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Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Wie bereits gestern angekündigt, liefern wir Euch noch den Spielbericht der dritten Handball-Liga, Staffel E, zwischen dem HC Erlangen II und dem TV Kirchzell. Mit 32:24 (12:13) gewannen die Erlanger die Partie und der TVK musste mit einer Niederlage im Gepäck die Heimfahrt antreten. Dabei hatte es lange Zeit nicht danach ausgesehen. Die Gäste, die ohne die Verletzten Niklas Ihmer und Louis Hauptmann und Paul Büchler (Einsatz in der A-Jugend) antraten, spielten sehr gut auf, hielten sich an die taktische Marschroute und führten schnell mit 3:1 (10.). Zwar konnte Erlangen ausgleichen. Aber die Kirchzeller blieben unbeeindruckt und zogen erneut davon (10:7). Kurz vor der Pause wurde es dann hektisch, der HCE glich wieder aus und führte mit 12:11. Doch Antonio Schnellbacher und Tom Spieß sorgten für den 13:12-Halbzeitstand. Diese Führung war – dem Spielverlauf nach – zu wenig, denn neben vier von insgesamt fünf verworfenen Strafwürfen ließen die Gäste beste Chancen aus. Zwar erkämpften sie sich viele Bälle, nutzten diese aber nicht. Und das sollte sich rächen. 

TVK nicht mehr so aggressiv wie zu Beginn

Nach Wiederbeginn erhöhten Maximilian Gläser und Tim Häufglöckner zunächst auf 15:12 (33.) und Kirchzell war auch noch beim 17:15 (38.) vorne. In der Folge kam alles zusammen. Der TVK spielte nicht mehr so aggressiv wie zu Beginn, ließ viele Bälle liegen und den Gegner immer besser ins Spiel kommen. Dieser nutzte die Gunst der Stunde und spielte plötzlich wie aufgedreht.
 
Starker Tarek Marschall 
 
Angetrieben vom starken Rückraumspieler Tarek Marschall holte sich sein Team mit einem 8-0-Lauf das 22:17. Die Zuschauer feuerten ihre Mannschaft nun lautstark an, die Gäste wirkten völlig verunsichert und es wollte nichts mehr klappen. Am Ende stand eine hohe Niederlage, die bei besserer Chancenauswertung so nicht hätte sein müssen. „Das war total schade, dass uns das Ding nach dem 17:15 so weg läuft“, sagte TVK-Coach Heiko Karrer.
 
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Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

In der zweiten Handball-Bundesliga gewann am gestrigen Samstag Aufsteiger Hagen erneut. Gegen den VfL Lübeck-Schwartau setzte sich die Eintracht mit 35:30 (19:17) durch und bestätigte ihren guten Lauf. Aue gewann knapp mit 30:29 (16:16) gegen Ludwigshafen und Emsdetten hoch gegen Ferndorf (31:23, 9:13).

Der ASV Hamm-Westfalen ist gut gerüstet für die nächste Pokalrunde und hat sich zuvor in der Meisterschaftsrunde mit 35:30 (19:14) gegen die HSG Nordhorn-Lingen viel Selbstvertrauen geholt. Hüttenberg ist weiter auf einem guten Weg und gewann auch gegen Elbflorenz mit 28:25 (16:13). 

Bleibt noch der TV Großwallstadt. Die Bader-Crew bleibt zunächst weiter ohne Habenpunkte und verlor zu Hause gegen den VfL Gummersbach mit 24:32 (12:18). Den ganzen Artikel lest Ihr morgen hier.

Bleiben noch die beiden Sonntagspiele. Aufsteiger Rostock hatte lange Zeit die Nase vorn, musste am Ende trotzdem der SG BBM Bietigheim mit 29:32 (15:11) die Punkte mit nach Hause geben. Der Dessau-Rosslauer HV hingegen gewann gegen den ThSV Eisenach mit 34:31 (15:13). 

Schauen wir kurz auf die Tabelle, in der alle Teams je vier Spiele hinter sich gebracht haben: Gummersbach, Hagen und Essen sind noch verlustpunktfrei, Hüttenberg und Rostock haben bisher je einmal verloren. Emsdetten, Hamm und Aue haben je 5:3 Punkte auf dem Konto und Dormagen, Nordhorn, Coburg und Dessau je 4:4. 

Bietigheim hat bisher 3:5 Punkte und Ludwigshafen, Elbflorenz, Eisenach, Lübeck-Schwartau und die Wölfe aus Rimpar konnten bisher nur einmal gewinnen und das Konto zeigt je 2:6 Punkte auf.

Einzig Ferndorf und Großwallstadt warten noch auf den ersten Erfolg und zieren mit je 0:8 Punkten das Tabellenende.

Weiter geht es erst am kommenden Samstag, denn unter der Woche steht die zweite DHB-Pokalrunde an. Gespielt wird von Dienstag bis Donnerstag, wobei eine Partie (Nettelstedt-Lübbecke vs. Magdeburg) erst am 21. Oktober ausgetragen wird. Der SCM spielt am kommenden Dienstag beim IHF Men’s Super Globe gegen Sydney Uni.

 

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Am gestrigen Freitag gab es in der zweiten Handball-Bundesliga zwei Partien. Die beiden Erstliga-Absteiger Essen und Coburg trafen aufeinander, wobei Essen die Begegnung mit 26:23 (13:12) für sich entschied. Zwischen den beiden Kontrahenten Dormagen und Rimpar setzten sich die Dormagener mit 27:24 (13:9) durch.

Heute, Samstag, stehen sechs Partien an. Aue trifft auf Ludwigshafen, Emsdetten auf Ferndorf, Lübeck-Schwartau empfängt Hagen, Hamm hat Nordhorn zu Gast und Hüttenberg den HC Elbflorenz. 

