Schlagwortarchiv für: #tennisball

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Stand heute finden vom 19. bis zum 22. November im Tennispark Wörth am Main die offenen Bezirks-Hallenmeisterschaften Unterfranken für Senioren statt. Gespielt wird in den Einzelkonkurrenzen Herren 30, Damen und Herren 40, 50, 60 und Herren 65.

Meldeschluss ist am Montag, 16. November um 23.59 Uhr.

 Meldeanschrift: https://mybigpoint.tennis.de oder turniertennis@dehmelonline.de

Wer Interesse hat, kann sich gerne melden. Die Meisterschaften sind immer sehr gut organisiert und alles passt.

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am vergangenen Wochenende wurde wieder fleißig Tennis gespielt und die Winterrunde war in vollem Gange.  Acht Mannschaften aus der Region nahmen am Spieltag teil und lieferten sich teilweise sehr spannende Spiele.

Gespielt haben in der Herren-Bezirksliga die TG Veitshöchheim gegen den TV Aschaffenburg. Die Kontrahenten trennten sich mit 3:3. Nach den Einzeln stand es 3:1 für den TVA. Philipp Sauer machte mit seinem Gegner kurzen Prozeß, während Tobias Weiretter und Louis Graßmann in den Match Tiebreak mussten. Bernd Legutke musste sich knapp geschlagen geben. Beide Doppel gingen dann an die Gastgeber.

Die Ergebnisse:

Einzel: Fabian Egidy – Philipp Sauer 1:6, 4:6, Timo Josten – Bernd Legutke 6:4, 6:4, Alexander Kisro – Tobias Weiretter 7:6, 3:6, 0:10, Sebastian Egidy – Louis Graßmann 6:2, 6:7, 6:10. –

Doppel: F. Egidy/Josten – Sauer/Legutke 2:6, 7:6, 10:7, Kisro/S. Egidy – Weiretter/Graßmann 6:2, 6:1.

In der gleichen Liga kam es zum Stadtderby zwischen dem TV Aschaffenburg II und dem SC WB Aschaffenburg. Auch hier trennten sich die Mannschaften mit 3:3. Doch die Spannung war bis zum letzten Ballwechsel gegeben. In zwei Einzeln entschied der Match Tiebreak, wobei interessanterweise die Zwillinge Max und Moritz Wolz vom SC WB in den Match Tiebreak mussten. Beide machten es spannend, konnten aber ihre Spiele nicht mehr umbiegen. Vor allem Tom Sickenberger lieferte seinem älteren Kontrahenten Moritz Wolz einen starken Kampf und setzte sich am Ende durch. Mit 2:2 ging es aus den Einzeln, ehe anschließend jedes Team ein Doppel für sich entscheiden konnten.

Die Ergebnisse:

Einzel: Leon Formella – Max Wolz 4:6, 6:2, 10:5, Noah Torrealba – Edgar Bub 0;6, 1:6, Tom Sickenberger – Moritz Wolz 7:5, 1:6, 10:6, Robin Büttner – Michele Guerra 0:6, 0:6. –

Doppel: Formella/Sickenberger – Wolz/Wolz 6:4, 6:3, Torrealba/Büttner – Bub/Guerra 2:6, 1:6.

Bei den Damen in der Bezirksliga trat der TC Schönbusch Aschaffenburg in seinem ersten Spiel beim TC RW Gerbrunn an und brachte souverän mit 6:0 die Punkte mit nach Hause. Die TCS-Mädels hatten es anscheinend sehr eilig, führten schon nach den Einzeln 4:0 und ließen auch im Doppel den Gegnerinnen keine Chance.

Die Ergebnisse:

Einzel:  Rebecca Schneidereit – Indira Özcelik 0:6, 0:6, Luisa Hofmann – Joline Rösch 2:6, 6:7, Finja Nieswandt – Lilly Rehberg 3:6, 0:6, Kristin Rhein – Antonia Schuck 1:6, 2:6. –

Doppel: Schneidereit/Hofmann – Özcelik/Rösch 5:7, 2:6., Rhein/Nieswandt – Schuck/Rehberg 2:6, 2:6.

Zwei Matches mit Teams aus der Region

Zwei Matches mit regionaler Beteiligung gab es bei den Herren 40 Bezirksliga. Die TG Kitzingen gewann gegen den TV Hösbach mit 5:1 und der TC RW Gerbrunn sackte sogar mit 6:0 gegen den TC Großheubach die Punkte ein.

Die Ergebnisse vom TV Hösbach:

Einzel: Björn Dietsch – Oliver Heinze 6:0, 6:0, Thomas Walz – Christoph Gröger 6:3, 7:5, Steffen Winkelmann – Matthias Schuck 6:4, 6:3, Markus Krippner – Carsten Stein 3:6, 6:4, 7:10. –

Doppel: Dietsch/Walz – Schuck/Steffen Schmitt 6:1, 6:1, Winkelmann/Krippner – Gröger/Stein 0:6, 7:5, 10:4.

Die Ergebnisse vom TC Großheubach:

Einzel: Yannic Tremmel – Martin Göbes 6:3, 6:1, Jörg Steinbock – Georg Desch 6:2, 6:1, Falk Wagner – Steffen Hilpert 6:3, 6:1, Mario Zoll – Oliver Henning 6:3, 6:3. –

Doppel: Steinbock/Wagner – Göbes/Hilpert kampflos für Gerbrunn, Tremmel/Zoll – Desch/Henning 6:2, 7:6.

Bei den Herren 60 in der Bezirksliga gab es ein Landkreisduell zwischen dem TC Goldbach und dem TV Sulzbach. Die Goldbacher wehrten sich, machten es spannend und erzwangen in zwei Spielen den Match Tiebreak, doch letztlich war Sulzbach stärker und gewann mit 6:0.

Die Ergebnisse:

Einzel: Heinz Schollmeyer – Uwe Grossmann 6:2, 5:7, 4:10, Thomas Lindholz – Hilbert Trautmann 4:6, 6:7, Stefan Lobert – Bernhard Scheidel 4:6, 6:2, 2:10, Mathias Perian – Artur Hansi 3:6, 6:7. –

Doppel: Schollmeyer/Lindholz – Eberhard Rohe/Grossmann 2:6, 3:6, Lobert/Perian – Trautmann/Scheidel 1:6, 2:6.

