Schlagwortarchiv für: @tvgrosswallstadt

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Ende des vergangenen Jahres habe ich für die Handballwoche über die Vertragsverlängerung von Trainer Ralf Bader beim Handball-Zweitligisten TV Großwallstadt einen Artikel geschrieben. Und – wie das bei einem Gespräch so ist – ist noch das eine oder andere dazu gekommen. Falls Ihr den Artikel in der Handballwoche noch nicht gelesen habt, könnt Ihr ihn nachfolgend lesen:

Geschäftsführer Stefan Wüst und die Mitgesellschafter der TV Großwallstadt GmbH haben jüngst den Vertrag mit Trainer Ralf Bader um weitere zwei Jahre verlängert. 
 
Stefan Wüst lobt die Arbeit des Coach und bekundet Zufriedenheit darüber, wie sich die Mannschaft unter Bader weiter entwickelt hat. “Wir wollen mit Ralf die vertrauensvolle Zusammenarbeit der letzten Monate fortführen. Dieser Schritt war eine logische Konsequenz der bisherigen gemeinsamen Arbeit. Ich schätze Ralf’s akribische und intensive Herangehensweise und bin froh, dass wir mit ihm einen Trainer gefunden haben, dem die gleichen Werte wichtig sind wie dem TVG.”

Aber auch der 40-jährige diplomierte Sportwissenschaftler musste nicht lange überlegen, denn Stefan Wüst und er sind auf einer Wellenlänge: „Grundsätzlich musste ich nicht groß überlegen, denn für mich muss auch das Private passen. Und das passt hier. Privat und sportlich – eines muss mit dem anderen einhergehen. Meine Frau und ich fühlen uns in Aschaffenburg und Großwallstadt sehr wohl. Aber auch die sportlichen Details müssen stimmen und hier kann ich sagen, dass beim TVG vieles in die richtige Richtung geht. Seit ich hier bin, haben wir deutliche Fortschritte erzielt und das gilt  für die Zusammenstellung des Kaders, für die Strukturen und für den Grad der Professionalisierung.“ 
 
Einen Schritt weiter
 
Bader sieht den TVG, im Vergleich zur vergangenen Drittliga-Saison und der jetzigen professionellen zweiten Liga einen deutlichen Schritt weiter. Auch mit ein Punkt für den akribischen „Arbeiter“  den Weg mit dem TVG die nächsten Jahre noch weiter zu gehen. Er freut sich, dass im Verein Kontinuität einzieht, dass sein Team Zeit hat sich zu entwickeln. „Aber wir müssen sehen, dass es uns gelingt, uns von den hinteren Rängen fernzuhalten.“ 
 
Der Übungsleiter ging mit einem um sechs Neuzugänge veränderten Kader in die Saison. Viele der Jungen haben bereits einen Schritt nach vorne gemacht. Bei einigen ist Ralf Bader überzeugt, dass sie noch zulegen und Fortschritte machen können und werden. Noch läuft die jetzige Runde, doch die Verantwortlichen schauen schon über den Tellerrand hinaus. Wenn nach dieser Saison vier Erstligisten absteigen werden, dann wird die Dichte noch stärker und – egal, welches Team von oben runter kommt – ist sehr stark. Bader will seinen Kader zwar für die Zukunft größtenteils zusammen halten. Doch er weiß auch, dass er ihn verbessern muss. Wenn der TVG in der zweiten Liga gut mitmischen will, dann wäre es – Bader’s Meinung nach – blauäugig zu denken, dass der jetzige Kader dafür stark genug ist. „Es gibt derzeit nichts Konkretes. Doch wir haben schon in der Planung, was wir noch machen müssen, wo noch an Stellschrauben gedreht werden kann oder muss. Wir müssen schon vorausschauend planen.“
 
Was nicht geplant werden kann, ist die Corona-Pandemie. Keiner weiß, wie es weiter gehen wird. Von Beginn an zählte das Corona-Management zu einer der großen Herausforderungen beim TVG. Bader: „Wir sind derzeit schon an einem Punkt, wo wir uns wundern, dass wir bisher keinen positiven Test hatten. Aber ich will es nicht verschreien…“ Er sagt, dass die Jungs sich sehr strikt an die Vorgaben halten und der Verein ein sehr gutes Hygienekonzept ausgearbeitet hat und alles dafür tut, dass sich das Team und das Team um die Mannschaft in ihrer Blase wenigstens ein Stück Normalität behalten kann. 
 
Am 30. Dezember ist für heuer das letzte Spiel terminiert. Dann empfängt der TVG den VfL Lübeck-Schwartau zu Hause. Ein dicker Brocken, der daheim zum Abschluss des Jahres noch einmal wartet. Mit dem bisherigen Verlauf war Bader nicht ganz zufrieden. Zu schwankend waren teilweise die Leistungen. Daher wartet auf Bader und seine Jungs nach elf freien Tagen nach dem letzten Match viel Arbeit in der „Wintervorbereitung“. „Doch derzeit ist es schwierig, aufgrund der Pandemie Testspielgegner zu finden“, sagt der Coach. Aber ihm werden sicherlich auch ohne Testspielgegner genug schweißtreibende Einheiten für seine Spieler einfallen. 
 
Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand!
 
 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

So, der letzte Spieltag in der zweiten Handball-Liga für das Jahr 2020 ist vorbei. Sieben Paarungen standen auf dem Plan. Die SG BBM Bietigheim lag zur Pause mit einem Treffer zurück, gewann aber letztlich deutlich mit 33:27. Enger ging es zwischen Dormagen und Gummersbach zu. Der Tabellenzweite führte zwar kurz vor Ende 24:23, doch dem TSV gelang noch der Ausgleich. Der TV Hüttenberg setzt seine gute Serie auch gegen Fürstenfeldbruck fort und gewann mit 34:30. 

Der TuS Nettelstedt-Lübbecke holte sich gegen Wilhelmshaven einen 33:27-Erfolg und der HC Elbflorenz holte mit einem Kraftakt zum Schluss noch ein 26:26-Unentschieden gegen Eisenach. 22:26 stand es zwei Minuten vor dem Ende. Auch im Kellerduell zwischen Konstanz und Emsdetten ging es eng zu. Am Ende setzte sich die HSG mit 24:23 durch.