Bleibt noch die Begegnung zwischen den beiden Altmeistern Großwallstadt und Gummersbach. Der VfL hat einen perfekten Saisonauftakt mit drei Siegen in Eisenach und gegen den VfL Lübeck-Schwartau sowie den Dessau-Roßlauer HV hingelegt. Darauf dürfen sich die Oberbergischen aber nicht ausruhen, wollen sie ihr Saisonziel, den Aufstieg in die erste Bundesliga in dieser Spielzeit nun erreichen. In der vergangenen Saison war tatsächlich auch der TV Großwallstadt ein wenig das Zünglein an der Waage, hatte die Bader-Crew doch entgegen aller Erwartungen Gummersbach in deren eigener Halle geschlagen. Zwar konnte der VfL das Rückspiel in Elsenfeld dann gewinnen, den Aufstieg verpasste der Verein allerdings knapp und beendete die Saison auf dem dritten Tabellenplatz.

Der VfL hatte bereits in der letzten Saison einen Top-Kader zur Verfügung,  welchen der Verein jetzt mit super Neuverpflichtungen noch einmal verstärkt hat. Außerdem steht mit Julian Köster der wohl beste Spieler der zweiten Liga auf Rückraum links auf dem Spielfeld und auch Stepan Zeman am Kreis darf nicht unterschätzt werden. „Ich freue mich auf das Spiel in Großwallstadt vor hoffentlich vielen Zuschauern. Letztes Jahr konnten wir dort das letzte Saisonspiel gewinnen. Das wollen wir wiederholen“, betont VfL-Spielmacher Julian Köster.

Der TV Großwallstadt ist nach drei Spielen bisher ohne Sieg, dennoch wissen die Verantwortlichen die Lage richtig einzuschätzen, ist sich des schweren Auftaktprogramms bewusst und ordnet auch das Spiel gegen Gummersbach realistisch ein. Trainer Ralf Bader erwartet nach dem enttäuschenden Auftritt seiner Mannschaft in Ludwigshafen, dass seine Mannschaft am Samstag eine gute Leistung zeigt: „Das Team muss an seiner Einstellung arbeiten und das auf die Platte bringen, was wir im Training einstudieren. Für uns gilt es, an unsere absolute Grenze zu gehen und mit den Fans im Rücken die Aufgabe anzunehmen und unser Bestes zu geben.“

 

Heute habe ich leider kein “Kurz nachgefragt” für Euch. Ich denke aber, dass alle im Team heute über sich hinauswachsen werden, um den Fans ein tolles und kampfbetontes Spiel zu zeigen. Solch eine Vorstellung wie zuletzt in Ludwigshafen gibt es immer mal wieder – alle, die Sport treiben, wissen, wie es manchmal läuft. Aber heute, da bin ich mir sicher, wird sich die Mannschaft zerreißen, um etwas Zählbares zu holen.

 

Das Bild von Mario Stark hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

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In der zweiten Handball-Bundesliga kam der TV Großwallstadt gestern (Mittwoch) Abend bei den Eulen Ludwigshafen heftig unter die Räder. Mit 27:36 (13:17) verlor die Mannschaft von Trainer Ralf Bader beim bis dahin auch noch punktlosen Rivalen. Für den TVG war es die dritte Niederlage im dritten Saisonspiel. Die Eulen haben nun die ersten Punkte auf die Habenseite gehievt.

Zunächst kamen beide Mannschaften gut in die Partie, wobei der Erstliga-Absteiger bereits nach einigen Minuten zeigte, dass er unbedingt punkten wollte. Vor allem Niklas Wagner auf Rückraum links legte eine beachtliche Treffsicherheit an den Tag, so dass TVG-Coach Ralf Bader bereits in der zwölften Minute beim Stand von 7:4 die erste Auszeit nahm. Der TVG kämpft sich auf ein Tor heran, musste aber dann den Gegner wieder auf 16:10 davonziehen lassen, da vorne einfach zu viele Chancen vergeben wurden und beide TVG-Torhüter an diesem Tag nicht ihren besten Tag erwischten. Allerdings hatten sie auch wenig Unterstützung von der Abwehr. Ralf Bader nahm in der 26. Minute die zweite Auszeit. Seine Jungs bäumten sich noch einmal auf und verkürzten bis zur Pause auf vier Tore (17:13).

Tolle Zuschauerkulisse

Nach dem Seitenwechsel zeigte sich zunächst ein ähnliches Spiel wie in Halbzeit eins. Die Eulen, getragen von 1649 begeistert mitgehenden Zuschauern, zogen Dank dem unglaublich gut aufgelegten Torhüter Matej Asanin immer wieder davon. Der TVG versuchte dagegenzuhalten, offenbarte aber zu viele Lücken in der Abwehr und leistete sich in der Offensive viel zu viele technische Fehler, um der clever agierenden Heimmannschaft gefährlich werden zu können. Im Endspurt agierte die Bader-Crew dann völlig konzeptlos und gab die Partie völlig aus der Hand. Am Ende stand eine hohe Niederlage und Trainer Ralf Bader war alles andere als zufrieden: “Das ist nicht unser Handball, den wir heute gespielt haben. Man kann verlieren, wenn der Gegner stärker ist, aber das heute darf nicht passieren. Unser Mindsetting passt überhaupt nicht. Wir waren letztes Jahr noch die Überraschungsmannschaft. Jetzt unterschätzt uns keiner mehr. Ich habe so ein bisschen das Gefühl, dass das Team denkt, das kommt schon alles einfach und von allein, aber wir müssen abliefern und das machen wir momentan nicht auf dem Level, auf dem wir es könnten.“

Den Hausherren hingegen war die Freude ins Gesicht geschrieben und alle Beteiligten war die Erleichterung über die ersten Punkte anzusehen.

Viel Zeit, um sich zu erholen und es besser zu machen, hat der TVG nicht. Denn bereits am Samstag wartet der VfL Gummersbach in der Untermainhalle Elsenfeld.

