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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Beim Handball-Zweitligisten TV Großwallstadt ging es heute Schlag auf Schlag. Erst gab der Verein bekannt, dass Rückraumspieler Savvas Savvas den Verein zum Saisonende verlassen wird. Wenig später wurde die Neuverpflichtung von Adrian Kammlodt vom Ligakonkurrenten EHV Aue bekannt gegeben.

Der 24-jährige Grieche, der im Oktober 2020 vom Erstligisten GDW Minden zum TVG wechselte, hat sich entschieden, seinen zum Ende der aktuellen Saison auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern und sich stattdessen künftig neuen Herausforderungen beim ambitionierten Aufstiegsaspiranten und Ligakonkurrenten ASV Hamm-Westfalen stellen. Aktuell steht Hamm auf Platz fünf der Tabelle.

Savvas Savvas geht zum Ende der Saison

TVG-Geschäftsführer Stefan Wüst bedauert den Abgang des mit 124 Treffern Drittplatzierten in der aktuellen Torschützenliste der zweiten Liga: „Natürlich schmerzt der Abgang von Savvas Savvas , da er uns in den letzten beiden Saisons viel Freude bereitet hat und vor allem als Top-Torjäger für den TVG aktiv war. Aber uns war bewusst, dass Savvas Savvas nicht ewig am Untermain bleiben wird. Ich hoffe, dass er in Hamm seine hochgesteckten Ziele erreichen kann.“

Michael Spatz hat schon Ersatz gefunden

Der Sportliche Leiter des TVG, Michael Spatz, hat aber bereits adäquaten Ersatz auf der Rückraum Linken Position gefunden: „Wir sind sehr traurig, dass uns Savvas verlässt. Nachdem er Anfang letzter Saison zu uns gekommen ist, hat er direkt gezeigt, dass er ein absoluter Leistungsträger ist und auch menschlich super zu uns passt. Auch in dieser Spielzeit zeigt er wieder, was gerade im Angriff in ihm steckt und das ist natürlich auch anderen Vereinen nicht verborgen geblieben. Ich freue mich auf eine tolle gemeinsame Rückrunde und bin davon überzeugt, dass Savvas bis zum Schluss alles für den TVG geben wird. Seinen Nachfolger auf der Rückraum Linken Position werden wir in Kürze der Öffentlichkeit präsentieren. “

Adrian Kammlodt heißt der Neue

Wenige Stunden später gab der TVG die Neuverpflichtung von Adrian Kammlodt vom Ligakonkurrenten EHV Aue bekannt. Der Rückraumspieler kommt ab 01. Juli 2022 an den Untermain. Der 26-Jährige wird auf Rückraum links auflaufen und damit den Abgang von Savvas Savvas kompensieren, welcher sich entschieden hat, seinen zum Ende der aktuellen Saison auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern.

TVG-Geschäftsführer Stefan Wüst freut sich sehr über die Personalie Kammlodt: „Ich bin sehr stolz, dass wir Adrian für den TVG begeistern und ihn für uns gewinnen konnten. Er hat beim EHV Aue bewiesen, dass er sehr treffsicher. Seine Spielstärke und Wurfquote haben uns überzeugt.“

Der sportliche Leiter, Michael Spatz, ergänzt: “Mit Adrian kommt ein absoluter Wunschspieler nach Großwallstadt. Wir sind unglaublich glücklich, dass es uns gelungen ist, Adrian vom TVG zu überzeugen! Er wird uns in allen Belangen weiterhelfen und mit unserer zweiten Neuverpflichtung, die wir am Montag bekanntgeben, ein sehr gutes Duo auf dieser Position bilden.“

Adrian Kammlodt selbst, welcher in der vergangenen Saison den siebten Platz hinter Savvas Savvas (Platz sechs) der Torschützenliste der zweiten Bundesliga belegte, zeigt sich ebenfalls sehr glücklich über seine Entscheidung: „Nach drei Jahren in Aue freue ich mich extrem auf die neue Herausforderung in Großwallstadt. Ich sehe hier sportlich eine Menge Potential – vor allem da die Bedingungen – Umfeld, Infrastruktur und Verantwortliche, die für Zweitligaverhältnisse an den richtigen Schrauben drehen – nicht besser sein könnten. Neben allen sportlichen Aspekten ist es mir möglich, in Frankfurt mein Osteopathie-Studium fortzusetzen, was für mich hohe Priorität hat. Der Verein möchte step-by-step wieder in Richtung seines „alten“ Ruhmes gelangen und ich möchte gern ein Teil davon sein.“

