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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Vergangene Woche ging das 27. Jugendturnier des TSV Karlstadt um den BMW Köhler Cup, einem der traditionsreichsten Tennisturniere in Unterfranken, über die Bühne. Es nahmen 114 Teilnehmer in zehn Altersklassen teil. Die Spieler und Spielerinnen kamen aus neun Tennisverbänden und der Nachwuchs zeigte schöne und spannende Spiele. 

Ein vorgezogenes Geburtstagsgeschenk machte sich Ben Ostheimer vom TV Aschaffenburg selbst. Einen Tag vor seinem 13. Geburtstag am Montag, holte er sich in der U 16 den Sieg. 

Der glückliche Gewinner Noah (rechts) nach seinem Erfolg

Auch Noah Torrealba vom TVA war sehr erfolgreich und holte sich den Titel in der AK 18.  Joline Rösch vom TC Schönbusch Aschaffenburg wurde Dritte im starken Feld in der U 18.

Ein strahlender Ben nach seinem Erfolg!

Noah Torrealba (TVA) war in der AK 18 auf eins gesetzt und marschierte ohne Probleme ins Finale. Dort traf er auf die Nummer zwei, Lasse Höhn (TC WB Thurnau). Mit 6:4, 6:1 holte sich Noah Torrealba den Sieg.  Aus dem Aschaffenburger Raum spielte noch Luca Dreisbusch (TCS) mit, musste aber nach der ersten Runde ausscheiden.

Ben Ostheimer (TVA), die Nummer eins der Setzliste U 16, traf in der zweiten Runde auf seinen Mannschaftskollegen Jannis Bartelt, setzte sich mit 6:1, 6:2 durch. Im Halbfinale wartete Mihailo Pavlovic (SGT Baunatal) und in einem engen Match gewann Ben mit 6:4, 6:4. Gegen die Nummer zwei, Adrian Walter (MTV Bamberg) musste der Aschaffenburger alles auspacken. Die zwei Jüngsten in diesem Feld lieferten sich einen tollen Kampf. In Satz eins wehrte Ben sieben Satzbälle ab, gewann dann im Tiebreak. Im zweiten Satz lag er bereits mit 0:3 im Rückstand. Dann kam der Regen und es wurde in der Halle weiter gespielt. Der Aschaffenburger kam damit besser zurecht, holte nach dem 1:4 auf und gewann mit 6:4. „Ich freu mich sehr über den Erfolg. Ich habe zwar gehofft, dass ich weit komme, ich habe aber nicht gedacht, dass ich die Konkurrenz gewinne. Jetzt bereite ich mich auf die deutschen Meisterschaften in Ludwigshafen vor. Doch heute wird erst ein bisschen mein Geburtstag gefeiert“, freute sich das Geburtstagskind am vergangenen Montag. 

Vom TVA spielten in dieser AK noch Louis Graßmann, Moritz Frauendorfer und Robin Büttner mit. Sie kamen alle über Runde eins nicht hinaus.

Die U 10 wurde in einer Gruppe ausgespielt und hier kamen Fynn Beisel und Tom Florig, beide TVA, auf die Plätze zwei und drei. Gewonnen hat Lucas Ariel Herrera Sanchez (TV GW Görlitz). Die U 9 wurde ebenfalls in einer Gruppe gespielt und Noah Herrmann (SC WB Aschaffenburg) wurde Zweiter nach Danilo Beric (TC RW Wiesloch).

Joline Rösch kam bis ins Halbfinale

Bei den Mädels in der U 18 war für Joline Rösch (TCS, an drei gesetzt) im Halbfinale Schluss. Bis dahin agierte sie sehr souverän und musste sich ihrer Gegnerin Constanze Siller (TA Eckersdorf) erst nach großem Kampf mit 6:3, 0:6, 7:10 geschlagen geben. Carla Dietershagen (TVA) gewann das Stadtduell gegen Hannah Stenger (TCS) mit 6:4, 6:2, verlor danach gegen die spätere Gewinnerin Johanna Kullmann (TC GW Bayreuth) mit 1:6, 4:6. 

Alle Ergebnisse sind zu finden unter:

https://mybigpoint.tennis.de

 

Den Artikel habe ich auch für meine Heimatzeitung Main-Echo geschrieben und er ist dort zu finden.

Die Bilder hat uns der TVA zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die Tennis-German Pro Series der Männer geht nach den Vorrundenspielen, die vom 09. bis zum 14. Juni an verschiedenen Orten Deutschlands stattfanden, nun in die Zwischen- und Bonusrunde. Los ging die „zweite Runde“ am vergangenen Dienstag (23. Juni). Gespielt wird in acht Gruppen mit jeweils vier Spielern an den Standorten Oberhaching, Großhesselohe, Neuss und Versmold.