Am morgigen Freitag geht es weiter. Dann stehen zwei Partien an und zwar spielt der Tusem Essen gegen Coburg und der TSV Bayer Dormagen hat die Rimpar Wölfe zu Gast.

 

Das Bild, das uns freundlicherweise der TVG zur Verfügung gestellt hat, zeigt Tom Jansen. Dankeschön hierfür.

 

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Heute Abend steht in der zweiten Handball-Bundesliga nur eine Partie an. Um 19 Uhr beginnt das Spiel zwischen den Eulen Ludwigshafen und dem TV Großwallstadt. 

Beide Teams haben bisher noch nicht punkten können und wir dürfen gespannt sein, bei wem als erstes der Knoten platzt. Auch wenn Trainer Ralf Bader im Vorfeld der Spielzeit verkündet hat, dass das Auftaktprogram des TVG eine schwere Aufgabe darstellt und man durchaus die ersten fünf Begegnungen nicht unbedingt mit Punkten rechnen darf, so haben die letzten beiden Spiele gezeigt, dass der TVG auf jeden Fall mit den Favoriten mithalten kann und sich auch vor den Erstliga-Absteigern, wie Ludwigshafen einer ist, nicht verstecken muss.

Nach den zwei Niederlagen gegen Dessau und den TV Hüttenberg wollen die Eulen um Trainer Ceven Klatt die ersten Punkte einfahren und werden mit der Unterstützung der Fans im Rücken alles dafür geben. Den Gastgebern schmeckt wohl eine offensive Abwehr nicht so gut. Da der TVG eine 6-0-Abwehr bevorzugt, bleibt abzuwarten, wie der Erstliga-Absteiger damit zurecht kommt.

Leistungsträger wie Spielmacher Dominik Mappes, der nach Hüttenberg wechselte, und der russische 2,05-Meter-Riese Azat Valiullin, der nach Hamburg ging, hinterließen sicher eine Lücke. Trotzdem weiß TVG-Trainer Bader, dass der Gegner eine Topmannschaft mit einem erstklassigen Kader hat. Aufpassen muss der TVG auf die Rückraum-Hünen Hendrik Wagner, Jan Remmlinger und Stefan Salger. Anscheinend sind die Verletzten  Pascal Bührer, Max Neuhaus und Rechtsaußen Pascal Durek wieder mit dabei.

Wir haben vor dem Spiel bei TVG-Rückraumspieler Dennis Weit nachgefragt. Seit er denken kann, spielt er Handball, hat beim jetzigen Oberligisten Tuspo Obernburg damit angefangen. Danach spielte er bei der SG RW Babenhausen und in der TVG-Junioren-Akademie. Damals gab er sein Debüt in der zweiten Liga, ehe er zur Saison 2016/17 zum Drittligisten TV Kirchzell wechselte.

Dennis spielte ab 2017 für die Eintracht Hildesheim in der zweiten Liga, war per Zweitspielrecht danach für den Drittligisgten Hannover-Burgwedel spielberechtigt (2017/18). Bevor er im Sommer 2020 wieder zum TVG zurück kam, spielte er noch bei der SG Bruchköbel und dem TV Gelnhausen. Dort belegte er Platz drei der Torschützenliste der dritten Liga, Staffel Mitte.

Dennis, heute geht es gegen Ludwigshafen. Wie stehen die Chancen auf den ersten Sieg des TVG?

“In der Liga kann jeder jeden schlagen. Das haben die letzten Ergebnisse gezeigt. Die zweite Liga ist heuer bärenstark – vielleicht sogar die stärkste Liga überhaupt bisher. Es kann alles passieren. Wir werden auf jeden Fall alles geben, um die Punkte mit nach Hause zu nehmen.”

Kennst Du persönlich die Eulen, hast Du schon gegen sie gespielt?

“Ich kenne ein paar einzelne Spieler, weiß aber sonst nicht viel über die Mannschaft, habe auch noch nicht gegen sie gespielt. Ich weiß nur, dass ein paar Leistungsträger den Verein nach dem Abstieg verlassen haben und auch der Trainer neu ist. Ich lass mich überraschen.”

Anscheinend kommt der Gegner mit einer offensiven Deckung nicht so zurecht – wie die letzten Spiele zeigten.

“Wir selbst bevorzugen ja eine 6-0-Abwehr. Mal gucken, wie sie damit zurecht kommen. Aber wir sind gut vorbereitet und werden Mittel finden, um ihnen das Leben schwer zu machen.”

Die nächsten Spieltage haben es in sich, denn Ihr seid gut unterwegs. Ist das ein Vor- oder Nachteil?

“Ja, das stimmt. Wir spielen heute in Friesenheim, am Samstag zu Hause gegen Gummersbach, am Mittwoch im Pokal in Hamm und sonntags dann in Hagen. Es hat alles seine Vor- und Nachteile. Wir müssen es eh nehmen, wie es kommt.”

Das stimmt allerdings 🙂 Dann wünsche ich Euch auf jeden Fall viel Erfolg und danke, dass Du Dir die Zeit genommen hast.

“Sehr gerne und vielen Dank auch.”

 

Das Bild hat uns Dennis zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür. Das kleine Bild habe ich jüngst von ihm gemacht.

 

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In der dritten Handball-Liga, Staffel E, gab es am vergangenen Wochenende einige dicke Überraschungen. Die Haspo Bayreuth erwischte die HSG Bieberau-Modau auf dem falschen Fuß, gewann mit 22:19 (13:10) und brachte den Falken die erste Niederlage in dieser Saison bei. Diese hatten sich für die Auswärtsaufgabe bei der schlecht gestarteten Haspo viel vorgenommen und wollten ihre Erfolgsserie fortsetzen. Dieses Vorhaben misslang in allen Belangen, denn zu keiner Phase des Spiels erreichte die Mannschaft ihr Spielniveau.

