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Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Wie heute bekannt gegeben wurde, verzichtet die National Hockey League, NHL, auf eine Teilnahme der jeweiligen Spieler aus den 32 NHL-Klubs bei den Olympischen Spielen 2022 in Peking. Die entsprechende Meldung auf der Website des Weltverbands IIHF findet Ihr hier:

https://www.iihf.com/en/events/2022/olympic-m/news/31267/nhl_pulls_out_of_olympics

Kurz nach dieser Entscheidung äußerten sich vom Deutschen Eishockey Bund sowohl Sportdirektor Christian Künast als auch Bundestrainer Toni Söderholm wie folgt:  

DEB-Sportdirektor Christian Künast: „Wir haben uns keiner Illusion hingegeben und wussten immer, dass die NHL noch einen Rückzieher machen könnte. Leider hat sich die pandemische Situation nicht zum Vorteil entwickelt, so dass wir die Entscheidung insbesondere für unsere Nordamerika-Cracks bedauern, aber inhaltlich nachvollziehen können. Auf der anderen Seite werden wir die Klarheit der Entscheidung nutzen und konzentrieren uns jetzt voll auf unsere abschließende Organisation bis zur Abreise nach Peking.“   

Bundestrainer Toni Söderholm: „Es ist gut, jetzt eine endgültige Entscheidung zu haben, um unsere gesamten Planungen rund um die Mannschaft voranzubringen. Natürlich ist es gerade für unsere Deutschen in der NHL sehr schade, weil sie unbedingt bei Olympia dabei sein wollten. Mit oder ohne NHL-Spieler, wir gehen mit Selbstvertrauen in das olympische Eishockeyturnier und nutzen die kommenden Wochen, um uns für die Herausforderung in Peking optimal aufzustellen.“  

Wie der DEB mitteilte, ist die Bekanntgabe des Olympia-Kaders für Mitte Januar 2022 geplant. Ende Januar wird die Eishockey-Nationalmannschaft wie geplant zusammenkommen, um sich auf den wenige Tage später stattfindenden Abflug nach Peking vorzubereiten. Die entsprechenden Termine wird der DEB zeitnah bekannt geben.

 

Das Bild hat uns der DEB zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. startet im Zusammenschluss mit allen Eishockey-Verbänden in Deutschland die Initiative „Back to Hockey“, um im Zuge der aktuell abklingenden Corona-Pandemie vor allem für den Nachwuchs den Weg zurück auf das Eis zu ebnen.

Lest nachfolgend die Mitteilung, die mir Ruben Stark (DEB) hat zukommen lassen:

Gerade die Kinder haben wegen der vielfältigen Einschränkungen des öffentlichen Lebens im zurückliegenden Jahr oft keinen oder nur bedingt Sport ausüben können. In den DEB-Nachwuchsligen ruhte der Spielbetrieb seit letztem November und im Eishockey-Breitensport war ein kompletter Stillstand zu verzeichnen.    

Bereits Bestandteil der Initiative war eine große Vereinsumfrage, deren Ergebnisse in Kürze vorgestellt werden. Die Erhebung mit Unterstützung der Landesverbände hatte das Ziel, den Status quo in den Vereinen nach dem extrem substanziellen Einschnitt durch die Pandemie zu erfassen. Auf dieser Grundlage sollen die Vereine auch weiterhin gemeinsam bestmöglich mit verschiedenen Angeboten unterstützt werden.

“Wir sind Eishockey”

Die verschiedenen Vorhaben zur Initiative werden eingebettet sein in das übergeordnete Nachwuchsprojekt „Wir sind Eishockey“ und die dazugehörigen Aktionen wie z.B. das „Urmel Abzeichen“ oder die „Urmel Ultras“, den Kids Club der Nationalmannschaften. Auch soll hierbei vor dem Hintergrund der beginnenden Saisonplanungen der Vereine der Schwung durch das erfolgreichen WM-Abschneiden der Nationalmannschaft mitgenommen und auf dieser Basis der Eishockey-Nachwuchs wie auch der Amateursport nachhaltig gestärkt werden.

Vor dem Ausbruch der Pandemie war die Zahl der Aktiven im Eishockey seit 2016 stetig angestiegen, dieser Trend soll sich trotz der aktuellen Schwierigkeiten mittel- und langfristig fortsetzen.

