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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Jan Redmann bleibt der HSG weiter treu. Ein mehr als außergewöhnliches Handball-Jahr neigt sich dem Ende entgegen. Noch ist nicht absehbar, wann es in der dritten Handball-Liga und für die HSG Rodgau Nieder-Roden wieder auf Punktejagd geht, doch die Planungen für die Saison 2021/22 sind bei der HSG in vollem Gange. Das Herzstück der Strategie für die nahe Zukunft ist es, den vor zwei Jahren begonnen personellen Übergang konsequent fortzusetzen. Dabei fällt der Rolle des Chefcoaches eine zentrale Bedeutung zu, denn ihm soll es gelingen, die talentierten Jugendlichen an den Aktivenbereich heranzuführen.

 „Es ist vollkommen klar, dass wir noch stärker auf unseren eigenen Nachwuchs setzen werden, gerade in wirtschaftlich unsicheren Zeiten ist das unser größter Trumpf“, zeigt sich der sportliche Leiter Marco Rhein vom eingeschlagenen Weg überzeugt. Dementsprechend hatten die Gespräche mit Trainer Jan Redmann für die Verantwortlichen absolute Priorität, denn es war der erklärte Wunsch der HSG-Verantwortlichen, mit dem 40-jährigen A-Lizenzinhaber zu verlängern. Dies war auch im Interesse von Jan Redmann, der sich nach eigener Aussage bei der HSG sehr wohl fühlt, so dass er sich „derzeit überhaupt nicht vorstellen könnte, zu einem anderen Verein zu wechseln.“ Der Trainer wird für mindestens ein weiteres Jahr bei den „Baggersee-Piraten“ bleiben.

Die dadurch erreichte Planungssicherheit soll in den kommenden Wochen für zusätzlichen Rückenwind bei den Gesprächen mit den Spielern sorgen. Grundsätzlich will die HSG mit allen Akteuren, deren Vertrag am Ende der Saison 2020/21 ausläuft, verlängern. „Wir haben volles Vertrauen in den Kader und schauen positiv in die Zukunft, denn mit der Zusage von Jan haben wir die Basis für eine kontinuierliche Weiterentwicklung unserer Mannschaft“, so Marco Rhein, der in seiner Doppelrolle als Sportlicher Leiter und Kapitän besonders eng mit dem Trainerteam zusammenarbeitet.

Wir freuen uns für den Verein und für Jan und wünschen allen alles Gute!

Das Bild von Jan Redmann hat uns der Verein zur Verfügung gestellt. Dafür dankeschön.

Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Sechs Begegnungen standen in der zweiten Handball-Bundesliga am Samstag und eine am Sonntag an. Größere Überraschungen blieben aus, denn die meisten Spiele gingen so aus wie gedacht – die meisten…

Rimpar gewann gegen Eisenach mit 26:23, Gummersbach besiegte die Bietigheimer mit 31:17. Bei den Gästen ging wohl gar nichts zusammen. Der VfL hingegen spielte wie aus einem Guss, hatte in seinem Torhüter Matthias Puhle einen sehr starken Rückhalt und obwohl die Gäste mit zwei Siegen in Folge und einer großen Portion Selbstvertrauen nach Gummersbach kamen, reichte es am Ende nur zu einer Klatsche.

Der ASV Hamm zog daheim gegen Nettelstedt-Lübbecke mit 28:30 den Kürzeren ebenso wie Ferndorf gegen Hamburg (23:27). Das Aufsteiger-Duell zwischen Fürstenfeldbruck und Konstanz gewann der TuS mit 26:25.

Und dann war da noch der TV Großwallstadt gegen den TV Hüttenberg. Am Ende stand auf der Anzeigetafel ein 26:28 (11:12). Das hatten sich alle beim und rund um den TV Großwallstadt anders vorgestellt. Die Niederlage hätte in der Art und Weise nicht sein müssen und sie lässt den TVG weiter auf den ersten Heimsieg warten.  Auch TVG-Trainer Ralf Bader stand die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben, als er anschließend sagte: „So enttäuscht wie heute war ich die ganze Saison noch nicht.“ Diese Niederlage war sicher nicht einkalkuliert.