Trainer Ralf Bader freut sich auf die Arbeit seines neuen Spielers

Auch TVG-Trainer Ralf Bader freut sich auf die Arbeit mit dem 1.96 Meter großen Rückraumakteur: „Adrian ist ein gereifter Spieler, der über die letzten Jahre überragende Angriffsqualität gezeigt hat. Er hat einen sehr guten Wurf, beherrscht das 1 gegen 1 – Spiel vor allem in der Kooperation mit den Kreisläufern und seinen anderen Mitspielern. Genau so einen Akteur benötigen wir jetzt nach dem Abgang von Savvas Savvas in der Mannschaft, um uns auf möglichst hohem Niveau weiterzuentwickeln.“

 

Zur Person Adrian Kammlodt:

Er wurde am 16.11.1995 in Freiberg geboren, erlernte das Handballspielen bei der HSG Freiberg und unterschrieb 2016 einen Profivertrag beim HC Elbflorenz Dresden. 2019 wechselte er zum Zweitligisten EHV Aue. Adrian Kammlodt erhält beim TVG einen Zwei-Jahres-Vertrag bis 30. Juni 2024.

 

Die Bilder hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Am Samstag holte in der zweiten Handball-Bundesliga der TV Großwallstadt beim TuS Ferndorf mit 29:29 (11:14) einen verdienten Punkt. Doch bis es soweit war, ging es etwas turbulent her, denn eigentlich wollte die Mannschaft entspannt um 14.30 Uhr in den Bus zum Spiel beim Tabellenschlusslicht TuS Ferndorf steigen. Doch es sollte anders kommen. Am Vormittag erhielt die Hygienebeauftragte des Vereins, Nina Mattes, die Nachricht über zwei positive Antigen-Schnelltests zweier geimpfter Spieler. Eine Coronainfektion konnte dann im Laufe des Tages mittels PCR-Test bei einem Akteur nachgewiesen werden, das Ergebnis des zweiten Spielers ist noch offen. Nach Rücksprache mit dem zuständigen Gesundheitsamt begaben sich die Betroffenen in Quarantäne, die restliche, ebenfalls komplett geimpfte Mannschaft durfte nach negativen Schnelltests den Bus nach Ferndorf besteigen.

Aufregender Start

Nach diesem aufregenden Start und ohne zwei Schlüsselspieler startete die Mannschaft in die Partie. Zunächst blieben beide Teams im ersten Angriff ohne Tor. Beide Abwehrreihen standen von Anfang an sehr sicher, allerdings benötigte der TVG im Gegensatz zu Ferndorf etwas länger, um auch im Angriff an Stabilität zu gewinnen. So ging der TuS mit 6:3 in Führung. Eine Auszeit sowie ein Torhüter-Wechsel  – Can Adanir kam für Jan-Steffen Minerva, geb. Redwitz – sollten die Wende einleiten. Der ehemalige Ferndorfer Thomas Rink erzielte in der 19. Minute den Ausgleich und Savvas Savvas konnte nach einem gehaltenen Siebenmeter die erste Führung für den TVG erzielen. Im folgenden Spielverlauf setzten sich die Unterfranken auf vier Tore ab und retteten per Siebenmeter einen Drei-Tore-Vorsprung (11:14) in die Halbzeit.

In Halbzeit zwei fielen auf beiden Seiten schnelle Tore und während Ferndorf sich herankämpfte, versuchte es der TVG mit dem siebten Feldspieler. Aber eine Zeitstrafe gegen den überragend aufspielenden Savvas Savvas nutzte der Gastgeber, um erstmals mit 27:26 in Führung zu gehen. In den folgenden Minuten wurde es hektisch. Beide Teams schenkten sich nichts und in der Schlussphase übernahm der auf Rückraum rechts agierende Frieder Bandlow Verantwortung und erzielte das 29:28. Im Gegenzug glich der Gastgeber aus und ein letzter Freiwurf der Unterfranken fand leider nicht den Weg ins Tor. Am Ende waren beide Mannschaften mit dem Remis zufrieden.