Bieberau-Modau fühlte sich unwohl

In der kleinen, engen Halle fand Bieberau-Modau nicht zum Spiel, fühlte sich sichtlich unwohl und produzierte einen Fehler nach dem anderen. Die Gastgeber zeigten sich dabei nicht viel besser und so kam das Spiel sehr schleppend in Gang. Die insgesamt hohe Fehlerquote zog sich bis zum Spielende bei beiden Teams durch, mit dem Unterschied, dass die Gastgeber am Ende drei Fehler weniger produzierten und das Spiel für sich entschieden.

Die Falken fanden in der Abwehr keinen Zugriff auf die harmlos agierenden Gastgeber, lagen teilweise mit fünf Toren zurück und die ansonsten starke Waffe, der Gegenstoß, funktionierte nicht. Im Angriffsspiel gab es keine Bewegung oder überraschenden Aktionen. Kurzfristig fanden die Gäste in einen Lauf und verkürzten von 12:17 auf 16:17 und in der 55. Minute stand es 19:19. Doch wieder schlichen sich Fehler ein, die Bayreuth ausnutzte und die Punkte einheimste.

Auch die HSG Hanau konnte nicht gewinnen und unterlag im Derby beim TV Gelnhausen mit 24:29 (12:14). Nach dem furiosen Saisonstart mit zwei Siegen aus zwei Spielen war dies der erste Dämpfer. 

Schwerstarbeit musste die HSG Hanau leisten. Am Ende wurde sie nicht belohnt. Das Bild hat uns die HSG zur Verfügung gestellt. Danke hierfür

„Wir haben gegen eine gute Gelnhäuser Mannschaft verloren, die ihr Spiel gut runtergespielt hat. Was wir die letzten zwei Spiele gut gemacht hatten, haben wir heute nicht auf die Platte bringen können. Das müssen wir aufarbeiten, unsere Lehren daraus ziehen und dann nächsten Freitag wieder angreifen“, sagte HSG-Trainer Hannes Geist.

Muntere Anfangsphase beider Teams

Dass sich beide Teams viel für dieses Spiel vorgenommen hatten, war von Beginn an klar. Die rund 600 Zuschauer in der Großsporthalle Gelnhausen sahen eine muntere Anfangsphase beider Teams auf Augenhöhe. Bis zur 21. Minute gestaltete sich das Spiel offen (8:8). Durch drei Zeitstrafen binnen vier Minuten machten sich die Hanauer das Leben selbst schwer. Mit einem Fünf-Tore-Lauf setzte sich Gelnhausen mit 14:9 ab (27.), ehe es mit 14:12 in die Pause ging. 

Auch im zweiten Durchgang schenkten sich beide Teams nichts. In einem von beiden Seiten robust geführten Spiel war für den Gelnhäuser Nils Bergau frühzeitig Feierabend. Der Rückraumspieler sah nach seiner dritten Zeitstrafe in der 36. Minute “rot”. Dem Spiel seiner Mannschaft tat dies aber keinen Abbruch.

Ein eher durchwachsenes Tempospiel der Hanauer an diesem Abend spielte dem TV Gelnhausen in die Karten, der so einfache Tore verhindern konnte. Generell hatte der TVG einen Lauf und verwandelte auch alle acht Strafwürfe sicher. Vor allem Cedric Marquardt überzeugte und steuerte sieben Tore zum Erfolg seiner Mannschaft bei. Für Hanau war Yaron Pillmann mit sieben Toren der erfolgreichste Schütze.

Trainer Hannes Geist versuchte rund sieben Minuten vor Spielende mit einer Auszeit sein Team noch einmal auf die Schlussphase vorzubereiten. Gelnhausen aber ließ sich nicht mehr die Butter vom Brot nehmen.

Besser machte es der TV Kirchzell gegen die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II und holte mit viel Einsatz, Leidenschaft und Kampfgeist ein 29:29 (14:14). Beide Trainer waren sich nach Ende der Begegnung darüber einig, dass die Punkteteilung durchaus gerecht war. Doch bis es soweit war, lagen 60 schweißtreibende Spielminuten hinter den Spielern aus beiden Lagern. 

Die Kirchzeller konnten wieder auf Leon David nach seiner Augenverletzung zurückgreifen und er war es auch, der maßgeblichen Anteil am Punkt hatte. Gerade in der zweiten Hälfte machte er die wichtigen Tore. Gefehlt hat Louis Hauptmann, der sich im Jugend-Qualifikationsspiel verletzt hatte.

Bis zum 6:6 (10. Minute) blieb die Partie ausgeglichen. Doch bereits zu diesem Zeitpunkt war klar, dass sich beide Mannschaften nichts schenken würden und dass Punkte in diesem hammerharten Spielmodus mehr zählen als gewöhnlich.

Die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II beim Einlauf

 
Mitte der ersten Hälfte hatten die Gäste im schnellen und kampfbetonten Spiel mehr Vorteile und führten in der 24. Minute mit 13:9. Für die Kirchzeller war es Schwerstarbeit, sich mit der agilen, offensiven Deckung der HSG auseinanderzusetzen. Doch der TVK um Antreiber Tom Spieß wurde nicht nervös, sondern suchte seine Chancen und glich zur Pause auf 14:14 durch einen Siebenmeter von Spieß aus. Dieser glänzte nicht nur durch eigene Treffer. Er lieferte tolle Anspiele und führte geschickt Regie. Gerade die Sekunden vor der Pause zeigten den unbedingten Willen der Hausherren, keinen Gegentreffer mehr zuzulassen. Eine rote Karte gab es auch noch. Nach einem grobem Foul an Tim Häufglöckner musste Tristan Kirschner Sekunden vor dem Halbzeitpfiff vorzeitig zum Duschen.
 
