Schlagwortarchiv für: #corona

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die HSG Hanau sorgt weiter für gute Neuigkeiten. Sie hat die Lizenz für die zweite Handball Bundesliga ohne jegliche Auflagen erhalten und hat – sollte der Fall der Fälle eintreten – alle Voraussetzungen für die neue Spielklasse erfüllt.

Das Team von Trainer Hannes Geist hatte sich für die Aufstiegsrunde angemeldet, allerdings stand vor allem die Rückkehr in den Wettkampf auf höchstem Niveau und ein Lernprozess im Mittelpunkt. Aber die jungen Wilden der HSG spielten in der Vorrunde richtig gut auf und haben sich sensationell für die Zwischenrunde qualifiziert.  

Dort treffen die Jungs von Trainer Hannes Geist nun im Viertelfinale in Hin- und Rückspiel auf den großen Favoriten VfL Potsdam. Sollten sich Kapitän Sebastian Schermuly und Co. erneut durchsetzen und auch noch das anschließende Halbfinale siegreich bestreiten, wäre der Aufstieg in die zweithöchste deutsche Spielklasse perfekt.

Da die zweite Bundesliga eine Profiliga ist, müssen sich alle Vereine vorab einer wirtschaftlichen Prüfung seitens der deutschen Handball-Liga unterziehen. Das hat die HSG Hanau erstmals in ihrer Vereinsgeschichte getan und erhielt dabei im ersten Anlauf gleich die Lizenz. Zuvor leiteten die Verantwortlichen mit der Gründung der HSG Hanau Handball GmbH bereits einen notwendigen Schritt ein, um an der Aufstiegsrunde überhaupt teilnehmen zu dürfen.

Bestätigung einer kontinuierlichen Entwicklung

„Die Lizenzerteilung ist die Bestätigung unserer kontinuierlichen Entwicklung in den letzten Jahren und vor allem auch in den vergangenen Monaten. Wir wollten der Pandemie trotzen und uns als Verein unter erschwerten Bedingungen weiterentwickeln. Das haben wir alle gemeinsam geschafft und darauf sind wir auch ein bisschen stolz“, sagt Geschäftsführer Hannes Geist.

„Dass wir als Neuling in diesen Sphären sofort die Lizenz erteilt bekommen haben, bestätigt unsere ehrliche und harte Arbeit in den letzten Jahren. Es ist schön zu sehen, dass wir unsere Hausaufgaben so gut erledigt haben. Besonders möchte ich mich bei unserem Rechtsanwalt Xaver Spenkoch bedanken, der einen großen Anteil daran hat, dass wir die Lizenz so reibungslos erhalten haben“, sagt der 1. Vorsitzende der HSG Hanau, Uwe Just.

Ähnlich sieht es auch der sportliche Leiter Reiner Kegelmann. „Unsere Mannschaft hat mit leidenschaftlichen Auftritten in Serie eine riesige Euphorie im Umfeld der HSG Hanau ausgelöst. Umso wichtiger ist es, dass es uns gelungen ist, auch den wirtschaftlichen und infrastrukturellen Rahmen zu schaffen, um auch in Zukunft erfolgreichen Handball in Hanau spielen zu können.“   

Wir drücken der HSG Hanau mit ihrem Trainer Hannes Geist weiter die Daumen!

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Kurzes Update*** Aufgrund eines positiven Corona-Tests im Team der HSG Konstanz muss dass Spiel am Freitag zwischen den Handball Zweitligisten TV Großwallstadt und der HSG Konstanz kurzfristig abgesetzt werden. 

Bei den routinemäßig im Rahmen des Hygieneleitfadens der HBL durchgeführten PCR Tests wurde ein positiver Fall innerhalb des Baden-Württembergischen Teams festgestellt. Die Mannschaft befindet sich aktuell in der vom zuständigen Gesundheitsamt angeordneten Quarantäne. In Absprache mit der Handball-Bundesliga wurde die Begegnung deshalb vorsorglich abgesagt. Ein Nachholtermin steht noch nicht fest.

Dem TVG kommt die Spielabsage sicher nicht gelegen, denn sie haben am Dienstag in Hüttenberg ein sehr gutes Spiel gemacht und sind nach ihrer Quarantäne und den darauffolgenden zwei Niederlagen wieder gut in der Spur gewesen.