Am DTB-Bundesstützpunkt Oberhaching wird Philip Florig vom TV Aschaffenburg in der Bonusrunde weiter Matchpraxis sammeln und diesmal in der Gruppe fünf gegen Matthias Bachinger (Nr. 268 ATP), Peter Heller (Nr. 408 ATP)und Niklas Guttau (Nr. 905 ATP) antreten. „Ich freu mich auf die nächste Runde. Mal sehen, wie es läuft“, so Philip Florig. 

Am Dienstag hatte der 16-Jährige nicht so viel Grund zur Freude, denn sein Spiel gegen Peter Heller verlief nicht nach Wunsch und am Ende stand ein deutliches 0:6, 1:6. “Es war ein schwieriges Match”, sagt Philip. Und weiter: “Mein Gegner war sehr gut, aber ich habe auch schlecht gespielt.” Mund abputzen, weiter geht’s.

Heute (Mittwoch) musste Philip gegen Niklas Guttau spielen. Diesen hatte er im ersten Satz im Schwitzkasten, gewann mit 7:6 (der Tiebreak endete 10:8). Anschließend spielte Niklas Guttau seine Routine aus, fand immer besser seinen Rhythmus und gewann mit 6:2, 6:1.

Am Donnerstag geht es für Philip dann gegen Matthias Bachinger.

Der Modus:

Jeweils der Gruppenerste und -zweite qualifiziert sich für das Halbfinale, das vom 09. bis zum 12. Juli in Meerbusch ausgetragen wird. Parallel hierzu findet die Bonusrunde statt. Um Matchpraxis sammeln zu können, treten die Dritt- und Viertplatzierten der Vorrundengruppen zu den weiteren Matches an. Sollten Spieler aus der Zwischenrunde nicht weiterspielen können, können die besten Akteure aus der Bonusrunde wieder in die Zwischenrunde aufrücken. 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Heute geht unser Glückwunsch an Bernd Legutke. Er hat sich den Titel des internationalen deutschen Vize-Meisters im Tennis gesichert. Eine ganz tolle Leistung!

Vom 31. Januar bis zum heutigen Donnerstag, 06. Februar, richtete der TC Bredeney das „International German Senior Indoors“-Tennisturnier aus. Unter der bewährten Leitung von Isolde Dehmel ging das ITF-Turnier, Grade 1, eines des größten Hallenturniere Europas mit knapp 400 Teilnehmern auf zehn Teppich- und vier Plexi-Pave-Plätzen  (ein auf Acryl basierender Bodenbelag für Tennis-Hartplätze)  reibungslos über die Bühne und die Mainaschafferin Isolde Dehmel und ihr Team bekamen viel Lob. Es ist heuer das zweite Mal, dass der TCB das Turnier ausrichtet. Dieser hat es im vergangenen Jahr vom Tennisverband Niederrhein übernommen und so konnte die internationale Veranstaltung problemlos weiter geführt werden. 

Bernd Legutke, der für den TV Aschaffenburg spielt, hatte ebenfalls in Essen gemeldet und sich in der Konkurrenz Männer 55 bis ins Finale gespielt. Erst dort musste er sich Lutz Rethfeld mit 0:6, 7:6, 2:6 geschlagen geben und darf sich nun über den Titel des zweiten internationalen deutschen Meisters freuen. 

Stark besetztes Feld

Unser Bild zeigt Turnierleiterin Isolde Dehmel und den frischgebackenen internationalen deutschen Vize-Meister Bernd Legutke

Auf dem Weg dorthin hat der Aschaffenburger, der im stark besetzten 64er-Feld an Position zwölf gesetzt war, richtige „Brocken“ aus dem Weg geräumt. Gegen den Deutschen Frank Wagenaar vom TC Velbern musste Bernd in den dritten Satz (6:2, 4:6, 6:0). Anschließend wartete Ulrich Mix vom TC GW Düsseldorf. Nach 5:0 für Bernd musste sein Gegner verletzt aufgeben. Auch Christoph Geus (TC Memmeldorf) konnte den Aschaffenburger nicht stoppen und zog mit 4:6, 0:6 den Kürzeren. “Mit Christoph wartete ein alter Bekannter. Er fühlt sich in der Halle wohl und das Ergebnis klingt deutlicher als es war”, sagte Bernd.