 

Den Artikel könnt Ihr auch in meiner Heimatzeitung Main-Echo lesen. 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand! Mal sehen, wie lange wir noch spielen können…

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Nach umfassender Modernisierung wurde jüngst die Tennisanlage am Hamburger Rothenbaum der Öffentlichkeit präsentiert. Sportsenator Andy Grote, Unternehmer und Mäzen Alexander Otto, DTB-Vizepräsident Hans-Wolfgang Kende und der 1. Vorsitzende des Der Club an der Alster, Dr. Carsten Lütten, waren zu Gast.

Nachfolgende Pressemitteilung hat uns der Deutsche Tennisbund zukommen lassen. Lest selbst: 

Das Gesamtbauvolumen der Modernisierung beträgt knapp zehn Millionen Euro. Die Freie und Hansestadt Hamburg beteiligt sich mit einer Million Euro an der Dachsanierung und der DTB mit seiner Wirtschaftstochter DTB Stadion und Marketing GmbH ebenfalls mit rund einer Million Euro. Den umfänglichen Restbetrag trägt Unternehmer und Mäzen Alexander Otto, der sich persönlich und mit seiner Sportstiftung in das Modernisierungsprojekt eingebracht und mit seinem Unternehmen ECE die Projektsteuerung und Designplanung übernommen hat.

Die Modernisierungsmaßnahmen umfassten:

Eingangsplaza

Der Eingangsbereich zum Stadion wurde an der Hallerstraße neu gestaltet. Entstanden ist eine großzügige und freundliche Eingangssituation mit einem neuen Kassen- und Informationshäuschen. Die bestehenden Bäume im nördlichen Bereich vor dem Stadion wurden eingefasst und der Bodenbelag durch einen modernen ausgetauscht. Bänke und Grüngestaltungen erhöhen die Aufenthaltsqualität.

Besuchertribünen

Alle Zuschauersitze wurden gegen moderne ausgetauscht. Dabei erhielten die Sitze eine Farbgestaltung in Pixeloptik, die nicht nur emotionalisiert, sondern auch der besseren Orientierung im Stadion dient. Jede Tribüne wurde mit den Zugängen in einer eigenen Farbe gestaltet. Nach dem Umbau beträgt die Kapazität rund 10.000 Zuschauerplätze. Die Zahl der Plätze für Rollstuhlfahrer/innen wurde auf bis zu 30 und die für seheingeschränkte Menschen auf bis zu 100 erhöht.

Walk of Champions

Hinter dem südlichen Tribünenbereich hat das Tennisstadion einen „Walk of Champions“ erhalten. Hier sind nicht nur Bilder von Turniersiegern zu sehen. Der Walk beinhaltet auch eine interaktive Ausstellung. Besucher können sich über QR-Codes an den Wänden auf eigens programmierten Internetseiten über frühere Turniersieger und die Turniergeschichte informieren. Durch einen neuen und frischen Look lädt der Raum zum Verweilen und Entdecken ein. 

Dachmembran

Die innere und äußere Dachmembran wurde komplett erneuert und die Motorentechnik saniert.

Fassade

Die Fassaden wurden mit einem neuen und zeitgemäßen Anstrich versehen, der alte Sonnenschutz der Fensteranlagen ausgetauscht.

Öffentliche WC-Anlagen

Alle öffentlichen WC-Anlagen im Stadion wurden saniert und modernisiert. Dazu zählt eine identitätsstiftende Gestaltung im „Hamburg-Look“.

Beschilderungssystem

Das Rothenbaum-Gelände hat eine neue, übersichtliche Beschilderung für eine bessere Orientierung erhalten. Die farbig unterschiedliche Gestaltung von Wand- und Bodenflächen in Verbindung mit plakativen Tribünenbezeichnungen hilft bei der Orientierung auf dem Gelände und Auffinden der Zuschauerplätze.

Nebenplätze M1/M2

Die Holzsitzbänke der während des Tennisturniers genutzten Nebenplätze M1/M2 wurden in Teilen saniert.

Spielerbereiche

Die Spielerbereiche wurden umfassend saniert und modernisiert. Das umfasst die Umkleiden, Duschen und Playerslounge. 

Das sagen die vier Partner: 

Die vier Partner verbinden mit der Modernisierung das Ziel, dass das Tennisturnier langfristig am Rothenbaum stattfindet und hier auch weitere Beachvolleyball-Events ausgetragen werden können. Die Familie Reichel hat als aktueller Veranstalter zugesichert, das Tennisturnier in der laufenden Vertragszeit am Rothenbaum zu veranstalten.  

Andy Grote, Sportsenator Freie und Hansestadt Hamburg: „Das Herz des deutschen Tennissports schlägt am Hamburger Rothenbaum. Heute feiern wir den ersten Aufschlag im frisch sanierten Stadion. Das ist ein starkes Signal des Aufbruchs, das zeigt: Es geht wieder los mit dem internationalen Wettkampfsport in der Active City! Ich freue mich ganz besonders auf die bevorstehende Premiere beim einzigen deutschen ATP-Turnier in Hamburg, wenn wir das Stadion einer größeren Zahl von Hamburgerinnen und Hamburgern präsentieren können.“

Alexander Otto, Unternehmer und Mäzen: „Ich bin von dem Ergebnis begeistert. Das Stadion ist rundum erneuert und mit seinem jetzt internationalen, modernen Look erfährt die Marke ´Rothenbaum` eine Neupositionierung. Toll, was wir hier partnerschaftlich geschaffen haben. Das wird Spieler und Besucher gleichermaßen ansprechen und zum Kommen und Bleiben einladen. Mit den Hamburg European Open haben wir gleich den richtigen Rahmen für die Stadioneröffnung.“

Hans-Wolfgang Kende, Vizepräsident Deutscher Tennis Bund: „Mit der Modernisierung des Stadions wurde ein weiterer Meilenstein in der Geschichte des Hamburger Rothenbaums gesetzt. Die gesamte Anlage mit ihrem ästhetisch äußerst ansprechenden Design und ihrer modernen Funktionalität erstrahlt in neuem Glanz und ist für die Zukunft bestens gerüstet, so dass auch weiterhin Weltklasse-Tennis am Rothenbaum gespielt werden und die Tradition dieses einzigartigen Turniers weiterleben kann. Die heutige Eröffnung ist daher insbesondere auch ein großartiges Ereignis für den internationalen Tennissport und den Deutschen Tennis Bund, der hier seinen Sitz hat.“