Schlimme Verletzung von Pierre Busch

Bleibt noch die Begegnung zwischen dem TV Großwallstadt und dem VfL Lübeck-Schwartau. Der TVG wollte die gute Leistung gegen Fürstenfeldbruck bestätigen, stand aber am Ende – trotz einer zwischenzeitlichen Fünf-Tore-Führung – mit leeren Händen da. Mit 22:23 verlor die Bader-Crew gegen die Männer aus Schleswig-Holstein. Eine Hiobsbotschaft gab es beim TVG. Der bisher sehr stark spielende Pierre Busch riss sich im Abschlusstraining dass Kreuzband und fällt Monate aus. Ein herber Verlust für den TVG. Von dieser Stelle aus gute Besserung, Pierre. Frieder Bandlow sollte für ihn in die Bresche springen und er machte seine Sache gut.

Nach dem 0:2 drehte der TVG den Spieß um, hatte Ball und Gegner im Griff und führte in einer zerfahrenen Partie schnell mit 6:2 (14.). Kapitän Florian Eisenträger ließ das 8:3 folgen und die Gäste nahmen die Auszeit. Die Hausherren hielten den Fünf-Tore-Vorsprung bis zum 9:4, ehe es mit 12:8 in die Kabinen ging. 

Jan-Steffen Redwitz überragend

Bis dahin sahen die Zuschauer am Bildschirm einen gut eingestellten TVG mit einem überragenden Jan-Steffen Redwitz. Auf der anderen Seite präsentierte sich der Gast sehr unkonzentriert, erlaubte sich viele technische Fehler und einzig Torhüter Dennis Klockmann konnte überzeugen. Am Ende hatte Jan-Steffen 19, Dennis 18 Paraden. Von beiden eine bärenstarke Leistung.

Die zweite Hälfte begann gut für den TVG und in der torarmen Partie bauten die Hausherren ihre Führung wieder auf fünf Treffer aus (14:9, 16:11 – 43.). Der VfL schien weiter verwachst zu haben und als dann auch noch Martin Waschul (42.) und Carl Löfström (48.) den roten Karton sahen und Markus Hansen nach einem Cut an der Stirn (44.) nicht mehr zum Einsatz kam, schien es völlig den Bach hinunter zu gehen.

Doch – was kaum jemand für möglich gehalten hätte – die Partie kippte. Die Gäste spielten nun strukturierter, der TVG-Vorsprung schmolz und beim 17:17 war der erste Ausgleich seit der fünften Minute (2:2) da. Wenig später folgte die 18:17-Führung des VfL. Sie hatten mit ihrer offensiven Deckung wohl das Mittel zum Zweck gefunden. Der TVG probierte es im Schlussakkord mit dem siebten Feldspieler. Diese Maßnahme hatte in Fürstenfeldbruck hervorragend gegriffen. Obwohl Jan-Steffen Redwitz weiter gut hielt, mussten seine Vorderleute in den entscheidenden Minuten stets einem Rückstand hinterherlaufen. Lars Spieß markierte das 20:20, doch der VfL ließ zwei Tore folgen. Wieder war es der unermüdlich ackernde Lars Spieß, der verkürzte. Wieder setzte der Gast einen drauf, so dass der siebte Treffer von Frieder Bandlow zum 22:23 nur noch Makulatur war. 

Im Laufe des Spiels scheiterte der TVG mit vier Strafwürfen an Dennis Klockmann. Vier von insgesamt acht wurden verwandelt. 

Ein bitterer Abschluss eines ohnehin sehr schwierigen Jahres aufgrund der Corona-Pandemie. Der TVG wird nun auf dem 13. Tabellenplatz in die wochenlange Spielpause gehen. 

Die zweite Liga ruht jetzt erst einmal, ehe Fürstenfeldbruck und Bietigheim bereits am 29. Januar 2021 den Spielbetrieb wieder aufnehmen. Die anderen Teams steigen dann im Februar wieder ein, wobei der TVG sein erstes Match erst am 13. Februar daheim gegen Wilhelmshaven hat.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand!

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball machte auch vor Weihnachten nicht halt und es wurde in der zweiten Handball-Liga eifrig gespielt.

Kurz vorweg: die Spiele am zweiten Weihnachtsfeiertag zwischen Emsdetten und Aue, Hamm und Konstanz und Lübeck-Schwartau und Hüttenberg wurde aufgrund Corona-Verdachtsfälle verlegt.

Gespielt haben hingegen der TuS Ferndorf, der knapp gegen den HC Elbflorenz verlor (30:31). Für Eisenach gab es auch eine Niederlage. Spitzenreiter Hamburg ließ beim 30:24 nichts anbrennen. Der Wilhelmshavener HV verlor daheim gegen Dormagen mit 24:27.

Eine Galavorstellung lieferte der TV Großwallstadt beim TuS Fürstenfeldbruck ab. Mit 40:31 (17:14) gewannen die Jungs von Trainer Ralf Bader. Nach zwei Niederlagen in Folge meldete sich der TVG eindrucksvoll zurück. Deutlich und hochverdient gewannen die Männer von Trainer Ralf Bader und der mehr als zufriedene Coach sagte anschließend: „Das war heute die richtige Antwort von einer absolut intakten Mannschaft, die sich nicht von negativen äußeren Einflüssen aus der Ruhe bringen lässt.“  

Sein Team trat von Anfang an sehr geschlossen auf, es war ihm keinerlei Müdigkeit vom „Spiele-Marathon“ der letzten Tage anzumerken und jeder Spieler trug seinen Part zum Sieg bei. Abwehrchef Lars Spieß hatte alles im Griff und ackerte zusammen mit Dino Corak wie ein Berserker. Pierre Busch, Tom Jansen und Kapitän Florian Eisenträger zeigten sich von der Außen/Halbposition stark, wobei Busch mit elf Buden bei nur einem Fehlwurf einen Sahnetag erwischte. Mario Stark, Marko Matijasevic oder Savvas Savvas glänzten nicht nur als Vollstrecker. Und dann war da noch Jan-Steffen Redwitz, der einmal mehr seinen Kasten sauber hielt und neben etlichen Paraden noch zwei Strafwürfe entschärfte.
 
Bis zum 6:6 auf Augenhöhe
 
Bis zum 6:6 (13.) waren beide Mannschaften auf Augenhöhe. In der Folge zogen die Gäste auf 10:6 davon und TuS-Trainer Martin Wild legte die grüne Karte. Zwar konnten seine Jungs mit ihrer offensiven Abwehr anschließend noch einmal verkürzen (12:13 – 27.), doch die Vorgaben in der folgenden Auszeit von TVG-Coach Ralf Bader setzten seine Schützlinge sehr gut um und gingen mit 17:14 in die Pause.
 