Gestern Abend trafen der TV Emsdetten und der ThSV Eisenach aufeinander. Der TVE sackte mit 28:25 die Punkte ein. Heute (Donnerstag) Abend steht die Begegnung zwischen dem Dessau-Rosslauer HV und dem VfL Gummersbach an.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge hat der Handball-Zweitligist TV Großwallstadt am vergangenen Dienstag beim TV Hüttenberg einen Punkt mitgenommen. Allerdings fühlte sich das Unentschieden eher wie eine Niederlage an, denn der TVG hatte über die gesamte Spielzeit die Nase vorn, dominierte die Partie und musste sich letztlich doch mit einem Remis zufrieden geben.

Johannes Wohlrab, Trainer des TV Hüttenberg, musste bereits in der neunten Minute beim 3:7 die Auszeit nehmen. Leider nutzte in der Folge der TVG seine toll herausgespielten Chancen nicht konsequent genug, so dass es mit einem Zwei-Tore-Vorsprung (14:12) in die Pause ging.

Nach dem Wechsel glichen die Hüttenberger recht schnell aus. Doch die Gäste agierten mit viel Entschlossenheit, hatten in Mario Stark, Tom Jansen und Savvas Savvas, aber vor allem in Torhüter Jan-Steffen Redwitz die Leistungsträger und setzten sich erneut ab. Der ehemalige TVGler Stefan Kneer erzielte das 27:27, Tom Jansen legte wieder vor. Es lief alles auf einen knappen Sieg des TVG hinaus. Der TVH-Coach nahm in den letzten Sekunden die Auszeit und Merlin Fuß verwandelte quasi mit dem Schlusspfiff zum 28:28.

TVG-Trainer Ralf Bader zeigte sich in der anschließenden Pressekonferenz mit gemischten Gefühlen: „Zum einen bin ich sehr zufrieden mit der Reaktion meiner Mannschaft. Wir haben uns vorgenommen, an den Basics festzuhalten und Wille, Einsatz und Zweikampfstärke in jeder Phase des Spiels zu zeigen. Wir tun uns mit offensiven Abwehrreihen in der Regel etwas schwer, haben aber heute Lösungen gefunden. Geknickt bin ich aber auch, dass wir nur einen Punkt mitnehmen. In der entscheidenden Phase hatten wir einfach ein, zwei Fehlwürfe zuviel und Hüttenberg hat am Ende das Glück, dass jeder Wurf ein Treffer war.“ TVH-Trainer Johannes Wohlrab war mit dem Beginn des Spiels unzufrieden: “Wir waren nicht aggressiv genug. Das ist die Grundlage im Derby und das haben wir vermissen lassen. Nach dem Wechsel wurde es besser, Weber vernagelte seinen Kasten und Fuß markierte mit einem Schlagwurf das Remis.”

Bereits am Freitag steht das nächste Heimspiel für den TVG gegen die abstiegsgefährdete HSG Konstanz an.

Rittal Arena Wetzlar, 18.05.21

Und gleich eine gute Nachricht hinterher: Der TV Grosswallstadt geht mit einem neuen Ausrüster in die kommende Saison.

Die dänische Schuh- und Sportbekleidungsmarke hummel ist einer der ältesten Teamsport-Ausstatter der Branche mit einem starken Standing im Handball und wird ab der Saison 2021/22 offizieller Ausstatter des bayerischen Traditionsclubs.

Der TV Großwallstadt darf sich neben dem normalen Sortiment von hummel auch auf eine speziell für den Verein entworfene Trikotkollektion freuen, die nach den Vorstellungen und Wünschen des Vereins gestaltet wird. Zudem planen beide Partner gemeinsam die Etablierung eines jährlich stattfindenden Traditionsturniers, das auch für die Zuschauer ein echtes Highlight mit vielen Traditionsvereinen aus der 1. und 2. Handball-Bundesliga werden wird. Stefan Wüst, Geschäftsführer des TV Großwallstadt, freut sich auf die bevorstehende Zusammenarbeit: „Die Kooperation mit hummel soll eine gelebte Partnerschaft sein, die über den klassischen Ausrüster-Vertrag hinausgeht. Es freut uns, die Potenziale, die wir identifiziert haben, gemeinsam zu entfalten. Großwallstadt soll auf der Handball-Landkarte wieder an Bedeutung gewinnen. Wir freuen uns, dies mit einem Partner wie hummel an unserer Seite umsetzen zu können.“

Auch seitens hummel sieht man einen sehr guten Fit der beiden Marken: „Der TV Großwallstadt ist eines der Handball-Urgesteine in Deutschland und legt genau wie wir bei hummel großen Wert auf eine nachhaltige Jugendarbeit. Wir freuen uns sehr, diesen großen Verein in unserer Handballfamilie willkommen heißen zu dürfen“, so Gorden Brockmann, Geschäftsführer hummel DACH.