Überschäumende Freude

Beim Gegner hingegen war die Freude überschäumend und vor allem Geburtstagskind und ehemaliger TVG-Spieler Stefan Kneer machte sich mit seiner tollen Performance das schönste Geschenk. Seit Dezember 2019 konnte er aufgrund seiner Rückenprobleme nicht mehr spielen. Nun hatte er seinen ersten Einsatz, war Denker, Lenker und Strippenzieher und beteiligte sich mit fünf Treffern am Sieg seiner Mannschaft. Aber auch der wendige Rückraumspieler Hendrik Schreiber machte dem TVG das Leben schwer. Ihn bekamen die TVG-Leute schwer zu fassen. TVH-Torhüter Dominik Plaue, der aus der TVG-Junioren-Akademie kam, tat in Halbzeit eins ein Übriges dazu. Er hielt sehr gut, ebenso wie Jan-Steffen Redwitz auf TVG-Seite. Doch der Reihe nach. 
 
Den Gästen war von Anfang an anzumerken, dass sie unter ihrem neuen Trainer Johannes Wohlrab den ersten Sieg wollten. Seit drei Spielen hat er das Sagen auf der Bank und holte bisher zwei Unentschieden. Und nun reihte sich ein doppelter Punktgewinn ein.
 
Der TVG schaffte es in der gesamten Spielzeit nicht, ein einziges Mal die Führung zu übernehmen. Von Bewegung im Angriff war nicht allzu viel zu sehen. Die Verteidigung um Torhüter Jan-Steffen Redwitz stand zwar in der ersten Hälfte. Trotzdem führten die Gäste schnell mit 3:1, ehe dem TVG das 3:3 gelang. Beim 4:6 in der 17. Minute nahm Trainer Ralf Bader schon die erste Auszeit. Was er sah, gefiel ihm nicht. Er nahm anschließend Dino Corak, Mario Stark und Savvas Savvas, den die Gäste sehr gut unter Kontrolle hatten, aus dem Spiel und schickte dafür den zuletzt verletzten Marko Matijasevic, Dennis Weit und Snir Natsia auf die Platte. Zu diesem Zeitpunkt kam auch der lange verletzte Stefan Kneer auf der Gegenseite aufs Parkett, zunächst nur in der Abwehr. Er half mit, dass der TVG sich mit Toreschießen schwer tat und sein Team mit 10:7 die Führung übernahm. Zuvor musste einer der TVH-Aktivposten, Ian Weber, mit einer Roten Karte vom Parkett und das schien den Gast zu schwächen. Die Hausherren kämpften, kamen bis auf 10:11 (28.) heran. Nun war es Hüttenberg, das die Notbremse zog. Der wendige Schreiber erhöhte auf 12:10, ehe Tom Jansen zum 11:12-Halbzeitstand verkürzte.
 
Noch war alles drin und nichts verloren. Per Siebenmeter glich TVG-Kapitän Florian Eisenträger zum 12:12 aus. Erneut zog der TVH mit zwei Toren davon. Zu diesem Zeitpunkt war nun zu merken, dass die Großwallstädter anscheinend nicht in der Lage waren, den Bock umzustoßen und sich die Führung zu holen. Zu oft ließen sie sich von den Gästen austricksen und zu oft klappte nichts von dem, was sie sich vorgenommen hatten. Beim 17:17 (44.) nahm Hüttenberg die Auszeit, deckte nun offensiver. Damit kam der TVG zwar gut zurecht, nicht jedoch mit dem gegnerischen Sturm. Die Tore fielen nun hüben wie drüben sehr schnell. Dem TVG gelang es in der entscheidenden Phase nicht, nach einem Unentschieden die Führung zu übernehmen. Nach dem 17:17 stand es sieben Mal (!) Remis, ohne dass die Hausherren das Spiel drehen konnten. Das 24:24 (55.) sollte der letzte Gleichstand im Match sein. Zwar sorgten der neunfache Torschütze Pierre Busch und Kreisläufer Dino Corak noch einmal für den Anschluss. Doch Stefan Kneer war es vorbehalten, mit einem kuriosen Tor (Block, Block, Pfosten, Pfosten, Tor) den 28:26-Schlusspunkt zum verdienten Sieg seiner Mannschaft zu setzen. „Meine Mannschaft hat fantastisch gekämpft und vor allem Glückwunsch an Stefan Kneer, der nach so langer Verletzungspause sehr professionell aufgetreten ist. Wir haben den TVG sehr gut analysiert und uns gut auf ihn eingestellt“, so TVH-Trainer Johannes Wohlrab.
 
Der TVG hingegen wollte mit einem Sieg gegen Hüttenberg ohne Druck zum nächsten Gegner Konstanz fahren. „Das können wir nun vergessen“, so Ralf Bader.
 
Die Sonntagspartie zwischen Lübeck-Schwartau und dem EHV Aue ging mit 34:25 deutlich an die Hausherren. 
 
Gummersbach und Hamburg führen die Tabelle an. Da hat sich nichts geändert. Ebenso wie am Tabellenende, wo Emsdetten, Konstanz und Fürstenfeldbruck rangieren.
 
Die Handballer sind im Stress, denn bereits am kommenden Mittwoch, ein Tag vor Heilig Abend, geht es mit einem kompletten Spieltag weiter.
 
Bis dahin, bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand!
 
Den TVG-Artikel könnt Ihr auch in meiner Heimatzeitung Main-Echo lesen.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die Freitagspiele in der zweiten Handball-Bundesliga sind vorbei und der Dessau-Rosslauer HV verlor daheim gegen den HC Elbflorenz mit 23:26. Die Gäste bestimmten ab der 20. Minute das Geschehen auf dem Parkett, führten zwischendurch mit fünf Toren und brachten die Punkte locker ins Ziel.

Auch der TV Emsdetten musste die Punkte dem TSV Bayer Dormagen mit nach Hause geben. Mit 22:28 wurde die Partie verloren. Die erste Hälfte waren sich beide Teams ebenbürtig. Ab der 40. Minute waren dann die Gäste am Drücker und am Ende wurde es eine klare Sache für den TSV.

Morgen, Samstag, stehen sechs Begegnungen an. Rimpar spielt gegen Eisenach und hat aufgrund der Ausgangssperre in Bayern ab 21 Uhr seine Partie auf 17 Uhr vorverlegt. Interessant wird es sicher zwischen Gummersbach und Bietigheim, die einen tollen Aufschwung haben. Hamm empfängt Nettelstedt-Lübbecke und Ferndorf den Handball Sport Verein Hamburg. Die Aufsteiger Fürstenfeldbruck und Konstanz kreuzen die Klingen. Und auch der TV Großwallstadt greift ins Geschehen ein. Er empfängt den TV Hüttenberg und mit ihm kommt ein bekanntes Gesicht. Dominik Plaue, der im Tor der Hüttenberger steht, ist in Großwallstadt kein Unbekannter, war einige Jahre in der TVG-Junioren-Akademie.

Mal sehen, wer am Ende die Nase vorn hat.

Am Sonntag gibt es noch ein Spiel und zwar treffen Lübeck-Schwartau und Aue aufeinander.

Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand!

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der Mittwoch-Spieltag in der zweiten Handball-Bundesliga brachte an und für sich keine besonderen Überraschungen mit sich. Dass Bietigheim nach der Quarantäne-Zeit immer besser in Schwung kommt, war zuletzt schon zu sehen. Auch diesmal gewann die SG gegen Lübeck-Schwartau deutlich mit 28:19. Der Wilhelmshavener HV schlug Ferndorf sehr knapp mit 28:27 und Nettelstedt-Lübbecke zeigte Aue mit 28:24 die Grenzen auf. 

Am Freitag geht es weiter. Dann empfängt der Dessau-Rosslauer HV den HC Elbflorenz und der TV Emsdetten will daheim gegen Dormagen punkten.

Die Tabelle ist zwar immer noch mit zwölf, elf oder zehn Spielen die einen – und sieben, acht, neun Partien die anderen – etwas “durcheinander”. Aber so langsam nimmt sie doch Formen an.

 

Wir halten Euch auf dem Laufenden.

Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet im harten Lockdown die Nerven und haltet Abstand! 

Ihr Lieben,

fast haben wir den ersten Tag des harten Lockdown geschafft. Viele harte Tage liegen noch vor uns. Da hilft wirklich nur, die gute Laune und vor allem die Nerven nicht zu verlieren und – was auch noch gut ist – Nervennahrung! Die hilft sicher! 

Habt eine gute Restwoche und macht es Euch daheim so bequem wie es nur geht. Haltet durch!