Nach dem Wechsel nahmen die Gäste sofort wieder das Zepter in die Hand, ließen dem Gegner keine Chance mehr sich zu entfalten. Egal, was der TuS auch machte, die Unterfranken waren immer einen Schritt schneller. So stand es in der 35. Minute bereits 22:16 und dem TVG war anzumerken, dass er sich keinesfalls mehr die Butter vom Brot nehmen lassen wollte. Der TuS hingegen probierte es weiter mit einer sehr offensiven Abwehrvariante, ließ Savvas Savvas sogar eine Extrabewachung zukommen. Doch Ralf Bader hatte in den Schlussminuten einen sehr cleveren Schachzug parat, ließ mit dem siebten Feldspieler agieren. „Wie meine Jungs dies umgesetzt haben, obwohl wir das erst kurz trainierten, war unglaublich und zollt meinen allergrößten Respekt“, war er danach voll des Lobes. 
 
Fürstenfeldbruck steckte nie auf
 
Obwohl Fürstenfeldbruck nie aufsteckte, schöne Tore vom Rückraum oder über den Kreis erzielte und sich wehrte, waren die Großwallstädter einfach zu überlegen. Der TuS fand nie richtig Zugriff auf die stabile TVG-Abwehr und der Gast, der immer wieder aufs Gaspedal drückte, ließ kaum eine Gelegenheit zum Toreschießen aus.
 
Am Ende waren sich beide Trainer einig, dass es ein schnelles und vor allem tolles Spiel war, das sehr gut zum Anschauen war. Ralf Bader: „Meinen allergrößten Respekt wie diszipliniert mein Team gespielt und alles das umgesetzt hat, was wir uns vorgenommen haben.“ Ins gleiche Horn blies auch Martin Wild: „Respekt an beide Mannschaften. Wir haben alles reingehauen, was möglich war, aber der TVG war immer einen Schritt schneller.“
 
Am Sonntag standen noch zwei Partien auf dem Spielplan. Der VfL Gummersbach gewann gegen Nettelstedt-Lübbecke mit 27:24 und Dessau-Rosslau schickte Bietigheim mit einem deutlichen 39:26 nach Hause.
 
Hamburg und Gummersbach liefern sich ein Kopf- an Kopf-Rennen an der Tabellenspitze. Dritter ist derzeit Nettelstedt-Lübbecke. Der TV Großwallstadt kletterte auf Platz zehn und hinten stehen Fürstenfeldbruck, Konstanz und Emsdetten. 
 
Bereits am Dienstag geht es mit dem “Spiele-Marathon” weiter. Dann treffen Aue und Hamm aufeinander. Aber auch die Jungs von Toto Jansen müssen schon wieder ran, denn der Handball Sport Verein Hamburg trifft auf die DJK Rimpar.
 
Auch am Mittwoch wird noch einmal gespielt. Es bleibt also bis zum Jahresende spannend.
 
Habt alle einen schönen Abend, bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Gestern gab die zweite Handball-Bundesliga noch einmal Vollgas, bevor es heute still ist und erst am zweiten Weihnachtsfeiertag weiter geht.

Der Handball Sport Verein Hamburg hat sich gegen Dessau-Rosslau durchgesetzt (29:27) und kletterte sogar an die Tabellenspitze. Der kecke Aufsteiger Fürstenfeldbruck kommt immer besser in Schwung und holte sich in Aue zwei Punkte ab (27:26). Bietigheim setzte sich knapp gegen Rimpar durch (25:24) und der TSV Bayer Dormagen gewann mit 24:22 gegen Lübeck-Schwartau.

Auch der TV Hüttenberg ist im Aufschwung und schickte den ASV Hamm-Westfalen mit 30:28 nach Hause. Deutlicher ging es zwischen dem HC Elbflorenz und Wilhelmshaven zu. Mit 29:23 sicherte sich der HCE den Sieg. Auch Eisenach durfte sich über einen 28:24-Erfolg über Ferndorf freuen. Deutlich ging es auch zwischen Nettelstedt-Lübbecke und dem TV Emsdetten zu. Der TuS gewann mit 31:25.

Eine bittere, aber auch unnötige Niederlage setzte es für den TV Großwallstadt in Konstanz. Mit 30:31 musste sich der TVG nach 60 Spielminuten auf die weite Heimfahrt machen. Nach der ärgerlichen Heimniederlage zuletzt gegen den TV Hüttenberg folgte nun der nächste Dämpfer.

Die ersatzgeschwächten Hausherren hielten zunächst gut mit. Doch dank TVG-Torhüter Jan-Steffen Redwitz, der viele Bälle hielt, und dem bis dahin recht guten Angriff stand es kurz vor der Pause 15:11, ehe es durch technische Fehler mit 15:14 in die Kabinen ging. HSG-Abwehr-Stratege Peter Schramm sah nach einen Foul die Rote Karte, was eine Schwächung bedeutete.

Nach Wiederbeginn agierte der TVG konsequent und es stand erneut vier Tore vor (20:16). Doch unerklärlicherweise häuften sich die technischen Fehler. Konstanz gab nie auf und kam bis auf ein Tor heran. Wieder zogen die Gäste auf drei Treffer davon (26:23 und 28:25). Anstatt so weiter zu spielen, verlor der TVG seine Linie. Beim 30:30 kurz vor Schluss übernahm HSG-Mittelspieler Tim Jud Verantwortung und erzielte das 31:30. Zwischendurch ließ auch die HSG viele Chancen ungenutzt., sonst wäre der Sieg höher ausgefallen.

Der TVG muss nun schauen, dass er vom ziemlich engen Tabellenende schnellstens wegkommt. Dafür hat er am zweiten Weihnachtsfeiertag in Fürstenfeldbruck Gelegenheit. Diese haben nach elf Spielen 8:14 Punkte zu verzeichnen. Der TVG hat bei 13 Matches 9:17 Zähler und ist punktgleich mit dem TV Hüttenberg.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand!

Frohe Weihnachten Euch allen!

