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Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

In der zweiten Handball-Bundesliga gab es am Wochenende interessante Ergebnisse. So hat sich Hüttenberg auf den dritten Platz in der Tabelle nach dem deutlichen Sieg gegen Rimpar vorgearbeitet. Der TV Emsdetten schrammte knapp an einer Riesenüberraschung vorbei, denn um Haaresbreite hätte er Tabellenführer Gummersbach die Punkte abgeknöpft.

Der TV Großwallstadt brachte seinen zweiten Sieg in der Saison bzw. den ersten Heimsieg unter Dach und Fach. Gegen den ThSV Eisenach zeigte die Mannschaft beim 35:28 (15:11) eine sehr gute Leistung – allen voran Torhüter Jan-Steffen Redwitz. Er war in “Haltlaune” und brachte den gegnerischen Sturm zur Verzweiflung. Zudem hatten die Gäste gegen die Shooter Tom Jansen (9 Treffer) und Savvas Savvas (8 Tore) sowie gegen die gut aufgelegten Thomas Rink (5), Mario Stark (5) und Pierre Busch (6) nichts entgegenzusetzen.

Tom Jansen, überragender Spieler am Sonntag!

Doch der Reihe nach. Zu Wochenbeginn stellte Eisenach Cheftrainer Markus Murfuni frei. Grund waren bis zu diesem Zeitpunkt die 2:8 Punkte auf dem Konto. Das war den Verantwortlichen wohl zu wenig. Maik Novak, der sportliche Leiter, hatte daher am Sonntag das Sagen auf der Bank. Sein Team eröffnete per Siebenmeter den Torreigen und dann ging es Schlag auf Schlag. Die Tore fielen zunächst schnell hintereinander und bis zum 6:6 (12.) lagen beide Mannschaften gleichauf.

Mit 9:7 setzte sich der TVG ab, doch die körperbetont spielenden Eisenacher blieben dran. Auch deshalb, weil der TVG sich ein paar Fehler zu viel erlaubte. Doch die Heimmannschaft hatte mit Jan-Steffen Redwitz einen Torhüter im Kasten, der gegen seinen ehemaligen Verein wie gedopt spielte, den gegnerischen Sturm verzweifeln ließ und kräftig mithalf, dass seine Vorderleute letztlich davon ziehen konnten. Und das gelang ihnen gut. Von 9:8 erhöhten sie auf 14:8. Das schönste Tor der ersten Halbzeit war wohl der tolle Pass von Tom Jansen auf Pierre Busch, der zum 11:8 einnetzte. Mit 15:11 ging es dann in die Pause. Schön zu sehen, dass der lange verletzte Kapitän Florian Eisenträger wieder mit von der Partie war. 

Nach dem Wechsel knüpfte der TVG an seine zuvor gezeigte Leistung an und erhöhte schnell auf 18:12 (33.). Die Eisenacher versuchten es mit einem Torhüterwechsel, spielten, was sie konnten. Aber immer wieder war da der TVG-Block mit Babarskas und Rink, der die Bälle abfing. Und vorne trafen die Stürmer immer besser und strotzten vor Selbstvertrauen. Eisenach gab sich nie auf, nutzte jede noch so kleine Chance und verkürzte auf drei Treffer (26:29 – 55.). Aber im Endspurt waren die Einheimischen wieder konzentriert, ließen nichts mehr anbrennen und brachten unter dem Jubel der Fans die Punkte drei und vier unter Dach und Fach.

Pierre Busch im Anflug. Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt – wie das Bild von Jan-Steffen Redwitz auch! Danke hierfür

 
Damit hat der TVG nun 4:8 Punkte auf dem Konto – wie Coburg, Dormagen, Lübeck und Rimpar auch – und steht derzeit auf Platz 16 der Tabelle. 
 
Den Artikel habe ich auch für meine Heimatzeitung Main Echo geschrieben.
 
Bleibt gesund und passt auf Euch auf.
 
 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

So, der letzte Spieltag in der zweiten Handball-Liga für das Jahr 2020 ist vorbei. Sieben Paarungen standen auf dem Plan. Die SG BBM Bietigheim lag zur Pause mit einem Treffer zurück, gewann aber letztlich deutlich mit 33:27. Enger ging es zwischen Dormagen und Gummersbach zu. Der Tabellenzweite führte zwar kurz vor Ende 24:23, doch dem TSV gelang noch der Ausgleich. Der TV Hüttenberg setzt seine gute Serie auch gegen Fürstenfeldbruck fort und gewann mit 34:30. 

Der TuS Nettelstedt-Lübbecke holte sich gegen Wilhelmshaven einen 33:27-Erfolg und der HC Elbflorenz holte mit einem Kraftakt zum Schluss noch ein 26:26-Unentschieden gegen Eisenach. 22:26 stand es zwei Minuten vor dem Ende. Auch im Kellerduell zwischen Konstanz und Emsdetten ging es eng zu. Am Ende setzte sich die HSG mit 24:23 durch.