Kampf auf Messers Schneide
 
Nach dem Wechsel kamen die Kirchzeller gut erholt aufs Parkett zurück und setzten die Vorgaben ihres Trainers gut um. Schnell stand es 17:15 (35.), ebenso schnell führten wieder die starken Gäste (19:18 – 38.), nutzten die TVK-Fehler geschickt aus. Das Spiel wurde zusehends packender und intensiver und zwei starke Teams begegneten sich auf Augenhöhe, ließen dem anderen kaum mehr Freiräume. Tim Häufglöckner zeigte seine Klasse, war kaum zu halten. Auf der anderen Seite war es Rechtsaußen Simon Belter, der Akzente setzte. Nach dem 24:24 (50.) zog der Gegner erneut zwei Tore weg. Die Spannung war kaum mehr auszuhalten und die Fans unterstützten ihren TVK lautstark.
 
Beim 27:29 drei Minuten vor Schluss sah es für die Karrer-Schützlinge nicht gut aus. Doch was die Mannschaft im Endspurt an Kampfgeist an den Tag legte, war einfach gut. Leon David war es vorbehalten, zwei super schöne Tore vom Kreis zum Ausgleich zu erzielen. Tobias Jörg im Tor war auf dem Posten und beide Trainer nahmen in den letzten Sekunden ihre Auszeit. Im letzten Angriff schickte Heiko Karrer den siebten Feldspieler aufs Parkett. Aber es passierte nichts mehr. Die Zeit war abgelaufen. Zwar bekam der TVK noch einen Freiwurf. Dieser blieb an der HSG-Mauer hängen.
 
TVK-Trainer Heiko Karrer sagte anschließend: „Wir wussten, was auf uns zukommen würde. Die offensive HSG- Abwehr über 60 Minuten hat uns alles abverlangt und ist enorm kräfteraubend. Aber meine Jungs sind nicht weggebrochen, sondern haben einen Kampf bis zum Schluss geliefert. Sie haben das sehr gut gemacht. Großes Kompliment. Das Unentschieden war verdient, denn es hätte heute jeder gewinnen, jeder verlieren können.“ 
 
Bleibt noch die HSG Rodgau Nieder-Roden. Sie spielte bei der HSC Coburg II und nahm mit 31:23 (18:10) die Punkte mit nach Hause. Von Anfang an bestimmten die Gäste das Spiel, führten schnell mit 6:1 und hielten den Vorsprung bis kurz vor der Pause. Die gut aufgelegten Timo Kaiser und Sam Hoddersen bauten ihn auf 18:9 aus, ehe Coburg noch das zehnte Tor in der ersten Hälfte gelang. 
 
Nach dem Wechsel stand es schnell 20:10. Die HSG drückte weiterhin aufs Gaspedal, ließ die Hausherren kaum zum Verschnaufen kommen und nahm am Ende auch in dieser Höhe den verdienten Sieg mit nach Hause.
 
Damit steht die Mannschaft von Trainer Jan Redmann ungeschlagen (6:0-Punkte) an der Tabellenspitze der Staffel E.
 
 
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Am heutigen Sonntag standen in der zweiten Handball-Bundesliga drei Partien an. Dabei musste der HC Elbflorenz dem Tusem Essen mit 29:31 (20:19) den Vortritt lassen. Dabei fiel der 29. Treffer der Hausherren bereits in der 51. Minute. Danach konnten sie kein einziges Tor mehr im gegnerischen Kasten unterbringen. Die HSG Nordhorn-Lingen brachte dem TV Hüttenberg die erste Niederlage in dieser Saison bei und behielt mit 34:30 (18:17) die Punkte bei sich. 

Bleibt noch die Begegnung zwischen dem ASV Hamm-Westfalen und dem EHV Aue. Beide Teams trennten sich mit einem 24:24 (12:12)-Unentschieden.

Am Mittwoch treffen die Eulen Ludwigshafen und der TV Großwallstadt aufeinander. Spielbeginn ist um 19 Uhr. Beide Teams konnten bisher noch nicht punkten und sind am Mittwoch auf die ersten Zähler auf der Habenseite aus.

 

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Am Wochenende geht die Hatz nach Punkten in der dritten Handball-Liga weiter. In der Staffel E spielt der TV Kirchzell am Samstag um 19.30 Uhr gegen die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II. 

Am vergangenen Spieltag mussten die Kirchzeller beim Favoriten Nieder-Roden eine hohe Niederlage hinnehmen. Zwar war TVK-Trainer Heiko Karrer in der ersten Hälfte zufrieden. Doch nach dem Wechsel vermisste er die Leidenschaft und die Emotion vor allem in der Abwehr.

Gegen den kommenden Gegner aus Dutenhofen/Münchholzhausen soll es wieder besser werden. Die Mannschaft von Trainer Michael Ferber hat einen guten Auftakt in die neue Saison hingelegt, hat eine gute Mischung aus jung und alt und Heiko Karrer sagt: „Das ist wie bei jeder zweiten Mannschaft, die ein Bundesliga-Team vor sich hat. Die Jungen kommen teilweise aus dem eigenen Stall, sind sehr gut ausgebildet und werden gefördert und gefordert.“

Neuer Torhüter für Dutenhofen

Die Gäste haben lange nach einem Torhüter gesucht und sind vor der Saison fündig geworden. Vom Bundesliga-Aufsteiger Handball Sport Verein Hamburg kam Marcel Kokoszka nach Hessen. Der 22-Jährige soll nicht nur die U23 verstärken, sondern wird zusätzlich im Bundesliga-Torhüter-Training mit dabei sein. Er konnte sich zuletzt schon gut beweisen. Die HSG spielt flexibel in Abwehr und Angriff und lauert auf die Gegenstoß-Chancen. Jonas Müller, Lukas Gümbel, Tim Lauer oder Außen Leon Bremond sind die Aktivposten. „Wir müssen schauen, dass wir sie nicht in den Gegenstoß kommen lassen, um leichte Tore zu verhindern“, weiß daher auch TVK-Coach Karrer.