 

Ich kann zwar auch gute Plätzchen backen, doch diese sind nicht von mir. Das Bild stammt von einer guten Freundin.

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand!

 … wenn

dein Friseur an dich denkt (danke danke danke) und dir noch einen Termin in den hektischen Tagen vor dem Lockdown gibt, du – nachdem du die Farbe auf’m Kopf hast – mit so einem sexy Häubchen drüber nach Hause fährst, um dich daheim in Ruhe fertig zu machen und du inständig hoffst, dass dich niemand sieht, den du kennst … 🙂 🙂 🙂 

… wenn

du heute einfach nur zur Apotheke willst, um ein Rezept abzuholen und plötzlich zig Menschen auf der Straße in einer Schlange vor der Apotheke stehen. Was ist los? Schon wieder eine neue Katastrophe ausgebrochen? Nein, des Rätsel’s Lösung: ab heute gibt es in Apotheken kostenlose FFP2-Masken für Menschen ab 60. Dumm gelaufen für dich (also mich), also wieder heim und die Tage einen neuen Anlauf nehmen 🙂

 

… wenn

du dann abends nach einem doch recht stressigen Tag deinem Lebensgefährten etwas sagen und drei Wörter auf einmal rauspressen willst und dann nur ein “ma du ma” rauskommt, du daraufhin einen Lachflash bekommst und du nicht mehr aufhören kannst 🙂 🙂 🙂 

 

… dann ist es Zeit für’s Bett!!! 

Das Bild passt zum chaotischen Tag, denn es ist genau so verrückt, wie mein Tag heute war.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand! Ab morgen haben wir einen strengen Lockdown und wir alle wieder viel Zeit für uns…

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die ING Skywheelers suchen noch immer nach der Erfolgsspur. Gegen die Baskets 96 Rahden verloren sie zu Hause mit 40:77.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mir mein Kollege Sylvio Thiessen geschickt hat:

Die ING Skywheelers müssen weiter auf den ersten Erfolg warten. Die Mannschaft von Trainer Marco Hopp unterliegt im heimischen Skywheelers Dome mit 77:40 Punkten gegen die Gäste aus Rahden. Dabei kamen die Frankfurter erneut gut in das Spiel. Nachdem man nach 2 Minuten bereits mit 5:0 zurück lag, unter anderem durch ein 3-Punkte Wurf von Korkmaz, konnten durch Nico Dreimüller und Fabian Gail die ersten Punkte für die Hessen gesichert werden.

Dank einer guten Defence war es den Skywheelers möglich den Rückstand klein zu halten und von den Baskets so manchen Korbwurf zu entschärfen. Durch das Zurückhalten von Korbjäger Korkmaz kamen die Gäste seltener zum Abschluss. Nach einem Rückstand von 7 Punkten im ersten Viertel blieb die Defence konstant stabil und Rahden konnte nur einen weiteren Punkt im 2. Viertel gut machen. Was fehlte waren in der ersten Hälfte mehr positive Abschlüsse auf Seiten der Skywheelers, um den Druck auf Rahden zu erhöhen.

Nach der Halbzeitpause war jedoch die Puste bei den Gastgebern raus und die Defence wurde zunehmend löchrig. Es schlichen sich mehr und mehr Fehler ein, was die Baskets für sich nutzen konnten. Allein durch 3 weitere Distanzwürfe in der 2. Halbzeit bewiesen die Gäste ihre Klasse in der 1. Bundesliga und bauten den Vorsprung weiter aus. Nur 6 Punkte auf Seiten der Frankfurter im 3. Viertel und weiter 8 im Vierten waren eindeutig zu wenig, um hier das Ruder noch rumreißen zu können. So konnte das Team um Kapitän Dreimüller im letzten Spielabschnitt den Baskets nichts mehr entgegensetzen, welche ihr Spiel mit 77:40 Punkten erfolgreich beenden und die Rückreise mit 2 weiteren Zählern in der Tabelle antreten konnten.