Schlimme Verletzung von Pierre Busch

Bleibt noch die Begegnung zwischen dem TV Großwallstadt und dem VfL Lübeck-Schwartau. Der TVG wollte die gute Leistung gegen Fürstenfeldbruck bestätigen, stand aber am Ende – trotz einer zwischenzeitlichen Fünf-Tore-Führung – mit leeren Händen da. Mit 22:23 verlor die Bader-Crew gegen die Männer aus Schleswig-Holstein. Eine Hiobsbotschaft gab es beim TVG. Der bisher sehr stark spielende Pierre Busch riss sich im Abschlusstraining dass Kreuzband und fällt Monate aus. Ein herber Verlust für den TVG. Von dieser Stelle aus gute Besserung, Pierre. Frieder Bandlow sollte für ihn in die Bresche springen und er machte seine Sache gut.

Nach dem 0:2 drehte der TVG den Spieß um, hatte Ball und Gegner im Griff und führte in einer zerfahrenen Partie schnell mit 6:2 (14.). Kapitän Florian Eisenträger ließ das 8:3 folgen und die Gäste nahmen die Auszeit. Die Hausherren hielten den Fünf-Tore-Vorsprung bis zum 9:4, ehe es mit 12:8 in die Kabinen ging. 

Jan-Steffen Redwitz überragend

Bis dahin sahen die Zuschauer am Bildschirm einen gut eingestellten TVG mit einem überragenden Jan-Steffen Redwitz. Auf der anderen Seite präsentierte sich der Gast sehr unkonzentriert, erlaubte sich viele technische Fehler und einzig Torhüter Dennis Klockmann konnte überzeugen. Am Ende hatte Jan-Steffen 19, Dennis 18 Paraden. Von beiden eine bärenstarke Leistung.

Die zweite Hälfte begann gut für den TVG und in der torarmen Partie bauten die Hausherren ihre Führung wieder auf fünf Treffer aus (14:9, 16:11 – 43.). Der VfL schien weiter verwachst zu haben und als dann auch noch Martin Waschul (42.) und Carl Löfström (48.) den roten Karton sahen und Markus Hansen nach einem Cut an der Stirn (44.) nicht mehr zum Einsatz kam, schien es völlig den Bach hinunter zu gehen.

Doch – was kaum jemand für möglich gehalten hätte – die Partie kippte. Die Gäste spielten nun strukturierter, der TVG-Vorsprung schmolz und beim 17:17 war der erste Ausgleich seit der fünften Minute (2:2) da. Wenig später folgte die 18:17-Führung des VfL. Sie hatten mit ihrer offensiven Deckung wohl das Mittel zum Zweck gefunden. Der TVG probierte es im Schlussakkord mit dem siebten Feldspieler. Diese Maßnahme hatte in Fürstenfeldbruck hervorragend gegriffen. Obwohl Jan-Steffen Redwitz weiter gut hielt, mussten seine Vorderleute in den entscheidenden Minuten stets einem Rückstand hinterherlaufen. Lars Spieß markierte das 20:20, doch der VfL ließ zwei Tore folgen. Wieder war es der unermüdlich ackernde Lars Spieß, der verkürzte. Wieder setzte der Gast einen drauf, so dass der siebte Treffer von Frieder Bandlow zum 22:23 nur noch Makulatur war. 

Im Laufe des Spiels scheiterte der TVG mit vier Strafwürfen an Dennis Klockmann. Vier von insgesamt acht wurden verwandelt. 

Ein bitterer Abschluss eines ohnehin sehr schwierigen Jahres aufgrund der Corona-Pandemie. Der TVG wird nun auf dem 13. Tabellenplatz in die wochenlange Spielpause gehen. 

Die zweite Liga ruht jetzt erst einmal, ehe Fürstenfeldbruck und Bietigheim bereits am 29. Januar 2021 den Spielbetrieb wieder aufnehmen. Die anderen Teams steigen dann im Februar wieder ein, wobei der TVG sein erstes Match erst am 13. Februar daheim gegen Wilhelmshaven hat.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand!

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball machte auch vor Weihnachten nicht halt und es wurde in der zweiten Handball-Liga eifrig gespielt.

Kurz vorweg: die Spiele am zweiten Weihnachtsfeiertag zwischen Emsdetten und Aue, Hamm und Konstanz und Lübeck-Schwartau und Hüttenberg wurde aufgrund Corona-Verdachtsfälle verlegt.

Gespielt haben hingegen der TuS Ferndorf, der knapp gegen den HC Elbflorenz verlor (30:31). Für Eisenach gab es auch eine Niederlage. Spitzenreiter Hamburg ließ beim 30:24 nichts anbrennen. Der Wilhelmshavener HV verlor daheim gegen Dormagen mit 24:27.

