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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die letzten EM-Plätze im Team Deutschland-Achter wurden vergeben und das Team steht. Das Trainerteam hat entschieden. Olaf Roggensack kehrt in den Deutschland-Achter zurück und Maximilian Planer verstärkt den Vierer.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mir mein Kollege Carsten Oberhagemann zugesendet hat:

Das Trainerteam Uwe Bender, Tim Schönberg und Peter Thiede hat sich festgelegt und die letzten Rollsitze für die Europameisterschaften vom 9. bis 11. Oktober im polnischen Posen vergeben. Olaf Roggensack kehrt nach ausgestandener Schulterverletzung in den Deutschland-Achter zurück. Maximilian Planer rückt derweil in den Vierer ohne Steuermann, in dem ein Platz freigeworden war, weil Christopher Reinhardt ein Pausenjahr eingelegt hat. Als Ersatzmänner wurden Marc Leske und Maximilian Korge nominiert.

Olaf Roggensack schoss im vergangenen Winter nach vorne: Erst schaffte er den Sprung aus dem U23-Bereich in das Team Deutschland-Achter, und Ende Januar 2020 erkämpfte er sich einen Rollsitz im Flaggschiff des DRV. Doch anschließend stoppte ihn eine Schulter-OP. Kurz vor der Sommerpause im Juli konnte der 23-Jährige schließlich ins Boot zurückkehren. Die Pause arbeitete Roggensack durch, seitdem trainiert er wieder im Achter mit.

„Er hat die Pause genutzt, um aufzuholen. Olaf hat keinerlei Einschränkungen oder Schmerzen und kann alles wieder machen. Auch technisch gab es trotz der Ruderpause keine Schwierigkeiten. Deswegen haben wir ihn wieder in den Deutschland-Achter reingenommen“, erklärt Bundestrainer Uwe Bender: „Insgesamt bin ich mit dem jetzigen Stand zufrieden. Wir haben noch Arbeit vor uns, aber auch noch genügend Zeit. Wenn wir so fleißig weiterarbeiten, sind wir auf einem guten Weg.“

Planer verstärkt den Vierer
Während Roggensacks Abwesenheit hatte Maximilian Planer den offenen Rollsitz im Deutschland-Achter übernommen. Nun rückt der 29-Jährige in den Vierer ohne Steuermann neben seinen langjährigen Zweierpartner Felix Wimberger, Paul Gebauer und Wolf-Niclas Schröder. Im Vierer war ein Platz freigeworden, weil Christopher Reinhardt sich dafür entschieden hatte, ein Pausenjahr einzulegen. „Max hat seine Sache im Achter sehr gut gemacht und starke Leistungen gebracht. Auch im Vierer hat er seine Qualitäten schon mehrfach nachgewiesen“, sagt Bender. Zuletzt beim DRV-Relationsrennen in Ratzeburg war Planer Teil des Quartetts, das am Ende hinter dem deutschen Doppelvierer Zweiter wurde. In der vergangenen Saison holte er bei der EM im Vierer Bronze.

Der Vierer ohne Steuermann fährt damit nun mit einem „Zwilling“: Zwischen den Backbordern Gebauer als Schlagmann und Wimberger im Bug sitzen mit Planer und Schröder zwei Steuerborder. Die ersten Fahrten verliefen vielversprechend. „Ein Zwilling muss technisch sehr sauber gerudert werden, aber das machen sie ganz gut. Der Vierer ist im Training schon sehr ordentlich unterwegs“, erzählt Bender.

Auch die Nominierung der Ersatzmänner wurde vom Bundestrainerteam vorgenommen: Marc Leske und Maximilian Korge komplettieren das Team bei der EM in Posen. „Das war eine schwierige Entscheidung, aber wir mussten sie treffen. Wir haben jetzt zwei Jungs nominiert, die immer gut mitziehen und sich in die verschiedenen Boote schnell integrieren können“, so Bender.