Im Halbfinale wartete die Nummer vier

Im Halbfinale wartete die Nummer vier der Setzliste, Udo Zirden (RW Remscheid). Bernd zeigte sich auch hier in einer unglaublich guten Form und kegelte den Favoriten mit 6:2, 6:4 aus dem Turnier. Im Endspiel wartete Lutz Rethfeld vom (THC Münster), der an elf gesetzt war. Dieser gewann in einem unglaublichen Match gegen die Nummer eins der Setzliste, Neil Smith. Der Südafrikaner spielt für den TTC Gütersloh und musste sich nach hartem Kampf mit 5:7, 4:6 geschlagen geben. In den nächsten Matches marschierte Rethfeld munter weiter.

“Natürlich willst du gewinnen”

Im Endspiel überrollte Rehfeldt im ersten Satz Bernd mit 6:0 und dieser sagte: “Irgendwie war ich im ersten Satz noch nicht so ganz anwesend…”. Im zweiten Satz fand er in sein Spiel und ein offener Schlagabtausch bestimmte dieses. Break und Rebreak und Durchgang zwei ging an Bernd mit 7:6. Im entscheidenden dritten Satz lies Rehfeldt dem Aschaffenburger keine Chance mehr ins Spiel zu kommen. Dennoch ist dies ein grandioser und unerwarteter Erfolg für den sympathischen Aschaffenburger und er sagte: „Natürlich willst du dann auch gewinnen, wenn du so nah dran bist. Aber ich freue mich sehr über den zweiten Platz und hätte bei dem starken Feld nicht gedacht, dass ich so weit komme.“ Er hat schon zwei-, dreimal an diesem Turnier teilgenommen und spielte sich ins Viertel- bzw. Halbfinale. Diesmal war es sein bisher größter Triumph. Bernd freute sich mit seinem Gegner, der “gut aufgespielt hat. Er hatte einen unglaublichen Zug im Aufschlag und wenn ich ein bisschen zu kurz geworden bin, dann hat es eingeschlagen”, grinst er. Ihm ist anzumerken, dass ihm das Endspiel und auch die ganze Woche über die Spiele viel Spaß gemacht haben. “Es war super schön hier. Die Stimmung war toll und ich fühlte mich gut aufgehoben.”

Turnierleiterin Isolde Dehmel freute sich, dass ein Aschaffenburger im Endspiel des hochkarätig besetzten Turniers stand. „Das war nach der Auslosung nicht zu erwarten. Legutke steigerte sich von Match zu Match und offensichtlich liegt ihm der Plexi-Pave Belag.“

Ein Turnier mit knapp 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus aller Herren Länder in den Konkurrenzen der Altersklassen 35 bis 80 ( Einzel, Doppel und Mixed) zu organisieren, ist sicher nicht einfach. Doch Isolde Dehmel lacht und sagt: „Natürlich ist das eine riesige Herausforderung und auch eine große Verantwortung. Es muss schließlich alles passen und du darfst dir keinen Fehler erlauben. Aber das geht schon und es macht auch Spaß. Vor allem, wenn mein Team und ich dann viel Lob von den Spielerinnen und Spieler bekommen, so wie in den letzten Tagen geschehen.“

Multitalent Isolde Dehmel

Multitalent Isolde spielt selbst aktiv Tennis, hat früher mit Begeisterung Handball in der Regionalliga beim TSV Traunstein und Stuttgart gespielt. Die gebürtige Stuttgarterin kam über die Stationen Ulm und Rosenheim im Jahr 1996 nach Mainaschaff. Vor ungefähr acht Jahren zog es den früheren Verbandstrainer Unterfrankens und Trainer beim TC Schönbusch Aschaffenburg, Torsten Rekasch, nach Essen als Sportmanager des TC Bredeney zurück in seinen Heimatverband Niederrhein. Er fragte bei seiner früheren Bezirks-Jugendwartin Unterfranken nach, ob sie ihn in Essen unterstützen wolle. „Ja und so kam dies zustande. Aus einem ‚bisschen‘ ist mittlerweile richtig viel geworden“. Isolde reist nicht nur mit der Damen-Mannschaft, die in der ersten Bundesliga spielt, als Physio durchs Land. Sie kümmert sich auch um viele weitere Belange des Vereins. Doch die Arbeit macht ihr viel Spaß und wenn es nach so einem großen Turnier wie das German Senior Indoors nur zufriedene Gesichter gibt, dann ist das eine schöne Bestätigung ihrer Arbeit. 

 

Wir freuen uns mit den beiden, denn sie haben – jeder auf seine Art – einen tollen Job gemacht. Wir freuen uns schon darauf, bald wieder von Isolde oder Bernd zu hören. Das Bild hat uns Isolde zur Verfügung gestellt. Vielen lieben Dank hierfür.

 

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