DEB-Generalsekretär Claus Gröbner sagt: „Der Nachwuchs rückt aktuell mehr denn je ins Zentrum unserer Anstrengungen. In der Initiative ‚Back to Hockey‘ bündeln wir alle gemeinsam unsere Kräfte, um die Kinder in möglichst großer Zahl zurück zum Eishockeysport zu holen. Hierbei werden wir als DEB die Vereine und Verbände ganz aktiv begleiten. In jedem Bereich des Sports wird die Pandemie schwerwiegende Folgen hinterlassen, deren Nachwirkungen uns noch lange beschäftigen. Umso wichtiger ist es, nach der langen Dürreperiode für unseren tollen Sport zu werben und die Vereine darin zu unterstützen, wieder Stabilität und Zuwachs zu gewinnen.“

Back-to-Hockey-Unterstützer und SPORT1-Experte Rick Goldmann meinte: „Es ist extrem wichtig, dass die Kinder den Weg zurück zum Sport finden, nicht nur wegen Bewegung und Spaß, sondern vor allem auch aus sozialen Aspekten heraus. Der Sport an sich und der Teamsport insbesondere kann so viele Werte vermitteln, lehrt den Umgang in der Gruppe, das Miteinander und Füreinander. Das ist extrem bedeutend für die persönliche und gesellschaftliche Entwicklung. Da geht es um mehr als nur die Sportart Eishockey und deshalb unterstütze ich sehr gerne die Initiative ‚Back to Hockey‘. Die Kinder wieder auf dem Eis zu sehen, wird uns allen große Freude bereiten.“

 

Das Bild hat uns Ruben Stark (DEB) zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die Corona-Pandemie lässt auch den Sport nicht aus und schlägt gerade auch im Handball derzeit gnadenlos zu.

Heute sollten in der zweiten Bundesliga neun Partien ausgetragen werden. Vier wurden abgesagt. Die Begegnungen TuS Ferndorf – VfL Lübeck-Schwartau, Handball Sportverein Hamburg – TSV Bayer Dormagen und HC Elbflorenz – EHV Aue fielen dem Virus zum Opfer und wurden schon gestern oder heute früh abgesagt.

Auch der TV Großwallstadt konnte sein Spiel bei der SG BBM Bietigheim nicht austragen. Die Mannschaft von Trainer Ralf Bader befand sich heute Abend schon auf dem Parkett der Ege Trans Arena und dann wurde die Partie gut 40 Minuten vor Spielbeginn abgesagt. Ein Test eines Bietigheimer Spielers war positiv. Ralf Bader war sehr enttäuscht und sagte: “Wir sind alle traurig, denn wir sind Sportler, haben uns für dieses Spiel viel vorgenommen, viel Spannung aufgebaut und jetzt dürfen wir nicht spielen. Wir werden jetzt unser Zeug zusammen packen und wieder heimfahren.”

SG-Geschäftsführer Bastian Spahlinger sagte, dass das Testergebnis den Verein erst wenige Minuten vor Spielbeginn erreichte. Er entschuldigte sich für die Unannehmlichkeiten und bat um Verständnis. Mannschaft und Trainer haben sich unmittelbar in häusliche Quarantäne begeben.

Ob das Match am kommenden Sonntag gegen den HSV Hamburg stattfinden wird, steht noch aus. Beim HSV gibt es erneut Coronaverdachts-Fälle und deshalb wurde ja auch das Spiel am Mittwoch bereits abgesagt.

Die Ergebnisse:

VfL Gummersbach – TV Hüttenberg 30:29, Dessau-Rosslauer HV – TuS Fürstenfeldbruck 25:24, ThSV Eisenach – HSG Konstanz 30:29, DJK Rimpar Wölfe – ASV Hamm-Westfalen 18:20, Wilhelmshavener HV – TV Emsdetten 28:23.

 

Wir wünschen allen Spielern und Beteiligten gute Besserung und hoffen, dass alle bald wieder gesund und munter sind.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand!

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Unsere Nachbarländer Schweiz und Polen haben bereits erste Entscheidungen in Sachen “Handball – wie geht es mit der laufenden Saison weiter – getroffen. 