Der TV Großwallstadt ist seit 1969 einer der Traditionsclubs im deutschen Profi-Handball. Im Jahre 1980 gewann das Team alles, was es zu gewinnen gab. Nach den schwierigen 2010er Jahren mit einem kompletten Neustart im Jahre 2015 in der 3. Liga, ist der TVG nun zurück in der 2. Handball-Bundesliga, in der es sich zu etablieren gilt, bevor die „stärkste Liga der Welt“ in Angriff genommen wird. Der TVG ist stolz, dass Hummel diesen Weg als offizieller Ausrüster der Profimannschaft und der Junioren begleiten möchte und darüber hinaus als Partner bei Handball-Events agieren möchte.

 

Die Bilder hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

 

 

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Wir haben ja bereits jüngst den Handball-Frauen von Borussia Dortmund an dieser Stelle ganz herzlich zur Meisterschaft gratuliert. Die Mädels waren ja bereits vor einem Jahr kurz vor dem ersten Meistertitel. Damals machte ihnen der Saisonabbruch wegen der Corona Pandemie einen Strich durch die Rechnung. Die Handball Bundesliga der Frauen entschied damals, die Spielzeit nicht zu werten und keinen Titel zu vergeben.

Diesmal ist es anders. Diesmal sind die BVB-Frauen am Ziel ihrer Träume. Mit dem vorzeitigen Gewinn des ersten Meistertitels in der Vereinsgeschichte und mit bisher 27 Spielen und 54:0 Punkten ist den Mädels von Trainer Andre Fuhr der Titel drei Spieltage vor Rundenende nicht mehr zu nehmen. National-Torhüterin Isabell Roch, die schon mit der SG BBM Bietigheim einen Meistertitel holte, sagte: „Wir haben zwei Jahre auf diesen Titel gewartet, jetzt gehört er uns. Die ganze Arbeit hat sich gelohnt und für mich ist es ein schöner Abschluss. Wir sind eine tolle Mannschaft, haben viel Siegeswillen und Moral bewiesen. So muss es sein.“

Die Meister-Shirts sagen alles aus. Darauf steht: Drangeblieben, Herzblut bewiesen, durchmarschiert.

Deshalb noch einmal an dieser Stelle: herzlichen Glückwunsch!  Vor allem Isabell Roch. Die sympathische Torhüterin verlässt ja den BVB nach der Saison und ihr gönnen wir von ganzem Herzen diesen Titelgewinn.  Aber auch, weil der BVB – trotz der spontanen Feier – auch im nächsten Spiel sofort wieder Größe zeigte und auch dieses gewann. Mittlerweile sind es 28 Spiele und 56:0 Punkte. Einfach sensationell! Und das nächste Spiel soll ebenfalls wieder an den BVB gehen.

Isabell Roch hat uns ein paar Bilder zugeschickt, die wir veröffentlichen dürfen. Daher herzlichen Dank. Erfreut Euch dran.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Während der TV Kirchzell den Handball Ligapokal in der dritten Liga am vergangenen Wochenende abgeschlossen hat und die Reise für ihn im DHB-Pokal aufgrund des derzeitigen Platz vier beendet ist, geht es für die anderen Mannschaften in der Gruppe Mitte noch weiter.

In seinem letzen Ligapokal-Spiel trennte sich der TV Kirchzell beim Gegner HG Saarlouis mit 28:28. Es war wie in den Spielen zuvor. Die ersatzgeschwächten Kirchzeller spielten eine sehr starke erste Hälfte, ließen dann aber nach dem Wechsel nach. Hatten sie die erste Hälfte mit sechs Toren gewonnen, wurde die zweite mit sechs verloren. TVK-Trainer Heiko Karrer sagte: „Es ist nachvollziehbar. Irgendwann lässt die Kraft einfach nach und ich kann meinen Leuten keine Auszeit geben. Dann passieren einfache Fehler. Ich hätte es meinen Jungs gegönnt, dass sie zwei Punkte mit nach Hause nehmen, denn sie haben das gegen einen sehr rückraumlastigen Gegner sehr gut gemacht.“ Die Kirchzeller mussten sich zunächst gegen eine 3-2-1-Abwehr behaupten, die der Gegner aber schnell auf eine 6-0-Deckung umstellte. Doch auch das brachte zunächst nichts, denn der TVK spielte unglaublich gut auf und hatte in Torhüter Tobias Jörg erneut einen starken Rückhalt. Saarlouis führte kein einziges Mal in dieser Partie, aber die Gäste konnten ihren teilweise Sieben-Tore-Vorsprung nicht halten und beim 24:25 (54.) war die HG dran. Zwar zogen die Odenwälder den Kopf noch einmal aus der Schlinge (25:23, 26:24, 28:26). Am Ende mussten sie sich mit einem Unentschieden zufrieden geben. Daran konnten auch die gutaufgelegten Akteure Tom Spieß und Antonio Schnellbacher nichts ändern.
 
Schritt nach vorne gemacht
 
Der TVK wird in dieser Woche noch trainieren und hat dann Pause bis Mitte Juni, ehe es mit der Vorbereitung auf die neue Saison los geht. Trainer Heiko Karrer kann viel Positives mit in die Vorbereitung nehmen, denn seine Jungs haben einen großen Schritt nach vorne gemacht. “Deshalb bin ich sehr froh, dass wir die Chance hatten, im Ligapokal zu spielen. Das hat uns in unserer Entwicklung weitergeholfen”, sagt der Coach, der aufgrund der vielen Verletzten zufrieden mit dem Verlauf der Spiele war.
 
Qualifikation zum DHB Pokal
 
Für die HSG Rodgau Nieder-Roden hingegen brachte der 29:22-Erfolg gegen den SV Zweibrücken die Qualifikation zum DHB-Pokal, denn der HSG kann ihr toller Tabellenplatz nicht mehr genommen werden. Nach 60 hochinteressanten und spannenden Minuten freuten sich die Rodgauer Handballer ausgelassen über ihren verdienten Lohn. Denn dank des hart erkämpften Heimsieges gegen die Gäste aus Rheinland-Pfalz ist den Baggerseepiraten der erste Tabellenplatz und damit die Qualifikation zum DHB-Pokal sicher.  

Doch bevor dieser Erfolg gefeiert werden konnte, trafen sich die beiden Teams lange Zeit auf Augenhöhe. Die Zweibrücker präsentierten sich als der erwartet spielstarke Gegner. Zwar gingen die Redmann-Jungs schnell mit 4:1 in Führung, doch dann versäumte man es, weiter davonzuziehen. Immer wieder scheiterten sie am starken Torhüter Ivankovic. Aber auch HSG-Kapitän Marco Rhein hatte wieder mal einen Sahnetag erwischt und zeigte etliche Paraden. 

Nach dem Seitenwechsel änderte sich am knappen Spielverlauf zunächst nichts. Beide Seiten warfen alles in die Waagschale, kein Ball wurde verloren gegeben. Die Intensität auf dem Spielfeld nahm im Schlussspurt spürbar zu, was sich auch in etlichen Zeitstrafen widerspiegelte. Die Baggerseepiraten liessen sich von der aufkommenden Hektik aber nicht nervös machen und die beiden Außen Hoddersen (4) und Mann (7) überzeugten in dieser Phase mit großer Effektivität. Am Ende fiel der Sieg mit 29:22 zu deutlich aus, doch das hatte letztendlich nur noch statistische Bedeutung. „Ich bin stolz auf meine Jungs. Wir haben uns von Spiel zu Spiel gesteigert und heute gegen einen richtig starken Gegner verdient gewonnen. Wir haben unser Ziel schon am vorletzten Spieltag erreicht, das ist absolut genial“, so Cheftrainer Jan Redmann.