 

Wir freuen uns für den Rückkehrer und wünschen dem ganzen Team weiter eine gute Vorbereitung und dass alles bis zum nächsten großen Ziel in Corona-Zeiten gut läuft.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

das Team Deutschland-Achter kehrte heute nach Portugal zurück. In Lago Azul findet das letzte Trainingslager statt, bevor die Wettkampf-Saison beginnt. Dabei sind die Ziele klar definiert.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mir mein Kollege Carsten Oberhagemann zukommen hat lassen:

In der vergangenen Woche musste das Team Deutschland-Achter wegen des Covid-19-Virus kurzfristig sein Trainingslager in Gavirate im Norden Italiens absagen. Stattdessen geht es ab heute noch einmal 16 Tage lang im portugiesischen Lago Azul ans Eingemachte, bevor die Wettkampf-Saison beginnt.

Für das Team Deutschland-Achter heißt es damit: zurück nach Portugal. Bereits von Anfang bis Mitte Februar haben die Ruderer in Lago Azul trainiert. „Dass wir unter diesen Umständen mit dem Trainingslager jetzt so schnell von Italien nach Portugal wechseln konnten, ist ein großes Glück. Das ist eine gute Alternative“, findet Bundestrainer Uwe Bender und freut sich auf die kommenden Wochen: „Beim letzten Mal haben wir in Lago Azul sehr gute Bedingungen gehabt. Die Möglichkeiten sind hier optimal.“

Insgesamt reisten 19 Sportler mit ins Trainingslager. Die Crew des Deutschland-Achter, des Vierers ohne Steuermann sowie die Ruderer Maximilian Planer, Maximilian Korge, Marc Leske, Malte Großmann, Nico Merget und Felix Brummel sind dabei. Der Zweier ohne Steuermann mit Anton Braun und René Schmela setzt sein Training eigenständig fort.

Die Grundlagen sind gelegt und es geht Schlag auf Schlag

Die Ziele für den Rudertross sind klar definiert. Die Grundlagen sind gelegt, nun steht die Schnelligkeit im Fokus, denn in großen Schritten geht es auf den ersten Weltcup in Sabaudia zu (10. bis 12. April). Danach wartet der zweite Weltcup in Varese (01. bis 03. Mai) und auf den Vierer die olympische Nachqualifikations-Regatta in Luzern (17. bis 19. Mai). Auf dem Göttersee findet dann auch das Weltcup-Finale statt (22. bis 24. Mai). Anschließend geht es über die EM in Posen (05. bis 07. Juni) schon steil in Richtung der Olympischen Spiele. 

„Wir bereiten uns in Lago Azul auf die ersten Wettkämpfe vor und werden dementsprechend spezifisch trainieren. Da werden dann ein bisschen flottere Sachen gefahren“, verrät Bender. Den Deutschland-Achter und den Vierer ohne Steuermann sieht der Bundestrainer auf einem guten Weg für die ersten internationalen Kräftemessen. „Es ist ja noch etwas Zeit zu gehen, aber beide Mannschaften fahren sich immer besser ein und haben sich bislang in die richtige Richtung entwickelt“, so Bender.

 

Wir wünschen dem Team Deutschland-Achter ein gutes Trainingslager mit hoffentlich optimalen Bedingungen und ohne Verletzungen. 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Alles Daumen drücken hat nicht gereicht. Der Vierer ohne Steuermann wurde im Highspeed-Halbfinale bei der Ruder-WM in Linz-Ottensheim nur Fünfter und muss nun im B-Finale am Samstag um 12 Uhr um das begehrte Olympia-Ticket kämpfen. Daher sagte Nico Merget auch: „Egal was kommt, wir müssen den zweiten Platz holen.“ Eine klare Kampfansage von Nico!