Dr. Carsten Lütten, 1. Vorsitzender Der Club an der Alster: „Wer hätte in den letzten Jahren gedacht, dass der ‚Rothenbaum‘ einmal so fantastisch dastehen würde wie jetzt. Das neue Stadion ist ein Highlight der Hamburger Sportstätten. Was Alexander Otto hier möglich gemacht hat, ist ein absoluter Traum und es gebührt ihm nochmals größter Dank. Der Club an der Alster ist froh mit seinen zeitgleich durchgeführten Investitions- und Instandsetzungsprogramm das Gesamtbild der Rothenbaumanlage so positiv mitgestalten zu können. Nicht zu vergessen ist aber auch der Beitrag der Stadt und des DTB. Was wir gemeinsam bewegt haben, ist wieder ein Beweis, was Teamwork alles bewirken und bewegen kann. Die Hamburg European Open 2020 werden unserer Premiere einen fantastischen Rahmen bieten.“

Das sagen die Tennisgrößen:

Stefanie Graf, sechsmalige Rothenbaum-Siegerin: „Es freut mich sehr, dass die Rothenbaum-Anlage dank der großartigen Förderung von Alexander Otto und seiner Sportstiftung weiterhin eine wichtige Sportstätte für die Stadt Hamburg bleibt. Die Turniere am Rothenbaum waren für die Spieler sowie für die Zuschauer über viele Jahre immer feste Termine im Turnierkalender und wurden in meiner Karriere zu wichtigen Meilensteinen. Dank der Turniere ist Hamburg für mich ein wichtiges Standbein geworden und noch heute bin ich der Stadt auch durch meine Stiftung eng verbunden. Ich danke Alexander Otto und allen Beteiligten, die diese Sanierung ermöglicht haben und freue mich, dass viele Tennisfreunde in diesem wunderschönen Stadion wieder spannende Spiele erleben können!“

Michael Stich, Rothenbaum-Sieger 1993: „Jetzt ist es so weit! Der neue Centercourt wird eröffnet und er wird sicherlich ein absoluter Traum sein! Ich finde toll, dass sich Alexander Otto so grandios engagiert und den Spielern in der Zukunft die Chance gibt, ein komplett neues Spielgefühl zu erleben. Und natürlich den Zuschauern, die sich darüber genauso freuen werden. Mein Herz wird immer am Rothenbaum hängen und wird immer ein Teil des Rothenbaums bleiben.“

Boris Becker, Rothenbaum-Finalist 1990: „Auch ich freue mich natürlich, dass der Rothenbaum endlich renoviert wurde. Ich habe viele Erinnerungen an den Rothenbaum. Die meisten waren auch ziemlich gut. Naja, über die eine oder andere Niederlage reden wir nicht. Wir sind im Jahr 2020, ich freue mich, dass der Rothenbaum wieder in altem Glanz leuchten wird.“   

Rafael Nadal, Rothenbaum-Sieger 2008 und 2015: „Hamburg ist ein sehr wichtiges Turnier für mich. Ich habe zweimal den Titel gewonnen, ich habe dort unvergessliche Matches genossen. Ich erinnere mich an meinen ersten Sieg gegen meinen heutigen Coach und engen Freund Carlos Moya im Jahr 2003 und auch daran, dass in dem Finale 2007 gegen Roger [Federer] meine 81 Matches lange Siegesserie auf Sand gerissen ist. Ich weiß, dass Ihr einen neuen Center-Court baut und er großartig werden wird. Ich möchte Euch gratulieren und wünsche Euch das Beste.”

Martina Hingis, Rothenbaum-Siegerin 1998 und 2000: „Ich verbinde mit dem Stadion tolle Erinnerungen. Ich habe in Hamburg mit 15 Jahren im Doppel mein erstes WTA-Finale überhaupt gespielt, und ich durfte gleich den Turniersieg feiern. Meine zwei Einzeltitel, die ich dort gewinnen konnte, werden immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben. Auf ein baldiges Wiedersehen! Ich hoffe, dass ich eine Einladung bekomme.“

Kim Clijsters, Rothenbaum-Siegerin 2002: „Für mich als junges Mädchen war es ein unglaubliches Gefühl, in so einem großen, überdachten Stadion zu spielen. Es war überwältigend, aber ein sehr einzigartiges Gefühl. Und es war aufregend, die letzte Spielerin gewesen zu sein, die das Damenturnier gewinnen konnte. Ich hoffe, dass ich mir das neue Stadion bald persönlich ansehen kann.“ 

Henri Leconte, Rothenbaum-Sieger 1986: „Das Hamburger Turnier ist ganz sicher eines der besten Turniere überhaupt, weil ich dort in Deutschland einen Titel gewonnen habe und weil ich dort Boris Becker besiegen konnte. Ich habe gehört, dass das Stadion erneuert wurde, und ich wäre sehr dankbar, wenn ich zurückkehren könnte, um das mit Euch allen zu feiern.“

Tommy Haas, Rothenbaum-Finalist 2012: „Ich kann es kaum erwarten, selber bald wieder vorbeizuschauen, um mir das neu eröffnete Stadion anzusehen. Ich durfte schon als Sieben-, Achtjähriger vorbeischauen und die Profis von damals live vor der Haustür erleben. Ich hätte liebend gern das Turnier einmal gewonnen. Es hat einmal nur bis ins Finale gereicht. Aber ich habe viele super schöne Erinnerungen.“

 

Wir freuen uns sehr auf unseren ersten Besuch in der modernisierten Tennisanlage des Hamburger Rothenbaum. Dieses Stadion war schon immer wunderschön, wir haben viele schöne und spannende Matches dort gesehen und wir sind gespannt, wie es nun ausschaut. 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am vergangenen Wochenende trumpften die TVA-Herren in der Tennis-Übergangssaison 2020 in der Bayernliga groß auf und kamen gegen den DRC Ingolstadt zu einem 9:0-Kantersieg. Nach nun zwei Spieltagen hat der TVA mit 2:2 Punkten ein ausgeglichenes Konto.

TVA-Mannschaftsführer Julius Sommer sagte anschließend: “Wir kannten viele unserer Gegner von Turnieren und hatten uns schon Chancen ausgerechnet. Aber dass es so ausgehen würde, haben wir nicht gedacht.” Der sympathische junge Sportler gibt aber auch unumwunden zu, dass es – bei etwas mehr Glück der Gäste – durchaus anders hätte laufen können.