Der Knoten ist geplatzt

Bei der HSG Bieberau-Modau ist der Knoten geplatzt und im Derby gegen den TV Gelnhausen holte sich die HSG mit einer kompakten und beweglichen Abwehr plus einem überragenden Christoph Weizsäcker (21 Paraden) im Tor einen verdienten Sieg. Mit 30:24 holten sich die Falken den ersten Sieg im Ligapokal. Bis zur 15. Spielminute lief das Spiel noch ausgeglichen (8:8), beide Mannschaften legten ein enormes Tempo vor und schenkten sich nichts. Dabei zeigte sich aber bei den Falken ein ausgezeichnetes Rückzugverhalten, das es den schnellen Gästen aus Gelnhausen schwer machte, ihr Tempospiel aufzuziehen. Mit dem 9:8 von Simon Brandt in der 17. Minute drehte Groß-Bieberau mächtig auf und ließ 10 Minuten kein Gegentor zu, spielte im Angriff diszipliniert und zog auf 15:8 in der 26. Minute davon. In der Pause stand es 17:10.

Damit nicht genug, auch mit Beginn der zweiten Halbzeit, waren die Falken hellwach und bauten ihre Führung sogar auf 24:12 in der 39. Minute aus. Stark spielte Maximilian Bettin, der nicht nur wegen seiner zehn Tore brillierte, sondern auch mit schönen Anspielen seine Mitspieler einsetzte und in der Abwehr kompromisslos war. Nach dieser Zwölf-Tore-Führung wurde dann allerdings ein Gang zurückgeschaltet und der Spielfluss ging etwas verloren. Gelnhausen nutzte dies und holte auf, ohne den Sieg der Falken aber ernsthaft gefährden zu können.

Trainer Thorsten Schmid: “Die Mannschaft hat sich heute sehr diszipliniert an den Matchplan gehalten und vor allem das schnelle Spiel Gelnhausens nur bedingt zugelassen. Die Abwehr stand kompakt aber beweglich und dahinter ein überragender Christoph Weizsäcker der die Angreifer Gelnhausens immer wieder verzweifeln ließ. Zu seinen 19 Feldparaden gesellten sich noch 2 gehaltene Siebenmeter. So konnten wir unser Spiel nach vorne gestalten und mit Tempo und Druck auf die Abwehr des Gegners das Spiel bestimmen. Darauf können wir aufbauen.”

Weiter geht es am Wochenende mit den Spielen Zweibrücken – Saarlouis, Gelnhausen – Nieder-Roden, Gensungen/Felsberg – Bieberau-Modau und am Pfingstmontag Saarlouis – Bieberau-Modau.

Das Bild hat uns die HSG Rodgau Nieder-Roden zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball Drittligist HSG Hanau sorgt in der Aufstiegsrunde zur zweiten Bundesliga weiter für Aufsehen, schlägt Dansenberg und zieht sensationell in die Zwischenrunde ein. Das ist der bisher größte Erfolg in der Vereinsgeschichte. 

Als Außenseiter in die Aufstiegsrunde gestartet, haben die Grimmstädter dank mitreißender Auftritte in Serie sensationell die Zwischenrunde erreicht. Der letzte Spieltag der Vorrunde hatte es einmal mehr in sich. Hanau gewinnt gegen den TuS 04 Dansenberg in einem dramatischen Spiel mit 22:20 (10:12).

Ein Unentschieden hätte den Gästen gereicht, um sicher die nächste Runde zu erreichen. Am Ende findet sich der TuS 04 Dansenberg mit 6:6 Punkten auf dem fünften Platz wieder und scheidet nach einem Herzschlagfinale in Hanau aus. Für die Grimmstädter, die durch den Erfolg 7:5 Punkte verbuchen können, geht das Abenteuer Aufstiegsrunde weiter.

HSG-Trainer Hannes Geist war glücklich und sagte: „Es war ein überragendes Spiel der Mannschaft und eine komplette Teamleistung. Von den Spielern, den verletzten Spielern bis hin zu den Helfern, jeder hat seinen Job gemacht und geliefert. Es ist einfach ein geiles Spiel gewesen. Die Jungs haben sich mit allem was sie hatten reingeworfen. Wir wollten wieder zeigen, was unsere Tugenden sind, Emotionalität, eine geile Deckung und das haben wir aufs Parkett gebracht. Ich bin glücklich und stolz, dass wir weiter Vereinsgeschichte schreiben dürfen.”