 

 
 
 
 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Sechs Begegnungen standen in der zweiten Handball-Bundesliga am Samstag und eine am Sonntag an. Größere Überraschungen blieben aus, denn die meisten Spiele gingen so aus wie gedacht – die meisten…

Rimpar gewann gegen Eisenach mit 26:23, Gummersbach besiegte die Bietigheimer mit 31:17. Bei den Gästen ging wohl gar nichts zusammen. Der VfL hingegen spielte wie aus einem Guss, hatte in seinem Torhüter Matthias Puhle einen sehr starken Rückhalt und obwohl die Gäste mit zwei Siegen in Folge und einer großen Portion Selbstvertrauen nach Gummersbach kamen, reichte es am Ende nur zu einer Klatsche.

Der ASV Hamm zog daheim gegen Nettelstedt-Lübbecke mit 28:30 den Kürzeren ebenso wie Ferndorf gegen Hamburg (23:27). Das Aufsteiger-Duell zwischen Fürstenfeldbruck und Konstanz gewann der TuS mit 26:25.

Und dann war da noch der TV Großwallstadt gegen den TV Hüttenberg. Am Ende stand auf der Anzeigetafel ein 26:28 (11:12). Das hatten sich alle beim und rund um den TV Großwallstadt anders vorgestellt. Die Niederlage hätte in der Art und Weise nicht sein müssen und sie lässt den TVG weiter auf den ersten Heimsieg warten.  Auch TVG-Trainer Ralf Bader stand die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben, als er anschließend sagte: „So enttäuscht wie heute war ich die ganze Saison noch nicht.“ Diese Niederlage war sicher nicht einkalkuliert.

Überschäumende Freude

Beim Gegner hingegen war die Freude überschäumend und vor allem Geburtstagskind und ehemaliger TVG-Spieler Stefan Kneer machte sich mit seiner tollen Performance das schönste Geschenk. Seit Dezember 2019 konnte er aufgrund seiner Rückenprobleme nicht mehr spielen. Nun hatte er seinen ersten Einsatz, war Denker, Lenker und Strippenzieher und beteiligte sich mit fünf Treffern am Sieg seiner Mannschaft. Aber auch der wendige Rückraumspieler Hendrik Schreiber machte dem TVG das Leben schwer. Ihn bekamen die TVG-Leute schwer zu fassen. TVH-Torhüter Dominik Plaue, der aus der TVG-Junioren-Akademie kam, tat in Halbzeit eins ein Übriges dazu. Er hielt sehr gut, ebenso wie Jan-Steffen Redwitz auf TVG-Seite. Doch der Reihe nach. 
 
Den Gästen war von Anfang an anzumerken, dass sie unter ihrem neuen Trainer Johannes Wohlrab den ersten Sieg wollten. Seit drei Spielen hat er das Sagen auf der Bank und holte bisher zwei Unentschieden. Und nun reihte sich ein doppelter Punktgewinn ein.
 
Der TVG schaffte es in der gesamten Spielzeit nicht, ein einziges Mal die Führung zu übernehmen. Von Bewegung im Angriff war nicht allzu viel zu sehen. Die Verteidigung um Torhüter Jan-Steffen Redwitz stand zwar in der ersten Hälfte. Trotzdem führten die Gäste schnell mit 3:1, ehe dem TVG das 3:3 gelang. Beim 4:6 in der 17. Minute nahm Trainer Ralf Bader schon die erste Auszeit. Was er sah, gefiel ihm nicht. Er nahm anschließend Dino Corak, Mario Stark und Savvas Savvas, den die Gäste sehr gut unter Kontrolle hatten, aus dem Spiel und schickte dafür den zuletzt verletzten Marko Matijasevic, Dennis Weit und Snir Natsia auf die Platte. Zu diesem Zeitpunkt kam auch der lange verletzte Stefan Kneer auf der Gegenseite aufs Parkett, zunächst nur in der Abwehr. Er half mit, dass der TVG sich mit Toreschießen schwer tat und sein Team mit 10:7 die Führung übernahm. Zuvor musste einer der TVH-Aktivposten, Ian Weber, mit einer Roten Karte vom Parkett und das schien den Gast zu schwächen. Die Hausherren kämpften, kamen bis auf 10:11 (28.) heran. Nun war es Hüttenberg, das die Notbremse zog. Der wendige Schreiber erhöhte auf 12:10, ehe Tom Jansen zum 11:12-Halbzeitstand verkürzte.
 
Noch war alles drin und nichts verloren. Per Siebenmeter glich TVG-Kapitän Florian Eisenträger zum 12:12 aus. Erneut zog der TVH mit zwei Toren davon. Zu diesem Zeitpunkt war nun zu merken, dass die Großwallstädter anscheinend nicht in der Lage waren, den Bock umzustoßen und sich die Führung zu holen. Zu oft ließen sie sich von den Gästen austricksen und zu oft klappte nichts von dem, was sie sich vorgenommen hatten. Beim 17:17 (44.) nahm Hüttenberg die Auszeit, deckte nun offensiver. Damit kam der TVG zwar gut zurecht, nicht jedoch mit dem gegnerischen Sturm. Die Tore fielen nun hüben wie drüben sehr schnell. Dem TVG gelang es in der entscheidenden Phase nicht, nach einem Unentschieden die Führung zu übernehmen. Nach dem 17:17 stand es sieben Mal (!) Remis, ohne dass die Hausherren das Spiel drehen konnten. Das 24:24 (55.) sollte der letzte Gleichstand im Match sein. Zwar sorgten der neunfache Torschütze Pierre Busch und Kreisläufer Dino Corak noch einmal für den Anschluss. Doch Stefan Kneer war es vorbehalten, mit einem kuriosen Tor (Block, Block, Pfosten, Pfosten, Tor) den 28:26-Schlusspunkt zum verdienten Sieg seiner Mannschaft zu setzen. „Meine Mannschaft hat fantastisch gekämpft und vor allem Glückwunsch an Stefan Kneer, der nach so langer Verletzungspause sehr professionell aufgetreten ist. Wir haben den TVG sehr gut analysiert und uns gut auf ihn eingestellt“, so TVH-Trainer Johannes Wohlrab.
 
Der TVG hingegen wollte mit einem Sieg gegen Hüttenberg ohne Druck zum nächsten Gegner Konstanz fahren. „Das können wir nun vergessen“, so Ralf Bader.
 
Die Sonntagspartie zwischen Lübeck-Schwartau und dem EHV Aue ging mit 34:25 deutlich an die Hausherren. 
 
