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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Gestern, Freitag, hat der TV Großwallstadt in der zweiten Handball Bundesliga erneut einen Sieg eingefahren. Gegner war der Tabellenvierte HC Elbflorenz – und dieser wurde mit 31:28 (14:17) nach Hause geschickt. Einmal mehr zeigte sich, wie nervenstark, aber auch wie konditionell stark der TVG auftrat. Der Mannschaft von Trainer Ralf Bader zuzusehen, macht einfach nur Spaß. 

In einer intensiven, kampfbetonten und phasenweise ruppigen Partie holte sich der TV Großwallstadt mit einer unglaublichen Energieleistung die nächsten zwei Punkte. Bereits im November vergangenen Jahres hatte sich die Bader-Crew in Dresden mit 33:30 die Punkte gesichert.

Der HC Elbflorenz

Dass die Gäste sich für diese Niederlage revanchieren wollten, war von Beginn an klar. Sie waren sehr gut eingestellt, standen stark in der Defensive und zeigten sich treffsicher.

Daher hatte auch TVG-Torhüter Jan-Steffen Redwitz am Anfang alle Hände voll zu tun, während sein Gegenüber, Mario Huhnstock, noch nicht so gefordert war. Redwitz’s Vorderleute hatten ihr Visier noch nicht richtig eingestellt und erlaubten sich zunächst einige Fahrkarten. Latte, Pfosten, neben das Tor, technischer Fehler – es war alles dabei. So gingen die Gäste schnell mit 2:0, 4:2, 6:3 in Front. Zwar verwandelte Michael Spatz seine ersten zwei Strafwürfe traumhaft sicher, aber es dauerte zehn Minuten, ehe das erste Feldtor fiel.

Mario Stark tankte sich in gewohnter Manier durch und markierte das 3:5. Der TVG nahm den Kampf an, stand überragend in der Abwehr und Jan-Steffen Redwitz gelang ein Tor zu Tor zum 8:8 (16.).  Youngster Alex Pfeifer, der für den noch angeschlagenen Kapitän Florian Eisenträger spielte, erzielte die erste TVG-Führung (9:8). Doch die Gäste spielten gut auf, HCE-Trainer Rico Göde wechselte gut durch und seine Truppe ließ sich nicht vom Kurs abbringen. Dino Corak markierte das 12:12 und Frieder Bandlow mit einem tollen Tor das 13:12. Doch schnell zogen die Gäste wieder auf zwei Treffer davon. Die Hausherren probierten es kurz vor der Pause mit dem siebten Feldspieler und Michael Spatz verwandelte seinen vierten Siebenmeter in den ersten 30 Minuten, der enorm wichtig war. Trotzdem ging es mit 14:17 in die Kabinen.

Schon früh musste der frühere TVG-Spieler, Nils Kretschmer verletzt ausscheiden und kam nicht mehr aufs Spielfeld zurück.

Bader-Schützlinge behielten die Ruhe und ihre Linie

Nach dem Wechsel hatte der TVG Anwurf und erneut Spatz von der Siebenmeterlinie und Alex Pfeifer verkürzten auf 16:17. Beide Abwehrreihen verrichteten Schwerstarbeit und viele Würfe blieben im Block hängen. Es wurde geschoben und geackert und die Intensität nahm zu. Die Referees sorgten mit einigen Entscheidungen für Unruhe und die Partie wurde hitzig. Aber, wie bereits in den letzten Begegnungen, blieben die Bader-Schützlinge ruhig, blieben ihrer Linie treu und hatten in Jan-Steffen Redwitz einen starken Rückhalt. In der 49. Minute stand es 22:22 und der TVG legte nun vor. Doch die Gäste blieben dran. Ein tolles Tor erzielte Michael Spatz beim 25:24 nach Anspiel von Redwitz auf Weit. Der starke Mario Stark erzielte das 28:26 und der HCE nahm die Auszeit. Würde der Vorsprung reichen? Der Gegner verkürzte noch einmal, gab nicht nach. Aber gegen die tollen Treffer am Ende von Tom Jansen und Savvas Savvas war kein Kraut gewachsen und der TVG feierte den nächsten Erfolg.

Eine tolle Vorstellung von beiden Mannschaften, wobei der TVG in der entscheidenden Phase ruhig blieb, seine Chancen nutzte und einmal mehr dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung seine Qualität ausspielte.