Durchwachsener Beginn

Dabei begann das Spiel der Gastgeber eher durchwachsen. Nach sieben Minuten lagen sie in heimischer Halle mit 0:4 zurück. Aber sie kämpften sich. Es war ein Klasse-Fight beider Mannschaften, wobei gute Torhüterleistungen auf beiden Seiten die Toranzahl gering hielt. Mit einem knappen Rückstand (10:12) ging es schließlich in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel bot sich das gleiche Bild. Die Gäste behaupteten bis zur 44. Spielminute ihre knappe Führung, ehe der HSG das 17:17 gelang. In der Folge hatten beide Teams die Führung vor Augen. 

Die Schlussphase hatte es in sich und war der krönende Abschluss einer hoch spannenden und umkämpften Partie. Drei Minuten vor Spielende übernahm die HSG durch einen Siebenmeter von Björn Christoffel zum zweiten Mal in diesem Spiel die Führung. Jannik Ruppert und Luca Braun sicherten am Ende den 22:20 Sieg. 

Bester Werfer der Hanauer war neben Gerst und Ruppert noch Yaron Pillmann (alle vier Tore). Neben den drei Genannten ragten noch Strohl und der überragende Keeper Sebastian Schermuly heraus.

Durch das Erreichen der Zwischenrunde stehen auch schon die nächsten beiden Spiele in der Aufstiegsrunde für die HSG Hanau fest. Die Zwischenrunde wird jeweils durch Hin- und Rückspiel ausgetragen. Nächsten Samstag geht es im Hinspiel erneut zu Hause gegen den VfL Potsdam (19.30 Uhr, Main-Kinzig-Halle). Das Rückspiel findet eine Woche später in Potsdam statt.

Das Bild hat uns die HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Dankeschön hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der zweiten Handball Bundesliga musste am Sonntag die SG Bietigheim gegen den VfL Gummersbach mit 25:31 den Kürzeren ziehen. Fürstenfeldbruck überraschte in Konstanz und nahm mit 33:29 die Punkte mit nach Hause. Noch mehr überraschte Ferndorf, das mit 30:27 die Zähler aus Hamburg entführte. Ganz knapp musste sich Elbflorenz dem Dessau Rosslauer HV geschlagen geben (28:29). Aue und Lübeck trennten sich mit 34:26.

Bereits am Dienstag geht es weiter, denn dann treffen der TV Hüttenberg und der TV Großwallstadt aufeinander. Die Großwallstädter mussten vergangenen Mittwoch nach der Auswärtsniederlage in Nettelstedt auch zu Hause gegen Aue die Punkte lassen. 24:33 lautete das Ergebnis. Die Mannschaft von Trainer Runar Sigtryggsson war dem TV Großwallstadt in allen Belangen überlegen, spielte sehr selbstbewusst und hochmotiviert auf, agierte im Angriff treffsicher und in der Defensive stark und hat sich die zwei Punkte redlich verdient. Daher sagte der EHV-Coach auch nach dem Spiel: „Ich bin sehr glücklich. Wir wussten um die Qualitäten des TVG, doch unser Plan ist über 60 Minuten aufgegangen.“ 

Beim TVG hingegen wollte es einfach nicht laufen und der Spielverlauf war ernüchternd. 21 weggeworfene Bälle sprechen eine eigene Sprache, das eins-gegen-eins-Verhalten hat nicht geklappt und die Abwehr plus die beiden Torhüter waren nicht wie gewohnt präsent. Einzig Savvas Savvas agierte als Alleinunterhalter und setzte sich durch, vor allem in den ersten 30 Minuten. Fünf Tore des Griechen, zwei von Jansen, eins von Eisenträger – das war in 30 Minuten zu wenig. Daher lautete das Halbzeitergebnis auch 8:15.
 