Gummersbach und Hamburg führen die Tabelle an. Da hat sich nichts geändert. Ebenso wie am Tabellenende, wo Emsdetten, Konstanz und Fürstenfeldbruck rangieren.
 
Die Handballer sind im Stress, denn bereits am kommenden Mittwoch, ein Tag vor Heilig Abend, geht es mit einem kompletten Spieltag weiter.
 
Bis dahin, bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand!
 
Den TVG-Artikel könnt Ihr auch in meiner Heimatzeitung Main-Echo lesen.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der zweiten Handball-Bundesliga standen am Freitag vier Partien auf dem Spielplan. Eine Überraschung war das Ergebnis zwischen Dormagen und Hamm. Der TSV besiegte Hamm sehr deutlich mit 27:19. Nettelstedt-Lübbecke gewann gegen Lübeck-Schwartau mit 32:30 und Aufsteiger Konstanz holte gegen den TV Hüttenberg ein 22:22.

Und dann war da noch die Partie des EHV Aue gegen den TV Großwallstadt. In einer unglaublich spannenden Endphase trennten sich die Kontrahenten letztlich mit 27:27 (17:12). Dabei führte Aue in der ersten sowie der zweiten Halbzeit bereits mit sieben Treffern. Aber die Mannschaft wuchs dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung mit einem starken Jan-Steffen Redwitz im Tor über sich hinaus. Dennis Weit zeigte sich als sicherer Siebenmeter-Schütze, ebenso wie Pierre Busch. Der Mittelblock mit Lars Spieß und Mario Stark, dem Shooter Savvas Savvas oder Tom Jansen – egal, wen ich hier nenne – alle trugen dazu bei, dass am Ende ein Punkt auf die Habenseite wanderte.

Nach dem tollen Auswärtssieg in Bietigheim und dem bärenstarken Unentschieden zuhause gegen Nettelstedt-Lübbecke wollte der TV Großwallstadt nun auch in Aue punkten. Es war alles drin, am Ende stand ein 27:27-Unentschieden. Die Mannschaft von Trainer Ralf Bader musste noch immer auf einen seiner Leistungsträger, Marko Matijasevic (Schulterprobleme) verzichten. Dafür war Snir Natsia am Kreis wieder dabei.
Aue holte zuletzt als Interims-Trainer Runar Sigtryggsson, der für den an Corona erkrankten Stephan Swat nun das Sagen auf der Bank hat. 
 
Die Gastgeber erwischten einen guten Start, während der TVG zunächst sein Visier noch nicht richtig eingestellt hatte und mit angezogener Handbremse agierte. So stand es schnell 6:1 (9. Minute)  für den EHV und TVG-Trainer Ralf Bader nahm die Auszeit. Zwar erhöhten die Gastgeber noch einmal auf 9:2 und die Zuschauer am Bildschirm rieben sich sicher verwundert die Augen. Doch ab der 15. Minute begannen die Gäste mit der Aufholjagd. Der TVG stand etwas offensiver in der Abwehr und der eingewechselte Snir Natsia am Kreis räumte kräftig auf. Beim 9:4 nahm der EHV die Auszeit, doch der TVG verkürzte weiterhin den Rückstand und beim 12:10 in der 26. Minute sah es richtig gut aus. Auch beim 13:11 und 14:12 schien der Anschluss nicht mehr weit. Doch ein paar technische Fehler zu viel, gute Paraden von Torhüter Sveinbjörn Petursson und drei (Konter)Treffer in Folge von seinen Vorderleuten brachten den 17:12-Pausenstand für die Einheimischen. Hinzu gesellten sich drei vergeigte Strafwürfe der Großwallstädter. Trotzdem schien die vorgegebene Marschroute des TVG-Coach aufzugehen und man durfte auf die nächsten 30 Minuten gespannt sein.
 
Auch in Halbzeit zwei war der Rückstand deutlich
 
Es war zunächst zum Haareraufen, denn auch den Start in die zweite Hälfte verschlief der TVG. Zwar ging es mit einem clever verwandelten Siebenmeter von Dennis Weit und einem Treffer von Hannes Bransche gut los (14:17). Doch aus dem 14:17 wurde schnell ein 14:21 (37.). Zeit für die grüne Karte. Nach dieser lief es wieder deutlich besser. In einem kräfteraubenden und fehlerbehafteten Spiel hüben wie drüben kämpften sich die Gäste wieder heran und schnell stand es 20:23. Der sichere Siebenmeter-Schütze Dennis Weit vergab in dieser Phase, doch auch der EHV konnte zunächst den Ball nicht im gegnerischen Tor unterbringen. Es ging spannend hin und her. Der TVG kämpfte, gab nicht nach. Aue spielte vorgezogen, probierte es mit zwei Kreisläufern, wechselte im Rückraum munter durch. Aber die Gäste behielten die Nerven. Sie standen in der Abwehr gut, rieben sich auf. Pierre Busch war es, der per Gegenstoß den Anschluss (25:24) erzielte. Aue erhöhte. Doch der nervenstarke Busch verwandelte einen fälligen Strafwurf souverän, erzielte von Außen ein tolles Tor und traf zur ersten TVG-Führung per Siebenmeter wenige Sekunden vor dem Schlusspfiff. Es war nicht zu glauben. Die Spannung war nicht mehr zu toppen und EHV-Trainer Sigtryggsson nahm beim 59.37 Minuten die Auszeit. Der fünffache Torschütze De Santis war es, der den Ausgleich buchstäblich in letzter Sekunde erzielte. Es gab noch einmal Freiwurf für den TVG, doch der Wurf ging übers Tor. Alles in allem ein gerechtes Ergebnis.
 
Ein großes Kompliment an den TVG, der sich nie aufgegeben hat und immer an seine Chance geglaubt hat. Der EHV war sicher enttäuscht, kann aber bestimmt mit dem Punkt leben.
 
Toll war die Übertragung auf Sportdeutschland.tv. Der EHV Aue machte dies super. Es gab keinerlei Unterbrechungen und der Livestream lief wie am Schnürchen. Hinzu kamen zwei Moderatoren, die munter drauf los erzählten und bei den preisgegebenen Anekdoten einiger Spieler sicher für Lacher bei den Zuschauern sorgten. Auch die Pressekonferenz nach dem Spiel war prima. Weiter so, lieber EHV – und ganz liebe Grüße an Euren Trainer Stephan Swat und gute Besserung und schnelle Genesung!
 