Philip Florig an Position zwei hatte allerdings mit seinem Gegner Benjamin Miedl beim 6:2, 6:0 keinerlei Mühe. Bei Julius Sommer an vier sah es schon anders aus. Er spielte gegen Philipp Kunkel, einen ehemaligen Aschaffenburger. Philipp spielte lange Zeit beim TC Schönbusch Aschaffenburg und von daher war das Hallo und die Wiedersehensfreude groß. Trotzdem wollte der TVA-Käpt’n keine Geschenke verteilen und holte sich nach hartem Kampf mit 6:4, 4:6 und 10:7 den Sieg. An Position sechs spielte Nils Schuhmann und im Schnelldurchgang gewann er 6:1, 6:2 gegen Dragan Agic.

So stand es nach der ersten Runde schon 3:0 und die zweite sollte ebenfalls sehr gut für die Gastgeber verlaufen. 

Die Nummer eins, Pirmin Hänle, agierte in einem ausgeglichenen Match gut und gewann gegen Jean Zietsman mit 6:4, 6:4. Philipp Sauer an drei hatte es gegen Marius Leicht mit 6:0, 6:3 eilig, während Christopher Schuhmann an fünf im ersten Satz alles aufbieten musste, ehe es am Ende zu einem 7:6, 6:3 gegen Lukas Gudra reichte.

Der Sieg war nach den Einzeln perfekt

Mit 6:0 nach den Einzeln war der erste Sieg unter Dach und Fach. Doch es wurden auch die Doppel noch ausgespielt. An Position eins machten Philip Florig/Julius Sommer beim 3:6, 6:4, 10:8 “Überstunden”gegen Zietsman/Miedl. An zwei gaben Pirmin Hänle/Christopher Schuhmann beim 6:0, 6:2 nur zwei Spiele ab und das Dreier-Doppel Philipp Sauer/Nils Schuhmann machte es ihnen nach (6:2, 6:0).

Die Stimmung war nach Spielende in beiden Lagern gut und Julius sagte: “Es war ein schöner Spieltag. Wir haben uns alle sehr gut unterhalten, die Gegner waren super nett. Nun haben wir nächste Woche in Fürth unser letztes Spiel für diese Saison. Und auch hier wollen wir mit etwas Zählbarem nach Hause kommen.”

Wir drücken dem Team die Daumen!

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In einigen Ligen neigt sich die Tennis-Übergangssaison 2020 dem Ende zu. Nach anfänglichem Zögern und “Hin- und Her-überlegen” –  melden wir oder melden wir nicht -, fällt das Fazit der teilnehmenden Spielerinnen und Spieler mehr als positiv aus. Mich persönlich freut das sehr, denn der Bayerische Tennisverband hat keine Mühen gescheut, um die Saison – trotz aller Hygiene-Auflagen, Abstandsregelungen etc. – für alle Aktiven so angenehm wie möglich zu gestalten.

Lest nachfolgend den Artikel, den ich auch für meine Heimatzeitung Main-Echo geschrieben habe:

Die Tennis-Übergangssaison 2020 neigt sich in einigen Ligen dem Ende zu und das Fazit der teilnehmenden Spielerinnen und Spieler war sehr positiv.

So auch bei den Herren des SC WB Aschaffenburg in der Landesliga, Gruppe 063 Nord. Der Aufsteiger hat die Runde bereits beendet und steht momentan mit 2:6 Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. Allerdings stehen in dieser Gruppe am 19. Juli und am 25. Juli noch zwei Spieltage an, so dass sich das Gesamtbild noch einmal verändern wird.

SC-Trainer Christoph Meyer sagte: „Wir haben als Aufsteiger diese Runde als Lernrunde gesehen, haben einiges ausprobiert, auch Spieler aus der zweiten Mannschaft eingesetzt, denn es konnte ja nichts passieren.“  Das Team von Aschaffenburg wusste, dass die Landesliga etwas zu stark sein würde, obwohl sie mit Michele Guerra vom TV Aschaffenburg einen starken Neuzugang hatten. „Wir haben die ersten zwei Spiele jeweils mit 3:6 verloren, doch mit ein bisschen Glück und wenn es perfekt für uns gelaufen wäre, hätten wir auch knapp gewinnen können“, sagt Christoph. Und weiter: „Doch wir müssen auch fairerweise sagen, dass die anderen Mannschaften teilweise nicht mit ihrer stärksten Formation angetreten sind.“

Normalerweise acht Teams in der Gruppe

Ohne Corona wären in dieser Landesliga-Gruppe acht Teams angetreten. In der Übergangssaison haben der TC RB Regensburg II, Mitaufsteiger TG Schweinfurt und Spvgg Hainsacker II zurückgezogen, so dass heuer lediglich fünf Mannschaften gegeneinander spielten. Trotzdem haben die Weiß-Blauen es nicht bereut, gemeldet zu haben. Im Gegenteil. „Wir sind froh, dass wir gemeldet haben. Wir wollten alle spielen, es war eine tolle Lösung und es hat uns allen Spaß gemacht. Wir waren alle zufrieden und es hat problemlos geklappt“, so Christoph weiter.

Team bleibt zusammen

Die Mannschaft will auch in der kommenden Saison in dieser Besetzung zusammen bleiben. Wenn noch ein Spieler hinzukommen würde, wäre dies schön, meinte der Trainer. In der Winterrunde sind die SC-Jungs ebenfalls wieder vertreten. Diese nutzen sie als Wettkampf-Praxis.

Mathias Paulus und sein Team waren begeistert

Ebenfalls nur Positives weiß  Mathias Paulus vom TK Kahl und Mannschaftsführer der Landesliga Herren 40, Gruppe 071 Nord, zu berichten. Auch er und sein Team hatten am vergangenen Wochenende ihr letztes Spiel in der Übergangssaison. Doch auch hier ist die Runde noch nicht zu Ende. Am 18. Juli gibt es noch einen Spieltag. Aktuell stehen die Kahler in der Tabelle mit 4:4 Punkten auf dem dritten Platz.

Mathias Paulus und sein Team sind sehr zufrieden mit dem Verlauf der Medenrunde. „Wir sind sehr glücklich, dass wir uns entschlossen haben, zu spielen“, sagt er. „Wir hatten gar keine Zweifel, dass dies eine schöne Runde werden würde. Nur schade, dass ein paar Teams in unserer Liga zurück gezogen haben.“  Die 40er-Herren spielten mit fünf Teams, da der TSV Güntersleben, SSKC Poseidon Aschaffenburg und ATC Arnstein zurück gezogen hatten. „Wir haben zweimal gewonnen, zweimal verloren. Die Runde ist super für uns gelaufen, wobei man sagen muss, dass manche Teams nicht so stark wie normal angetreten sind.“

Die Kahler ließen die Runde schön ausklingen

Am vergangenen Wochenende ließen die Kahler ihre Runde schön ausklingen, übernachteten nach dem Kantersieg in Bamberg und hatten viel Spaß. „Das war in diesen schwierigen Zeiten so ein kleines Highlight. Wir erwischten wettermäßig einen Traumtag, haben zum Abschluss noch einmal gewonnen. Es war alles perfekt“, so Mathias Paulus.  Er sah die Übergangssaison sogar noch schöner an als sonst. „Es wurde zwar gekämpft und jeder wollte gewinnen. Aber es war nicht dieser verkrampfte Ehrgeiz da. Die Runde war wirklich eine Bereicherung.“

Die Kahler wollen in dieser Besetzung auch im nächsten Jahr wieder auflaufen und freuen sich schon jetzt  auf die kommende Runde. Paulus: „Mit dem letzten Medenspiel kommt schon die Vorfreude aufs nächste Jahr.“ 

 

So spielten die beiden Teams an ihrem jeweils letzten Spieltag: 

Herren, Landesliga, Gruppe 063 Nord:

TSV Altenfurt – SC WB Aschaffenburg 8:1. –

Einzel, Position 1: Andreas Dimke (LK 1) – Max Wolz (LK 2) 6:3, 6:1. – Position 2: Pascal Greiner (LK 1) – Edgar Bub (LK 2) 2:6, 1:6. – Position 3: Jens Ulrich (LK 2) – Robin Frühwacht (LK 3) 6:2, 5:2 Aufgabe Frühwacht. – Position 4: Christian Stuckmeier (LK 2) – Urs Florian Widow (LK 7) 7:5, 6:2. – Position 5: Laurenz Grabia (LK 2) – Moritz Wolz (LK 7) 7:6, 6:3. – Position 6: Fabian Enser (LK 3) – Michele Guerra (LK 10) 6:3, 6:0.

Die Doppel wurden nicht mehr ausgespielt und gingen kampflos an den TSV Altenfurt.

Herren 40, Landesliga, Gruppe 071 Nord:

TC  Zapfendorf – TK Kahl 2:7. –

Einzel, Position 1: Jörg Heimreich (LK 7) – Stefan Kraus (LK 9) 6:0, 6:0. –Position 2:  Rüdiger Gardt (LK 7) – Jörg Kraus (LK 9) 6:1, 6:2. – Position 3: Wolfgang Dormann (LK 12) – Marco Rosinus (LK 10) 2:6, 2:6. – Position 4: Volker Gutgesell (LK 13) – Mathias Paulus (LK 10) 4:6, 0:6. – Position 5: Roland Schmitt (LK 15) – Holger Lux (LK 14) 0:6, 1:6. – Position 6: Diego De Monte (LK 15)  – Sebastian Wenz (LK 16) 1:6, 4:6.

Doppel: Position 1: Heimreich/Gutgesell – Kraus/Paulus 3:6, 1:6. – Position 2: Gardt/Schmitt – Kraushaar/Lux 2:6, 7:6, 11:13. – Position 3: Dormann/Rügamer – Rosinus/Wenz 1:6, 0:6.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Eine ereignisreiche Woche liegt hinter Philip Florig, denn er hat im zweiten Durchgang der Tennis-German Pro Series der Männer wieder ganz viel Erfahrung gesammelt. Am Freitag hatte er sein letztes Spiel in der Bonusrunde am DTB-Bundesstützpunkt Oberhaching und zog folgendes Fazit: „Ich hatte diese Woche, wie ich finde, zwei Matches, die in Ordnung waren und zwei Matches, die nicht gut waren.“ Aber er hat auch in den zurückliegenden Tagen, wie schon zuvor in der ersten Serie in Überlingen, erneut festgestellt, „dass man auch die Profis an einem guten Tag und mit ein bisschen Glück schlagen kann.“
 
Erstes Match gegen Peter Heller
 
Der 16-Jährige, der für den TV Aschaffenburg spielt, musste in seiner Gruppe gegen Matthias Bachinger (Nr. 268 ATP), Peter Heller (Nr. 408 ATP)und Niklas Guttau (Nr. 905 ATP) antreten.
Am Dienstag spielte er gegen Peter Heller, verlor 0:6, 1:6 und meinte anschließend: „Es war ein schwieriges Match. Mein Gegner war sehr gut, aber ich habe auch schlecht gespielt.“ 
 
Weiter ging es am Mittwoch mit der Partie gegen Niklas Guttau. Den ersten Satz konnte Philip Florig mit 7:6 für sich entscheiden. „Anfang des zweiten Satzes hätte ich vielleicht davon ziehen können, denn die Chancen hatte ich.“ Doch Niklas Guttau spielte seine Routine aus und gewann am Ende mit 6:7, 6:2, 6:1.
 
Am Donnerstag ging es gegen Matthias Bachinger
 
Der Donnerstag bescherte dem Nachwuchsspieler ein Match gegen Matthias Bachinger. Gegen ihn war er nicht zufrieden mit seiner Leistung. „Es wäre heute deutlich mehr drin gewesen“, meinte Philip nach der 3:6, 2:6-Niederlage. 
 
Zum Ausklang der Turnierwoche ging es in den Platzierungsspielen der Bonusrunde für Philip noch einmal gegen Niklas Guttau. Mit 2:6, 6:7 musste er sich geschlagen geben. „Ich bin noch nicht ganz zufrieden mit meinen Leistungen, aber dennoch auf einem guten Weg. Da ich ja erst im September, wenn es wieder mit den ITF-Turnieren weiter geht, auf meinem besten Level sein muss“, lautete sein Abschlusssatz zur Turnierwoche. 
 
Bis dahin ist noch Zeit. Trotzdem war diese Serie des DTB eine tolle Gelegenheit für Philip, reichlich Erfahrung zu sammeln und sich weiter zu entwickeln.
 
Wir drücken dem sympathischen jungen Mann die Daumen und hoffen, bald wieder über ihn berichten zu können.
 
Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Nicht nur die Herren des TV Aschaffenburg, sondern auch die Damen des TC Schönbusch Aschaffenburg hatten vergangenes Wochenende ihr erstes Medenspiel in der Übergangssaison 2020.

Sie spielen in der Landesliga, Gruppe 65 Nord, und traten gegen den TC GW Bayreuth an. Mit einem überzeugenden 9:0-Erfolg ging die Runde gut los und selbst Mannschaftsführerin Luisa Hrda war überrascht: “Wir hatten uns das wirklich nicht so eindeutig vorgestellt. Aber wir waren besser in Form als gedacht. Nach so langer Pause hat es richtig Spaß gemacht, mal wieder auf dem Platz zu stehen.“

Klare erste Runde

Die erste Runde begann mit Lilly Hugo an Position zwei. Sie gewann mit 6:3, 6:3 gegen Eva Stauber. An Position vier spielte Joline Rösch gegengegen Inken Huttiger. Joline machte es spannend und gewann letztlich mit 2:6, 6:3, 10:6. Lilly Rehberg gewann an Position sechs in zwei Sätzen mit 6:2, 6:4 gegen Daniela Gröschel. Mit einem beruhigenden 3:0-Vorsprung ging es in die zweite Runde.

Hier hatte es Luisa Hrda an Position eins mit 6:1, 6:2 gegen Lisa Schinner eilig. Indira Özcelik an Position drei gewann mit 6:3, 6:3 gegen Chiara Albert. Und an Position fünf spielte Lena Zang gegen Carina Albrecht. Sie gewann mit 6:4, 6:2.

Damit war die Partie nach dem 6:0 nach den Einzeln schon gewonnen. Auch in den Doppeln ließ der TCS nichts anbrennen und kassierte alle Punkte. 

Das nächste Spiel steht am kommenden Sonntag an. Dann müssen die TCS-Mädels beim TC Bamberg II antreten. Für die Gastgeberinnen ist es das erste Medenspiel der Saison.

 

Damen, Landesliga, Gruppe 65 Nord: TC Schönbusch Aschaffenburg – TC GW Bayreuth 9:0. – 

Die Ergebnisse im Einzelnen:

Einzel:

Position eins: Luisa Hrda – Lisa Schinner 6:1, 6:2. – Position zwei: Lilly Hugo – Eva Stauber 6:3, 6:3. – Position drei: Indira Özcelik – Chiara Albert 6:3, 6:3. – Position vier: Joline Rösch – Inken Huttiger 2:6, 6:3, 10:6. – Position fünf: Lena Zang – Carina Albrecht 6:4, 6:2. – Position sechs: Lilly Rehberg – Daniela Gröschel 6:2, 6:4.

Doppel:

Position eins: Hrda/Hugo – Schinner/Huttiger 6:1, 6:2. – Position zwei: Özcelik/Rösch – Albert/Albrecht 6:0, 6:2. – Position drei: Zang/Rehberg – Stauber/Gröschel 6:4, 6:2.

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der Übergangssaison 2020 im Tennis hatten die TVA-Männer in der Bayernliga am vergangenen Wochenende ihren ersten von drei Spieltagen. Gespielt wurde gegen CaM Nürnberg. Am Ende stand eine 2:7-Niederlage für die Aufsteiger gegen den Favoriten zu Buche. 

Philip Florig in Aktion

Doch so deutlich wie es das Ergebnis ausdrückt, waren die Matches nicht. Drei Spiele mussten die Gastgeber in den Einzeln im Match Tiebreak verloren geben, eines denkbar knapp mit 4:6 und 4.6. Auch das Zweier-Doppel ging nach großem Kampf mit 4:6, 6:7 verloren. TVA-Mannschaftsführer Julius Sommer meinte: „Am Ende war es knapper, als es auf dem Papier ausschaut. Die fehlende Matchpraxis hat sich bemerkbar gemacht und wir hätten auch anstatt 0:6 mit 3:3 aus den Einzeln gehen können. Schade, aber es geht weiter.“

Bestes Tenniswetter und Besuch vom Bezirksvorsitzenden Walter Haun

Bei bestem Tenniswetter und unter den Augen vom Bezirksvorsitzenden Walter Haun wurden die Hygiene- und Abstandsregelungen gut eingehalten. Die Betreuer der Teams und die Presse wurden über ein elektronisches Registrierungssystem bzw. in Papierform erfasst. Walter Haun war zufrieden: „Ich war gespannt, wie das erste Treffen in der Bayernliga verlaufen würde. Ich finde es wichtig, dass die Saison nun begonnen hat. Die Übergangssaison ist für die eigene Jugend der Vereine die Chance, jetzt zum Einsatz zu kommen und sich weiter zu entwickeln.“ Die Vereine verzichten wohl weitestgehend auf ihre bezahlten Spieler, so dass sich die Jungen beweisen können.

Nachgefragt beim Mannschaftsführer der Gäste, Andre Büttner, warum sie überhaupt an der diesjährigen Medenrunde unter so vielen Einschränkungen teilnehmen, sagte er: „Wir sind fünf junge und ambitionierte deutsche Spieler, die gut auf regionaler Ebene unterwegs sind. Unsere Nummer sechs drückt mit seinen 38 Jahren etwas den Altersschnitt“, lacht Andre. Kein Wunder, sind die fünf Jungen alle unter oder knapp über 20 Jahren. Und weiter: „Das Training, aber auch der Wettkampf machen uns viel Spaß und wir sind gerne zusammen. Unser Ziel ist es, Erster zu werden. Es kann ja sein, dass aus der Regionalliga ein Team zurück zieht und wir vielleicht doch aufsteigen können. Dann wollen wir bereit sein.“ Heuer wollen die Nürnberger auf ihre drei ausländischen Spieler verzichten.

 

Philipp Sauer konzentriert

 

Alle haben Lust auf Tennis

So ähnlich sieht es auch die Nummer eins des TVA, Pirmin Hänle: „Wir sind eine gute Truppe, wir haben Lust auf Tennis, Lust auf den Wettkampf als Team. Es ist ein Event für uns alle. Deshalb spielen wir. Natürlich sind die drei Spiele, die wir haben, ein bisschen wenig. Aber es ist besser als gar nicht zu spielen.“ Er selbst hat die Winterrunde für den Harvestehuder THC (Hamburg) gespielt. Im Februar waren seine letzten Matches.

Weiter sagt Pirmin, der gerade seinen A-Trainer-Schein macht: „Wir wollen mit unserer jungen Mannschaft in der Bayernliga Erfahrung sammeln und die zwei gewonnenen Doppel heute haben uns gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

In der ersten Runde spielte Philip Florig gegen Rafael Giotis. Den ersten Satz gewann Philip mühelos mit 6:1. Anschließend kam sein Gegner besser ins Spiel und ging schnell in Führung. Philip kämpfte sich bis auf 5:6 heran, doch Rafael machte mit 7:5 den Sack zu und gewann auch den Match Tiebreak mit 10:6. Julius Sommer musste gegen CaM-Mannschaftsführer Andre Büttner an Position vier antreten und hatte gegen den stark aufspielenden Nürnberger beim 0:6, 2:6 keine Chance. Sven Schönwald auf Position sechs musste gegen Marc Schmitkunz ebenfalls die Segel streichen. So stand es nach der ersten Runde bereits 3:0 für die Gäste. Nun galt es, in der zweiten Runde aufzuholen.

Auch in der zweiten Runde klappte es nicht mit einem Sieg

Doch auch das gelang dem Aufsteiger nicht. Pirmin Hänle an Position eins wehrte sich nach Kräften, musste sich aber am Ende mit 4:6, 6:4 und 7:10 geschlagen geben. Philipp Sauer an drei hatte gegen Tim Hofmann zunächst gute Karten und lag in Führung. Doch auch er musste dem Gegner letztlich mit 6:4, 4:6 und 9:11 den Vortritt lassen. Blieb noch Leon Formella an Position fünf. Sein Match gegen Dennis Sun ging mit 4:6, 4:6 verloren. Damit stand es 0:6 nach den Einzeln.

Trotzdem gingen die Aschaffenburger hochmotiviert in die Doppel und gewannen an Position eins und drei. 

Das nächste Spiel für die TVA’ler ist am 12. Juli. Dann empfangen Julius Sommer und Co. den DRC Ingolstadt. 

Tennis, Bayernliga Herren: TV Aschaffenburg – CaM Nürnberg 2:7. –

Die Ergebnisse im Einzelnen:

Einzel:

Position 1: Pirmin Hänle (LK 1) – Samuel Sippel (LK 1) 4:6, 6:4, 7:10. – Position 2: Philip Florig (LK 1)  – Rafael Giotis (LK 1) 6:1, 5:7, 6:10. – Position 3: Philipp Sauer (LK 1) – Tim Hofmann (LK 1) 6:4, 4:6, 9:11. – Position 4: Julius Sommer (LK 1) – Andre Büttner (LK 1) 0:6, 2:6. – Position 5: Leon Formella (LK 1) – Dennis Sun (LK 1) 4:6, 4:6. – Position 6: Sven Schönwald (LK 9) – Marc Schmitkunz (LK 2) 2:6, 2:6.

Doppel: 

Position 1: Hänle/Florig – Sippel/Hofmann 6:3, 6:3. – Position 2: Sommer/Christopher Schumann (LK 1) – Giotis/Büttner 4:6, 6:7. – Position 3: Sauer/Formella – Sun/Schmitkunz 6:1 7:6.

 

Pirmin Hänle im Lernstress

Auch wenn die Nummer eins der Aschaffenburger enttäuscht nach der Niederlage war, blieb ihm nicht viel Zeit darüber nachzudenken, denn der Alltag hatte ihn schnell wieder. Im Februar schloss er die Lizenz DOSB B-Trainer ab und nun ist er mitten in der Ausbildung für den A-Trainer-Schein. Die Prüfung hierzu ist im Dezember. “Normalerweise sind drei Lehrgangswochen in verschiedenen Leistungsverbänden vorgesehen”, sagt Pirmin. Doch aufgrund Corona ist heuer alles etwas anders. Der vorgesehene Lehrgang in Oberhaching konnte nicht durchgeführt werden. Die Lehrgangswochen zwei und drei sind für August und September vorgesehen. Und diese könnten durchgeführt werden. 

Die Ausbildung vom Deutschen Tennisbund ist sehr gut, sagt Pirmin. Aber er muss auch einiges dafür leisten. Trotzdem macht ihm die Ausbildung viel Spaß. “Wir bekommen nichts geschenkt und das ist auch gut so. Es ist ein großer Aufwand, doch wir können gutes Basiswissen und Kompetenz erlernen. Ich habe schon viel neues Wissen in mein Training einfließen lassen und es kam gut an”, freut sich Pirmin. 

Pirmin Hänle nach dem Aufschlag

Gutes Vorbild

Der ehrgeizige junge Mann will ein gutes Vorbild für seine Schüler und Sparrings-Partner sein und hat sich daher auch in Zeiten von Corona fit gehalten. Nun kann ja wieder trainiert werden und Pirmin sagt: “Ich merke, dass die Jungen extrem heiß auf Tennis sind. Sie wollen Turniere spielen, sich im Wettkampf messen und die Motivation ist sehr hoch.” 

Demnächst könnt Ihr hier ein großes Interview mit Pirmin lesen. Lasst Euch überraschen.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die Tennis-German Pro Series der Männer geht nach den Vorrundenspielen, die vom 09. bis zum 14. Juni an verschiedenen Orten Deutschlands stattfanden, nun in die Zwischen- und Bonusrunde. Los ging die „zweite Runde“ am vergangenen Dienstag (23. Juni). Gespielt wird in acht Gruppen mit jeweils vier Spielern an den Standorten Oberhaching, Großhesselohe, Neuss und Versmold.

Am DTB-Bundesstützpunkt Oberhaching wird Philip Florig vom TV Aschaffenburg in der Bonusrunde weiter Matchpraxis sammeln und diesmal in der Gruppe fünf gegen Matthias Bachinger (Nr. 268 ATP), Peter Heller (Nr. 408 ATP)und Niklas Guttau (Nr. 905 ATP) antreten. „Ich freu mich auf die nächste Runde. Mal sehen, wie es läuft“, so Philip Florig. 

Am Dienstag hatte der 16-Jährige nicht so viel Grund zur Freude, denn sein Spiel gegen Peter Heller verlief nicht nach Wunsch und am Ende stand ein deutliches 0:6, 1:6. “Es war ein schwieriges Match”, sagt Philip. Und weiter: “Mein Gegner war sehr gut, aber ich habe auch schlecht gespielt.” Mund abputzen, weiter geht’s.

Heute (Mittwoch) musste Philip gegen Niklas Guttau spielen. Diesen hatte er im ersten Satz im Schwitzkasten, gewann mit 7:6 (der Tiebreak endete 10:8). Anschließend spielte Niklas Guttau seine Routine aus, fand immer besser seinen Rhythmus und gewann mit 6:2, 6:1.

Am Donnerstag geht es für Philip dann gegen Matthias Bachinger.

Der Modus:

Jeweils der Gruppenerste und -zweite qualifiziert sich für das Halbfinale, das vom 09. bis zum 12. Juli in Meerbusch ausgetragen wird. Parallel hierzu findet die Bonusrunde statt. Um Matchpraxis sammeln zu können, treten die Dritt- und Viertplatzierten der Vorrundengruppen zu den weiteren Matches an. Sollten Spieler aus der Zwischenrunde nicht weiterspielen können, können die besten Akteure aus der Bonusrunde wieder in die Zwischenrunde aufrücken. 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Vor etwa einem Jahr hat Philip Florig vom TV Aschaffenburg das Endspiel der deutschen Tennis-Meisterschaften in der U 16 auf der Anlage des BASF TC Ludwigshafen gegen Elias Peter mit 7:6 und 6:2 gewonnen. Danach startete der jetzt 16-Jährige bei den ITF-Jugendturnieren und spielte sich unter die 200 besten Akteure der Welt. Alles lief gut. Dann kam im März die Corona-Pandemie und vieles veränderte sich.

Tennis im Freien erlaubt

Doch seit ein paar Wochen darf nun wieder Tennis im Freien gespielt werden. Die Übergangssaison 2020 beginnt in Bayern Mitte Juni und es dürfen seit Montag auch wieder Turniere auf den Clubanlagen der Vereine ausgetragen werden. Weltweite Turniere hingegen sind noch nicht möglich. Der DTB hat daher eine Einladungs-Turnierserie „DTB German Pro Series“ ins Leben gerufen. Die deutschen Tennis-Asse können sich hier im Wettkampf-Modus auf die großen internationalen Turniere vorbereiten.

32 Männer starten die DTB German Men’s Series ab Anfang dieser Woche in acht Vierergruppen in Troisdorf, Überlingen, Großhesselohe und Neuss. Die Frauen beginnen eine Woche später ihre Konkurrenz mit 24 Teilnehmerinnen in der DTB German Ladies’ Series. Gespielt wird in sechs Gruppen mit je vier Spielerinnen. Die Austragungsorte sind Darmstadt, Versmold und Stuttgart.

Philip startet am 11. Juni in Überlingen

16 gesetzte Spieler der Weltrangliste, wie zum Beispiel Jan- Lennard Struff, Peter Gojowczk, Cedric- Marcel Stebe, Yannick Hanfmann, Daniel Masur oder Kevin Krawietz, acht Spieler der „Next Generation“, sprich ITF Spieler, wie Milan Welte, Max Wiskandt oder Mika Lipp sowie acht Spieler mit Wildcards gehen an den Start.

Auch Philip wurde als einer der Spieler der Next Generation hierzu auserwählt und er startet am 11. Juni in Überlingen am Bodensee. In seiner Gruppe sind Yannik Maden (ATP 149, 30 Jahre), Peter Torebko (ATP 334, 32 Jahre) und Louis Wessels (ATP 432, 21 Jahre). Für den Jungspund Philip mit seinen gerade einmal 16 Jahren ist dies eine tolle Chance, viel Erfahrung für seine weitere Karriere zu sammeln.

Bevor sich der sympathische junge Spieler am Mittwoch, also heute, nach Überlingen aufmachte, hat er mir ein paar Fragen beantwortet: 

Philip, am Donnerstag beginnt für Dich die German Pro Series. Wie bist Du zu diesem Turnier gekommen?

“In einer Gruppe spielen immer zwei ATP-Spieler, ein Spieler mit einer Wildcard und ein ITF-Spieler unter den Top 200. Diesen darf der Deutsche Tennisbund auswählen.”

Das heißt, dass der DTB Dich auserwählt hat. Glückwunsch hierzu. Du gehörst ja generell zu den Jüngsten in diesem Turnier, oder?

“Ja, mit dabei sind noch Max Rehberg und Mika Lipp. Wir alle sind Jahrgang 2003 und gehören zu den Jüngsten.”

Gegen Yannik Maden oder Peter Torebko zu spielen, ist ja nicht alltäglich. Was erwartest Du Dir vom Turnier?

“Ich möchte bei diesem Turnier so viel Erfahrung sammeln, wie möglich. Für mich ist es eine große Chance, gegen Profis zu spielen. Ich habe sie alle zwar schon einmal bei Turnieren spielen gesehen, aber persönlich treffe ich sie jetzt zum ersten Mal. Ich sehe das Turnier, bei dem jeder gegen jeden spielt, als eine große Chance für mich an.”  

Wie lange durftest Du aufgrund von Corona kein Tennis spielen und wie sehr hat es Dir gefehlt?

“Ich war mindestens fünf, sechs Wochen ohne Tennis. Mitte April durfte ich dann in Offenbach im Leistungszentrum wieder anfangen im Freien zu spielen. Tennis hat mir schon sehr gefehlt. Ich habe mich in der tennisfreien Zeit daheim fit gehalten, habe viel für meine Kondition getan. Aber ich freu mich sehr, wieder spielen zu können und freu mich richtig auf das Turnier.”

Wann war Dein letztes Turnier?

“Ich war im März mit dem Deutschen Tennisbund in der Dominikanischen Republik. Dort waren zwei Turniere angesetzt. Das erste konnten wir noch spielen, das zweite wurde wegen Corona abgesagt.”

Dieses Turnier läuft sicher unter komplett anderen Voraussetzungen als alle Turniere, die Du vorher gespielt hast.

“Ja, wir haben Richtlinien bekommen, an die wir uns halten müssen. Die Hygienevorschriften sind hoch. Wir Spieler dürfen uns vor oder nach dem Match nicht die Hand geben. Das ist schon merkwürdig. Es gibt nur einen Stuhlschiedsrichter, aber keine Linienrichter und keine Ballkinder. Allerdings dürfen wir uns die Bälle gegenseitig reichen, denn es wurde festgestellt, dass das Virus nicht über die Bälle übertragbar ist. Ob wir nach dem Match auf der Anlage duschen dürfen oder ob wir ins Hotel zurück müssen, wissen wir noch nicht.”

Wird es Zuschauer geben?

“Nein, es gibt keine Zuschauer. Es darf jeder Spieler auch nur eine, höchstens zwei Personen mitbringen. Aber die Spiele werden auf einem Tennis Channel übertragen (mit dem Code DTB2FREE können Tennisfans auf www.tennischannel.com den Kanal zwei Monate kostenlos testen, Anm. d. Red.).”

Wann geht es am Mittwoch los Richtung Überlingen?

“Wir fahren am Mittwoch früh los, trainieren abends noch einmal und am Donnerstag startet dann das Turnier.”

 

Ich wünsche Philip alles Gute und viel Erfolg beim Turnier. Ich denke, dass er seinen Weg machen und viele Erfahrungen in Überlingen sammeln wird.

Das Bild hat mir Philip zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür. 

 

Das Interview ist auch in meiner Heimatzeitung Main-Echo veröffentlicht worden.

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!