Wer dachte, dass es nach dem Wechsel besser werden würde, sah sich getäuscht. Die Gäste hielten ihren Vorsprung, störten früh die Angriffe des TVG und standen sehr variabel und offensiv in der Abwehr. Hinzu kam ein guter Torhüter Erik Töpfer, der nach seiner langen Verletzungspause ein tolles Spiel machte. Auch Rückraumspieler Adrian Kammlodt schaltete und waltete nach Belieben, traf insgesamt zehn Mal. Am Kreis wirbelte Bengt Bornhorn und Max Lux von Außen spielte auch einen guten Part. Der TVG hingegen suchte seine Form, erlaubte sich zu viele Fehler und erwischte einen gebrauchten Abend. „Wir haben viel zum Nachdenken, denn das darf nicht passieren. Wir haben immer wieder Fehler gemacht und hatten, übers ganze Spiel gesehen, keine Chance“, sagte ein enttäuschter Savvas Savvas anschließend, der diese Vorstellung keinesfalls auf die vorausgehende Quarantäne schieben wollte. Die alte Formel: man spielt immer nur so gut, wie es der Gegner zulässt, griff an diesem Abend und Trainer Ralf Bader brachte es auf den Punkt: „Das Spiel bringt jede Menge Gesprächsstoff und viel Arbeit mit sich. Wir können nun geerdet anfangen, zu arbeiten.“
 
In der Tabelle steht der TVG nun auf Platz neun. Der kommende Gegner Hüttenberg nimmt den 15. Platz ein. Der HSV Hamburg steht nach wie vor auf dem Spitzenplatz der Tabelle, gefolgt von Nettelstedt-Lübbecke und Gummersbach. 
 
Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand. 
 
 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Für den Aschaffenburger Tennisspieler Philip Florig ist es vergangene Woche beim Turnier der  ITF-World Tennis Tour Juniors in Tribuswinkel in der Nähe von Wien (Österreich) gut gelaufen. In Runde eins musste er gegen Derrick Chen (Großbritannien) antreten und siegte 6:1, 6:1. Anschließend wartete die Nummer fünf der Setzliste, Joao Victor Couto Loureiro (Brasilien). Gegen ihn gewann Florig mit 7:5, 6:2. Gegen Peter Nad aus der Slowakei musste Philip Florig in den dritten Satz. Am Ende stand ein 2:6, 6:2, 6:1-Erfolg. Nun wartete im Halbfinale der an eins gesetzte Schweizer Jerome Kym. Die derzeitige Nummer 15 im ITF-Junior Ranking, der das Turnier letztlich gewann,  spielte sehr stark auf und Philip Florig sagte: „Ich hatte zwar beim 4:4 im zweiten Satz zwei Breakbälle. Doch mein Gegner war richtig gut und hat verdient gewonnen.“ Mit 2:6, 5:7 unterlag der Aschaffenburger. Trotz der Niederlage war er sehr zufrieden mit dem Verlauf des Turniers. „Ich hatte vier gute Matches und konnte mich nun für das Wimbledon Juniorfeld qualifizieren. Das freut mich natürlich sehr.“

Doch bevor es soweit ist, wird es erst noch nach Hannover und nach Tunesien zu einem Turnier gehen. Dann geht es nach England, wo Philip Florig erst noch ein Turnier in Roehampton auf Gras spielt, ehe Wimbledon auf dem Plan steht. Zwischen Turnier und Training hat Philip Florig auch noch sein Abitur geschrieben und die Führerscheinprüfung stand auch noch an.

Wir wünschen ihm alles Gute und freuen uns, bald wieder über ihn berichten zu dürfen.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die SG BBM Bietigheim hat erstmals in ihrer Vereinsgeschichte den DHB Pokal gewonnen. Der Zweite der Handball Bundesliga gewann das Endspiel in Stuttgart gegen HL Buchholz Rosengarten mit 27:22 (11.13). Im Halbfinale gewann die SG gegen TuS Metzingen mit 27:23. 

Das erste Halbfinale beim Final4 im DHB Pokal verlor die favorisierte HSG Blomberg-Lippe gegen Buchholz Rosengarten mit 19:22 (12:13). Während die Freude bei den einen riesig war, war die Enttäuschung auf der anderen Seite nicht zu übersehen. Der Traum vom Finaleinzug war geplatzt und die HSG ließ vor allem im Angriff einiges vermissen, was sie in den Saisonspielen zuvor so ausgemacht hatte.

Bietigheim hingegen hat es im dritten Anlauf geschafft und die Mannschaft nebst Trainer waren überglücklich. Aber auch bei den Organisatoren gab es nach Ende des Turniers, das ohne Zuschauer ausgetragen wurde, nur zufriedene Gesichter. “Natürlich war das ein riesiger Stein, der uns allen vom Herzen gefallen ist, dass wir das Turnier spielen konnten. Unser Ziel ist ja schließlich, unsere Wettbewerbe durchzuführen – und das ist uns im Fall des OLYMP Final4 in diesen schwierigen Zeiten sehr gut gelungen”, sagte HBF-Geschäftsführer Christoph Wendt.