Den Artikel könnt Ihr auch in meiner Heimatzeitung Main-Echo nachlesen.
 
Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand!
 
 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Zwei Spiele standen am Sonntag in der zweiten Handball-Bundesliga auf dem Plan. Der Dessau-Rosslauer HV unterlag dem TuS Ferndorf mit 26:28 und der TV Großwallstadt holte gegen das Spitzenteam TuS Nettelstedt-Lübbecke mit einer sehr starken Leistung ein verdientes 21:21 (10:13)-Unentschieden.

Die Zuschauer am Livestream sahen einen Krimi in der Elsenfelder Untermainhalle vom Feinsten. Am Ende holte sich die Mannschaft von Ralf Bader dank einer bärenstarken Abwehrleistung einen hochverdienten Punkt. 
 
Nach dem tollen Erfolg unter der Woche in Bietigheim wollte der TV Großwallstadt gegen das Spitzenteam aus TuS Nettelstedt-Lübbecke nun auch daheim nachlegen und den ersten Heimerfolg einfahren. Allerdings standen die Vorzeichen nicht so gut, denn einer der Leistungsträger im Team von Ralf Bader, Marko Matijasevic, hatte sich jüngst an der Schulter verletzt und musste pausieren. Auch Kreisläufer Snir Natsia litt unter Hüftproblemen und war nicht mit dabei.
 
Beide Mannschaften begannen sehr motiviert, legten ein gutes Tempo vor und schenkten sich zunächst nichts. TVG-Trainer Ralf Bader wechselte in Abwehr und Angriff Mario Stark und Lars Spieß. Aber auch sein Kollege Emir Kurtagic wechselte eifrig durch. Dominik Ebner und Benas Petreikis kamen im Angriff, Roman Becvar und Marko Bagaric dafür in der Abwehr.
 
In den ersten vier Angriffen der Gäste waren drei Strafwürfe enthalten. Einen hielt der erneut sehr starke Jan-Steffen Redwitz – insgesamt 15 Paraden sprechen für sich –  bereits in der vierten Minute gegen Tom Skroblien und auch in der 15. Minute war Skroblien nicht erfolgreich.
 
Bis zum 3:3 war die Begegnung ausgeglichen. Danach zog der TVG auf zwei Tore davon (6:4, 8:6, 9:7). Doch der TuS gab nicht klein bei, hatte in Rechtsaußen Peter Strosack einen seiner Besten. Er erzielte fünf seiner insgesamt sechs Tore in Halbzeit eins. Aber auch Torhüter Aljosa Rezar war auf der Höhe, so dass es in der 25. Minute 10:10 stand. Die letzten Minuten gehörten dem Gast. Innerhalb ein paar Minuten rissen sie das Spiel an sich, nutzten ihre Chancen konsequent, so dass es mit 13:10 für den TuS in die Kabinen ging.
 
Gäste körperlich präsent
 
Der erste Angriff nach der Pause gehörte den körperlich präsenten Gästen und sie erhöhten auf 14:10. Sie agierten einen Tick ausgebuffter und Trainer Emir Kurtagic rotierte unglaublich viel. Doch egal, wen er brachte. Es war kein Unterschied auszumachen. Auch der zweite Anzug passte gut. Beim TVG zwickte dieser noch. Dino Corak verkürzte mit gutem Einsatz auf 15:17 und 17:19. Der TuS reagierte schnell und nahm sofort die Auszeit. Nach sechs torlosen Minuten gelang Savvas Savvas per Strafwurf das 18:19 (51.). Beide Mannschaften gingen in den Endspurt und dieser war total hektisch. Auf beiden Seiten gab es nun technische Fehler. Der TVG hätte ausgleichen, der TuS nach cirka acht torlosen Minuten erhöhen können. Doch es fiel weiter zunächst kein Tor.
 
Zwischenzeitlich nahm Ralf Bader die Auszeit und endlich gelang in der 55. Minute der 19:19-Ausgleich. Das 20:20 folgte und die Abwehrreihen leisteten  – wie während des gesamten Spiels – Schwerstarbeit. Der TuS legte vor, doch ein traumhaftes Tor von Außen von Pierre Busch brachte das 21:21. Dem TuS gehörte der letzte Angriff und er nahm bei 59.39 Minuten die Auszeit. Eine Sekunde vor Schluss bekam Lars Spieß nach einem Foul an Becvar noch einmal eine Zeitstrafe. Dieser musste vom Feld geführt werden. Die Aufregung war groß, die Nerven lagen blank. Die Zeit war abgelaufen, doch die Gäste bekamen noch einen Freiwurf. Dieser blieb an der TVG-Mauer hängen und ein hochverdienter Punkt mehr wanderte auf das Habenkonto des TVG. Gegen so eine Mannschaft wie den TuS nur 21 Tore zu kassieren, ist aller Ehren wert.
 
Bereits am Dienstag geht es in der zweiten Liga weiter. Dann spielt der EHV Aue gegen den ThSV Eisenach und der Wilhelmshavener HV empfängt den VfL Gummersbach.
 
Wir halten Euch auf dem Laufenden.
Bis dahin, bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand!
 
Den Artikel könnt Ihr auch in meiner Heimatzeitung Main-Echo lesen.
 
 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der zweiten Handball-Bundesliga gab es gestern Abend nur eine Partie. Die SG BBM Bietigheim empfing den TV Großwallstadt im Nachholspiel und verlor deutlich mit 17:28 (9:10). Um es gleich vorweg zu nehmen: bester Mann an diesem Abend war TVG-Torhüter Jan-Steffen Redwitz. Er hielt überragend, zeigte sich einmal mehr in bestechender Form. Aber auch die Abwehr vor ihm war sehr stark. Doch die Hausherren legten alles in die Waagschale, blieben dran und so blieb es die ersten 30 Minuten ausgeglichen.

Nach dem Wechsel allerdings hatten die Hausherren dem “Trommelwirbel” des TVG nichts mehr entgegen zu setzen. Spätestens beim 20:13 für die Gäste in der 47. Minute war die Messe gelesen. Ob nun die SG, die am 14. November letztmals ein Spiel bestritt, etwas aus der Übung war oder ob den Spielern der Virus noch in den Knochen steckte, sei dahingestellt. Fakt ist, dass der TVG nicht mehr aufzuhalten war und wie aus einem Guss spielte. So kann es weitergehen und wir freuen uns bereits auf die nächste Begegnung am Sonntag. Dann empfangen die Bader-Schützlinge den TuS Nettelstedt-Lübbecke. Zu sehen natürlich nur am Livestream.