TVG-Trainer Ralf Bader fasste das Geschehen am Ende wie folgt zusammen: „Wir bekommen in der zweiten Halbzeit 18 Gegentore und das sind zu viele. Wir haben viele Tore über unsere stehende Abwehr bekommen, da haben wir anscheinend nicht gut genug gearbeitet. Wenn man schaut, waren wir natürlich über das ganze Spiel gesehen länger in Führung und sind vielleicht ein bisschen enttäuscht. Aber nachdem, was wir heute durchgemacht haben, nach der Hiobsbotschaft heute morgen, bin ich unter diesen Rahmenbedingungen absolut zufrieden.“

Der TVG steht nun auf dem 15. Tabellenplatz und hat Dormagen, Coburg, Eisenach, Rimpar und Ferndorf hinter sich gelassen. An der Spitze dreht Gummersbach einsam seine Kreise, gefolgt von Hagen, Essen und Hüttenberg. 

Bereits am Mittwoch geht es mit neun Partien weiter, darunter der TVG, der den VfL Lübeck-Schwartau empfängt.

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Es zeigt den 13-fachen Torschützen Savvas Savvas.

Vielen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Der TV Großwallstadt hat in der zweiten Handball-Bundesliga sein Auftaktspiel zur Saison 2021/22 beim Erstliga-Absteiger HSC Coburg mit 27:30 (10:17) verloren. 

Obwohl der Gegner als Favorit gehandelt wurde, wollte der TVG in seinem ersten Match der Runde zeigen, was in ihm steckt. Doch bereits nach einigen Spielminuten zeigte die Mannschaft Schwächen  – sowohl in der Abwehr als auch im Angriff. Coburg hatte die Rückraum-Akteure Savvas, Stark und Jansen gut im Griff und das Team von Trainer Ralf Bader fand einfach zu wenig Lösungen gegen die gegnerische Defensive. Beim 7:3 in der 13. Minute nahm Ralf Bader bereits die Auszeit. Doch es brachte nicht den gewünschten Erfolg. Erst Minuten später, als der Vorsprung auf zwei Treffer schmolz, nahm HSC-Trainer Alois Mraz ebenfalls eine Auszeit, stellte sein Team neu ein. Dieses kam zu schnellen Tore und ratzfatz stand es 17:10 zur Pause.

In der zweiten Hälfte war es der TV Großwallstadt, der besser ins Spiel fand. Vor allem Savvas und Jansen überzeugten nun und verkürzten den Abstand. Und auch die Unterzahl-Spiele wurden sehr gut gelöst.

Dennoch rannten die Gäste dem hohen Rückstand aus der ersten Halbzeit hinterher. Beim 26:18 in der 46. Minute nahm Ralf Bader eine weitere Auszeit. Aber die Hausherren nutzten jeden Fehler der Gäste aus. Der TVG gab nicht auf, kämpfte bis zum Schluss. Sogar der siebte Feldspieler wurde eingesetzt. Am Ende kamen die Gäste bis auf drei Tore heran. Zu mehr hat es nicht gereicht.

Allerdings ist dies kein Weltuntergang, denn im ersten Spiel bei einem Absteiger zu verlieren, ist wahrlich kein Beinbruch. Die Art und Weise, wie die Mannschaft sich zwischendurch präsentierte, stieß dem Trainer allerdings auf und er sagte: “Wir haben uns ein stückweit in die Partie gekämpft. Aber gegen die 5-1-Abwehr haben wir uns schwer getan und es war ein holpriger Start. Wir verlieren zu viele Zweikämpfe und machen zu viele leichte Fehler. In Halbzeit zwei kamen wir gegen eine 6-0-Abwehr der Coburger besser ins Spiel und haben Qualität gezeigt.”

HSC-Trainer Alois Mraz sagte: “Ich bin zufrieden mit den zwei Punkten. Mit der ersten Hälfte war ich sehr zufrieden mit Abwehr und Angriff. Nach dem Wechsel haben wir nicht mehr so konsequent agiert und der TVG hat Stärke im Rückraum gezeigt.”

 

Der HSC Coburg spielte mit:

Kulhanek, Jochens, Apfel; Preller, Fuß 3, Toom 2, Billek 10/2, Mubenzem 2,  Siegler, Varvne 3, Schäffer 3, Schikora, Kurch 1,  Grozdanic 2/2, Schröder 4,  Bauer. 

Der TVG spielte mit:

Redwitz, Adanir; Jansen 6, Klenk, Babarskas 2,  Bandlow 1, Schauer, Weit, Corak 1,  Stark 2, Rink, Savvas 13/1,  Busch 2/1. 

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

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Ich würde mich sehr freuen.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die zweite Handball Bundesliga biegt auf die Zielgerade ein und schon bald wird die Saison 2020/21 der Vergangenheit angehören. 

Am gestrigen Donnerstag musste der TV Großwallstadt zum vorletzten Saisonspiel beim VfL Lübeck-Schwartau antreten und hat sich mit einer weiteren Energieleistung und einem unglaublich starken Charakter die nächsten zwei Punkte erkämpft. Die weite Reise nach Schleswig-Holstein hat sich gelohnt und am Ende stand ein 34:32 für den TVG auf der Anzeigetafel.

Die 358 Zuschauern sahen zwei unterschiedliche Halbzeiten mit vielen Toren. Die Mannschaft von Trainer Ralf Bader läuft nach diesem Mammutprogramm der letzten Tage auf dem Zahnfleisch, hat kaum Regenerationszeit.  Beim VfL musste Ralf Bader neben Michael Spatz noch auf Florian Eisenträger und Marko Matijasevic verzichten. Dafür war Can Adanir wieder im Aufgebot. Auch die Hausherren waren ersatzgeschwächt, unter anderem fehlt der Stamm-Torhüter Dennis Klockmann. Auch der als Ersatz geholte Julian Borchert fiel verletzt aus. 
 
In Halbzeit eins fielen die Tore wie reife Früchte und insgesamt 35 Treffer konnten die Zuschauer bewundern. Beide Abwehrreihen waren zu Beginn noch nicht ganz da. Der TVG fand als Erster seinen Rhythmus, während der VfL in der Abwehr weiter nicht zurecht kam und auch im Angriff eine Fehler-Palette produzierte. Den Gästen, die trotz der enormen Belastung der letzten Tage das Spiel nach vorne immer wieder schnell machten, waren die Strapazen zunächst nicht anzumerken. Sie spielten ihren Part gekonnt herunter und führten in der 19. Minute mit 14:6! Unglaublich. In der Folge konnten die Gastgeber etwas verkürzen. Doch die Gäste ließen nicht viel zu und so ging es mit 20:15 für die Bader-Crew in die Pause.
 
Die Hausherren agierten wie ausgewechselt
 
Nach dem Wechsel kamen die Hausherren wie verwandelt aus der Kabine. Was war passiert? Anscheinend hatte VfL-Trainer Piotr Przybecki die richtigen Worte gefunden, denn sein Team legte innerhalb weniger Minuten einen 5:0-Lauf hin und in der 38. Minute stand es 20:20. Das Spiel hatte sich total gedreht. Der TVG war etwas überrascht, musste sich erst einmal sortieren und erlaubte sich einige Fahrkarten. Doch Alleinunterhalter Savvas Savvas gab mit dem 21:20 wieder die Richtung vor. Als Mario Stark nach einer Zeitstrafe des VfL ins leere Tore einnetzte und Jan-Steffen Redwitz es ihm sofort gleichtat, war das 24:21 da. Wieder kam der VfL bis auf einen Treffer ran. Wieder kämpfte der TVG, lockerte die Deckung, nahm den siebten Feldspieler. Die Gastgeber gaben nicht nach, öffneten ihrerseits die Deckung, holten auch den siebten Feldspieler. Aber die Gäste behielten die Nerven, wollten dieses Spiel gewinnen. Am Ende standen zwei Punkte mehr auf der Habenseite des TVG.
Mario Stark zeigte einmal mehr seine Qualitäten – und das nicht nur wegen seiner sieben Tore. Auch Savvas Savvas konnte sich erneut präsentieren, benötigte bei elf Toren allerdings 20 Versuche. Generell zeigte die Mannschaft eine geschlossene Leistung. Dino Corak, Lino Messerschmidt oder Lars Spieß verrichteten erneut Schwerstarbeit in der Defensive, Tom Jansen agierte gut und Jan-Steffen Redwitz steht mit stoischer Ruhe in seinem Kasten und an ihm muss man erst einmal vorbei kommen.
 
Morgen, Samstag, kommt es um 18 Uhr zum Show-down in der Liga. Einige Entscheidungen werden noch fallen. Den Hamburgern ist der Aufstieg in Liga eins und die Meisterschaft nicht mehr zu nehmen. Der VfL Gummersbach könnte bei einem Sieg über den TV Großwallstadt und bei einer gleichzeitigen Niederlage des TuS Nettelstedt-Lübbecke gegen Ferndorf noch den Aufstieg schaffen. Allerdings wäre bei einem Unentschieden der TuS noch immer vor dem VfL, da bei Punktgleichheit der direkte Vergleich zählt.
Für die Mannschaften im gesicherten oberen oder unteren Mittelfeld kann es – je nach Ausgang des letzten Spiels – noch einmal ein, zwei Plätze nach oben oder nach unten gehen. Passieren wird aber nichts mehr.
Für den TV Emsdetten wird es brenzlig. Wenn der TVE in Lübeck-Schwartau verlieren und Konstanz gegen Rimpar gewinnen sollte, wäre der TVE abgestiegen. Für den Wilhelmshavener HV ist die Entscheidung auch schon gefallen und sie werden – zumindest für eine Saison lang – am Samstag das letzte Zweitliga-Spiel gegen Aue bestreiten. Der TuS Fürstenfeldbruck ist bereits abgestiegen. Da ändert das Ergebnis gegen Hamm nichts mehr. 
 
 
Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.
 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Gestern Abend, Dienstag, hat der Handball Sport Verein Hamburg in der zweiten Handball Bundesliga sein Meisterstück gemacht. Mit dem 32:28 gegen den ASV Hamm-Westfalen feierten die Hamburger vor über 2000 Zuschauern ihren größten Erfolg seit fünfeinhalb Jahren. Hierzu herzlichen Glückwunsch!!!

Einen großen Anteil an diesem Erfolg hat Trainer Torsten Jansen, der seit dem 29. März 2017 auf der Bank das Sagen hat. Er wurde in der zweiten Liga als Trainer des Jahres ausgezeichnet. Eine ganz tolle Auszeichnung für seine Arbeit. Wir gratulieren ihm ganz herzlich!!!

Frieder Bandlow im Anflug

Weiter spielten noch der TV Großwallstadt gegen die HSG Konstanz. Mit 24:25 musste der TVG den Gästen die Punkte überlassen. Die Männer von Trainer Ralf Bader sind nach diesen wirklich unmenschlichen und nicht zumutbaren Tagen an ihrem Limit angelangt und so sehr sie sich auch mühten, die Kraft reichte einfach nicht mehr. Allerdings muss gesagt werden, dass das, was der TVG seit dem 13. Juni an Leistung und Kampfkraft gezeigt hat, nicht zu toppen ist. Es bleibt wirklich nur zu hoffen, dass die Jungs die letzten zwei Spieltage noch einigermaßen unbeschadet überstehen.

Hier ein paar Zeilen zum gestrigen Spiel:

Was für ein bitteres Ende für den TV Großwallstadt. In letzter Sekunde bekamen die Gäste aus Konstanz einen Strafwurf zugesprochen und diesen verwandelte Patrick Volz traumhaft sicher. Damit war die 24:25-Niederlage des TVG besiegelt.
 
Doch von Anfang an. Der TV Großwallstadt traf in seinem Mammutprogramm im vierten Spiel seit dem 13. Juni auf die HSG Konstanz. Diese entpuppte sich als ein sehr engagierter und wendiger Gegner, der sich mit einem Sieg beim TVG große Hoffnungen auf den Klassenerhalt machte. Dies war ihnen auch von Beginn an anzumerken. Die junge Truppe von Trainer Dr. Thomas Binninger war schnell auf den Beinen, ließ das Bällchen laufen. Zwar führten die Hausherren schnell mit 3:1 (4. Minute) und hatten auch noch beim 6:5 in der 13. Minute die Nase vorn. Die Gäste vom Bodensee blieben unbeeindruckt, rechneten sie sich doch Chancen auf den Klassenerhalt aus und immerhin hatten sie auch schon das Hinspiel gewonnen (31:30). In der Tabelle lagen sie vor dem Spiel beim TVG auf dem 18. Tabellenplatz bei 34 Spielen und 21:47 Punkten.
 