„In den ersten 20 Minuten war es schön zu sehen, wie ein noch junger Aufsteiger in der Lage sein kann einer starken Mannschaft wie den Baskets ebenwürdig zu sein.“, so Marco Hopp nachdem Spiel. Kritsch beäugt er die 2. Hälfte. „Enttäuschend ist jedoch eine 2. Halbzeit, wo das Gesamtkonstrukt, die eingeschlagene Taktik, der Physis und der Psyche auf einmal alles zusammenbricht wie ein Kartenhaus. Die Würfe wurden zu kurz und zu flach, fanden den Weg nicht mehr ins Ziel und gegnerische Spieler konnten nicht mehr gestoppt werden. So etwas legt sich negativ in die Psyche der Spieler und sie verlieren den Glauben an das Spiel.“, so Hopp. 

 

Nächsten Samstag findet das letzte Spiel des Jahres statt. Dann treten die ING Skywheelers beim deutschen Vizemeister in Wetzlar an. Ab 14 Uhr heißt es erneut kämpfen und alles geben im Lokalderby gegen den RSV Lahn-Dill.

Auch diesmal wird das Spiel im Livestream unter www.sportdeutschland.tv zu sehen sein.   

Drücken wir die Daumen, dass es diesmal klappt.

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand!

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Nicht mal angefangen, schon vorbei…

Für die Jugendmannschaften der TVG-Junioren-Akademie ist die Hallenrunde 2020/21 vorbei, ehe sie richtig begonnen hat. Mit Schreiben vom 04. Dezember hat der Bayerische Handballverband die Saison im Jugendbereich aufgrund der Corona-Pandemie für abgebrochen erklärt.

Für die TVG-Akademie heißt das, dass die Hallenrunde für die U17 nach nur einem Spiel endet. Die U19 hat überhaupt kein Spiel bestritten. Der Fokus der Verantwortlichen liegt nun auf der Qualifikation für die kommende Saison. 

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Auch am Samstag wurde in der zweiten Handball-Bundesliga eifrig gespielt und zwar hatte der Handball Sport Verein Hamburg gegen den TV Emsdetten zu kämpfen und gewann knapp mit 23:22. Bietigheim hat wieder in die Spur zurück gefunden und gewann gegen Wilhelmshaven deutlich mit 25:18. Auch der ThSV Eisenach trumpfte gegen Dessau-Rosslau gut auf und holte sich mit 32:29 die Punkte. 

Am Sonntag gab es eine Begegnung. Der HC Elbflorenz empfing den VfL Gummersbach und mussten diesen mit 21:26 die Punkte mit nach Hause geben.

Bereits am Dienstag geht es weiter und der Handball Sport Verein Hamburg empfängt den TSV Bayer Dormagen. Die Gäste kommen mit breiter Brust, gewannen sie doch gegen Hamm mehr als deutlich. 

Bis dahin – bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der zweiten Handball-Bundesliga standen am Freitag vier Partien auf dem Spielplan. Eine Überraschung war das Ergebnis zwischen Dormagen und Hamm. Der TSV besiegte Hamm sehr deutlich mit 27:19. Nettelstedt-Lübbecke gewann gegen Lübeck-Schwartau mit 32:30 und Aufsteiger Konstanz holte gegen den TV Hüttenberg ein 22:22.

Und dann war da noch die Partie des EHV Aue gegen den TV Großwallstadt. In einer unglaublich spannenden Endphase trennten sich die Kontrahenten letztlich mit 27:27 (17:12). Dabei führte Aue in der ersten sowie der zweiten Halbzeit bereits mit sieben Treffern. Aber die Mannschaft wuchs dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung mit einem starken Jan-Steffen Redwitz im Tor über sich hinaus. Dennis Weit zeigte sich als sicherer Siebenmeter-Schütze, ebenso wie Pierre Busch. Der Mittelblock mit Lars Spieß und Mario Stark, dem Shooter Savvas Savvas oder Tom Jansen – egal, wen ich hier nenne – alle trugen dazu bei, dass am Ende ein Punkt auf die Habenseite wanderte.

Nach dem tollen Auswärtssieg in Bietigheim und dem bärenstarken Unentschieden zuhause gegen Nettelstedt-Lübbecke wollte der TV Großwallstadt nun auch in Aue punkten. Es war alles drin, am Ende stand ein 27:27-Unentschieden. Die Mannschaft von Trainer Ralf Bader musste noch immer auf einen seiner Leistungsträger, Marko Matijasevic (Schulterprobleme) verzichten. Dafür war Snir Natsia am Kreis wieder dabei.
Aue holte zuletzt als Interims-Trainer Runar Sigtryggsson, der für den an Corona erkrankten Stephan Swat nun das Sagen auf der Bank hat. 
 
