krise mehr Zeit als noch vor ein paar Wochen und möchte gerne hier auf meinem Blog eine “Buchbesprechung” über meine zuletzt gelesenen Bücher starten. Auch das habe ich Euch ja schon “angedroht” 🙂

Vorab eine Info: alle Bücher, für die ich eine Rezension abgeben möchte, habe ich mir selbst gekauft. Also keine Angst, ich mache keine Werbung, sondern will Euch einfach ein paar Tipps geben. Und wer weiß – vielleicht ist ja das eine oder andere Buch dabei, das Euch interessieren könnte.

Die Bücher habe ich manchmal aus dem “Bauch und/oder der Laune” heraus gekauft oder ich habe einen Tipp von jemanden bekommen  – oder ich wollte es schon lange mal lesen, aber die Zeit dazu fehlte…

Anfangen möchte ich mit dem Buch von Nicholas Sparks

“Wo wir uns finden”

Nicholas Sparks ist ja seit Jahren der unangefochtene Romantik-König und er bringt es mit seinen Romanen immer wieder in die Bestseller-Liste. So ist auch dieses Buch ein “Spiegel-Bestseller”.

Um was geht es

Die 36-jährige Hope steckt in einer persönlichen Krise. Ihr geliebter Vater ist schwerkrank, ihr Partner, mit dem sie zwar seit Jahren zusammen ist, der aber keine Anstalten macht, sie zu heiraten (obwohl dies ihr Wunsch ist), ist jetzt auch noch untreu. Alles nicht schön. Sie versucht in Sunset Beach, dem geliebten Ort, an dem sie mit ihrer Familie als Kind stets ihre Ferien verbrachte, Abstand von ihren Sorgen und ihrem Alltag zu bekommen.

Dort trifft sie auf den sympathischen Tru. Ein Abenteurer und vom Leben gebeutelter Safari-Guide aus Simbabwe. Er ist das erste Mal in dieser Gegend. Die beiden verlieben sich Hals über Kopf ineinander, verleben wunderbare Tage miteinander und merken schnell, dass sie Seelenverwandte sind. Bereits nach ein paar Tagen merken beide, dass es die große Liebe ist. Doch sie haben familiäre Verpflichtungen und vor allem für Hope scheint es unmöglich, ihr altes Leben hinter sich zu lassen und sich mit Tru auf ein neues einzulassen.

Es muss viel passieren, ehe die beiden endlich wieder zu einander finden. Möglich machen es “Seelenverwandte”, ein Briefkasten am Strand – und die Liebe. 

Meine Meinung

Ein wunderschöner und leicht zu lesender, fesselnder Liebesroman, der trotzdem nicht kitschig daher kommt. Nicholas Sparks schafft mit seinem Schreibstil beim Leser viele Emotionen. Schon beim ersten Treffen von Hope und Tru ist klar, dass die beiden sympathischen und ehrlichen Charaktere zusammen gehören. Bis dahin ist es noch ein langer Weg. Und genau, um diesen Weg herauszufinden, konnte ich das Buch kaum mehr aus der Hand legen. Ich habe es fast verschlungen, weil es sich leicht und locker liest. Für Romantiker, für Urlauber oder Freizeitler schon fast ein “must have”.

 

Bleibt gesund, haltet Abstand, passt auf Euch auf!

Falls Ihr ein Feedback abgeben wollt oder sonstiges, dann schreibt mir unter: presse@staab-pr.de

 

Ich habe das Buch selbst gekauft –  für 10.99 Euro (Taschenbuchausgabe, Rechnung vorhanden). Also versteht es nicht als Werbung, sondern einfach als Tipp in diesen schweren Corona-Virus-Krisenzeiten!

Ihr Lieben,

noch immer haben wir unter der Corona-Virus-Pandemie zu leiden. Unser Leben ist seit Wochen nicht mehr das, was es vor der Pandemie war – und ich befürchte, dass dieser Zustand noch eine ganze Weile anhalten wird. Natürlich gibt es mittlerweile Lockerungen. Aber ein “normales” Leben zu führen, ist sicher noch lange nicht möglich. 

Trotzdem müssen wir froh und dankbar sein, denn “schlimmer geht immer”. Ein seltsamer Spruch, der aber in der heutigen Zeit einen Sinn macht.

Ich habe einen schönen Spruch gefunden, den ich mit Euch teilen wollte:

“Sag gleich morgens Danke dafür, dass du gesund aufgewacht bist, dein Herz schlägt, die Sonne aufgeht und du den Tag erleben darfst. Dankbarkeit macht glücklich.”

Da ist sicher was Wahres dran. Gerade in dieser schwierigen Zeit müssen wir dankbar sein für alles, was wir haben. Auch wenn es schwerfällt.

Ich habe für Euch drei Bilder. Ich persönlich finde sie schön, deshalb wollte ich sie mit Euch teilen. Zwei habe ich auf meiner fast täglichen Runde in der Nähe von unserem Wohnort aufgenommen. Die Natur ist einfach wunderschön.

Und das kleine Röschen blüht auf unserem Balkon. Die winzige Knospe hat mir eine Riesenfreude bereitet. Sie ist so winzig und der Rosenstock mindestens schon sechs, sieben Jahre alt. Trotzdem treibt unser “Rosenrot” jedes Jahr aufs Neue aus und bringt immer mal wieder eine Blüte hervor. Die kleinen Freuden des Lebens…

Bleibt gesund, haltet Abstand, behaltet die Ruhe. Es wird auch wieder besser werden!  Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt…

Herzlichst,

Margot

 

 

 

Den Spruch habe ich im let-Kalender gelesen.

Guten Morgen, Ihr Lieben.

Ich hoffe, Ihr hattet ein schönes Wochenende – soweit es in diesen schwierigen Zeiten möglich ist…

Guckt mal. Ich habe die Tage in einen alten Trog, der noch von meinen Großeltern ist, Blümchen eingesät. Jetzt sprießen sie tatsächlich und ich bin gespannt, wie sie aussehen, wenn sie ein “bisschen größer” werden… Wehe, es lacht einer von Euch über die bisher noch “mickrigen” Dinger in dem riesigen Trog… 🙂 

Aber seht Ihr, wie schön, meine klitzekleinen Blümchen Abstand halten? 🙂 🙂 🙂  (ein bisschen Spaß muss auch in dieser Zeit sein).

Habt alle einen schönen Wochenanfang, haltet Abstand (macht es wie meine Blümchen) und haltet durch. Ab heute haben wir ja Maskenpflicht. Bitte denkt dran.

Herzlichst,

Margot

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der Schweizerische Handball-Verband (SHV) verständigte sich gemeinsam mit den Vertretern der Nationalliga A (NLA) der Swiss Handball League darauf, dass in der kommenden Saison die Kadetten Schaffhausen, Pfadi Winterthur, der HC Kriens-Luzern und der TSV St. Otmar St. Gallen den Schweizer Handball international vertreten. 

Nachfolgende Pressemitteilung hat der Verband verfasst:

Der SHV hatte am 13. März die Hallen-Meisterschaft für alle Alters- und Leistungsstufen gestoppt und entschieden, dass die laufende Saison abgebrochen wird. Als Folge dessen wurde bestimmt, dass kein Meister gekürt wird, gleichzeitig aber auch Auf- und Abstieg ausgesetzt werden. Die NLA teilt und unterstützt den Verband bei dieser Entscheidung und bestimmte nun in Rücksprache mit dem SHV die vier Teilnehmer, die in der kommenden Saison im Europacup vertreten sein werden.

Als Basis diente hierfür die Rangliste bei Meisterschaftsabbruch. Die zehn NLA-Clubs entschieden sich mehrheitlich dafür, das Ranking vom 13. März 2020 als Abschlusstabelle zu werten. Sechs von zehn Mannschaften hatten bis dahin bereits 25 von 27 Hauptrundenpartien absolviert. Vier Teams standen unmittelbar vor der Durchführung ihres 25. Meisterschaftsspiels. Obschon die Tabelle daher keine einheitliche Anzahl an Spielen ausweist, ist man in der NLA der Meinung, dass sie die grösstmögliche Aussagekraft über das tatsächliche Leistungsvermögen vorweist. Hinzu kommt, dass die beiden ausstehenden Partien der 25. Runde nur wenig bis keine Auswirkungen auf die Tabelle gehabt hätten.

Somit stehen die folgenden vier Teams als Teilnehmer des Europacups fest: Die Kadetten Schaffhausen als Erstplatzierte, Pfadi Winterthur als erster Verfolger und die auf den weiteren Rängen folgenden HC Kriens-Luzern und TSV St. Otmar St. Gallen spielen in der Saison 2020/21 im Europacup. Gemäss europäischem Ranking treten die Schaffhauser und die Winterthurer im zweithöchsten Wettbewerb, der European Handball League (ehemals EHF-Cup) an. Die Kadetten sind aber auch noch im Rennen um eine Wildcard für die Champions League, weshalb aktuell noch unklar ist, in welchem Wettbewerb die Schaffhauser spielen werden. Zudem treten der HC Kriens-Luzern und der TSV St. Otmar St. Gallen im dritten Wettbewerb, dem EHF-Cup (ehemals Challenge Cup), an.

Wir wünschen den vier Mannschaften viel Erfolg und hoffen aber jetzt erst einmal, dass wir alle das Corona-Virus gut überstehen. 

Bleibt gesund, haltet Abstand!

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Grad mal gut zwei Stunden nach der Videokonferenz am heutigen Dienstag um elf Uhr ist es also offiziell: Saisonabbruch in der Handball-Bundesliga. 

Die Vereine haben mit deutlicher Mehrheit den sofortigen Saisonabbruch in der ersten und zweiten Liga beschlossen. 

Das HBL-Präsidium wird die Saison anhand von Abbruchtabellen und Quotienten-Regel bewerten. Das wiederum heißt, dass der THW Kiel in der ersten Liga Meister ist, der HSC Coburg und der Tusem Essen steigen in die erste Liga auf. Absteiger gibt es keine. 

Nach Abstimmung mit dem DHB steigen alle vier Clubs aus den vier Drittliga-Staffeln in die zweite Liga auf. Damit ist unter anderem der TV Großwallstadt wieder zweitklassig. Herzlichen Glückwunsch hierzu!!!

 

Die komplette Pressemitteilung der HBL könnt Ihr unter nachfolgendem Link lesen:

https://www.liquimoly-hbl.de/de/

Corona-Pandemie zwingt Handball-Bundesligen zu vorzeitigem Saisonabbruch

Sicherlich eine richtige Entscheidung. Gesundheit geht vor. Bleibt jetzt nur zu hoffen, dass die finanziellen Schäden für die Vereine nicht allzu groß und zu stemmen sind.

Bleibt gesund, haltet zusammen, bleibt zu Hause.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Heute, Dienstag, um elf Uhr, – also in ein paar Minuten – wird es die nächste Videokonferenz der Clubchefs der Handball-Bundesliga geben. Gibt es den (erwarteten) Abbruch oder geht es in dieser Saison doch noch weiter? HBL-Präsident Uwe Schwenker meint, dass es keinen Sinn mehr macht, die Saison noch zu Ende spielen zu wollen. So wie er denken viele und die meisten können sich nicht vorstellen, dass es weitergeht. 

Seit vergangenen Freitag sind die Verantwortlichen der Erst- und Zweitligisten zu einer Abstimmung aufgefordert. Insgesamt betrifft es 36 Clubs und mindestens 27 davon müssten für einen Abbruch stimmen, um die Runde vorzeitig zu beenden. Sollte dies so sein, dann wird das Ergebnis bereits heute verkündet.

Die HBL wollte lange die Hoffnung auf ein Weiterspielen der Saison nicht aufgeben, doch HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann meinte auch, dass unter den gegebenen Umständen eine Fortsetzung schwer vorstellbar sei.

Warten wir also noch ein paar Stunden ab, denn dann wissen wir alle ganz genau, ob die Saison offiziell abgebrochen wird. Und dann wissen wir auch, wer die Aufsteiger sind. In der zweiten und dritten Liga. Absteiger wird es wohl heuer keine geben. Zwar sind einige Medien schon vorgeprescht, doch finde ich es besser, noch etwas abzuwarten, um dann endgültige Klarheit zu haben. Wie sagte meine Oma immer so schön: “Man soll nie das Fell des Bären schon verteilen, bevor er erlegt ist.” Sich daran zu halten, ist sicher nicht das Schlechteste…

Bleibt gesund, haltet Abstand und bleibt nach Möglichkeit zu Hause.

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die Corona-Virus-Krise hat unser Land fest im Griff, die Verunsicherung ist groß, das Virus lässt sich anscheinend nicht “einfangen” und immer noch gibt es genug Menschen, die nicht verstehen, dass wir uns in diesen schweren Zeiten tatsächlich einmal an die Vorgaben unserer Regierung halten sollen. Es kann nicht angehen, dass unverantwortliche Mitmenschen “Corona-Partys” veranstalten oder in Parks oder öffentlichen Anlagen das Gedränge riesig ist. Haltet Euch bitte zurück, haltet Abstand voneinander, bleibt zu Hause. Die Situation ist ernst. Nur so können wir eventuell das Virus eindämmen und nur so können wir eine Ausgangssperre umgehen.

In meinem Podcast habe ich vor ein paar Tagen Angelika Rüdel, staatlich geprüfte Heilpraktikerin, ein paar Dinge über das Corona-Virus gefragt. Zwar gibt es im Moment fast stündlich Neues, doch ich denke, das Reinhören rentiert sich auf jeden Fall. Sie hat ein handout verfasst. Wer Interesse hat, kann es unter www.heilpraktiker-angelika-ruedel.de nachlesen. Hört bitte unbedingt rein – auf meinem Blog, auf spotify oder  itunes: Im Gespräch über das Corona-Virus mit Angelika Rüdel. 

Bleibt gesund, achtet auf Euch und nehmt bitte die Situation ernst. Bleibt nach Möglichkeit zu Hause und verringert Eure sozialen Kontakte. Helft mit, dass wir alle die Risiken so gering wie möglich halten.