Nachfolgend lest Ihr die Pressemitteilung, die mein Kollege Carsten Oberhagemann aus Ottensheim geschickt hat:

Sie sind mutig losgefahren, wurden am Ende aber nicht belohnt: Nico Merget, Felix Wimberger, Maximilian Planer und Felix Brummel belegten im WM-Halbfinale in Linz-Ottensheim den fünften Platz und verpassten damit den Einzug ins A-Finale und die erste Chance zur Olympia-Qualifikation. Im B-Finale müssen sie nun mindestens Zweiter werden, um das Olympia-Ticket zu ergattern. „Wir müssen jetzt schnell den Frust abschütteln und uns voll aufs B-Finale und die Olympia-Quali fokussieren. Egal was kommt, wir müssen den zweiten Platz holen. Dafür sind wir nach wie vor guter Dinge“, meinte Nico Merget.

Im Halbfinale nach 500 Metern noch vorne

Im Halbfinale lag das deutsche Quartett in dem hochkarätigen Feld nach ersten schnellen 500 Metern noch vor Weltmeister Australien und dem EM-Zweiten Polen in Führung und nach 1.500 Metern noch aussichtsreich auf dem dritten Platz. Dann aber fuhr der US-Vierer mit einem starken Endspurt vorbei. Die Entscheidung war gefallen und die so aussichtsreich gestartete deutsche Crew musste auf den letzten Metern noch die Franzosen vorbeiziehen lassen. „Wir waren extrem motiviert und wussten, dass wir nur eine Chance haben werden, wenn wir schnell losfahren. Das Niveau im Vierer-Feld ist brutal hoch. Die Zeiten, die hier gefahren werden, sind wahnsinnig schnell. Leider hat es am Ende nicht gereicht“, meinte Merget. Und Bundestrainer Tim Schönberg ergänzte: „Wir müssen uns jetzt erholen – auch mental. Das B-Finale ist machbar.“  

Achter-Finale ist komplett

Unterdessen ist das Achter-Finale komplett. Nachdem sich in den Vorläufen am Dienstag der Deutschland-Achter, Großbritannien, Australien und die USA schon für den Endlauf qualifiziert hatten, zogen im heutigen Hoffnungslauf die Niederlande und Neuseeland nach. Das mit Spannung erwartete Achter-Finale wird am Sonntag um 14.12 Uhr ausgetragen. Die ersten fünf Boote qualifizieren sich für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio.

Die Ergebnisse:

Vierer ohne Steuermann, Halbfinale: 1. Australien 5:44,21 Minuten, 2. Polen 5:46,97, 3. USA 5:47,14, 4. Frankreich 5:55,18, 5. Deutschland (Nico Merget, Maximilian Planer, Felix Wimberger, Felix Brummel) 5:56,27, 6. Südafrika 5:58,06.

 

Am Samstag geht es um alles oder nichts. Bis dahin müssen sich die vier Jungs gut erholt haben und alles geben, damit sie die Reise nach Tokio antreten können. Wir wünschen ihnen alles Gute!

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

der Deutschland-Achter hat bei der Ruder-WM in Linz-Ottensheim das Finalticket gelöst und der Vierer ist im Halbfinale. Was für ein toller Erfolg für die Jungs! Jetzt heißt es für das deutsche Flaggschiff am Sonntag im Endlauf alles zu geben. Auch der Vierer ohne Steuermann ist gefragt. Das Olympia-Ticket ist zum Greifen nah.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mir mein Kollege und Geschäftsführer der Deutschland-Achter GmbH, Carsten Oberhagemann, aus Ottensheim hat zukommen lassen. 

Im Eiltempo ins Finale. Der Deutschland-Achter, als letztes Boot der deutschen Flotte in die Ruder-WM in Linz-Ottensheim gestartet, hat als erste Mannschaft den Endlauf (Sonntag, 14.12 Uhr) in den olympischen Bootsklassen erreicht. Beim Start-Ziel-Sieg auf dem Seitenarm der Donau setzte sich die Mannschaft um Steuermann Martin Sauer deutlich gegen Australien, Kanada, Italien und Russland durch. „Das war sehr souverän. Wir haben uns schneller als erwartet gelöst und mit mehr Gegenwehr gerechnet. Die Gegner haben es uns heute einfach gemacht“, meinte Bundestrainer Uwe Bender.

Deutschland-Achter gab Tempo vor

Mit dem ersten Schlag gab das Flaggschiff des Deutschen Ruderverbandes das Tempo vor. Die Vorentscheidung war bereits vor der 1.000-Meter-Marke gefallen, als ein Vorsprung von einer kompletten Bootslänge auf das restliche Feld herausgefahren war. Die letzten Schläge konnte es sich der Deutschland-Achter sogar erlauben, die Schlagfrequenz deutlich zu drosseln. Denn die Australier, die sich den zweiten Finalplatz sicherten, setzten die deutsche Crew nicht weiter unter Druck. „Wir waren schon überrascht, dass uns die Gegner heute nicht mehr entgegensetzen konnten. Aber wir wissen auch, dass die stärkeren Boote im anderen Vorlauf waren“, meinte Martin Sauer.

So waren die Briten auf den ersten 1.500 Metern ähnlich schnell unterwegs wie das deutsche Vorzeigeboot. Die Zwischenzeiten der beiden Dauerrivalen der vergangenen elf Jahre waren ziemlich identisch, nur bei der Endzeit waren die Briten über vier Sekunden schneller. Das lag daran, dass sie sich die kompletten 2.000 Meter gegen die Angriffe der Achter aus den USA und den Niederlanden wehren mussten. Mit dem Deutschland-Achter, Großbritannien, Australien und den USA stehen vier Finalisten fest, zwei weitere werden im Hoffnungslauf am Donnerstag gesucht. Die ersten Fünf der WM qualifizieren sich für die Olympischen Spiele in Tokio.

Stimmen nach dem Lauf

Hannes Ocik sagte anschließend: „Wir haben in Ansätzen gesehen, woran wir im Training gearbeitet haben, und das Rennen hinten heraus kontrolliert. Wir dürfen mit dem Ergebnis zufrieden sein, dürfen uns aber nicht zu sehr ausruhen. Der andere Vorlauf war stärker besetzt. Im Finale wird es mehr abgehen.“ Sein Kollege Torben Johannesen meinte: „Das war ein insgesamt sehr kontrolliertes Rennen und ein guter Wiedereinstieg nach Rotterdam. Bis 1.000 Meter haben wir richtig Gas gegeben. Wir konnten uns lösen und mussten dann nicht mehr alles zeigen. Das ist ein gutes Zeichen, aber im Finale werden die Karten neu gemischt.“ Und Christopher Reinhardt freute sich, dass sie sich den Hoffnungslauf sparen konnten: „Durch das hohe Tempo am Start konnten wir uns früh den Vorsprung herausfahren und sehr entspannt weiterfahren. Wir konnten auf die Attacken der Gegner reagieren. Dass wir uns den Hoffnungslauf sparen konnten, ist schon mal ein großes Plus. Wir haben den Grundstock für Sonntag gelegt, müssen aber auf der Hut sein. Der andere Vorlauf war stärker besetzt und deutlich enger.“

Zwei Matchbälle fürs Olympia-Ticket

Mit einem Sieg im Hoffnungslauf zog der Vierer ohne Steuermann ins Halbfinale ein und ist weiter im Rennen um die begehrte Olympia-Qualifikation, wozu mindestens Platz acht nötig ist. Nico Merget, Felix Wimberger, Maximilian Planer und Felix Brummel setzten sich letztlich sicher gegen Serbien, Österreich, Dänemark und Ägypten durch und können zuversichtlich aufs Halbfinale am Donnerstag blicken: „Das war die vorgenommene Steigerung gegenüber dem Vorlauf. Jetzt sind wir alle richtig drin im Turnier und heiß aufs Halbfinale. Wir haben jetzt zwei Matchbälle, um das Olympia-Ticket zu holen. Und wir wollen den ersten gleich verwandeln“, sagte Maximilian Planer.

Bord-an-Bord-Kampf mit Serbien

Im Hoffnungslauf lieferte sich der deutsche Vierer lange einen Bord-an-Bord-Kampf mit dem serbischen Vierer, auf den letzten 500 Metern konnte sich die Crew um Schlagmann Nico Merget entscheidend absetzen. „So ein Hoffnungslauf ist immer ein unangenehmes Rennen. Es ist nie klar, ob nicht einer über sich hinaus wächst“, meinte Felix Wimberger. Und Nico Merget ergänzte: „Das ist ein hässliches Rennen. Jeder kämpft ums Überleben.“
Nur wenige Minuten nach dem Rennen begann die Vorbereitung aufs Halbfinale. „Die schnelle Regeneration ist sehr wichtig“, sagte Felix Brummel, als er aus dem Kühlbecken stieg. Und Felix Wimberger erinnerte sich an das WM-Halbfinale 2015 in Aiguebelette, als er gemeinsam mit Max Planer, Johannes Weißenfeld und Max Korge im Zielsprint Platz drei und damit die Olympia-Qualifikation sicherte: „Wir sind wie damals in Schlagweite. Das wird auch jetzt ein Kampf bis zur Ziellinie. Hauptsache wir sind vorn.“

Die Ergebnisse:

Achter, Vorlauf: 1. Deutschland (Hannes Ocik, Richard Schmidt, Malte Jakschik, Jakob Schneider, Torben Johannesen, Christopher Reinhardt, Laurits Follert, Johannes Weißenfeld, Steuermann Martin Sauer) 5:30,28, 2. Australien 5:32,91, 3. Kanada 5:35,46, 4. Italien 5:42,74, 5. Russland 5:43,71.
Vierer ohne Steuermann, Hoffnungslauf: 1. Deutschland (Nico Merget, Maximilian Planer, Felix Wimberger, Felix Brummel) 5:59,17 Minuten, 2. Serbien 6:00,00, 3. Österreich 6:03,46, 4. Dänemark 6:07,41, 5. Ägypten 6:21,38.

Wir drücken den Ruderern die Daumen für das kommende Wochenende!

Die Bilder hat uns dankenswerterweise Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Endlich ist es soweit. Die Ruder-WM in Linz-Ottensheim hat begonnen und zuvor haben sich unsere deutschen Ruderer im Trainingslager fit gemacht, richtig hart für die WM geschuftet und sich – im wahrsten Sinne des Wortes – blutige Hände geholt und ihre Ziele für den Saisonhöhepunkt festgesurrt. Nach anstrengenden Trainingslagern ging es endlich Richtung Österreich los und wir sind alle gespannt und drücken die Daumen, was der Deutschland-Achter, der Vierer und der Zweier ohne Steuermann am Ende der WM erreichen. 

Heute war es soweit und die WM in Linz-Ottensheim begann mit den ersten Vorläufen. Am 30. August und 01. September steigen dann die Finals. Für den Deutschland-Achter, den Vierer und den Zweier ohne Steuermann geht es aber nicht nur um Medaillen, sondern auch um die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio.

Zu Beginn der WM ruderte der Vierer ohne Steuermann im Vorlauf auf einen guten zweiten Platz. Trotzdem muss er – modusbedingt – in den Hoffnungslauf. Der Zweier ohne Steuermann ist auf Kurs und zieht als Vorlauf-Vierter direkt ins Viertelfinale ein. 

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mir mein Kollege Carsten Oberhagemann aus Linz-Ottensheim zukommen hat lassen.

Vierer mit solidem WM-Start – Zweier direkt weiter

Zu Beginn der WM in Linz-Ottensheim ruderte der Vierer ohne Steuermann im Vorlauf auf einen guten zweiten Platz, muss aber modusbedingt in den Hoffnungslauf. Der Zweier ohne Steuermann ist auf Kurs und zieht als Vorlauf-Vierter direkt ins Viertelfinale ein.

Der zweite Platz war ein guter Start in die Ruder-WM, aber er reichte nicht zum direkten Weiterkommen: Nico Merget, Felix Wimberger, Maximilian Planer und Felix Brummel kamen im Vierer ohne Steuermann hinter Großbritannien ins Ziel und müssen am Dienstag im Hoffnungslauf ein Extrarennen bestreiten. „Das ist ein schwieriger Modus, wenn nur der Erste direkt weiterkommt. In Ansätzen konnten wir zeigen, was wir können. Aber noch nicht ganz. Wir müssen uns steigern“, sagte Maximilian Planer.

Während sich die Briten früh auf der ersten Streckenhälfte absetzten, hatte das deutsche Quartett seinerseits einen größeren Vorsprung auf die anderen Boote im Feld – Frankreich, Neuseeland, Schweiz und Ägypten –herausgefahren. „Die Briten haben uns schnell den Schneid abgekauft, danach haben wir sie gefühlt vor uns hergeschoben. Man muss anerkennen: Mehr war heute nicht drin“, meinte Felix Wimberger. Am Dienstag geht es für das deutsche Quartett – wie für 17 andere Boote – im Hoffnungslauf weiter, wo ein erster und zweiter Platz den Halbfinaleinzug bedeutet. Entsprechend hielten Merget, Wimberger, Planer und Brummel direkt nach der Zieldurchfahrt am Steg an, um sich Kühlwesten anzuziehen. Es gilt, sich schnell zu erholen, um für die nächste Aufgabe gewappnet zu sein.

Zweier: Stabil über die Streckenmitte gekommen

Zufrieden mit dem WM-Auftakt waren Paul Gebauer und Wolf-Niclas Schröder im Zweier ohne Steuermann. Platz vier hinter Italien, Neuseeland und Frankreich reichte zum direkten Weiterkommen ins Viertelfinale. Dieses Zwischenergebnis stimmt die beiden, die die Olympia-Qualifikation und damit Platz elf anvisieren, zuversichtlich: „Wir haben in der Vorbereitung an der zweiten Streckenhälfte gearbeitet und sind jetzt stabil über die Streckenmitte gekommen. Auf den letzten 200 Metern haben wir versucht, die Franzosen zu überraschen. Das hat aber nicht geklappt“, sagte Paul Gebauer. Der Rückstand auf die Onfroy-Brüder, die WM-Dritten des Vorjahres, betrug im Ziel schließlich gerade einmal vier Zehntel Sekunden. Im gesamten Feld der 28 Boote fuhr das deutsche WM-Duo die elftbeste Zeit. „Diesen Zeitenvergleich muss man mit Vorsicht genießen. Aber positiv ist, dass wir an der Weltspitze nah dran sind“, meinte Schröder. Schließlich betrug auch der Rückstand zum neuseeländischen Zweier, der Dritter beim abschließenden Weltcup in Rotterdam wurde, nur gut eine Sekunde.

„Die erste Zwischenstation haben wir geschafft. Dass wir einen Lauf sparen konnten und einen Tag mehr Pause haben, ist gut und kann uns helfen“, meinte Gebauer. Schließlich steht am Mittwoch mit dem Viertelfinale das mitwichtigste Rennen des Jahres an: „Da müssen wir das beste Rennen des Jahres abliefern, wollen wir überhaupt eine Chance auf Platz elf haben“, erzählte Schröder.

Ergebnisse, WM in Linz-Ottensheim:
Vierer ohne Steuermann, Vorlauf: 1. Großbritannien 6:02,62 Minuten, 2. Deutschland (Nico Merget, Maximilian Planer, Felix Wimberger, Felix Brummel) 6:05,06, 3. Frankreich 6:06,49, 4. Neuseeland 6:07,17, 5. Schweiz 6:11,24, 6. Ägypten 6:26,82.
Zweier ohne Steuermann, Vorlauf: 1. Italien 6:33,15 Minuten, 2. Neuseeland 6:35,50, 3. Frankreich 6:36,50, 4. Deutschland (Paul Gebauer, Wolf-Niclas Schröder) 6:36,74, 5. Niederlande 6:52,96, 5. Litauen 7:03,73.

 

Wir drücken den sympathischen Jungs ganz fest die Daumen und wünschen ihnen, dass sie ihre Ziele erreichen! Wir halten Euch auf dem Laufenden.

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.