Wir gratulieren den Bietigheimer Mädels herzlich!

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

 

 

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Aus der Olympia-Traum: Der deutsche Vierer und Zweier qualifizierten sich nicht für Tokio 2021 und die Enttäuschung war groß.  Bei der Qualifikationsregatta auf dem Luzerner Rotsee reichte es nicht. Der Vierer schied im Halbfinale aus, der Zweier belegte im Finale den fünften Platz. Der Deutschland-Achter hatte sich durch dem WM-Sieg 2019 bereits für die Spiele in Tokio qualifiziert.

Lest die Pressemitteilung, die mein Kollege Carsten Oberhagemann geschickt hat:

Das Ende aller Olympia-Träume ereilte den Vierer ohne Steuermann schon im Halbfinale. Paul Gebauer, Maximilian Planer, Felix Wimberger und Wolf-Niclas Schröder kamen hinter Südafrika, Österreich und der Ukraine nur auf dem vierten Platz ins Ziel. Eineinhalb Sekunden fehlten zum Finaleinzug. „Das war ein insgesamt gutes Rennen von uns. Wir sind gut losgefahren, sind gut über die Mitte gekommen, die Angriffe sind gut gekommen, im Endspurt fehlten uns aber ein, zwei Sekunden. Letztlich muss man anerkennen, dass die anderen einfach schneller sind. Das ist leider so“, sagte Bundestrainer Tim Schönberg, der eingestehen musste: „Man muss ehrlich sagen: Selbst wenn wir es ins Finale geschafft hätten, hätte es wahrscheinlich nicht zu einem der Top-2-Plätze gereicht. Glückwunsch an Südafrika und Kanada.“ Diese beiden Nationen setzten sich im Finale durch und sicherten sich das begehrte Olympia-Ticket.

Jede Menge Erfahrung gesammelt

Marc Kammann und Friedrich Dunkel, die als junger Zweier nichts zu verlieren hatten,  schafften immerhin den Finaleinzug. Hier mussten sie sich mit Platz fünf zufriedengeben. Die Olympia-Tickets gingen an die Boote aus den Niederlanden und Dänemark. „Im Finale ging vom ersten Schlag an richtig die Post ab. Wir hatten hier aber viel Spaß und können eine Menge Erfahrung mitnehmen“, sagte Marc Kammann und Friedrich Dunkel ergänzte: „Die Regatta hat Lust auf mehr gemacht.“

Gerade der aufgrund der Wetterprognose veränderte Zeitplan war eine ganz besondere Herausforderung für die beiden 23-Jährigen. Denn gerade einmal zweieinhalb Stunden nach dem Halbfinale, bei dem sie sich dank eines starken Endspurts als Dritter hinter Großbritannien und Dänemark durchsetzten, stand das Finale an. „Ich denke, dass wir näher an den vorderen Booten dran gewesen wären, wenn wir einen Tag Pause gehabt hätten. Aber das Olympia-Ticket hätten wir nicht geholt, dafür sind die anderen physisch weiter“, meinte Kammann.

Die Ergebnisse:
Zweier ohne Steuermann, Finale: 1. Niederlande 6:38,60 Minuten, 2. Dänemark 6:38,67, 3. USA 6:40,77, 4. Großbritannien 6:41,44, 5. Deutschland (Marc Kammann, Friedrich Dunkel) 6:54,71, 6. Polen 7:04,70.

Zweier ohne Steuermann, Halbfinale: 1. Großbritannien 6:51,33 Minuten, 2. Dänemark 6:52,40, 3. Deutschland (Marc Kammann, Friedrich Dunkel) 6:52,77, 4. Russland 6:54,75, 5. China 6:59,02, 6. Brasilien 7:02,61.

Vierer ohne Steuermann, Halbfinale: 1. Südafrika 6:10,41 Minuten, 2. Österreich 6:11,56, 3. Ukraine 6:12,23, 4. Deutschland (Paul Gebauer, Maximilian Planer, Felix Wimberger, Wolf-Niclas Schröder) 6:13,83, 5. Litauen 6:13,89, 6. Russland 6:21,29.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.