Innerhalb weniger Minuten drehte die HSG das Ergebnis zu ihren Gunsten und lag in der 18. Minute mit 10:7 in Front. TVG-Trainer Ralf Bader nahm die Auszeit, probierte es in der Folge mit dem siebten Feldspieler, stellte Frieder Bandlow auf halbrechts und Michael Spatz auf Rechtsaußen. Aber die HSG stockte zunächst auf 12:8 auf, ehe Dino Corak und Mario Stark das 10:12 markierten. Dies war auch der Halbzeitstand. Bei der HSG zogen Bornhauser und Jaeger bis dahin schon geschickt die Fäden. 
 
Kampf auf Biegen und Brechen
 

Tom Jansen jubelt

Nach dem Wechsel erhöhten die Gäste gleich auf 14:11. Aber zweimal Mario Stark und schon war der Anschluss da. Wieder zog die HSG davon. Diesmal war es zweimal in Folge Tom Jansen, der den Anschluss herstellte. Kein Team gab auch nur einen Zentimeter nach und in der Abwehr wurde Schwerstarbeit geleistet. Der Sturm hatte es nicht leicht. Savvas Savvas erzielte Mitte der zweiten Hälfte per Siebenmeter den 17:18-Anschluss und als Alexander Pfeifer zweimal in Folge von Außen traf, war die Führung und die Halle da. Nun wurde es richtig spannend, denn keiner wollte nachgeben. Plötzlich ging noch einmal ein Ruck durch die TVG-Mannschaft. Sie gab noch einmal alles und Jan-Steffen Redwitz hielt einen wichtigen Strafwurf und setzte gleich noch eine Parade hinterher. Beim 23:22 (56.) nahmen die Gäste die Auszeit. David Knezevic von halblinks  brachte seine Mannen wieder in Front. Zuvor konnte der TVG zwei Chancen nicht im Tor unterbringen. Dino Corak war es, der sich durchtankte und zum 24:24 einnetzte. Da waren noch ein paar Sekunden zu spielen. Es ging noch einmal zur Sache und die Quintessenz war ein Strafwurf für die HSG in der allerletzten Sekunde. Der sichere Schütze Volz fackelte nicht lange und brachte den Ball im gegnerischen Tor unter.

 
“Meine Spieler sind keine Maschinen”
 
Trotz der unglücklichen Niederlage gab der TVG wieder alles. Doch diesmal reichte es nicht. Dino Corak brachte es auf den Punkt: „Manchmal hat man das Quäntchen Glück, manchmal nicht.“
Trainer Ralf Bader sagte: “Wenn ein Spiel so verloren geht, nachdem die Jungs einmal mehr gezeigt haben, dass sie bis zum Ende kämpfen und Moral beweisen, dann ist das schon sehr schmerzhaft. Aber ich muss auch akzeptieren, dass meine Spieler keine Maschinen sind und jetzt durch die hohe Belastung einfach an ihre Grenzen kommen. Meiner Mannschaft hat man heute angesehen, dass das, was wir hier machen, nicht mehr geht.“ Und damit hat der Coach mehr als recht. Bereits morgen, Donnerstag, geht es für den TVG weiter. Dann führt die Reise zum VfL Lübeck-Schwartau. Ohne Training, mit ein wenig Regeneration. Zu mehr reicht die Zeit nicht. Dies ist die einzige Partie am Donnerstag.
 
Heute Abend spielten der TuS Ferndorf und der TSV Bayer Dormagen gegeneinander. Die Gäste nahmen in der spannenden Endphase per Strafwurf mit 29:28 die Punkte mit nach Hause.
 
Die Bilder hat uns der TVG, Nina Mattes, zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür. Das Beitragsbild zeigt Mario Stark und Savvas Savvas beim Abklatschen nach einer gelungenen Aktion.
 
Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.