Jan-Steffen Redwitz war der Fels in der Brandung, Mario Stark war als Spielmacher nicht zu bremsen und Michael Spatz verwandelte neun von neun Strafwürfen traumhaft sicher und steuerte noch ein wichtiges Feldtor bei. Nicht zu vergessen, den Rest der Mannschaft. Nur mit einer geschlossenen Teamleistung kann so ein Resultat entstehen.

Am 17. April muss der TVG in Eisenach antreten.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Gestern, Freitag, gab es einige Spiele in der zweiten Handball Bundesliga. 

Endlich durfte Ferndorf auch einmal wieder aufs Parkett, spielte in Hamm gut auf, musste sich aber am Ende mit 30:32 geschlagen geben. Der VfL Lübeck-Schwartau verlor zu Hause gegen die SG BBM Bietigheim mit 22:24 und Konstanz musste sich dem TSV Bayer Dormagen mit 20:25 beugen.

Eine große Überraschung gab es in Fürstenfeldbruck. Der TuS besiegte den Spitzenreiter Hamburg mit 29:27. Beim Tabellenletzten hatte Hamburg über die gesamte Spielzeit Probleme und lief fast ständig einem Rückstand hinterher. Da auch noch Leif Tissier in der ersten Halbzeit verletzt ausschied, fehlte ein Leistungsträger im HSVH-Team.

Heute, Samstag, stand ein Spiel an und zwar trafen Wilhelmshaven und Dessau-Rosslau aufeinander. Mit 33:26 siegte der WHV.

Für morgen, Sonntag, wurde die Partie zwischen Emsdetten und Eisenach abgesagt. Grund: ein Corona-Fall beim TVE. Spielen wird der EHV Aue, der den Dritten Nettelstedt-Lübbecke empfängt.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Gestern Abend (Donnerstag) gab es in der zweiten Handball Bundesliga nur eine Begegnung – doch die hatte es in sich. Die DJK Rimpar Wölfe empfingen den Tabellenzweiten VfL Gummersbach. Mit 28:24 schickten die Wölfe die Oberbergischen nach Hause. Damit ist der Gummersbacher Vorsprung gegenüber dem Dritten Nettelstedt-Lübbecke auf einen Punkt geschrumpft. Die Hausherren waren von Anfang an vorne, nutzten jede Chance und ließen dem Gegner keine Möglichkeit zur Entfaltung.

Heute Abend stehen fünf Partien an. Endlich darf der TuS Ferndorf auch wieder mitmischen. Der ist zu Gast in Hamm. Lübeck-Schwartau empfängt Bietigheim, Fürstenfeldbruck den Spitzenreiter Hamburg und Konstanz spielt gegen Dormagen. Bleibt noch der TV Großwallstadt. Er hat den HC Elbflorenz zu Gast und will seine gute Serie auch gegen den derzeitigen Tabellenvierten fortsetzen. Das Hinspiel im vergangenen November ging mit 33:30 an die Bader-Crew, die einen hervorragenden siebten Tabellenplatz belegt.

Zwei Spielverlegungen des TVG 

Zwei Spiele des TV Großwallstadt wurden verlegt. Und zwar wurde die Heimpartie gegen Dormagen vom 23. April auf den 24. April verlegt. Auch die Begegnung zuhause gegen Fürstenfeldbruck wurde vom 28. Mai auf den 29. Mai verlegt. Die Anwurfzeit von 19.30 Uhr bleibt in beiden Fällen bestehen.

Den Spielbericht über den TVG lest Ihr morgen hier.

 

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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Zwei Eigengewächse der HSG Hanau haben es geschafft. Mit Nils Schröder und Cedric Schiefer haben  zwei Talente ihre ersten Verträge bei den Aktiven unterschrieben und sind damit im Kader des Drittligisten angekommen. Damit setzen die beiden Youngster eine große Tradition bei dem Grimmstädtern fort. Denn der HSG ist es in der Vergangenheit nahezu durchgängig gelungen, eigene Talente zu entwickeln.

„Ich will mich in der Mannschaft einbringen und mich bestmöglich entwickeln. Der Verein hat viel Zeit in mich investiert und dafür möchte ich etwas zurückgeben. Deshalb war auch für mich die Entscheidung, das Angebot zu unterschreiben, keine große Frage“, sagt Schröder, der seit der C-Jugend für die HSG spielt.