Er hat seine Mannschaft gut auf den Gegner vorbereitet, weiß aber auch, „dass es nicht leichter wird. Es ist ein hammerhartes Programm und wir müssen ganz schnell die nötigen Punkte sammeln, um Platz sechs am Ende zu erreichen.“ Kreisläufer Leon David konnte nach seiner Augenverletzung wieder mittrainieren. Der Coach hofft, dass er am Samstag wieder mit dabei ist. Ansonsten sind alle anderen TVK-Spieler fit.

 

HSG Hanau reist mit Rückenwind nach Gelnhausen

Die HSG Hanau ist souverän in die Saison gestartet und nach dem klaren Heimspielsieg gegen den HSC 2000 Coburg II vergangenes Wochenende stehen die Hanauer mit 4:0 Punkten hinter der HSG Bieberau-Modau auf dem zweiten Tabellenplatz. Nun geht es am Samstag um 19.30 Uhr zum ersten Derby der Saison nach Gelnhausen. Mit 2:4 Punkten befinden sich diese aktuell auf Rang sieben.

Siege sind schön! So will sich die HSG Hanau auch diesmal wieder freuen!

„Wir freuen uns auf das erste Derby der Saison. Ein Derby vor Zuschauern, das hat einfach wieder was und das hatten wir in dieser Form lange nicht mehr. Unsere Fans haben hier letztes Wochenende mega Stimmung gesorgt. Da merkt man, wofür man das Ganze macht. Die Euphorie der letzten beiden Spiele wollen wir nach Gelnhausen mitnehmen“, sagt Hanaus Trainer Hannes Geist.

Die kommende Aufgabe wird keinesfalls einfach. Handballerisch wird die HSG Hanau auf eine sehr eingespielte, junge und dynamische Truppe treffen, die eine offensive 6-0-Deckung spielt. Wichtig wird das Rückzugsverhalten sein, um den Gegner von einfachen Toren abzuhalten. 

Trainer Hannes Geist wird das gleiche Aufgebot wie zuletzt gegen Coburg mit nach Gelnhausen nehmen. Es fehlen weiterhin die Verletzten Cedric Schiefer (Platzwunde am Kopf) und Michael Hemmer (Knieverletzung).

 

Groß-Bieberau/Modau fährt selbstbewusst nach Bayreuth

Nach zuletzt 6:0 Punkten fahren die Falken selbstbewusst zur HaSpo Bayreuth, aber auch im Wissen, dass es dort zu einer schweren Partie am Samstag um 19.30 Uhr kommen wird. Die Bayreuther haben in den ersten Spielen auf viele Spieler verzichten müssen und haben erst letzte Woche mit dem Sieg in Erlangen gezeigt, wozu sie fähig sein können. Mit 2:4 Punkten stehen sie aktuell auf Rang acht der Tabelle und werden sicher alles daran setzen, dem Tabellenführer ein Bein zu stellen.

Die Falken haben den Gegner studiert, wissen um die Stärken und haben sich intensiv auf das Spiel vorbereitet. Besonders im Rückraum haben die Franken ihre Vorteile und wurfgewaltige Spieler. Da muss die Abwehr gut stehen und mit höchster Aufmerksamkeit zur Sache gehen. Im Angriff muss jede Chance konsequent genutzt und Fehler weitgehend minimiert werden. 

HSG-Trainer Thorsten Schmid: „Wir müssen in Bayreuth auf der Hut sein und voll konzentriert unser Spiel durchziehen. Von den bisher gezeigten Leistungen des Gegners lassen wir uns nicht blenden, wir treten mit dem notwendigen Respekt in Bayreuth an und wollen gewinnen.“

Die Falken können aus dem Vollen schöpfen und reisen mit dem kompletten Kader an. 

 

Die HSG Rodgau Nieder-Roden muss am Sonntag um 16 Uhr bei der HSC Coburg II antreten. Während die Mannschaft von Trainer Jan Redmann bisher sehr überzeugend auftrat, konnten die Hausherren noch keine Punkte einsammeln. Trotzdem werden die Gäste sehr gut vorbereitet nach Coburg fahren, um dort den dritten Sieg einzufahren. 

 

Das Bild der HSG Hanau haben uns die Hanauer zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

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In der dritten Handball-Liga gab es in der Staffel E am vergangenen Wochenende teilweise sehr hohe Ergebnisse. Lediglich ein Ergebnis knackte nicht die “Zehner-Marke”. 

Die hiesigen Mannschaften der Region waren allesamt am Start. Die HSG Rodgau Nieder-Roden empfing den TV Kirchzell und verpasste diesem mit 38:28 (19:14) eine hohe Niederlage. Die Hausherren wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und überzeugten auch im zweiten Spiel der neuen Saison.

Der TVK, der auf Leon David aufgrund seiner im letzten Spiel erlittenen Augenverletzung verzichten musste, spielte eine gute erste Hälfte. Trainer Heiko Karrer hatte seine Mannschaft gut vorbereitet und sie hatten sich einen Plan zurecht gelegt. Dieser ging in der ersten Halbzeit weitestgehend auf. Trotzdem hätte sich der Trainer vor allem gegen Ende der ersten Hälfte etwas mehr von der Abwehr und dadurch mehr Hilfe für den Torhüter erwartet. „Es war zunächst, bis auf die Abwehr, kein großer Unterschied zu erkennen. Allerdings haben wir zum Ende der ersten Halbzeit hin schon glasklare Chancen liegen gelassen. Die HSG hingegen hat mit ‚Halbchancen‘ aus dem Rückraum heraus einfache Tore gemacht. Das macht dann eben den fünf Tore Vorsprung zur Pause aus“, so Heiko Karrer.