Die Gastgeber erwischten einen guten Start, während der TVG zunächst sein Visier noch nicht richtig eingestellt hatte und mit angezogener Handbremse agierte. So stand es schnell 6:1 (9. Minute)  für den EHV und TVG-Trainer Ralf Bader nahm die Auszeit. Zwar erhöhten die Gastgeber noch einmal auf 9:2 und die Zuschauer am Bildschirm rieben sich sicher verwundert die Augen. Doch ab der 15. Minute begannen die Gäste mit der Aufholjagd. Der TVG stand etwas offensiver in der Abwehr und der eingewechselte Snir Natsia am Kreis räumte kräftig auf. Beim 9:4 nahm der EHV die Auszeit, doch der TVG verkürzte weiterhin den Rückstand und beim 12:10 in der 26. Minute sah es richtig gut aus. Auch beim 13:11 und 14:12 schien der Anschluss nicht mehr weit. Doch ein paar technische Fehler zu viel, gute Paraden von Torhüter Sveinbjörn Petursson und drei (Konter)Treffer in Folge von seinen Vorderleuten brachten den 17:12-Pausenstand für die Einheimischen. Hinzu gesellten sich drei vergeigte Strafwürfe der Großwallstädter. Trotzdem schien die vorgegebene Marschroute des TVG-Coach aufzugehen und man durfte auf die nächsten 30 Minuten gespannt sein.
 
Auch in Halbzeit zwei war der Rückstand deutlich
 
Es war zunächst zum Haareraufen, denn auch den Start in die zweite Hälfte verschlief der TVG. Zwar ging es mit einem clever verwandelten Siebenmeter von Dennis Weit und einem Treffer von Hannes Bransche gut los (14:17). Doch aus dem 14:17 wurde schnell ein 14:21 (37.). Zeit für die grüne Karte. Nach dieser lief es wieder deutlich besser. In einem kräfteraubenden und fehlerbehafteten Spiel hüben wie drüben kämpften sich die Gäste wieder heran und schnell stand es 20:23. Der sichere Siebenmeter-Schütze Dennis Weit vergab in dieser Phase, doch auch der EHV konnte zunächst den Ball nicht im gegnerischen Tor unterbringen. Es ging spannend hin und her. Der TVG kämpfte, gab nicht nach. Aue spielte vorgezogen, probierte es mit zwei Kreisläufern, wechselte im Rückraum munter durch. Aber die Gäste behielten die Nerven. Sie standen in der Abwehr gut, rieben sich auf. Pierre Busch war es, der per Gegenstoß den Anschluss (25:24) erzielte. Aue erhöhte. Doch der nervenstarke Busch verwandelte einen fälligen Strafwurf souverän, erzielte von Außen ein tolles Tor und traf zur ersten TVG-Führung per Siebenmeter wenige Sekunden vor dem Schlusspfiff. Es war nicht zu glauben. Die Spannung war nicht mehr zu toppen und EHV-Trainer Sigtryggsson nahm beim 59.37 Minuten die Auszeit. Der fünffache Torschütze De Santis war es, der den Ausgleich buchstäblich in letzter Sekunde erzielte. Es gab noch einmal Freiwurf für den TVG, doch der Wurf ging übers Tor. Alles in allem ein gerechtes Ergebnis.
 
Ein großes Kompliment an den TVG, der sich nie aufgegeben hat und immer an seine Chance geglaubt hat. Der EHV war sicher enttäuscht, kann aber bestimmt mit dem Punkt leben.
 
Toll war die Übertragung auf Sportdeutschland.tv. Der EHV Aue machte dies super. Es gab keinerlei Unterbrechungen und der Livestream lief wie am Schnürchen. Hinzu kamen zwei Moderatoren, die munter drauf los erzählten und bei den preisgegebenen Anekdoten einiger Spieler sicher für Lacher bei den Zuschauern sorgten. Auch die Pressekonferenz nach dem Spiel war prima. Weiter so, lieber EHV – und ganz liebe Grüße an Euren Trainer Stephan Swat und gute Besserung und schnelle Genesung!
 
Den Artikel könnt Ihr auch in meiner Heimatzeitung Main-Echo nachlesen.
 
Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand!