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Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Für Philip Florig fing ab Januar ein neues Kapitel in seiner Tennislaufbahn an. Der 18-jährige Aschaffenburger, einer der drei Top-Athleten des Deutschen Tennisbundes aus dem Jahrgang 2003, wurde vom Nachwuchskader in den Perspektivkader des DTB aufgenommen. Das ist für ihn eine große Anerkennung seiner Arbeit, wie er selbst sagt. Außer Philip Florig wurde noch sein Tennis-Kollege Max Rehberg, der wie er auch in der Oberhachinger TennisBase, einem DTB-Stützpunkt, trainiert, vom DTB in den Perspektivkader ausgewählt.

Eine große Herausforderung

„Für mich ist es eine große Herausforderung, obwohl mir bewusst ist, dass ich nun wieder bei Null anfangen muss“, meint Philip Florig. Denn ab diesem Jahr wird er  im „Haifischbecken“ der Herren aufschlagen und alles geben, um sich dort zu behaupten. „Ich hatte im vergangenen Jahr in der Jugend noch einmal den Luxus, viele schöne Orte zu sehen. Es war eine schöne, lehrreiche Zeit und vor allem Wimbledon und die US Open waren ein unfassbares Erlebnis für mich“, sagt er. Bei den Herren weht nun ein anderer Wind. Da geht es um Preisgeld und um viele Punkte, die es gilt schnellstmöglichst zu sammeln.

Tolles Ranking bei den ITF Junioren

Da Philip Florig seine Jugendzeit unter den Top 100 bei den ITF Junioren abgeschlossen hat, hat er den Vorteil, dass er bei seinem Schritt als angehender Profi  – falls es das Turnier hergibt – nicht unbedingt immer in die Qualifikation muss, sondern gleich ins Hauptfeld gelangt. Das hat er sich mit seinen guten Leistungen schwer erarbeitet.

Aber es gibt noch eine andere Veränderung im Leben von Philip Florig. So lange er denken kann, spielte der 18-Jährige bei seinem Heimatverein TV Aschaffenburg. Ab der kommenden Sommersaison wird er für den Tennisklub GW Mannheim auflaufen. Der Kontakt kam über seinen Travel-Coach Gerald Marzenell, der mit seiner Tennisakademie in Mannheim zu Hause ist. Philip Florig sagt: „Der TVA war mein erster und bisher einziger Verein. Ich habe eine wunderbare Zeit dort gehabt und ich wäre sehr gerne beim TVA geblieben. Aber ich habe mich entschieden, den nächsten Schritt Richtung angehender Profi zu gehen und das Angebot von Mannheim anzunehmen.“ Und weiter erzählt er: „Die Mannheimer Mannschaft wurde die letzten drei Jahre deutscher Meister und da Mannschafts-Spieler wie Thiem, Marterer, Krawietz oder Koepfer oft auf vielen Turnieren unterwegs sind, werde ich sicher zum Einsatz in der ersten Bundesliga kommen. Aber ich werde, so oft es geht, zum TVA zum Zuschauen kommen und dort auch weiter mit dem einen oder anderen Spieler trainieren. Ich hatte beim TVA eine schöne Zeit und wurde total super unterstützt. Doch nun geht es nach Mannheim und auch auf diese Neuerung in meinem Leben freue ich mich sehr.“ Nach Mannheim geht er nicht alleine, denn auch sein Kumpel Max Rehberg wird für den TK GW auflaufen. Dieser wechselt vom Luitpoldpark München zum TK GW.

Und zu guter Letzt gibt noch etwas Neues gibt es im Leben von Philip Florig zu vermelden. Er hat sich der Agentur SMA – Athlete & Sports Management mit Sitz in St. Leon-Rot angeschlossen, die nicht nur etablierte Profis, sondern auch Top-Talente auf ihrem Karriereweg in allen Belangen unterstützt. Jetzt also auch ihn.

Erster ATP-Weltranglistenpunkt

In den letzten Wochen des vergangenen Jahres spielte Philip Florig keine Turniere mehr, nahm sich ein paar freie Tage, um gestärkt ins neue Jahr gehen zu können. Und tatsächlich hat er bei seinem ersten Einsatz im neuen Jahr beim mit 15000 Dollar dotierten Tennis-Herrenturnier in Bagnoles de L’Orne in Frankreich seinen ersten ATP-Weltranglistenpunkt geholt. 

Der 18-Jährige gewann die erste Runde Hauptfeld mit 7:5, 5:7, 7:5 gegen den Franzosen Cesar Bourgois und war zufrieden mit seiner Vorstellung: „Mein Gegner und ich haben ein gutes Match über drei Sätze gezeigt. Ich habe schon 7:5, 5:3 geführt, dann den zweiten Satz noch verloren.“ Im dritten Satz lief es gerade andersrum, denn Philip Florig lag 3:5 hinten, holte auf, wehrte zwei Matchbälle ab und gewann das Spiel. 
 
Im nächsten Match ging es gegen den an Nummer eins gesetzten Mathieu Perchicot (Frankreich). Gegen ihn verlor er mit 5:7, 2:6. Der Aschaffenburger führte in Satz eins bereits mit 5:3, verlor dann aber den ersten und zweiten Satz. „Das war ein sehr bitteres Match, weil ich es echt gewinnen kann, wenn ich ein bisschen besser spiele und meine Chancen besser nutze. Trotzdem war es ein zufriedenstellendes Turnier. Es war das erste Turnier in diesem Jahr nach langer Pause durch meine Verletzung und meine Corona-Erkrankung, wodurch ich eine sehr kurze Vorbereitung hatte“, so Florig.
 
Nach dem Turnier ging es zurück nach Oberhaching. Dort wird fleißig weiter trainiert, ehe es nach Monastir zum nächsten Turnier geht.

 

Die tollen Bilder haben uns

Foto Credit: Juergen Hasenkopf

und Michael Ernst (SMA) zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Beim diesjährigen Babolat Tour Daniel Renner Tennis-Jugend-Cup holte sich Philipp Müssig vom TV Aschaffenburg den Sieg. Der Jugend-Cup wurde an drei Orten ausgetragen. Gespielt wurde in Fulda, Wetzlar und Marburg. Der Zwölfjährige, der in Marburg aufschlug, war an Position drei gesetzt und musste gegen die starke Konkurrenz alles aufbieten, um ins Finale zu kommen. Hier traf er auf den zwei gesetzten Laurin Jung (TC Bernhausen). Die beiden lieferten sich ein sehenswertes Match, in dem Müssig mit 3:6, 6:2, 10:7 die Oberhand behielt.

Für den zwölfjährigen TVAler geht es demnächst mit einer Turnierserie weiter. Im Juli werden in Dachau die bayerischen Jugend-Meisterschaften ausgespielt und der Deutsche Tennisbund hat eine U12 Konkurrenz zur offiziellen deutschen Jugendmeisterschaft ausgeschrieben. Diese findet auf der Tennisanlage des TC BW Lemgo Ende Juli statt. Um den Stellenwert des Turniers noch weiter zu steigern und die besten Nachwuchsspieler zur Teilnahme zu bewegen, hat der DTB dieses Jahr beschlossen, die U 12 Konkurrenz erstmalig als offizielle deutsche Jugendmeisterschaft austragen zu lassen.

 

Das Bild hat uns Frau Müssig zukommen lassen. Vielen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Das Turnier in Hannover der ITF World Tennis Tour Juniors ist vorbei und auch für den Aschaffenburger Philip Florig reichte es nicht ganz bis zum Schluss. Im Einzel verlor der TVAler in drei Sätzen gegen den Franzosen Verdier Thibault mit 6:1, 6:7, 3:6 in Runde eins. „Beim 6:1, 5:2 hatte ich drei Matchbälle, konnte aber den Sack nicht zumachen. Das schmerzt sehr“, sagte Philip Florig.

Weiter ging es im Doppel. Mit seinem Partner Max Rehberg waren sie an zwei gesetzt. Gegen das deutsch/kanadische Duo Liam Gavrielides/Jayden Templeman gewannen die Deutschen problemlos mit  6:1, 6:2. Auch die nächste Runde überstand das Duo bei trockenem Wetter gegen die französische Paarung Charlelie Cosnet/Verdier Thibault souverän mit 6:1, 7:5.

Im Halbfinale warteten Edas Butvilas/Alejandro Manzanera Pertusa (Litauen/Spanien), die an drei gesetzt waren. Nach dem 2:5 im ersten Satz ging es in eine lange Regenpause und das Spiel konnte erst am nächsten Tag fortgesetzt werden. Mit 3:6, 4:6 verloren die Deutschen das Match gegen die späteren Gewinner.

Bereits am Sonntag ging es für Philip Florig nach Tunesien, wo in Hammamet ab heute, Dienstag, das nächste Turnier wartet. Hier ist Philip an eins gesetzt und muss in der ersten Runde gegen Haithem Rabbouche (Tunesien) spielen.  

Wir drücken Philip die Daumen und halten Euch auf dem Laufenden.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Es war aufgrund der hohen Inzidenzzahlen im gesamten Land zu befürchten. Der Beginn der Tennis-Bundesliga der Herren 30 Süd wird um drei Spieltage nach hinten auf den 19. Juni verschoben. Grund ist die aktuelle Situation in der Corona-Pandemie.

Nach einer Videokonferenz des Deutschen Tennisbundes mit den Mannschaften der Herren 30-Bundesligisten haben sich die meisten Teams darauf geeinigt, die Spieltage am 22. Mai, 29. Mai und 12. Juni zu verschieben und sie nach dem offiziellen Ende der Medenrunde am 10. Juli anzuhängen.

Die meisten Mannschaften müssten wahrscheinlich auf ihre Ausländer verzichten, die eventuell Probleme mit der Ein- und Ausreise (Quarantäne o. ä.) haben oder nach dem 10. Juli bereits anderweitig verplant sind.

Allerdings waren sich die meisten Teams auch einig, dass alle zwar sehr gerne die Sommerrunde spielen würden, aber nicht um jeden Preis. Es sollten unter anderem folgende Punkte gewährleistet sein:

  • Ein normaler sportlicher Ablauf, also auch mit Doppel.
  • Es sollte die Möglichkeit der Hallennutzung bei Regen oder Gewitter gegeben sein.
  • Bei Fahrten zu Auswärtsspielen sollten mindestens drei Haushalte in einem Auto sitzen dürfen.
  • Desweiteren würden die Mannschaften es begrüßen, wenn es keine Testpflicht für Spieler, Betreuer und Schiedsrichter geben würde und dass eine Verpflegung auf der ausrichtenden Anlage (also Öffnung der Gastronomie) möglich ist.

Ob diese Punkte gewährleistet werden können, sei bei den derzeitigen Inzidenzzahlen dahingestellt.

Falls die Runde dann überhaupt zustande kommen würde, dann wäre für die Mannschaft des TV Aschaffenburg der Start in die Sommerrunde erst am 19. Juni mit dem Auswärtsspiel beim MTTC Iphitos München.

Die weiteren Termine des TVA:

26. Juni: TVA – BASF Ludwigshafen

03. Juli: TC Großhesselohe – TVA

10. Juli: TVA – ST Lohfelden

17. Juli: STK Garching – TVA

24. Juli: TVA – TC Bad Homburg.

Am letzten Spieltag, 31. Juli, ist der TVA spielfrei.

 

Das Bild hat uns der TVA zur Verfügung gestellt. Dafür dankeschön.

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Vom 13. bis zum 18. April spielte Philip Florig in Kazan (Russland) ein Turnier der ITF World Tennis Tour Juniors. Gespielt wurde in der Halle auf einem Hartplatz, was der absolute Lieblingsbelag des sympathischen Nachwuchsspielers ist.

Sein erstes Match bestritt Philip gegen Aleksei Mokrov (Russland), das der Aschaffenburger mit 6:3, 6:3 gewann. „Mein Gegner hat sich durch die Quali gespielt und hatte viel Selbstvertrauen, spielte auch besser, als es sein Ranking aussagt. Aber mein Sieg war zu  keinem Zeitpunkt so richtig in Gefahr“, freute sich Philip über seinen Erfolg. 

Der Matchplan ging gegen Leo Borg auf

Im nächsten Match wartete auf den jungen Spieler der an eins Gesetzte Leo Borg, Sohn von Björn Borg und Nummer 15 im ITFJunior-Ranking. Die beiden kennen sich sehr gut und sind gut befreundet. Zwar hat Leo Borg derzeit eine gute Phase, doch Philip hatte sich einen Matchplan zurecht gelegt, mit dem er den Gegner knacken wollte.
 
Dies klappte gut, denn mit 4:6, 7:6, 6:1 spielte er sich in die nächste Runde. „Ich habe richtig gut gespielt und hätte kaum besser spielen können“, war Philip glücklich über seinen Erfolg. Das Match wurde  von beiden auf einem sehr hohen Niveau geführt und beide spielten an ihrem Limit. Während Philip im ersten Satz ein Break kassieren musste, duellierten sich beide in Satz zwei bis zum 6:6 auf Augenhöhe. Den Tiebreak gewann der Aschaffenburg mit 7:1. „Im dritten Satz habe ich ihn gleich beim 2:1 gebreakt und bin dann davongezogen“, sagte der Gewinner. 
 
Im nächsten Match wartete der Slowene Sebastian Dominko. Der Aschaffenburger rechnete sich Chancen aus, musste sich aber mit 2:6, 6:4, 3:6 geschlagen geben. Dabei entschieden im dritten Satz nur ein paar Punkte über das Spiel. Philip: „Trotz allem bin ich sehr zufrieden mit meiner Leistung und das Turnier hat mir bestätigt, dass ich auf einem guten Weg bin.“ 
 
Auch im Doppel vertreten
 
Im Doppel war der 17-Jährige auch vertreten. Allerdings musste er sich mit seinem Partner Bor Artnak aus Slowenien gleich im ersten Spiel mit 5:7, 5:7 gegen die beiden Serben Popovic/Teodorovic knapp geschlagen geben.

Die nächsten Wochen rücken Tennis-Turniere erst einmal etwas in den Hintergrund, denn Philip bereitet sich im Endspurt auf sein Abitur vor, das Anfang Mai ansteht.

Wir drücken ihm die Daumen, dass alles klappt und wünschen ihm viel Erfolg 🍀

Das Bild hat uns Philip zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Das Tennistalent Jakob Cadonau aus Kleinostheim wird im Sommer die erste Herren-Mannschaft in der Gruppenliga des TC BW Bensheim verstärken. Wie  der Cheftrainer des TC BW Bensheim, Szabi Bujtas und der Verein berichteten, wird der 19-Jährige an Position eins spielen. „Jakob kommt am 28. Mai aus den USA zurück und wird den Sommer über, so lange seine Ferien dauern, die Medenrunde bei uns spielen“, sagte Szabi Bujtas, der nach 21 Jahren im September 2019 vom TC Schönbusch Aschaffenburg nach Bensheim wechselte. Dort ist er Cheftrainer und für die sportliche Ausrichtung des Vereins zuständig.

Jakob beim Aufschlag vor ein paar Jahren beim Sandhasen-Turnier des TK Kahl

 
Der junge Spieler, der seit Anfang des Jahres mit einem Stipendium in den USA für die University of Mississippi spielt, soll wohl auch dem einen oder anderen Jugendlichen im Club als Sparringspartner zur Verfügung stehen und er wird natürlich regelmäßig mit Szabi Bujtas trainieren. 
 
Jakob Cadonau hat bereits mit drei Jahren angefangen bei Szabi Bujtas Tennis zu spielen, ist im Alter von 14 Jahren an die TennisBase Oberhaching gegangen, wo er beim Bayerischen Tennisverband trainierte. Zwei Jahre danach ist der zum Deutschen Tennisbund an den Stützpunkt Hannover gewechselt, trainierte aber immer, wenn er zuhause war, mit Szabi Bujtas.
 

Seine Erfolge in der Zeit waren dreimal deutscher Meister im Doppel U 16 (2017, zweimal 2018), einmal im Einzel U 16 (2018), zwei Titel bei den ITF-Junioren. Zweimal wurde er für die deutsche Nationalmannschaft nominiert und war die Nummer eins im nationalen U 16-Ranking. Im vergangenen Jahr hat Jakob Cadonau sein Abitur gemacht und ist seit Januar in den USA zum Studieren und Tennisspielen. „Ich freue mich schon sehr, ein Teil des TC Blau-Weiß Bensheim zu sein und mit den Jungs viele Siege zu feiern“, so der sympathische Spieler.

Szabi Bujtas, unter anderem Trainer von Jakob

 
Auch TC BW-Chefcoach Szabi Bujtas freut sich, dass sein Schützling in Bensheim aufschlägt: “Ich kenne Jakob seit Kindesbeinen an und ich freue mich, dass er unser Team im Sommer trotz seines Studiums in den USA unterstützen wird.” 
 
Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.