In Halbzeit zwei kräftiger zupacken

Wer nun dachte, dass die Gäste nach dem Wechsel in der Abwehr kräftiger zupackten und mit mehr Emotionalität versuchten, das Ruder noch herumzureißen, sah sich getäuscht. Fast emotionslos und ohne Gegenwehr ließen sie es zu, dass der Gegner innerhalb ein paar Minuten seinen Vorsprung auf acht Tore ausbaute. In der 49. Minute hieß es gar 33:21 für die HSG. Diese machte ihre Sache gut, hielt sich an die Vorgaben und nutzte jede Gelegenheit zum Torerfolg. Vor allem bestraften die Hausherren fast jeden Fehler der Gäste mit einem erfolgreichen Gegenstoß-Abschluss. „Wir haben nicht an uns geglaubt, haben es nicht geschafft, uns zu wehren und haben uns abschießen lassen“, sagte ein enttäuschter Heiko Karrer anschließend. Das Auslassen der freien Chancen zog sich wie ein roter Faden durch das Spiel. Am Ende stand eine hohe Niederlage für die Odenwälder und diese war aufgrund der zweiten Halbzeit wohl auch verdient, denn die zweiten 30 Minuten war der TVK chancenlos.

Die HSG Bieberau-Modau fegte den Aufsteiger DJK Sportfreunde Budenheim ebenfalls mit einem deutlichen 33:23 (15:12)-Erfolg aus der Halle. Die Bilanz nach drei Spielen ist makellos und mit 6:0 Punkten setzt sich die HSG vorläufig weiter in der Spitzengruppe fest.

Bis zur zehnten Minute verlief die Partie ausgeglichen, beide Mannschaften schenkten sich nichts. Beim 6:5 (12.) drehten die Falken dann auf und zogen Tor um Tor auf 15:8 davon. Dann schlichen sich Fehler ein, Chancen wurden vergeben und Budenheim holte auf und so stand es zur Halbzeit 15:12. 

Gäste hatten Hoffnungen

Die Gäste machte sich Hoffnungen zu Beginn der zweiten Halbzeit und versuchten weiter aufzuholen. Aber die Falken hatten die Halbzeitansprache von Trainer Thorsten Schmid verstanden und legten los wie die Feuerwehr. Bemerkbar machte sich auch der Torhüterwechsel von Witek auf Sevo, der gleich zu Beginn etliche Würfe Budenheims parierte, sogar zwei Strafwürfe hielt. Mit Gegenstoßtoren, besonders vom zwölffachen Torschützen Robin Büttner zogen die Hausherren binnen fünf Minuten auf 20:13 davon. Während die HSG ständig ohne Leistungsabfall wechseln konnte, hatte Budenheim nichts mehr zuzulegen und musste die Übermacht der Gastgeber anerkannen. Auch ein Torhüterwechsel von Ketelaer auf Sturm brachte keine Verbesserung.

Robin Büttner von Bieberau-Modau beim Siebenmeter-Wurf

Budenheims Trainer Volker Schuster sah seine Mannschaft schlichtweg überfordert und merkte in der Pressekonferenz an, dass sein Team gegen andere Mannschaften punkten muss, um das große Ziel – den Klassenerhalt –  zu schaffen. HSG-Trainer Thorsten Schmid lobte sein Team und sah die geschlossene Mannschaftsleistung als besonders ausschlaggebend für den Sieg an. 

 

Rund 400 Fans sahen in der Main-Kinzig-Halle einen deutlichen Heimsieg ihrer HSG Hanau in und das Team von Trainer Hannes Geist zeigte ein souveränes Spiel und gewann mit 36:14 (22:6) gegen den HSC 2000 Coburg II. Mit 4:0 Punkten rangiert Hanau nun auf Platz zwei. „Wir hatten eine euphorische erste Hälfte. Das hat sicher jedem Handballfan, egal ob mit Hanauer Wurzeln oder nicht, gutgetan und da schaut man gerne zu. Wir sind mit viel Tempo in die Partie gegangen und genau das wollten wir sehen“, sagte Hannes Geist.

Nur die ersten fünf Minuten der Partie gestalteten sich noch offen. Doch spätestens nach dem 8:2 (10.) war klar, Hanau hatte sich einiges für das Spiel vorgenommen. Mit viel Tempo und Willen ließen sie den Gästen nur wenig Raum zum Atmen. Nach 25 Minuten zeigte die Anzeigetafel eine beachtliche Führung von 20:3 an. Mit einem Spielstand von 22:6 verabschiedeten sich beide Teams in die Halbzeit. Niemals zuvor hatte die HSG Hanau in einem Drittliga-Spiel so hoch zur Pause geführt.

Bisschen die Konzentration verloren

Nach dem Seitenwechsel verlor das Spiel angesichts der hohen Führung etwas an Tempo. Unkonzentrierte Abschlüsse und einfache Ballverluste häuften sich vor allem auf Seiten der Gastgeber. Nach 46 Minuten stand es 26:8. Coburg kämpfte zwar, war aber an diesem Abend gegen die Hanauer Deckung im Verbund mit Torhüter Fabian Tomm chancenlos. Youngster Tomm bekam im Tor das Vertrauen und durfte dieses Spiel von Beginn an ran. Einen Ball nach dem anderen wehrte er ab und zeigte wie die gesamte Hanauer Mannschaft eine tolle Leistung.

Nach monatelanger Verletzungspause kehrte Jan-Eric Ritter in Halbzeit zwei zurück auf die Platte und gab sein Comeback für die Hanauer. Ritter belohnte sich auch prompt für seinen Willen und Ehrgeiz über die letzten Monate der Verletzung hinweg und erzielte in der 57. Minute das 34:13. 

Erneut in Torlaune zeigte sich Luca Braun und avancierte mit neun Toren zum besten Werfer der Hanauer. Besonders sicher zeigte sich der Rückraumspieler dabei vom Siebenmeterpunkt und verwandelte fünf von sechs Versuchen. Auch David Rivic zeigte eine gute Partie und steuerte sechs Tore zum Heimerfolg bei.

 

Weiter spielten: HSC Bad Neustadt – TV Gelnhausen 19:33 (6:17) und HC Erlangen II – Haspo Bayreuth 26:30 (14:14).

 

Die Bilder haben uns die Vereine HSG Rodgau Nieder-Roden, HSG Bieberau-Modau und HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

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Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Eine völlig unnötige Niederlage kassierte der Handball-Zweitligist TV Großwallstadt  im ersten Heimspiel der Saison und verlor gegen den HC Elbflorenz am Ende mit 23:25 (13:10).

Gegen die gut aufgestellten Gäste aus Dresden überzeugte der TVG bis zur 35. Minute und führte bis dahin mit 15:10, brachte anschließend beste Chancen nicht mehr im gegnerischen Tor unter und musste am Ende dem Gegner die Punkte mit nach Hause geben. „Endlich hat es gegen den TVG mal wieder für uns gereicht. In der letzten Saison war dies ja nicht so“, freute sich anschließend der ehemalige Großwallstädter Nils Kretschmer über den Sieg.

Jan-Steffen Redwitz bei einer seiner vielen Paraden

Die Mannschaft von Trainer Ralf Bader begann sehr konzentriert, führte zur achten Minute mit 4:2. Mit einer robusten Abwehr und einem starken Mittelblock machte der TVG den Gästen zunächst das Leben schwer. Hinzu kam, dass Torhüter Jan-Steffen Redwitz einmal mehr einen Sahnetag erwischte und den gegnerischen Sturm immer wieder vor eine hohe Hürde stellte. Er hielt bis zum Schluss, was zu halten war und glänzte mit 15 Paraden.

Aber auch seine Vorderleute um den starken Mario Stark und um Tom Jansen, den der HCE zunächst nicht in den Griff bekam, waren gut aufgelegt. TVG-Coach Bader wechselte fleißig durch und gab auch Neuzugang Görkem Bicer seinen Einsatz. So bauten die Gastgeber ihre Führung bis zur 24. Minute auf 12:8 aus, ehe es mit 13:10 in die Pause ging.  

Mario Stark mit einem Doppelschlag

Nils Kretschmer, ehemaliger TVG-ler, freute sich über den Sieg

Nach Wiederanpfiff war es zunächst Mario Stark, der mit einem Doppelschlag seine Farben auf 15:10 nach vorne brachte. Was dann passierte, war schlecht nachzuvollziehen. Der TVG erlaubte sich von der 35. bis zur 43. Minute eine Schwächephase, die der Gegner geschickt ausnutzte, um das Ergebnis auf 16:15 zu seinen Gunsten zu drehen. Dies war die erste Führung der Dresdner bisher. Und diese gaben sie bis zum Schluss nicht mehr her, obwohl der TVG mehrfach die Möglichkeit hatte, die Begegnung noch zu wenden.

Es wurde ab Mitte der zweiten Hälfte  hektisch auf dem Parkett. HCE-Trainer Rico Göde nutzte seine Wechseloptionen aus, Sebastian Gress führte gut Regie und Gäste-Torhüter Mario Huhnstock war plötzlich zur Stelle. Die 600 Fans in der Untermainhalle unterstützten ihr Team lautstark, ärgerten sich über die eine oder andere Schiedsrichter-Entscheidung. Unterdessen probierten es die Einheimischen nun mit dem siebten Feldspieler. Doch immer wieder scheiterten sie an sich selbst, ließen beste Chancen aus. Zwar hatten sie mehrmals die Chance, wieder die Führung zu übernehmen. Aber in den entscheidenden Momenten wollte der Ball nicht ins Tor, war Gäste-Keeper Mario Huhnstock zur Stelle. Auf der anderen Seite hielt Jan-Steffen Redwitz was zu halten war und verhinderte mit seinen Paraden eine höhere Niederlage. Der letzte Treffer von Thomas Rink zum 23:25 war nur noch Ergebniskosmetik und die Enttäuschung war den Spielern anzusehen.

HCE-Trainer Rico Göde glücklich

HCE-Trainer Rico Göde hingegen war sehr glücklich über den Sieg und freute sich über die gute Stimmung in der Halle. „In Halbzeit eins hat der TVG zu Recht geführt, hatte eine gute Abwehr und einen guten Torhüter.  Dann drehen wir das Spiel und unsere erste Führung in der 43. Minute haben wir dann nicht mehr hergegeben.“

TVG-Trainer Ralf Bader gratulierte Dresden zum Sieg und lobte seine Jungs zur guten Abwehrarbeit. „Die erste Hälfte war vollkommen in Ordnung. Was nach dem 15:10 passiert ist, ist für uns tragisch. Wir haben beste Chancen liegen gelassen, machen uns das Leben selbst schwer. Die Jungs tun mir leid, denn sie haben alles gegeben.“

Der HCE bei einer Auszeit

Auch TVG-Kapitän Florian Eisenträger, der nach seiner Leisten-OP noch pausieren muss, sagte: „Wir haben gut angefangen, unsere Abwehr stand sehr gut und unser Torhüter hat viele Freie gehalten. Im Angriff haben wir uns schwer getan, die Chancen nicht genutzt. Das müssen wir beim nächsten Mal besser machen.“

Dazu hat der TVG am 29. September Gelegenheit. Dann geht es zu den Eulen nach Ludwigshafen.

 

Der TVG spielte mit: Redwitz (1. bis 60. Minute), Adanir; Jansen 5, Klenk 2, Babarskas 1, Bandlow, Schauer, Weit 1, Corak 2, Stark 6, Rink 2, Savvas 3, Busch 1, Bicer.

Der HCE spielte mit: Huhnstock (1. bis 60. Minute); Wellner (n.e.), Neuhold (n.e.), Wucherpfennig 2/1, Emanuel 3, Dierberg 4, Buschmann 1, Dumcius 3, Kretschmer, Jungemann 2, Stavast 3, Gress 7, Vanco (n.e.), Schulz.

 

Die Bilder von Mario Stark und Jan-Steffen Redwitz hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

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Den Artikel habe ich auch für meine Heimatzeitung Main Echo geschrieben.