Auch Cedric Schiefer freut sich auf die Herausforderung.  Für den Rückraumspieler ist sein viertes Jahr bei der HSG gleichzeitig sein erstes im Männerbereich. „Die HSG hat mich menschlich, aber auch sportlich sehr weit gebracht und bedeutet mir sehr viel, deshalb habe ich auch den Vertrag unterschrieben. Ich hatte hier eine schöne Jugendzeit, in der ich immer in der höchsten Spielklasse spielen durfte. Für mich bedeutet die HSG-Familie Gemeinschaft und ist ein Ort, an dem man sich nur wohlfühlen kann“, sagt Schiefer.

Bereits im Jahr zuvor banden sich die ehemaligen A-Jugend-Bundesligaspieler Benjamin Horn und Til Bachmann längerfristig an die HSG Hanau.

Wir wünschen den beiden viel Erfolg.

Das Bild hat uns die HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür.

 

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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Wie die HSG Kahl/Kleinostheim bekannt gab, wird es für den Handball Landesligisten ab der neuen  Saison einen neuen Trainer geben.  Die HSG-Verantwortlichen  und Czeslaw „Czessi“ Oleksa haben sich darauf verständigt, nach der Saison 2020/21 getrennte Wege zu gehen.

Die Vorstandschaft hat die spielfreie Zeit aufgrund der Corona Pandemie genutzt und den Verein in allen Bereichen kritisch durchleuchtet. Den Fokus legten die Verantwortlichen in den letzten Jahren bewusst auf den Jugendbereich und haben mit viel Aufwand und Einsatz großen Enthusiasmus bei den 94ern und im Umfeld entfacht. Diese Begeisterung wollen sie auch im aktiven Bereich wieder entfachen, der in den letzten Jahren auch aufgrund hoher Fluktuation von Spielern, Betreuern und Trainern stark gelitten hat. Deshalb wurde der Entschluss gefasst, den Trainerposten der Männermannschaft mit einer internen Lösung zu besetzen.

Der Verein bedankt sich an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich bei Oleksa für seine Arbeit in der schwierigen Saison, welche gerade einmal ein Pflichtspiel gedauert hat und wünscht ihm alles Gute.

Christoph Ludwig übernimmt

An seine Stelle wird Christoph Ludwig treten. Als langjähriger Spieler im Verein, zuletzt auch noch als  Standby-Spieler,  war der 36-Jährige über 15 Jahre als Spielmacher, Denker und Lenker in den erfolgreichen Oberliga-Zeiten aktiv. Darüber hinaus ist Christoph Ludwig seit einigen Jahren in der Vorstandschaft des Vereins tätig, wodurch eine enge Verbundenheit auch über das Sportliche hinaus entstand.

„Mit Christoph gewinnen wir eine Persönlichkeit, zu dem viele unserer jungen Spieler auch aus dem Jugendbereich aufschauen und der neben seinem reichen Erfahrungsschatz eine große Begeisterung und Identifizierung für unseren Verein mitbringt. Es wird eine Herkulesaufgabe nach dieser Handball-freien Zeit nicht nur die Spieler, auch die Fans und die Menschen um den Verein herum zu erreichen und neuerlich für unsere HSG zu begeistern“, so die HSG-Verantwortlichen.

Im Rahmen dessen wurden intensive Gespräche mit der Mannschaft geführt. Diese bleibt weitestgehend zusammen und blickt mit dem neuen Coach optimistisch in die Zukunft. Nach nun einigen turbulenten Jahren haben es die HSG-Verantwortlichen gerade im letzten Jahr geschafft, zwei, drei junge, hungrige Spieler zu integrieren, so dass der Kader aus einer gesunden Mischung aus Erfahrung und Jugend besteht. Trotzdem wird der Verein sich nach punktuellen Verstärkungen umschauen.

 

Wir wünschen Christoph alles Gute und viel Erfolg.

Das Bild hat uns die HSG Kahl/Kleinostheim zur Verfügung gestellt.

 

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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Auch Handball Drittligist HSG Bieberau/Modau treibt seine Personalplanungen für die kommende Saison voran.

Neben Rückraumspieler Lars Spieß, der vom Zweitligisten TV Großwallstadt kommt, wird auf der Mitte demnächst Vincent Klug vom TV Hochdorf (3. Liga) spielen.

Der Verein steht noch mit weiteren Spielern in Kontakt, hat unterdessen mit folgenden Spielern verlängert: Simon Brandt, Robin Büttner, Till Buschmann, Jonas Dambach, Lucas Eisenhuth, Christoph Weizsäcker, Thomas Becker, Michael Malik, Kevin Kunzendorf, Kacper Golda und David Wucherpfennig.

Auch Trainer Thorsten Schmid hat ein weiteres Jahr verlängert, wobei er sich neben der ersten Mannschaft auch verstärkt um die Jugendarbeit kümmern soll.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der TV Großwallstadt hat in der zweiten Handball Bundesliga gestern Abend (Mittwoch) auch den Dessau-Rosslauer HV besiegt und sich einen hervorragenden siebten Tabellenplatz nach 24 Spielen und 25:23 Punkte geholt.

Im Jahr 2021 hat der TVG unter Trainer Ralf Bader eine unglaubliche Serie hingelegt und die Ausbeute aus neun Spielen beträgt 14:4 Punkte. Darunter waren Siege gegen den Tabellenersten Hamburg und den Zweiten Gummersbach.

Gegen den Mitaufsteiger aus Dessau wurde es zunächst das erwartet schwere Spiel. Doch mit zunehmender Spieldauer hatten auch die Gäste aus Dessau-Rosslau keine Chance mehr und der TVG ließ sie nicht zur Entfaltung kommen. Und das, obwohl der DRHV unbedingt seinen 29:28-Hinspielsieg wiederholen wollte.

So blieb die Begegnung zunächst ausgeglichen und über 1:1, 3:3 und 4:4 konnte sich keine Mannschaft absetzen. Die erste Zwei-Tore-Führung des TVG, der ohne seinen angeschlagenen Kapitän Florian Eisenträger auskommen musste, spielten Mario Stark und Savvas Savvas heraus (6:4). Die Gäste hielten dagegen (6:6), doch die Hausherren kamen immer besser in Schwung. Sie waren in der Defensive sehr aufmerksam und hatten in Torhüter Jan-Steffen Redwitz einen starken Rückhalt. Nach der ersten Drei-Tore-Führung der Unterfranken nahm DRHV-Trainer Jungandreas die Auszeit. Allerdings behaupteten die Gastgeber bis zur Pause ihren Vorsprung. Nicht ganz unschuldig daran war Linksaußen Alexander Pfeifer. Er erzielte bis zur Pause bereits fünf seiner insgesamt sieben blitzsaubere Tore.
 
Nach Wiederbeginn hatten die Großwallstädter Anwurf und damit die Chance, auf vier Treffer wegzuziehen. Das klappte zunächst nicht, doch der Gast machte es auch nicht besser, so dass erst ein Strafwurf von Michael Spatz nach einem Foul an Alex Pfeifer das 12:8 brachte. In der Folge probierte es Dessau mit dem siebten Feldspieler, wechselte anschließend den Torhüter. Nach dem Gewaltwurf von Savvas Savvas zum 14:8 kam Can Adanir ins Tor und hielt einen Strafwurf von Hrstka.
 
Gegner förmlich überrollt
 
Etwas Pech im Abschluss und ein paar technische Fehler ließen den TVG-Vorsprung von 15:9 auf 15:12 schmelzen. Ralf Bader nahm die Auszeit und danach lief es wie am Schnürchen. Vorne war es immer wieder Shooter Savvas, der die TVG-Führung aufstockte und Tom Jansen oder Alex Pfeifer. Hinten hielt Jan-Steffen Redwitz und Michael Spatz verwandelte alle Siebenmeter traumhaft sicher. Die Hausherren überrollten den Gegner förmlich und Gäste-Trainer Jungandreas nahm zwischen der 48. und der 54. Minute die Auszeit, wollte retten, was zu retten war. Er stellte phasenweise die Deckung um, seine Jungs versuchten alles. Aber die Gastgeber ließen sich nicht aus der Spur bringen. Gegen Ende gab es ein paar Unkonzentriertheiten, sonst wäre der Sieg wohl noch etwas höher ausgefallen.
 
Die Bader-Schützlinge haben sich damit ein schönes Ostergeschenk selbst gemacht und müssen erst wieder am 09. April antreten. Dann geht es zu Hause gegen den HC Elbflorenz.
 
Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Gestern, Mittwoch, gab es in der zweiten Handball Bundesliga jede Menge Spiele und ein paar hohe Ergebnisse und dicke Überraschungen. 