Am Freitag stehen zwei Begegnungen an. Der VfL Gummersbach empfängt die Eisenacher und Lübeck-Schwartau empfängt die HSG Konstanz.

Bis dahin – bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am vergangenen Freitag spielten in der zweiten Handball-Bundesliga – wie bereits angekündigt – der Handball Sport Verein Hamburg und der TV Hüttenberg gegeneinander. 30:21 gewannen die Hamburger. Die Begegnung Nettelstedt-Lübbecke gegen Fürstenfeldbruck ging 35:25 für die Heimmannschaft aus.

Die beiden Gegner Dormagen und Großwallstadt, die sich am Samstag gegenüberstanden endete 23:23-Unentschieden. 

In einem sehr engen und unglaublich spannenden Match holte sich am Ende der TSV Bayer Dormagen noch einen Punkt, wobei die Gäste aus Großwallstadt einem Sieg näher waren als einem Unentschieden. Das sagte auch TVG-Kapitän Florian Eisenträger nach der Partie: „Wir hätten natürlich lieber zwei Punkte mit nach Hause genommen. Doch wenn uns einer vor dem Spiel gesagt hätte, dass wir Unentschieden spielen, hätten wir das unterschrieben. Allerdings fühlt es sich nun eher wie ein verlorener Punkt an, denn wir müssen am Ende die Zeit schlauer runterspielen.“
 
Ein Strafwurf in der letzten Sekunde führte letztlich zum Unentschieden, wobei hier der überragende Jan-Steffen Redwitz im Tor sogar noch dran war. Doch es ist, wie es ist. Der TSV hat nun 8:4 Punkte auf dem Zettel stehen, der TVG 5:11 Zähler. 
 
Die gesamte Partie stand ganz im Zeichen zweier starker Torhüter, denn sowohl Jan-Steffen Redwitz auf Großwallstädter als auch Martin Juszbasic im TSV-Tor standen sich in nichts nach und hielten sehr gut. Aber auch die Abwehrreihen ließen nicht viel zu wünschen übrig, so dass generell wenig Tore fielen. Allerdings erlaubten sich beide Teams viele Fehler – egal, ob Fehlwürfe, Schrittfehler, Fehlpässe, es war alles vorhanden. 
Die Hausherren erwischten den besseren Start, führten schnell mit 3:0 (5.). Der TVG brauchte ein paar Minuten, um ins Spiel zu finden, hatte nach dem 1:4 (8.) einen Fünf-Tore-Lauf und stellte das Ergebnis auf 6:4 zu seinen Gunsten um (14.). Schön zu sehen, dass nach einer Viertelstunde erstmals wieder Mario Stark nach langer Verletzungspause auf dem Feld stand. Dafür fehlte Dennis Weit, der sich im Training den Fuß verstauchte. 
 
Die Dormagener versuchten alles, um das Match wieder an sich zu reißen. Doch die Gäste wussten sich zu wehren, blieben vorne und führten zur Pause mit 11:10. Die Zuschauer, die den Livestream geschaut haben, hatten sicher ihre helle Freude an diesem engen Spiel. 
 
Gäste erwischten tollen Start in Halbzeit zwei
 
Nach dem Wechsel erwischten nun die Gäste einen sehr guten Start und bauten ihre Führung schnell auf 13:10 (33.) aus. Doch die Freude währte nicht lange, denn der TSV ließ schnell das 12:13 und 14:15 folgen. Ein Fehler des TVG und die Hausherren hatten die Chance zum Ausgleich, nutzten diese aber nicht. Da auch die Gäste einen Tempogegenstoß nicht unterbringen konnten, dauerte es etwas, ehe dann doch das 15:15 und sogar das 16:15 für Dormagen fiel. TVG-Trainer Ralf Bader reagierte sofort, nahm die Auszeit und brachte seine Jungs wieder in die Spur. Jan-Steffen Redwitz hielt und Pierre Busch netzte ein. Alles wieder offen. Der TSV tat sich mit dem Toreschießen schwer, denn die Großwallstädter standen gut in der Defensive. Trotzdem blieb es nach wie vor eng. Jansen und Eisenträger stockten auf 20:18 auf (51.) und wenig später hieß es noch immer zwei vor für den TVG (22:20). Ein sicher verwandelter Strafwurf von Reuland und ein Kracher von Meuser und wieder zeigte die Anzeigetafel Remis. TVG-Spielmacher Matijasevic übernahm Verantwortung, erzielte das 23:22 (58.). Ein Punkt war dem TVG auf jeden Fall sicher. Dormagen nahm die Auszeit und Dusko Bilanovic gab letzte Anweisungen (59.28 Minute). Ein TVG-Foul an einem gegnerischen Spieler brachte den letzten Siebenmeter und den verwandelte Reuland. „Es war ein bisschen Glück dabei, denn der TVG-Torhüter war dran. Der Punkt war hart erarbeitet“, so ein glücklicher sechsfacher Torschütze. 
 
Das könnte man so stehen lassen, denn wenn man eine Minute vor Schluss mit einem Treffer führt, dann sollte man die Zeit irgendwie runterspielen können.
 
Toller Livestream aus Dormagen
 
Ein großes Kompliment geht an Dormagen. Der Livestream funktionierte hervorragend, die beiden Kommentatoren waren super gut zu hören und machten ihre Sache gut. Und auch die Interviews nach dem Spiel waren sehr schön. 
 
Noch ein Remis gab es am Sonntag und zwar trennten sich Rimpar und Dessau mit 21:21. Dagegen trumpfte Elbflorenz daheim gegen Emsdetten auf und gewann mit 30:24.
 
Heute, Dienstag, kommt es zur Begegnung zwischen dem TuS Nettelstedt-Lübbecke und dem Handball Sport Verein Hamburg. Los geht es um 19.30 Uhr. Die Crew von Toto Jansen hat bisher fünf Partien gewonnen und zwei verloren. Beim Tus stehen vier Siege, ein Unentschieden und eine Niederlage bisher zu Buche. Bin gespannt, wie es ausgeht.
 
Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am vergangenen Mittwoch gab es in der zweiten Handball-Bundesliga einen kompletten Spieltag. Der TSV Bayer Dormagen gewann gegen die HSG Konstanz mit 31:25, der Dessau-Rosslauer HV schickte Wilhelmshaven mit 32:26 nach Hause, der TuS Ferndorf siegte gegen den ASV Hamm hoch mit 27:21, der ThSV Eisenach tat sich gegen den TV Emsdetten mit 24:23 schwer, ebenso wie der HSV Hamburg gegen Fürstenfeldbruck (27:26). Die Partien Bietigheim gegen Lübeck-Schwartau und TuS Nettelstedt-Lübbecke gegen Aue wurden wegen Corona-Verdachtsfällen verlegt.

Bleibt noch der HC Elbflorenz gegen den TV Großwallstadt. Mit einer sehr starken geschlossenen Leistung holte sich der TVG in Elbflorenz mit 33:30 den verdienten Sieg. Es war der zweite in der Saison. Für die Dresdner war es die dritte Niederlage in Folge und während sie nun 5:7 Punkte auf dem Konto haben, hat der TVG 4:8 Zähler. Stärkster Mann beim TVG war Marko Matijasevic, der das Spiel gut las, mit neun Toren erfolgreichster Torschütze der Unterfranken war und aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung neben Savvas Savvas und Tom Jansen herausragte. Mit dabei war Mario Stark, der nach einer wochenlangen Verletzungspause endlich wieder auf dem Spielberichtsbogen stand, aber noch nicht zum Einsatz kam.

Erste Halbzeit ging klar an die Gäste

Die erste Hälfte in der Ballsport Arena Dresden ging ganz eindeutig an die Gäste. Vor allem Marko Matijasevic glänzte durch sechs sehenswerte Tore. Der Angriff der Bader-Crew funktionierte sehr gut und die TVG-Spieler schafften es immer wieder, die gegnerische Abwehr auseinander zu spielen. Steffen Redwitz war hellwach und hielt gleich in der fünften Minute beim 2:2 einen Siebenmeter von Julius Dierberg. Ralf Bader wechselte in Angriff/Abwehr mit Matijasevic und Spieß und die Hausherren versuchten durch schnelles Spiel ihren Vorteil daraus zu ziehen. Immerhin hatten sie nach der Niederlage gegen den Tabellenletzten TuS Fürstenfeldbruck etwas gutzumachen und spielten mit Herz und Esprit. Dem TVG war dies egal. Er agierte sehr konzentriert, führte schnell mit 6:3, 7:4 und 8:5. Aber die Gastgeber glichen aus (8:8 – 15.) und TVG-Coach Ralf Bader nahm die Auszeit. Marko Matijasevic war es, der mit einem tollen Tor sein Team wieder in Führung brachte und beim 12:9 für den TVG nahm HCE-Trainer Rico Göde die Auszeit und wechselte seinen Torhüter. Mario Huhnstock löste Max Mohs ab und glänzte mit tollen Paraden. Dem ehemaligen TVG-Spieler Nils Kretschmer, der lange mit Verletzungen zu kämpfen hatte, gelang ein kurioses Tor zum 10:13 und der TVG war jetzt mit zwei Kreisläufern unterwegs. Der Gast hielt den Drei-Tore-Vorsprung zur Pause und so ging es mit 17:14 in die Kabinen.
 
TVG blieb nervenstark
 
Der erste Versuch der Gastgeber nach dem Wiederanpfiff ging übers Tor und Pierre Busch netzte im Anschluss per Strafwurf zum 18:14 ein. Die Gäste blieben stets drei, vier Tore vorne und dem HCE gelang es zunächst nicht, den Rückstand zu verkürzen. Beim 20:17 in der 35. Minute nahm Ralf Bader die Auszeit und gleich danach Rico Göde. Anschließend stellte der HCE-Coach seine Abwehr auf 4:2 um, ließ Vanco und Buschmann vorgezogen spielen. Der TVG verlor etwas seine Linie, das Spiel lief nicht mehr so rund und als die Gäste auch nur noch zu viert auf dem Parkett standen, nutzte Elbflorenz die Chance, drehte den Spieß um und lag plötzlich mit 22:21 (44.) vorne. Dies war die erste Führung seit dem 2:1 in der zweiten Minute. Pierre Busch hatte die Chance, per Strafwurf auszugleichen, doch Mario Huhnstock parierte. Die Gastgeber-Abwehr agierte nun agiler und eine Viertelstunde vor Schluss stand es 23:21. TVG-Coach Bader brachte Can Adanir für Jan-Steffen Redwitz im Tor. Nun war auch der TVG-Neue Savvas Savvas warm, erzielte drei Treffer in Folge. Dazwischen war Can Adanir mit einem Tor- zu-Tor erfolgreich. 25:25 stand es in der 49. Minute und die Partie war unglaublich spannend, stand Spitze auf Knopf. Es konnte sich keine Mannschaft absetzen und die Begegnung wogte hin und her. Die Zeitstrafen auch. Matijasevic war es, der mit tollen Treffern sein Team auf 31:29 nach vorne brachte (57.). Doch ausgerechnet jetzt unterlief den Gästen ein Wechselfehler und Adanir musste zwei Minuten pausieren. Redwitz kam, wurde prompt von Gugisch am Kopf getroffen. Erst ein Wechselfehler, dann ein Kopftreffer. Was für ein Spiel! Rot gab es dann auch noch. Nils Kretschmer foulte Savvas Savvas und verabschiedete sich beim 30:31 in der 58. Minute. Der Grieche schüttelte sich kurz und netzte zum 32:30 ein. Doch der HCE hatte noch Chancen, machte allerdings zwei Freie nicht rein. Die Anzeigetafel zeigte 59 Minuten und 09 Sekunden, als Ralf Bader noch einmal die grüne Karte zog. Den Schlusspunkt unter ein sehenswertes Spiel und vor allem einen verdienten Sieg setzte TVG-Kapitän Florian Eisenträger mit dem 33:30. Die Freude seitens der Großwallstädter war groß!
Auf dieser tollen Leistung kann der TVG aufbauen, denn bereits am Sonntag geht es weiter. Dann kommt der ThSV Eisenach nach Elsenfeld.
 
Bereits heute spielt der TV Hüttenberg gegen den TuS Nettelstedt-Lübbecke und zur Halbzeit steht es 15:14.
 
Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand!