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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

jüngst habe ich Euch von der Beachvolleyball-Weltmeisterschaft in Hamburg erzählt. Heute will ich einen kurzen Schwenk auf die Harley Days Hamburg machen. Vom 28. bis zum 30. Juni fanden bei schönstem Wetter in der Hansestadt die Harley Days statt. Drei Tage lang ging die Veranstaltung, zu der über 600 000 Besucher aus aller Herren Länder kamen und mehr als 50 000 Harleys durch Hamburg knattern. Kein Wunder, dass die Veranstaltung zu den größten Motorradtreffen Europas gehört. Seit 2003 werden diese Tage in Hamburg ausgerichtet. 

Gelände am Großmarkt

Auf dem Gelände am Großmarkt konnten sich nicht nur Liebhaber der heißen Öfen der legendären Harley Davidson Bike Marke aus Milwaukee, Wisconsin (USA) über die neuesten Modelle und/oder über Zubehör informieren. Fans der Motorräder konnten die erste Elektro-Harley auf dem Gelände sehen. Es gab rockige Live-Musik und jede Menge gute Stimmung. Für mich war der Besuch auf dem weitläufigen Gelände ein richtiges Highlight, denn so etwas in der Art hatte ich zuvor noch nie gesehen. Am Samstagabend gab es dann noch ein gigantisches Feuerwerk.  Begleitet wurde das Feuerwerk mit einer tollen Musik – passenderweise von “Hells Bells” von AC/DC und “Feuer frei” von Rammstein. Wahnsinn.

Parade am Sonntag

Doch der absolute Knaller war die Parade am Sonntag. Ein grandioser Abschluss-Höhepunkt. Vom Großmarkt ging es cirka 30 Kilometer durch die Stadt. Treffpunkt zur Aufstellung war um 11 Uhr. Los ging es um 13.30 Uhr. Sage und schreibe 27 Minuten(!) dauerte es, bis auch die letzten Biker sich in die Parade einreihten. Viele Zuschauer schauten sich dieses Spektakel an und standen lange in der brütenden Mittagshitze. Bereuen mussten sie es nicht. Es war einfach gigantisch. 

Natürlich ruft diese Veranstaltung immer wieder die Kritiker auf den Plan. Auf der einen Seite lassen Hamburgs Verantwortliche Straßen für Dieselfahrzeuge sperren. Auf der anderen Seite sind die Anwohner drei Tage lang dem Lärm und den Abgasen ausgesetzt. Ein Widerspruch an sich. Was sich allerdings nicht verleugnen lässt, ist die große Anziehungskraft, die diese Harley Days haben. Und wir haben am Großmarkt-Gelände weder Betrunkene noch eine Schlägerei gesehen. Es war ein friedliches Miteinander feiern und sich an den Motorrädern freuen und austauschen. Einfach schön.

Ein paar Bilder haben wir auch noch für Euch.