Bereits am vergangenen Samstag (21. März) hat der Zentralvorstand des Schweizerischen Handball-Verbands (SHV) auf Antrag der eingesetzten Taskforces eine Entscheidung für die ausgesetzte Handball-Saison 2019/20 getroffen. Folgendes war auf der Website des SHV zu lesen: 

Die am 13. März aufgrund der Corona-Virus-Krise abgebrochene Meisterschaftsrunde 2019/20 wird nicht gewertet. Entsprechend gibt es im laufenden Kalenderjahr keine Meister, keine Aufsteiger und keine sportlichen Absteiger. So ist es auf der Seite des SHV zu lesen.
Folgende Grundsatzentscheidungen wurden getroffen:
Die Meisterschaft 2021/21 wird mit der gleichen Ausgangslage gestartet wie die Meisterschaft 2019/20. Allen Vereinen wird aufgrund der Situation eine Frist bis zum 27. März gewährt, um zu entscheiden, ob sie in Kenntnis der Beschlüsse mit ihren Teams im Hinblick auf die nächste Saison zurückziehen möchten. Freiwillige Absteiger werden für die Saison 2020/21 nicht ersetzt. In den betroffenen Ligen wird dann mit einer reduzierten Anzahl Mannschaften gestartet, sofern Teams freiwillig absteigen.
Im Nachwuchsbereich wird die bis Ende Dezember 2019 gespielte Halbjahres-Meisterschaft gewertet. Die Resultate fließen in die Planung der kommenden Spielzeit ein. 
Die Taskforce des SHV hat bezüglich den Europacup-Startplätzen in der Saison 2020/21 die Swiss Handball League für Männer und die SPAR Premium League der Frauen beauftragt, bis Ende März einen Vorschlag zu unterbreiten. 
 
Polen zieht nach
 
Gestern, Montag, hat nun auch die polnische Superliga aufgrund der Corona-Virus-Pandemie den Spielbetrieb eingestellt. So ist es auf der Website des Ligaverbands zu lesen. 
Die spielleitende Stelle hat entschieden, die Platzierungen der Tabelle vom 12. März zu werten. Laut Präsident Marek Janicki ist die Entscheidung nicht leicht gefallen, aber die Gesundheit geht vor. 
Die Endtabelle wurde vom Wettbewerbsleiter anhand der erzielten Punkte von den bisher ausgetragenen Spielen ermittelt. Polnischer Meister ist der KS Kielce, der aufgrund einer vorgezogenen Partie 72 Punkte aus 25 Partien erzielt hat.
Die Frauen, die in einer Staffel von acht Teams spielen und bei denen alle 20 Partien absolviert haben, ist der Meister MKS Perla Lublin mit 53 Punkten.
Auf einen Abstieg wurde bei den Männern und Frauen verzichtet.
Damit ist Andi Wolff, der frühere Torhüter des jetzigen Drittligisten TV Großwallstadt, Meister in der Liga geworden. Dem SID sagte er folgendes: “Natürlich ist der Titel etwas Besonderes für mich, da es mein erster Meistertitel ist. Nach drei leider erfolglosen Versuchen mit dem THW Kiel bin ich froh, dass ich es hier im ersten Anlauf geschafft habe.” Und weiter: “Ein bisschen Wehmut ist angesichts der besonderen Umstände dabei, da wir zum einen die Play-offs nicht spielen und zum anderen nicht mit unseren fantastischen Fans feiern konnten”, so Wolff beim SID.
Besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen. Deshalb geht unser herzlicher Glückwunsch an Andi und sein Team, mit dem er stolze 72 Punkte in 25 Spielen erzielt hat. Hoffen wir, dass wir in der kommenden Saison 2020/21 alle Spiele unseres schönen Handballsports sehen können.
In Deutschland rechnet HBL-Präsident Uwe Schwenker nicht damit, dass die Saison überhaupt noch zu Ende gespielt werden kann. Der Spielbetrieb ruht und wird auch noch bis mindestens 19. April ruhen. 
 
Die Corona-Virus-Pandemie ist präsent wie nie und daher bitte ich Euch: bleibt zu Hause, haltet Abstand, haltet Euch an die Ausgangsbeschränkungen und bewahrt die Ruhe. Die Zeiten sind alles andere als schön. Aber wir müssen irgendwie da durch.
Liebe Leserinnen, liebe Leser.
Dieses Jahr wird es in der deutschen Eishockey-Liga keinen Meister geben. Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) sieht sich gezwungen, die aktuelle Saison mit sofortiger Wirkung vorzeitig zu beenden. Die anstehenden Playoffs können nicht mehr durchgeführt werden. Der Grund sind die Verbote diverser Bundesländer, Großveranstaltungen wie Spiele der DEL mit mehr als 1000 Zuschauern stattfinden zu lassen. Die DEL folgt damit auch den offiziellen Empfehlungen von Bundeskanzlerin Angela Merkel sowie Gesundheitsminister Jens Spahn, die nun in den behördlichen Verboten umgesetzt wurden. So hat es die DEL vermeldet.

„Dass wir die Entscheidung so treffen müssen, tut uns für alle Clubs, Partner und insbesondere Fans in ganz Deutschland unheimlich leid. Wir haben aber angesichts der aktuellen Entwicklungen die Pflicht, verantwortungsvoll mit der Situation umzugehen. Wir als DEL stellen die Gesundheit von unseren Fans, Spielern und Mitarbeitern in den Fokus“, so Gernot Tripcke, Geschäftsführer der DEL.

Aufgrund des vorzeitigen Saison-Ende gibt es in diesem Jahr keinen deutschen Meister. Als Hauptrunden-Sieger vertreten der EHC Red Bull München, die  Adlern Mannheim, die Straubing Tigers und die Eisbären Berlin die DEL in der Champions Hockey League (CHL 2020/21).

Soweit ich zurück denken kann, hat es so etwas noch nie gegeben. Seit 1994/95, als die Kölner Haie sich die Meisterschaft holten, wurde Jahr für Jahr ein deutscher Meister ausgespielt. Bis auf dieses Jahr. Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) hat den Corona Virus nun als Pandemie eingestuft. Bleibt zu hoffen, dass sich diese bald eindämmen lässt…

Vorzeitiges Saisonende in allen Ligen

Nicht nur in der DEL, sondern alle Ligen des DEB (Deutscher Eishockey-Bund) haben ihr vorzeitiges Saisonende bekannt gegeben. Dies hat der DEB in einer Pressemitteilung bekannt gegeben.

Der DEB, die DEL und die DEL2 haben gemeinsam beschlossen, die laufende Saison aufgrund der aktuellen Entwicklung zur Ausbreitung des Coronavirus mit sofortiger Wirkung zu beenden. Heute haben auch die Clubs der Oberligen Nord und Süd ihre Zustimmung erteilt. Die Entscheidung geschieht vor dem Hintergrund der ausdrücklichen politischen Empfehlungen zur Durchführung von Großveranstaltungen und hat auch das Ziel, wirtschaftlichen Schaden von den Vereinen abzuwenden bzw. zu lindern. Dies betrifft darüber hinaus sämtliche unter dem Dach des DEB organisierte Ligen wie Frauen, DNL und Nachwuchsligen. Die Platzierungen aus den Hauptrunden mit den jeweiligen Siegern werden übernommen. Alle weiteren sportlichen Entscheidungen in den betroffenen Ligen wie Auf- und Abstieg werden ausgesetzt. DEB-Präsident Franz Reindl sagte: “Wir als Deutsche Eishockeyfamilie und alle Eishockeyfans, hatten uns auf spannende Play-off-Serien, volle Hallen und einen begeisternden sportlichen Wettbewerb in der Endphase der Saison in alle Ligen gefreut. Mit der kompletten Einstellung des Eishockey Spielbetriebes setzen wir unsere gesamtgesellschaftliche Verpflichtung zum Wohle der Allgemeinheit um und folgen den Beschlüssen der politischen Entscheidungsträger uneingeschränkt. Als Teil von Sportdeutschland wollen wir unseren wichtigen Beitrag leisten, um Zuschauer, Spieler, Spielerinnen und alle am Sportgeschehen teilhabenden Personen sowie deren Familien zu schützen. So schwer es uns auch fällt. Die Gesundheit aller Beteiligten und nicht zuletzt auch jene unserer vielen Anhänger in ganz Deutschland hat absolute Priorität.“