Fangen wir an mit der Partie Gummersbach gegen den Wilhelmshavener HV. Mit 32:28 gewann der VfL und steht nun wieder auf Platz zwei der Tabelle. Der TV Emsdetten schickte die DJK Rimpar deutlich mit 36:26 nach Hause und steht derzeit auf einem Nichtabstiegsplatz.

Der TV Hüttenberg gewann gegen den ThSV Eisenach (29:24) und die nächste Klatsche gab es für Lübeck-Schwartau. Der VfL verlor gegen Elbflorenz mit 18:32. Unglaublich. Der HCE steht nun auf Rang vier und schob sich an Lübeck vorbei.

Der TuS Nettelstedt-Lübbecke hatte völlig verwachst und verlor gegen Dormagen mit 19:27, behält aber trotz der Niederlage seinen dritten Rang. Der Handball Sport Verein Hamburg hat sich von der Niederlage vergangener Woche erholt und nahm mit 32:29 aus Hamm die Punkte mit nach Hause.

Etwas überraschend gewann die HSG Konstanz gegen Bietigheim und zwar klar mit 27:23. Nicht spielen konnten der TuS Fürstenfeldbruck und der TuS Ferndorf. Diese Partie wurde aufgrund von Corona-Verdachtsfällen bei Ferndorf verlegt. Dieser steht vor einer großen Herausforderung, denn die Ferndorfer haben bisher lediglich 17 Spiele austragen können. Wie und wann die Hängepartien nachgeholt werden, bleibt abzuwarten.

Bleibt noch die Begegnung zwischen dem TV Großwallstadt und dem Dessau-Rossslauer HV. Den Bericht gibt es gesondert. Schaut einfach auf meinen Blog.

Am Ostersamstag wird auch gespielt. Allerdings ist die Begegnung Ferndorf – Wilhelmshaven aufgrund o. g. Gründe verlegt. Weiter spielen: Nettelstedt-Lübbecke – Konstanz, Dormagen trifft auf Hüttenberg, Rimpar empfängt Lübeck-Schwartau, Elbflorenz spielt gegen Fürstenfeldbruck und Eisenach empfängt Hamm.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

hier, wie versprochen, der Artikel zum Spiel Hamburg – Großwallstadt:

Es ist einfach unglaublich, was die stets perfekt eingestellte Mannschaft von Ralf Bader aufs Parkett zaubert. Nicht nur, dass sie jüngst den damaligen Tabellenzweiten VfL Gummersbach in eigener Halle schlugen. Nein, sie setzten beim Tabellenführer Hamburg noch einen drauf. Mit 28:27 nahm der TVG in einem sehenswerten und zum Schluss total spannenden Spiel beide Punkte mit nach Hause und brachte dem HSVH die erste Heimniederlage seit dem 15. September 2019 bei. Dabei verwarfen sie noch vier Strafwürfe. Doch mit einer geschlossenen Leistung der kompletten Mannschaft, die sich nie aufgab, die auch in brenzligen Situationen den Überblick und die Ruhe behielt und die kämpferisch überzeugte, reichte es am Ende zu einem verdienten Sieg. Aus dem Team stach noch Tom Jansen mit acht blitzsauberen Treffern und in Halbzeit zwei Savvas Savvas mit insgesamt 6/2 Toren heraus.

Das Hinspiel konnten die Hamburger kurioserweise mit dem gleichen Ergebnis, nämlich mit 28:27, für sich entscheiden. Damals traten die Hamburger aufgrund einiger Corona-Verdachtsfälle arg dezimiert an und Blazenko Lackovic musste als Feuerwehrmann herhalten. Diesmal ging es andersrum aus, wobei die Mannschaft von Torsten Jansen am Sonntag mit voller Kapelle antrat. Aber auch der TVG hatte, bis auf den Langzeitverletzten Pierre Busch, alle Mann dabei.
 
Offener Schlagabtausch
 
Der TVG begann mit einem technischen Fehler, der HSVH traf im ersten Angriff nur den Pfosten. Danach ging der Torreigen los und in einem offenen Schlagabtausch war hüben wie drüben fast jeder Schuss ein Treffer. Es wurde nicht lange gefackelt oder sich lange vor dem Tor aufgehalten, sondern relativ schnell abgeschlossen. So stand es nach sieben Minuten 5:5. Zu diesem Zeitpunkt fingen sich die Gäste schon zwei Zeitstrafen ein und die Gastgeber spielten kurz etwas vorgezogen. Schrecksekunde in der zwölften Minute, als Mario Stark angeschlagen raus musste. Danach lief es nicht mehr so rund beim TVG. Generell gab es auf beiden Seiten eine kleine Flaute und cirka vier Minuten fiel kein Treffer mehr, ehe die Hamburger auf 9:6 erhöhten. Sogar das 10:6 fiel und TVG-Trainer Ralf Bader nahm die Auszeit. In der Folge holten seine Männer auf und das Momentum lag auf Gästeseite. Mario Stark war wieder da, der zweite Kreisläufer wurde eingesetzt und Tom Jansen spielte groß auf. In der ersten Hälfte hatten die Hausherren bereits vier Strafwürfe zu verzeichnen, die sie entspannt verwandelten. Der TVG bekam einen, der aber den Weg ins Tor nicht fand. Kurz vor dem Halbzeitpfiff musste der HSVH in doppelter Unterzahl agieren, erzielte trotzdem das 14:12. Aber Frieder Bandlow traf zum 14:13-Halbzeitstand. Schon hier war den Gästen anzumerken, dass sie keinesfalls die weite Reise angetreten hatten, um mit leeren Händen wieder heimzufahren.
 
Hamburg stockte schnell auf 17:13 auf
 
Nach dem Wechsel kamen die Einheimischen gut aus der Kabine zurück und stockten schnell auf 17:13 (34.) auf. In dieser Phase vergab der TVG zwei Strafwürfe in Folge, also den insgesamt dritten bis zur 35. Minute. Bewundernswert, wie die Bader-Crew sich kurz schüttelte und sofort wieder den Kampf aufnahm. Der 19:18-Anschluss fiel in der 40. Minute. Aber auch der Tabellenführer wollte zuhause keinesfalls Federn lassen, hatte in Weller und Tissier seine Besten und stockte auf 22:19 auf. Ralf Bader zog den grünen Karton, gab taktische Anweisungen, wechselte den Torhüter.  Frieder Bandlow traf ins leere HSVH-Tor zum 22:22. Wieder zogen die Hamburger auf drei Treffer weg. Es war zum Haareraufen. Doch anscheinend nur für die Zuschauer am Livestream, denn die TVG-Akteure wurden kein bisschen nervös und zweimal Jansen und einmal Weit sorgten für das 25:25. Zuvor vergab Savvas einen Siebenmeter.
 
Die entscheidende Phase der Begegnung begann, der TVG spielte mit dem siebten Feldspieler. Der Spitzenreiter netzte zum 26:25 ein, Savvas und Pfeifer sorgten für die 27:26-Führung. Nach dem erneuten Ausgleich nahm Ralf Bader in der 59.25. Minute die Auszeit. Der in Halbzeit zwei gut aufspielende Savvas traf zum 28:27 und HSVH-Trainer Torsten Jansen zog die Reißleine. Da waren noch acht Sekunden zu spielen. Es wurde hektisch. Jeder hatte seinen Mann fest im Griff, Savvas blockte den Wurf von Leif Tissier, Mario Stark holte sich kur vor Schluss noch eine Zeitstrafe ab und die Hamburger erhielten den Freiwurf. Diesen hielt Can Adanir. Aus. Vorbei. Es blieb beim 28:27 für den TVG.
 
Was für eine überschäumende Freude bei den Gästen und was für eine Enttäuschung bei den Hausherren.
 
Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Gestern, Donnerstag, gab es in der zweiten Handball Bundesliga ein Spiel – und zwar trafen die DJK Rimpar und der TuS Fürstenfeldbruck aufeinander. Mit 23:23 trennten sich die Mannschaften. Auch zur Halbzeit stand es Unentschieden (11:11). Danach hatten die Gastgeber die Nase vorn, aber die Gäste gaben nicht auf. Sie erkämpften sich das 20:20, 21:21, 22:22. Wieder hatte Rimpar die Nase vorn. Quasi mit dem Schlusspfiff netzte Yannik Engelmann zum Remis ein. Die Freude beim TuS war groß.

Am Samstag sind sechs Partien angesetzt und am Sonntag noch einmal zwei. Dabei kommt es zum Aufeinandertreffen der beiden “Überflieger” in der Liga. Der Handball Sport Verein Hamburg empfängt den TV Großwallstadt. Wir sind schon gespannt, was wir berichten dürfen.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.