Eine Galavorstellung lieferte der TV Großwallstadt beim TuS Fürstenfeldbruck ab. Mit 40:31 (17:14) gewannen die Jungs von Trainer Ralf Bader. Nach zwei Niederlagen in Folge meldete sich der TVG eindrucksvoll zurück. Deutlich und hochverdient gewannen die Männer von Trainer Ralf Bader und der mehr als zufriedene Coach sagte anschließend: „Das war heute die richtige Antwort von einer absolut intakten Mannschaft, die sich nicht von negativen äußeren Einflüssen aus der Ruhe bringen lässt.“  

Sein Team trat von Anfang an sehr geschlossen auf, es war ihm keinerlei Müdigkeit vom „Spiele-Marathon“ der letzten Tage anzumerken und jeder Spieler trug seinen Part zum Sieg bei. Abwehrchef Lars Spieß hatte alles im Griff und ackerte zusammen mit Dino Corak wie ein Berserker. Pierre Busch, Tom Jansen und Kapitän Florian Eisenträger zeigten sich von der Außen/Halbposition stark, wobei Busch mit elf Buden bei nur einem Fehlwurf einen Sahnetag erwischte. Mario Stark, Marko Matijasevic oder Savvas Savvas glänzten nicht nur als Vollstrecker. Und dann war da noch Jan-Steffen Redwitz, der einmal mehr seinen Kasten sauber hielt und neben etlichen Paraden noch zwei Strafwürfe entschärfte.
 
Bis zum 6:6 auf Augenhöhe
 
Bis zum 6:6 (13.) waren beide Mannschaften auf Augenhöhe. In der Folge zogen die Gäste auf 10:6 davon und TuS-Trainer Martin Wild legte die grüne Karte. Zwar konnten seine Jungs mit ihrer offensiven Abwehr anschließend noch einmal verkürzen (12:13 – 27.), doch die Vorgaben in der folgenden Auszeit von TVG-Coach Ralf Bader setzten seine Schützlinge sehr gut um und gingen mit 17:14 in die Pause.
 
Nach dem Wechsel nahmen die Gäste sofort wieder das Zepter in die Hand, ließen dem Gegner keine Chance mehr sich zu entfalten. Egal, was der TuS auch machte, die Unterfranken waren immer einen Schritt schneller. So stand es in der 35. Minute bereits 22:16 und dem TVG war anzumerken, dass er sich keinesfalls mehr die Butter vom Brot nehmen lassen wollte. Der TuS hingegen probierte es weiter mit einer sehr offensiven Abwehrvariante, ließ Savvas Savvas sogar eine Extrabewachung zukommen. Doch Ralf Bader hatte in den Schlussminuten einen sehr cleveren Schachzug parat, ließ mit dem siebten Feldspieler agieren. „Wie meine Jungs dies umgesetzt haben, obwohl wir das erst kurz trainierten, war unglaublich und zollt meinen allergrößten Respekt“, war er danach voll des Lobes. 
 
Fürstenfeldbruck steckte nie auf
 
Obwohl Fürstenfeldbruck nie aufsteckte, schöne Tore vom Rückraum oder über den Kreis erzielte und sich wehrte, waren die Großwallstädter einfach zu überlegen. Der TuS fand nie richtig Zugriff auf die stabile TVG-Abwehr und der Gast, der immer wieder aufs Gaspedal drückte, ließ kaum eine Gelegenheit zum Toreschießen aus.
 
Am Ende waren sich beide Trainer einig, dass es ein schnelles und vor allem tolles Spiel war, das sehr gut zum Anschauen war. Ralf Bader: „Meinen allergrößten Respekt wie diszipliniert mein Team gespielt und alles das umgesetzt hat, was wir uns vorgenommen haben.“ Ins gleiche Horn blies auch Martin Wild: „Respekt an beide Mannschaften. Wir haben alles reingehauen, was möglich war, aber der TVG war immer einen Schritt schneller.“
 
Am Sonntag standen noch zwei Partien auf dem Spielplan. Der VfL Gummersbach gewann gegen Nettelstedt-Lübbecke mit 27:24 und Dessau-Rosslau schickte Bietigheim mit einem deutlichen 39:26 nach Hause.
 
Hamburg und Gummersbach liefern sich ein Kopf- an Kopf-Rennen an der Tabellenspitze. Dritter ist derzeit Nettelstedt-Lübbecke. Der TV Großwallstadt kletterte auf Platz zehn und hinten stehen Fürstenfeldbruck, Konstanz und Emsdetten. 
 
Bereits am Dienstag geht es mit dem “Spiele-Marathon” weiter. Dann treffen Aue und Hamm aufeinander. Aber auch die Jungs von Toto Jansen müssen schon wieder ran, denn der Handball Sport Verein Hamburg trifft auf die DJK Rimpar.
 
Auch am Mittwoch wird noch einmal gespielt. Es bleibt also bis zum Jahresende spannend.
 
Habt alle einen schönen Abend, bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand!